@article{Thomeczek2024, author = {Thomeczek, Jan Philipp}, title = {B{\"u}ndnis Sahra Wagenknecht (BSW): left-wing authoritarian—and populist?}, series = {Politische Vierteljahresschrift}, journal = {Politische Vierteljahresschrift}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, issn = {0032-3470}, doi = {10.1007/s11615-024-00544-z}, pages = {18}, year = {2024}, abstract = {Germany's relatively stable party system faces a new left-authoritarian challenger: Sahra Wagenknecht's B{\"u}ndnis Sahra Wagenknecht (BSW) party. First polls indicate that for the BSW, election results above 10\% are within reach. While Wagenknecht's positions in economic and cultural terms have already been discussed, this article elaborates on another highly relevant feature of Wagenknecht, namely her populist communication. Exploring Wagenknecht's and BSW's populist appeal helps us to understand why the party is said to also have potential among seemingly different voter groups coming from the far right Alternative for Germany (AfD) and far left Die Linke, which share high levels of populist attitudes. To analyse the role that populist communication plays for Wagenknecht and the BSW, this article combines quantitative and qualitative methods. The quantitative analysis covers all speeches (10,000) and press releases (19,000) published by Die Linke members of Parliament (MPs; 2005-2023). The results show that Wagenknecht is the (former) Die Linke MP with the highest share of populist communication. Furthermore, she was also able to convince a group of populist MPs to join the BSW. The article closes with a qualitative analysis of BSW's manifesto that reveals how populist framing plays a major role in this document, in which the political and economic elites are accused of working against the interest of "the majority". Based on this analysis, the classification of the BSW as a populist party seems to be appropriate.}, language = {en} } @misc{Schlegel2017, type = {Master Thesis}, author = {Schlegel, Theresa}, title = {Deutungsmuster des Geschlechterverh{\"a}ltnisses im „anti-genderistischen" Diskurs am Beispiel der Proteste („Demo f{\"u}r Alle") gegen den Bildungsplan von Baden-W{\"u}rttemberg 2015}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410190}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {132}, year = {2017}, abstract = {Im Kontext gegenw{\"a}rtiger, europaweiter Proteste und Mobilisierung gegen Gender und Gender Studies haben Sabine Hark und Paula-Irene Villa (2015) den Begriff des „Anti-Genderismus" vorgeschlagen, um jene „Anti"-Haltung zu beschreiben, die sich gegen konstruktivistische, postessentialistische Auffassungen von Geschlecht wendet. Die Masterarbeit untersucht dieses empirische Ph{\"a}nomen, das in aktuellen Diskussionen um den Begriff Gender, Gender Studies, Gleichstellungsmaßnahmen oder etwa den Bildungsplanprotesten zur „sexuellen Vielfalt" in Form von Delegitimierungsstrategien und spezifischen Argumentationsmustern auftritt, die haupts{\"a}chlich zum Ziel haben, den Begriff Gender zu diskreditieren sowie Gender Studies ihre Wissenschaftlichkeit abzusprechen. Bislang wurde der „Anti-Genderismus" im Sammelband von Sabine Hark und Paula-Irene Villa (2015) in die Fachdiskussion eingef{\"u}hrt, jedoch noch nicht ausreichend untersucht. Umfassende empirische Analysen, die das Ph{\"a}nomen aus dezidiert soziologischer Perspektive betrachten, stehen noch aus; bisherige Untersuchungen konzentrieren sich auf die Erarbeitung von Definitionen und Merkmalen des „Anti-Genderismus" sowie auf die Entkr{\"a}ftung anti-genderistischer Argumentationen. Hierbei stehen die heterogenen Akteursgruppen, wie zum Beispiel fundamentalchristliche Gruppen, antifeministische M{\"a}nnerrechtsbewegungen oder rechte Gruppierungen im Fokus, sowie spezifische Argumentationsmuster, wie zum Beispiel der Ideologie-Vorwurf, die im anti-genderistischen Diskus immer wieder aufgegriffen werden. Das Ph{\"a}nomen „Anti-Genderismus" wird in der Masterarbeit nicht nur {\"u}ber die spezifischen Argumentationsmuster und Akteursgruppen definiert, sondern es wird die strukturelle Logik der Artikulationsweise (Laclau) des „Anti-Genderismus" in den Blick genommen, die {\"A}hnlichkeiten zur populistischen Artikulation aufweist. So kann gezeigt werden, wie der Begriff Gender im politischen Protest des hier untersuchten empirischen Beispiels der „Demo f{\"u}r Alle" durch Neudefinitionen und Bedeutungserweiterung zu einem strategischen Begriff wird, an und mit dem um Bedeutungen des Geschlechterverh{\"a}ltnisses gestritten wird und politische Forderungen aufgestellt werden. In dem aufgezeigten Analysezugang stehen weniger Delegitimierungsstrategien des „Anti-Genderismus" im Fokus, sondern die Funktionsweise der Umdeutungen von Gender im politischen Protest. Durch einen dezidiert soziologischen Analysezugang kann außerdem das Ph{\"a}nomen f{\"u}r geschlechtersoziologische Fragestellungen ge{\"o}ffnet werden: Welche Vorannahmen {\"u}ber das Geschlechterverh{\"a}ltnis und welche „gender beliefs" (Goffman) k{\"o}nnen anhand „anti-genderistischer" {\"A}ußerungen rekonstruiert werden? In welchen Deutungsrahmen wird der Begriff Gender im hier untersuchten politischen Protest gestellt? Hierzu werden acht Redebeitr{\"a}ge der „Demo f{\"u}r Alle" von der Demonstration am 28.02.2015 in Stuttgart transkribiert und in einem sequenzanalytischen Verfahren und offenen Kodieren analysiert und ausgewertet.}, language = {de} } @misc{Dannenberg2017, type = {Master Thesis}, author = {Dannenberg, Gesine}, title = {Die Alternative f{\"u}r Deutschland - eine parlamentarische Kraft wie jede andere?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396821}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {III, 105}, year = {2017}, abstract = {Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die 2013 gegr{\"u}ndete ‚Alternative f{\"u}r Deutschland' (AfD) im Hinblick auf ihre parlamentarische Arbeit als 'populistische radikale Rechtspartei' (nach Cas Mudde, 2007) bezeichnet werden kann. Muddes Definition besteht aus drei Komponenten: Nativismus, Autoritarismus und Populismus. Sie ist pr{\"a}zise und erm{\"o}glicht die Ankn{\"u}pfung an die vergleichende Politikwissenschaft, die sich auch mit der AfD sehr {\"a}hnlichen Parteien außerhalb Deutschlands befasst. Der Begriff 'populistische radikale Rechtspartei' vermeidet außerdem eine m{\"o}gliche Verharmlosung dieses ernstzunehmenden politischen Ph{\"a}nomens - im Gegensatz zum im deutschsprachigen Raum weit verbreiteten Begriff des ‚Rechtspopulismus'. Die Definition ist damit sowohl f{\"u}r den wissenschaftlichen Kontext als auch f{\"u}r den Bildungskontext geeignet. In Bezug auf die politische Bildung ist sie ein analytisches Instrument, das Unsicherheiten abbauen kann, wenn es darum geht, die AfD und ihre Politik im schulischen und außerschulischen Bereich angemessen zu thematisieren: Die Definition macht deutlich, dass die AfD eben nicht wie jede andere parlamentarische Kraft thematisiert werden kann. Dies ergibt sich aus dem Ergebnis der Analyse. Nach einem {\"U}berblick {\"u}ber das {\"o}ffentliche Gebaren namhafter Vertreter/innen der Partei sowie einer groben ideologischen Einordnung anhand der AfD-Programme folgt eine empirische Untersuchung: Untersuchungsgegenstand waren ausgew{\"a}hlte Aspekte der Arbeit der Brandenburger AfD-Landtagsfraktion in den ersten beiden Jahren der sechsten Wahlperiode (2014-2016). Die Analyse erfolgte sowohl quantitativ als auch qualitativ unter Hinzunahme von {\"U}berlegungen zu den Handlungsoptionen einer parlamentarischen Opposition im besonderen parlamentarischen Institutionengeflecht der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem bedurfte es zus{\"a}tzlicher {\"U}berlegungen zum Begriff der „Fundamentalopposition", den Alexander Gauland f{\"u}r die AfD propagierte. Die Analyse erfolgte außerdem mit vergleichendem Blick auf die