@article{BauerBrosiusGersdorf2006, author = {Bauer, Hartmut and Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Staatsvertr{\"a}ge}, isbn = {3-17-018416-4}, year = {2006}, language = {de} } @article{BauerBrosiusGersdorf2006, author = {Bauer, Hartmut and Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Verwaltungsabkommen - Verwaltungsgrichsbarkeit}, isbn = {3-17-018416-4}, year = {2006}, language = {de} } @book{BauerBrosiusGersdorfWindofferetal.2010, author = {Bauer, Hartmut and Brosius-Gersdorf, Frauke and Windoffer, Alexander and Krajewski, Markus and Platthoff, Frank and Schuppan, Tino and Buchta, Marko and Ruge, Kay}, title = {Die Europ{\"a}ische Dienstleistungsrichtlinie : Herausforderung f{\"u}r die Kommunen}, editor = {Bauer, Hartmut and B{\"u}chner, Christiane and Brosius-Gersdorf, Frauke}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-39074}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Die europ{\"a}ische Dienstleistungsrichtlinie (Richtlinie 2006/123/EG des Europ{\"a}ischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 {\"u}ber Dienstleistungen im Binnenmarkt), die bis zum 28. Dezember 2009 in innerstaatliches Recht umgesetzt werden musste, stellt die Kommunen vor enorme rechtliche, verwaltungsorganisatorische und technische Herausforderungen. Zwei zentrale Anliegen der Richtlinie sind die Verpflichtung zur Einrichtung eines Einheitlichen Ansprechpartners, {\"u}ber den im Anwendungsbereich der Richtlinie s{\"a}mtliche erforderlichen Verfahren und Formalit{\"a}ten abgewickelt werden k{\"o}nnen, sowie die Gew{\"a}hrleistung einer elektronischen Verfahrensabwicklung. Die Entscheidung {\"u}ber die konkrete verwaltungsorganisatorische Verortung des Einheitlichen Ansprechpartners ist von den Bundesl{\"a}ndern zu treffen, die dabei durchaus unterschiedliche Wege gehen. Der vorliegende Tagungsband der 15. Jahrestagung des Kommunalwissenschaftlichen Institutes (KWI) der Universit{\"a}t Potsdam thematisierte die Instrumente der Dienstleistungsrichtlinie, diskutierte Strategien der Umsetzung und regte damit zu einem Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis an.}, language = {de} } @book{BauerBrosiusGersdorfLindemannetal.2010, author = {Bauer, Hartmut and Brosius-Gersdorf, Frauke and Lindemann, Rolf and Bermig, Klaus and Vorholz, Irene and B{\"o}ttcher, Karl-Ludwig and Hebeler, Timo and Regg, Jens and Geiger, Udo}, title = {Hartz IV im Umbruch : aktuelle Entwicklungen bei der Tr{\"a}gerschaft und den Leistungen der Grundsicherung f{\"u}r Arbeitssuchende}, editor = {Bauer, Hartmut and B{\"u}chner, Christiane and Brosius-Gersdorf, Frauke}, isbn = {978-3-86956-119-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-50177}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Hartz IV steht als Chiffre f{\"u}r eine Sozialrechtsreform, mit der 2005 die Grundsicherung f{\"u}r Arbeitsuchende auf ein neues Fundament gestellt wurde. Die Reform war von Anbeginn umstritten. Streitpunkte waren sowohl die organisationsrechtliche Zuordnung der Tr{\"a}gerschaft (ARGE, Optionskommunen) als auch Voraussetzungen, Art und H{\"o}he der Leistungen nach dem damals neuen SGB II. Inzwischen hat das Bundesverfassungsgericht die in \S 44b SGB II geregelten Arbeitsgemeinschaften als verfassungswidrige Mischverwaltung eingestuft. Die Karlsruher Richter setzten dem Gesetzgeber f{\"u}r die Herstellung grundgesetzkonformer Zust{\"a}nde eine Frist l{\"a}ngstens bis Ende 2010. Mit Gesetz zur {\"A}nderung des Grundgesetzes (Art. 91e), in Kraft getreten am 27.07.2010, hat der Gesetzgeber den Auftrag des Bundesverfassungsgerichtes umgesetzt. Die Verfassung wurde um einen neuen Artikel 91e erg{\"a}nzt. Er schafft eine verfassungsrechtliche Grundlage f{\"u}r die Fortsetzung der Aufgabenwahrnehmung der SGB II-Leistungstr{\"a}ger in gemeinsamen Einrichtungen. Dadurch wird eine Ausnahme vom Verbot der Mischverwaltung