@phdthesis{Vyse2022, author = {Vyse, Kora}, title = {Elucidating molecular determinants of the loss of freezing tolerance during deacclimation after cold priming and low temperature memory after triggering}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vii, 147}, year = {2022}, abstract = {W{\"a}hrend ihrer Entwicklung m{\"u}ssen sich Pflanzen an Temperaturschwankungen anpassen. Niedrige Temperaturen {\"u}ber dem Gefrierpunkt induzieren in Pflanzen eine K{\"a}lteakklimatisierung und h{\"o}here Frosttoleranz, die sich bei w{\"a}rmeren Temperaturen durch Deakklimatisierung wieder zur{\"u}ckbildet. Der Wechsel zwischen diesen beiden Prozessen ist f{\"u}r Pflanzen unerl{\"a}sslich, um als Reaktion auf unterschiedliche Temperaturbedingungen eine optimale Fitness zu erreichen. Die K{\"a}lteakklimatisierung ist umfassend untersucht worden,{\"u}ber die Regulierung der Deakklimatisierung ist jedoch wenig bekannt. In dieser Arbeit wird der Prozess der Deakklimatisierung auf physiologischer und molekularer Ebene in Arabidopsis thaliana untersucht. Messungen des Elektrolytverlustes w{\"a}hrend der K{\"a}lteakklimatisierung und bis zu vier Tagen nach Deakklimatisierung erm{\"o}glichten die Identifizierung von vier Knockout-Mutanten (hra1, lbd41, mbf1c und jub1), die im Vergleich zum Wildtyp eine langsamere Deakklimatisierungsrate aufwiesen. Eine transkriptomische Studie mit Hilfe von RNA-Sequenzierung von A. thaliana Col-0, jub1 und mbf1c zeigte die Bedeutung der Hemmung von stressreaktiven und Jasmonat-ZIM-Dom{\"a}nen-Genen sowie die Regulierung von Zellwandmodifikationen w{\"a}hrend der Deakklimatisierung. Dar{\"u}ber hinaus zeigten Messungen der Alkoholdehydrogenase Aktivit{\"a}t und der Genexpressions{\"a}nderungen von Hypoxiemarkern w{\"a}hrend der ersten vier Tagen der Deakklimatisierung, dass eine Hypoxie-Reaktion w{\"a}hrend der Deakklimatisierung aktiviert wird. Es wurde gezeigt, dass die epigenetische Regulierung w{\"a}hrend der K{\"a}lteakklimatisierung und der 24-st{\"u}ndigen Deakklimatisierung in A. thaliana eine große Rolle spielt. Dar{\"u}ber hinaus zeigten beide Deakklimatisierungsstudien, dass die fr{\"u}here Hypothese, dass Hitzestress eine Rolle bei der fr{\"u}hen Deakklimatisierung spielen k{\"o}nnte, unwahrscheinlich ist. Eine Reihe von DNA- und Histondemethylasen sowie Histonvarianten wurden w{\"a}hrend der Deakklimatisierung hochreguliert, was auf eine Rolle im pflanzlichen Ged{\"a}chtnis schließen l{\"a}sst. In j{\"u}ngster Zeit haben mehrere Studien gezeigt, dass Pflanzen in der Lage sind, die Erinnerung an einen vorangegangenen K{\"a}ltestress auch nach einer Woche Deakklimatisierung zu bewahren. In dieser Arbeit ergaben Transkriptom- und Metabolomanalysen von Arabidopsis w{\"a}hrend 24 Stunden Priming (K{\"a}lteakklimatisierung) und Triggering (wiederkehrender K{\"a}ltestress nach Deakklimatisierung) eine unikale signifikante und vor{\"u}bergehende Induktion der Transkriptionsfaktoren DREB1D, DREB1E und DREB1F w{\"a}hrend des Triggerings, die zur Feinabstimmung der zweiten K{\"a}ltestressreaktion beitr{\"a}gt. Dar{\"u}ber hinaus wurden Gene, die f{\"u}r Late Embryogenesis Abundant (LEA) und Frostschutzproteine kodieren, sowie Proteine, die reaktive Sauerstoffspezies entgiften, w{\"a}hrend des sp{\"a}ten Triggerings (24 Stunden) st{\"a}rker induziert als nach dem ersten K{\"a}lteimpuls, w{\"a}hrend Xyloglucan- Endotransglucosylase/Hydrolase Gene, deren Produkte f{\"u}r eine Restrukturierung der Zellwand verantwortlich sind, fr{\"u}h auf das Triggering reagierten. Die starke Induktion dieser Gene, sowohl bei der Deakklimatisierung als auch beim Triggering, l{\"a}sst vermuten, dass sie eine wesentliche Rolle bei der Stabilisierung der Zellen w{\"a}hrend des Wachstums und bei der Reaktion auf wiederkehrende Stressbedingungen spielen. Zusammenfassend gibt diese Arbeit neue Einblicke in die Regulierung der Deakklimatisierung und des K{\"a}ltestress-Ged{\"a}chtnisses in A. thaliana und er{\"o}ffnet neue M{\"o}glichkeiten f{\"u}r k{\"u}nftige, gezielte Studien von essentiellen Genen in diesem Prozess.