@article{Damaschun2021, author = {Damaschun, Ferdinand}, title = {Christian Gottfried Ehrenberg und die Entwicklung der Mikroskop-Technik im 19. Jahrhundert}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515218}, pages = {119 -- 134}, year = {2021}, abstract = {Ab Mitte der 1820er Jahre erfuhr die Mikroskop- Technik eine st{\"u}rmische Entwicklung. Dadurch, dass es gelang, nach und nach die optischen Fehler zu korrigieren, verbesserte sich die Aufl{\"o}sung bis zum Ende des Jahrhunderts um den Faktor 10 von 3 μm auf 0,3 μm. Um 1820 begann Christian Gottfried Ehrenberg mit mikroskopischen Untersuchungen. Er nutzte zun{\"a}chst ein einfaches N{\"u}rnberger Mikroskop. 1832 erwarb er ein Mikroskop aus der Berliner Werkstatt von Pistor \& Schiek, das er dann zeitlebens nutzte. Ein Vergleich der Leistungsf{\"a}higkeit seines Instruments mit der f{\"u}r seine Untersuchungen notwendigen Aufl{\"o}sung zeigt, dass es f{\"u}r seine Untersuchungen vollkommen gen{\"u}gte. F{\"u}r seine Untersuchungsobjekte entwickelte er Pr{\"a}parationstechniken und Aufbewahrungsmethoden f{\"u}r die Dauerpr{\"a}parate. Da er auch die mikroskopischen Abbildungen bis hin zu den Vorlagen f{\"u}r die Kupfertafeln selbst anfertigte, behielt er den gesamten Prozess von der Pr{\"a}paration bis zum Druck der Ergebnisse stets in der Hand.}, language = {de} } @article{Boehme2021, author = {B{\"o}hme, Katrin}, title = {Das große Ganze. Christian Gottfried Ehrenberg und die Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515226}, pages = {155 -- 169}, year = {2021}, abstract = {Als langj{\"a}hriges und aktives Mitglied der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin bestimmte Ehrenberg ihre Aktivit{\"a}ten und ihr Ansehen maßgeblich mit. Seine Beitr{\"a}ge zu den Sitzungen und Schriften und seine Rolle als Bewohner des gesellschaftseigenen Hauses f{\"o}rderten in der GNF sowohl Fortschritt als auch Best{\"a}ndigkeit. Das Ziel der Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts, also die Entdeckung, Beschreibung und Bewahrung m{\"o}glichst aller Organismen- und Gesteinsarten, wurde in der GNF bis in die zweite H{\"a}lfte des 19. Jahrhunderts tradiert. Ehrenbergs wissenschaftliche Leistungen, insbesondere seine zahlreichen Entdeckungen mit Hilfe des Mikroskops, stehen ganz in dieser Tradition.}, language = {de} } @article{Grote2021, author = {Grote, Mathias}, title = {„Aus dem Kleinen bauen sich die Welten" - Christian Gottfried Ehrenbergs {\"o}kologische Mikrobiologie avant la lettre}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {https://doi.org/10.18443/318}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515016}, pages = {19 -- 32}, year = {2021}, abstract = {Die Geschichte der Mikrobiologie als Laborwissenschaft des sp{\"a}ten 19. Jahrhunderts hat f{\"u}r Ehrenberg keinen Platz. Unmodern, ja fehlerhaft scheinen die Befunde dieses „Humboldt en miniature", der die Belebtheit von Wasser oder Luft mikroskopisch untersuchte, der Proben aus aller Welt sammelte und so zahlreiche „Infusorien" genannte Mikroben sowie deren Effekte etwa bei Blutwundern beschrieb, deren Beteiligung an Infektionskrankheiten aber verneinte. Zugleich scheint sein {\"o}kologischer Blick auf den Mikrokosmos die Gegenwart auf {\"u}berraschende Weise anzusprechen - einerseits weil Mikroben omnipr{\"a}sentes Faszinosum wie Bedrohung bleiben, andererseits weil viele der Pr{\"a}missen von Pasteur und Koch im Zeitalter der Genomik {\"u}berholt erscheinen. Ausgehend von der zwiesp{\"a}ltigen Position Ehrenbergs fragt dieser Artikel, warum er m{\"o}glicherweise gerade deswegen spannender ist, als ihn die Historiographie bislang hat erscheinen lassen.}, language = {de} } @article{MacKinney2021, author = {MacKinney, Anne Greenwood}, title = {Die Inszenierung naturforschender Gelehrsamkeit beim Sammeln: Christian Gottfried Ehrenbergs und Wilhelm Hemprichs nordafrikanische Forschungsreise (1820 - 1825)}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {https://doi.org/10.18443/315}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515021}, pages = {35 -- 51}, year = {2021}, abstract = {Im Jahr 1820 traten zwei Universit{\"a}tsabsolventen, Christian Gottfried Ehrenberg und Wilhelm Hemprich, eine Forschungsreise nach Nordafrika an, die eine der ersten vom preußischen Staat maßgeblich getragenen Reiseunternehmungen darstellt. Wesentliches Ziel der Reise war das Sammeln von naturkundlichen Exemplaren f{\"u}r die junge Berliner Museumslandschaft. Der Beitrag ordnet die afrikanische Forschungsreise in die wissenschaftliche Laufbahn Ehrenbergs ein, der als einziger Reisender {\"u}berlebte, sowie in die Geschichte der Berliner Wissenschaftslandschaft im fr{\"u}hen 19. Jahrhundert. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Medien - insbesondere Sammlungsverzeichnisse und Sammlungsobjekte - die die Reisenden im Feld einsetzen mussten, um ihre Identit{\"a}t als gelehrte Naturforscher gegen{\"u}ber ihren F{\"o}rderern zu inszenieren und damit ihre Position in der preußischen Wissenschaft strategisch zu sichern.}, language = {de} } @article{Paessler2021, author = {P{\"a}ßler, Ulrich}, title = {Christian Gottfried Ehrenberg und die Biogeographie: Die russisch-sibirische Reise mit Alexander von Humboldt (1829)}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515034}, pages = {75 -- 87}, year = {2021}, abstract = {The Russian-Siberian journey, carried out with Alexander von Humboldt and Gustav Rose in 1829 coincided with a decisive phase in Christian Gottfried Ehrenberg's scientific career. His field diary and the drawings he made on the trip document his intensified focus on the study of microorganisms. The numerous observations on plant and animal geography show how Ehrenberg tested a combination of micro- and macro-perspectives that would shape his research on infusoria in the following decades: In addition to the task of classification at the microscope, Ehrenberg carried out worldwide comparative research on the distribution of microorganisms.}, language = {de} } @article{KusberJahn2021, author = {Kusber, Wolf-Henning and Jahn, Regine}, title = {Christian Gottfried Ehrenbergs Zeichnungen: Eine fr{\"u}he wissenschaftliche Dokumentation mikroskopischer Organismen}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515040}, pages = {105 -- 117}, year = {2021}, abstract = {Die Erforschung und Beschreibung mikroskopischer Organismen durch Christian Gottfried Ehrenberg ist durch seine publizierten Texte und Kupfertafeln in den „Infusionsthierchen", der „Mikrogeologie" sowie aus Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften {\"u}berliefert. Zentrale Bedeutung haben seine Zeichenbl{\"a}tter, anfangs alleinige Dokumentation, sp{\"a}ter komplementiert durch tausende mikroskopischer Dauerpr{\"a}parate rezenter und fossiler Kieselschalen sowie getrockneter Einzeller. Alle Originalmaterialien Ehrenbergs stehen f{\"u}r die aktuelle Forschung in der Ehrenbergsammlung zur Verf{\"u}gung. Seine detailgenauen Zeichnungen dienten der Erstbeschreibung einer Vielzahl neuer Arten aus allen Weltteilen. Biogeografische und {\"o}kologische Fragestellungen, Beschreibungen von Lebenszyklen sowie außerordentliche Ph{\"a}nomene wie die F{\"a}rbung von Gew{\"a}ssern und Erden wurden mithilfe zeichnerischer Analysen bearbeitet.