@book{JesselTobias2002, author = {Jessel, Beate and Tobias, Kai}, title = {{\"O}kologisch orientierte Planung : eine Einf{\"u}hrung in Theorien, Daten und Methoden}, series = {UTB Uni-Taschenb{\"u}cher}, volume = {2280}, journal = {UTB Uni-Taschenb{\"u}cher}, publisher = {Ulmer}, address = {Stuttgart}, isbn = {3-8252-2280-2}, pages = {470 S.}, year = {2002}, abstract = {{\"O}kologisch orientierte Planung umreisst ein komplexes Geschehen, f{\"u}r das fundiertes (natur)wissenschaftliches Grundverst{\"a}ndnis, Kreativit{\"a}t und die F{\"a}higkeit, Planung als Kommunikationsprozess zu gestalten, gleichermaßen notwendig sind. Das Buch gibt einen komprimierten {\"U}berblick {\"u}ber die wesentlichen Instrumente und Verfahrensweisen. F{\"u}r die Erfassung, Analyse, Prognose und Bewertung des Naturhaushalts und des Landschaftsbildes sowie f{\"u}r die Darstellung der Auswirkungen von Raumnutzungen bis hin zur Nachkontrolle stellen die Autoren unterschiedliche Verfahrensweisen und Methoden vor. F{\"u}r jeden Bereich werden die theoretischen Grundlagen angesprochen, g{\"a}ngige Methodenbausteine erl{\"a}utert und in ihrer Anwendung auf die Schutzg{\"u}ter bzw. Raumnutzungen exemplarisch verdeutlicht.}, language = {de} } @article{Asche2002, author = {Asche, Hartmut}, title = {Zum Nutzungspotential konventioneller und netzbasierter Atlanten : welchen Mehrwert bieten die Neuen Medien?}, isbn = {3-87907-388-0}, year = {2002}, language = {de} } @article{Kuehling2002, author = {K{\"u}hling, Matthias}, title = {Wissenschaftliches Informationssystem f{\"u}r den internationalen Artenschutz}, year = {2002}, language = {de} } @article{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Wildnis : die "geplante Planlosigkeit"}, year = {2002}, abstract = {Der Beitrag zeigt auf, dass sich mit "Wildnis" und Planung Paradoxien in mehrfacher Hinsicht verbinden: So ist in Mitteleuropa die Grenzziehung zwischen anthropogener Nutzung und ungelenkter Entwicklung immer eine bewusst zu treffende Entscheidung - alle unsere Nationalparke und Kernzonen anderer Schutzgebiete beruhen auf diesem Prinzip. Vor dem Hintergrund des umfassenden Gestaltungsanspruchs einer "Landschafts-"Planung gilt es zudem zu beachten, dass umfassende Eingriffe in komplexe Systeme gerade keine R{\"u}ckkoppelung mehr zulassen, welche Folgen genau auf welche Einzelmaßnahmen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind und damit in eine "geplante PLanlosigkeit" m{\"u}nden. In Mitteleuropa wird Wildnis großfl{\"a}chig in der Regel nur als Folge einer bewussten Entscheidung m{\"o}glich sein, jedoch wird daneben immer auch das Prinzip Zufall als wesentlicher Gestalter stehen. Anlass, sich mit dem Thema Wildnis und Planung zu befassen, geben auch Fl{\"a}chenanspr{\"u}che nach R{\"a}umen ungelenkter Entwicklung, die den vorl{\"a}ufigen Stand einer Entwicklung des Naturschutzgedankens markieren, dabei aber in der fl{\"a}chendeckend von menschlicher Einflussnahme gepr{\"a}gten mitteleurop{\"a}ischen Kulturlandschaft oft im Konflikt zu Nutzungsinteressen stehen. Daneben zeichnet sich unter den Bedingungen des Weltmarktes und der EU-Osterweiterung ein R{\"u}ckzug der Landwirtschft aus der Fl{\"a}che ab, der neue Spielr{\"a}ume er{\"o}ffnet, zugleich aber die Frage nach Lenkungsm{\"o}glichkeiten aufwirft. Der bewusste Umgang mit Wildnis im Siedlungsraum beinhaltet dabei mehrere Dimensionen: Eine r{\"a}umliche (z.B. Zonierungen oder die Lage von Schutzgebieten betreffend), eine zeitliche (z.B. das Zulassen tempor{\"a}ren Verwilderns), die Rolle des Menschen (z.B. die Art eines reglementierten/unregelmentierten Zugangs zu den betreffenden Gebieten) und die Art der Vermittlung des Wildnisgedankens (kommen unterst{\"u}tzend p{\"a}dagogische Hilfsmittel zum Einsatz oder wird ganz bewusst davon abgesehen?). "Planung und Wildnis" bedeutet dabei, sich gerade auch {\"u}ber letzteres, n{\"a}mlich die Kommunikation und Vermittlung von Naturschutzzielen im klaren zu sein.}, language = {de} } @book{OPUS4-16938, title = {Web.Mapping 2 : Telekartographie, Geovisualisierung und mobile Geodienste}, editor = {Herrman, Christian and Asche, Hartmut}, publisher = {Wichmann}, address = {Heidelberg}, isbn = {3-87907-388-0}, pages = {ca. 300 S.}, year = {2002}, language = {de} } @article{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Was bringt die EU-Wasserrahmenrichtlinie? : neue Aufgabenfelder f{\"u}r Landschaftsarchitekten}, year = {2002}, language = {de} } @article{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Warum die Wirklichkeit den Pl{\"a}nen so oft davonl{\"a}uft : Landschaftsplanung im Licht von Systemtheorie und Funktionskontrolle}, isbn = {3- 934802-12-5}, year = {2002}, abstract = {Why Reality overtakes Planning - Landscape Planning in the Light of System Theory and Functional Control. There is not only a common reality but different perspectives of reality and any perception is provisional and revisable. This opinion is a component of different approaches in science theory and perception theory. There are effects on ecological planning in various respects. They concern for example the comprehension of methods, the prognosis of complex systems and the part the landscape planner plays in this process. Concerning this attitude, methods as well as planning methods develop to means. Not to means of identification of true or false perception but to means of establishing deductive communication. Reality - also that of landscapes - changes steadily. Due to this creatures as well as their environment find themselves in a complex network process of adaption which is called co-evolution. This process can be seen in various changes in land use history. Accidental influences, for example the sudden application of an innovation, may have an unpredictable impact on the development of landscapes. How can the planner deal with changes caused by accidental processes? The category of compensation measures (bases on the regulation of impacts) in the German planning system is a good example for this. These aspects plead against an extensive meaning of the term "landscape"-planning, because this would lead the subject ad absurdum. Planning as an unalterable component of human being can efficiently only change parts of our natural surroundings. It cannot control the complexity of landscape, but must explain the interaction of its components. Keywords: Landscape planning, planning theory, functional control, forecasts, perception, complex systems}, language = {de} } @article{RoesslingHub2002, author = {R{\"o}ßling, Holger and Hub, Daniel}, title = {Waldumwandlung und Erstaufforstung}, year = {2002}, language = {de} } @article{RoesslingHub2002, author = {R{\"o}ßling, Holger and Hub, Daniel}, title = {Walderhalt und naturschutzrechtliche Eingriffsregelung in Brandenburg}, year = {2002}, abstract = {J{\"a}hrlich werden in Brandenburg ca. 500 ha Wald in andere Nutzungsarten umgewandelt. Durch die forst- und naturschutzrechtliche Pflicht zur Kompensation k{\"o}nnen die vielf{\"a}ltigen Funktionen des Waldes f{\"u}r Erholung, Natur- und Ressourcenschutz erhalten und gest{\"a}rkt werden. Daf{\"u}r ist eine intensive Zusammenarbeit von Forst- und Naturschutzverwaltung notwendig. So das Ergebnis einer Fachtagung des Lehrstuhl f{\"u}r Landschaftsplanung der Universit{\"a}t Potsdam am 10. Juni 2002 an der Landeslehrst{\"a}tte f{\"u}r Naturschutz und Landschaftspflege in Lebus.