@misc{MatheisKellerKronborgetal.2019, author = {Matheis, Svenja and Keller, Lena and Kronborg, Leonie and Schmitt, Manfred and Preckel, Franzis}, title = {Do stereotypes strike twice?}, series = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {2}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-51370}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513701}, pages = {22}, year = {2019}, abstract = {Stereotypes influence teachers' perception of and behaviour towards students, thus shaping students' learning opportunities. The present study investigated how 315 Australian pre-service teachers' stereotypes about giftedness and gender are related to their perception of students' intellectual ability, adjustment, and social-emotional ability, using an experimental vignette approach and controlling for social desirability in pre-service teachers' responses. Repeated-measures ANOVA showed that pre-service teachers associated giftedness with higher intellectual ability, but with less adjustment compared to average-ability students. Furthermore, pre-service teachers perceived male students as less socially and emotionally competent and less adjusted than female students. Additionally, pre-service teachers seemed to perceive female average-ability students' adjustment as most favourable compared to male average-ability students and gifted students. Findings point to discrepancies between actual characteristics of gifted female and male students and stereotypes in teachers' beliefs. Consequences of stereotyping and implications for teacher education are discussed.}, language = {en} } @phdthesis{Kuschel2022, author = {Kuschel, Jenny}, title = {Steuerung im Lehrkr{\"a}ftefortbildungssystem in Deutschland}, doi = {10.25932/publishup-56216}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-562168}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {208}, year = {2022}, abstract = {Lehrkr{\"a}ftefortbildungen bieten in Deutschland im Rahmen der dritten Phase der Lehrkr{\"a}ftebildung eine zentrale Lerngelegenheit f{\"u}r die Kompetenzentwicklung der Lehr-kr{\"a}fte (Avalos, 2011; Guskey \& Yoon, 2009). In dieser Phase k{\"o}nnen Lehrkr{\"a}fte aus einem Angebot an berufsbegleitenden Lerngelegenheiten w{\"a}hlen, die auf die Anpassung und Weiterentwicklung ihrer professionellen Kompetenzen abzielen. Im Rahmen dieser Professionalisierungsmaßnahmen haben Lehrkr{\"a}fte Gelegenheit zur Reflexion und Weiterentwicklung ihrer Unterrichtspraxis. Deshalb sind Lehrkr{\"a}ftefortbildungen auch f{\"u}r die Entwicklung von Unterrichtsqualit{\"a}t und das Lernen der Sch{\"u}ler:innen bedeutsam (Lipowsky, 2014). Ergebnisse der Nutzungsforschung zeigen jedoch, dass das Fortbildungsangebot nicht von allen Lehrkr{\"a}ften im vollen Umfang genutzt wird und sich Lehrkr{\"a}fte in dem Nutzungsumfang dieser beruflichen Lerngelegenheiten unterscheiden (Hoffmann \& Richter, 2016). Das hat zur Folge, dass das Wirkpotenzial des Fortbildungsangebots nicht voll ausgesch{\"o}pft werden kann. Um die Nutzung von Lehrkr{\"a}ftefortbildungen zu f{\"o}rdern, werden auf unterschiedlichen Ebenen verschiedene Steuerungsinstrumente von Akteuren eingesetzt. Die Frage nach der Steuerungsm{\"o}glichkeit im Rahmen der dritten Phase der Lehrkr{\"a}ftebildung ist bislang jedoch weitestgehend unbearbeitet geblieben. Die vorliegende Arbeit kn{\"u}pft an die bestehende Forschung zur Lehrkr{\"a}ftefortbildung an und nutzt die theoretische Perspektive der Educational Governance, um im Rahmen von vier Teilstudien der Frage