@article{Degen2015, author = {Degen, Andreas}, title = {„Die Juden sind der Adel der Bewegung."}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85895}, pages = {215 -- 239}, year = {2015}, abstract = {W{\"a}hrend des Ersten Weltkrieges kam der deutsche Dramatiker und Erz{\"a}hler Alfred Brust mit dem chassidischen Judentum im litauischen Kowno und Wilna in Ber{\"u}hrung. So wie Sammy Gronemann, Arnold Zweig und andere Autoren, die in der Zensur- Abteilung von ‚Ober Ost' besch{\"a}ftigt waren, war Brust tief beeindruckt von dessen archaischer Kultur. Diese schien ihm im Gegensatz zur Dekadenz der modernen Welt zu stehen. Beeinflusst vom expressionistischen Topos einer inneren Wandlung des Menschen entwickelte er in den folgenden Jahren die Idee einer Translation spiritueller und moralischer Werte von den osteurop{\"a}ischen Juden auf die (deutschen) Ostpreußen. F{\"u}r ihn galt: Die „Juden sind der Adel der Bewegung". Brust stand in Kontakt mit Richard Dehmel, Hugo von Hofmannsthal, Florens Christian Rang und Martin Buber, selbst Walter Benjamin war zeitweise an ihm interessiert.}, language = {de} }