}, language = {de} } @article{Rolfes2002, author = {Rolfes, Manfred}, title = {Vor-Wissen, Hypothesen und Kategorien in qualitativen Forschungsprozessen}, year = {2002}, language = {de} } @misc{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Turner, M. G., Landscape ecology in theory and practice : pattern and process; New York, Springer, 2001}, year = {2002}, language = {en} } @article{Saupe2002, author = {Saupe, Gabriele}, title = {Tourismus und Regionalentwicklung in Brandenburg}, year = {2002}, language = {de} } @article{Heller2002, author = {Heller, Wilfried}, title = {Spatial development of the economy and spatial mobility in post-socialist Romania}, year = {2002}, language = {en} } @book{BalzerBeegerHallermannetal.2002, author = {Balzer, Werner and Beeger, Helmut and Hallermann, Sigrun and Kirsch, H. and Nicklaus, W. and Robel, B. and Werner-Tokarski, D. and Herzig, Reinhard}, title = {Seydlitz Geographie 3 : Gymnasium Rheinland-Pfalz}, publisher = {Schroedel}, address = {Hannover}, isbn = {3-507-52607-7}, pages = {176 S.}, year = {2002}, language = {de} } @article{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Schutzgebietssysteme und ihre planerische Vorbereitung durch Landschaftsplanung und r{\"a}umliche Planung}, year = {2002}, abstract = {Die Landschaftsplanung und ihre Integration in die {\"u}bergeordnete r{\"a}umliche Planung kann zur konzeptionellen Vorbereitung und Absicherung von Schutzgebietssystemen vor allem die Vorgabe und Verankerung eines breiten, innerfachlich abgeglichenen Zielespektrums leisten. Die moderne wissenschaftliche Erkenntnisse ber{\"u}cksichtigende Herleitung dieser Ziele sowie die Auswahl von geeigneten, m{\"o}glichst repr{\"a}sentativen R{\"a}umen bed{\"u}rfen jedoch noch weiterer Fundierung, die nach derzeitigem Stand wohl nicht allein innerhalb der Landschaftsplanung geleistet werden kann. Unter den Planungsebenen ist die Aufgabe der {\"u}ber{\"o}rtlichen Landschaftsrahmenplanung vorrangig in der Formulierung von Zielgr{\"o}ßen f{\"u}r regionale Umweltqualit{\"a}tsziele und Mindeststandards (etwa Fl{\"a}chenumf{\"a}nge, das Spektrum in Schutzgebietssysteme einzubeziehender Lebensr{\"a}ume und Standortauspr{\"a}gungen) zu sehen. Neben einem rein naturschutzfachlichen Konzept ist dabei die gezielte Aufbereitung f{\"u}r die Regionalplanung wichtig. Die Chance der {\"o}rtlichen Ebene hingegen liegt in einer {\"o}rtlichen Leitbildentwicklung und Entscheidungsvorbereitung, die unter Integration partizipativer Elemente die Akzeptanz vor Ort erh{\"o}hen kann; auch diese kann jedoch nach derzeitigem Stand nicht von der kommunalen Landschaftsplanung allein geleistet werden, sondern bedarf der Erg{\"a}nzung durch informelle Konzepte und Herangehensweisen. Dabei sind noch n{\"a}here {\"U}berlegungen notwendig, wie das Zusammenspiel und Ineinandergreifen beider Ebenen der Landschaftsplanung verbessert werden kann: Ein Ansatz, der lediglich seitens der Landschaftsrahmenplanung "top-down" Ziele vorgibt, birgt Gefahr, ins Leere zu laufen, da er an den konkreten Erfordernissen vor Ort vorbeigeht. Vielmehr bedarf es zugleich "bottom-up" einer Hinterf{\"u}tterung oft abstrakter Zielgr{\"o}ßen mit konkreten, m{\"o}glichst vor Ort bereits abgestimmten Fl{\"a}chen. Damit alle naturr{\"a}umlichen Großeinheiten und Groß{\"o}kosysteme in Deutschland {\"u}ber Schutzgebiete repr{\"a}sentiert sind, w{\"a}re des weiteren - wie vom Rat von Sachverst{\"a}ndigen f{\"u}r Umweltfragen (SRU 1996, Rn. 262) gefordert - {\"u}ber die L{\"a}ndergrenzen hinweg die Erarbeitung einer Bundes-Naturschutzkonzeption erforderlich und damit eine Erg{\"a}nzung der Planungshierarchie. Zwar existieren derartige Vorstellungen bereits als Fachkonzepte (vgl. den Beitrag von FINCK in diesem Band), jedoch bietet das derzeitige rahmenrechtlich organisierte Planungssystem f{\"u}r deren Verankerung noch keinen Ansatz. Vor dem Hintergrund der vielf{\"a}ltigen Anforderungen an Schutzgebietssysteme darf zugleich der breit gef{\"a}cherte konzeptionelle Auftrag der Landschaftsplanung gerade auch mit Blick auf ihren fl{\"a}chendeckenden Anspruch und die Ber{\"u}cksichtigung der Auswirkungen der verschiedenen Landnutzungen nicht aus den Augen verloren werden. So wurde bereits von anderer Seite (SRU 1996a, Rn. 139) darauf hingewiesen, dass die Entscheidungen der Ministerkonferenz f{\"u}r Raumordnung (MKRO) von 1992 und 1995, 15 \% der nicht f{\"u}r Siedlungszwecke genutzten Fl{\"a}chen f{\"u}r den Aufbau eines Biotopverbunds mit Vorrang f{\"u}r Natur und Landschaft zu verwenden, die Gefahr bergen, dass dadurch eine Vorgabe f{\"u}r die Landschaftsrahmenplanung gemacht worden ist, die sie quasi auf die inhaltliche Ausgestaltung von Biotopverbundsystemen reduziert. Es ist wichtig, dass die Landschaftsplanung Schutzgebietssysteme in angemessenem Umfang ber{\"u}cksichtigt und ein breites Spektrum an Schutzzielen verankert, sich dabei aber das Aufgabenfeld ihrerseits zugleich nicht zu sehr auf die zwar origin{\"a}ren, aber letztlich doch nur einen Teilbereich des Naturschutzes erfassenden Belange des Fl{\"a}chen- und Gebietsschutzes einengen l{\"a}sst.}, language = {de} } @phdthesis{Hochmuth2002, author = {Hochmuth, Elke}, title = {Sanierungs- und Konsolidierungspolitik in Sachsen-Anhalt und Brandenburg}, series = {Potsdamer geographische Forschungen}, journal = {Potsdamer geographische Forschungen}, number = {21}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-935024-46-4}, issn = {0940-9688}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-53058}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {302}, year = {2002}, language = {de} } @article{Felgentreff2002, author = {Felgentreff, Carsten}, title = {R{\"a}umliche Bev{\"o}lkerungsmobilit{\"a}t und multi-lokale soziale R{\"a}ume}, year = {2002}, language = {de} } @book{Goltz2002, author = {Goltz, Elke}, title = {Regionale Bev{\"o}lkerungsprozesse im Wirkungsbereich kommunaler Akteure : Beispiele aus l{\"a}ndlich peripheren R{\"a}umen des Landes Brandenburg / Landkreis Prinitz}, series = {Potsdamer geographische Forschungen}, volume = {20}, journal = {Potsdamer geographische Forschungen}, publisher = {Univ}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-935024-45-7}, issn = {0940-9688}, pages = {162 S. : Anh.}, year = {2002}, language = {de} } @book{BuderKadenSchmidtetal.2002, author = {Buder, Margret and Kaden, Klaus and Schmidt, Almut and Ziege, Cornelia}, title = {Rahmenlehrplan Geografie : Sekundarstufe 1}, publisher = {Dr. und Technik-Verl.}, address = {Berlin}, isbn = {3-89685-838-6}, pages = {73 S.}, year = {2002}, language = {de} } @article{HubJacobsRoessling2002, author = {Hub, Daniel and Jacobs, J{\"o}rg and R{\"o}ßling, Holger}, title = {Qualifizierung von Erfolgskontrollen in der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung durch geo{\"o}kologische Untersuchungen}, year = {2002}, abstract = {Der vorliegende Beitrag beschreibt zun{\"a}chst Ans{\"a}tze f{\"u}r Erfolgskontrollen im Rahmen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung. Anschließend werden Erfolgskontrollen von Aufforstungsmaßnahmen an der BAB A9 in Brandenburg und einer durchgef{\"u}hrten Gew{\"a}sserrenaturierung im Landkreis Bitterfeld in Sachsen- Anhalt vorgestellt. Anhand dieser beiden h{\"a}ufigen Maßnahmentypen wird dabei gezeigt, wie geo{\"o}kologische Untersuchungsmethoden zur Qualifizierung von planerischen Erfolgskontrollen beitragen k{\"o}nnen.}, language = {de} } @article{GuentnerBronstert2002, author = {G{\"u}ntner, Andreas and Bronstert, Axel}, title = {Process-based modelling of large-scale water availability in a semi-arid environment : process representation and scaling issues}, year = {2002}, language = {en} } @book{Viehrig2002, author = {Viehrig, Hans}, title = {Potsdam : Geographische Strukturen im Wandel ; mit Exkursionshinweisen}, series = {Potsdamer geographische Forschungen}, volume = {22}, journal = {Potsdamer geographische Forschungen}, publisher = {Univ}, address = {Potsdam}, isbn = {3-935024-52-5}, issn = {0940-9688}, pages = {258 S.