}, language = {de} } @article{Markschies2021, author = {Markschies, Christoph}, title = {Geleitwort}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {https://doi.org/10.18443/325}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515452}, pages = {5 -- 13}, year = {2021}, language = {de} } @article{Paessler2021, author = {P{\"a}ßler, Ulrich}, title = {Reisen im Nahen Osten. Zeichnungen}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515571}, pages = {53 -- 71}, year = {2021}, abstract = {Heinrich Menu von Minutoli unternahm 1820 eine Reise nach Nordafrika zur Erforschung {\"a}gyptischer und griechischer Altert{\"u}mer. Die Preußische Akademie der Wissenschaften bestimmte die jungen Naturforscher Christian Gottfried Ehrenberg und Wilhelm Hemprich als weitere Teilnehmer. W{\"a}hrend Minutoli bereits ein Jahr nach Beginn der Expedition 1821 nach Europa zur{\"u}ckkehrte, setzten Ehrenberg und Hemprich ihre Forschungen fort. Von Alexandria aus unternahmen sie, zum Teil getrennt, Exkursionen in die libysche W{\"u}ste, auf die Sinaihalbinsel, zum Roten Meer, in das Libanongebirge sowie bis in den Sudan und nach Eritrea, wo Hemprich 1825 dem Malariafieber erlag. Wie von der Akademie der Wissenschaften beauftragt, sammelten Ehrenberg und Hemprich insgesamt 34 000 Tiere, 46 000 Pflanzen und 300 Mineralien. Diese trafen im Laufe der Jahre, verpackt in insgesamt 114 Kisten, in Berlin ein. Die Akademie stellte Mittel f{\"u}r die Auswertung der Sammlungen zur Verf{\"u}gung. Ehrenbergs Reisebericht blieb aber ebenso Fragment wie das großangelegte Tafelwerk Symbolae physicae.}, language = {de} } @article{Paessler2021, author = {P{\"a}ßler, Ulrich}, title = {Russisch-sibirische Reise. Zeichnungen}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515601}, pages = {89 -- 101}, year = {2021}, abstract = {„Eine der gr{\"o}ßten Freuden meines Lebens w{\"u}rde sein, einmal 5 - 6 Monathe mit Ihnen, an Ihrer Seite, unter Ihrer Belehrung reisen zu k{\"o}nnen. S{\"u}ßwassermuscheln, Fische, Bergpflanzen Rußlands sind wenig bekannt." Mit diesen Worten lud Alexander von Humboldt seinen Akademiekollegen Ehrenberg zur Teilnahme an der russisch-sibirischen Reise ein, die der preußische Kammerherr auf Einladung des Kaisers Nikolaj I. unternahm. Knapp drei Jahre nach der R{\"u}ckkehr von der arabisch-afrikanischen Forschungsreise brach Ehrenberg also erneut auf: Am 12. April 1829 traten Humboldt, Ehrenberg und der Mineraloge Gustav Rose ihre Reise in Berlin an. Diese f{\"u}hrte sie in knapp neun Monaten und {\"u}ber 19 000 Kilometer in den Ural und durch Westsibirien bis zur russisch-chinesischen Grenzstation Baty. W{\"a}hrend Humboldt und Rose die H{\"u}ttenbezirke im Ural und Altai inspizierten, legte Ehrenberg botanische und zoologische Sammlungen an.}, language = {de} } @article{Paessler2021, author = {P{\"a}ßler, Ulrich}, title = {Die Reise ins Kleinste der Natur. Zeichnungen}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {https://doi.org/10.18443/324}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515612}, pages = {135 -- 153}, year = {2021}, abstract = {Nach den beiden großen Forschungsreisen konzentrierte Ehrenberg seine Arbeit in Berlin auf die systematische Beschreibung von Kleinstlebewesen, die sogenannten Infusorien. 1838 erschien eines seiner Hauptwerke, Die Infusionsthierchen als vollkommene Organismen. Ein Blick in das tiefere organische Leben der Natur. Ehrenberg untersuchte tausende Proben aus aller Welt und wies Infusorien auf dem Grund der Weltmeere, in atmosph{\"a}rischem Staub und in Hochgebirgen nach. Ausgehend von diesen Befunden besch{\"a}ftigte er sich mit dem Anteil einzelliger kieselschaliger Mikroorganismen an der Bildung von Erden und geologischen Formationen. 1854 legte er die Mikrogeologie vor: In 41 Bildtafeln gab er weltweite „geographische Uebersichten {\"u}ber das kleine jetzige erdbildende Leben". Christian Gottfried Ehrenberg gilt als Mitbegr{\"u}nder der Boden-Mikrobiologie und Mikropal{\"a}ontologie sowie als Pionier der Kieselalgenforschung und Protozoologie.}, language = {de} } @article{Reimann2021, author = {Reimann, Jan}, title = {Virtual History. Das Forum Romanum in Virtual Reality}, series = {Potsdamer Lateintage 2018 - 2020}, journal = {Potsdamer Lateintage 2018 - 2020}, editor = {Forst, Alexandra}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-510-1}, issn = {1860-5206}, doi = {10.25932/publishup-53348}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533485}, pages = {117 -- 126}, year = {2021}, language = {de} } @article{Paessler2021, author = {P{\"a}ßler, Ulrich}, title = {Christian Gottfried Ehrenberg: Lebensbilder eines Naturforschers}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, volume = {XXII}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg}, number = {42}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {https://doi.org/10.18443/320}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-514069}, pages = {13 -- 16}, year = {2021}, language = {de} } @article{Hennemann2021, author = {Hennemann, Anja}, title = {Mehr Schein als Sein}, doi = {10.25932/publishup-49073}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-490730}, pages = {22}, year = {2021}, abstract = {In this paper I am concerned with the idiomatic constructions fr. avoir l'air (de) and sp. tener el aire (de). I describe these form-function pairs from a constructionist perspective and analyze them as cases of evidential strategies in French and Spanish.}, language = {de} } @masterthesis{Kraft2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Kraft, Justin}, title = {Eine vergleichende Analyse der sprachlichen Manipulationsstrategien von AfD und NSDAP anhand ausgew{\"a}hlter Beispiele}, doi = {10.25932/publishup-49610}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-496104}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {42}, year = {2021}, abstract = {In den letzten Jahren erlebte der Rechtspopulismus in Europa einen Aufstieg. Die ‚Alternative f{\"u}r Deutschland' (AfD) erhielt bei der deutschen Bundestagswahl 2017 beispielsweise 12,7 \% der abgegebenen Stimmen und war dar{\"u}ber hinaus gerade im Osten des Landes erfolgreich. Im Rahmen dieser Arbeit wird vergleichend untersucht, welche sprachlichen Manipulationsstrategien der AfD dazu beitragen und wie sie wirken. Die Arbeit gliedert sich grob in zwei Teile: die Analyse des Sprachgebrauchs der AfD und schließlich der Vergleich mit jenem der Nationalsozialist:innen. Ziel der Arbeit ist es nicht, die AfD als Kopie der NSDAP zu entlarven, sondern ihre sprachlichen Manipulationsstrategien im historischen Kontext ergebnisoffen zu analysieren und so ein tieferes Verst{\"a}ndnis dieser zu erm{\"o}glichen, um eine Grundlage f{\"u}r die zuk{\"u}nftige Erarbeitung m{\"o}glicher Gegenstrategien zu schaffen. Dabei stellt sich die Verwendung von diskriminierenden Sprechakten als wesentlicher Teilaspekt der Strategie heraus. So kann aus den Ergebnissen geschlussfolgert werden, dass die Polarisierung der Gesellschaft in zwei Teile (Ingroup und Outgroup) sowie die damit verbundene Diskriminierung der Outgroup als Ziel des Sprachgebrauchs der AfD bezeichnet werden k{\"o}nnen. Auf diesem Weg kann eine zunehmende Radikalisierung des Sprachgebrauchs innerhalb der letzten Jahre festgestellt werden. Im zweiten Teil der Arbeit werden im Vergleich mit den Nationalsozialist:innen zahlreiche Parallelen deutlich: {\"U}ber gemeinsame Stilmittel wie Metaphorik, Verwendung von Superlativen oder bestimmten Begrifflichkeiten hinaus ist hier vor allem die Diskriminierung eines konkreten Feindbildes sowie die angestrebte Spaltung der Bev{\"o}lkerung zu nennen. Zugleich gilt es auch, die deutlichen Unterschiede zwischen dem Sprachgebrauch im Nationalsozialismus und jenem der AfD zu akzentuieren, um eine ebenso leichtfertige wie unangemessene Gleichsetzung zu verhindern. Zentral ist hier die