@book{OPUS4-5191, title = {Berlin zwischen Europ{\"a}ischer Metropolisierung und kreativer Stadtentwicklung}, editor = {B{\"u}rkner, Hans-Joachim}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-135-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49418}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {100}, year = {2011}, abstract = {Angesichts zunehmender globaler St{\"a}dtekonkurrenzen haben politische Wiedererfindungen des St{\"a}dtischen Konjunktur - mit immer k{\"u}rzeren Zyklen und wechselnden Dynamiken der Inszenierung der jeweiligen Programmatiken. Berlin als junge Metropole liefert f{\"u}r die Implementation exogener Konzepte vielf{\"a}ltige Ansatzpunkte, zeigt jedoch auch umgehend ihre Grenzen auf. Die Beitr{\"a}ge dieses Bandes setzen sich mit Imaginationen, Diskursbeitr{\"a}gen und Positionierungen auseinander, die den „großen" politischen Konzepten jeweils „von unten" entgegenwachsen und teilweise in Gegenbewegungen m{\"u}nden. Anschauungsmaterial liefern die Europ{\"a}ische Metropolregion Berlin-Brandenburg und das Projekt Mediaspree.}, language = {de} } @book{Kreitsch2011, author = {Kreitsch, Thomas}, title = {Nachwuchsschw{\"a}che und Nachwuchssicherung in Deutschland : Staat in der Verantwortung f{\"u}r eine aktive Bev{\"o}lkerungspolitik? ; Ein Handbuch zur Bev{\"o}lkerungspolitik}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-006-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49313}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {398}, year = {2011}, abstract = {Die Ursache der Nachwuchsschw{\"a}che ist der Geburtenr{\"u}ckgang. Quantitative demografische Determinanten sind auf ideelle Merkmalsauspr{\"a}gungen der Bev{\"o}lkerung und strukturelle Eigenschaften der Gesellschaft zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die niedrige Fertilit{\"a}t f{\"u}hrt als einflussreiche Kenngr{\"o}ße zu einem Bev{\"o}lkerungsr{\"u}ckgang und zu altersstrukturellen Ver{\"a}nderungen in der Zusammensetzung der Bev{\"o}lkerung, die mit weitreichenden und umfassenden gesellschaftlichen Konsequenzen einhergehen. Indem die Konsequenzen k{\"u}nftig insbesondere auf junge Generationen zur{\"u}ckwirken werden und somit zugleich die Ursachen der niedrigen Geburtenrate verst{\"a}rken, entfaltet die demografische Entwicklung eine Eigendynamik. Maßnahmen zur Nachwuchssicherung treffen jedoch auf ung{\"u}nstige Handlungsvoraussetzungen. Monet{\"a}re und materielle Fertilit{\"a}tsanreize sind von unterschiedlicher demografischer Wirksamkeit und haben an Bedeutung verloren. Gesellschaft und Staat haben den Fokus von einer reaktion{\"a}ren Symptomkurierung, die eine passive Gestaltung der Konsequenzen verfolgt, auf eine aktive Ursachenbek{\"a}mpfung zu richten. Es zeigt sich, dass auf der nationalen Ebene die gr{\"o}ßten Handlungspotentiale erschlossen werden k{\"o}nnen.}, subject = {Bev{\"o}lkerungspolitik}, language = {de} } @book{Knippschild2001, author = {Knippschild, Robert}, title = {Die EU-Strukturpolitik an Oder und Neiße : Chancen einer nachhaltigen Regionalentwicklung in der Grenzregion mit dem EU-Beitrittskandidaten Polen}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45526}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2001}, abstract = {Die vorliegende Studie entstand im Rahmen einer Diplomarbeit an der Fakult{\"a}t Raumplanung der Universit{\"a}t Dortmund. Das rege Interesse an der Fragestellung sowie die positive Resonanz auf die Arbeit waren Grundlage f{\"u}r eine Ver{\"o}ffentlichung, die die erarbeiteten Ergebnisse interessierten Akteuren in Fachkreisen sowie vor Ort zug{\"a}nglich machen soll. Die derzeit gef{\"u}hrten Diskussionen um Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die Regionen entlang der EU-Außengrenze verleihen der angeschnittenen Thematik weiterhin Aktualit{\"a}t. Des Weiteren bietet die im Moment verz{\"o}gert anlaufende F{\"o}rderperiode der EU-Strukturpolitik 2000-2006 Anlass - die bevorstehenden „Calls" zu Projektvorschl{\"a}gen im Rahmen der Programme Interreg III und Phare CBC II stehen bevor - den Blick zur{\"u}ck zu richten und die Wirkung der Projekte zur grenz{\"u}berschreitenden Zusammenarbeit in der abgelaufenen F{\"o}rderperiode zu diskutieren. Hierzu m{\"o}chte die vorliegende Arbeit einen Beitrag leisten.}, language = {de} } @book{BestGebhardt2001, author = {Best, Ulrich and Gebhardt, Dirk}, title = {Ghetto-Diskurse : Geographie der Stigmatisierung in Marseille und Berlin}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45507}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2001}, abstract = {Vorbemerkungen "Ghettos" und "Armutsviertel" in deutschen St{\"a}dten wurden Ende der 90er Jahre ein zentrales und umk{\"a}mpftes Motiv. Publizistische und politische Programme und Pers{\"o}nlichkeiten legitimierten und profilierten sich rund um diese Begriffe, die sich so zu einem stabilen Deutungssystem der Stadt, in diesem Fall zu einer Folge von Bedrohungsszenarien entwickelten. In diesem Kontext, der uns in Berlin fast jeden Tag in der Zeitung begegnete, entdeckten wir unabh{\"a}ngig voneinander ein Forschungsfeld f{\"u}r unsere Diplomarbeiten, in dem wir unser Interesse an theoretischen und konzeptionellen Ans{\"a}tzen in der Geographie mit politischen Fragen zusammenbringen und -denken konnten. Obwohl Diskurse, Bilderwelten und Identit{\"a}ten im Rahmen der Stadtgeographie, der Sozialgeographie und der Politischen Geographie mittlerweile zu wichtigen Themen geworden sind, gab es auf den ersten Blick innerhalb der deutschsprachigen Geographie nur wenige Ankn{\"u}pfungspunkte f{\"u}r unsere Untersuchungen. Wir fanden meist erst jenseits der Sprach- und Disziplingrenzen eine reichhaltige, theoriegeleitete Debatte vor, die unsere Fragestellungen inspirierte. Zentrale Konzepte - Diskurse, Macht, die {\"u}ber diese Diskurse wirkt, {\"u}ber Denkfiguren und Bilder Identit{\"a}ten erzeugt und Menschen einordnet - passierten wir auf einer Art Forschungsreise, die zu vielen nichtgeographischen Autoren, nicht zuletzt zu MICHEL FOUCAULT f{\"u}hrte. Die Rolle von "Raum" in diesen wissenschaftlichen Konzepten, der Hinweis auf die Erschaf-fung von "uns" und "anderen", außen und innen, und die Rolle von diesen Konzepten "im Raum" als komplexes Geflecht von materiellen, sozialen und symbolischen Elementen war f{\"u}r uns faszinierend. Sie warf Fragen auf, die in unseren Diplomarbeiten bei weitem nicht zu Gen{\"u}ge angesprochen, geschweige denn beantwortet werden konnten. Das Thema ist f{\"u}r uns also noch lange nicht abgehakt. Wir versuchten in unseren Arbeiten einen kritischen Standpunkt einzunehmen, der nicht nach einer politisch vorgegebenen Agenda Probleml{\"o}sungen sucht, sondern den Prozeß der Definition von Problemen selbst und die daran ankn{\"u}pfenden Ordnungen und L{\"o}sungen in Frage stellt. Viele Akteure aus der Politik, den Medien, der Wissenschaft und aus Institutionen wie der Polizei oder Wohnungsbaugesellschaften und schließlich auch die unterschiedlichen Bewohner der Stadt selbst sind an diesem Prozess in ihren sehr unterschiedlichen Rollen und Positionen beteiligt. Die Geographien der Stigmatisierung sind die Resultate der Stigmatisierungsprozesse in Presse und Politik und der verschiedenen Positionen innerhalb dieser Prozesse und Machtstrukturen. Sie werden aber auch Teil der Handlungen der Stigmatisierten, ihrer Geographien von der Stadt, von sich selbst, von den Anderen. Unser Ziel war es zu zeigen, wie in den Diskursen der Stadtentwicklung Bilder die Wirklichkeit machen, indem die Akteure mittels dieser Diskurse harte Grenzen in der Stadt ziehen, Zuschreibungen von gesund und