}, year = {2002}, language = {de} } @article{BeckerHeller2002, author = {Becker, J{\"o}rg and Heller, Wilfried}, title = {Polnische Saisonarbeiter in der Bundesrepublik Deutschland : politische und {\"o}konomische Bedingungen eines spezifischen tempor{\"a}ren Arbeitsmigrationssystems}, year = {2002}, language = {de} } @misc{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Ph{\"a}nomen Landschaft}, year = {2002}, language = {de} } @phdthesis{Schaber2002, author = {Schaber, J{\"o}rg}, title = {Phenology in Germany in the 20th century : methods, analyses and models}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000532}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Die L{\"a}nge der Vegetationsperiode (VP) spielt eine zentrale Rolle f{\"u}r die interannuelle Variation der Kohlenstoffspeicherung terrestrischer {\"O}kosysteme. Die Analyse von Beobachtungsdaten hat gezeigt, dass sich die VP in den letzten Jahrzehnten in den n{\"o}rdlichen Breiten verl{\"a}ngert hat. Dieses Ph{\"a}nomen wurde oft im Zusammenhang mit der globalen Erw{\"a}rmung diskutiert, da die Ph{\"a}nologie von der Temperatur beeinflusst wird. Die Analyse der Pflanzenph{\"a}nologie in S{\"u}ddeutschland im 20. Jahrhundert zeigte: - Die starke Verfr{\"u}hung der Fr{\"u}hjahrsphasen in dem Jahrzehnt vor 1999 war kein singul{\"a}res Ereignis im 20. Jahrhundert. Schon in fr{\"u}heren Dekaden gab es {\"a}hnliche Trends. Es konnten Perioden mit unterschiedlichem Trendverhalten identifiziert werden. - Es gab deutliche Unterschiede in den Trends von fr{\"u}hen und sp{\"a}ten Fr{\"u}hjahrsphasen. Die fr{\"u}hen Fr{\"u}hjahrsphasen haben sich stetig verfr{\"u}ht, mit deutlicher Verfr{\"u}hung zwischen 1931 und 1948, moderater Verfr{\"u}hung zwischen 1948 und 1984 und starker Verfr{\"u}hung zwischen 1984 und 1999. Die sp{\"a}ten Fr{\"u}hjahrsphasen hingegen, wechselten ihr Trendverhalten in diesen Perioden von einer Verfr{\"u}hung zu einer deutlichen Versp{\"a}tung wieder zu einer starken Verfr{\"u}hung. Dieser Unterschied in der Trendentwicklung zwischen fr{\"u}hen und sp{\"a}ten Fr{\"u}hjahrsphasen konnte auch f{\"u}r ganz Deutschland in den Perioden 1951 bis 1984 und 1984 bis 1999 beobachtet werden. Der bestimmende Einfluss der Temperatur auf die Fr{\"u}hjahrsphasen und ihr modifizierender Einfluss auf die Herbstphasen konnte best{\"a}tigt werden. Es zeigt sich jedoch, dass - die Ph{\"a}nologie bestimmende Funktionen der Temperatur nicht mit einem globalen j{\"a}hrlichen CO2 Signal korreliert waren, welches als Index f{\"u}r die globale Erw{\"a}rmung verwendet wurde - ein Index f{\"u}r grossr{\"a}umige regionale Zirkulationsmuster (NAO-Index) nur zu einem kleinen Teil die beobachtete ph{\"a}nologischen Variabilit{\"a}t erkl{\"a}ren konnte. Das beobachtete unterschiedliche Trendverhalten zwischen fr{\"u}hen und sp{\"a}ten Fr{\"u}hjahrsphasen konnte auf die unterschiedliche Entwicklung von M{\"a}rz- und Apriltemperaturen zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. W{\"a}hrend sich die M{\"a}rztemperaturen im Laufe des 20. Jahrhunderts mit einer zunehmenden Variabilit{\"a}t in den letzten 50 Jahren stetig erh{\"o}ht haben, haben sich die Apriltemperaturen zwischen dem Ende der 1940er und Mitte der 1980er merklich abgek{\"u}hlt und dann wieder deutlich erw{\"a}rmt. Es wurde geschlussfolgert, dass die Verfr{\"u}hungen in der Fr{\"u}hjahrsph{\"a}nologie in den letzten Dekaden Teile multi-dekadischer Fluktuationen sind, welche sich nach Spezies und relevanter saisonaler Temperatur unterscheiden. Aufgrund dieser Fluktuationen konnte kein Zusammenhang mit einem globalen Erw{\"a}rmungsignal gefunden werden. Im Durchschnitt haben sich alle betrachteten Fr{\"u}hjahrsphasen zwischen 1951 und 1999 in Naturr{\"a}umen in Deutschland zwischen 5 und 20 Tagen verfr{\"u}ht. Ein starker Unterschied in der Verfr{\"u}hung zwischen fr{\"u}hen und sp{\"a}ten Fr{\"u}hjahrsphasen liegt an deren erw{\"a}hntem unterschiedlichen Verhalten. Die Blattverf{\"a}rbung hat sich zwischen 1951 und 1999 f{\"u}r alle Spezies versp{\"a}tet, aber nach 1984 im Durchschnitt verfr{\"u}ht. Die VP hat sich in Deutschland zwischen 1951 und 1999 um ca. 10 Tage verl{\"a}ngert. Es ist haupts{\"a}chlich die {\"A}nderung in den Fr{\"u}hjahrphasen, die zu einer {\"A}nderung in der potentiell absorbierten Strahlung (PAS) f{\"u}hrt. Dar{\"u}ber hinaus sind es die sp{\"a}ten Fr{\"u}hjahrsphasen, die pro Tag Verfr{\"u}hung st{\"a}rker profitieren, da die zus{\"a}tzlichen Tage l{\"a}nger undw{\"a}rmer sind als dies f{\"u}r die fr{\"u}hen Phasen der Fall ist. Um die relative {\"A}nderung in PAS im Vergleich der Spezies abzusch{\"a}tzen, m{\"u}ssen allerdings auch die Ver{\"a}nderungen in den Herbstphasen ber{\"u}cksichtigt werden. Der deutliche Unterschied zwischen fr{\"u}hen und sp{\"a}ten Fr{\"u}hjahrsphasen konnte durch die Anwendung einer neuen Methode zur Konstruktion von Zeitreihen herausgearbeitet werden. Der neue methodische Ansatz erlaubte die Ableitung verl{\"a}sslicher 100-j{\"a}hriger Zeitreihen und die Konstruktion von lokalen kombinierten Zeitreihen, welche die Datenverf{\"u}gbarkeit f{\"u}r die Modellentwicklung erh{\"o}hten. Ausser analysierten Protokollierungsfehlern wurden mikroklimatische, genetische und Beobachtereinfl{\"u}sse als Quellen von Unsicherheit in ph{\"a}nologischen Daten identifiziert. Ph{\"a}nologischen Beobachtungen eines Ortes k{\"o}nnen sch{\"a}tzungsweise 24 Tage um das parametrische Mittel schwanken.Dies unterst{\"u}tzt die 30-Tage Regel f{\"u}r die Detektion von Ausreissern. Neue Ph{\"a}nologiemodelle, die den Blattaustrieb aus t{\"a}glichen Temperaturreihen simulieren, wurden entwickelt. Diese Modelle basieren auf einfachen Interaktionen zwischen aktivierenden und hemmenden Substanzen, welche die Entwicklungsstadien einer Pflanze bestimmen. Im Allgemeinen konnten die neuen Modelle die Beobachtungsdaten besser simulieren als die klassischen Modelle. Weitere Hauptresultate waren: - Der Bias der klassischen Modelle, d.h. {\"U}bersch{\"a}tzung von fr{\"u}hen und Untersch{\"a}tzung von sp{\"a}ten Beobachtungen, konnte reduziert, aber nicht vollst{\"a}ndig eliminiert werden. - Die besten Modellvarianten f{\"u}r verschiedene Spezies wiesen darauf hin, dass f{\"u}r die sp{\"a}ten Fr{\"u}hjahrsphasen die Tagesl{\"a}nge eine wichtigere Rolle spielt als f{\"u}r die fr{\"u}hen Phasen. - Die Vernalisation spielte gegen{\"u}ber den Temperaturen kurz vor dem Blattaustrieb nur eine untergeordnete Rolle.