Eindeutigkeit des Sprachgebrauchs. Die Vergleiche mit verschiedenen Quellen aus dem Dritten Reich verdeutlichen, dass der Sprachgebrauch im Nationalsozialismus direkter und viel radikaler war. Die AfD ist hingegen oftmals darauf bedacht, ihre Aussagen nur augenscheinlich eindeutig zu formulieren, sich insgesamt aber immer eine M{\"o}glichkeit des sprachlichen Zur{\"u}ckruderns offen zu halten. Ein offensichtlicher Grund d{\"u}rften die unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen zu beiden Zeiten sein. F{\"u}r die AfD ist es heute schwieriger, eine ausreichend große Masse an mindestens unsicheren Menschen zu mobilisieren. Begr{\"u}ndet werden kann dies mit einer im Vergleich zur Weimarer Republik {\"u}ber Jahrzehnte hinweg gesetzlich, politisch und gesellschaftlich etablierten und sehr stabilen Demokratie. Deshalb ist die AfD darauf angewiesen, eine mehrdeutige Sprache zu verwenden, die ihnen im Bedarfsfall eine Rechtfertigung und somit einen Weg zur{\"u}ck erm{\"o}glicht. Dar{\"u}ber hinaus erm{\"o}glicht ihnen ein solcher Sprachgebrauch aber auch, sich einerseits gegen{\"u}ber den Institutionen der Demokratie (beispielsweise dem Verfassungsschutz) zu rechtfertigen und andererseits insbesondere der konservativen W{\"a}hlerschaft das Gef{\"u}hl zu geben, dass sie keine rechtsextreme Partei w{\"a}hlen. Aus den Ergebnissen der Arbeit l{\"a}sst sich dar{\"u}ber hinaus die These ableiten, dass eine Ver{\"a}nderung des Sprachgebrauchs allein nicht dazu f{\"u}hrt, dass Menschen einer Ideologie folgen. Der historische Vergleich deutet aber darauf hin, dass ein diskriminierender Sprachgebrauch zur Entstehung eines N{\"a}hrbodens einer solchen Ideologie beitragen kann, wenn der gesellschaftliche und politische Rahmen es zul{\"a}sst. Diesen Rahmen versucht die AfD St{\"u}ck f{\"u}r St{\"u}ck in ihrem Sinne zu verschieben. In den letzten Jahren gelang es ihr zunehmend, den {\"o}ffentlichen Diskurs zu ihren Gunsten mitzubestimmen und zu ver{\"a}ndern. Daf{\"u}r ist der manipulative Gebrauch von Sprache entscheidend. Durch ihn sind sie in der Lage, die ›gef{\"u}hlte‹ Wahrheit im Kampf gegen Fakten siegen zu lassen und Diskurse wie die Klima-Debatte oder die Diskussionen um Maßnahmen gegen die Coronapandemie zu beeinflussen. Die Arbeit macht aber auch deutlich, wie kompliziert das Vorhaben der Polarisierung in einer heterogenen Gesellschaft wie der heutigen deutschen ist. Sogar innerhalb der AfD kommt es immer h{\"a}ufiger zu Uneinigkeiten.}, language = {de} } @book{OPUS4-50583, title = {Zeitgen{\"o}ssische Rezensionen zu Theodor Fontanes „Der Krieg gegen Frankreich 1870-1871"}, series = {Digitale Beihefte der Fontane Bl{\"a}tter}, journal = {Digitale Beihefte der Fontane Bl{\"a}tter}, number = {1}, editor = {Herrmann, Jule Ana and Trilcke, Peer}, address = {Potsdam}, issn = {2748-8764}, doi = {10.25932/publishup-50583}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505836}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2021}, abstract = {Mit 52 Texten versammelt diese Dokumentation s{\"a}mtliche uns heute bekannten Rezensionen zu Theodor Fontanes „Der Krieg gegen Frankreich 1870-1871", das in zwei B{\"a}nden, bestehend aus insgesamt vier Halbb{\"a}nden, zwischen M{\"a}rz 1873 und September 1876 im Verlag der K{\"o}niglichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) erschien. Der Text der Rezensionen wird jeweils nach dem Erstdruck in Zeitungen oder Zeitschriften zeichengetreu konstituiert. Damit wird der Forschung zu Fontanes Darstellung {\"u}ber den Deutsch-Franz{\"o}sischen Krieg erstmals eine wichtige rezeptionsgeschichtliche Materialgruppe als Ausgabe zur Verf{\"u}gung gestellt.}, language = {de} } @phdthesis{Hadzic2021, author = {Hadzic, Miralem}, title = {Erfassung des funktionellen und nutritiven Status hochbetagter Patienten in der kardiologischen Rehabilitation}, doi = {10.25932/publishup-50680}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-506806}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 48, XXXI}, year = {2021}, abstract = {Einleitung {\"A}ltere Patienten mit Herzklappenerkrankungen werden zunehmend h{\"a}ufig mit der kathetergest{\"u}tzten Aortenklappenimplantation (Transcatheter Aortic Valve Implantation, TAVI) oder dem MitraClip®-Verfahren behandelt. In der kardiologischen Rehabilitation nimmt infolgedessen die Patientenpopulation der Hochbetagten stetig zu. Die funktionale Gesundheit dieser Patienten wird durch h{\"a}ufig auftretende, sogenannte geriatrische Syndrome wie Multimorbidit{\"a}t, Mangelern{\"a}hrung, Gebrechlichkeit oder Sturzereignisse beeinflusst. Insbesondere die eingeschr{\"a}nkte Mobilit{\"a}t und Mangelern{\"a}hrung sind wichtige Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Prognose der Patienten nach TAVI. Etablierte Verfahren, um die k{\"o}rperliche Leistungsf{\"a}higkeit von kardiologischen Rehabilitanden zu beurteilen, sind die Belastungsergometrie und der 6-Minuten-Gehtest. Allerdings ist nahezu die H{\"a}lfte der hochbetagten Patienten nicht in der Lage, eine Belastungsergometrie durchzuf{\"u}hren. Bislang erfolgt in der kardiologischen Rehabilitation keine differenzierte Erfassung des funktionellen Status hinsichtlich Mobilit{\"a}t, Kraft und Gleichgewicht, um die geriatrischen Syndrome individuell zu beurteilen. Dar{\"u}ber hinaus werden keine Assessments zur Erfassung des Ern{\"a}hrungsstatus eingesetzt. Daher war es das Ziel der vorliegenden Arbeit, die Auspr{\"a}gung des funktionellen und nutritiven Status {\"a}lterer Patienten anhand geeigneter Assessments in der kardiologischen Rehabilitation zu ermitteln. Methode Zwischen Oktober 2018 und Juni 2019 nahmen Patienten im Alter von 75 Jahren oder {\"a}lter nach TAVI, atrioventrikul{\"a}rer Intervention mittels MitraClip®-Verfahren (AVI) oder perkutaner Koronarintervention (PCI) an der Studie teil. Zu Beginn der kardiologischen Rehabilitation wurden soziodemografische Daten, echokardiografische Parameter (z. B. links und rechtsventrikul{\"a}re Ejektionsfraktion, Herzrhythmus) und Komorbidit{\"a}ten (z. B. Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz, orthop{\"a}dische Erkrankungen) erhoben, um die Patientenpopulation zu beschreiben. Zus{\"a}tzlich wurde die Gebrechlichkeit der Rehabilitanden mit dem Index von Stortecky et al., bestehend aus den Komponenten Kognition, Mobilit{\"a}t, Ern{\"a}hrung und Aktivit{\"a}ten des t{\"a}glichen Lebens, beurteilt. Der 6-Minuten-Gehtest diente zur Ermittlung der k{\"o}rperlichen Leistungsf{\"a}higkeit der Patienten. Die Mobilit{\"a}t wurde mit Hilfe des Timed-Up-and-Go-Tests, die Ganggeschwindigkeit mit dem Gait Speed Test und die Handkraft mit dem Hand Grip Test erfasst. F{\"u}r die Objektivierung des Gleichgewichts wurde eine Kraftmessplatte (uni- und bipedaler Stand mit ge{\"o}ffneten und geschlossenen Augen) erprobt, die bislang bei {\"a}lteren Rehabilitanden noch nicht eingesetzt wurde. Der Ern{\"a}hrungsstatus wurde mit dem Mini Nutritional Assessment-Short Form und den ern{\"a}hrungsbezogenen Laborparametern (H{\"a}moglobin, Serumalbumin, Eiweißkonzentration) erfasst. Die Eignung der Assessments bewerteten wir anhand folgender Kriterien: Durchf{\"u}hrbarkeit (bei ≥ 95 \% der Patienten durchf{\"u}hrbar), Sicherheit (< 95 \% St{\"u}rze oder andere unerw{\"u}nschte Ereignisse) und der Pearson-Korrelationen zwischen den funktionellen Tests und dem Goldstandard 6-Minuten-Gehtest sowie den Laborparametern und dem Mini Nutritional Assessment-Short Form. Ergebnisse Es wurden 124 Patienten (82 ± 4 Jahre, 48 \% Frauen, 5 ± 2 Komorbidit{\"a}ten, 9 ± 3 Medikamente) nach TAVI (n = 59), AVI (n = 