@book{OPUS4-62186, title = {Das neue Unbehagen}, series = {Haskala - Wissenschaftliche Abhandlungen}, volume = {53}, journal = {Haskala - Wissenschaftliche Abhandlungen}, editor = {Gl{\"o}ckner, Olaf and Jikeli, G{\"u}nther}, edition = {2. unver{\"a}nderte}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {978-3-7582-0358-9}, pages = {264}, year = {2022}, abstract = {Damit hatte niemand gerechnet, jedenfalls nicht so schnell: Auf europ{\"a}ischen Straßen werden wieder Juden beleidigt, angegriffen oder sogar get{\"o}tet. Auch in Deutschland h{\"a}ufen sich seit Jahren die Negativerfahrungen. Hassmails, Beschimpfungen, Vandalismus und die Bedrohung j{\"u}discher Kinder an {\"o}ffentlichen Schulen verunsichern die j{\"u}dische Gemeinschaft, mit fatalen Folgen: Ein Teil der Menschen zieht sich ins Private zur{\"u}ck und m{\"o}chte nicht mehr als j{\"u}disch wahrgenommen werden. Andere denken sogar an Auswanderung. Das neue Unbehagen sitzt tief, auch wenn manche Politiker sich f{\"u}r solidarisch erkl{\"a}ren. Was hat den Hass und die Abneigung gegen{\"u}ber Juden in Deutschland so sp{\"u}rbar verst{\"a}rkt? Zw{\"o}lf Experten und Akteure gehen in diesem Band Ursachen f{\"u}r den Wiederanstieg des Antisemitismus nach. Sie scheuen sich nicht, kontroverse Themen aufzugreifen und antisemitische Potentiale zu benennen -egal ob in rechtsextremen, linksradikalen oder islamistischen Milieus, oder in von entsprechenden Weltanschauungen beeinflussten Personenkreisen, die weit in die Mitte der Gesellschaft reichen. Ein Buch mit erschreckenden Befunden, aber auch Beispielen resoluter zivilgesellschaftlicher Gegenwehr.}, language = {de} } @book{SonderTrezib2023, author = {Sonder, Ines and Trezib, Joachim Nicolas}, title = {Mit RASSCO siedeln}, publisher = {Hentrich \& Hentrich}, address = {Leipzig}, isbn = {978-3-95565-586-0}, pages = {558}, year = {2023}, abstract = {Die Jeckes-Forschung hat sie {\"u}bersehen, die Architekturgeschichte hat ihre Bauten ignoriert, ihre Emigration stand unter dem Stigma des "Pakts mit dem Teufel": die nach 1933 aus dem nationalsozialistischen Deutschen Reich emigrierten Juden, die im Rahmen der "Kapitalisten-Alija" nach Pal{\"a}stina gelangten und dort in Mittelstandsd{\"o}rfern angesiedelt wurden. Organisiert wurde ihre Emigration durch die Baugesellschaft RASSCO, die 1934 im Zuge des Haavara-Abkommens f{\"u}r den Siedlungstransfer gegr{\"u}ndet wurde. Bis Kriegsausbruch wurden verschiedene Siedlungen realisiert, darunter Kfar Schmarjahu und die "Siedlung der W{\"u}rttemberger" Schawej Zion, bis zur Staatsgr{\"u}ndung rund zwei Dutzend. Ines Sonder und Joachim Trezib dokumentieren erstmals den gesamten Prozess der {\"U}bersiedlung von der politischen Dimension des Haavara-Transfers bis hin zu den Einzelschicksalen der Siedlerfamilien aus Deutschland. Sie er{\"o}ffnen somit eine neue Perspektive auf die F{\"u}nfte Alija - durch ihr reiches, bislang unver{\"o}ffentlichtes Bildmaterial auch in visueller Hinsicht.}, language = {de} } @book{GloecknerWahdatHagh2019, author = {Gl{\"o}ckner, Olaf and Wahdat-Hagh, Wahied}, title = {Integrationsbedarfe und Einstellungsmuster von Gefl{\"u}chteten im Land Brandenburg}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-471-5}, doi = {10.25932/publishup-43139}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-431395}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {100}, year = {2019}, abstract = {Rund 40.000 Gefl{\"u}chtete hat das Land Brandenburg im Zeitraum von 2015 bis 2017 aufgenommen. Viele von ihnen sind