pathologisch, legitim und illegitim vornehmen. So wird schließlich auch die Wirklichkeit nicht nur in den K{\"o}pfen und in der Stadtlandschaft herbeigedacht/-geschrieben/-geredet, sondern in der Folge auch durch politische oder administrative Maßnahmen geschaffen. Von diesen Grundlagen ausgehend, nahmen wir zwei unterschiedliche Wege, die in diesem Band zusammenfinden - nicht als Synthese, sondern als verschiedenartiges Ausloten dieser Prozesse. DIRK GEBHARDT untersucht diese Prozesse der Raumordnung in einem deutsch-franz{\"o}sischen Vergleich. Er vergleicht die Bilder und Diskurse {\"u}ber Viertel wie dasjenige der Soldiner-/Koloniestraße in Berlin-Wedding, den Hermannplatz in Neuk{\"o}lln und den "Sozialpalast" in Sch{\"o}neberg mit den Diskursen {\"u}ber innerst{\"a}dtische Viertel und Großwohn-siedlungen ("cit{\´e}s") mit hohem Zuwandereranteil in Marseille. Dieser Teil des Bandes erzeugt somit eine gewisse Breite und ergr{\"u}ndet die Tiefe der Bilder, ihrer Logiken und Zusammenh{\"a}nge. ULRICH BEST konzentriert sich auf Berlin-Kreuzberg. Er stellt die aktuelle Rolle Kreuzbergs in Diskussionen der Stadtpolitik in Berlin dar und betrachtet sie in der Geschichte der Rollen Kreuzbergs als eines "anderen Bezirks" - also die historischen Geographien der Stigmatisierung. Zum zweiten verbindet er diese Ebene der stadtpolitischen Zuschreibungen mit den Selbstzuschreibungen der Bewohner Kreuzbergs, fragt nach Parallelen und nach den Bewohner-Strategien im Umgang mit dem Stigma. Wie wir bereits oben andeuteten, sind die Arbeiten von unserer Seite jeweils die Ergebnisse eines Entdeckens neuer Ans{\"a}tze und des Versuchs einer Positionierung in der Verworrenheit und scheinbaren Gewichtslosigkeit der Diskurse. Von unserer heutigen Perspektive aus m{\"u}ssen wir sagen, daß allein der Begriff "Diskurs" sich in der deutschsprachigen Geographie inzwischen einer gewissen Beliebtheit erfreut. Wir m{\"o}chten in unseren Arbeiten aber, um das hier noch einmal klar zu sagen, immer auf das Geflecht von Macht, Definition und Politik verweisen und, indem wir dies tun, eine kritische Position einnehmen. Wir sind nicht stehen geblieben. Manches, was wir geschrieben haben, w{\"u}rden wir heute anders schreiben. Es handelte sich um Diplomarbeiten, und zu Diplomarbeiten geh{\"o}rt unserer Meinung nach dieses Entdecken unbedingt dazu. Daher fanden wir es sinnvoll, die Arbeiten in dieser Form zu ver{\"o}ffentlichen, als zwei m{\"o}gliche, teilweise parallele und teilweise voneinander abweichende Strecken in einem Feld voller faszinierender Ideen. Wir freuen uns sehr, daß wir zum einen die M{\"o}glichkeit hatten, sie {\"u}berhaupt zu schreiben und bedanken uns daf{\"u}r bei unseren Betreuern Prof. Dr. Fred Scholz (Ulrich Best) und Prof. Dr. Franz-Josef Kemper (Dirk Gebhardt), sowie bei vielen Freundinnen und Freunden, mit denen wir diskutieren konnten. Wir freuen uns genauso sehr, daß wir nun die M{\"o}glichkeit haben, sie in leicht {\"u}berarbeiteter Form in dieser Reihe zu ver{\"o}ffentlichen. Daf{\"u}r und f{\"u}r viele Ratschl{\"a}ge danken wir den Herausgebern.}, language = {de} } @book{Felgentreff1995, author = {Felgentreff, Carsten}, title = {R{\"a}umliche Bev{\"o}lkerungsmobilit{\"a}t in Fidschi : eine exemplarische Untersuchung der Dorfgemeinschaft von Naikeleyaga (Kabara Island, Lau-Province)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45487}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1995}, abstract = {Inhalt: 1 Einleitung 1.1 Fragestellung und Ziele der Arbeit 1.2 Methodische Vor{\"u}berlegungen 1.3 Auswahl der Untersuchungsorte 1.4 Forschungspraxis und forschungspraktische Probleme 2 Der Untersuchungsraum 2.1 Fidschi - ein einf{\"u}hren der {\"U}berblick 2.2 Das Dorf Naikeleyaga auf der Insel Kabara 2.3 Suva 2.4 Die lebenspraktische Dimension der r{\"a}umlichen Ungleichheiten - ein zusammenfassender {\"U}berblick 3 Die Bev{\"o}lkerungsentwicklung des Dorfes Naikeleyaga vor dem Hintergrund der r{\"a}umlichen Mobilit{\"a}t seiner Gemeinschaft 3.1 Einleitung 3.2 Bev{\"o}lkerungsstand des Dorfes Naikeleyaga (1993) 3.3 Bev{\"o}lkerungsdynamik des Dorfes Naikeleyaga 3.4 Wanderungserfahrungen der 1993 anwesenden Bev{\"o}lkerung 3.5 Die multilokale Dorfgemeinschaft: Zur r{\"a}umlichen Verteilung der registrierten Angeh{\"o}rigen der yavusa 3.6 Naikeleyaganer in Suva 3.7 Zusammenfassung 4 Analyse individueller Wanderungsbiographien 4.1 Einleitung 4.2 Die Untersuchungsgruppe 4.3 Die bisherigen Aufenthaltsorte der Befragten 4.4 Muster der r{\"a}umlichen Mobilit{\"a}t 4.5 Zur H{\"a}ufigkeit und Frequenz der individuellen Bewegungen 4.6 Zur Dauer der einzelnen Bewegungen 4.7 Zirkul{\"a}re Bewegungen und Etappenwanderungen 4.8 Zusammenfassung 5 Wanderungsentschl{\"u}sse im Kontext: Lebensgeschichten ausgew{\"a}hlter Mitglieder der Dorfgemeinschaft 5.1 Einf{\"u}hrung 5.2 Fallbeispiele 5.3 Schlußfolgerungen 6 Zusammenfassung und Ausblick 6.1 Res{\"u}mee 6.2 Reflektion 6.3 Ausblick}, language = {de} } @book{OPUS4-4138, title = {Von der Analyse nat{\"u}rlicher Prozesse zur gesellschaftlichen Praxis}, editor = {Felgentreff, Carsten and Glade, Thomas}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-937786-24-7}, issn = {0934-716X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-43410}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {175}, year = {2004}, abstract = {Bem{\"u}hungen um eine katastrophenresistentere Gesellschaft bed{\"u}rfen nicht nur der Analyse potentiell bedrohlicher Prozesse wie Hochwasser, Hangrutschungen usw. Die solcherart gewonnenen Risikoeinsch{\"a}tzungen m{\"u}ssen ad{\"a}quat kommuniziert werden, wenn das Risikobewusstsein der Bev{\"o}lkerung gest{\"a}rkt und absehbare Sch{\"a}den minimiert werden sollen. In sieben Beitr{\"a}gen behandeln Autoren verschiedener Disziplinen Fragen der Umsetzung des Wissens {\"u}ber die Natur in die gesellschaftliche Praxis.}, language = {de} } @book{OPUS4-4102, title = {Raumplanung in der Naturgefahren- und Risikoforschung}, editor = {Felgentreff, Carsten and Glade, Thomas}, isbn = {978-3-935024-80-8}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-43094}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {In sechs Beitr{\"a}gen werden M{\"o}glichkeiten und Schwierigkeiten erl{\"a}utert, mit Instrumenten der Raumordnung zur Vorbeugung von Großschadensereignisse im Zusammenhang mit {\"U}berschwemmungen, Hangrutschungen, Erdbeben u.{\"a}. beizutragen.}, language = {de} } @book{OPUS4-4100, title = {Neuseeland 1998 : Reader zur Exkursion des Instituts f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam mit den Schwerpunkten Migration und Restrukturierung / Deregulierung}, editor = {Felgentreff, Carsten and Heller, Wilfried}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-43084}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1999}, abstract = {Inhalt: Teil A - Exkursionsberichte 1 Auckland 2 Hamilton 3 Rotorua 4 Tongariro 5 Wellington 6 Abel Tasman National Park 7 Punakaiki 8 Franz Josef Glacier 9 Wanaka 10 Christchurch Teil B - Referate 11 Neuseelands Bev{\"o}lkerung (KK) 12 Die Maori (AF) 13 Einwanderung in Neuseeland (MB, AS, BW) 14 Die fr{\"u}he europ{\"a}ische Besiedlung (LE) 15 Das politische System und die Auslandspolitik (TM) 16 Das Sozialsystem in Neuseeland (CH) 17 Die Wohnungspolitik Neuseelands (CL) 18 Infrastruktur und Bildung in Neuseeland (AH) 19 Die Landwirtschaft (TH) 20 Nachhaltigkeit und der Resource Management Act (MK, MG) 21 Die Restrukturierung des Energiesektors (MW) 22 Restructuring - ein lokales Beispiel (JP) 23 Die Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft am Beispiel Neuseelands (TG) 24 