@article{LeibRuppel2019, author = {Leib, Julia and Ruppel, Samantha}, title = {Studentische Lerneffekte in Simulationen der Vereinten Nationen}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Friedens- und Konfliktforschung}, volume = {8}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Friedens- und Konfliktforschung}, number = {1}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {2524-6976}, doi = {10.1007/s42597-019-00007-y}, pages = {99 -- 111}, year = {2019}, abstract = {Verbessern Planspiele als aktive Lernmethode die Lernergebnisse von Student*innen der Friedens- und Konfliktforschung (FuK)? Dieser Beitrag untersucht verschiedene UN-Simulationen, um deren Effektivit{\"a}t in Bezug auf drei Wissensbereichen (Fakten- und Verfahrenswissen, Soft Skills) nachzuweisen. Im Gegensatz zu theoretischen Aussagen {\"u}ber die positiven Auswirkungen aktiver Lernumgebungen auf die Lernergebnisse von Student*innen sind empirische Belege begrenzt. Mit diesem Beitrag sollen fr{\"u}here Behauptungen {\"u}ber die Lerneffekte von UN-Simulationen systematisch {\"u}berpr{\"u}ft und der Mehrwert f{\"u}r die FuK demonstriert werden. Um umfassende Daten zu erhalten, evaluieren wir drei Planspiele, die eine Reihe von Simulationseigenschaften abdecken: Eine kurze Simulation des UN-Sicherheitsrats, eine regionale UN-Simulation sowie die Teilnahme von zwei Delegationen am National Model United Nations. Die Ergebnisse zeigen, dass Planspiele als Lehrmethode positive Auswirkungen auf die Lernergebnisse der Student*innen haben: Sie f{\"u}hren zu einem besseren Wissen {\"u}ber die UN, f{\"o}rdern Soft Skills sowie Reflexionsf{\"a}higkeit.}, language = {de} } @article{GerhardsSawertKohler2019, author = {Gerhards, J{\"u}rgen and Sawert, Tim and Kohler, Ulrich}, title = {Des Kaisers alte Kleider: Fiktion und Wirklichkeit des Nutzens von Lateinkenntnissen}, series = {K{\"o}lner Zeitschrift f{\"u}r Soziologie und Sozialpsychologie}, volume = {71}, journal = {K{\"o}lner Zeitschrift f{\"u}r Soziologie und Sozialpsychologie}, number = {2}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {0023-2653}, doi = {10.1007/s11577-019-00624-8}, pages = {309 -- 326}, year = {2019}, abstract = {Obwohl Latein eine nicht mehr gesprochene Sprache ist und ihr deswegen kein kommunikativer Nutzen zukommt, ist die Anzahl der Latein als Schulfach w{\"a}hlenden Sch{\"u}ler im Zeitverlauf angestiegen. Mehrere Studien haben zudem gezeigt, dass Lateinkenntnisse weder das logische Denken, noch den Erwerb anderer Sprachen, noch das Gesp{\"u}r f{\"u}r die grammatikalische Struktur der Muttersprache verbessern. Auch wenn sich empirisch keine Vorteile des Erwerbs alter Sprachen nachweisen lassen, k{\"o}nnen Menschen subjektiv an solche Vorteile glauben und ihr Verhalten an ihrer Konstruktion von Wirklichkeit ausrichten. Auf der Basis einer unter Eltern von Gymnasialsch{\"u}lern durchgef{\"u}hrten Befragung zeigen wir, dass Latein umfassende Transfereffekte zugeschrieben und Personen mit Lateinkenntnissen positiver bewertet werden als Personen mit Kenntnissen moderner Sprachen. Weiterhin zeigt sich, dass die „Illusio" der Vorteile von Latein zwar in allen Bildungsgruppen wirksam ist, doch besonders von den Hochgebildeten vertreten wird. Sie arbeiten damit an der Konstruktion einer Realit{\"a}t, von der sie selbst die gr{\"o}ßten Nutznießer sind, indem sie Latein als symbolisches Kapital verwenden.}, language = {de} }