}, language = {en} } @article{Kuehling2002, author = {K{\"u}hling, Matthias}, title = {NATURA 2000 : Fachinformationen des Bundesamtes f{\"u}r Naturschutz}, year = {2002}, language = {de} } @article{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Natur- und Landschaftsschutz mit vielen Schw{\"a}chen : Novelliertes Bundesnaturschutzgesetz nimmt letzte H{\"u}rde}, year = {2002}, language = {de} } @article{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Nachkontrollen in der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung : Anforderungen und methodischer Rahmen}, year = {2002}, abstract = {Controlling of Nature Conservation Measures according to the Impact Regulation - Requirements and Methodology Controlling comprises a complex field of (screening, vetting, verification) checking and evaluation measures in terms of process, techniques, implementation, efficiency and of the reaching of goals defined. The significance of controlling will increase with the new \$ 18 of the amend nature conservation law, stating that the federal states need to promulgate regulations on the "safeguarding of the implementation" of measures for the avoidance and compensation of interventions. The study explains requirements for the individual controlling steps relevant for the impact regulation and provides examples of practical controls. Starting point for the controls are the planning documents and their determinations. Particular attention should be given to the continuation of the statements of the Landscape conservation support plan (LBP) (in practice not always kept up) and of the Implementation Plan of Landscape measures (LAP). On this basis the implementation controls check if the measures have been carried out properly anf if necessary maintenance measures have been conducted. Functional controls happen on two levels: (a) by checking if avoidance and compensation measures have been selected in coherence with the aims (potential functional fulfilment) and (b) by identifying their efficiency (actual functional fulfilment). Due to the long development period of many measures the functional fulfilment of measures can often only be predicted by estimations. For these prognoses relevant parameters have to be identified and, if necessary, illustrated in scenarios. Additionally, efficiency controls are conducted checking if the measures determined have been selected in coherence with the aims; they belong, however, rather to the preventative-scientific field and not to the controlling of projects. Together the individual steps of controlling can contribute to a quality assurance of the impact regulation.}, language = {de} } @book{Niehoff2002, author = {Niehoff, Daniel}, title = {Modellierung des Einflusses der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung in der Mesoskala}, number = {11}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1611-9339}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-3988}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Seit 1990 waren mehrere der großen Flussgebiete Mitteleuropas wiederholt von extremen Hochwassern betroffen. Da sowohl die Landoberfl{\"a}che als auch die Flusssysteme weiter Teile Mitteleuropas in der Vergangenheit weitreichenden Eingriffen ausgesetzt gewesen sind, wird bei der Suche nach den Ursachen f{\"u}r diese H{\"a}ufung von Extremereignissen auch die Frage nach der Verantwortung des Menschen hierf{\"u}r diskutiert. Gew{\"a}sserausbau, Fl{\"a}chenversiegelung, intensive landwirtschaftliche Bodenbearbeitung, Flurbereinigung und Waldsch{\"a}den sind nur einige Beispiele und Folgen der anthropogenen Eingriffe in die Landschaft. Aufgrund der Vielfalt der beteiligten Prozesse und deren Wechselwirkungen gibt es allerdings bislang nur Sch{\"a}tzungen dar{\"u}ber, wie sehr sich die Hochwassersituation hierdurch ver{\"a}ndert hat. Vorrangiges Ziel dieser Arbeit ist es, mit Hilfe eines hydrologischen Modells systematisch darzustellen, in welcher Weise, in welcher Gr{\"o}ßenordnung und unter welchen Umst{\"a}nden die Art der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung Einfluss nimmt. Dies wird anhand exemplarischer Modellanwendungen in der hydrologischen Mesoskala untersucht. Zu diesem Zweck wurde das deterministische und fl{\"a}chendifferenzierte hydrologische Modell wasim-eth ausgew{\"a}hlt, das sich durch eine ausgewogene Mischung aus physikalisch begr{\"u}ndeten und konzeptionellen Ans{\"a}tzen auszeichnet. Das Modell wurde im Rahmen dieser Arbeit um verschiedene Aspekte erweitert, die f{\"u}r die Charakterisierung des Einflusses der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung wichtig sind: (1) Bevorzugtes Fließen in Makroporen wird durch eine Zweiteilung des Bodens in Makroporen und Bodenmatrix dargestellt, die schnelle Infiltration und Perkolation jenseits der hydraulischen Leitf{\"a}higkeit der Bodenmatrix erm{\"o}glicht. (2) Verschl{\"a}mmung {\"a}ußert sich im Modell abh{\"a}ngig von Niederschlagsintensit{\"a}t und Vegetationsbedeckungsgrad als Verschlechterung der Infiltrationsbedingungen an der Bodenoberfl{\"a}che. (3) Das heterogene Erscheinungsbild bebauter Fl{\"a}chen mit einer Mischung aus versiegelten Bereichen und Freifl{\"a}chen wird ber{\"u}cksichtigt, indem jede Teilfl{\"a}che je nach Versiegelungsgrad in einen unversiegelten Bereich und einen versiegelten Bereich mit Anschluss an die Kanalisation aufgeteilt wird. (4) Dezentraler R{\"u}ckhalt von Niederschlagswasser kann sowohl f{\"u}r nat{\"u}rliche Mulden als auch f{\"u}r gezielt angelegte Versickerungsmulden mit definierten Infiltrationsbedingungen simuliert werden. Das erweiterte Modell wird exemplarisch auf drei mesoskalige Teileinzugsgebiete des Rheins angewandt. Diese drei Gebiete mit einer Fl{\"a}che von zwischen 100 und 500 km² wurden im Hinblick darauf ausgew{\"a}hlt, dass jeweils eine der drei Hauptlandnutzungskategorien Bebauung, landwirtschaftliche Nutzung oder Wald dominiert. F{\"u}r die drei Untersuchungsgebiete sind r{\"a}umlich explizite Landnutzungs- und Landbedeckungsszenarien entworfen worden, deren Einfluss auf die Hochwasserentstehung mit Hilfe des erweiterten hydrologischen Modells simuliert wird. Im Einzelnen werden die Auswirkungen von Verst{\"a}dterung, Maßnahmen zur Niederschlagsversickerung in Siedlungsgebieten, Stilllegung agrarisch genutzter Fl{\"a}chen, ver{\"a}nderter landwirtschaftlicher Bodenbearbeitung, Aufforstung sowie von Sturmsch{\"a}den in W{\"a}ldern untersucht. Diese Eingriffe beeinflussen die Interzeption von Niederschlag, dessen Infiltration, die oberfl{\"a}chennahen unterirdischen Fließprozesse sowie, zum Beispiel im Fall der Kanalisation, auch die Abflusskonzentration. Die hydrologischen Simulationen demonstrieren, dass die Versiegelung einer Fl{\"a}che den massivsten Eingriff in die nat{\"u}rlichen Verh{\"a}ltnisse darstellt und deshalb die st{\"a}rksten (negativen) Ver{\"a}nderungen der Hochwassersituation hervorbringt. Außerdem wird deutlich, dass eine bloße {\"A}nderung des Interzeptionsverm{\"o}gens zu keinen wesentlichen Ver{\"a}nderungen f{\"u}hrt, da die Speicherkapazit{\"a}t der Pflanzenoberfl{\"a}chen im Verh{\"a}ltnis zum Volumen hochwasserausl{\"o}sender Niederschl{\"a}ge eher klein ist. St{\"a}rkere Ver{\"a}nderungen ergeben sich hingegen aus einer {\"A}nderung der Infiltrationsbedingungen. Die Grenzen der entwickelten Methodik zeigen sich am deutlichsten bei der Simulation ver{\"a}nderter landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmethoden, deren mathematische Beschreibung und zahlenm{\"a}ßige Charakterisierung aufgrund der Komplexit{\"a}t der beteiligten Prozesse mit großen Unsicherheiten behaftet ist. Die Modellierungsergebnisse belegen dar{\"u}ber hinaus, dass pauschale Aussagen zum Einfluss der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung aufgrund der entscheidenden Bedeutung der klimatischen und physiographischen Randbedingungen unzul{\"a}ssig sind. Zu den klimatischen Randbedingungen z{\"a}hlen sowohl Niederschlagsintensit{\"a}t und -dauer als auch die Feuchtebedingungen vor einem hochwasserausl{\"o}senden Niederschlag. Die physiographischen Randbedingungen sind von der geomorphologischen und geologischen Ausstattung des Gebiets vorgegeben. Weiterhin muss der r{\"a}umliche und zeitliche Maßstab, {\"u}ber den Aussagen getroffen werden, klar definiert sein, da sich mit steigender Einzugsgebietsgr{\"o}ße die relative Bedeutung sowohl der verschiedenen Niederschlagstypen als auch der physiographischen Eigenschaften