}, language = {en} } @article{ToblerSchluppHeubeletal.2006, author = {Tobler, Michael and Schlupp, Ingo and Heubel, Katja U. and Riesch, Rudiger and Garcia de Leon, Francisco J. and Giere, Olav and Plath, Martin}, title = {Life on the edge: hydrogen sulfide and the fish communities of a Mexican cave and surrounding waters}, series = {Extremophiles : life under extreme conditions}, volume = {10}, journal = {Extremophiles : life under extreme conditions}, publisher = {Springer}, address = {Tokyo}, issn = {1431-0651}, doi = {10.1007/s00792-006-0531-2}, pages = {577 -- 585}, year = {2006}, abstract = {Most eucaryotic organisms classified as living in an extreme habitat are invertebrates. Here we report of a fish living in a Mexican cave (Cueva del Azufre) that is rich in highly toxic H2S. We compared the water chemistry and fish communities of the cave and several nearby surface streams. Our study revealed high concentrations of H2S in the cave and its outflow (El Azufre). The concentrations of H2S reach more than 300 mu M inside the cave, which are acutely toxic for most fishes. In both sulfidic habitats, the diversity of fishes was heavily reduced, and Poecilia mexicana was the dominant species indicating that the presence of H2S has an all-or-none effect, permitting only few species to survive in sulfidic habitats. Compared to habitats without H2S, P. mexicana from the cave and the outflow have a significantly lower body condition. Although there are microhabitats with varying concentrations of H2S within the cave, we could not find a higher fish density in areas with lower concentrations of H2S. We discuss that P. mexicana is one of the few extremophile vertebrates. Our study supports the idea that extreme habitats lead to an impoverished species diversity.}, language = {en} } @misc{NikoloskivanDongen2011, author = {Nikoloski, Zoran and van Dongen, Joost T.}, title = {Modeling alternatives for interpreting the change in oxygen-consumption rates during hypoxic conditions}, series = {New phytologist : international journal of plant science}, volume = {190}, journal = {New phytologist : international journal of plant science}, number = {2}, publisher = {Wiley-Blackwell}, address = {Malden}, issn = {0028-646X}, doi = {10.1111/j.1469-8137.2011.03674.x}, pages = {273 -- 276}, year = {2011}, language = {en} } @phdthesis{Geissler2008, author = {Geißler, Katja}, title = {Lebensstrategien seltener Stromtalpflanzen : aut{\"o}kologische Untersuchung von Cnidium dubium, Gratiola officinalis und Juncus atratus unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung ihrer Stressresistenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-17468}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Dissertation behandelt die {\"O}kologie von Cnidium dubium (Schkuhr) Thell. (Sumpf-Brenndolde), Gratiola officinalis L. (Gottes-Gnadenkraut) und Juncus atratus Krocker (Schwarze Binse), drei gef{\"a}hrdeten Arten, die als sogenannte Stromtalpflanzen in Mitteleuropa in ihrem Vorkommen eng an die Flussauen gebunden sind. Die Arbeit basiert auf verschiedenen Simulationsexperimenten und Feldstudien in der Unteren Havelniederung, einem „Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung". Sie behandelt Themenkomplexe wie das Samenbankverhalten, die Samenkeimung, die Stickstofflimitierung, die Konkurrenzkraft, das Verhalten der Pflanzen nach einer Sommertrockenheit und nach einer Winter/Fr{\"u}hjahrs{\"u}berflutung. Ferner widmet sie sich der Populationsbiologie der Arten und dem Verhalten der Pflanzen nach besonderen St{\"o}rungsereignissen wie Mahd, Herbivorie und der Sommerflut 2002. Der Leser erf{\"a}hrt, wie die Pflanzen in verschiedenen Lebensphasen auf die auentypische Umwelt reagieren und erh{\"a}lt umfassende Einblicke in physiologische Mechanismen, die der Anpassung an die typischen Bedingungen einer mitteleurop{\"a}ischen Flussaue dienen. Eine Interpretation der Ergebnisse zeigt auf, welche der spezifischen Eigenschaften zur Gef{\"a}hrdung der drei Stromtalarten beitragen. Die Arbeit ist f{\"u}r den Arten-, Biotop- und Landschaftsschutz interessant. Dar{\"u}ber hinaus bietet sie zahlreiche Ankn{\"u}pfungspunkte zur {\"o}kophysiologischen Grundlagenforschung. Die verst{\"a}rkte Nutzung physiologischer Methoden bei der Kl{\"a}rung {\"o}kologischer Fragestellungen wird angeregt.}, language = {de} }