Literaturverzeichnis}, language = {de} } @book{AbelBerknerBiemeretal.2009, author = {Abel, Thomas and Berkner, Christian and Biemer, Anna-Lena and Entz, Pamela and Hundt, Manuel and Kiener, Kerstin and Kiselgof, Natalia and K{\"o}hler, Anne and K{\"u}gler, Nancy and Lehmann, Anja and Liu, Na and Maier, Lilli and M{\"o}llmann, Nicole and Popig, Katharina and Reyes Tinoco, Bettina and Schmeißer, Alfred and Schr{\"o}ter, Katrin and Sturm, S{\"o}ren and Weichenhan, Marcel}, title = {Neuseeland 2007 : Bericht zur Exkursion des Instituts f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, editor = {Berkner, Christian and Hundt, Manuel and Heller, Wilfried}, isbn = {978-3-940793-90-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32533}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Im Februar und M{\"a}rz 2007 wurde vom Geographischen Institut der Universit{\"a}t eine Exkursion nach Neuseeland durchgef{\"u}hrt. Der hier vorliegende Bericht bezieht sich auf diese Exkursion. Im ersten Teil wird durch 17 Protokolle der Exkursionsverlauf wiedergegeben. Im zweiten Teil befassen sich sechs Texte n{\"a}her mit je einem thematischen Aspekt der Exkursion. Autoren der Protokolle und der thematischen Texte sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion. Zum ersten Teil des Berichts - der Exkursionsverlauf Im ersten Teil dieses Berichtes wird der Verlauf der Exkursion Neuseeland 2007 des Geographischen Instituts der Universit{\"a}t Potsdam durch Tagesprotokolle dargestellt. Die Exkursion begann am 14. Februar 2007 in Auckland und endete am 4. M{\"a}rz 2007 in Christchurch. W{\"a}hrend dieser 19 Tage wurden verschiedene Orte auf der neuseel{\"a}ndischen Nord- und S{\"u}dinsel aufgesucht, wobei die Exkursionsgruppe verschiedene Aspekte der neuseel{\"a}ndischen Gesellschaft aus einer humangeographischen Perspektive studierte. Im Mittelpunkt standen die Themen historische und j{\"u}ngere Migration nach Neuseeland, Maori, Milchwirtschaft, Holzwirtschaft und Tourismus in Neuseeland. Die Tagesprotokolle machen deutlich, dass die Exkursion weniger in einer thematisch-systematischen Art und Weise durchgef{\"u}hrt wurde. Statt dessen erfolgte das Aufsuchen exemplarischer Orte, an denen Beobachtungen und dar{\"u}ber hinausgehende Erkundungen stattfanden. Die entsprechenden Aussagen sind in den Protokollen wiedergegeben, schwerpunktm{\"a}ßig wird dabei folgendes angesprochen: Der erste Exkursionstag, das war der 14. Februar 2007, wurde f{\"u}r den Besuch des Geographischen Institutes der Auckland University genutzt. Dort wurde zum Beispiel eine Diskussionsrunde mit den beiden Humangeographen Richard Le Heron und Gordon Winder veranstaltet. Auch die folgenden zwei Tage verbrachten die Exkursionsgruppe in Auckland, wobei sie sich im »Auckland Museum« {\"u}ber die neuseel{\"a}ndische Geschichte und insbesondere {\"u}ber die Kultur der Maori informierte. Mit einem Maori-Guide unternahmen die Teilnehmer eine Stadtf{\"u}hrung durch Auckland, wobei ebenfalls das Leben der Maori im Fokus stand. Außerdem besuchten sie eine private Einwanderungsagentur und f{\"u}hrten in Kleingruppen Expertengespr{\"a}che zum Thema »Migration und Integration in Neuseeland« durch. Am 17. Februar erkundeten die Exkursionsteilnehmer drei Orte in der n{\"a}heren Umgebung Aucklands. Zun{\"a}chst begaben sie sich zum Otara Market, einem Wochenmarkt der Pacific Islanders, der immer samstags in Otara abgehalten wird. Anschließend ging es weiter an die westliche K{\"u}ste, wo sie unter F{\"u}hrung einer Rangerin durch den Muriwai-Regionalpark wanderten. Auf der R{\"u}ckfahrt nach Auckland machten sie Halt in Soljan's Winzerei, wo der Betrieb vorgestellt wurde und Wein verkosten werden konnte. Am 18. Februar verließ die Exkursionsgruppe Auckland in Richtung Norden, um zum Ort Puhoi zu gelangen. Dort besch{\"a}ftigten sich die Teilnehmer mit den sogenannten Bohemians, die einst aus B{\"o}hmen nach Neuseeland auswanderten und deren Traditionen dort auch heute noch (zumindest teilweise) gepflegt werden. Am n{\"a}chsten Tag fuhren sie weiter nach Pahia, dem n{\"o}rdlichsten Aufenthaltsort w{\"a}hrend der Exkursion. Auf dem Weg dorthin machten sie einen Umweg {\"u}ber Matakohe, wo das Kauri-Museum und der Tane Mahuta, der gr{\"o}ßte Kauribaum Neuseelands, besichtigt wurden. Am 20. Februar stand vormittags die Besch{\"a}ftigung mit der Geschichte Neuseelands auf dem Tagesplan. Hierf{\"u}r besuchte die Exkursionsgruppe die Waitangi Treaty Grounds. Dort informierten sich die Teilnehmer {\"u}ber den Vertrag von Waitangi und dar{\"u}ber, welche Folgen dieser f{\"u}r das Leben der Maori hatte. Am Nachmittag stand das Thema Tourismus im Mittelpunkt. Die Exkursionsteilnehmer machten sich mit einem Teil des touristischen Angebots vertraut, indem sie eine Bootstour durch die Bay of Islands unternahmen. Am 21. Februar fuhr die Gruppe in die Hamilton-Region, wo sie sich auch die folgenden zwei Tage aufhielt. Auf dem Weg dorthin wurde ein Zwischenstopp in Kawakawa und an den Whangarei Falls eingelegt. In Hamilton war die Exkursionsgruppe Gast im Geographischen Institut der Waikato University und im Waikato Migrant Resource Centre. Außerdem stand das Thema Milchwirtschaft auf dem Programm. Hierf{\"u}r besichtigten die Teilnehmer das Unternehmen AmBreed, welches die Grundlage f{\"u}r die Aufzucht von Hochleistungsmilchk{\"u}hen bereitstellt - n{\"a}mlich das Bullensperma. Außerdem konnten sie sich {\"u}ber die Organisation und Probleme einer Milchfarm informieren. Dar{\"u}ber hinaus gestalteten in der Waikato-Region wohnende Nachfahren der b{\"o}hmischen Einwanderer ein Abendprogramm f{\"u}r die Exkursionsgruppe. Den 24. Februar verbrachten die Teilnehmer im Gebiet von Rotorua. Dort durchkreuzten sie das Thermal Wonderland, in dem heiße Quellen und Geysire sowie die dadurch geschaffenen Oberfl{\"a}chengegebenheiten studiert werden k{\"o}nnen. Die heißen Quellen werden hier auch zur Energiegewinnung herangezogen, wovon sich die Exkursionsteilnehmer bei einer Besichtigung der Geothermal Power Station of Warakei {\"u}berzeugen konnten. Auf der Fahrt zum Tongariro Nationalpark bewunderten sie die Huka Falls und machten Halt am Lake Taupo, dem gr{\"o}ßten See Neuseelands. Im Nationalpark unternahmen sie am 26. Februar eine Wanderung. Tags darauf fuhren sie weiter {\"u}ber Marton nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Dort war nachmittags sowie am 28. Februar Gelegenheit, die Stadt zu erkunden, unter anderem auf einer Stadtf{\"u}hrung mit Prof. Bredlich. Daneben erfuhr man bei einem Besuch des neuseel{\"a}ndischen Nationalmuseums Te Papa viel Wissenswertes {\"u}ber Gesellschaft und Geschichte Neuseelands. Am 1. M{\"a}rz {\"u}berquerten sie mit der F{\"a}hre die Cookstraße, um zur S{\"u}dinsel zu gelangen. Den Nachmittag dieses Tages verbrachte die Exkursionsgruppe in Upper Moutere, wo sie sich mit der Einwanderung Deutscher in der Region Nelson befasste Am Tag darauf fuhren die Teilnehmer zur Westk{\"u}ste und besch{\"a}ftigten sich mit den Landschaftsformen der S{\"u}dalpen und der K{\"u}ste sowie mit der Frage, welche wirtschaftliche Rolle diese Region einst spielte und welche sie heute einnimmt. Am 3. M{\"a}rz {\"u}berquerten sie die S{\"u}dalpen {\"u}ber den Athur's Pass und kamen am Nachmittag in Christchurch an. Am n{\"a}chsten Tag erlebten sie eine Besichtigungstour durch die gr{\"o}ßte Stadt der S{\"u}dinsel unter Leitung von Prof. Parson vom Institut f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t von Canterbury. Dabei standen insbesondere Fragen des st{\"a}dtischen Wandels im Mittelpunkt, welcher mit den {\"o}konomischen Reformen