@article{Bangeow2021, author = {Bangeow, Petjo}, title = {Zur Abschaffung des Gutachterverfahrens in der Vertragspsychotherapie - ein Qualit{\"a}tsverlust?}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie}, volume = {49}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie}, number = {1}, publisher = {Hogrefe}, address = {Bern}, issn = {1422-4917}, doi = {10.1024/1422-4917/a000778}, pages = {64 -- 72}, year = {2021}, abstract = {Objectives: This article investigates whether or not the abolishment of the expertise procedure for an outpatient psychotherapy is a reliable quality feature; and whether or not the elimination of this procedure results in a reduction of quality in outpatient psychotherapy. Methods: We conducted a literature research that considered articles written between the years 2000 and 2020 dealing with the expertise procedure as a quality standard of outpatient psychotherapy. In order to discuss the different views of the cited authors, we also refer to further literature. Results: The expertise procedure is not a reliable quality feature of outpatient psychotherapy. The idea that abolishing the expertise procedure results in a reduction of quality in outpatient psychotherapy is not confirmed by the studies summarized.}, language = {de} } @article{KuehneMaassWeck2021, author = {K{\"u}hne, Franziska and Maaß, Ulrike and Weck, Florian}, title = {Einsatz standardisierter Patienten im Psychologiestudium}, series = {Verhaltenstherapie : Praxis, Forschung, Perspektiven}, volume = {31}, journal = {Verhaltenstherapie : Praxis, Forschung, Perspektiven}, number = {2}, publisher = {Karger}, address = {Basel}, issn = {1016-6262}, doi = {10.1159/000509249}, pages = {152 -- 160}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Im Rahmen des reformierten Psychotherapeutengesetzes wird eine starkere Praxisorientierung in der klinisch-psychologischen Lehre und in der Prufung psychotherapeutischer Kompetenzen verankert. Hierbei sollen Studierende durch die Interaktion mit standardisierten Patient*innen (SP) therapeutische Kompetenzen erwerben und demonstrieren. Fragestellung: Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, eine evidenzbasierte Umsetzung dieser neuen Lehr- und Prufungsformate zu unterstutzen, indem bisherige Forschungsbefunde zum Einsatz von SP dargestellt und Bereiche, in denen weitere Forschung notwendig ist, aufgezeigt werden. Ergebnisse: Empirische Befunde zeigen, dass SP psychische Storungen authentisch darstellen konnen. Voraussetzung dafur sind beispielsweise die Auswahl geeigneter SP, detaillierte Rollenanleitungen, spezifisches Training, Feedback und Nachschulungen. Auch wenn einige Forschungsfragen, wie zur vergleichenden Wirksamkeit des Einsatzes von SP, noch unbeantwortet sind, lassen sich praktische Implikationen fur SP-Programme in Lehre, Prufung und Forschung ableiten, die in einem Ablaufschema dargestellt werden. Schlussfolgerungen: Der Einsatz von SP bietet gro ss es Potenzial fur die klinisch-psychologische Lehre und Ausbildungsforschung. Um den Einsatz von SP an anderen Standorten zu unterstutzen, werden Beispielmaterialien (z.B. Rollenanleitung) in den elektronischen Supplementen (siehe www.karger.com/doi/10.1159/000509249 fur alle Supplemente) zum Artikel zur Verfugung gestellt.