@article{Wegener2008, author = {Wegener, Heide}, title = {Vom Nutzen fremder W{\"o}rter und fremder Strukturen f{\"u}r die entlehnende Sprache}, isbn = {978-3-03-910793-3}, year = {2008}, abstract = {Fremdw{\"o}rter werden h{\"a}ufig negativ bewertet und abgelehnt, da sie als Fremdk{\"o}rper in einer Sprache angesehen werden, deren einziger Nutzen darin bestehe, lexikalische L{\"u}cken zu f{\"u}llen. An zwei Beispielen aus dem Deutschen wird dagegen gezeigt, dass Fremdw{\"o}rter mit ihren fremden Strukturen mehr als eine lexikalische Bereicherung f{\"u}r die entlehnende Sprache sein k{\"o}nnen. In bestimmten Bereichen k{\"o}nnen die mit den Fremdw{\"o}rtern importierten fremden Strukturen auch strukturelle Ver{\"a}nderungen bewirken und dann grammatisch- strukturelle Bereicherungen darstellen. Im Deutschen gilt dies f{\"u}r die Flexionsmorphologie und die Wortbildung, d.h. f{\"u}r die Pluralbildung der Substantive und zwar solcher Substantive, die auf strukturbewahrende Pluralbildung angewiesen sind: Onomatopoetika, Fremdw{\"o}rter und Eigennamen, mit dem Pluralsuffix -s (Uhus, Pizzas, Ottos, Vogels) und die Wortbildung mithilfe vollvokalischer Suffixe und Kurzwortbildungen, v.a. die sog. i-Bildungen (Studi, Sponti) sowie die Kurzw{\"o}rter (Kita, Mofa). Die vorliegende Arbeit untersucht also Wortformen, bei denen deutsche St{\"a}mme mit fremden Suffixen kombiniert werden, sei es in der Flexion, sei es in der Wortbildung. Die Arbeit untersucht also nicht nur, in welchen peripheren Bereichen fremde Strukturmuster gelten, sondern zeigt auch, dass es von der Peripherie ausgehende Einfl{\"u}sse auf den nativen Wortschatz gibt. Sie zeigt Ursachen und Konsequenzen solcher Bildungen auf und geht der Frage nach, welche Motivation die Sprecher haben, fremde Suffixe zu verwenden, obwohl native zur Verf{\"u}gung stehen, welche Vorteile die neuen Formen also aufweisen.}, language = {de} } @article{Wegener2008, author = {Wegener, Heide}, title = {The regrammaticalization of linking elements in German}, isbn = {978-90-272-2989-2}, year = {2008}, abstract = {Linking elements in German are generally assumed to have developed either from suffixes indicating the genitive singular or from plural markers. In this paper it is argued that only the linking element -(e)s- evolved from an inflectional suffix, that of the genitive case, but not the syllabic linking elements -e-, -er- and -(e)n- homophonous with plural markers. For these linking elements the explanation is doubtful for a number of reasons. The present paper proposes an alternative explanation for the development of such interfixes, according to which both linking elements and plural markers have been grammaticalized from the same old Indo-European stem suffixes which indicated the declension class of the noun.. Their homophony is due to the fact that they both evolved from the same source. After the decline of the original endings, the indicators of moribund inflectional classes became afunctional 'junc' and were then reanalysed either as plural markers or as linking elements. This development of linking elements can thus be shown as a case of exaptation or regrammaticalization.