verschiebt. Dies wird in der vorliegenden Arbeit im Gegensatz zu vielen anderen Untersuchungen konsequent ber{\"u}cksichtigt. In Abh{\"a}ngigkeit von Randbedingungen und r{\"a}umlichen Maßstab sind aufgrund der gewonnen Erkenntnisse folgende Aussagen zum Einfluss von Landnutzungs{\"a}nderungen auf die Hochwasserentstehung m{\"o}glich: (1) F{\"u}r intensive konvektive Niederschlagsereignisse mit tendenziell geringer Vorfeuchte ist der Einfluss der Landnutzung gr{\"o}ßer als f{\"u}r langanhaltende advektive Niederschl{\"a}ge geringer Intensit{\"a}t, da im ersten Fall ver{\"a}nderte Infiltrationsbedingungen st{\"a}rker zum Tragen kommen als bei kleinen Niederschlagsintensit{\"a}ten. (2) In kleinen Einzugsgebieten, wo kleinr{\"a}umige Konvektivzellen zu Hochwassern f{\"u}hren k{\"o}nnen, ist der Einfluss der Landnutzung dementsprechend gr{\"o}ßer als in großen Flussgebieten wie dem Rheingebiet, wo vor allem langanhaltende advektive Ereignisse (unter Umst{\"a}nden verbunden mit Schneeschmelze) relevant sind. (3) In Gebieten mit guten Speichereigenschaften wie m{\"a}chtigen, gut durchl{\"a}ssigen B{\"o}den und gut durchl{\"a}ssigem Gesteinsuntergrund ist der Einfluss der Landnutzung gr{\"o}ßer als in Gebieten mit geringm{\"a}chtigen B{\"o}den und geringdurchl{\"a}ssigem Festgestein. Dies ist darin begr{\"u}ndet, dass in Gebieten mit guten Speichereigenschaften bei einer Verschlechterung der Infiltrationsbedingungen mehr Speicherraum f{\"u}r Niederschlag verloren geht als in anderen Gebieten.}, language = {de} } @article{Heller2002, author = {Heller, Wilfried}, title = {Migration, Segregation und Integration von Aussiedlern-Ursachen, Zusammenh{\"a}nge und Probleme}, year = {2002}, language = {de} } @phdthesis{Wahl2002, author = {Wahl, Petra}, title = {Messung und Charakterisierung laminarer Ozonstrukturen in der polaren Stratosph{\"a}re = Observation and characterization of laminated ozone structures in the polar stratosphere}, series = {Berichte zur Polar- und Meeresforschung}, volume = {411}, journal = {Berichte zur Polar- und Meeresforschung}, publisher = {Alfred-Wegener-Inst. f{\"u}r Polar- und Meeresforschung}, address = {Bremerhaven}, issn = {1618-3193}, pages = {VIII, 143, II S. : Ill., graph. Darst., Kt.}, year = {2002}, language = {de} } @article{JacobsJessel2002, author = {Jacobs, J{\"o}rg and Jessel, Beate}, title = {Leitbildorientierte Bewertung von Landschaftsszenarien als Grundlage f{\"u}r das Management des Haveleinzugsgebiets}, year = {2002}, language = {de} } @phdthesis{Guentner2002, author = {G{\"u}ntner, Andreas}, title = {Large-scale hydrological modelling in the semi-arid north-east of Brazil}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000511}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Semi-arid areas are, due to their climatic setting, characterized by small water resources. An increasing water demand as a consequence of population growth and economic development as well as a decreasing water availability in the course of possible climate change may aggravate water scarcity in future, which often exists already for present-day conditions in these areas. Understanding the mechanisms and feedbacks of complex natural and human systems, together with the quantitative assessment of future changes in volume, timing and quality of water resources are a prerequisite for the development of sustainable measures of water management to enhance the adaptive capacity of these regions. For this task, dynamic integrated models, containing a hydrological model as one component, are indispensable tools. The main objective of this study is to develop a hydrological model for the quantification of water availability in view of environmental change over a large geographic domain of semi-arid environments. The study area is the Federal State of Cear{\´a} (150 000 km2) in the semi-arid north-east of Brazil. Mean annual precipitation in this area is 850 mm, falling in a rainy season with duration of about five months. Being mainly characterized by crystalline bedrock and shallow soils, surface water provides the largest part of the water supply. The area has recurrently been affected by droughts which caused serious economic losses and social impacts like migration from the rural regions. The hydrological model Wasa (Model of Water Availability in Semi-Arid Environments) developed in this study is a deterministic, spatially distributed model being composed of conceptual, process-based approaches. Water availability (river discharge, storage volumes in reservoirs, soil moisture) is determined with daily resolution. Sub-basins, grid cells or administrative units (municipalities) can be chosen as spatial target units. The administrative units enable the coupling of Wasa in the framework of an integrated model which contains modules that do not work on the basis of natural spatial units. The target units mentioned above are disaggregated in Wasa into smaller modelling units within a new multi-scale, hierarchical approach. The landscape units defined in this scheme capture in particular the effect of structured variability of terrain, soil and vegetation characteristics along toposequences on soil moisture and runoff generation. Lateral hydrological processes at the hillslope scale, as reinfiltration of surface runoff, being of particular importance in semi-arid environments, can thus be represented also within the large-scale model in a simplified form. Depending on the resolution of available data, small-scale variability is not represented explicitly with geographic reference in Wasa, but by the distribution of sub-scale units and by statistical transition frequencies for lateral fluxes between these units. Further model components of Wasa which respect specific features of semi-arid hydrology are: (1) A two-layer model for evapotranspiration comprises energy transfer at the soil surface (including soil evaporation), which is of importance in view of the mainly sparse vegetation cover. Additionally, vegetation parameters are differentiated in space and time in dependence on the occurrence of the rainy season. (2) The infiltration module represents in particular infiltration-excess surface runoff as the dominant runoff component. (3) For the aggregate description of the water balance of reservoirs that cannot be represented explicitly in the model, a storage approach respecting different reservoirs size classes and their interaction via the river network is applied. (4) A model for the quantification of water withdrawal by water use in different sectors is coupled to Wasa. (5) A cascade model for the temporal disaggregation of precipitation time series, adapted to the specific characteristics of tropical convective rainfall, is applied for the generating rainfall time series of higher temporal resolution. All model parameters of Wasa can be derived from physiographic information of the study area. Thus, model calibration is primarily not required. Model applications of Wasa for historical time series generally results in a good model performance when comparing the simulation results of river discharge and reservoir storage volumes with observed data for river basins of various sizes. The mean water balance as well as the high interannual and intra-annual variability is reasonably represented by the model. Limitations of the modelling concept are most markedly seen for sub-basins with a runoff component from deep groundwater bodies of which the dynamics cannot be satisfactorily represented without calibration. Further results of model applications are: (1) Lateral processes