aus dem Mittleren Osten und Afrika, teilweise auch aus Russland (Tschetschenien) gekommen. Gef{\"o}rdert vom B{\"u}ndnis f{\"u}r Brandenburg, haben Forscher des Moses Mendelssohn Zentrums (Universit{\"a}t Potsdam) zahlreiche Gruppeninterviews mit Menschen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und Tschetschenien gef{\"u}hrt und einheimische Integrationsexperten befragt. Welche Integrationserfolge, Defizite und kulturellen Differenzen erleben Frauen, M{\"a}nner, Jugendliche und Kinder aus den genannten Herkunftsl{\"a}ndern? Was erschließt ihnen neue Welten, und wo ergeben sich objektive Konflikte? Aus den Ergebnissen der Studie wurden Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Landes- und Kommunalpolitik abgeleitet. Alle interviewten Gruppen w{\"u}nschten sich intensiveren Kontakt zu Einheimischen - eine Chance und Herausforderung zugleich f{\"u}r die hiesige Zivilgesellschaft.}, language = {de} } @book{OPUS4-4892, title = {Die Grenzen der Toleranz : rechtsextremes Milieu und demokratische Gesellschaft in Brandenburg ; Bilanz und Perspektiven}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Kopke, Christoph (Hrsg.)}, isbn = {978-3-86956-038-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-40847}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {209}, year = {2011}, abstract = {Die Beitr{\"a}ge des vorliegenden Sammelbandes gehen auf die wissenschaftliche Fachtagung „Grenzen der Toleranz. Rechtsextremes Milieu und demokratische Gesellschaft in Brandenburg - Bilanz und Perspektiven" zur{\"u}ck, die im Mai 2009 in Potsdam stattfand. Auf der Tagung hielten verschiedene Wissenschaftler Vortr{\"a}ge, die ihrerseits durch Praktiker/innen mittels „Kommentaren aus der Praxis" gespiegelt wurden. Die meisten Vortr{\"a}ge der Tagung finden sich in diesem Band nun in {\"u}berarbeiteter, in der Regel erweiterter und aktualisierter Form wieder. In einem Fall wurde ein Text aufgenommen, der aus einem l{\"a}ngeren „Kommentar aus der Praxis" entstanden ist. Die Beitr{\"a}ge kreisen um das Problem des Rechtsextremismus, seinen Erscheinungsformen und Praktiken in Brandenburg und dar{\"u}ber hinaus, und beleuchten die staatlichen und zivilgesellschaftlichen Gegenmaßnahmen und -strategien. Dabei wird deutlich: Brandenburg hat zwar noch ein Rechtsextremismusproblem - aber auch vielf{\"a}ltige Strategien und Erfahrungen in der erfolgreichen Auseinandersetzung mit diesem Ph{\"a}nomen.}, language = {de} } @book{Roesch2008, author = {R{\"o}sch, Barbara}, title = {J{\"u}dische Geschichte und Kultur in Brandenburg : Lehrerhandreichung f{\"u}r Grundschulen}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-38-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27294}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {217}, year = {2008}, abstract = {Wie lassen sich in der Grundschule die Grundlagen j{\"u}discher Religion und Kultur vermitteln? Wie erhalten Kinder einen Einblick in die vielf{\"a}ltige kulturelle Bedeutung des europ{\"a}ischen Judentums? Welche Themen, Unterrichtsformen und Methoden eignen sich? Kann und soll der Holocaust / die Shoa thematisiert werden? Wo liegen die Ankn{\"u}pfungspunkte zur aktuellen Lebenswelt der in der Regel nichtj{\"u}dischen Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler? Auf diese Fragen m{\"o}chte die vorliegende Handreichung antworten. Doch nicht allein antworten, sondern {\"u}berzeugen, dass Einblicke in die j{\"u}dische Kultur eine Bereicherung f{\"u}r den fachgebundenen wie f{\"a}cher{\"u}bergreifenden schulischen