}, language = {en} } @article{Wegener2008, author = {Wegener, Heide}, title = {Der Erwerb eines komplexen morphologischen Systems in DaZ : der Plural deutscher Substantive}, isbn = {978-3-484-30520-5}, year = {2008}, abstract = {Der Artikel verfolgt ein doppeltes Ziel, ein deskriptives und ein theoretisches. Einerseits wird der Erwerb eines komplexen morphologischen Systems, n{\"a}mlich des Plurals deutscher Substantive, durch kindliche DaZ-Lerner mit unterschiedlicher L1 beschrieben und dabei besonders auf die Schwierigkeiten der fortgeschrittenen Lerner geachtet. Zum andern werden anhand der Daten die von den Lernern, 6-10j{\"a}hrigen Grundschulkindern, eingesetzten Erwerbsstrategien herausgearbeitet. Die Frage, auf welche Weise der Erwerb dieses komplexen morphologischen Teilsystems erfolgt und wie er erkl{\"a}rt werden kann, gibt Anlass zur Diskussion zweier entgegen gesetzter Konzepte zum Erwerb und mentalen Repr{\"a}sentation, n{\"a}mlich des Duale Routen Modells und des Netzwerkmodells. Aufgrund der Komplexit{\"a}t des deutschen Plurals sind die hier pr{\"a}sentierten Daten hervorragend geeignet, einen Beitrag zu leisten zu der seit ca. 20 Jahren in der Psycholinguistik und Spracherwerbsforschung gef{\"u}hrten Diskussion dar{\"u}ber, nach welchem Modell morphologische Systeme im nat{\"u}rlichen Spracherwerb gelernt und verarbeitet werden bzw. wie der trotz hoher Komplexit{\"a}t in der L1 und teilweise auch in der L2 erfolgreiche Spracherwerb erkl{\"a}rt werden kann. Im Hinblick auf die zugrundeliegende Lernstrategie best{\"a}tigt meine Untersuchung des Pluralerwerbs bei kindlichen DaZ-Lernern die Ergebnisse neuester Untersuchungen zum L1-Pluralerwerb (Elsen 1999, Bittner 2000, Schaner-Wolles 2001, Behrens 2001, Szagun 2001). Diese k{\"o}nnen anhand dichter Datenmengen nachweisen, dass die Kinder keine qualitativ verschiedenen Lernstrategien f{\"u}r regul{\"a}re und irregul{\"a}re Pluralformen anwenden, sondern auf der Basis der vom Input angebotenen Formen Schemata in graduell unterschiedlicher St{\"a}rke f{\"u}r s{\"a}mtliche M{\"o}glichkeiten ausbilden. Die hier untersuchten DaZ-Lerner lernen wie die L1-Lerner "the different plural markings by using distributional and frequency information contained in the input" (Szagun 2001:139). Auch wenn sie das Zielsystem nur ansatzweise erreichen, so bieten sie keine Evidenz f{\"u}r zwei unterschiedliche Erwerbswege, vielmehr lernen sie die graduell unterschiedlichen Regularit{\"a}ten des komplexen deutschen Pluralsystems nach einheitlichem kognitiven Verfahren, indem sie ihre kombinatorischen F{\"a}higkeiten aussch{\"o}pfen.}, language = {de} } @article{HarthHasslerKostaetal.2008, author = {Harth, Helene and Haßler, Gerda and Kosta, Peter and Kr{\"u}ger, Hans-Peter and Tristram, Hildegard L. C. and Wegener, Heide and Stehl, Thomas}, title = {Laudation zur Verleihung des Doktogrades ehrenhalber an Herrn Prof. em. Dr. phil. Helmut L{\"u}dke}, isbn = {978-3- 8233-6362-0}, year = {2008}, language = {de} } @article{Wegener2008, author = {Wegener, Heide}, title = {{\"U}berg{\"a}nge : zur Grammatikalisierung der Hilfsverben}, isbn = {978-3- 8233-6362-0}, year = {2008}, language = {de} } @article{Wegener1994, author = {Wegener, Heide}, title = {Variation in the acquisition of German noun plurals}, year = {1994}, language = {en} } @article{Wegener1994, author = {Wegener, Heide}, title = {Der Einfluß des Augsburger Dialekts auf den Erwerb der Morphosyntax des Deutschen durch Grundschulkinder aus Polen, Rußland und der T{\"u}rkei}, year = {1994}, language = {de} } @article{Wegener1995, author = {Wegener, Heide}, title = {Kasus und Valenz im nat{\"u}rlichen L2-Erwerb Deutsch}, year = {1995}, language = {de} } @article{Wegener1995, author = {Wegener, Heide}, title = {The German plural and its acquisition in the light of markedness theory}, year = {1995}, language = {en} } @article{Wegener1995, author = {Wegener, Heide}, title = {Das Genus im DaZ-Erwerb : Beobachtungen an Kindern aus Polen, Rußland und der T{\"u}rkei}, year = {1995}, language = {de} }