21) und PCI (n = 44) konsekutiv in die Studie eingeschlossen. Etwa zwei Drittel aller Patienten der Gesamtpopulation waren als gebrechlich zu klassifizieren, bei einer mittleren Punktzahl von 2,9 ± 1,4. Ann{\"a}hernd die H{\"a}lfte der Patienten zeigte eine eingeschr{\"a}nkte k{\"o}rperliche Leistungsf{\"a}higkeit aufgrund einer reduzierten 6-Minuten-Gehstrecke (48 \% < 350 m) sowie eine eingeschr{\"a}nkte Mobilit{\"a}t im Timed-Up-and-Go-Test (55 \% > 10 s). Es wurden eine mittlere Gehstrecke von 339 ± 131 m und eine durchschnittliche Zeit im Timed-Up-and-Go-Test von 11,4 ± 6,3 s erzielt. Dar{\"u}ber hinaus wies ein Viertel der Patienten eine eingeschr{\"a}nkte Ganggeschwindigkeit (< 0,8 m/s) auf und etwa 35 \% von Ihnen zeigten eine reduzierte Handkraft (Frauen/M{\"a}nner < 16/27 kg). Im Mittel wurde eine Geschwindigkeit von 1,0 ± 0,2 m/s im Gait Speed Test sowie eine Handkraft von 24 ± 9 kg im Hand Grip Test erreicht. Ein Risiko einer Mangelern{\"a}hrung konnte bei 38 \% (< 12 Punkte) der Patienten nachgewiesen werden bei einer mittleren Punktzahl von 11,8 ± 2,2 im Mini Nutritional Assessment-Short Form. Im Vergleich zwischen den einzelnen Subpopulationen bestanden keine statistisch signifikanten Unterschiede in den Ergebnissen der funktionellen Assessments. Bez{\"u}glich des Ern{\"a}hrungsstatus wiesen allerdings die Patienten nach AVI einen statistisch signifikant niedrigeren Punktewert im Mini Nutritional Assessment-Short Form (10,3 ± 3,0 Punkte) auf als die Patienten nach TAVI (12,0 ± 1,8 Punkte) und PCI (12,1 ± 2,1 Punkte), wobei etwa 57 \% der Patienten nach AVI, 38 \% nach TAVI und 50 \% nach PCI ein Risiko einer Mangelern{\"a}hrung zeigten. Mit Ausnahme der Tests auf der Kraftmessplatte waren alle Assessments durchf{\"u}hrbar und sicher. W{\"a}hrend 86 \% der Patienten den bipedalen Stand mit geschlossenen Augen auf der Kraftmessplatte durchf{\"u}hren konnten und damit nahezu den Grenzwert von 95 \% erreichten, war der unipedale Stand mit 12 \% an durchf{\"u}hrbaren Messungen weit von diesem entfernt. Der Gait Speed Test (r = 0,79), Timed-Up-and-Go-Test (r = 0,68) und Hand Grip Test (r = 0,33) korrelierten signifikant mit dem 6-Minuten-Gehtest, H{\"a}moglobin (r = 0,20) und Albumin (r = 0,24) korrelierten mit dem Mini Nutritional Assessment-Short Form. Schlussfolgerung {\"U}ber die bestehende Multimorbidit{\"a}t und Multimedikation hinaus wiesen die untersuchten Patienten vor allem eine eingeschr{\"a}nkte Mobilit{\"a}t und ein Risiko einer Mangelern{\"a}hrung auf, wobei die Subpopulation nach AVI besonders betroffen war. Um den Bed{\"u}rfnissen hochbetagter Rehabilitanden nach kathetergest{\"u}tzer Intervention gerecht zu werden, ist eine individuelle Behandlung der einzelnen Defizite erforderlich, mit besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Komorbidit{\"a}ten sowie der geriatrischen Kofaktoren. Aufgrund des multidisziplin{\"a}ren Ansatzes erf{\"u}llt die kardiologische Rehabilitation bereits die Voraussetzung, hochbetagte Patienten bedarfsgerecht zu behandeln, jedoch mangelt es an Assessments, um die individuellen Defizite der Patienten zu identifizieren Der Gait Speed Test, der Timed-Up-and-Go-Test und der Hand Grip Test sollten daher in den klinischen Alltag der kardiologischen Rehabilitation implementiert werden, um die k{\"o}rperliche Funktion und Leistungsf{\"a}higkeit {\"a}lterer Patienten detailliert zu beurteilen. In Kombination dieser Assessments mit dem Mini Nutritional Assessment-Short Form k{\"o}nnen die individuellen funktionellen und nutritiven Bed{\"u}rfnisse der Patienten w{\"a}hrend der Rehabilitation erkannt und mit geeigneten Maßnahmen die weitere Ausbildung geriatrischer Syndrome gemindert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Etzold2021, author = {Etzold, Heiko}, title = {Neue Zug{\"a}nge zum Winkelbegriff}, doi = {10.25932/publishup-50418}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-504187}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {300}, year = {2021}, abstract = {Die Vielf{\"a}ltigkeit des Winkelbegriffs ist gleichermaßen spannend wie herausfordernd in Hinblick auf seine Zug{\"a}nge im Mathematikunterricht der Schule. Ausgehend von verschiedenen Vorstellungen zum Winkelbegriff wird in dieser Arbeit ein Lehrgang zur Vermittlung des Winkelbegriffs entwickelt und letztlich in konkrete Umsetzungen f{\"u}r den Schulunterricht {\"u}berf{\"u}hrt. Dabei erfolgt zun{\"a}chst eine stoffdidaktische Auseinandersetzung mit dem Winkelbegriff, die von einer informationstheoretischen Winkeldefinition begleitet wird. In dieser wird eine Definition f{\"u}r den Winkelbegriff unter der Fragestellung entwickelt, welche Informationen man {\"u}ber einen Winkel ben{\"o}tigt, um ihn beschreiben zu k{\"o}nnen. So k{\"o}nnen die in der fachdidaktischen Literatur auftretenden Winkelvorstellungen aus fachmathematischer Perspektive erneut abgeleitet und validiert werden. Parallel dazu wird ein Verfahren beschrieben, wie Winkel - auch unter dynamischen Aspekten - informationstechnisch verarbeitet werden k{\"o}nnen, so dass Schlussfolgerungen aus der informationstheoretischen Winkeldefinition beispielsweise in dynamischen Geometriesystemen zur Verf{\"u}gung stehen. Unter dem Gesichtspunkt, wie eine Abstraktion des Winkelbegriffs im Mathematikunterricht vonstatten gehen kann, werden die Grundvorstellungsidee sowie die Lehrstrategie des Aufsteigens vom Abstrakten zum Konkreten miteinander in Beziehung gesetzt. Aus der Verkn{\"u}pfung der beiden Theorien wird ein grunds{\"a}tzlicher Weg abgeleitet, wie im Rahmen der Lehrstrategie eine Ausgangsabstraktion zu einzelnen Winkelaspekten aufgebaut werden kann, was die Generierung von Grundvorstellungen zu den Bestandteilen des jeweiligen Winkelaspekts und zum Operieren mit diesen Begriffsbestandteilen erm{\"o}glichen soll. Hierf{\"u}r wird die Lehrstrategie angepasst, um insbesondere den {\"U}bergang von Winkelsituationen zu Winkelkontexten zu realisieren. Explizit f{\"u}r den Aspekt des Winkelfeldes werden, anhand der Untersuchung der Sichtfelder von Tieren, Lernhandlungen und Forderungen an ein Lernmodell beschrieben, die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler bei der Begriffsaneignung unterst{\"u}tzen. Die T{\"a}tigkeitstheorie, der die genannte Lehrstrategie zuzuordnen ist, zieht sich als roter Faden durch die weitere Arbeit, wenn nun theoriebasiert Designprinzipien generiert werden, die in die Entwicklung einer interaktiven Lernumgebung m{\"u}nden. Hierzu wird u. a. das Modell der Artifact-Centric Activity Theory genutzt, das das Beziehungsgef{\"u}ge aus Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern, dem mathematischen Gegenstand und einer zu entwickelnden App als vermittelndes Medium beschreibt, wobei der Einsatz der App im Unterrichtskontext sowie deren regelgeleitete Entwicklung Bestandteil des Modells sind. Gem{\"a}ß dem Ansatz der Fachdidaktischen Entwicklungsforschung wird die Lernumgebung anschließend in mehreren Zyklen erprobt, evaluiert und {\"u}berarbeitet. Dabei wird ein qualitatives Setting angewandt, das sich der Semiotischen Vermittlung bedient und untersucht, inwiefern sich die Qualit{\"a}t der von den Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern gezeigten Lernhandlungen durch die Designprinzipien und deren Umsetzung erkl{\"a}ren l{\"a}sst. Am Ende der Arbeit stehen eine finale Version der Designprinzipien und eine sich daraus ergebende Lernumgebung zur Einf{\"u}hrung des Winkelfeldbegriffs in der vierten Klassenstufe.