}, language = {de} } @misc{Weck2021, author = {Weck, Florian}, title = {Ein praxisnaher Leitfaden zur kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung von Auftritts{\"a}ngsten bei Musikerinnen und Musikern}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Klinische Psychologie und Psychotherapie}, volume = {50}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Klinische Psychologie und Psychotherapie}, number = {1}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8017-2988-2}, issn = {1616-3443}, doi = {10.1026/1616-3443/a000615}, pages = {46 -- 47}, year = {2021}, language = {de} } @misc{Maass2021, author = {Maaß, Ulrike}, title = {Rezension zu: Edelmann, Walter, Wittmann, Simone: Lernpsychologie - mit Online-Material. - (8., vollst{\"a}ndig {\"u}berarbeitete Auflage). - Weinheim; Basel: Beltz, 2019. - 264 S. : Illustrationen, Diagramme. - ISBN 978-3-621-28601-5}, series = {Zeitschrift f{\"u}r klinische Psychologie und Psychotherapie : Forschung und Praxis ; Organ der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Psychologie (DGPS), der Sektion Klinische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Verhaltenstherapie e.V. (DGVT), der Gesellschaft f{\"u}r wissenschaftliche Gespr{\"a}chspsychotherapie e.V. (GWG) und der Sektion Klinische Psychologie im Berufsverband {\"O}sterreichischer Psychologen (B.{\"O}.P.)}, volume = {50}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r klinische Psychologie und Psychotherapie : Forschung und Praxis ; Organ der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Psychologie (DGPS), der Sektion Klinische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Verhaltenstherapie e.V. (DGVT), der Gesellschaft f{\"u}r wissenschaftliche Gespr{\"a}chspsychotherapie e.V. (GWG) und der Sektion Klinische Psychologie im Berufsverband {\"O}sterreichischer Psychologen (B.{\"O}.P.)}, number = {2}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-621-28601-5}, issn = {1616-3443}, doi = {10.1026/1616-3443/a000604}, pages = {100 -- 101}, year = {2021}, language = {de} } @phdthesis{Kuehne2021, author = {K{\"u}hne, Franziska}, title = {Beurteilung und Aufbau psychotherapeutischer Kompetenzen und die Ver{\"a}nderung von Patientenfertigkeiten}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2021}, language = {de} } @misc{Weck2021, author = {Weck, Florian}, title = {Ein hilfreicher Leitfaden zur Verfassung des Berichts an den Gutachterim Rahmen der Verhaltenstherapie}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Klinische Psychologie und Psychotherapie}, volume = {49}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Klinische Psychologie und Psychotherapie}, number = {3}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {1616-3443}, doi = {10.1026/1616-3443/a000553}, pages = {193 -- 194}, year = {2021}, abstract = {Seit dem 01. 04. 2017 erfolgte eine umfangreiche Reform der Psychotherapie-Richtlinie. Neben der Einf{\"u}hrung neuer Leistungen (z. B. Akutbehandlung, psychotherapeutische Sprechstunde) wurden auch {\"A}nderungen im Ablauf und der Beantragung von Psychotherapie beschlossen. Beispielsweise ist der Bericht an den Gutachter bzw. die Gutachterin seltener eine notwendige Voraussetzung zur Durchf{\"u}hrung einer psychotherapeutischen Behandlung, als dass zuvor der Fall war. Im Zuge der Reform wurde auch der Leitfaden f{\"u}r die Gestaltung des Berichts an den Gutachter bzw. die Gutachterin {\"u}berarbeitet. Vor dem Hintergrund der Psychotherapie-Richtlinien-Reform ist das Werk „Leitfaden f{\"u}r den VT-Bericht an den Gutachter" von Daniel Surall und Oliver Kunz sehr willkommen. Das Buch gliedert sich insgesamt in zehn Kapitel, in denen die Autoren ausf{\"u}hrlich auf den reformierten Bericht an den Gutachter bzw. an die Gutachterin eingehen. In den ersten beiden Kapiteln fassen die Autoren die {\"A}nderungen zur Psychotherapie-Richtlinie und im Bericht an den Gutachter / die Gutachterin zusammen. In den folgenden sechs Kapiteln wird auf die einzelnen Abschnitte des neuen Berichts an den Gutachter/die Gutachterin eingegangen. Sehr hilfreich ist hierbei, dass die Autoren zahlreiche Fallbeispiele nutzen, um die einzelnen Abschnitte des Berichts an den Gutachter/die Gutachterin zu erl{\"a}utern. Auch die {\"u}bersichtliche Darstellungsform in Form von Tabellen (z. B. zur Darstellung der Verhaltensanalyse) erleichtert den Leser_innen die Nachvollziehbarkeit der Inhalte. Erfreulich ist auch, dass die Autoren hinsichtlich der Antragstellung auch immer auf Unterschiede zwischen erwachsenen Patient_innen und Kindern und Jugendlichen eingehen. Im neunten Kapitel des Leitfadens wird ausf{\"u}hrlicher das Thema Umwandlungs- und Fortf{\"u}hrungsantr{\"a}ge aufgegriffen. Dies ist insbesondere sinnvoll, da nach der neuen Psychotherapie-Richtlinie f{\"u}r Kurzzeitantr{\"a}ge in der Regel keine Berichtspflicht besteht und Umwandlungs- und Fortf{\"u}hrungsantr{\"a}ge in der Praxis h{\"a}ufiger als zuvor von Relevanz sein d{\"u}rften. Im zehnten Kapitel wird in knapper Weise darauf eingegangen, wie bei Ablehnung oder K{\"u}rzung von beantragten Leistungen vorgegangen werden kann. Das Buch umfasst einen umfangreichen Anhang (67 Seiten), in dem Beispiele f{\"u}r Berichte an den Gutachter / die Gutachterin und Behandlungspl{\"a}ne f{\"u}r verschiedene psychische St{\"o}rungen zu finden sind. Auch hierbei werden sowohl Berichte f{\"u}r Erwachsene als auch f{\"u}r Kinder und Jugendliche pr{\"a}sentiert. Zudem beinhaltet der Anhang des Buches das Berner Inventar f{\"u}r Therapieziele, Ausz{\"u}ge aus dem AMDP-Befundbogen (Arbeitsgemeinschaft Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie, 2018)<\litr>, den Leitfaden zum Erstellen des Berichts an die Gutachter_innen (PTV 3) sowie einer Gegen{\"u}berstellung des alten und des neuen Leitfadens f{\"u}r den Bericht an die Gutachter_innen. Bei dem von Surall und Kunz vorgelegten Buch handelt es sich um einen {\"a}ußerst hilfreichen Leitfaden, der Therapeut:innen bei der Abfassung des Berichts an den Gutachter / die Gutachterin im Rahmen der Verhaltenstherapie unterst{\"u}tzen kann. Hierbei kann der Leitfaden Psychotherapeut_innen in Ausbildung bei der Abfassung ihrer ersten Antr{\"a}ge unterst{\"u}tzen. Aber auch erfahrenen Kolleg_innen k{\"o}nnen bei dem {\"U}bergang in die neuen Antragsformalit{\"a}ten, die mit der Reform der Psychotherapie-Richtlinie einhergingen, unterst{\"u}tzen werden. Hierbei ist insbesondere die Im Anhang befindliche Gegen{\"u}berstellung des alten und des neuen Leitfadens f{\"u}r den Bericht an den Gutachter / die Gutachterin hilfreich, um sich einen schnellen {\"U}berblick {\"u}ber die {\"A}nderungen zu verschaffen. Insgesamt werden die einzelnen Abschnitte des Berichts an den Gutachter / die Gutachterin sehr gut strukturiert und verst{\"a}ndlich erl{\"a}utert. Die vielen Beispiele und die ausf{\"u}hrlichen Materialien im Anhang erg{\"a}nzen zudem die Erl{\"a}uterungen und erleichtern das Verst{\"a}ndnis. Zu Beginn des Buches w{\"a}re zudem noch eine Abbildung hilfreich gewesen, die den Ablauf der Beantragung von Psychotherapie schematisch darstellt, um einen genaueren {\"U}berblick {\"u}ber die Beantragung von Psychotherapie nach der neuen Psychotherapie-Richtlinie zu erhalten. Auch ein Stichwortverzeichnis w{\"u}rde die Suche nach bestimmten Inhalten erleichtern. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es sich bei dem Werk von Surall und Kunz um einen sehr empfehlenswerten Leitfaden handelt, der im Rahmen der Antragstellung von Verhaltenstherapie genutzt werden kann. Aufgrund der klaren Struktur und Anschaulichkeit durch viele Beispielantr{\"a}ge bringt das Buch alle Voraussetzungen mit, um sich als Standartwerk zu etablieren, dass Therapeut_innen bei der Beantragung von Verhaltenstherapie in {\"a}ußerst hilfreicher Weise unterst{\"u}tzt.