Unterricht darstellen. Sie m{\"o}chten zeigen, dass es zahlreiche Ankn{\"u}pfungspunkte im unmittelbaren Lebensalltag der Lernenden gibt und nicht zuletzt, dass die j{\"u}dische Geschichte wesentlicher Bestandteil der europ{\"a}ischen Geschichte ist: Allein das erste Zeugnis einer j{\"u}dischen Gemeinde auf heutigem deutschen Boden, 321 n.Chr. in Colonia Agrippina, dem heutigen K{\"o}ln, datiert noch vor der V{\"o}lkerwanderungszeit. Mit dieser Handreichung zum Thema j{\"u}dische Kultur und Geschichte liegt Brandenburgischen Grundschulen nun erstmals eine fachwissenschaftliche und didaktische Materialsammlung vor, die neue und anregende Zug{\"a}nge zur Kenntnis und zum Verst{\"a}ndnis der j{\"u}dischen Geschichte und Kultur er{\"o}ffnen m{\"o}chte. Lehrkr{\"a}fte erhalten somit Anreize und Impulse, sich Aspekten j{\"u}dischen Lebens zuzuwenden, ohne dass hierf{\"u}r ein zus{\"a}tzlicher Mehraufwand an inhaltlicher Unterrichtsvorbereitung erforderlich ist. Im Zentrum der Handreichung steht eine Auswahl an Themen, die jeweils einen wesentlichen Aspekt j{\"u}discher Religion, Kultur und Geschichte in Text und Bild darstellen. Jedes Thema ist fachwissenschaftlich aufbereitet, mit didaktischen und methodischen Anregungen sowie Hinweisen zu weiteren Anschauungsmaterialien (Kinderb{\"u}cher, Literatur, Musik etc.) versehen und durch Vorschl{\"a}ge f{\"u}r eine m{\"o}gliche Unterrichtsgestaltung in der Praxis anwendbar. Die einzelnen Unterrichtsideen sind f{\"a}cher{\"u}bergreifend konzipiert, so dass sie sowohl im Sachunterricht, in Geschichte und brandenburgischer Regionalgeschichte thematisiert werden k{\"o}nnen als auch in LER. Dies gilt auch f{\"u}r die F{\"o}rderschulen. Einige der Unterrichtsideen sind auf einen mehrst{\"u}ndigen Zeitraum angelegt, eignen sich demnach gut f{\"u}r Wochenplanarbeit und Projektunterricht. Die Sch{\"u}lerInnen haben dadurch die M{\"o}glichkeit, sich selbst{\"a}ndig mit einem Sachverhalt zu befassen, sie lernen eigene Fragen an die Thematik zu stellen und eigene Herangehensweisen zu bestimmen. Grundlegender Ansatz der Handreichung ist neben der Sch{\"u}lerzentriertheit die differenzierte Darstellung j{\"u}discher Geschichte f{\"u}r Kinder, die sich von der Fokussierung auf die Shoa und der Festschreibung des j{\"u}dischen Volkes als Opfer distanziert. Die vielf{\"a}ltige j{\"u}dische Kultur, der Alltag von Kindern in verschiedenen Epochen sowie die erfolgreiche Mitgestaltung europ{\"a}ischer Geschichte, Kultur und Wirtschaft stehen im Mittelpunkt der Themenauswahl. Zus{\"a}tzlich finden Sie methodische Hilfsmittel und Empfehlungen f{\"u}r den Unterricht, z.B. Grundschritte zur Erforschung j{\"u}discher Regionalgeschichte, Exkursionsvorschl{\"a}ge und im Anhang themenbezogene R{\"a}tsel, Hinweise auf regionale und {\"u}berregionale Institutionen und Projekte zur j{\"u}dischen Kultur und Geschichte. Die Handreichung zur j{\"u}dischen Kultur und Geschichte will letztlich nicht nur Grundkenntnisse {\"u}ber wesentliche Elemente des Judentums, seiner Kultur und Geschichte vermitteln, sondern durch vielf{\"a}ltige Methoden, Unterrichtsbeispiele und neue Zug{\"a}nge zum eigenst{\"a}ndigen Arbeiten, zur selbstbestimmten Wissensaneignung und Methodenkompetenz anregen. Sie versteht sich dar{\"u}ber hinaus als ein Beitrag, Kinder und Jugendliche durch Wissen gegen m{\"o}gliche Affinit{\"a}ten zu demokratiefeindlichen und radikalen Ansichten, wie die Abwertung von Minderheiten in der Gesellschaft und Fremdenfeindlichkeit, immun zu machen.}, language = {de} }