@article{AmbergausdemMooreBekketal.2022, author = {Amberg, Maximilian and aus dem Moore, Nils and Bekk, Anke and Bergmann, Tobias and Edenhofer, Ottmar and Flachsland, Christian and George, Jan and Haywood, Luke and Heinemann, Maik and Held, Anne and Kalkuhl, Matthias and Kellner, Maximilian and Koch, Nicolas and Luderer, Gunnar and Meyer, Henrika and Nikodinoska, Dragana and Pahle, Michael and Roolfs, Christina and Schill, Wolf-Peter}, title = {Reformoptionen f{\"u}r ein nachhaltiges Steuer- und Abgabensystem}, series = {Perspektiven der Wirtschaftspolitik}, volume = {23}, journal = {Perspektiven der Wirtschaftspolitik}, number = {3}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {1465-6493}, doi = {10.1515/pwp-2021-0051}, pages = {165 -- 199}, year = {2022}, abstract = {Steuern und Abgaben auf Produkte oder Verbrauch mit gesellschaftlichen Folgekosten (externe Kosten) - sogenannte Pigou- oder Lenkungssteuern - sind ein gesellschaftliches „Win-Win-Instrument". Sie verbessern die Wohlfahrt und sch{\"u}tzen gleichzeitig die Umwelt und das Klima. Dies wird erreicht, indem umweltsch{\"a}digende Aktivit{\"a}ten einen Preis bekommen, der m{\"o}glichst exakt der H{\"o}he des Schadens entspricht. Eine konsequente Bepreisung der externen Kosten nach diesem Prinzip k{\"o}nnte in Deutschland erhebliche zus{\"a}tzliche Einnahmen erbringen: Basierend auf bisherigen Studien zu externen Kosten w{\"a}ren zus{\"a}tzliche Einnahmen in der Gr{\"o}ßenordnung von 348 bis 564 Milliarden Euro pro Jahr (44 bis 71 Prozent der gesamten Steuereinnahmen) m{\"o}glich. Die Autoren warnen allerdings, dass die Bezifferung der externen Kosten mit erheblichen Unsicherheiten verbunden ist. Damit Lenkungssteuern und -abgaben ihre positiven Lenkungs- und Wohlstandseffekte voll entfalten k{\"o}nnen, seien zudem institutionelle Reformen notwendig.}, language = {de} } @phdthesis{Schweiger2021, author = {Schweiger, Stefan}, title = {Erz{\"a}hlungen der Energiewende - Sozialwissenschaftliche Erz{\"a}hlforschung als Methodik nachhaltigkeitsorientierter Politikwissenschaft}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {261}, year = {2021}, abstract = {Die Erz{\"a}hlungen der Energiewende: Erz{\"a}hlungen beherrschen die Interpretation des politischen Geschehens mehr als formal und methodisch strenge Argumentationsketten. Dies gilt insbesondere f{\"u}r Demokratien. In Demokratien gilt es zu {\"u}berzeugen und auch zu {\"u}berreden, um Macht zu erhalten, Macht zu sichern oder Akzeptanz f{\"u}r bestimmte politische Vorhaben zu generieren. Diese simple Feststellung l{\"a}sst zwei Schl{\"u}sse f{\"u}r eine transformativ ausgerichtete Politikwissenschaft zu. Erstens k{\"o}nnen transformative Narrative produziert werden, die das Auftreten von {\"o}kologisch, sozial, {\"o}konomisch und kulturell nachhaltigem wahrscheinlicher machen, Zweitens k{\"o}nnen die Narrative von nachhaltiger wie nicht-nachhaltiger Transformation analysiert werden. Beiden Aufgaben widmet sich die Dissertationsschrift. Dabei werden f{\"u}r den transformativen Teil ethnografisch erhobene Daten zu f{\"u}nf transformativen Narrativen verdichtet, die Vorw{\"a}rts- und Vorbildcharakter haben. In den f{\"u}nf Aufs{\"a}tzen wurde auf Diversit{\"a}t zwischen den beschriebenen Protagonisten geachtet, sodass eine breite Leser*innenschaft angesprochen wird. Im analytischen Part wird in einem Aufsatz {\"u}ber diese Vorgehen reflektiert und die Form beschrieben durch die transformative Narrative Wirksamkeit entfalten. Dabei gilt immer, dass die Wissenschaft keine Narrative selbst setzt, sondern mittels nachvollziehbarer Methoden Daten zum Sprechen bringt. Dies ist unter review-Bedingungen gelungen. Neben eines Einsatz von Narrativen in Fragen der Gestaltung der neu entstandenen und weiter entstehenden Energielandschaften behandelt diese Dissertationsschrift a, diskursstrangorientierte als auch institutionsorientierte Erz{\"a}hlungen {\"u}ber die Energiewende. Dabei wurden diskursstrangorientiert die unterschiedlichen Erz{\"a}hlungen der und {\"u}ber energieintensive Unternehmen bez{\"u}glich der EEG-Umlage untersucht und kategorisiert und die Metaphern der Energiewende im Magazin DER SPIEGEL erhoben und analysiert. Institutionsorientiert wurde die Energiewendeerz{\"a}hlung der Partei `Alternative f{\"u}r Deutschland´, die Bildsprache des Wirtschaftsministeriums an Hand eines Beispiels sowie die Nachhaltigkeitserz{\"a}hlungen der Zukunftsinstitut GmbH. Schließlich wird nach messbaren Folgen des Nachhaltigkeitsnarrativs in drei Regionen des Rhein-Maas-Gebiets gefragt, was die Arbeit abrunden soll.}, language = {de} }