}, language = {de} } @article{HilbertWarschburger2021, author = {Hilbert, Anja and Warschburger, Petra}, title = {Adipositas - Aktuelle Forschung zu Grundlagen und Therapie}, series = {Psychotherapeut}, volume = {66}, journal = {Psychotherapeut}, number = {1-2}, publisher = {Springer}, address = {Berlin ; Heidelberg}, issn = {0935-6185}, doi = {10.1007/s00278-020-00479-x}, pages = {1 -- 2}, year = {2021}, language = {de} } @article{RaithHaemmerlingKleinetal.2021, author = {Raith, Anna-Marie and H{\"a}mmerling, Marie and Klein, Sabrina and Peitz, Diana and Knaevelsrud, Christine and Zagorscak, Pavle}, title = {Selbstwertf{\"o}rderung in der universellen Pr{\"a}vention von Essst{\"o}rungen}, series = {Psychotherapeut}, volume = {66}, journal = {Psychotherapeut}, number = {4}, publisher = {Springer}, address = {Berlin ; Heidelberg}, issn = {0935-6185}, doi = {10.1007/s00278-021-00515-4}, pages = {275 -- 281}, year = {2021}, abstract = {Background Eating disorders are prevalent, often have chronic courses and relapses are frequent even after effective treatment approaches. Therefore, prevention is decisive; however, many of the current prevention programs are resource intensive. Internet-based interventions can represent cost-effective and low threshold alternatives but only few approaches have so far been investigated. Objective The aim of this study was to evaluate the efficacy of an internet-based unaccompanied preventive intervention. Material and methods The intervention was newly developed based on behavior therapeutic techniques and piloted in a group of 200 students using a randomized waiting list control group design. Data on eating disorder-specific pathology (eating disorder examination questionnaire, EDE-Q), self-esteem (Rosenberg self-esteem scale, RSES), and well-being (World Health Organization-five well-being index, WHO-5) were collected before and after the intervention or the waiting period. Data were evaluated based on variance analysis. Results A total of 43\% of participants completed the intervention. Self-esteem increases were stronger in the intervention group in comparison to the waiting control group with large effect sizes (eta(2)(p) p = 0.33). There were no significant differences between the groups for the other variables. Conclusion Unaccompanied online self-help appears to provide a promising approach for improving self-esteem thus contributing to the prevention of eating disorders. Investigations in larger and more heterogeneous groups are necessary in the future to identify possibly present smaller preventive effects.}, language = {de} } @phdthesis{Gmeiner2021, author = {Gmeiner, Michaela Silvia}, title = {Gewichtsstigmatisierung und Internalisierung des Gewichtsstigmas im Kindes- und Jugendalter: Einflussfaktoren und Folgen}, doi = {10.25932/publishup-53053}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-530530}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VI, 65, LI}, year = {2021}, abstract = {Das Gewichtsstigma und insbesondere das internalisierte Gewichtsstigma sind bei Kindern und Jugendlichen mit negativen Folgen f{\"u}r die physische und psychische Gesundheit assoziiert. Da die Befundlage in diesem Altersbereich jedoch noch unzureichend ist, war es das Ziel der Dissertation, beg{\"u}nstigende Faktoren und Folgen von gewichtsbezogener Stigmatisierung und internalisiertem Gewichtsstigma bei Kindern und Jugendlichen zu untersuchen. Die Analysen basierten auf zwei großen Stichproben, die im Rahmen der prospektiven PIER-Studie an Schulen rekrutiert wurden. Die erste Publikation bezieht sich auf eine Stichprobe mit Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 9 und 19 Jahren (49.2 \% weiblich) und untersuchte den prospektiven bidirektionalen Zusammenhang zwischen erlebter Gewichtsstigmatisierung und Gewichtsstatus anhand eines latenten Strukturgleichungsmodells {\"u}ber drei Messzeitpunkte hinweg. Die anderen beiden Publikationen beziehen sich auf