@phdthesis{Poltz2018, author = {Poltz, Nadine}, title = {Die Entwicklung numerisch-mathematischer Fertigkeiten im Vorschulalter}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {269}, year = {2018}, abstract = {Wie stark eine Person in ihrer allt{\"a}glichen Umgebung auf Anzahlen achtet (Spontane Fokussierung auf Anzahligkeit, kurz SFON) ist individuell sehr unterschiedlich. Zwar liegen bereits hinreichende Belege f{\"u}r einen Zusammenhang zwischen SFON und Z{\"a}hlfertigkeiten, Subitizing und basalen sowie h{\"o}heren arithmetischen Fertigkeiten im Kindergarten und der fr{\"u}hen Grundschulzeit vor, die Einordnung der relativen Bedeutsamkeit von SFON gegen{\"u}ber bereits bekannten und gut belegten Pr{\"a}diktoren fehlt jedoch. Daneben lag der bisherige Schwerpunkt vorrangig auf Z{\"a}hlfertigkeiten. Offen bleiben die Kompetenzen des Kindes in der Mengenerfassung und -verarbeitung sowie die bereits im Vorschulalter vorhandene Kenntnis arabischer Ziffern. Die Daten dieser Arbeit wurden im Rahmen einer großen epidemiologischen Studie (SCHUES) erhoben. Eine Stichprobe von 1868 Kindergartenkindern (964 Jungen und 904 M{\"a}dchen) konnte zw{\"o}lf Monate vor ihrem Schuleintritt erstmalig untersucht werden. Die Kinder waren hier im Mittel 63 Monate alt. 1704 Kinder konnten erneut rund neun Monate sp{\"a}ter (im Mittel drei Monate vor Schulbeginn) getestet werden. Das mittlere Alter der Kinder lag bei 72 Monaten. Die erfassten numerisch-mathematischen Fertigkeiten lassen sich in drei Teilbereiche gliedern: Z{\"a}hlfertigkeiten, Ziffernkenntnis und Rechnen/Mengenerfassung. Daneben wurden SFON, die nonverbale und verbale Intelligenz, die phonologische Schleife, der visuell-r{\"a}umliche Notizblock sowie die zentrale Exekutive und die Aufmerksamkeit zu beiden Messzeitpunkten erhoben. Die SFON-Tendenz zeigte eine m{\"a}ßige, numerisch-mathematische Fertigkeiten eine m{\"a}ßige bis hohe Stabilit{\"a}t {\"u}ber die Zeit. Der an bisher deutlich kleineren Stichproben gefundene Zusammenhang zwischen der SFON-Tendenz und den numerisch-mathematischen Fertigkeiten konnte in der vorliegenden Arbeit repliziert werden. Eine Vorhersage auff{\"a}lliger als auch sehr guter numerisch-mathematischer Leistungen gelang jedoch weder quer- noch l{\"a}ngsschnittlich mit ausreichend hoher Genauigkeit. Auch der bereits in der Literatur beschriebene reziproke Zusammenhang zwischen SFON und numerisch-mathematischen Fertigkeiten konnte durch die vorliegende Arbeit an einer großen Stichprobe repliziert werden. Dar{\"u}ber hinaus wurden Hinweise auf die kausale Struktur des Zusammenhangs gewonnen: Die Ergebnisse zeigten, dass numerisch-mathematische Fertigkeiten SFON besser vorhersagen konnten als andersherum. Die Ergebnisse der Pfadanalysen zeigten weiterhin, dass SFON neben den bedeutsamen Konstrukten des Arbeitsged{\"a}chtnisses, der Intelligenz und der Aufmerksamkeit einen eigenst{\"a}ndigen Beitrag f{\"u}r die Entwicklung numerischer als auch mathematischer Fertigkeiten leistet. Auch auf die weitere numerische und mathematische Entwicklung bis kurz vor Schuleintritt hat SFON einen bedeutsamen Einfluss. Dieser vollzieht sich jedoch indirekt {\"u}ber das numerisch-mathematische Vorwissen.}, language = {de} } @article{KroellerKroellerWarschburger2013, author = {Kr{\"o}ller, Katja and Kr{\"o}ller, Alexander and Warschburger, Petra}, title = {What do you like to eat? Correlation between food familiarity and actual preference}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Gesundheitspsychologie}, volume = {21}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Gesundheitspsychologie}, number = {2}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {0943-8149}, doi = {10.1026/0943-8149/a000089}, pages = {53 -- 61}, year = {2013}, abstract = {The preference for fruits and vegetables is the main predictor for the longtime healthy eating behavior. There are many factors which affect the development of food preferences. The familiarity with different foods seems to be a special aspect associated with the corresponding preference. To establish a preference for fruits and vegetables during early childhood, we need to know more about the factors that affect this preference development. So far, research has mostly concentrated on the food intake and less on the corresponding preference. Additionally, it is often based on studies of the mere-exposure effect or on older children and their ability to label fruits and vegetables correctly. Findings about the level of food familiarity in young children and its relation to the actual food preference are still missing. Our study focuses on different aspects of food familiarity as well as on their relationship to the child's preference and presents results from 213 children aged 2 to 10 years. Using standardized photos, the food preference was measured with a computer-based method that ran automatically without influence from parents or interviewer. The children knew fewer of the presented vegetables (66 \%) than fruits or sweets (78 \% each). About the same number of vegetables (63 \%) had already been tasted by the children and were considered tasty. Only 48 \% of the presented vegetables were named correctly - an ability that increases in older children. Concerning the relationship between the familiarity with vegetables and their preference, the different familiarity aspects showed that vegetables of lower preference were less often recognized, tasted, considered tasty, or named correctly.}, language = {de} }