f{\"u}r das Gebiet der Grundsicherung f{\"u}r Arbeitsuchende eingef{\"u}hrt. Nach Art. 91e Abs. 2 GG kann eine begrenzte Anzahl von kommunalen Tr{\"a}gern als alleinige Tr{\"a}ger der Grundsicherung f{\"u}r Arbeitssuchende zugelassen werden. Die Zulassung erfolgt auf Antrag des kommunalen Tr{\"a}gers und bedarf der Zustimmung der obersten Landesbeh{\"o}rde. Doch beschr{\"a}nken sich die Schwierigkeiten nicht allein auf die Verwaltungsorganisation und das Organisationsrecht. Vielmehr haben sich bei der praktischen Handhabung des SGB II auch im Leistungsrecht viele Schwachstellen gezeigt. Folge davon ist eine Klagenflut bei den Sozialgerichten, in deren Urteilen manche eine Fundgrube f{\"u}r gesetzgeberischen Nachbesserungsbedarf sehen. Hinzu kommen Reformvorschl{\"a}ge aus der Politik, die bis hin zu einer Arbeitspflicht reichen. Weitere Reformimpulse gehen vom Bundesverfassungsgericht aus, das unl{\"a}ngst in dem zentralen Bereich der Regelleistungen verfassungswidrige Vorschriften ausgemacht und damit weit {\"u}ber den konkreten Einzelfall hinaus zu einer Neubestimmung sozialstaatlicher Leistungen anregt. Die 16. Fachtagung des Kommunalwissenschaftlichen Institutes (KWI) der Universit{\"a}t Potsdam greift die ebenso aktuellen wie brisanten Entwicklungen bei der Tr{\"a}gerschaft und den Leistungen der Grundsicherung f{\"u}r Arbeitsuchende auf.}, language = {de} } @article{BauerBrosiusGersdorf2010, author = {Bauer, Hartmut and Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Hartz IV im Umbruch}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {4}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-119-6}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52046}, pages = {11 -- 20}, year = {2010}, abstract = {I. Hartz IV - Erfolgsgeschichte oder Trauma? II. Reformmotive und Problemzonen der Grundsicherung f{\"u}r Arbeitsuchende III. Streitpunkt „Aufgabentr{\"a}gerschaft" IV. Streitpunkt „Leistungsrecht" V. Hartz IV - eine unendliche Geschichte?}, language = {de} } @article{BauerBrosiusGersdorf2010, author = {Bauer, Hartmut and Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Europ{\"a}ische Dienstleistungsrichtlinie}, number = {3}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51973}, pages = {11 -- 21}, year = {2010}, abstract = {I. Zankapfel „Dienstleistungsrichtlinie" II. Regelungsmotive und Eckpunkte der Dienstleistungsrichtlinie III. Regelungsmotive und Eckpunkte des 4. VwVf{\"A}ndG IV. Ausgew{\"a}hlte Problemfelder der Dienstleistungsrichtlinie und ihrer Umsetzung aus kommunaler Perspektive V. Innovationsimpuls „Dienstleistungsrichtlinie"}, language = {de} } @phdthesis{BrosiusGersdorf2011, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Demographischer Wandel und Familienf{\"o}rderung}, series = {Jus Publicum : Beitr{\"a}ge zum {\"o}ffentlichen Recht}, volume = {204}, journal = {Jus Publicum : Beitr{\"a}ge zum {\"o}ffentlichen Recht}, publisher = {Mohr Siebeck}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-16-150391-7}, issn = {0941-0503}, pages = {806 S.}, year = {2011}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorfGersdorf2020, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke and Gersdorf, Hubertus}, title = {Kopftuchverbot f{\"u}r Rechtsreferendarin}, series = {Neue Zeitschrift f{\"u}r Verwaltungsrecht}, volume = {39}, journal = {Neue Zeitschrift f{\"u}r Verwaltungsrecht}, number = {7}, publisher = {Beck}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0721-880X}, pages = {428 -- 432}, year = {2020}, abstract = {Staat und Staatsbedienstete sind unterschiedliche Rechtssubjekte und Religionsaus{\"u}bung durch Amtstr{\"a}ger ist Grundrechtsgebrauch. Die Schranke f{\"u}r die Religionsaus{\"u}bung f{\"u}r Staatsbedienstete findet sich im verfassungsrechtlichen M{\"a}ßigungsgebot, das ein generelles Kopftuchverbot jedoch nicht rechtfertigen kann.