eine Stichprobe mit Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 11 Jahren (51.1 \% weiblich). Die zweite Publikation analysierte anhand einer hierarchischen Regression, welche intrapersonalen Risikofaktoren das internalisierte Gewichtsstigma prospektiv pr{\"a}dizieren. Die dritte Publikation untersuchte anhand von ROC-Kurven, ab welchem Ausmaß das internalisierte Gewichtsstigma mit einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r psychosoziale Auff{\"a}lligkeit und gest{\"o}rtes Essverhalten einhergeht. Im Rahmen der ersten Publikation zeigte sich, dass ein h{\"o}herer Gewichtsstatus mit einer h{\"o}heren sp{\"a}teren Gewichtsstigmatisierung einhergeht und umgekehrt die Gewichtsstigmatisierung auch den sp{\"a}teren Gewichtsstatus pr{\"a}diziert. Die zweite Publikation identifizierte Gewichtsstatus, gewichtsbezogene H{\"a}nseleien, depressive Symptome, K{\"o}rperunzufriedenheit, Relevanz der eigenen Figur sowie das weibliche Geschlecht und einen niedrigeren Bildungsabschluss der Eltern als Pr{\"a}diktoren des internalisierten Gewichtsstigmas. Die dritte Publikation verdeutlichte, dass das internalisierte Gewichtsstigma bereits ab einem geringen Ausmaß mit einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r gest{\"o}rtes Essverhalten einhergeht und mit weiteren psychosozialen Problemen assoziiert ist. Insgesamt zeigte sich, dass sowohl das erlebte als auch das internalisierte Gewichtsstigma bei Kindern und Jugendlichen {\"u}ber alle Gewichtsgruppen hinweg relevante Konstrukte sind, die im Entwicklungsverlauf ein komplexes Gef{\"u}ge bilden. Es wurde deutlich, dass es essentiell ist, bidirektionale Wirkmechanismen einzubeziehen. Die vorliegende Dissertation liefert erste Ansatzpunkte f{\"u}r die Gestaltung von Pr{\"a}ventions- und Interventionsmaßnahmen, um ung{\"u}nstige Entwicklungsverl{\"a}ufe in Folge von Gewichtsstigmatisierung und internalisiertem Gewichtsstigma zu verhindern.}, language = {de} } @article{SpinathElsner2021, author = {Spinath, Birgit and Elsner, Birgit}, title = {How-to f{\"u}r M.Sc. Psychologie-Studieng{\"a}nge}, series = {Psychologische Rundschau : offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Psychologie}, volume = {72}, journal = {Psychologische Rundschau : offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Psychologie}, number = {2}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {0033-3042}, doi = {10.1026/0033-3042/a000538}, pages = {150 -- 153}, year = {2021}, abstract = {Aufgrund der Neuregelung der Psychotherapieausbildung d{\"u}rften derzeit an fast allen Psychologie-Ausbildungsstandorten die Beratungen {\"u}ber zuk{\"u}nftige Masterstudieng{\"a}nge in vollem Gang sein. Da die Ausgestaltung der Studieng{\"a}nge f{\"u}r unser Fach von großer Bedeutung ist, haben DGPs und Fakult{\"a}tentag zahlreiche Empfehlungen gegeben, die dazu beitragen sollen, dass sich das Psychologie-Studium auch zuk{\"u}nftig an geteilten Standards orientiert. Basierend auf Beratungen in der DGPs-Kommission „Studium und Lehre" stellt der vorliegende Beitrag die zentralen Empfehlungen und Ressourcen in {\"u}bersichtlicher Form zusammen und liefert so ein How-to f{\"u}r die Konzeption psychologischer Masterstudieng{\"a}nge. Gleichzeitig werden die wichtigsten Argumente f{\"u}r die Empfehlungen dargelegt.