@phdthesis{Kurtze2017, author = {Kurtze, Anne}, title = {Durchsichtig oder durchl{\"a}ssig}, series = {Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte ; 148}, journal = {Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte ; 148}, publisher = {Imhof}, address = {Petersberg}, isbn = {978-3-7319-0302-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {264}, year = {2017}, abstract = {Zahlreiche mittelalterliche Reliquiare zeigen ihren kostbaren Inhalt hinter Kristall, Glas oder Maßwerkdurchbr{\"u}chen. G{\"a}ngige Auffassung ist, dass der Wunsch nach Sichtbarkeit der Reliquien f{\"u}r diese Formentwicklung maßgeblich war. Diese These wird anhand der Reliquiare des ehemaligen Essener Frauenstiftes diskutiert, erg{\"a}nzt durch Befunde an der Stiftskirche und Quellen wie den Essener Liber ordinarius aus dem 14. Jahrhundert. Entgegen der heutigen musealen Nachsicht waren Reliquiare im Mittelalter meist verborgen oder nur schemenhaft zu erkennen, und viele ihrer {\"O}ffnungen lassen eine tats{\"a}chliche Sichtbarmachung kaum zu. Vielmehr haben Vorstellungen einer Durchl{\"a}ssigkeit der heilbringenden Reliquienkraft die Formen der mittelalterlichen Reliquiare gepr{\"a}gt und lassen sich ebenso in sakraler Schatzkunst wie in Kirchenarchitektur nachweisen. Der Band enth{\"a}lt zudem einen Katalog der Essener Reliquiare vom 10. Jahrhundert bis um das Jahr 1500.}, language = {de} }