}, language = {de} } @article{Leinweber2021, author = {Leinweber, Juliane}, title = {App-Einsatz in der Logop{\"a}die/Sprachtherapie: Strategien und Kriterien}, series = {Spektrum Patholinguistik}, journal = {Spektrum Patholinguistik}, number = {14}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-507-1}, issn = {1866-9085}, doi = {10.25932/publishup-51019}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-510199}, pages = {69 -- 76}, year = {2021}, language = {de} } @article{TenhagenKauschkeSiegmuelleretal.2021, author = {Tenhagen, Anne and Kauschke, Christina and Siegm{\"u}ller, Julia and Sachse, Steffi and D{\"o}rfler, Tobias}, title = {Profildiagnostik f{\"u}r Kinder mit Sprachentwicklungsst{\"o}rungen}, series = {Spektrum Patholinguistik}, journal = {Spektrum Patholinguistik}, number = {14}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-507-1}, issn = {1866-9085}, doi = {10.25932/publishup-51040}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-510402}, pages = {117 -- 120}, year = {2021}, language = {de} } @article{Mende2021, author = {Mende, Volker}, title = {Im Wesentlichen nach Clausewitz?}, series = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, volume = {22}, journal = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, doi = {10.25932/publishup-51534}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515341}, pages = {115 -- 151}, year = {2021}, language = {de} } @phdthesis{Czarnecki2021, author = {Czarnecki, Maciej}, title = {Untersuchungen zur Synthese von (1,7)-Naphthalenophanen {\"u}ber eine Dehydro-DIELS-ALDER-Reaktion als Schl{\"u}sselschritt}, doi = {10.25932/publishup-50867}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-508670}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vii, 227, XXX}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Dissertation behandelt drei thematische Schwerpunkte. Im Ergebnisteil steht die chemische Synthese von sogenannten (1,7)-Naphthalenophanen im Vordergrund, die zur Substanzklasse von Cyclophanen geh{\"o}ren. W{\"a}hrend zahlreiche Synthesemethoden Strategien zum Aufbau von Ringsystemen (wie z. B. von Naphthalenophanen) verfolgen, die Teil einer bereits existierenden aromatischen Struktur der Ausgangsverbindung sind, nutzen nur wenige Ans{\"a}tze Reaktionen, die einen Ringschluss zum gew{\"u}nschten Produkt erst im Zuge der Synthese etablieren. Eine Benzanellierung, die eine besondere Aufmerksamkeit im Arbeitskreis erfahren hat, ist die Dehydro-DIELS-ALDER-Reaktion (DDA-Reaktion). Im Rahmen dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass zw{\"o}lf ausgew{\"a}hlte (1,7)-Naphthalenophane, die teilweise ringgespannt und makrozyklisch aufgebaut waren, mithilfe einer photochemischen Variante der DDA-Reaktion (PDDA-Reaktion) zug{\"a}nglich gemacht werden k{\"o}nnen. Die Versuche, auf thermischem Wege (TDDA-Reaktion) (1,7)-Naphthalenophane herzustellen, misslangen. Die außergew{\"o}hnliche Reaktivit{\"a}t der Photoreaktanten konnte mithilfe quantenchemischer Berechnungen durch eine gefaltete Grundzustandsgeometrie erkl{\"a}rt werden. Dar{\"u}ber hinaus wurden Ringspannungen und strukturelle Spannungsindikatoren der relevanten Photoprodukte ermittelt und Trends in Abh{\"a}ngigkeit der Linkerl{\"a}nge in den NMR-Spektren der Zielverbindungen ermittelt sowie diskutiert. Zudem zeigte eine Variation am Chromophor (Acyl-, Carbons{\"a}ure- und Carbons{\"a}ureester) der Photoreaktanten bei der Bestrahlung in Dichlormethan eine vergleichbare Photokinetik und -reaktivit{\"a}t. Der zweite Abschnitt dieser Dissertation ist dem Design und der Entwicklung zweier Photoreaktoren f{\"u}r UV-Anwendungen im kontinuierlichen Durchfluss gewidmet, da photochemische Transformationen bekanntermaßen in ihrer Skalierbarkeit limitiert sind. Im ersten Prototyp konnten mittels effizienter Parallelschaltung mit bis zu drei UV-Lampen (𝜆𝜆 = 254, 310 und 355 nm) Produktmaterialmengen von bis zu n = 188 mmol anhand eines ausgew{\"a}hlten Fallbeispiels erreicht werden. Im konstruktionstechnisch stark vereinfachten zweiten Photoreaktor wurden alle quarzhaltigen Elemente gegen g{\"u}nstigeres PLEXIGLAS® ersetzt. Das Resultat waren identische Raum-Zeit-Ausbeuten in Bezug auf das zuvor gew{\"a}hlte Synthesebeispiel. Demnach bietet die UV-Photochemie im kontinuierlichen Durchfluss Vorteile gegen{\"u}ber der traditionellen Bestrahlung im Tauchreaktor. Hinsichtlich Reaktionszeit, Produktausbeuten und L{\"o}semittelverbrauch ist sie synthetisch weit {\"u}berlegen. Im letzten Abschnitt der Arbeit wurden diese Erkenntnisse genutzt, um biomedizinisch und pharmakologisch vielversprechende 1-Arylnaphthalen-Lignane mittels einer intramolekularen PDDA-Reaktion (IMPDDA-Reaktion) als Schl{\"u}sselschritt herzustellen. Hierzu wurden drei Konzepte erarbeitet und in der Totalsynthese von drei ausgew{\"a}hlten Zielstrukturen auf Basis des 1-Arylnaphthalengrundger{\"u}sts realisiert.}, language = {de} } @phdthesis{Kaestner2021, author = {Kaestner, Pia Isabel}, title = {Neue Polymermaterialien auf der Basis von funktionalisierten ionischen Fl{\"u}ssigkeiten zur potentiellen Anwendung in Membranen}, doi = {10.25932/publishup-50940}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-509403}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VI, 164}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Arbeit thematisiert die Synthese und Charakterisierung von neuen funktionalisierten ionischen Fl{\"u}ssigkeiten und deren Polymerisation. Die ionischen Fl{\"u}ssigkeiten wurden dabei sowohl mit polymerisierbaren Kationen als auch Anionen hergestellt. Zum einen wurden bei thermisch initiierten Polymerisationen Azobis(isobutyronitril) (AIBN) verwendet und zum anderen dienten bei photochemisch initiierten Polymerisationen Bis-4-(methoxybenzoyl)diethylgermanium (Ivocerin®) als Radikalstarter. Mittels Gelpermeationschromatographie konnte das Homopolymer Polydimethylaminoethylmethacrylat untersucht werden, welches erst im Anschluss an die GPC-Messungen polymeranalog modifiziert wurde. Dabei wurden nach einer Quaternisierung und anschließender Anionenmetathese bei diesen Polymeren die Grenzviskosit{\"a}ten bestimmt und mit den Grenzviskosit{\"a}ten der direkt polymerisierten ionischen Fl{\"u}ssigkeiten verglichen. Bei der direkten Polymerisation von Poly(N-[2-(Methacryloyloxy)ethyl]-N-butyl-N,N-dimethyl-ammoniumbis(trifluormethylsulfonyl)imid) lag [η_Huggins] bei 100 mL/g und bei dem polymeranalog hergestellten Polymer betrug [η_Huggins] = 40 mL/g. Die ionischen Fl{\"u}ssigkeiten mit polymerisierbaren funktionellen Gruppen wurden mittels Photo-DSC hinsichtlich der maximalen Polymerisationsgeschwindigkeit (Rpmax), der Zeit, in der dieses Maximum erreicht wurde, tmax, ihrer Glas{\"u}berganstemperatur (Tg) und des Umsatzes an Vinylprotonen untersucht. Bei diesen Messungen wurde zum einen der Einfluss der unterschiedlichen Alkylkettenl{\"a}nge am Ammoniumion und der Einfluss von verschiedenen Anionen bei gleichbleibender Kationenstruktur analysiert. So polymerisierte das ethylsubstituierte Kation mit einer tmax von 21 Sekunden am langsamsten. Die maximale Polymerisationsgeschwindigkeit (Rpmax) betrug 3.3∙10-2 s-1. Die tmax Werte der {\"u}brigen alkylsubstituierten ionischen Fl{\"u}ssigkeiten mit einer polymerisierbaren funktionellen Gruppe hingegen lagen zwischen 10 und 15 Sekunden. Die Glas{\"u}bergangstemperaturen der mittels photoinduzierter Polymerisation hergestellten Polymere lagen mit 44 bis 55 °C nahe beieinander. Alle Monomere zeigten einen hohen Umsatz der Vinylprotonen; er betrug zwischen 93 und 100\%. Mithilfe einer Bandanlage, ausger{\"u}stet mit einer LED (λ = 395 nm), konnten Polymerfilme hergestellt werden. Der Umsatz an Doppelbindungs{\"a}quivalenten dieser Filme wurde anhand der 1H-NMR Spektroskopie bestimmt. Bei der dynamisch-mechanischen Analyse wurden die Polymerfilme mit einer konstanten Heizrate und Frequenz periodisch wechselnden Beanspruchungen ausgesetzt, um die Glas{\"u}bergangstemperaturen zu bestimmen. Die niedrigste Tg mit 26 °C besaß das butylsubstituierte N-[2-(Methacryloyloxy)ethyl]-N-butyl-N,N-dimethyl-ammoniumbis(trifluormethylsulfonyl)imid, welches als Polymerfilm mit Ivocerin® als Initiator hergestellt wurde, wohingegen die h{\"o}chste Tg bei dem gleichen Polymer, welches direkt durch freie radikalische Polymerisation der ionischen Fl{\"u}ssigkeit in Masse mit AIBN hergestellt wurde, 51 °C betrug. Zus{\"a}tzlich wurden die Filme unter dem Aspekt der Topographie mit einem Rasterkraftmikroskop untersucht, welches eine Dom{\"a}nenstruktur des Polymers N-[2-(methacryloyloxy)ethyl]-N-butyl-N,N-dimethyl-ammonium tris(pentafluorethyl)trifluorphosphat offenbarte.