seit Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts einherging. Damit endete am 4. M{\"a}rz die Exkursion in Christchurch. Zum zweiten Teil des Berichts - die thematischen Texte Neben dem Gewinn eines ersten Eindrucks vor Ort bietet eine Exkursion als Form der Erkundung eines Landes durchaus auch die Gelegenheit, kritisch {\"u}ber gesellschaftliche Vorg{\"a}nge zu reflektieren. {\"U}ber solche Reflexionen geben die Darstellungen im zweiten Teil dieses Exkursionsberichtes Aufschluss. Das Spektrum der in den Texten aufgegriffenen Themen reicht dabei von physisch-geographischen Gegebenheiten, {\"u}ber Land- und Forstwirtschaft, die Maori bis zu bev{\"o}lkerungsgeographischen Fragestellungen zur Migration und Integration in Neuseeland. Dem zu Grunde liegt ein - in der Geographie lange verwurzeltes - holistisches Verst{\"a}ndnis der Disziplin. In den Berichten findet die zentrale Debatte in der Geographie um die Bedeutung und das Zusammenspiel von globalen, regionsunabh{\"a}ngigen und lokalen, regionsspezifischen Faktoren (»Glokalisierung«) an vielen Stellen ihren Ausdruck. Da w{\"a}hrend der Exkursion Einblick in verschiedenste Bereiche des Lebens in Neuseeland gewonnen werden konnten, ist es im thematischen zweiten Teil des Berichts vorrangiges Ziel, einen guten {\"U}berblick {\"u}ber Neuseeland und seine Bev{\"o}lkerung zu geben. Dabei {\"u}berwiegt ein beschreibender Charakter der Texte, gleichzeitig sollen aber auch zentrale Ver{\"a}nderungen und Herausforderungen f{\"u}r die neuseel{\"a}ndische Gesellschaft angesprochen, Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze gegeben und L{\"o}sungsstrategien aufgewiesen werden. Im Einzelnen ist der thematische Teil folgendermaßen aufgebaut: Zu Beginn widmet sich Anja Lehmann den Maori und beleuchtet Geschichte, Kultur und heutige Situation der indigenen Bev{\"o}lkerung Neuseelands. Anschließend gehen Katharina Popig und Manuel Hundt in ihrem Text auf die fr{\"u}he europ{\"a}ische Einwanderung nach Neuseeland, insbesondere auf die Rolle der deutschen bzw. b{\"o}hmischen Einwanderer, ein. Im darauf folgenden Text zeigt Manuel Hundt die sich ver{\"a}ndernden Muster in der j{\"u}ngeren Migration auf und beleuchtet Fragen der Integration in Neuseeland, wobei insbesondere auf die Rolle der Pacific Islanders eingegangen wird. Dann folgt der Text von Lilli Maier. Sie besch{\"a}ftigt sich mit Fragen des Tourismus und schildert die Gestalt des Fremdenverkehrs und seine Bedeutung f{\"u}r die neuseel{\"a}ndische Wirtschaft. Natalia Kiselgof gibt einen {\"U}berblick sowohl {\"u}ber physisch-geographische Aspekte und den Naturraum Neuseelands als auch {\"u}ber die Struktur der neuseel{\"a}ndischen Landwirtschaft, bevor S{\"o}ren Sturm die Forstwirtschaft Neuseelands einer kritischen Analyse unterzieht.}, language = {de} } @book{OPUS4-3332, title = {Am {\"o}stlichen Rand der Europ{\"a}ischen Union}, series = {Potsdamer Geographische Forschungen}, journal = {Potsdamer Geographische Forschungen}, number = {28}, editor = {Heller, Wilfried and Niemczik-Aramba{\c{s}}a, Mihaela Narcisa}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-97-3}, issn = {0940-9688}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-31647}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {190}, year = {2009}, abstract = {Die Artikel dieses Bandes wollen anhand ausgew{\"a}hlter Grenzr{\"a}ume und Themen einen Beitrag zur Darstellung der Situation an der neuen {\"o}stlichen Außengrenze der EU leisten. Im Zentrum steht dabei der Grenzraum zwischen der Republik Moldau und Rum{\"a}nien. Analysen der geopolitischen, ethnischen und nationalen sowie {\"o}konomischen und sozialen Probleme dieser L{\"a}nder sollen die Rahmenbedingungen f{\"u}r das Leben der Bev{\"o}lkerung in diesem Grenzraum verdeutlichen. Diese Probleme wirken sich auf den Alltag der Grenzraumbev{\"o}lkerung, besonders auf ihre grenz{\"u}berschreitenden Aktivit{\"a}ten aus. Politik und Wissenschaft m{\"u}ssen sich gerade auch der Probleme der Grenzr{\"a}ume annehmen, weil in Europa das Bem{\"u}hen um eine friedliche "Einheit in der Vielfalt" nicht an den Außengrenzen der EU enden kann.}, language = {de} } @book{OPUS4-3261, title = {Exkursion selbst gemacht : innovative Exkursionsmethoden f{\"u}r den Geographieunterricht}, editor = {Budke, Alexandra and Wienecke, Maik}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-005-2}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-33347}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {124}, year = {2009}, abstract = {Ein traditioneller und wichtiger Bestandteil des Erdkundeunterrichts der Schule, wie auch des Geographiestudiums an der Universit{\"a}t sind Exkursionen. Vor allem hier ist die M{\"o}glichkeit gegeben, die Theorie an der Praxis zu messen. Die viele Jahrzehnte lang nahezu unangetastete Legitimation von Exkursionen in Unterricht und Studium durch Leitbegriffe wie „Authentizit{\"a}t", „originale Begegnung" und „Realraumerfahrung" werden heute jedoch vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Fachwissenschaft sowie in der Fachdidaktik zunehmend in Frage gestellt. Besonders die konstruktivistische Wende in der Geographiedidaktik stellte die Exkursionsdidaktik vor große Herausforderungen. Man fragte sich: Wenn „R{\"a}ume" nicht mehr als Realr{\"a}ume untersucht werden und Exkursionen nicht automatisch damit gerechtfertigt werden k{\"o}nnen, dass sie Unterricht außerhalb des Klassenzimmers sind, welche Berechtigung haben sie dann noch? Dieser Band begibt sich auf die Suche nach theoretischen Antworten auf diese Frage und stellt darauf aufbauend innovative didaktische Konzepte vor. Es werden geographische Exkursionen beschrieben, auf denen mit unterschiedlichen sch{\"u}leraktivierenden Methoden gearbeitet wurde. Dabei richtet er sich nicht nur an Geographiedidaktiker, sondern durch die Praxisn{\"a}he der einzelnen Aufs{\"a}tze auch ganz gezielt an Lehrerinnen und Lehrer.}, language = {de} } @book{OPUS4-2265, title = {Interkulturelles Lernen im Geographieunterricht}, editor = {Budke, Alexandra}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-21-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-24511}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {201}, year = {2008}, abstract = {Das Interkulturelle Lernen zu f{\"o}rdern, ist eins der zentralen Anliegen des Geographieunterrichts und wird als Beitrag des Faches zur Europa- und Friedenserziehung verstanden. W{\"a}hrend man sich in der Geographiedidaktik {\"u}ber die große Bedeutung des Interkulturellen Lernens relativ einig ist, hat sich in letzter Zeit eine Kontroverse um die theoretischen Grundlagen des Konzepts ergeben. Die zentralen theoretischen Annahmen der {\"a}lteren Konzepte und ihre didaktische Umsetzungen werden auch im Zuge der „neuen Kulturgeographie" kontrovers diskutiert. In diesem Buch werden unter Einbeziehung neuerer theoretischer und empirischer Forschungsergebnisse die konzeptionellen Grundlagen des Interkulturellen Lernens diskutiert und sinnvolle unterrichtspraktische Umsetzungen der innovativen Konzepte vorgestellt.