of redistribution of runoff and soil moisture at the hillslope scale, in particular reinfiltration of surface runoff, lead to markedly smaller discharge volumes at the basin scale than the simple sum of runoff of the individual sub-areas. Thus, these processes are to be captured also in large-scale models. The different relevance of these processes for different conditions is demonstrated by a larger percentage decrease of discharge volumes in dry as compared to wet years. (2) Precipitation characteristics have a major impact on the hydrological response of semi-arid environments. In particular, underestimated rainfall intensities in the rainfall input due to the rough temporal resolution of the model and due to interpolation effects and, consequently, underestimated runoff volumes have to be compensated in the model. A scaling factor in the infiltration module or the use of disaggregated hourly rainfall data show good results in this respect. The simulation results of Wasa are characterized by large uncertainties. These are, on the one hand, due to uncertainties of the model structure to adequately represent the relevant hydrological processes. On the other hand, they are due to uncertainties of input data and parameters particularly in view of the low data availability. Of major importance is: (1) The uncertainty of rainfall data with regard to their spatial and temporal pattern has, due to the strong non-linear hydrological response, a large impact on the simulation results. (2) The uncertainty of soil parameters is in general of larger importance on model uncertainty than uncertainty of vegetation or topographic parameters. (3) The effect of uncertainty of individual model components or parameters is usually different for years with rainfall volumes being above or below the average, because individual hydrological processes are of different relevance in both cases. Thus, the uncertainty of individual model components or parameters is of different importance for the uncertainty of scenario simulations with increasing or decreasing precipitation trends. (4) The most important factor of uncertainty for scenarios of water availability in the study area is the uncertainty in the results of global climate models on which the regional climate scenarios are based. Both a marked increase or a decrease in precipitation can be assumed for the given data. Results of model simulations for climate scenarios until the year 2050 show that a possible future change in precipitation volumes causes a larger percentage change in runoff volumes by a factor of two to three. In the case of a decreasing precipitation trend, the efficiency of new reservoirs for securing water availability tends to decrease in the study area because of the interaction of the large number of reservoirs in retaining the overall decreasing runoff volumes.}, subject = {Cear{\´a} / Semiarides Gebiet / Wasserreserve / Hydrologie / Mathematisches Modell}, language = {en} } @article{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Landschaftsentwicklung und Landschaftsplanung als Arbeitsfelder der Geo{\"o}kologie}, year = {2002}, language = {de} } @phdthesis{Geldmacher2002, author = {Geldmacher, Karl}, title = {Landschaftsentwicklung und Landnutzungswandel im Pazifischen Nordwesten der USA seit 1850}, pages = {135 S.}, year = {2002}, language = {de} } @article{SzaramowiczJessel2002, author = {Szaramowicz, Martin and Jessel, Beate}, title = {Landschaftsentwicklung mit Hilfe der Eingriffsregelung : das Beispiel "Kulturlandschaft Mittlere Havel"}, year = {2002}, abstract = {F{\"u}r Natur und Landschaft beeintr{\"a}chtigende Vorhaben sind aufgrund der Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durchzuf{\"u}hren. F{\"u}r sie fallen betr{\"a}chtliche Fl{\"a}chenanteile an, die sinnvoll in die Landschaftsentwicklung eingebunden werden sollten. Auch sollte der Vollzug durch neue Organisationsformen optimiert werden. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesamt f{\"u}r Naturschutz (BfN) das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben "Entwicklung und modellhafte Umsetzung einer regionalen Konzeption zur Bew{\"a}ltigung von Eingriffsfolgen am Beispiel der Kulturlandschaft Mittlere Havel" (E+E-Vorhaben "Mittlere Havel") ins Leben gerufen. Dieses Vorhaben wird durch den Lehrstuhl f{\"u}r Landschaftsplanung (am Institut f{\"u}r Geo{\"o}kologie) der Universit{\"a}t Potsdam wissenschaftlich begleitet. Fragestellungen und erste Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Begleitung werden kurz vorgestellt. Deutlich wird ein umfassender Forschungsansatz, in dem sich planerisch-methodische Aspekte mit geo{\"o}kologischen Untersuchungen verbinden.}, language = {de} } @article{NiehoffBronstert2002, author = {Niehoff, Daniel and Bronstert, Axel}, title = {Landnutzung und Hochwasserentstehung : Modellierung anhand dreier mesoskaliger Einzugsgebiete}, year = {2002}, language = {de} } @article{NiehoffFritschBronstert2002, author = {Niehoff, Daniel and Fritsch, Uta and Bronstert, Axel}, title = {Land-use impacts on storm-runoff generation : scenarios of land-use change and simulation of hydrological response in a meso-scale catchment in SW-Germany}, year = {2002}, language = {en} } @misc{Szaramowicz2002, author = {Szaramowicz, Martin}, title = {Kr{\"o}nert, R. (Hrsg.): Landscape Balance and Landscape Assessment; Berlin, Springer, 2001}, year = {2002}, language = {en} } @misc{Roessling2002, author = {R{\"o}ßling, Holger}, title = {Kreibich, R. (Hrsg.), Global Change=Globaler Wandel, Ursachen und L{\"o}sungsans{\"a}tze; Berlin, Berlin- Verl. Spitz, 2000}, year = {2002}, language = {de} } @book{RolfesOber2002, author = {Rolfes, Manfred and Ober, Regine}, title = {Kleinr{\"a}umige Bev{\"o}lkerungsprognose Georgsmarienh{\"u}tte : Analyse der Bev{\"o}lkerungs- und Wohnbaulandentwicklung sowie Bedarf und Auslastung der sozialen und schulischen Infrastruktureinrichtungen in den Stadtteilen von Georgsmarienh{\"u}tte von 2001 bis 2011}, series = {OSG-Materialien}, volume = {51}, journal = {OSG-Materialien}, publisher = {Univ.}, address = {Osnabr{\"u}ck}, pages = {114 S.}, year = {2002}, language = {de} } @article{BronstertKrolJaegeretal.2002, author = {Bronstert, Axel and Krol, Marten S. and Jaeger, Annekathrin and G{\"u}ntner, Andreas}, title = {Integrated modelling of climate, water, soil, agricultural and socio-economic processes : a general introduction to the methodology and some exemplary results from the semi-arid Northeast of Brazil}, year = {2002}, language = {en} } @book{LueckEisenreichDomsch2002, author = {L{\"u}ck, Erika and Eisenreich, Manfred and Domsch, Horst}, title = {Innovative Kartiermethoden f{\"u}r die teilfl{\"a}chenspezifische Landwirtschaft : innovative Methods for Precision Agriculture}, series = {Stoffdynamik in Geosystemen}, volume = {7}, journal = {Stoffdynamik in Geosystemen}, editor = {Blumenstein, Oswald}, publisher = {Selbstverl. der Arbeitsgruppe Stoffdynamik in Geosystemen}, address = {Potsdam}, issn = {0949-4731}, pages = {155 S.}, year = {2002}, language = {de} } @book{BlumensteinKrueger2002, author = {Blumenstein, Oswald and Kr{\"u}ger, Wolfgang}, title = {Hegelsche Spirale, Herzsche Theoreme, Hakensche Synergetik : die Landschaftsevolution im naturwissenschaftlichen Kontext}, series = {Stoffdynamik in Geosystemen}, volume = {8}, journal = {Stoffdynamik in Geosystemen}, publisher = {Selbstverl. der Arbeitsgruppe Stoffdynamik in Geosystemen}, address = {Potsdam}, issn = {0949-4731}, pages = {140 S.