@article{DworkinKraheZinzow2021, author = {Dworkin, Emily R. and Krah{\´e}, Barbara and Zinzow, Heidi}, title = {The global prevalence of sexual assault}, series = {Psychology of violence}, volume = {11}, journal = {Psychology of violence}, number = {5}, publisher = {American Psychological Association}, address = {Washington}, issn = {2152-0828}, doi = {10.1037/vio0000374}, pages = {497 -- 508}, year = {2021}, abstract = {Objective: We present a review of peer-reviewed English-language studies conducted outside the United States and Canada on the prevalence of sexual assault victimization in adolescence and adulthood published since 2010. Method: A systematic literature search yielded 32 articles reporting on 45 studies from 29 countries. Studies that only provided prevalence estimates for sexual assault in intimate relationships or did not present separate rates for men and women were excluded. All studies were coded by two coders, and a risk of bias score was calculated for each study. Both past-year and prevalence rates covering longer periods were extracted. Results: The largest number of studies came from Europe (n = 21), followed by Africa (n = 11), Asia, and Latin America (n = 6 each). One study came from the Middle East and no studies were found from Oceania. Across the 22 studies that reported past-year prevalence rates, figures ranged from 0\% to 59.2\% for women, 0.3\% to 55.5\% for men, and 1.5\% to 18.2\% for lesbian, gay, bisexual, and transgender (LGBT) samples. The average risk of bias score was 5.7 out of 10. Studies varied widely in methodology. Conclusion: Despite regional variation, most studies indicate that sexual assault is widespread. More sustained, systematic, and coordinated research efforts are needed to gauge the scale of sexual assault in different parts of the world and to develop prevention measures.}, language = {en} } @misc{Kluemper2021, type = {Master Thesis}, author = {Kl{\"u}mper, Hannah}, title = {From Brock to Brett}, doi = {10.25932/publishup-62329}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-623293}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {110}, year = {2021}, abstract = {Diese Masterarbeit in der US-amerikanischen Kulturwissenschaft stellt die These auf, dass das Ph{\"a}nomen der rape culture ein soziokulturelles System gesellschaftlicher Machtstrukturen und kultureller Mythen darstellt. Basierend auf sogenannten Vergewaltigungsmythen konstituiert dieses System zudem eine Ideologie. Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, wie diese Vergewaltigungsmythen instrumentalisiert werden, um (prim{\"a}r weiße, cis-m{\"a}nnliche) T{\"a}ter zu besch{\"u}tzen und stattdessen Betroffenen von sexualisierter Gewalt die Verantwortung zuzuweisen. So soll aufgezeigt werden, dass junge M{\"a}nner wie Brock Turner, die von patriarchalen Machtstrukturen profitieren, zu M{\"a}nnern wie Brett Kavanaugh aufwachsen, und dass diese nicht nur davon profitieren, dass die rape culture ihr {\"u}bergriffiges Verhalten entschuldigt, sondern dass sie zudem darauf gest{\"u}tzt an Machtpositionen gelangen, durch die sie als Entscheidungstr{\"a}ger diese der rape culture zugrundeliegenden Strukturen im Gegenzug aufrechterhalten k{\"o}nnen. Dabei konzentriert sich die Arbeit auf die Vergewaltigungsmythen des sogenannten Victim-Blamings und Shamings sowie der Viktimisierung von T{\"a}tern. Diese Mythen werden im Rahmen einer Analyse von Zeitungsartikeln aus dem 19. Jahrhundert herausgearbeitet und in das 21. Jahrhundert verfolgt. Basierend auf Mary Douglas' Theorie zu Reinheitsvorstellungen wird aufgezeigt, inwiefern sich nicht nur soziale Kategorien, n{\"a}mlich Geschlecht, race, sozio{\"o}konomischer Status und Alter, sondern auch die sexuelle Reinheit oder Unreinheit von Betroffenen auf die gesellschaftliche Bewertung von Vergewaltigungsf{\"a}llen auswirken. Dar{\"u}ber hinaus zeigt die Arbeit, wie weibliche K{\"o}rper als ideologisches Schlachtfeld f{\"u}r politische und gesellschaftliche Ver{\"a}nderungen in den USA fungieren, und dass empfundene Bedrohungen des patriarchalen Status Quo im {\"o}ffentlichen Diskurs als moralische Gefahren dargestellt werden, die von weiblichen K{\"o}rpern ausgehen. Die Arbeit argumentiert, dass die rape culture von (weißem cis-) m{\"a}nnlichem Anspruchsdenken auf weibliche K{\"o}rper, aber dar{\"u}ber hinaus auch auf Machtpositionen im patriarchalen System angetrieben wird. Sie zeigt auf, wie dieses System die rape culture instrumentalisiert, um seine zugrundeliegenden Strukturen aufrechtzuerhalten, die (cis) M{\"a}nner beg{\"u}nstigen und im Gegensatz (cis) Frauen sowie andere marginalisierte und nicht-heteronormative Gruppen benachteiligen. Dies wird anhand einer Analyse des Stanford-Vergewaltigungsfalls von 2016 sowie der Kavanaugh-Anh{\"o}rung von 2018 dargestellt.}, language = {en} }