@misc{HaagHoeppner2019, author = {Haag, Johannes and Hoeppner, Till}, title = {Errata zu: Denken und Welt - Wege kritischer Metaphysik. dzph. Band 67, 2019, Heft 1, S. 76-97}, series = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung}, volume = {67}, journal = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung}, number = {2}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {0012-1045}, doi = {10.1515/dzph-2019-0888}, pages = {326 -- 327}, year = {2019}, abstract = {We begin by considering two common ways of conceiving critical metaphysics. According to the first (and polemical) conception, critical metaphysics analyzes nothing more than the form of thought and thereby misses the proper point of metaphysics, namely to investigate the form of reality. According to the second (and affirmative) conception, critical metaphysics starts from the supposed insight that the form of reality can't be other than the form of thought and is thus not required to analyze anything but that form. We argue that the first conception is too weak while the second is too strong. Then we sketch an alternative conception of critical metaphysics, a conception we find expressed both in Kant's B-Deduction and in the way Barry Stroud has recently investigated the possibility of metaphysics. According to such a conception, a properly critical metaphysics needs to proceed in two steps: first, it needs to analyze the most general and necessary form of any thought that is about an objective reality at all; second, it needs to investigate how that form of thought relates to the reality it purports to represent. But unlike Kant, Stroud remains sceptical regarding the possibility of a satisfying transition from thought to reality in metaphysics. We argue that this dissatisfaction can be traced back to a notion of objectivity and reality in terms of complete mind-independence. Then we sketch an alternative notion of objectivity and reality in terms of distinctness from subjects and acts of thinking, and argue that it is that notion that allows Kant, with his Transcendental Idealism, to make the transition required for any satisfying metaphysics, namely that from the form of thought to reality.}, language = {de} } @article{HaagHoeppner2019, author = {Haag, Johannes and Hoeppner, Till}, title = {Denken und Welt - Wege kritischer Metaphysik}, series = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung}, volume = {67}, journal = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung}, number = {1}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {0012-1045}, doi = {10.1515/dzph-2019-0006}, pages = {76 -- 97}, year = {2019}, abstract = {Wird Metaphysik realistisch verstanden, so ist sie mit dem Anspruch verbunden, in objektiver Weise von der grundlegenden Beschaffenheit und Ordnung der Welt (oder Realit{\"a}t, Wirklichkeit etc.) zu handeln. Damit beansprucht sie die M{\"o}glichkeit von Objektivit{\"a}t, d. h. die M{\"o}glichkeit der Repr{\"a}sentation der grundlegenden Beschaffenheit und Ordnung einer Welt, die von uns und unserer Repr{\"a}sentation verschieden ist. Realistisch verstandene Metaphysik verf{\"a}hrt dogmatisch, wenn sie ihre eigene M{\"o}glichkeit einfach voraussetzt. Eine dogmatische Metaphysik ist unkritisch, weil sie ohne eine Untersuchung der Frage betrieben wird, wie eine objektive und ad{\"a}quate Repr{\"a}sentation der grundlegenden Beschaffenheit und Ordnung der Welt {\"u}berhaupt m{\"o}glich ist. Im Unterschied dazu nennen wir eine realistische Metaphysik in einem vorl{\"a}ufigen Sinne kritisch, sofern sie ihren Ausgang von einer Untersuchung dieser M{\"o}glichkeit nimmt und erst auf der Grundlage positiver Ergebnisse dieser Untersuchung einen - vor diesem Hintergrund nunmehr gerechtfertigten - Objektivit{\"a}tsanspruch erhebt.}, language = {de} } @phdthesis{Hoeppner2021, author = {Hoeppner, Till}, title = {Urteil und Anschauung}, series = {Quellen und Studien zur Philosophie}, journal = {Quellen und Studien zur Philosophie}, number = {143}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin ; Boston}, isbn = {978-3-11-055627-8}, issn = {0344-8142}, doi = {10.1515/9783110557374}, pages = {XIII, 410}, year = {2021}, abstract = {Wie hier durch textnahe und argumentative Rekonstruktion erstmals gezeigt wird, entwickelt Kant in der Metaphysischen Deduktion in drei Schritten: (i) einen Begriff des Urteils, auf dem die Tafel logischer Funktionen beruht; (ii) einen Begriff der Synthesis der Anschauung, der die Inhalte der Kategorien erkl{\"a}rt; und (iii) einen Begriff des Verstandes, demzufolge die Kategorien a priori zu demselben Verm{\"o}gen geh{\"o}ren, durch das wir auch urteilen. Die vorliegende Untersuchung ist eine argumentative Rekonstruktion von Kants Text. Der rekonstruierte Text ist der „Leitfaden der Entdeckung aller reinen Verstandesbegriffe" auf A 64 bis 83 / B 89 bis 113 der Kritik der reinen Vernunft in ihren beiden Auflagen von 1781 (A) und 1787 (B). Zudem werden andere, f{\"u}r ein Verst{\"a}ndnis der {\"U}berlegungen in diesem Kapitel erforderliche oder zumindest erhellende Textstellen aus der Kritik herangezogen; aus Schriften, die Kant nach der Kritik geschrieben hat; sowie schließlich aus Kants Nachlass-Notizen und aus Nachschriften zu seinen Vorlesungen jeweils seit der Entstehungszeit der Kritik. Von entscheidender Bedeutung sind dabei vor allem vier weitere Passagen der Kritik selbst: i) die r{\"u}ckblickende Beschreibung der Aufgabe der Metaphysischen Deduktion auf B 159, ii) die r{\"u}ckblickende Beschreibung des Vorgehens im „Leitfaden" auf A 299/B 355 f., iii) der Abschnitt „Von den Gr{\"u}nden a priori zur M{\"o}glichkeit der Erfahrung" auf A 95 bis 110 der Transzendentalen Deduktion der Kategorien in der ersten Auflage und schließlich iv) die \S\S 15 bis 21 auf B 128 bis 148 der Transzendentalen Deduktion der Kategorien in der zweiten Auflage der Kritik. Vor dem Hintergrund einer umfassenden und detaillierten Analyse des „Leitfadens", bei Hinzuziehung verwandter Stellen aus dem umgrenzten Textbestand und nicht zuletzt bei Ber{\"u}cksichtigung des Verh{\"a}ltnisses des „Leitfadens" zu den genannten vier Passagen der Kritik legt sich eine Interpretation der Metaphysischen Deduktion nahe, die sich nur schwer bestreiten l{\"a}sst, sobald diese Texte einmal gemeinsam betrachtet und auf eine bestimmte Weise zueinander ins Verh{\"a}ltnis gesetzt werden. Dabei kann eine durchgehend wohlwollende, argumentative Rekonstruktion dazu beitragen, auch die philosophische {\"U}berzeugungskraft der Position Kants deutlich zu machen.}, subject = {Kant, Immanuel [1724-1804]}, language = {de} }