}, language = {de} } @book{Voss2008, author = {Voß, Anja}, title = {Untersuchung und Modellierung der Stickstoff- und Phosphorumsatz- und Transportprozesse in mesoskaligen Einzugsgebieten des Tieflandes am Beispiel von Nuthe, Hammerfließ und Stepenitz}, number = {19}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-13-3}, issn = {1434-2375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16356}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XXI, 170}, year = {2008}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Stickstoff- und Phosphorprozesse im nordostdeutschen Tiefland detailliert zu untersuchen und Handlungsoptionen hinsichtlich der Landnutzung zur nachhaltigen Steuerung der Stickstoff- und Phosphoreintr{\"a}ge in die Fließgew{\"a}sser aufzuzeigen. Als Grundvoraussetzung f{\"u}r die Modellierung des N{\"a}hrstoffhaushaltes mussten zun{\"a}chst die hydrologischen Prozesse und die Abfl{\"u}sse f{\"u}r die Einzugsgebiete validiert werden. Daf{\"u}r wurde in dieser Arbeit das {\"o}kohydrologische Modell SWIM verwendet. Die Abflussmodellierung umfasste den Zeitraum 1991 - 2000. Die Ergebnisse dazu zeigen, dass SWIM in der Lage war, die hydrologischen Prozesse in den Untersuchungsgebieten ad{\"a}quat wiederzugeben. Auf der Grundlage der Modellierung des Wasserhaushaltes wurden mit SWIM die Stoffumsatzprozesse f{\"u}r den Zeitraum 1996 - 2000 simuliert. Um dabei besonders das Prozessgeschehen im Tiefland zu ber{\"u}cksichtigen, war die Erweiterung von SWIM um einen Ammonium-Pool mit dessen Umsatzprozessen erforderlich. Außerdem wurde der Prozess der N{\"a}hrstoffversickerung so erg{\"a}nzt, dass neben Nitrat auch Ammonium und Phosphat durch das gesamte Bodenprofil verlagert und {\"u}ber die Abflusskomponenten zum Gebietsauslass transportiert werden k{\"o}nnen. Mit diesen Modellerweiterungen konnten die Stickstoff und Phosphorprozesse in den Untersuchungsgebieten gut abgebildet werden. Mit dem so validierten Modell wurden weitere Anwendungen erm{\"o}glicht. N{\"a}hrstoffsimulationen f{\"u}r den Zeitraum 1981 bis 2000 dienten der Untersuchung des abnehmenden Trends in den N{\"a}hrstoffkonzentrationen der Nuthe. Die Untersuchungsergebnisse lassen deutlich erkennen, dass sich die Konzentrationen nach 1990 haupts{\"a}chlich auf Grund der Reduzierung der Eintr{\"a}ge aus punktf{\"o}rmigen Quellen und Rieselfeldern verringert haben. Weitere Modellrechnungen zur Herkunft der N{\"a}hrstoffe haben ergeben, dass Nitrat {\"u}berwiegend aus diffusen Quellen, Ammonium und Phosphat dagegen aus punktf{\"o}rmigen Quellen stammen. Als besonders sensitiv auf die Modellergebnisse haben sich die Parameter zu Landnutzung und -management und die Durchwurzelungstiefe der Pflanzen herausgestellt. Abschließend wurden verschiedene Landnutzungsszenarien angewendet. Die Ergebnisse zu den Szenariorechnungen zeigen, dass fast alle vorgegebenen Landnutzungsszenarien zu einer Verringerung der Stickstoff- bzw. Phosphoremissionen f{\"u}hrten. Die Anwendung von Szenarien, die alle relevanten Zielvorgaben und Empfehlungen zum Ressourcenschutz ber{\"u}cksichtigen, zeigen die gr{\"o}ßten Ver{\"a}nderungen.}, language = {de} } @book{Mohring2007, author = {Mohring, Katharina}, title = {Die Mobilit{\"a}tsbereitschaft von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern im Land Brandenburg}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-78-0}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14517}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {108}, year = {2007}, abstract = {Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Mobilit{\"a}tsbereitschaft von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern im Land Brandenburg im Vorfeld ihrer Ausbildungsphase. Aus ihren Ausbildungs- und Berufsw{\"u}nschen, ihren Berufsausbildungsort- und Studienortpr{\"a}ferenzen und ihren Lebenszielen lassen sich Einfl{\"u}sse auf Entscheidungsabl{\"a}ufe ableiten. In die Entscheidungsfindung spielt auch die regionale Herkunft mit hinein. Der Einfluss l{\"a}sst sich jedoch nicht auf die individuelle Zufriedenheit mit dem Wohnort zur{\"u}ckf{\"u}hren, sondern prim{\"a}r durch die Wahrnehmung der Sch{\"u}ler der mit der Wohnregion verbundenen Chancen und Perspektiven f{\"u}r die Umsetzung der eigenen Lebensziele begr{\"u}nden.}, language = {de} } @book{Viehrig2007, author = {Viehrig, Hans}, title = {Polens Landwirtschaft und l{\"a}ndliche Siedlungen in der Transformation}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-77-3}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14504}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {109}, year = {2007}, abstract = {Mit dem Beitritt zur Europ{\"a}ischen Union am 01.05.2004 er{\"o}ffneten sich Polen auch neue Chancen zur weiteren Modernisierung von Wirtschaft und Infrastruktur des Landes. Aus diesem Blickwinkel beschreibt die vorliegende Studie aus wirtschafts- und sozialgeographischer Perspektive die aktuellen transformativen Prozesse in Landwirtschaft und l{\"a}ndlichem Raum Polens seit 1990. Dabei werden nach einem Exkurs zum historischen Wandel der Agrarverfassungen die Transformationsprozesse in der Landwirtschaft als Branche (Privatisierung, Produktionsfaktoren, betriebliche Verh{\"a}ltnisse, Zweig- und Raumstrukturen) und die Entwicklungenen in der nachgelagerten Lebensmittelindustrie analysiert. Es folgt eine Darstellung der demographisch-sozialen und siedlungsstrukturellen Ver{\"a}nderungen im l{\"a}ndlichen Raum, um schließlich auch Fragen der Einbeziehung der polnischen Landwirtschaft in die Europ{\"a}ische Integration aufzugreifen.}, language = {de} } @book{OPUS4-1338, title = {Die Dobrudscha : ethnische Minderheiten, Kulturlandschaft, Transformation; Ergebnisse eines Gel{\"a}ndekurses des Instituts f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam im S{\"u}dosten Rum{\"a}niens. - 2. Aufl.}, editor = {Sallanz, Josef}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-937786-76-6}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14654}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {155}, year = {2005}, abstract = {Im Zuge des Transformations- und Globalisierungsprozesses in Rum{\"a}nien kommt es in den letzten 15 Jahren zu einer Ann{\"a}herung an westliche Lebensmuster und parallel dazu zu einer Binnendiversifizierung der Lebensverh{\"a}ltnisse. Allerdings wird das Land nicht fl{\"a}chendeckend von den internationalen {\"o}konomischen Verflechtungen erfasst, sondern es l{\"a}sst sich eine noch st{\"a}rkere regionale Ausdifferenzierung als vor der Wende von 1989 beobachten. Traditionelle und moderne Gesellschaften leben nach wie vor nebeneinander. In vielen l{\"a}ndlichen R{\"a}umen Rum{\"a}niens, so besonders in der wirtschaftlich eher schwachen Dobrudscha, haben sich traditionelle Lebensweisen, Besitzstrukturen, Arbeitstechniken und Bewirtschaftungsformen bis in die heutige Zeit erhalten. Im September 2004 wurden im Rahmen eines Gel{\"a}ndekurses unter Ber{\"u}cksichtigung der Raum- und Minderheitenforschung sechs ausgew{\"a}hlte ethnische Minderheiten der Kulturlandschaft Dobrudscha, die in der wissenschaftlichen Literatur meist nur am Rande untersucht wird, w{\"a}hrend des noch laufenden Transformationsprozesses genauer betrachtet. Dabei wurde mit Hilfe von Experten- und Betroffenen-Interviews die ethnische, {\"o}konomische, politische und kulturelle Situation in der Region dargestellt und analysiert. Karten, Tabellen und 50 Farbfotografien erg{\"a}nzen den Band.