nachzugehen, welche Instrumente und Potenziale der Steue-rung auf den unterschiedlichen Ebenen des Lehrkr{\"a}ftefortbildungssystems bestehen und wie diese durch die verschiedenen politischen und schulischen Akteure umgesetzt werden. Außerdem soll der Frage nachgegangen werden, wie wirksam die genutzten Steuerungsinstrumente im Hinblick auf die Nutzung von Lehrkr{\"a}ftefortbildungen sind. Die {\"u}bergeordnete Fragestellung wird vor dem Hintergrund eines f{\"u}r das Lehrkr{\"a}ftefortbildungssystem abgelei-teten theoretischen Rahmenmodells in Form eines Mehrebenenmodells bearbeitet, welches als Grundlage f{\"u}r die theoretische Verortung der nachfolgenden empirischen Untersuchungen zur Fortbildungsnutzung und der Wirksamkeit verschiedener Steuerungsinstrumente dient. Studie I nimmt vor diesem Hintergrund die Ebene der politischen Akteure in den Blick und geht der Frage nach, wie bedeutsam die gesetzliche Fortbildungspflicht f{\"u}r die Fortbildungsbeteiligung von Lehrkr{\"a}ften ist. Hierzu wurde untersucht, inwiefern Zusammenh{\"a}nge zwischen der Fortbildungsteilnahme von Lehrkr{\"a}ften und der Zugeh{\"o}rigkeit zu Bundesl{\"a}ndern mit und ohne konkreter Fortbildungsverpflichtung sowie zu Bundesl{\"a}ndern mit und ohne Nachweispflicht absolvierter Fortbildungen bestehen. Dazu wurden Daten aus dem IQB-L{\"a}ndervergleich 2011 und 2012 sowie dem IQB-Bildungstrend 2015 mittels logistischer und linearer Regressionsmodelle analysiert. Studie II und Studie III widmen sich den Rahmenbedingungen f{\"u}r schulinterne Fortbildungen. Studie II befasst sich zun{\"a}chst mit schulformspezifischen Unterschieden bei der Wahl der Fortbildungsthemen. Studie III untersucht das schulinterne Fortbildungsangebot hinsichtlich des Nutzungsumfangs und des Zusammenhangs zwischen Schulmerkmalen und der Nutzung unterschiedlicher Fortbildungsthemen. Dar{\"u}ber hinaus wird ein Vergleich zwi-schen den beiden Angebotsformaten hinsichtlich des jeweiligen Anteils an thematischen Fortbildungsveranstaltungen vorgenommen. Hierzu wurden Daten der Fortbildungsdatenbank des Landes Brandenburg ausgewertet. Neben der Untersuchung der Fortbildungsteilnahme im Zusammenhang mit administrativen Vorgaben und der Nutzung des schulinternen Fortbildungsangebots auf Schulebene wurde zur Bearbeitung der {\"u}bergeordneten Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit in der Studie IV dar{\"u}ber hinaus eine Untersuchung des Einsatzes von Professionalisierungsmaßnahmen im Rahmen schulischer Personalentwicklung durchgef{\"u}hrt. Durch die qualitative Studie IV wurde ein vertiefender Einblick in die schulische Praxis erm{\"o}glicht, um die Kenntnisse aus den quantitativen Studien I bis III zu erg{\"a}nzen. Im Rahmen einer qualitati-ven Interviewstudie wurde der Frage nachgegangen werden, wie Schulleitungen ausgezeichneter Schulen Personalentwicklung auffassen, welche Informationsquellen sie hierbei mit einbeziehen und welche Maßnahmen sie nutzen und in diesem Sinne Personalentwicklung als ein Instrument f{\"u}r Organisationsentwicklung einsetzen. Im abschließenden Kapitel der vorliegenden Arbeit werden die zentralen Ergebnisse der durchgef{\"u}hrten Studien zusammenfassend diskutiert. Die Ergebnisse der Arbeit deuten insgesamt darauf hin, dass Akteure auf den jeweiligen Ebenen direkte und indirekete Steuerungsinstrumente mit dem Ziel einsetzen, die Nutzung des zur Verf{\"u}gung stehenden Angebots zu erh{\"o}hen, allerdings erzielen sie mit den genutzten Instrumenten nicht die gew{\"u}nschte Steuerungswirkung. Da sie weder mit beruflichen Sanktionen noch mit Anreizen verkn{\"u}pft sind, fehlt es den bestehenden Steuerungsinstrumenten an Durchsetzungsmacht. Außerdem wird das Repertoire an m{\"o}glichen Steuerungsinstrumenten von den beteiligten Akteuren nicht ausgesch{\"o}pft. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten somit die Grundlage f{\"u}r ankn{\"u}pfende Forschungsarbeiten und geben Anreize f{\"u}r m{\"o}gliche Implikationen in der Praxis des Fortbildungssystems und der Bildungspolitik.}, language = {de} } @phdthesis{Hoeffken2006, author = {H{\"o}ffken, G{\"u}nter}, title = {Zur Institutionalisierung und Entwicklung der Mittelschule in Preußen 1872 bis 1945 unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Chemieunterrichts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-7822}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung der preußischen Mittelschule f{\"u}r den Zeitraum von 1872 bis 1945. Neben der strukturell-curricularen Entwicklung dieser Schulform werden die Bereiche ‚Chemieunterricht' und ‚Lehrerausbildung' schwerpunktm{\"a}ßig untersucht. Vorgeschaltet ist eine Analyse und Darstellung der zur Mittelschule hinf{\"u}hrenden Entwicklung mit ihren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen. Die f{\"u}r die Strukturierung der Arbeit gew{\"a}hlte Phaseneinteilung orientiert an den bildungspolitischen Z{\"a}suren, die durch die jeweiligen staatlichen ‚Bestimmungen' charakterisiert sind. Mit diesen in den Jahren 1872, 1910, 1925, 1938 und 1942 vorgelegten Bestimmungen wurde das Mittelschulwesen jeweils neu geordnet. Schwerpunkt der benutzten Quellen ist, die Verbandszeitschrift der Mittelschullehrer, die „Die Mittelschule". Weiter wurden zeitgen{\"o}ssische Quellen und Literatur sowie p{\"a}dagogische Zeitschriften f{\"u}r die Analysen benutzt. Untersuchungsschwerpunkt ist die Darstellung der preußischen Mittelschule unter dem Aspekt der bildungspolitischen Institutionalisierung im Jahre 1872. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt ist der Chemieunterricht. Als bedeutungsvoll f{\"u}r diesen Unterricht m{\"u}ssen die Diskussionen im Untersuchungszeitraum gesehen werden, die {\"u}ber inhaltliche Fragen und die methodische Gestaltung des Unterrichts gef{\"u}hrt wurden. Der Einsatz der Schulb{\"u}cher wird hierbei besonders ber{\"u}cksichtigt. Die Situation der Lehrer wird unter dem Aspekt ihrer Ausbildung untersucht. Als Mittelschullehrer wurden vornehmlich Volksschullehrer eingesetzt, die sich autodidaktisch auf die Pr{\"u}fung zum Mittelschullehrer vorbereiten mussten. Die Verweigerung einer identit{\"a}tsstiftenden schulformbezogenen Lehrerausbildung hat der Mittelschule die M{\"o}glichkeit genommen, sich fr{\"u}hzeitig zu einer selbst{\"a}ndig-unabh{\"a}ngigen Schulform zu entwickeln. Bedeutungsvoll ist das festgestellte Verhalten der Lehrerschaft dieser Schulform in den unterschiedlichen politischen Systemen. In den zeitlichen Phasen steht die Mittelschule als eine zwischen Elementarschule und Gymnasium sich emanzipierende Schulform. Die Ambivalenz in der Stellung {\"a}ußert sich in dem wechselvollen Verhalten zwischen Standesschule und {\"O}ffnung f{\"u}r andere gesellschaftliche Schichten. Im Zusammenhang mit der Verweigerung der Berechtigungen muss die Mittelschule als Anstalt zur Befriedigung der Bildungsanspr{\"u}che mittlerer Schichten gesehen werden. Sie wurde aber auch als schulischer Abwehrmechanismus der oberen Schichten gegen{\"u}ber unteren gesellschaftlichen Schichten instrumentalisiert.}, subject = {Schule}, language = {de} }