}, language = {de} } @misc{Albers2021, type = {Master Thesis}, author = {Albers, Isabel Marie}, title = {Das spanische que als Diskursmarker?}, doi = {10.25932/publishup-50509}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505092}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {101}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde sich mit der Frage besch{\"a}ftigt, ob und wenn ja inwiefern das spanische que, neben seinen klassischen Verwendungsweisen als Pronomen und Konjunktion, als Diskursmarker (DM) fungieren kann, also ob que in bestimmten Kontexten seinen propositionalen Gehalt verliert und rein diskursive Funktionen {\"u}bernimmt. Es wurden 128 Beispiele von satzinitialen que untersucht, welche sich zun{\"a}chst nicht eindeutig als grammatisches Element klassifizieren lassen. Die Beispiele entstammen einem Korpus, welches auf einem auf Grundlage der zweiten Staffel der Netflix-Serie "{\´E}lite" erstellten Transkript basiert. Das Material wurde anhand von f{\"u}nf auf Grundlage der Forschungsliteratur erstellten Kriterien analysiert und je nach Erf{\"u}llung oder Nicht-Erf{\"u}llung in die Kategorien "nicht pragmatikalisiert" (NP), "teilweise pragmatikalisiert" (TP) und "pragmatikalisiert" (P) eingeordnet. Innerhalb jeder dieser Kategorien wurde(n) die entsprechende(n) grammatische(n) bzw. pragmatische(n) Funktion(en) spezifiziert und die Ergebnisse in einem Raster zusammengetragen. F{\"u}r die Funktionszuordnung in der Kategorie (P) wurde hierbei auf die DM-Klassifizierung von Mart{\´i}n Zorraquino und Portol{\´e}s 1999 zur{\"u}ckgegriffen und hierbei teilweise noch einmal weiter spezifiziert. Bei der Analyse haben sich 89 als P, 34 als TP und f{\"u}nf Beispiele als NP herausgestellt. Von den 89 als P eingestuften que wurde der Großteil (84) als "comentador" beschrieben - als DM, der einen Kommentar einf{\"u}hrt. So wurden insgesamt 72 que als DM eingestuft, die einen erkl{\"a}renden Kommentar einleiten. Es wurde hiermit eine objektive Einstufung von que als DM erreicht, welche gleichzeitig erste Aufschl{\"u}sse {\"u}ber die spezifischen Funktionen von que als DM gibt. Die Nutzung konkreter Kriterien zur Analyse von potentiellen DM gew{\"a}hrleistet Objektivit{\"a}t und leistet einen Beitrag zur Systematisierung der teils von Uneinigkeiten und Interpretationen gepr{\"a}gten DM-Forschung.}, language = {de} } @phdthesis{Hekkel2021, author = {Hekkel, Valerie}, title = {Eine soziolinguistische Betrachtung von parce que-Strukturen in Synchronie und Diachronie}, doi = {10.25932/publishup-51396}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513963}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VIII, 264, EEE}, year = {2021}, abstract = {Die Dissertation legt ihren Schwerpunkt auf die synchronische und diachronische Variation im Gebrauch der franz{\"o}sischen Kausalkonjunktion parce que sowie auf die Interaktion mit den außersprachlichen Variablen Alter und sozioprofessionelle Kategorie. Basierend auf vorausgehenden makrodiachronischen Studien, die Anhaltspunkte daf{\"u}r liefern, dass die Konjunktion einen Prozess der Pragmatikalisierung durchlaufen hat und weiterhin durchl{\"a}uft, wurde ein Untersuchungskorpus von 56 Interviews aus den diachronisch distinkten Korpora ESLO1, ESLO2 und LangAge extrahiert. Dieses Untersuchungskorpus diente als Grundlage f{\"u}r Panelstudien und Trendstudien, die darauf ausgerichtet waren, die Pragmatikalisierung von parce que aus einem mikrodiachronischen Gesichtspunkt zu verifizieren. Zus{\"a}tzlich zu der diachronischen Perspektive wurde eine synchronische Perspektive eingenommen, um die Variation im Gebrauch der Konjunktion so einem diachronischen Ph{\"a}nomen wie dem age grading oder der apparent time zuordnen zu k{\"o}nnen. Ausgehend von der Theorie der Konstruktionsgrammatik wurden parce que enthaltende Konstruktionen bottom-up annotiert und in f{\"u}nf Pragmatikalit{\"a}tsgrade kategorisiert (pra0-pra4). Diese wurden anschließend quantifiziert und in Abh{\"a}ngigkeit des Geburtsjahres und der sozioprofessionellen Kategorie der (m{\"a}nnlichen) Sprecher mithilfe mehrerer R-Modelle wie ctrees, trees, lm, hclust und kmeans analysiert. Die Frequenzentwicklung der Pragmatikalit{\"a}tsgrade best{\"a}tigte die Pragmatikalisierungshypothese in einem mikrodiachronischen Rahmen. Zudem konnte ein quantitativer R{\"u}ckgang im Gebrauch der Konstruktionen am nicht- oder weniger pragmatikalisierten (pra0, pra1) Pol festgestellt werden, w{\"a}hrend Verwendungsweisen h{\"o}herer Pragmatikalisierungsgrade (pra2-pra4) {\"u}ber 40 Jahre vergleichsweise stabil blieben. Obwohl f{\"u}r pra2 kein signifikanter Wandel hervortrat, wies dessen Entwicklung bei den Sprechern im mittleren Lebensalter sowie das synchronische Muster in Abh{\"a}ngigkeit von Alter (oder Geburtsjahr) und von sozioprofessioneller Kategorie dennoch in Richtung einer zugrundeliegenden diachronischen Variation. Diese k{\"o}nnte als ein durch die sozialen Transformationen der 1960er und 1970er Jahre katalysiertes Ph{\"a}nomen des age grading interpretiert werden. F{\"u}r die n{\"a}her am pragmatischen Pol situierten Gebrauchsweisen (pra3 und pra4) konnte keine klare Tendenz ermittelt werden. Die Ergebnisse fordern diachronische Konzepte wie age grading und apparent time heraus, indem sie die Simplizit{\"a}t der zugrundeliegenden Mechanismen sowie die g{\"a}ngigen Methoden, diese zu identifizieren, infrage stellen.}, language = {de} } @misc{Arnold2021, type = {Master Thesis}, author = {Arnold, Maren}, title = {"Der Fall Collini" von Ferdinand von Schirach als Narration f{\"u}r politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-51285}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-512851}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {75}, year = {2021}, abstract = {In den vergangenen Jahren hat sich die Politikdidaktik zunehmend mit dem Einsatz von Narrationen im Politikunterricht besch{\"a}ftigt, denn neben Sachtexten bietet auch die Belletristik die M{\"o}glichkeit, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Insbesondere die Literatur von Ferdinand von Schirach hat in den letzten Jahren zunehmend Anklang in der Gesellschaft gefunden. Von Schirachs Texte greifen gesellschaftskritische Themen auf, beleuchten diese aus verschiedenen Perspektiven und fordern zur Meinungsbildung heraus. Aus diesem Grund weisen von Schirachs Narrationen ein hohes Potential f{\"u}r die Politische Bildung auf. Politische Bildung schließt auch die Rechterziehung ein. Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach setzt sich sowohl mit rechtlichen, als auch mit politischen Themen im Sinne der Rechtserziehung auseinander. In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Roman Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach als Narration eine Chance f{\"u}r politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht darstellt. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden die Lernchancen und -grenzen des Romans hinsichtlich seiner Thematik und seines Genres, sowie durch den Roman gef{\"o}rderten Kompetenzen herausgearbeitet und die durch ihn m{\"o}glichen f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Bez{\"u}ge verdeutlicht. Durch die Auseinandersetzung mit von Schirachs Werk besch{\"a}ftigen sich die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit politisch-rechtlichen Themen, wie dem Spannungsverh{\"a}ltnis von Recht und Gerechtigkeit, dem Ablauf von Strafgerichtsverfahren, dem theoretischen Anspruch des Rechtsstaates und dessen realen Schw{\"a}chen. Zudem f{\"o}rdert die Auseinandersetzung mit dem Roman Der Fall Collini die vier fachbezogenen Kompetenzen der Politischen Bildung, sowie Multiperspektivit{\"a}t und exemplarisches Lernen. Des Weiteren verkn{\"u}pft der Roman historische, politisch-rechtliche und moralisch-ethische Aspekte miteinander, wodurch f{\"a}cher{\"u}bergreifende Bez{\"u}ge mit den F{\"a}chern Geschichte, Deutsch und L-E-R hergestellt werden k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus spricht der Justizroman als Narration seine Leserinnen und Leser auch emotional an und f{\"o}rdert somit eine ganzheitliche und nachhaltige Wissensvermittlung im Sinne der Rechtserziehung. Es hat sich gezeigt, dass Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach sich f{\"u}r die unterrichtliche Besch{\"a}ftigung innerhalb der Politischen Bildung besonders eignet.}, language = {de} } @phdthesis{Heihsel2021, author = {Heihsel, Marlene}, title = {Funktionen, {\"A}mter, Netzwerke: Liberaldemokraten vor Ort}, doi = {10.25932/publishup-50928}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-509284}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VIII, 336}, year = {2021}, abstract = {Die Dissertation geht der grundlegenden Forschungsfrage nach, wie die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD) auf lokaler Ebene die ihr zugeschriebene Rolle im politischen Alltag ausf{\"u}llte, in welchem Verh{\"a}ltnis sie zum System der DDR stand sowie welche Handlungsspielr{\"a}ume bestanden und genutzt wurden. Ihre Parteiarbeit vor Ort vom Mauerbau bis in die 1980er Jahre hinein blieb von der Forschung bisher weitgehend unbeobachtet, da das Interesse verst{\"a}rkt der herrschenden SED oder den rebellischen Ans{\"a}tzen der LDPD in den 1940er und sp{\"a}ten 1980er Jahren galt. Die vorliegende Arbeit hat einen ersten Schritt unternommen, die liberale Partei auf Kreis- und Ortsebene zu untersuchen, und tr{\"a}gt dazu bei, diese L{\"u}cken zu schließen. Anhand der Fallbeispiele Gotha, Erfurt-Stadt und Eisenach beleuchtet die Dissertation die interne Parteiorganisation, Verhalten und Motivationen der Mitglieder sowie unter Ber{\"u}cksichtigung netzwerktheoretischer Ans{\"a}tze die Verflechtungen der lokalen Parteifunktionstr{\"a}ger, die sich in die kommunale Arbeit vor Ort einmischten. Informations- und Situationsberichte sowie Korrespondenzen und Organisationsunterlagen gaben Auskunft {\"u}ber Selbstbilder, Aktivit{\"a}t, Themen und Kommunikationsaspekte. Deutlich werden die strengen Kontrollmechanismen innerhalb der Partei sowie das Spannungsfeld zwischen einer klaren Unterst{\"u}tzung der SED-Politik und individuell eigen-sinnigem Verhalten. Durch die Analysekategorie des „Eigen-Sinns" als Form der vielschichtigen Aneig- nung von Herrschaftsstrukturen in Abgrenzung zu den Begriffen Opposition und Widerstand wird gezeigt, dass die LDPD-Mitglieder in den untersuchten Kreisen sich zwar Freiheiten der Kritik{\"a}ußerung nahmen sowie weitgehend selbstst{\"a}ndig den Grad ihrer Aktivit{\"a}t bestimmten, dabei die grundlegenden Systemfragen jedoch nicht ber{\"u}hrten. Es existierten viele unterschiedliche Lebenswelten der Akteure, abh{\"a}ngig von T{\"a}tigkeitsfeld, Motivation und Umfeld, die zu verschiedenen Taktiken und Auspr{\"a}gungen des Eigen-Sinns bei einfachen Mitgliedern und den lokalen Funktionstr{\"a}gern f{\"u}hrten. Durch ihre kommunale Mitarbeit jedoch k{\"u}mmerten sich die Liberaldemokraten in den Gemeinden um die dr{\"a}ngendsten Versorgungsprobleme und sorgten mit der aktiven Rekrutierung ihrer Mitglieder f{\"u}r Arbeitsprogramme und Wettbewerbe f{\"u}r eine Beteiligung der LDPD an der Beseitigung der schlimmsten M{\"a}ngel im {\"o}ffentlichen Raum. Damit leisteten sie einen Beitrag zur D{\"a}mpfung der allgemeinen Unzufriedenheit und st{\"a}rkten mittelbar das DDR-System. Im Gegenzug erhielten sie daf{\"u}r von der SED eingeschr{\"a}nkte und klar definierte Handlungsspielr{\"a}ume. Mittels der beruflichen Verankerung der meisten aktiven Liberaldemokraten im {\"o}konomischen Bereich konnte viel Praxiswissen herausgebildet werden, mit dem sich die untersuchten LDPD-Verb{\"a}nde im Rahmen der gew{\"a}hrten Gestaltungsfreiheit durchaus selbstbewusst in kommunale Prozesse einmischten. F{\"u}r die Stabilisierung des Systems {\"u}ber die lange Zeit zwischen Mauerbau und Mauerfall spielten sie damit eine wichtige Rolle. Die Vermischung von Distanzierung, Akzeptanz, Widerspruch und Gehorsam machen die Parteibasis und auch die aktiven Parteifunktionstr{\"a}ger auf der unteren Ebene zu einem sehr spannenden Untersuchungsfeld, das auch noch l{\"a}ngst nicht ausgesch{\"o}pft ist.}, language = {de} } @phdthesis{John2021, author = {John, Leonard}, title = {Neuartige DBD-Fluoreszenzfarbstoffe}, doi = {10.25932/publishup-51048}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-510487}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {257}, year = {2021}, abstract = {Zusammenfassung zur Dissertation „Neuartige DBD-Fluoreszenzfarbstoffe: Synthese, Untersuchungen und Anwendungen" von Leonard John In dieser Arbeit konnten auf Basis der etablierten [1,3]-Dioxolo[4,5-f][1,3]benzodioxol (DBD) Fluoreszenzfarbstoffe zwei neue Konzepte zur Darstellung unsymmetrisch funktionalisierter DBD-Fluorophore entwickelt werden. Die Variation der elektronenziehenden Reste f{\"u}hrte zu einer Erweiterung des Farbspektrums an DBD-Fluorophoren, wobei alle weiteren spektroskopischen Parameter (Fluoreszenzlebenszeit, -quantenausbeute und STOKES-Verschiebung) unver{\"a}ndert hohe Werte aufweisen. Neben der Variation der elektronenziehenden Reste wurde das "pi"-System des DBD-Farbstoffs mit der Einf{\"u}hrung von Stilben-, und Tolan-Derivaten vergr{\"o}ßert. Stilben-Derivate zeigten {\"a}hnlich gute spektroskopische Eigenschaften wie die bereits etablierten DBD-Farbstoffe. Fluorophore mit langwelliger Emission sind auf Grund der großen Gewebe-Eindringtiefe besonders interessant f{\"u}r biologische Anwendungen. Da der langwelligste Vertreter der O4-DBD-Farbstoffe in polaren Medien nur schwer l{\"o}slich ist, wurde ein Weg zur Einf{\"u}hrung l{\"o}slichkeitsvermittelnder Gruppen gesucht. Hierbei fiel die Wahl auf eine Carbons{\"a}ure-Gruppe zur Steigerung der Hydrophilie. Eine von vier untersuchten Methoden erwies sich als zielf{\"u}hrend, sodass das gew{\"u}nschte Molek{\"u}l isoliert werden konnte. Eine erh{\"o}hte Wasserl{\"o}slichkeit wurde allerdings nicht beobachtet. Zur Erforschung von Fettstoffwechselkrankheiten wie der ALZHEIMER-Krankheit werden fluoreszenzmarkierte Lipide ben{\"o}tigt. Um unterschiedliche Bereiche einer Membran zu untersuchen, war das Ziel, den Fluorophor an unterschiedlichen Stellen innerhalb der Fetts{\"a}ure zu lokalisieren. Hierbei sollte die Gesamtkettenl{\"a}nge des DBD-Lipids einer C18-Kette, analog der Stearins{\"a}ure, entsprechen. Durch die stufenweise Einf{\"u}hrung der Reste gelang es, drei DBD-Lipide herzustellen, wobei sich der Fluorophor an unterschiedlichen Positionen innerhalb der Kette befindet. Die photophysikalischen Eigenschaften der Lipide weichen nur marginal von denen der reinen Fluorophore ab. Eine Einlagerung in giant unilamellar vesicles (GUVs) konnte f{\"u}r zwei Derivate beobachtet werden, wobei keine dom{\"a}nenspezifisch war. