@article{Boesch2015, author = {B{\"o}sch, Frank}, title = {Zwischen Schah und Khomeini}, series = {Vierteljahrshefte f{\"u}r Zeitgeschichte}, volume = {63}, journal = {Vierteljahrshefte f{\"u}r Zeitgeschichte}, number = {3}, issn = {2196-7121}, doi = {10.1515/vfzg-2015-0020}, pages = {319 -- 350}, year = {2015}, abstract = {1978/79 fegte eine Revolution das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran hinweg - eine islamische Revolution, an deren Ende ein Gottesstaat unter F{\"u}hrung der Geistlichkeit stand, mit Ayatollah Khomeini an der Spitze. Die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt und Außenminister Hans-Dietrich Genscher befand sich in einer Zwickm{\"u}hle: Einerseits war der Iran ein wichtiger Erd{\"o}llieferant und Handelspartner, andererseits verst{\"o}rte die Gewalt gegen politische Gegner und Vertreter der westlichen Staatengemeinschaft, die in der Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran gipfelte. Frank B{\"o}sch zeigt auf der Basis neuer Quellen, wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener B{\"u}ndnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte.}, language = {de} }