}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorf2021, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Organisation der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung in der gesetzlichen Rentenversicherung (Teil 3)}, series = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, volume = {68}, journal = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, number = {4}, publisher = {Erich Schmidt}, address = {Berlin}, issn = {0943-1462}, doi = {10.37307/j.1864-8029.2021.04.05}, pages = {209 -- 215}, year = {2021}, abstract = {Die in den letzten beiden Heften der SGb abgedruckten Teile I (SGb 2021, 65 ff.) und II (SGb 2021, 135 ff.) des Beitrages haben einen {\"U}berblick {\"u}ber den Status quo der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung in der gesetzlichen Rentenversicherung sowie {\"u}ber aktuelle Reformvorschl{\"a}ge des Bundesrechnungshofes (BRH) und der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund) gegeben (s. Ziff. I.). Zudem wurden die verfassungsrechtlichen (s. Ziff. II.) und sozialversicherungsrechtlichen (s. Ziff. III.) Anforderungen an die Pr{\"u}fung der Jahresrechnung erarbeitet. Der Beitrag hat gezeigt, dass die langj{\"a}hrige Praxis der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung durch die Innenrevisionen der Rentenversicherungstr{\"a}ger verfassungs- und sozialversicherungsrechtlich zul{\"a}ssig ist, wohingegen die Reformvorschl{\"a}ge des BRH (tr{\"a}ger{\"u}bergreifende Pr{\"u}fstelle bei der DRV Bund) und der DRV Bund („Koordinierungsstelle" bei der DRV Bund) gegen geltendes Sozialversicherungsrecht verstoßen und unvereinbar sind mit Verfassungsrecht (s. Ziff. IV. 1. bis 3.). Vor diesem Hintergrund widmet sich Teil III des Beitrages rechtlich zul{\"a}ssigen Alternativen f{\"u}r eine Neuorganisation der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung in der gesetzlichen Rentenversicherung (s. Ziff. IV. 4.). Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse (s. Ziff. V.).}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorf2021, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Organisation der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung in der gesetzlichen Rentenversicherung (Teil 2)}, series = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, volume = {68}, journal = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, number = {3}, publisher = {Erich Schmidt}, address = {Berlin}, issn = {0943-1462}, doi = {10.37307/j.1864-8029.2021.03.04}, pages = {135 -- 148}, year = {2021}, abstract = {Der im vorhergehenden Heft der SGb (SGb 2021, 65 ff.) abgedruckte Teil I des Beitrages hat einen {\"U}berblick {\"u}ber den Status quo der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung in der gesetzlichen Rentenversicherung sowie {\"u}ber aktuelle Reformvorschl{\"a}ge des Bundesrechnungshofes (BRH) und der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund) gegeben (s. Ziff. I.). Zudem wurden die verfassungsrechtlichen (s. Ziff. II.) und sozialversicherungsrechtliche (s. Ziff. III. 1. bis 4.) Anforderungen an die Pr{\"u}fung der Jahresrechnung erarbeitet. Teil II des Beitrages kn{\"u}pft hieran an und widmet sich weiteren sozialversicherungsrechtlichen Anforderungen an die Pr{\"u}fung der Jahresrechnung (s. Ziff. III. 5. und 6.). Er zeigt, dass die langj{\"a}hrige Praxis der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung durch die Innenrevisionen der Rentenversicherungstr{\"a}ger verfassungs- und sozialversicherungsrechtlich zul{\"a}ssig ist, wohingegen die Reformvorschl{\"a}ge des BRH (tr{\"a}ger{\"u}bergreifende Pr{\"u}fstelle bei der DRV Bund) und der DRV Bund (Koordinierungsstelle bei der DRV Bund) gegen geltendes Sozialversicherungsrecht verstoßen und unvereinbar mit Verfassungsrecht sind (s. Ziff. IV. 1. bis 3.). Der Aufsatz wird in SGb 4/2021 beendet.