}, language = {de} } @book{Etz2007, author = {Etz, Swen}, title = {M{\"o}glichkeiten und Grenzen der Verbesserung des nachhaltigen Kanalunterhalts durch b{\"a}uerliche Selbstorganisation : das Beispiel der OERT im Bew{\"a}sserungsgebiet des Office du Niger/Mali}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-55-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-12722}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {110}, year = {2007}, abstract = {Wasser erweist sich immer mehr als eine der kostbarsten und zuk{\"u}nftig knappsten Ressourcen auf unserem Planeten. Effizienter Umgang mit dieser Ressource ist deshalb auch in Großbew{\"a}sserungsgebieten weltweit zu einer obersten Priorit{\"a}t geworden. Dabei spielt verst{\"a}rkte Mitbestimmung und Partizipation der lokalen Bev{\"o}lkerung erwiesenerweise eine wichtige Rolle. In einer viermonatigen Feldstudie wurden im Bew{\"a}sserungsgebiet Office du Niger, Mali, in zwei D{\"o}rfern die {\"o}rtlichen „Bauernorganisationen zum Unterhalt des terti{\"a}ren Bew{\"a}sserungssystems" evaluiert. Welchen Nutzen und welche Erfolge k{\"o}nnen sie vorweisen? Wo liegen Probleme in Umsetzung und Akzeptanz der lokalen Organisationsstrukturen? Die vorliegende Arbeit stellt umfassend die M{\"o}glichkeiten und Grenzen b{\"a}uerlicher Selbstorganisation zum nachhaltigen Kanalunterhalt in der Forschungsregion dar, ergr{\"u}ndet die vorliegenden Problemfaktoren und zeigt Schritte zur {\"U}berwindung derselbigen auf.}, language = {de} } @book{OPUS4-954, title = {Bewirtschaftungsm{\"o}glichkeiten im Einzugsgebiet der Havel}, number = {18}, editor = {Bronstert, Axel and Itzerott, Sibylle}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-17-9}, issn = {1434-2375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-8177}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {211}, year = {2006}, abstract = {Das Verbundprojekt "Bewirtschaftungsm{\"o}glichkeiten im Einzugsgebiet der Havel" hat Methoden und Werkzeuge entwickelt, welche zur Bewertung alternativer Bewirtschaftungsm{\"o}glichkeiten im Einzugsgebiet der Havel mit dem Ziel der Verbesserung der Gew{\"a}sserg{\"u}te dienen. Neben den naturr{\"a}umlichen Gegebenheiten dieses typischen, langsam fließenden Tieflandflusses mit eingelagerten Flachseen, weit gespannten Auen und der direkten Kopplung von Grund- und Oberfl{\"a}chenwasser galt das Interesse einer Reihe von Nutzungsanspr{\"u}chen mit ihren Auswirkungen auf den Wasser- und Stoffhaushalt. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Stoffeintr{\"a}ge aus Landwirtschafts- und Siedlungsfl{\"a}chen sowie Aspekte der wasserwirtschaftlichen Steuerung. Es werden die Auswirkungen verschiedener Bewirtschaftungsoptionen der Gew{\"a}sser und ihrer Einzugsgebiete auf die Wassermenge und -qualit{\"a}t untersucht. Damit werden die wissenschaftlichen Grundlagen f{\"u}r die Bewertung des Zustandes der Gew{\"a}sser sowie k{\"u}nftiger Handlungsoptionen und Entwicklungsszenarios nach der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) geschaffen. Neben den methodischen Aufgaben zur Erstellung, Anpassung und Kopplung von Modellwerkzeugen (Systemmodelle, Szenarientechniken) werden naturraumspezifische und sozio{\"o}konomische Bewertungsmaßst{\"a}be, umsetzungsorientierte Handlungsoptionen sowie Werkzeuge f{\"u}r die Verwertung der Ergebnisse durch die Fachverwaltung erarbeitet.}, language = {de} } @book{Weisse2003, author = {Weiße, Roland}, title = {Beitr{\"a}ge zur weichselkaltzeitlichen Morphogenese des Elbhavelwinkels}, number = {14}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-935024-73-0}, issn = {1434-2375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5958}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {112}, year = {2003}, abstract = {Der anfangs geschlossene weichselkaltzeitliche Eisk{\"o}rper gliederte sich durch in der allgemeinen R{\"u}ckschmelzphase gebildetes Relief zunehmend in (lokale) Gletscherstr{\"o}me, Gletscherloben und Gletscherzungen, insbesondere durch Eisvorst{\"o}ße. Gletschervorst{\"o}ße unterbrachen immer wieder die Deglaziationsphase.br> Aus diesem Grunde sind hier die meisten bogen- oder halbmondf{\"o}rmigen oder gewinkelten schmalen R{\"u}ckengrundrisse mit Gletschzungenbecken verbunden. Diese Oberl{\"a}chenformen werden 6-7 Eisrandlagen zugeordnet. Wie sicher ist jedoch der bisher beschriebene Verlauf der weichselkaltzeitlichen Maximalrandlage des Brandenburger Stadiums in diesem Gebiet? Einige Befunde (Relief, Sand, Kiese, Steine, Lehme) weisen auf eine m{\"o}gliche Existenz einer {\"a}ußersten Eisrandlage in der Urstromtalniederung noch vor der Brandenburger Haupteisrandlage hin. Die marginalen Oberfl{\"a}chenformen des Gebietes beschreibt der Autor durch Lage, Position, Relief, Gesteine, Lagerungsweisen und Deformationen (Strukturbilder). Auch periglaziale Trockent{\"a}ler sind f{\"u}r die Rekonstruktion von Art und Lagerung der Gesteine geeignet. Die sichere und umfassende Kenntnis von Glazialstrukturen hat Bedeutung f{\"u}r die L{\"o}sung von Fragen der Lagerst{\"a}tten, Hydrologie und {\"O}kologie. Erforscht wurden typische lokale Glazialformen: Endmor{\"a}nen, akkumulative Endmor{\"a}nen, Stauch(end)mor{\"a}nen (die meisten gestauchten R{\"u}cken bestehen aus rolligen Sedimenten), {\"u}berfahrene Endmor{\"a}nen, Kombinations- bzw. zusammengesetzte Endmor{\"a}nen (gestauchten Sockeln sind ungestauchte Sedimente aufgesetzt und angelagert), Sander, Grundmor{\"a}nen mit gepressten Sedimenten unter d{\"u}nnen weichselkaltzeitlichen Tillen, Gletscherzungenbecken, Drumlins, subglaziale Rinnen, Kames, Kamesfelder und Talsandniederungen mit alten Elbl{\"a}ufen. Diskutiert wird auch die glaziale und holoz{\"a}ne Genese der Unteren Havel und der Elbe zwischen Burg und Havelberg. Am Ende der Arbeit demonstriert eine {\"U}berblickskarte die m{\"o}glichen weichselkaltzeitlichen Eisrandlagen zwischen Elbe und Nuthe (Potsdam). Folgende Probleme werden behandelt: 1. Gliedert sich das weichselkaltzeitliche Inlandeis in Eisstr{\"o}me, Eisloben sowie Eiszungen, und wie ist deren morphologisch-strukturelle Pr{\"a}gekraft im Elbhavelwinkel? 2. Endmor{\"a}nentypen: Satzendmor{\"a}nen - Ablationsendmor{\"a}nen, kombinierte Endmor{\"a}nen 3. Vorstellung regionaltypischer glazialgenetischer Oberfl{\"a}chenformen: End- und Grundmor{\"a}nen sowie Kames - einschließlich Relief, Sedimentart, Lagerungsweise / Struktur 4. Vergleich glazialer Oberfl{\"a}chenformen von Elbhavelwinkel mit Grund- und Endmor{\"a}nen des Potsdamer Raumes 5. Da Eisrandlagenverl{\"a}ufe auch Hinweise auf Lagerungsweisen oberfl{\"a}chennaher, verdeckter Schichten geben sollten, die f{\"u}r die L{\"o}sung praktischer geologischer und hydrologischer Fragestellungen relevant sind, m{\"u}ssen Rekonstruktionsversuche von Eisrandlagen u.a. geomorphologische und besonders strukturelle sowie lithologische Befunde ber{\"u}cksichtigen. 6. Gibt es eine {\"a}ußerste Randlage noch vor der Brandenburger Haupteisrandlage? 7. Wie vollzogen sich Glazial- und Holoz{\"a}nentwicklung von Elbe und unterer Havel im {\"a}ußersten jungglazialen Gebiet? 8. Verallgemeinernde Zusammenfassung zur strukturell-lithologischen und morphogenetischen Ausstattung der Eisrandlagen des Elbhavelwinkels}, subject = {Elbe-Havel-Gebiet}, language = {de} } @book{OPUS4-269, title = {M{\"o}glichkeiten zur Minderung des Hochwasserrisikos durch Nutzung von Flutpoldern an Havel und Oder}, number = {15}, editor = {Bronstert, Axel}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {3-937786-18-X}, issn = {1434-2375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-4160}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Die extremen Hochwasserereignisse an der Oder (Juli 1997) und Elbe (August 2002) haben erneut gezeigt, welch enorme Risiken f{\"u}r Leben und Sachg{\"u}ter von {\"U}berschwemmungen ausgehen k{\"o}nnen. Eine wichtige Maßnahme im Rahmen eines Hochwasserrisikomanagements stellt die gezielte Flutung von Polderfl{\"a}chen zur Minderung des Hochwasserrisikos von stromab gelegenen Gebieten mit hohem Schadenpotential dar. So wurde durch die Flutung der Polder an der Unteren Havel w{\"a}hrend des Elbhochwassers 2002 der Hochwasserscheitel erfolgreich verringert, wodurch die Verteidigung der stromab gelegenen Deiche unterst{\"u}tzt und die {\"U}berschwemmungsgefahr u. a. f{\"u}r die Stadt Wittenberge reduziert wurde. Dies stellt den Hintergrund des durch das Bundesministerium f{\"u}r Bildung und Forschung (BMBF) gef{\"o}rderten Projektes "M{\"o}glichkeiten zur Minderung des Hochwasserrisikos durch Nutzung von Flutpoldern an Havel und Oder" dar, das in enger Kooperation zwischen Universit{\"a}t, den Landes{\"a}mtern f{\"u}r Landwirtschaft und Umwelt und Ingenieurb{\"u}ros bearbeitet wurde. Untersuchungsgebiete waren die Neuzeller Niederung an der Oder und die Polder an der Unteren Havel, deren Nutzung als Flutpolder gepr{\"u}ft bzw. optimiert werden sollte. Die Ergebnisse des interdisziplin{\"a}ren Forschungsprojektes werden in dem vorliegenden Bericht dargestellt.