}, language = {de} } @article{RothRawaldWeck2021, author = {Roth-Rawald, Julia and Weck, Florian}, title = {Krankheits{\"a}ngste bei Psychotherapeut_innen}, series = {Zeitschrift f{\"u}r klinische Psychologie und Psychotherapie}, volume = {50}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r klinische Psychologie und Psychotherapie}, number = {2}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {1616-3443}, doi = {10.1026/1616-3443/a000624}, pages = {57 -- 67}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Krankheits{\"a}ngste beziehen sich meist auf die Angst vor dem Leiden an somatischen Erkrankungen. In Einzelfallberichten wurden auch {\"A}ngste vor psychischen St{\"o}rungen berichtet, jedoch bisher nicht systematisch untersucht. Psychotherapeut_innen sind st{\"a}ndig mit psychischen Erkrankungen konfrontiert. Fragestellung: Diese Studie untersucht, wie stark Krankheits{\"a}ngste bei Psychotherapeut_innen ausgepr{\"a}gt sind und welche Faktoren diese beeinflussen. Methoden: Insgesamt 239 Psychotherapeut_innen wurden per anonymer Onlinebefragung mit den Illness Attitude Scales und der Mini-Symptom-Checklist untersucht. Ergebnisse: Krankheits{\"a}ngste bei Psychotherapeut_innen waren geringer ausgepr{\"a}gt als in der Allgemeinbev{\"o}lkerung und bei Psychologiestudierenden. Faktoren wie die allgemeine psychische Belastung und das Vorhandensein tats{\"a}chlicher Diagnosen gingen mit erh{\"o}hten Krankheits{\"a}ngsten einher. Schlussfolgerungen: Krankheits{\"a}ngste k{\"o}nnen sich nicht nur auf somatische Erkrankungen beziehen, sondern auch psychische St{\"o}rungen betreffen. Eine st{\"a}rkere Ber{\"u}cksichtigung psychischer Krankheits{\"a}ngste und deren weitere systematische Erfassung erscheinen daher w{\"u}nschenswert.}, language = {de} } @article{SchindkeGischGumz2021, author = {Schindke, Corinna and Gisch, Ulrike Alexandra and Gumz, Antje}, title = {Wie sollte Yoga in der Therapie der Anorexia nervosa ausgef{\"u}hrt werden?}, series = {Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie : PPmP ; Organ des Deutschen Kollegiums f{\"u}r Psychosomatische Medizin}, volume = {71}, journal = {Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie : PPmP ; Organ des Deutschen Kollegiums f{\"u}r Psychosomatische Medizin}, number = {11}, publisher = {Thieme}, address = {Stuttgart}, issn = {0937-2032}, doi = {10.1055/a-1390-4450}, pages = {446 -- 455}, year = {2021}, abstract = {An altered interoception is a central correlate of anorexia nervosa (AN) and addressing this issue offers a promising approach in the treatment of AN. First results have shown the effectiveness of yoga as a body-focused intervention in the treatment of AN. However, to date there is a lack of empirical evidence regarding the question how yoga strategies and yoga elements (postures, relaxation, breath, meditation) should be applied. Against this background, we conducted a qualitative pilot study with n = 6 female patients with AN undergoing treatment in a specialist unit supporting re-insertion subsequent to a preceding inpatient AN treatment. Study participants received a weekly one-hour hatha-yoga intervention over at least 12 weeks. After the yoga intervention, semi-structured interviews (1/2 to 1 hour) were conducted to assess the experiences of the study participants during the yoga intervention. The data were analyzed using Grounded Theory. At the upper level of analysis, four categories were differentiated: information regarding 1) study participants' symptoms, 2) aspects of the setting experienced to be beneficial, 3) yoga strategies perceived to be beneficial and 4) perceived consequences of yoga strategies. With regard to the yoga strategies perceived to be beneficial, analyses revealed 4 subcategories: features of 1) postures and movements, 2) breath and meditation exercises, 3) relaxation exercises and 4) general information about the setting. The results give first indications regarding the conceptualization of yoga in the treatment of AN and potential mechanisms. Further qualitative and quantitative studies are needed, e.g., with regard to effectiveness, contraindications, mediators or moderators to better evaluate the potential of yoga in the treatment of AN.