@article{Ginev2021, author = {Ginev, Dimitri}, title = {Die Idee einer Sprachhermeneutik}, series = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung}, volume = {69}, journal = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung}, number = {4}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {0012-1045}, doi = {10.1515/dzph-2021-0049}, pages = {576 -- 602}, year = {2021}, abstract = {Any conception in linguistics and linguistic philosophy that prioritizes the world-disclosing function over the world-representing function of language can be regarded as a kind of linguistic hermeneutics. The paper tries to specify this general thesis by picking up and analysing historical trends in the philosophy of language. It spells out the relationship between the situatedness of locutors in the medium of linguistic practices and the way in which they (through their speech acts) articulate this medium by actualizing possibilities for personal expressivity and interpersonal communication. It is argued that the starting point from the medium that always already transcends the particular speech acts offers an alternative to inferential semantics. From the perspective of linguistic hermeneutics, the world is disclosed and exposed to ongoing articulation in characteristic hermeneutic situations of language use. The concepts of linguistic medium and discursive articulation of the world are treated in terms of hermeneutic trans- subjectivity as enabling all forms of communicative intersubjectivity. If one ignores the fore-structuring role of the former, one would hypostatise the latter. With regard to this claim, the theory of formal pragmatics is critically discussed.}, language = {de} } @article{TheoharovaDemmer2018, author = {Theoharova, Simona and Demmer, Ralf}, title = {Wie klingt Motivation?}, series = {Sucht - Zeitschrift f{\"u}r Wissenschaft und Praxis}, volume = {64}, journal = {Sucht - Zeitschrift f{\"u}r Wissenschaft und Praxis}, number = {4}, publisher = {Hogrefe}, address = {Bern}, issn = {0939-5911}, doi = {10.1024/0939-5911/a000552}, pages = {207 -- 215}, year = {2018}, abstract = {Zusammenfassung.Hintergrund/Fragestellung: W{\"a}hrend einer erfolgreichen Psychotherapie - so Miller und Rollnick (2013) - initiiert der Therapeut ein lautes Nachdenken {\"u}ber Ver{\"a}nderung (change talk), das eine Verhaltens{\"a}nderung einleitet und verschiedene Facetten der Motivation eines Patienten spiegelt. Auf den preparatory change talk (desire, ability, reasons, need) folgt der mobilizing change talk (commitment, activation, taking steps) und schließlich die Verhaltens{\"a}nderung. Die vorliegende Studie ist ein erster Versuch, deutsche Begriffe und Redewendungen zu analysieren, um Therapeuten die Einsch{\"a}tzung der Motivation eines Patienten zu erleichtern. Methodik: Das schrittweise Vorgehen entsprach weitgehend einem in der englischsprachigen Literatur beschriebenen Verfahren zur Einsch{\"a}tzung von Begriffen und Redewendungen hinsichtlich der Motivation eines Sprechers (vgl. Amrhein, 2009): (1) Generierung einer Sammlung relevanter Begriffe und Redewendungen, (2) Einsch{\"a}tzung der St{\"a}rke einer Formulierung durch 430 Probanden, (3) Bestimmung der Retestreliabilit{\"a}t anhand der Einsch{\"a}tzungen von 63 Probanden, (4) Kategorisierung von 140 Begriffen und Redewendungen durch drei Experten. Ergebnisse: Die ausgew{\"a}hlten Begriffe und Phrasen lassen sich zuverl{\"a}ssig den von Miller und Rollnick (2013) beschriebenen Kategorien Preparatory Change Talk oder Mobilizing Change Talk zuordnen, κ = .83 (95 \% CI, .80 ≤ κ≤ .85), p < .001, und spiegeln dar{\"u}ber hinaus verschiedene Auspr{\"a}gungen der Motivation eines Sprechers wider. Die Einsch{\"a}tzungen der St{\"a}rke einer Formulierung sind jedoch nicht stabil (Retestreliabilit{\"a}t: .21 ≤ rtt ≤.70). Schlussfolgerungen: Die Beachtung typischer Schl{\"u}sselw{\"o}rter kann das richtige Timing einer Intervention erleichtern und dar{\"u}ber hinaus Auskunft {\"u}ber die „Entschlossenheit" eines Patienten geben. Im Rahmen von Forschungsprojekten k{\"o}nnten auf der Basis erweiterter Sammlungen relevanter Begriffe und Redewendungen Algorithmen entwickelt werden, die eine Einsch{\"a}tzung der Motivation und damit prognostisch bedeutsame Aussagen erlauben.}, language = {de} } @book{BossenBiegholdtTellischetal.2017, author = {Bossen, Anja and Biegholdt, Georg and Tellisch, Christin and Steinmann, Brigitte}, title = {Sprache im Musikunterricht}, series = {Potsdamer Schriftenreihe zur Musikp{\"a}dagogik}, journal = {Potsdamer Schriftenreihe zur Musikp{\"a}dagogik}, number = {5}, editor = {Bossen, Anja and Jank, Birgit}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-410-4}, issn = {2196-5080}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-399125}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {153}, year = {2017}, abstract = {Mit dem vorliegenden Band 5 der Potsdamer Schriftenreihe zur Musikp{\"a}dagogik wird die bildungspolitische Diskussion um den Stellenwert bewussten Sprachhandelns im Fach aufgegriffen. Ausgehend vom aktuellen Forschungsstand zum Thema „Sprache und Sprechen im Musikunterricht" werden Forschungsarbeiten vorgestellt, die in diesem Kontext zwischen 2013 und 2016 am Lehrstuhl f{\"u}r Musikp{\"a}dagogik und Musikdidaktik der Universit{\"a}t Potsdam entstanden sind. Die Beitr{\"a}ge skizzieren sowohl M{\"o}glichkeiten zur Umsetzung eines sprachbildenden Fachunterrichts Musik als auch soziale Aspekte sprachlichen Lehrerhandelns und setzen damit neue Impulse im musikp{\"a}dagogischen Diskurs. Die Ver{\"o}ffentlichung der vorliegenden Forschungsergebnisse wurde durch die Unterst{\"u}tzung des Ministeriums f{\"u}r Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg und der Integrationsbeauftragten sowie durch die Universit{\"a}tsgesellschaft Potsdam e. V. erm{\"o}glicht.}, language = {de} }