}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorf2021, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Organisation der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung in der gesetzlichen Rentenversicherung (Teil 1)}, series = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, volume = {68}, journal = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, number = {2}, publisher = {Erich Schmidt}, address = {Berlin}, issn = {0943-1462}, doi = {10.37307/j.1864-8029.2021.02.03}, pages = {65 -- 75}, year = {2021}, abstract = {In der gesetzlichen Rentenversicherung wird die Jahresrechnung in langj{\"a}hriger Praxis durch die Innenrevision des jeweiligen Tr{\"a}gers gepr{\"u}ft. Der Bundesrechnungshof (BRH) fordert eine Reform der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung und hat deshalb das Bundesministerium f{\"u}r Arbeit und Soziales (BMAS) aufgefordert, den Rentenversicherungstr{\"a}gern durch Verordnung aufzugeben, ihre Jahresrechnung k{\"u}nftig durch eine unabh{\"a}ngige, bei der Bundesvertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund) anzugliedernde tr{\"a}ger{\"u}bergreifende Pr{\"u}fstelle pr{\"u}fen zu lassen. Ein alternativer Reformvorschlag der DRV Bund sieht eine Errichtung einer Koordinierungsstelle in ihrem Grundsatz- und Querschnittsbereich vor, welche die wechselseitige Pr{\"u}fung der Jahresrechnung durch die Rentenversicherungstr{\"a}ger planen und koordinieren soll. Der dreiteilige Beitrag zeigt, dass sich beide Reformvorschl{\"a}ge aus verfassungs- und sozialversicherungsrechtlichen Gr{\"u}nden nicht realisieren lassen, wohingegen der Status quo der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung rechtlich zul{\"a}ssig ist. Teil I des Beitrages schildert zun{\"a}chst die aktuelle Praxis der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung der Rentenversicherungstr{\"a}ger und stellt Reformvorschl{\"a}ge dar (s. Ziff. I.). Anschließend werden die verfassungsrechtlichen (s. Ziff. II.) und sozialversicherungsrechtliche (s. Ziff. III. 1. bis 4.) Anforderungen an die Pr{\"u}fung der Jahresrechnung erarbeitet. Teil II des Beitrages setzt mit weiteren sozialversicherungsrechtlichen Anforderungen an die Pr{\"u}fung der Jahresrechnung fort (s. Ziff. III. 5. und 6.) und zeigt, dass die Jahresrechnungspr{\"u}fung durch die Innenrevisionen der Rentenversicherungstr{\"a}ger dem geltenden Verfassungs- und Sozialversicherungsrecht entspricht (Status quo), w{\"a}hrend die Reformvorschl{\"a}ge des BRH und der DRV Bund verfassungs- und sozialversicherungsrechtlich unzul{\"a}ssig sind (s. Ziff. IV. 1. bis 3.). In Teil III werden rechtlich zul{\"a}ssige Alternativen f{\"u}r eine Neuorganisation der Pr{\"u}fung der Jahresrechnung entwickelt (s. Ziff. IV. 4.). Die Ergebnisse des Beitrages sind unter Ziff. V. zusammengefass}, language = {de} } @incollection{BrosiusGersdorf2022, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {\S 8 Leistungserbringungsrecht in der Sozialversicherung}, series = {Sozialrechtshandbuch}, booktitle = {Sozialrechtshandbuch}, editor = {Ruland, Franz and Becker, Ulrich and Axer, Peter and Althammer, J{\"o}rg and Papier, Hans-J{\"u}rgen and Wallrabenstein, Astrid}, edition = {7. Auflage}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-8638-1}, pages = {404 -- 467}, year = {2022}, language = {de} } @incollection{BrosiusGersdorf2022, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {\S 83 Sozialstaatlichkeit}, series = {Handbuch des Verwaltungsrechts : Verwaltung und Verfassungsrecht}, volume = {3}, booktitle = {Handbuch des Verwaltungsrechts : Verwaltung und Verfassungsrecht}, editor = {Kahl, Wolfgang and Ludwigs, Markus}, publisher = {M{\"u}ller}, address = {Heidelberg}, isbn = {978-3-8114-5817-8}, pages = {1053 -- 1096}, year = {2022}, language = {de} } @incollection{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Artikel 6 Ehe und Familie, Elternrecht, W{\"a}chteramt, Trennungsamt, Mutterschutz, uneheliche