}, language = {de} } @phdthesis{Zech2021, author = {Zech, Philipp}, title = {Effects of exercise on different parameters in people living with HIV}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {28}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund. Personen, die mit der chronischen Erkrankung HIV leben (PWH), m{\"u}ssen ihr Leben lang die sog. antiretrovirale Therapie (ART) einnehmen, um einen Ausbruch der Erkrankung in das Vollbild AIDS (Akquiriertes Immun-Defizienz-Syndrom) zu vermeiden. Gleichzeitig ist die ART und HIV selbst assoziiert mit dem Auftreten zus{\"a}tzlicher Erkrankungen (Komorbidit{\"a}ten) kardiovaskul{\"a}rer oder psychologischer Natur. Die Pr{\"a}valenz von Komorbidit{\"a}ten und schlechter Lebensqualit{\"a}t ist im Vergleich zu HIV-negativen Personen deutlich h{\"o}her. Methoden. Es wurden zwei Metaanalysen zu sportlicher Bet{\"a}tigung, PWH und (1) kardiovaskul{\"a}ren und (2) psychologischen Parametern sowie eine Querschnittsstudie (HIBES-Studie, HIV-Begleiterkrankungen und Sport) durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r die Auswertung der metaanalytischen Daten wurde der Review Manager 5.3, f{\"u}r die Auswertung der Daten der HIBES-Studie das Analyseprogramm „R" verwendet. In den Metaanalysen wurden, neben den Hauptanalysen verschiedener Parameter, erstmals spezifische Subgruppenanalysen durchgef{\"u}hrt. Die HIBES-Studie untersuchte Unterschiede zwischen kumulativen (2-3 verschiedenen Sportarten pro Woche) und einfachen (eine Sportart pro Woche) Freizeitsport und analysiert die Zusammenh{\"a}nge von Parametern des Freizeitsports (Trainingsh{\"a}ufigkeit, -Minuten und -Intensit{\"a}t), Komorbidit{\"a}ten und der Lebensqualit{\"a}t. Ergebnisse. Ausdauer- und Krafttraining haben einen mittel-starken bis starken positiven Effekt auf die maximale Sauerstoffaufnahme (SMD= 0.66, p< .00001), den 6-Minuten-Walk-Test (6MWT) (SMD= 0.59, p= .02), die maximale Watt Zahl (SMD= 0.80, p= .009). Kein Effekt wurde bei der maximalen Herzfrequenz und dem systolischen sowie diastolischen Blutdruck gefunden. Subgruppenanalysen zu ≥3 Einheiten/Woche, ≥150 Min./Woche ergaben hohe Effektst{\"a}rken in der maximalen Watt Zahl und 6MWT. Ausdauer- und Krafttraining zusammen mit Yoga haben einen starken Effekt auf Symptome der Depression (SMD= -0.84, p= .02) und Angstst{\"o}rungen (SMD= -1.23, p= .04). Die Subanalyse der Depression zu professioneller Supervision und sportlicher Bet{\"a}tigung wiesen einen sehr starken Effekt (SMD= -1.40, p= .03). Die HIBES-Studie wies ein sehr differenziertes Bild im Sportverhalten von PWH in Deutschland auf. 49\% der Teilnehmer {\"u}bten mehr als eine Sportart pro Woche aus. Es wurden keine Unterschiede zwischen kumuliertem (CTE) und einfachem Sport (STE) in der Lebensqualit{\"a}t gefunden. Die Freizeitsportparameter (H{\"a}ufigkeiten/Woche, Minuten/Woche, Intensit{\"a}t/Woche) waren in der CTE-Gruppe deutlich h{\"o}her als in der STE-Gruppe. Trainingsminuten und die -Intensit{\"a}t zeigten beim Vorhandensein einer Komorbidit{\"a}t einen großen Zusammenhang mit der Lebensqualit{\"a}t. Die Minuten und die Intensit{\"a}t des durchgef{\"u}hrten Sportes zeigten einen pr{\"a}diktiven Zusammenhang mit der Lebensqualit{\"a}t. Konklusion: Sportliche Bet{\"a}tigung verbessert die maximale Sauerstoffaufnahme und Symptome der Depression und Angstst{\"o}rungen. Die Aussagekraft der Subanalysen ist aufgrund der geringen Studienzahl, vorsichtig zu interpretieren. Erh{\"o}hte Trainingsparameter finden sich eher bei PWH, die mehr als eine Sportart pro Woche treiben. Daher kann kumulierter Sport als mediierender Faktor zur Steigerung der Lebensqualit{\"a}t interpretiert werden; zumindest bei PWH mit einer psychologischen Komorbidit{\"a}t.}, language = {de} }