@phdthesis{Wulff2018, author = {Wulff, Alexander}, title = {Essays in macroeconomics and financial market imperfections}, doi = {10.25932/publishup-42995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429956}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 142}, year = {2018}, abstract = {This dissertation consists of four self-contained papers that deal with the implications of financial market imperfections and heterogeneity. The analysis mainly relates to the class of incomplete-markets models but covers different research topics. The first paper deals with the distributional effects of financial integration for developing countries. Based on a simple heterogeneous-agent approach, it is shown that capital owners experience large welfare losses while only workers moderately gain due to higher wages. The large welfare losses for capital owners contrast with the small average welfare gains from representative-agent economies and indicate that a strong opposition against capital market opening has to be expected. The second paper considers the puzzling observation of capital flows from poor to rich countries and the accompanying changes in domestic economic development. Motivated by the mixed results from the literature, we employ an incomplete-markets model with different types of idiosyncratic risk and borrowing constraints. Based on different scenarios, we analyze under what conditions the presence of financial market imperfections contributes to explain the empirical findings and how the conditions may change with different model assumptions. The third paper deals with the interplay of incomplete information and financial market imperfections in an incomplete-markets economy. In particular, it analyzes the impact of incomplete information about idiosyncratic income shocks on aggregate saving. The results show that the effect of incomplete information is not only quantitatively substantial but also qualitatively ambiguous and varies with the influence of the income risk and the borrowing constraint. Finally, the fourth paper analyzes the influence of different types of fiscal rules on the response of key macroeconomic variables to a government spending shock. We find that a strong temporary increase in public debt contributes to stabilizing consumption and leisure in the first periods following the change in government spending, whereas a non-debt-intensive fiscal rule leads to a faster recovery of consumption, leisure, capital and output in later periods. Regarding optimal debt policy, we find that a debt-intensive fiscal rule leads to the largest aggregate welfare benefit and that the individual welfare gain is particularly high for wealth-poor agents.}, language = {en} } @phdthesis{Khokrishvili2008, author = {Khokrishvili, Elguja}, title = {Good Taxation und die Neukonzeption der Einkommens- und Gewinnbesteuerung in Georgien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27610}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die Umsetzung theoretisch fundierter Besteuerungsprinzipien in die Praxis hat seit l{\"a}ngerer Zeit einen prominenten Platz in der finanzwissenschaftlichen Forschung. Dabei besteht kein Zweifel, dass es ein gr{\"o}ßeres Interesse daran gibt, nicht nur theoretisch fundierte Prinzipien abzuleiten, sondern diese auch auf ihre Anwendbarkeit zu pr{\"u}fen. Dieses Interesse an der optimalen Ausgestaltung eines Steuersystems in der Praxis wurde mit dem Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaften in den 1990er Jahren nochmals verst{\"a}rkt. Im Rahmen dieser umfassenden Transformationsprozesse ist es unabdingbar, dass die Wirtschaftsentwicklung {\"u}ber ein leistungsf{\"a}higes Steuersystem finanziert wird. Die zu erhebenden Steuern haben einen unmittelbaren Einfluss auf die {\"o}konomischen Entscheidungen wie beispielsweise in Form eines Konsumverzichts. Dar{\"u}ber hinaus entstehen Zusatzlasten der Besteuerung (excess burden), wenn vergleichbare {\"o}konomische