Kinder}, series = {Grundgesetz-Kommentar : Pr{\"a}ambel, Vorbemerkungen, Artikel 1-19}, volume = {1}, booktitle = {Grundgesetz-Kommentar : Pr{\"a}ambel, Vorbemerkungen, Artikel 1-19}, editor = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, edition = {4}, publisher = {Mohr Siebeck}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-16-158215-8}, pages = {847 -- 999}, year = {2023}, language = {de} } @incollection{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Vorwort}, series = {Grundgesetz-Kommentar : Pr{\"a}ambel, Vorbemerkungen, Artikel 1-19}, volume = {1}, booktitle = {Grundgesetz-Kommentar : Pr{\"a}ambel, Vorbemerkungen, Artikel 1-19}, editor = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, edition = {4}, publisher = {Mohr Siebeck}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-16-158215-8}, pages = {VII -- VIII}, year = {2023}, language = {de} } @incollection{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Artikel 7 Schulwesen}, series = {Grundgesetz-Kommentar : Pr{\"a}ambel, Vorbemerkungen, Artikel 1-19}, volume = {1}, booktitle = {Grundgesetz-Kommentar : Pr{\"a}ambel, Vorbemerkungen, Artikel 1-19}, editor = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, edition = {4}, publisher = {Mohr Siebeck}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-16-158215-8}, pages = {1000 -- 1159}, year = {2023}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Gliederung des Gefahrtarifs der Unfallversicherungstr{\"a}ger nach Tarifstellen (Teil I)}, series = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, volume = {70}, journal = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, number = {8}, publisher = {Erich Schmidt Verlag}, address = {Berlin}, issn = {0943-1462}, doi = {10.37307/j.1864-8029.2023.08.03}, pages = {9}, year = {2023}, abstract = {Bei der Festsetzung des Gefahrtarifs steht den Unfallversicherungstr{\"a}gern nach \S 157 SGB VII ein weiter Gestaltungsspielraum zu. An Grenzen st{\"o}ßt er bei der Zusammenfassung verschiedener Gewerbezweige in einer Tarifstelle. Unternehmensarten, die ein vom Durchschnitt der Tarifstelle erheblich abweichendes Gef{\"a}hrdungsrisiko haben, steht ein Anspruch auf Verselbstst{\"a}ndigung als eigene Tarifstelle oder auf Neuzuordnung zu einer anderen, passenderen Tarifstelle zu. Ein fester Grenzwert f{\"u}r eine nicht mehr zul{\"a}ssige Abweichung der Belastungsziffer von Unternehmen von der Belastungsziffer des Tarifstellendurchschnitts hat sich aber bislang nicht herausgebildet. Der vorliegende Teil I befasst sich mit dem rechtlichen Rahmen f{\"u}r die Tarifstellenbildung im Gefahrtarif. Teil II (abgedruckt in einem der n{\"a}chsten Hefte der SGb 2023) geht auf den aktuellen Fall des 4. Gefahrtarifs der BG BAU ein.}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Gliederung des Gefahrtarifs der Unfallversicherungstr{\"a}ger nach Tarifstellen - Teil 2}, series = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, volume = {70}, journal = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, number = {9}, publisher = {Erich Schmidt Verlag}, address = {Berlin}, issn = {0943-1462}, doi = {10.37307/j.1864-8029.2023.09.04}, pages = {10}, year = {2023}, abstract = {Der Beitrag hat sich in Teil 1 (abgedruckt in SGb 2023, 461 ff.) dem rechtlichen Rahmen und den offenen Rechtsfragen bei der Gliederung des Gefahrtarifs nach Tarifstellen gewidmet. Teil 2 zeigt anhand des aktuellen Falls des 4. Gefahrtarifs der BG BAU, welche Rechtsfehler zur Rechtswidrigkeit von Gefahrtarifen f{\"u}hren.