@article{Otto2023, author = {Otto, Magdalena}, title = {Der Beteiligungsimperativ}, series = {Theorie und Praxis der Diskursforschung}, journal = {Theorie und Praxis der Diskursforschung}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-65843066-5}, issn = {2626-2886}, doi = {10.1007/978-3-658-43067-2}, pages = {XIII, 220}, year = {2023}, abstract = {Sp{\"a}testens seit den 1990-er Jahren erscheint der Begriff Beteiligung in diversen gesellschaftlichen Bereichen als allgemein anerkannter Imperativ, der von unterschiedlichen Akteur*innen als Allheilmittel angepriesen wird. Doch wenn Beteiligung proklamiert wird, bedeutet das mitnichten eine Garantie f{\"u}r gesellschaftliche Teilhabe. Mit Hilfe einer dispositivanalytischen Untersuchung von top-down Beteiligungsmaßnahmen in der Berliner Quartiersentwicklung zeigt Magdalena Otto, wie der Begriff Beteiligung verschiedenartig anschlussf{\"a}hig ist und dadurch eine kaum hinterfragte Legitimationskraft ausstrahlt. Im Zentrum der hier entwickelten Theorie {\"u}ber den Beteiligungsimperativ steht die Rekonstruktion von vier idealtypisch zu verstehenden Deutungsmustern zur Legitimation von Beteiligungsmaßnahmen sowie ihre intendierten und unbeabsichtigten Folgen. Der konstatierte Beteiligungsimperativ zeigt sich dabei als eine auf Aktivierung setzende, neoliberale Gouvernementalit{\"a}t in Reaktion auf st{\"a}dtische Segregations- und Marginalisierungsprozesse, die Krise des Kommunalstaats und damit einhergehende ver{\"a}nderte Steuerungserfordernisse f{\"u}r Regierungshandeln.}, language = {de} } @phdthesis{Schumacher2022, author = {Schumacher, Juliane}, title = {Die Regierung des Waldes}, series = {Sozial- und Kulturgeographie}, journal = {Sozial- und Kulturgeographie}, number = {50}, publisher = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-6151-4}, issn = {2703-1640}, doi = {10.1515/9783839461518}, pages = {347}, year = {2022}, abstract = {Wie ver{\"a}ndert sich die Beziehung von Gesellschaften zu ihrer nat{\"u}rlichen Umgebung {\"u}ber die Zeit? Wie werden nat{\"u}rliche Systeme »in Wert« gesetzt? Und welchen Einfluss hat das auf die von uns so bezeichnete »Natur«? Am Beispiel eines Korkeichenwaldes in Marokko geht Juliane Schumacher diesen Fragen nach. Unter Bezugnahme auf Ans{\"a}tze der Politischen {\"O}kologie, der Science and Technology Studies und Foucaults Gouvernementalit{\"a}tsanalyse zeigt sie, wie sich seit der Kolonialzeit die Bewirtschaftung des Waldes ver{\"a}ndert hat. Dabei wird deutlich, wie Programme zur Integration der W{\"a}lder in globale Finanz- und Kohlenstoffm{\"a}rkte zu neuen, experimentellen Formen der »Regierung des Waldes« f{\"u}hren.}, language = {de} }