Aktivit{\"a}ten unterschiedlich besteuert werden und damit etwa der Konsum bestimmter G{\"u}ter, eine bestimmte Investitionsart oder der Einsatz eines bestimmten Produktionsfaktors diskriminiert wird. Aus den Substitutionseffekten, die durch die Ver{\"a}nderungen der relativen Preise hervorgerufen werden, resultieren letztendlich {\"u}ber die Zahllast hinausgehende Nutzenverluste bei den Wirtschaftssubjekten. Dadurch werden die {\"o}konomischen Konsum-/Sparentscheidungen verzerrt (Besteuerung der Kapitaleinkommen), das Leistungsangebot vermindert (Besteuerung der Arbeitseinkommen), Produktionsfaktoren umgelenkt oder Investitions- und Finanzierungsentscheidungen verzerrt (Unternehmenssteuer). Somit kann durch Steuern bzw. durch ihre unangemessene Ausgestaltung ein gesamtwirtschaftlicher Effizienzverlust verursacht werden. Gerade in Transformationsl{\"a}ndern wie Georgien war mit Beginn der Transformationsphase de facto kein steuerpolitisches Know-how vorhanden, so dass eine enorme Nachfrage nach Beratung bestand und letztendlich der gr{\"o}ßte Teil der verabschiedeten Steuerreformen ein Ergebnis externer Beratung war. Ein erstes Ziel der Arbeit ist die Erstellung einer theoretischen Basis, um die einzelnen Steuerreformphasen besser zu verstehen. Ein zweites Ziel liegt in die Ableitung eines theoretisch fundierten Referenzrahmens (Benchmark) f{\"u}r die Beurteilung des Status quo sowie der Ausgestaltung der Einkommens- und Gewinnbesteuerung in Georgien. Die Ableitung von Benchmarks gilt dabei als ein eigenst{\"a}ndiges Ziel wissenschaftlicher Forschung. Im Rahmen dieser Arbeit dienen die Benchmarks jedoch als Beurteilungsmaßstab f{\"u}r die Evaluation der Steuerreformen in Georgien sowie f{\"u}r die Evaluation des hier erarbeiteten konkreten Reformvorschlags. Ein drittes Ziel der vorliegenden Arbeit ist also in der konzeptionellen Ausgestaltung der Einkommens- und Gewinnbesteuerung in Georgien und deren konsequenten Ausrichtung an einem international anerkannten lebenszeitlichen bzw. konsumorientierten Leitbild der Besteuerung zu sehen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Entwurf f{\"u}r eine integrierte Einkommens- und Gewinnsteuer (Einfachsteuer) entwickelt, der den lokalen gesellschaftlichen Gegebenheiten optimal angepasst ist. Bei der Ausarbeitung eines entsprechenden Konzeptes f{\"u}r Georgien war zu ber{\"u}cksichtigen, dass die Effizienz reduzierenden Allokationsverzerrungen in diesen Systemen minimiert und die Belastung der L{\"o}hne und Gewinne durch Steuern auf ein angemessenes Niveau begrenzt werden sollten, um negative Anreizwirkungen in Bezug auf das Wirtschaftswachstum so gering wie m{\"o}glich zu halten. Neben einer integrierten Einkommens- und Gewinnbesteuerung spielten dabei eine einheitliche Gewinnermittlung f{\"u}r Unternehmen (modifiziertes Kassenprinzip) sowie eine am Kassenprinzip orientierte Mehrwertsteuer eine besondere Rolle. Einkommen- und Mehrwertsteuerentw{\"u}rfe erf{\"u}llen alle Neutralit{\"a}tskriterien (Neutralit{\"a}t der intertemporalen Konsum- und Ersparnisbildung, Rechtsformneutralit{\"a}t, Investitionsneutralit{\"a}t in Bezug auf Human- und Sachkapital, Finanzierungsneutralit{\"a}t sowie Inflationsneutralit{\"a}t). Nach der Definition der Bemessungsgrundlagen f{\"u}r die Einzelsteuern und deren Anpassung an georgische Gegebenheiten war es notwendig, die technischen Einzelheiten f{\"u}r die Steuerverwaltung (Durchf{\"u}hrungsverordnungen) und teilweise die zugeh{\"o}rigen Steuerformulare zu entwickeln. Diese m{\"u}ssen alle notwendigen Variablen der Veranlagungsverfahren erfassen und eindeutige Identifikationsm{\"o}glichkeiten f{\"u}r die Haushalte und Unternehmen bieten, was eine wichtige Rolle f{\"u}r die sp{\"a}tere Mikrosimulation spielt. Die gewonnenen Erkenntnisse dieser Arbeit sollen die politischen Entscheidungstr{\"a}ger bei der Auswahl eines geeigneten Reformvorschlages f{\"u}r das Einkommensteuergesetz unterst{\"u}tzen.}, language = {de} }