}, year = {2002}, language = {de} } @article{Roessling2002, author = {R{\"o}ßling, Holger}, title = {Gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft erstmals im Naturschutzgesetz konkretisiert}, year = {2002}, language = {de} } @article{Rolfes2002, author = {Rolfes, Manfred}, title = {Fachhochschulen : Qualifikation f{\"u}r die Region?}, year = {2002}, language = {de} } @article{Heller2002, author = {Heller, Wilfried}, title = {European border cities in the process of radial change-new urban forms in the transition from national isolation to transnational networks}, year = {2002}, language = {en} } @book{Jessel2002, author = {Jessel, Beate}, title = {Erfolgskontrolle in der Eingriffsregelung 2002 : Handlungsanleitung Biotopschutz nach \S 32 BbgNatSchG und Eingriffsregelung ; Schnittstellen, Ankn{\"u}pfungspunkte, Spezifika}, address = {Potsdam}, pages = {22 S.}, year = {2002}, language = {de} } @book{Fritsch2002, author = {Fritsch, Uta}, title = {Entwicklung von Landnutzungsszenarien f{\"u}r landschafts{\"o}kologische Fragestellungen}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {3-935024-48-7}, issn = {1434-2375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-3996}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Die Landschaften Mitteleuropas sind das Resultat einer langwierigen Geschichte menschlicher Landnutzung mit ihren unterschiedlichen, z.T. konkurrierenden Nutzungsanspr{\"u}chen. Durch eine {\"u}berwiegend intensive Beanspruchung haben die direkten und indirekten Auswirkungen der Landnutzung in vielen F{\"a}llen zu Umweltproblemen gef{\"u}hrt. Die Disziplin der Landschafts{\"o}kologie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Konzepte f{\"u}r eine nachhaltige Nutzung der Landschaft zu entwickeln. Eine wichtige Fragestellung stellt dabei die Absch{\"a}tzung der m{\"o}glichen Folgen von Landnutzungs{\"a}nderungen dar. F{\"u}r die Analyse der relevanten Prozesse in der Landschaft werden h{\"a}ufig mathematische Modelle eingesetzt, welche es erlauben die Landschaft unter aktuellen Verh{\"a}ltnissen oder hinsichtlich ver{\"a}nderter Rahmenbedingungen zu untersuchen. Die hypothetische {\"A}nderung der Landnutzung, die als Landnutzungsszenario bezeichnet wird, verk{\"o}rpert eine wesentliche Modifikation der Rahmenbedingungen, weil Landnutzung maßgeblich Einfluss auf die nat{\"u}rlichen Prozesse der Landschaft nimmt. W{\"a}hrend die Antriebskr{\"a}fte einer solchen {\"A}nderung {\"u}berwiegend von sozio-{\"o}konomischen und politischen Entscheidungen gesteuert werden, orientiert sich die exakte Verortung der Landnutzungs{\"a}nderungen an den naturr{\"a}umlichen Bedingungen und folgt z.T. erkennbaren Regeln. Anhand dieser Vorgaben ist es m{\"o}glich, r{\"a}umlich explizite Landnutzungsszenarien zu entwickeln, die als Eingangsdaten f{\"u}r die Modellierung verschiedener landschafts{\"o}kologischer Fragestellungen wie z.B. f{\"u}r die Untersuchung des Einflusses der Landnutzung auf den Wasserhaushalt, die Erosionsgefahr oder die Habitatqualit{\"a}t dienen k{\"o}nnen. Im Rahmen dieser Dissertation wurde das rasterbasierte deterministische Allokationsmodell luck (Land Use Change Scenario Kit) f{\"u}r die explizite Verortung der Landnutzungs{\"a}nderungen entwickelt. Es basiert auf den in der Landschafts{\"o}kologie {\"u}blichen r{\"a}umlichen Daten wie Landnutzung, Boden sowie Topographie und richtet sich bei der Szenarienableitung nach den Leitbildern der Landschaftsplanung. Das Modell fußt auf der Hypothese, dass das Landnutzungsmuster als Funktion seiner landschafts{\"o}kologischen Faktoren beschrieben werden kann. Das Ver{\"a}nderungspotenzial einer Landnutzungseinheit resultiert im Modell aus einer Kombination der Bewertung der relativen Eignung des Standortes f{\"u}r die jeweilige Landnutzung und der Ber{\"u}cksichtigung von Standorteigenschaften der umliegenden Nachbarn. Die Durchf{\"u}hrung der Landnutzungs{\"a}nderung im Modell ist iterativ angelegt, um den graduellen Prozess des Landschaftswandels nachvollziehen zu k{\"o}nnen. Als Fallbeispiel f{\"u}r die Anwendung solcher r{\"a}umlich expliziten Landnutzungsszenarien dient die Fragestellung, inwieweit Landnutzungs{\"a}nderungen die Hochwasserentstehung beeinflussen. Um den Einfluss auf die Hochwasserentstehung f{\"u}r jede der Landnutzungskategorien - bebaute, landwirtschaftlich genutzte und naturnahe Fl{\"a}chen - absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wird im Landnutzungsmodell luck exemplarisch f{\"u}r jede Kategorie ein Teilmodell f{\"u}r die Ver{\"a}nderung von Landnutzung angeboten: 1) Ausdehnung der Siedlungsfl{\"a}che: Dieses Teilmodell fußt auf der Annahme, dass sich Siedlungen nur in direkter Nachbarschaft bereits bestehender Bebauung und bevorzugt entlang von Entwicklungsachsen ausbreiten. Steile Hangneigungen stellen f{\"u}r potenzielle Standorte ein Hemmnis bei der Ausbreitung dar. 2) Stilllegung von Grenzertragsackerfl{\"a}chen: Gem{\"a}ß der Hypothese, dass sich die Stilllegung von Ackerfl{\"a}chen an der potenziellen Ertragsleistung der Standorte orientiert, werden in diesem Teilmodell alle Ackerstandorte dahingehend bewertet und die Fl{\"a}chen mit der geringsten Leistungsf{\"a}higkeit stillgelegt. Bei homogenen Gebietseigenschaften werden die Stilllegungsfl{\"a}chen zuf{\"a}llig auf die Ackerfl{\"a}che verteilt. 3) Etablierung von Schutzgebieten in Ufer- und Auenbereichen: Ausgehend von der These, dass sich entlang von Fl{\"u}ssen sensible Fl{\"a}chen befinden, deren Schutz positive Folgen f{\"u}r das Leistungsverm{\"o}gen der Landschaft haben kann, werden in diesem Teilmodell sch{\"u}tzenswerte Ufer- und Auenbereiche auf derzeit landwirtschaftlich genutzten Fl{\"a}chen ausgewiesen. Die Gr{\"o}ße der Schutzgebietsfl{\"a}che orientiert sich an der Morphologie der umgebenden Landschaft. Die drei Teilmodelle wurden hinsichtlich der implizierten Hypothesen mit vielen unterschiedlichen Ans{\"a}tzen validiert. Das Resultat dieser intensiven Analyse zeigt f{\"u}r jedes Teilmodell eine zufriedenstellende Tauglichkeit. Die Modellierung der Landnutzungs{\"a}nderungen wurden in drei mesoskaligen Flusseinzugsgebieten mit einer Fl{\"a}che zwischen 100 und 500 km² durchgef{\"u}hrt, die sich markant in ihrer Landnutzung unterscheiden. Besonderer Wert wurde bei der Gebietsauswahl darauf gelegt, dass eines der Gebiete intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, eines dicht besiedelt und eines vorwiegend bewaldet ist. Im Hinblick auf ihre Relevanz f{\"u}r die vorliegende Fragestellung wurden aus bestehenden Landnutzungstrends die Szenarien f{\"u}r (1) die prognostizierte Siedlungsfl{\"a}che f{\"u}r das Jahr 2010, (2) die m{\"o}glichen Konsequenzen des EU-weiten Beschlusses der Agenda 2000 und (3) die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes aus dem Jahr 2001 abgeleitet. Jedes Szenario wurde mit Hilfe des Modells auf die drei Untersuchungsgebiete angewendet. Dabei wurden f{\"u}r die Siedlungsausdehnung in allen drei Gebieten realistische Landnutzungsmuster generiert. Einschr{\"a}nkungen ergeben sich bei der Suche nach Grenzertragsstilllegungsfl{\"a}chen. Hier hat unter homogenen Gebietseigenschaften die zuf{\"a}llige Verteilung von Fl{\"a}chen f{\"u}r die Stilllegung zu einem unrealistischen Ergebnis gef{\"u}hrt. Die G{\"u}te der Schutzgebietsausweisung ist maßgeblich an die aktuelle Landnutzung der Aue und die Morphologie des Gel{\"a}ndes gebunden. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Fl{\"a}chen in den Ufer- und Auenbereichen mehrheitlich unter derzeitiger Ackernutzung stehen und der Flusslauf sich in das Relief eingetieft hat. Exemplarisch werden f{\"u}r jeden Landnutzungstrend die hydrologischen Auswirkungen anhand eines historischen Hochwassers beschrieben, aus denen jedoch keine pauschale Aussage zum Einfluss der Landnutzung abgeleitet werden kann. Die Studie demonstriert die Bedeutung des Landnutzungsmusters f{\"u}r die nat{\"u}rlichen Prozesse in der Landschaft und unterstreicht die Notwendigkeit einer r{\"a}umlich expliziten Modellierung f{\"u}r landschafts{\"o}kologische Fragestellungen in der Mesoskala.}, language = {de} } @phdthesis{Fritsch2002, author = {Fritsch, Uta}, title = {Entwicklung von Landnutzungsszenarien f{\"u}r landschafts{\"o}kologische Fragestellungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000431}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Die Landschaften Mitteleuropas sind das Resultat einer langwierigen Geschichte menschlicher Landnutzung mit ihren unterschiedlichen, z.T. konkurrierenden Nutzungsanspr{\"u}chen. Durch eine {\"u}berwiegend intensive Beanspruchung haben die direkten und indirekten Auswirkungen der Landnutzung in vielen F{\"a}llen zu Umweltproblemen gef{\"u}hrt. Die Disziplin der Landschafts{\"o}kologie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Konzepte f{\"u}r eine nachhaltige Nutzung der Landschaft zu entwickeln. Eine wichtige Fragestellung stellt dabei die Absch{\"a}tzung der m{\"o}glichen Folgen von Landnutzungs{\"a}nderungen dar. F{\"u}r die Analyse der relevanten Prozesse in der Landschaft werden h{\"a}ufig mathematische Modelle eingesetzt, welche es erlauben die Landschaft unter aktuellen Verh{\"a}ltnissen oder hinsichtlich ver{\"a}nderter Rahmenbedingungen zu untersuchen. Die hypothetische {\"A}nderung der Landnutzung, die als Landnutzungsszenario bezeichnet wird, verk{\"o}rpert eine wesentliche Modifikation der Rahmenbedingungen, weil Landnutzung maßgeblich Einfluss auf die nat{\"u}rlichen Prozesse der Landschaft nimmt. W{\"a}hrend die Antriebskr{\"a}fte einer solchen {\"A}nderung {\"u}berwiegend von sozio-{\"o}konomischen und politischen Entscheidungen gesteuert werden, orientiert sich die exakte Verortung der Landnutzungs{\"a}nderungen an den naturr{\"a}umlichen Bedingungen und folgt z.T. erkennbaren Regeln. Anhand dieser Vorgaben ist es m{\"o}glich, r{\"a}umlich explizite Landnutzungsszenarien zu entwickeln, die als Eingangsdaten f{\"u}r die Modellierung verschiedener landschafts{\"o}kologischer Fragestellungen wie z.B. f{\"u}r die Untersuchung des Einflusses der Landnutzung auf den Wasserhaushalt, die Erosionsgefahr oder die Habitatqualit{\"a}t dienen k{\"o}nnen. Im Rahmen dieser Dissertation wurde das rasterbasierte deterministische Allokationsmodell luck (Land Use Change Scenario Kit) f{\"u}r die explizite Verortung der Landnutzungs{\"a}nderungen entwickelt. Es basiert auf den in der Landschafts{\"o}kologie {\"u}blichen r{\"a}umlichen Daten wie Landnutzung, Boden sowie Topographie und richtet sich bei der Szenarienableitung nach den Leitbildern der Landschaftsplanung. Das Modell fußt auf der Hypothese, dass das Landnutzungsmuster als Funktion seiner landschafts{\"o}kologischen Faktoren beschrieben werden kann. Das Ver{\"a}nderungspotenzial einer Landnutzungseinheit resultiert im Modell aus einer Kombination der Bewertung der relativen Eignung des Standortes f{\"u}r die jeweilige Landnutzung und der Ber{\"u}cksichtigung von Standorteigenschaften der umliegenden Nachbarn. Die Durchf{\"u}hrung der Landnutzungs{\"a}nderung im Modell ist iterativ angelegt, um den graduellen Prozess des Landschaftswandels nachvollziehen zu k{\"o}nnen. Als Fallbeispiel f{\"u}r die Anwendung solcher r{\"a}umlich expliziten Landnutzungsszenarien dient die Fragestellung, inwieweit Landnutzungs{\"a}nderungen die Hochwasserentstehung beeinflussen. Um den Einfluss auf die Hochwasserentstehung f{\"u}r jede der Landnutzungskategorien \– bebaute, landwirtschaftlich genutzte und naturnahe Fl{\"a}chen \– absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wird im Landnutzungsmodell luck exemplarisch f{\"u}r jede Kategorie ein Teilmodell f{\"u}r die Ver{\"a}nderung von Landnutzung angeboten: 1) Ausdehnung der Siedlungsfl{\"a}che: Dieses Teilmodell fußt auf der Annahme, dass sich Siedlungen nur in direkter Nachbarschaft bereits bestehender Bebauung und bevorzugt entlang von Entwicklungsachsen ausbreiten. Steile Hangneigungen stellen f{\"u}r potenzielle Standorte ein Hemmnis bei der Ausbreitung dar. 2) Stilllegung von Grenzertragsackerfl{\"a}chen: Gem{\"a}ß der Hypothese, dass sich die Stilllegung von Ackerfl{\"a}chen an der potenziellen Ertragsleistung der Standorte orientiert, werden in diesem Teilmodell alle Ackerstandorte dahingehend bewertet und die Fl{\"a}chen mit der geringsten Leistungsf{\"a}higkeit stillgelegt. Bei homogenen Gebietseigenschaften werden die Stilllegungsfl{\"a}chen zuf{\"a}llig auf die Ackerfl{\"a}che verteilt. 3) Etablierung von Schutzgebieten in Ufer- und Auenbereichen: Ausgehend von der These, dass sich entlang von Fl{\"u}ssen sensible Fl{\"a}chen befinden, deren Schutz positive Folgen f{\"u}r das Leistungsverm{\"o}gen der Landschaft haben kann, werden in diesem Teilmodell sch{\"u}tzenswerte Ufer- und Auenbereiche auf derzeit landwirtschaftlich genutzten Fl{\"a}chen ausgewiesen. Die Gr{\"o}ße der Schutzgebietsfl{\"a}che orientiert sich an der Morphologie der umgebenden Landschaft. Die drei Teilmodelle wurden hinsichtlich der implizierten Hypothesen mit vielen unterschiedlichen Ans{\"a}tzen validiert. Das Resultat dieser intensiven Analyse zeigt f{\"u}r jedes Teilmodell eine zufriedenstellende Tauglichkeit. Die Modellierung der Landnutzungs{\"a}nderungen wurden in drei mesoskaligen Flusseinzugsgebieten mit einer Fl{\"a}che zwischen 100 und 500 km\&\#178; durchgef{\"u}hrt, die sich markant in ihrer Landnutzung unterscheiden. Besonderer Wert wurde bei der Gebietsauswahl darauf gelegt, dass eines der Gebiete intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, eines dicht besiedelt und eines vorwiegend bewaldet ist. Im Hinblick auf ihre Relevanz f{\"u}r die vorliegende Fragestellung wurden aus bestehenden Landnutzungstrends die Szenarien f{\"u}r (1) die prognostizierte Siedlungsfl{\"a}che f{\"u}r das Jahr 2010, (2) die m{\"o}glichen Konsequenzen des EU-weiten Beschlusses der Agenda 2000 und (3) die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes aus dem Jahr 2001 abgeleitet. Jedes Szenario wurde mit Hilfe des Modells auf die drei Untersuchungsgebiete angewendet. Dabei wurden f{\"u}r die Siedlungsausdehnung in allen drei Gebieten realistische Landnutzungsmuster generiert. Einschr{\"a}nkungen ergeben sich bei der Suche nach Grenzertragsstilllegungsfl{\"a}chen. Hier hat unter homogenen Gebietseigenschaften die zuf{\"a}llige Verteilung von Fl{\"a}chen f{\"u}r die Stilllegung zu einem unrealistischen Ergebnis gef{\"u}hrt. Die G{\"u}te der Schutzgebietsausweisung ist maßgeblich an die aktuelle Landnutzung der Aue und die Morphologie des Gel{\"a}ndes gebunden. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Fl{\"a}chen in den Ufer- und Auenbereichen mehrheitlich unter derzeitiger Ackernutzung stehen und der Flusslauf sich in das Relief eingetieft hat. Exemplarisch werden f{\"u}r jeden Landnutzungstrend die hydrologischen Auswirkungen anhand eines historischen Hochwassers beschrieben, aus denen jedoch keine pauschale Aussage zum Einfluss der Landnutzung abgeleitet werden kann. Die Studie demonstriert die Bedeutung des Landnutzungsmusters f{\"u}r die nat{\"u}rlichen Prozesse in der Landschaft und unterstreicht die Notwendigkeit einer r{\"a}umlich expliziten Modellierung f{\"u}r landschafts{\"o}kologische Fragestellungen in der Mesoskala.}, subject = {Landnutzung}, language = {de} }