}, language = {de} } @book{Fritsch2002, author = {Fritsch, Uta}, title = {Entwicklung von Landnutzungsszenarien f{\"u}r landschafts{\"o}kologische Fragestellungen}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {3-935024-48-7}, issn = {1434-2375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-3996}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Die Landschaften Mitteleuropas sind das Resultat einer langwierigen Geschichte menschlicher Landnutzung mit ihren unterschiedlichen, z.T. konkurrierenden Nutzungsanspr{\"u}chen. Durch eine {\"u}berwiegend intensive Beanspruchung haben die direkten und indirekten Auswirkungen der Landnutzung in vielen F{\"a}llen zu Umweltproblemen gef{\"u}hrt. Die Disziplin der Landschafts{\"o}kologie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Konzepte f{\"u}r eine nachhaltige Nutzung der Landschaft zu entwickeln. Eine wichtige Fragestellung stellt dabei die Absch{\"a}tzung der m{\"o}glichen Folgen von Landnutzungs{\"a}nderungen dar. F{\"u}r die Analyse der relevanten Prozesse in der Landschaft werden h{\"a}ufig mathematische Modelle eingesetzt, welche es erlauben die Landschaft unter aktuellen Verh{\"a}ltnissen oder hinsichtlich ver{\"a}nderter Rahmenbedingungen zu untersuchen. Die hypothetische {\"A}nderung der Landnutzung, die als Landnutzungsszenario bezeichnet wird, verk{\"o}rpert eine wesentliche Modifikation der Rahmenbedingungen, weil Landnutzung maßgeblich Einfluss auf die nat{\"u}rlichen Prozesse der Landschaft nimmt. W{\"a}hrend die Antriebskr{\"a}fte einer solchen {\"A}nderung {\"u}berwiegend von sozio-{\"o}konomischen und politischen Entscheidungen gesteuert werden, orientiert sich die exakte Verortung der Landnutzungs{\"a}nderungen an den naturr{\"a}umlichen Bedingungen und folgt z.T. erkennbaren Regeln. Anhand dieser Vorgaben ist es m{\"o}glich, r{\"a}umlich explizite Landnutzungsszenarien zu entwickeln, die als Eingangsdaten f{\"u}r die Modellierung verschiedener landschafts{\"o}kologischer Fragestellungen wie z.B. f{\"u}r die Untersuchung des Einflusses der Landnutzung auf den Wasserhaushalt, die Erosionsgefahr oder die Habitatqualit{\"a}t dienen k{\"o}nnen. Im Rahmen dieser Dissertation wurde das rasterbasierte deterministische Allokationsmodell luck (Land Use Change Scenario Kit) f{\"u}r die explizite Verortung der Landnutzungs{\"a}nderungen entwickelt. Es basiert auf den in der Landschafts{\"o}kologie {\"u}blichen r{\"a}umlichen Daten wie Landnutzung, Boden sowie Topographie und richtet sich bei der Szenarienableitung nach den Leitbildern der Landschaftsplanung. Das Modell fußt auf der Hypothese, dass das Landnutzungsmuster als Funktion seiner landschafts{\"o}kologischen Faktoren beschrieben werden kann. Das Ver{\"a}nderungspotenzial einer Landnutzungseinheit resultiert im Modell aus einer Kombination der Bewertung der relativen Eignung des Standortes f{\"u}r die jeweilige Landnutzung und der Ber{\"u}cksichtigung von Standorteigenschaften der umliegenden Nachbarn. Die Durchf{\"u}hrung der Landnutzungs{\"a}nderung im Modell ist iterativ angelegt, um den graduellen Prozess des Landschaftswandels nachvollziehen zu k{\"o}nnen. Als Fallbeispiel f{\"u}r die Anwendung solcher r{\"a}umlich expliziten Landnutzungsszenarien dient die Fragestellung, inwieweit Landnutzungs{\"a}nderungen die Hochwasserentstehung beeinflussen. Um den Einfluss auf die Hochwasserentstehung f{\"u}r jede der Landnutzungskategorien - bebaute, landwirtschaftlich genutzte und naturnahe Fl{\"a}chen - absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wird im Landnutzungsmodell luck exemplarisch f{\"u}r jede Kategorie ein Teilmodell f{\"u}r die Ver{\"a}nderung von Landnutzung angeboten: 1) Ausdehnung der Siedlungsfl{\"a}che: Dieses Teilmodell fußt auf der Annahme, dass sich Siedlungen nur in direkter Nachbarschaft bereits bestehender Bebauung und bevorzugt entlang von Entwicklungsachsen ausbreiten. Steile Hangneigungen stellen f{\"u}r potenzielle Standorte ein Hemmnis bei der Ausbreitung dar. 2) Stilllegung von Grenzertragsackerfl{\"a}chen: Gem{\"a}ß der Hypothese, dass sich die Stilllegung von Ackerfl{\"a}chen an der potenziellen Ertragsleistung der Standorte orientiert, werden in diesem Teilmodell alle Ackerstandorte dahingehend bewertet und die Fl{\"a}chen mit der geringsten Leistungsf{\"a}higkeit stillgelegt. Bei homogenen Gebietseigenschaften werden die Stilllegungsfl{\"a}chen zuf{\"a}llig auf die Ackerfl{\"a}che verteilt. 3) Etablierung von Schutzgebieten in Ufer- und Auenbereichen: Ausgehend von der These, dass sich entlang von Fl{\"u}ssen sensible Fl{\"a}chen befinden, deren Schutz positive Folgen f{\"u}r das Leistungsverm{\"o}gen der Landschaft haben kann, werden in diesem Teilmodell sch{\"u}tzenswerte Ufer- und Auenbereiche auf derzeit landwirtschaftlich genutzten Fl{\"a}chen ausgewiesen. Die Gr{\"o}ße der Schutzgebietsfl{\"a}che orientiert sich an der Morphologie der umgebenden Landschaft. Die drei Teilmodelle wurden hinsichtlich der implizierten Hypothesen mit vielen unterschiedlichen Ans{\"a}tzen validiert. Das Resultat dieser intensiven Analyse zeigt f{\"u}r jedes Teilmodell eine zufriedenstellende Tauglichkeit. Die Modellierung der Landnutzungs{\"a}nderungen wurden in drei mesoskaligen Flusseinzugsgebieten mit einer Fl{\"a}che zwischen 100 und 500 km² durchgef{\"u}hrt, die sich markant in ihrer Landnutzung unterscheiden. Besonderer Wert wurde bei der Gebietsauswahl darauf gelegt, dass eines der Gebiete intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, eines dicht besiedelt und eines vorwiegend bewaldet ist. Im Hinblick auf ihre Relevanz f{\"u}r die vorliegende Fragestellung wurden aus bestehenden Landnutzungstrends die Szenarien f{\"u}r (1) die prognostizierte Siedlungsfl{\"a}che f{\"u}r das Jahr 2010, (2) die m{\"o}glichen Konsequenzen des EU-weiten Beschlusses der Agenda 2000 und (3) die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes aus dem Jahr 2001 abgeleitet. Jedes Szenario wurde mit Hilfe des Modells auf die drei Untersuchungsgebiete angewendet. Dabei wurden f{\"u}r die Siedlungsausdehnung in allen drei Gebieten realistische Landnutzungsmuster generiert. Einschr{\"a}nkungen ergeben sich bei der Suche nach Grenzertragsstilllegungsfl{\"a}chen. Hier hat unter homogenen Gebietseigenschaften die zuf{\"a}llige Verteilung von Fl{\"a}chen f{\"u}r die Stilllegung zu einem unrealistischen Ergebnis gef{\"u}hrt. Die G{\"u}te der Schutzgebietsausweisung ist maßgeblich an die aktuelle Landnutzung der Aue und die Morphologie des Gel{\"a}ndes gebunden. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Fl{\"a}chen in den Ufer- und Auenbereichen mehrheitlich unter derzeitiger Ackernutzung stehen und der Flusslauf sich in das Relief eingetieft hat. Exemplarisch werden f{\"u}r jeden Landnutzungstrend die hydrologischen Auswirkungen anhand eines historischen Hochwassers beschrieben, aus denen jedoch keine pauschale Aussage zum Einfluss der Landnutzung abgeleitet werden kann. Die Studie demonstriert die Bedeutung des Landnutzungsmusters f{\"u}r die nat{\"u}rlichen Prozesse in der Landschaft und unterstreicht die Notwendigkeit einer r{\"a}umlich expliziten Modellierung f{\"u}r landschafts{\"o}kologische Fragestellungen in der Mesoskala.