anderen Fraktionen. Im Ergebnis der Arbeit ist es legitim, die Bezeichnung ‚populistische radikale Rechtspartei' in Bezug auf die AfD zu verwenden; die drei Bestandteile der Definition sind geeignet, die AfD damit fortw{\"a}hrend zu analysieren und immer wieder auch auf ihre G{\"u}ltigkeit zu pr{\"u}fen. Die Arbeit gibt schließlich sechs Empfehlungen f{\"u}r die schulische und außerschulische politische Bildung; sie ergeben sich aus den Ergebnissen dieser Arbeit und reflektieren die Konsequenzen nativistischer, autorit{\"a}rer und populistischer Politik der AfD f{\"u}r das demokratische und parlamentarische System der Bundesrepublik Deutschland.}, language = {de} } @article{LewisWaligorska2019, author = {Lewis, Simon and Waligorska, Magdalena}, title = {Introduction: Poland's Wars of Symbols}, series = {East European Politics and Societies: and Cultures}, volume = {33}, journal = {East European Politics and Societies: and Cultures}, number = {2}, publisher = {Sage Publ.}, address = {Thousand Oaks}, issn = {0888-3254}, doi = {10.1177/0888325418821418}, pages = {423 -- 434}, year = {2019}, abstract = {This introduction to the special section on Poland's wars of symbols analyzes the symbolic contestation that has characterized the country in recent years, studying a range of phenomena including nation, gender, memory, and religious symbolism within the overall framework of political conflict. In doing so, it offers a multidisciplinary view on political fractures that have resonated throughout Europe and the "West." Overall, the four case studies in this section study ways in which national symbols, topoi, and narratives have been deployed as tools in drawing and redrawing boundaries within society, polarizing and mobilizing the political camps as well as contesting and resisting power. These studies enable us to situate recent political events in a historical perspective, mapping the rise of populism in Poland against the background of legacies specific to the East-Central European region.}, language = {en} } @article{Thomeczek2024, author = {Thomeczek, Jan Philipp}, title = {The voting potential of B{\"u}ndnis Sahra Wagenknecht}, series = {Political studies review}, journal = {Political studies review}, publisher = {Sage Publications}, address = {London}, issn = {1478-9299}, doi = {10.1177/14789299241264975}, pages = {1 -- 9}, year = {2024}, abstract = {A new challenger seeks to enter the German party system: B{\"u}ndnis Sahra Wagenknecht (BSW). With her new party, former Die Linke politician Sahra Wagenknecht combines a left-authoritarian profile (economically left-leaning, but culturally conservative) with anti-US, pro-Russia and anti-elitist stances. This article provides the first large-n academic study of the voter potential of this new party by using a quasi-representative sample (n = 6,000) drawn from a Voting Advice Application-like dataset that comes from a website designed to explore the B{\"u}ndnis Sahra Wagenknecht's positions. The results show that congruence with foreign policy positions and anti-elitism are strong predictors of the propensity to vote for the B{\"u}ndnis Sahra Wagenknecht. In contrast, social/welfare and immigration policies are less predictive for assessing the party's potential. Among the different socio-demographic groups, the B{\"u}ndnis Sahra Wagenknecht has a strong potential among baby boomers, the less educated and East Germans. Regarding party voters, the B{\"u}ndnis Sahra Wagenknecht is favoured by supporters of some minor parties like dieBasis, Freie W{\"a}hler and Die PARTEI, but also non-voters. Among the established parties, the party's potential is high among Die Linke voters and, to a lesser extent, voters of the Social democrats (SPD) and Alternative for Germany (AfD). A potential below the average is reported for the supporters of the Liberals (FDP) and Christian Democrats (CDU/CSU) and most clearly for Green and Volt voters.}, language = {en} }