}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorfFriedlein2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke and Friedlein, Nicole}, title = {Mehr Eigenverantwortung in der GKV}, series = {Gesundheitsrecht.blog}, volume = {1}, journal = {Gesundheitsrecht.blog}, publisher = {Institut f{\"u}r Sozial- und Gesundheitsrecht (ISGR)}, address = {Bochum}, issn = {2940-3170}, doi = {10.13154/294-9661}, pages = {11}, year = {2023}, abstract = {Im Zuge der Corona-Pandemie ist die alte Debatte {\"u}ber eine st{\"a}rkere Ber{\"u}cksichtigung von gesundheitssch{\"a}dlichem Vorverhalten Versicherter neu entflammt. Sollen nichtgeimpfte Versicherte bei einer Erkrankung mit Covid-19 an ihren Behandlungskosten beteiligt werden?[1] Mit \S 52 SGB V existiert zwar eine Vorschrift, die es den Krankenkassen erm{\"o}glicht, Versicherte an den Kosten ihrer Krankenbehandlung zu beteiligen, eine Beteiligung nichtgeimpfter Versicherter an den Kosten ihrer Coronakrankheit wirft aber materiell-rechtlich und prozessual Probleme auf. Der Gesetzgeber k{\"o}nnte allerdings bei Wahrung des Verh{\"a}ltnism{\"a}ßigkeitsprinzips und des allgemeinen Gleichheitssatzes eine Vorschrift zur Kostenbeteiligung Versicherter bei Nichtimpfung gegen Covid-19 einf{\"u}hren und das Solidarprinzip auf diese Weise neu justieren. Der Grundsatz der Eigenverantwortung ist Kernbestandteil und nicht Fremdk{\"o}rper des Solidarprinzips. Das solidarische Finanzierungskonzept der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist langfristig nur tragf{\"a}hig, wenn jeder Versicherte die ihm zumutbaren M{\"o}glichkeiten ergreift, um seine Gesundheit zu erhalten und den Eintritt von Krankheit zu vermeiden (vgl. \S 1 S. 3 SGB V).}, language = {de} } @misc{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Funktionsgerechte Krankenhausfinanzierung und Krankenhausreform}, publisher = {[Verlag nicht ermittelbar]}, address = {[Erscheinungsort nicht ermittelbar]}, pages = {224}, year = {2023}, abstract = {1. Der Staat ist nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz und dem Grundgesetz zur funktionsgerechten Finanzierung der in den Krankenhausplan eines Landes aufgenommenen (Plan-)Krankenh{\"a}user verpflichtet. Um die Versorgung der Bev{\"o}lkerung mit Krankenhausbehandlung sicherzustellen, m{\"u}ssen die L{\"a}nder s{\"a}mtliche bei wirtschaftlicher Betriebsf{\"u}hrung notwendigen Investitionskosten der Plankrankenh{\"a}user decken (\S 1 Abs. 1, \S 4 Nr. 1, \S 9 Abs. 5 KHG, Art. 12 Abs. 1 GG). Es gilt das Kostendeckungsprinzip. Die Sozialleistungstr{\"a}ger m{\"u}ssen Krankenh{\"a}user durch leistungsgerechte Erl{\"o}se aus den Pfleges{\"a}tzen wirtschaftlich sichern (\S 1 Abs. 1, \S 4 Nr. 2 KHG, Art. 12 Abs. 1 GG). 2. Die Verg{\"u}tung der Krankenh{\"a}user durch die Sozialleistungstr{\"a}ger ist unzureichend. Die Fallpauschalen des DRG-Systems bleiben hinter dem zur Betriebskostenfinanzierung erforderlichen Maß zur{\"u}ck, weil die anhaltenden Preissteigerungen in den Landesbasisfallwerten nicht ausreichend ber{\"u}cksichtigt sind. 3. Die L{\"a}nder kommen ihrer gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Verpflichtung zur {\"U}bernahme der notwendigen Investitionskosten der Plankrankenh{\"a}user seit vielen Jahren ungen{\"u}gend nach. 4. Vor allem Kommunen, aber auch L{\"a}nder gew{\"a}hren staatlichen Krankenh{\"a}usern Ausgleichsleistungen wie Jahresfehlbetragsdeckungen, Investitions- und Betriebskostenzusch{\"u}sse, Eigenkapitalerh{\"o}hungen, zinsverg{\"u}nstigte Darlehen, kostenfreie B{\"u}rgschaften und Liquidit{\"a}tshilfen (sog. Defizitausgleich). Eine weitere Form des selektiven Defizitausgleichs ist die {\"U}bernahme der Kosten von Entlastungstarifvertr{\"a}gen staatlicher Kliniken durch L{\"a}nder. Freigemeinn{\"u}tzige und private Krankenh{\"a}user erhalten bislang keinen solchen Defizitausgleich. 5. Der selektive Defizitausgleich eines Landes nur f{\"u}r staatliche Krankenh{\"a}user verst{\"o}ßt gegen das gesetzliche (\S 1 Abs. 2 S. 1 und 2 KHG) und verfassungsrechtliche (Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG) Gebot der Gleichbehandlung der Plankrankenh{\"a}user (Prinzip der Tr{\"a}gervielfalt). Er ist des halb rechts- und verfassungswidrig. 