}, language = {de} } @book{Niehoff2002, author = {Niehoff, Daniel}, title = {Modellierung des Einflusses der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung in der Mesoskala}, number = {11}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1611-9339}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-3988}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Seit 1990 waren mehrere der großen Flussgebiete Mitteleuropas wiederholt von extremen Hochwassern betroffen. Da sowohl die Landoberfl{\"a}che als auch die Flusssysteme weiter Teile Mitteleuropas in der Vergangenheit weitreichenden Eingriffen ausgesetzt gewesen sind, wird bei der Suche nach den Ursachen f{\"u}r diese H{\"a}ufung von Extremereignissen auch die Frage nach der Verantwortung des Menschen hierf{\"u}r diskutiert. Gew{\"a}sserausbau, Fl{\"a}chenversiegelung, intensive landwirtschaftliche Bodenbearbeitung, Flurbereinigung und Waldsch{\"a}den sind nur einige Beispiele und Folgen der anthropogenen Eingriffe in die Landschaft. Aufgrund der Vielfalt der beteiligten Prozesse und deren Wechselwirkungen gibt es allerdings bislang nur Sch{\"a}tzungen dar{\"u}ber, wie sehr sich die Hochwassersituation hierdurch ver{\"a}ndert hat. Vorrangiges Ziel dieser Arbeit ist es, mit Hilfe eines hydrologischen Modells systematisch darzustellen, in welcher Weise, in welcher Gr{\"o}ßenordnung und unter welchen Umst{\"a}nden die Art der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung Einfluss nimmt. Dies wird anhand exemplarischer Modellanwendungen in der hydrologischen Mesoskala untersucht. Zu diesem Zweck wurde das deterministische und fl{\"a}chendifferenzierte hydrologische Modell wasim-eth ausgew{\"a}hlt, das sich durch eine ausgewogene Mischung aus physikalisch begr{\"u}ndeten und konzeptionellen Ans{\"a}tzen auszeichnet. Das Modell wurde im Rahmen dieser Arbeit um verschiedene Aspekte erweitert, die f{\"u}r die Charakterisierung des Einflusses der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung wichtig sind: (1) Bevorzugtes Fließen in Makroporen wird durch eine Zweiteilung des Bodens in Makroporen und Bodenmatrix dargestellt, die schnelle Infiltration und Perkolation jenseits der hydraulischen Leitf{\"a}higkeit der Bodenmatrix erm{\"o}glicht. (2) Verschl{\"a}mmung {\"a}ußert sich im Modell abh{\"a}ngig von Niederschlagsintensit{\"a}t und Vegetationsbedeckungsgrad als Verschlechterung der Infiltrationsbedingungen an der Bodenoberfl{\"a}che. (3) Das heterogene Erscheinungsbild bebauter Fl{\"a}chen mit einer Mischung aus versiegelten Bereichen und Freifl{\"a}chen wird ber{\"u}cksichtigt, indem jede Teilfl{\"a}che je nach Versiegelungsgrad in einen unversiegelten Bereich und einen versiegelten Bereich mit Anschluss an die Kanalisation aufgeteilt wird. (4) Dezentraler R{\"u}ckhalt von Niederschlagswasser kann sowohl f{\"u}r nat{\"u}rliche Mulden als auch f{\"u}r gezielt angelegte Versickerungsmulden mit definierten Infiltrationsbedingungen simuliert werden. Das erweiterte Modell wird exemplarisch auf drei mesoskalige Teileinzugsgebiete des Rheins angewandt. Diese drei Gebiete mit einer Fl{\"a}che von zwischen 100 und 500 km² wurden im Hinblick darauf ausgew{\"a}hlt, dass jeweils eine der drei Hauptlandnutzungskategorien Bebauung, landwirtschaftliche Nutzung oder Wald dominiert. F{\"u}r die drei Untersuchungsgebiete sind r{\"a}umlich explizite Landnutzungs- und Landbedeckungsszenarien entworfen worden, deren Einfluss auf die Hochwasserentstehung mit Hilfe des erweiterten hydrologischen Modells simuliert wird. Im Einzelnen werden die Auswirkungen von Verst{\"a}dterung, Maßnahmen zur Niederschlagsversickerung in Siedlungsgebieten, Stilllegung agrarisch genutzter Fl{\"a}chen, ver{\"a}nderter landwirtschaftlicher Bodenbearbeitung, Aufforstung sowie von Sturmsch{\"a}den in W{\"a}ldern untersucht. Diese Eingriffe beeinflussen die Interzeption von Niederschlag, dessen Infiltration, die oberfl{\"a}chennahen unterirdischen Fließprozesse sowie, zum Beispiel im Fall der Kanalisation, auch die Abflusskonzentration. Die hydrologischen Simulationen demonstrieren, dass die Versiegelung einer Fl{\"a}che den massivsten Eingriff in die nat{\"u}rlichen Verh{\"a}ltnisse darstellt und deshalb die st{\"a}rksten (negativen) Ver{\"a}nderungen der Hochwassersituation hervorbringt. Außerdem wird deutlich, dass eine bloße {\"A}nderung des Interzeptionsverm{\"o}gens zu keinen wesentlichen Ver{\"a}nderungen f{\"u}hrt, da die Speicherkapazit{\"a}t der Pflanzenoberfl{\"a}chen im Verh{\"a}ltnis zum Volumen hochwasserausl{\"o}sender Niederschl{\"a}ge eher klein ist. St{\"a}rkere Ver{\"a}nderungen ergeben sich hingegen aus einer {\"A}nderung der Infiltrationsbedingungen. Die Grenzen der entwickelten Methodik zeigen sich am deutlichsten bei der Simulation ver{\"a}nderter landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmethoden, deren mathematische Beschreibung und zahlenm{\"a}ßige Charakterisierung aufgrund der Komplexit{\"a}t der beteiligten Prozesse mit großen Unsicherheiten behaftet ist. Die Modellierungsergebnisse belegen dar{\"u}ber hinaus, dass pauschale Aussagen zum Einfluss der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung aufgrund der entscheidenden Bedeutung der klimatischen und physiographischen Randbedingungen unzul{\"a}ssig sind. Zu den klimatischen Randbedingungen z{\"a}hlen sowohl Niederschlagsintensit{\"a}t und -dauer als auch die Feuchtebedingungen vor einem hochwasserausl{\"o}senden Niederschlag. Die physiographischen Randbedingungen sind von der geomorphologischen und geologischen Ausstattung des Gebiets vorgegeben. Weiterhin muss der r{\"a}umliche und zeitliche Maßstab, {\"u}ber den Aussagen getroffen werden, klar definiert sein, da sich mit steigender Einzugsgebietsgr{\"o}ße die relative Bedeutung sowohl der verschiedenen Niederschlagstypen als auch der physiographischen Eigenschaften verschiebt. Dies wird in der vorliegenden Arbeit im Gegensatz zu vielen anderen Untersuchungen konsequent ber{\"u}cksichtigt. In Abh{\"a}ngigkeit von Randbedingungen und r{\"a}umlichen Maßstab sind aufgrund der gewonnen Erkenntnisse folgende Aussagen zum Einfluss von Landnutzungs{\"a}nderungen auf die Hochwasserentstehung m{\"o}glich: (1) F{\"u}r intensive konvektive Niederschlagsereignisse mit tendenziell geringer Vorfeuchte ist der Einfluss der Landnutzung gr{\"o}ßer als f{\"u}r langanhaltende advektive Niederschl{\"a}ge geringer Intensit{\"a}t, da im ersten Fall ver{\"a}nderte Infiltrationsbedingungen st{\"a}rker zum Tragen kommen als bei kleinen Niederschlagsintensit{\"a}ten. (2) In kleinen Einzugsgebieten, wo kleinr{\"a}umige Konvektivzellen zu Hochwassern f{\"u}hren k{\"o}nnen, ist der Einfluss der Landnutzung dementsprechend gr{\"o}ßer als in großen Flussgebieten wie dem Rheingebiet, wo vor allem langanhaltende advektive Ereignisse (unter Umst{\"a}nden verbunden mit Schneeschmelze) relevant sind. (3) In Gebieten mit guten Speichereigenschaften wie m{\"a}chtigen, gut durchl{\"a}ssigen B{\"o}den und gut durchl{\"a}ssigem Gesteinsuntergrund ist der Einfluss der Landnutzung gr{\"o}ßer als in Gebieten mit geringm{\"a}chtigen B{\"o}den und geringdurchl{\"a}ssigem Festgestein. Dies ist darin begr{\"u}ndet, dass in Gebieten mit guten Speichereigenschaften bei einer Verschlechterung der Infiltrationsbedingungen mehr Speicherraum f{\"u}r Niederschlag verloren geht als in anderen Gebieten.}, language = {de} }