@misc{Vogel2007, type = {Master Thesis}, author = {Vogel, Nicole}, title = {„...das ist mein gr{\"o}ßter Druck" : eine empirische Untersuchung zum Umgang mit Handlungsdilemmata von Sozialarbeiter/innen in der Jugendberufshilfe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16478}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Die sozialen Sicherungs- und F{\"u}rsorgesysteme in Deutschland befinden sich in einem radikalen Umbau im Sinne eines neoliberalen Gesellschaftsmodells mit der Folge, dass sich die gesellschaftlichen Widerspr{\"u}che und Konflikte zuspitzen. Gleichzeitig weisen die aktuellen Debatten in der Sozialen Arbeit darauf hin, dass die gesellschaftlichen, und damit strukturellen, Widerspr{\"u}che in deren Mitte angekommen sind. Sie manifestieren sich u.a. in Handlungsdilemmata, mit denen die Sozialarbeiter/innen in ihrem Berufsalltag und in ihrer p{\"a}dagogischen Praxis konfrontiert sind und auf die sie reagieren (m{\"u}ssen). Hier liegt auch der Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit. Es wird der Frage nachgegangen, welche Strategien die in der Jugendberufshilfe t{\"a}tigen Sozialarbeiter/innen bei der Konfrontation mit sich widersprechenden Handlungsanforderungen entwickeln, die sich aus den institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen einerseits und der sozialp{\"a}dagogischen Berufspraxis andererseits ergeben. Von besonderem Interesse ist die Frage, welche Probleme und Handlungsdilemmata {\"u}berhaupt von den Sozialarbeiter/innen wahrgenommen werden. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Jugendsozialarbeit, und insbesondere auf der Jugendberufshilfe, als demjenigen Teil des sozialen Sicherungssystems, der sich speziell an individuell beeintr{\"a}chtigte und sozial benachteiligte Jugendliche richtet und an ihrer {\"U}bergangsproblematik ansetzt. Dem qualitativen Forschungsansatz der grounded theory folgend werden zwei Fallanalysen von Sozialarbeiterinnen durchgef{\"u}hrt, die als Beraterinnen am {\"U}bergang Schule - Beruf t{\"a}tig sind. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Umgangsformen mit Handlungsdilemmata in einem engen individuellen, institutionellen sowie gesellschaftlichen Kontext stehen, da sie stets gleichsam eine individuelle, institutionelle und gesellschaftliche Funktion erf{\"u}llen.}, language = {de} }