6. Ein selektiver Defizitausgleich von Kommunen nur f{\"u}r eigene (kommunale) Krankenh{\"a}user verst{\"o}ßt gegen das landesgesetzliche Prinzip der Tr{\"a}gervielfalt und das Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG und ist somit unzul{\"a}ssig. 7. Auf eigene Krankenh{\"a}user beschr{\"a}nkte Ausgleichsleistungen von Kommunen oder L{\"a}ndern sind eine unzul{\"a}ssige Beihilfe i.S.d. Art. 107 Abs. 1 AEUV und deshalb unvereinbar mit dem EU-Beihilferecht. Das gilt sowohl, wenn staatliche Krankenh{\"a}user Ausgleichsleistungen f{\"u}r die Versorgung der Bev{\"o}lkerung mit Krankenhausbehandlung (s. \S 109 Abs. 1 S. 1 und 2, Abs. 4 S. 2 SGB V) erhalten, als auch, wenn der Ausgleich „Gegenleistung" f{\"u}r eine hoheitlich auferlegte Betriebspflicht ist. Eine wirksame Durchsetzung des EU-Beihilferechts und effektiver Rechtsschutz f{\"u}r nicht beg{\"u}nstigte freigemeinn{\"u}tzige und private Krankenh{\"a}user erfordern Transparenz und eine entsprechende Ver{\"o}ffentlichung der Betrauungsakte der L{\"a}nder und Kommunen. 8. Ein Defizitausgleich f{\"u}r alle in den Krankenhausplan eines Landes aufgenommenen (Plan-)Krankenh{\"a}user ist beihilferechtlich zul{\"a}ssig. Da s{\"a}mtliche Plankrankenh{\"a}user Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse (DAWI) erbringen (gesetzliche Pflicht zur Versorgung der Bev{\"o}lkerung mit Krankenhausbehandlung), m{\"u}ssen sie nach dem EU-Beihilferecht bei staatlichen Ausgleichsleistungen f{\"u}r die Erf{\"u}llung der Versorgungspflicht gleichbehandelt werden. Art. 107 Abs. 1 AEUV ist entsprochen, wenn entweder ein selektiver Defizitausgleich f{\"u}r staatliche Plankrankenh{\"a}user unterbleibt bzw. aufgehoben und r{\"u}ckabgewickelt wird oder alle - staatlichen, freigemeinn{\"u}tzigen und privaten Plankrankenh{\"a}user - gleichgef{\"o}rdert werden. 9. Diese nach dem EU-Beihilferecht bestehende Wahlm{\"o}glichkeit kann den L{\"a}ndern nach nationalem Recht verschlossen sein. Ein Ausgleich der L{\"a}nder f{\"u}r Investitionskosten ist prinzipiell erforderlich, um der gesetzlichen Verpflichtung aus \S 1 Abs. 1, \S 4 Nr. 1, \S 9 Abs. 5 KHG nachzukommen und die notwendigen Investitionskosten der Plankrankenh{\"a}user unter Beachtung betriebswirtschaftlicher Grunds{\"a}tze zu decken. Freigemeinn{\"u}tzige und private Krankenh{\"a}user haben Anspruch auf Ausgleichsleistungen zur Investitionskostendeckung bereits wegen des gesetzlichen Gebots funktionsgerechter Finanzierung (\S 8 Abs. 1 S. 1 KHG) und aus ihrem Grundrecht der Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG). Ihnen kann dieser Anspruch aber auch wegen des gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Gebots der Gleichbehandlung zustehen. Gew{\"a}hren die L{\"a}nder staatlichen Plankrankenh{\"a}usern bei wirtschaftlicher Betriebsf{\"u}hrung Ausgleichsleistungen, um ihrer Verpflichtung zur {\"U}bernahme notwendiger Investitionskosten nachzukommen, m{\"u}ssen sie freigemeinn{\"u}tzigen und privaten Plankrankenh{\"a}usern nach dem Gleichbehandlungsgebot einen entsprechenden Ausgleich zahlen (\S 8 Abs. 1 S. 1 i.V.m. \S 1 Abs. 2 S. 1 und 2 KHG, Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG). Einer nach nationalem Recht gebotenen, gleichen F{\"o}rderung aller Plankrankenh{\"a}user steht das EU-Beihilferecht nicht entgegen. 10. Die Kommunen sind dagegen nach nationalem Recht ({\"u}ber die Krankenhausumlage hinaus) nicht zur Krankenhausfinanzierung verpflichtet. Sie entscheiden gem. Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG (Gemeinden) bzw. gem. Art. 28 Abs. 2 S. 2 GG i.V.m. Landeskrankenhausrecht (Gemeindeverb{\"a}nde) eigenverantwortlich, ob und in welchem Umfang sie Plankrankenh{\"a}user unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebots finanziell unterst{\"u}tzen (Investitions- und Betriebskosten). Dementsprechend engt das nationale Recht die nach EU-Beihilferecht bestehende Wahlm{\"o}glichkeit f{\"u}r Kommunen nicht ein, selektive Ausgleichsleistungen f{\"u}r kommunale Krankenh{\"a}user zu unterlassen bzw. aufzuheben und r{\"u}ckabzuwickeln oder sie so umzugestalten, dass freigemeinn{\"u}tzige und private Plankrankenh{\"a}user die gleiche F{\"o}rderung erhalten. Scheidet allerdings eine R{\"u}ckzahlung der von Kommunen an ihre Krankenh{\"a}user gezahlten Finanzmittel wegen tats{\"a}chlicher Unm{\"o}glichkeit aus, wird dem EU-Beihilferecht nur entsprochen, wenn die Kommunen freigemeinn{\"u}tzige und private Plankrankenh{\"a}user gleichermaßen f{\"o}rdern. 11. Ohne eine Nachzahlung der in den letzten Jahren unterbliebenen F{\"o}rderung durch die Sozialleistungstr{\"a}ger und die L{\"a}nder ist die anstehende Krankenhausreform f{\"u}r die Krankenh{\"a}user nicht zu bew{\"a}ltigen. Um die geplante Umstellung auf neue Versorgungslevel und Leistungsgruppen vornehmen und die hiermit verbundenen kostenintensiven Umstrukturierungsprozesse leisten zu k{\"o}nnen, muss die infolge unzureichender Krankenhausfinanzierung entstandene Unterfinanzierung der Krankenh{\"a}user vor der Reform behoben werden. Die Forderungen nach „Vorschaltgesetzen" sind daher berechtigt.}, language = {de} } @incollection{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {\S 12 Demografische Entwicklung - Alterung der Gesellschaft}, series = {Handbuch des Staatsrechts}, volume = {1}, booktitle = {Handbuch des Staatsrechts}, editor = {Kischel, Uwe and Kube, Hanno}, publisher = {C.F. M{\"u}ller}, address = {Heidelberg}, isbn = {978-3-8114-6014-0}, pages = {523 -- 576}, year = {2023}, language = {de} } @book{BrosiusGersdorfGersdorf2024, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke and Gersdorf, Hubertus}, title = {Das neue System der Beschaffung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation durch die Rentenversicherung}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-19066-9}, doi = {10.3790/978-3-428-59066-7}, pages = {168}, year = {2024}, abstract = {Die Beschaffung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation wurde durch den neuen \S 15 SGB VI zum 1. Juli 2023 grundlegend reformiert. Seither gilt ein mehrstufiges System aus Zulassung der Rehabilitationskliniken, Belegungsvertrag, Belegungsentscheidung und Verg{\"u}tung. S{\"a}mtliche Beschaffungsstufen werden von der DRV Bund durch verbindliche Entscheidungen gesteuert. Dieses neue Beschaffungssystem verst{\"o}ßt gegen das Wettbewerbsrecht der Europ{\"a}ischen Union und ist deshalb unwirksam. Das Unionsrecht (Art. 106 Abs. 1 AEUV), aber auch das nationale Kartellrecht (\S 19 Abs. 2 Nr. 1 GWB) und das Verfassungsrecht (Art. 12 Abs. 1 GG) verlangen eine Trennung von hoheitlichen Befugnissen und unternehmerischen Funktionen der Rentenversicherungstr{\"a}ger. Anderenfalls ist die gebotene Gleichbehandlung (Nichtdiskriminierung) der Rehabilitationskliniken freigemeinn{\"u}tziger und privater Tr{\"a}ger mit den Rehabilitationskliniken der Rentenversicherungstr{\"a}ger bei der Erbringung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation nicht gew{\"a}hrleistet. Dieses Trennungsprinzip ist verletzt. Denn die Rentenversicherungstr{\"a}ger nehmen hoheitliche Zulassungs-, Belegungs- und Verg{\"u}tungsaufgaben wahr und sind gleichzeitig unternehmerisch mit eigenen Rehabilitationseinrichtungen auf dem Markt der Erbringung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation t{\"a}tig. Freigemeinn{\"u}tzige und private Rehabilitationskliniken werden auf allen Stufen der Beschaffung gegen{\"u}ber den Kliniken der Rentenversicherungstr{\"a}ger diskriminiert. Das gilt insbesondere f{\"u}r die Belegungsentscheidungen der Rentenversicherungstr{\"a}ger, weil hierdurch systematisch eigene Kliniken gegen{\"u}ber freigemeinn{\"u}tzigen und privaten Kliniken beg{\"u}nstigt werden.}, language = {de} }