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit war es, die vier Sauerstoffatome im DBD-Grundk{\"o}rper stufenweise durch Schwefelatome zu ersetzen und die Ringgr{\"o}ßen des DBD-Fluorophors zu variieren. F{\"u}r die Ringgr{\"o}ße zeigte der 1,2-S2-DBD mit jeweils zwei F{\"u}nfringen die besten spektroskopischen Eigenschaften. Durch die Synthese von zwei weiteren schwefelhaltigen DBD-Grundk{\"o}rpern (S1- und 1,4-S2-DBD) konnten insgesamt drei neue Farbstoffklassen zug{\"a}nglich gemacht werden. F{\"u}r alle neuen Chromophore wurden elektronenziehende Reste (Aldehyd, Acyl, Ester, Carboxy) eingef{\"u}hrt und die jeweiligen Derivate spektroskopisch untersucht. Mit steigender Anzahl an Schwefel-Atomen im Grundk{\"o}rper zeigt sich eine bathochrome Verschiebung der Emission, wobei die Werte f{\"u}r die Fluoreszenzlebenszeit- und -quantenausbeute abnehmen. Die optimalen spektroskopischen Eigenschaften aus langwelliger Emission, hoher Fluoreszenzlebenszeit und -quantenausbeute zeigt das 1,4-S2-Dialdehyd-Derivat. F{\"u}r die S1- und 1,2-S2-Dialdehyd- Derivate wurden Konzepte entwickelt, um bioreaktive Reste (Alkin, HOSu, Maleimid) einzuf{\"u}hren und die Fluorophore in biologischen Systemen anwenden zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @book{RuehlHoemkeAlbersetal.2021, author = {R{\"u}hl, Meike and H{\"o}mke, Nicola and Albers, Jon and Carl{\`a}-Uhink, Filippo and Reimann, Jan and Sonnabend, Holger}, title = {Potsdamer Lateintage 2018 - 2020}, editor = {Forst, Alexandra}, isbn = {978-3-86956-510-1}, issn = {1860-5206}, doi = {10.25932/publishup-50821}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-508219}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {138}, year = {2021}, abstract = {Der vorliegende Band enth{\"a}lt s{\"a}mtliche Impulsvortr{\"a}ge der Lateintage von 2018 bis 2020. Zum Thema „Im Schatten der Gesellschaft? Roms Umgang mit sozialen Randgruppen" sprachen 2018 Meike R{\"u}hl und Nicola H{\"o}mke. Unter der {\"U}berschrift „Im Zentrum der Macht: Forum Romanum" beleuchteten Jon Albers, Filippo Carl{\`a}-Uhink und Jan Reimann 2019 jenen wirkm{\"a}chtigen Ort in seinen verschiedenen Facetten n{\"a}her. 2020 gab Holger Sonnabend Lateinsch{\"u}lern einen Einblick in das Thema „Nero - Kaiser und K{\"u}nstler". Die Vortr{\"a}ge sind in der Reihenfolge abgedruckt, in der sie auf dem jeweiligen Lateintag gehalten wurden.}, language = {de} } @misc{WolfstellerBergBoehmetal.2021, author = {Wolfsteller, Ren{\´e} and Berg, Markus and B{\"o}hm, Otto and Jordan, Nuray and Lanzl, Theresa and Steinbach, Peter}, title = {MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen}, volume = {26}, number = {2}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1434-2820}, doi = {10.25932/publishup-51592}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515922}, pages = {95 -- 175}, year = {2021}, abstract = {Aus dem Inhalt: - Die Rolle Nationaler Menschenrechtsinstitutionen bei der Umsetzung der UN-Leitprinzipien f{\"u}r Wirtschaft und Menschenrechte: Paradoxien und Potenziale - Lehrbuchbeispiel des Versagens: Die Schutzverantwortung und die Rohingya in Myanmar - Rechtsfragen der Umsetzung von Urteilen des Europ{\"a}ischen Gerichtshofs f{\"u}r Menschenrechte}, language = {de} } @phdthesis{Moebert2021, author = {Moebert, Tobias}, title = {Zum Einfluss von Adaptivit{\"a}t auf die Wahrnehmung von Komplexit{\"a}t in der Mensch-Technik-Interaktion}, doi = {10.25932/publishup-49992}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-499926}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {449}, year = {2021}, abstract = {Wir leben in einer Gesellschaft, die von einem stetigen Wunsch nach Innovation und Fortschritt gepr{\"a}gt ist. Folgen dieses Wunsches sind die immer weiter fortschreitende Digitalisierung und informatische Vernetzung aller Lebensbereiche, die so zu immer komplexeren sozio-technischen Systemen f{\"u}hren. Ziele dieser Systeme sind u. a. die Unterst{\"u}tzung von Menschen, die Verbesserung ihrer Lebenssituation oder Lebensqualit{\"a}t oder die Erweiterung menschlicher M{\"o}glichkeiten. Doch haben neue komplexe technische Systeme nicht nur positive soziale und gesellschaftliche Effekte. Oft gibt es unerw{\"u}nschte Nebeneffekte, die erst im Gebrauch sichtbar werden, und sowohl Konstrukteur*innen als auch Nutzer*innen komplexer vernetzter Technologien f{\"u}hlen sich oft orientierungslos. Die Folgen k{\"o}nnen von sinkender Akzeptanz bis hin zum kompletten Verlust des Vertrauens in vernetze Softwaresysteme reichen. Da komplexe Anwendungen, und damit auch immer komplexere Mensch-Technik-Interaktionen, immer mehr an Relevanz gewinnen, ist es umso wichtiger, wieder Orientierung zu finden. Dazu m{\"u}ssen wir zuerst diejenigen Elemente identifizieren, die in der Interaktion mit vernetzten sozio-technischen Systemen zu Komplexit{\"a}t beitragen und somit Orientierungsbedarf hervorrufen. Mit dieser Arbeit soll ein Beitrag geleistet werden, um ein strukturiertes Reflektieren {\"u}ber die Komplexit{\"a}t vernetzter sozio-technischer Systeme im gesamten Konstruktionsprozess zu erm{\"o}glichen. Dazu wird zuerst eine Definition von Komplexit{\"a}t und komplexen Systemen erarbeitet, die {\"u}ber das informatische Verst{\"a}ndnis von Komplexit{\"a}t (also der Kompliziertheit von Problemen, Algorithmen oder Daten) hinausgeht. Im Vordergrund soll vielmehr die sozio-technische Interaktion mit und in komplexen vernetzten Systemen stehen. Basierend auf dieser Definition wird dann ein Analysewerkzeug entwickelt, welches es erm{\"o}glicht, die Komplexit{\"a}t in der Interaktion mit sozio-technischen Systemen sichtbar und beschreibbar zu machen. Ein Bereich, in dem vernetzte sozio-technische Systeme zunehmenden Einzug finden, ist jener digitaler Bildungstechnologien. Besonders adaptiven Bildungstechnologien wurde in den letzten Jahrzehnten ein großes Potential zugeschrieben. Zwei adaptive Lehr- bzw. Trainingssysteme sollen deshalb exemplarisch mit dem in dieser Arbeit entwickelten Analysewerkzeug untersucht werden. Hierbei wird ein besonderes Augenmerkt auf den Einfluss von Adaptivit{\"a}t auf die Komplexit{\"a}t von Mensch-Technik-Interaktionssituationen gelegt. In empirischen Untersuchungen werden die Erfahrungen von Konstrukteur*innen und Nutzer*innen jener adaptiver Systeme untersucht, um so die entscheidenden Kriterien f{\"u}r Komplexit{\"a}t ermitteln zu k{\"o}nnen. Auf diese Weise k{\"o}nnen zum einen wiederkehrende Orientierungsfragen bei der Entwicklung adaptiver Bildungstechnologien aufgedeckt werden. Zum anderen werden als komplex wahrgenommene Interaktionssituationen identifiziert. An diesen Situationen kann gezeigt werden, wo aufgrund der Komplexit{\"a}t des Systems die etablierten Alltagsroutinen von Nutzenden nicht mehr ausreichen, um die Folgen der Interaktion mit dem System vollst{\"a}ndig erfassen zu k{\"o}nnen. Dieses Wissen kann sowohl Konstrukteur*innen als auch Nutzer*innen helfen, in Zukunft besser mit der inh{\"a}renten Komplexit{\"a}t moderner Bildungstechnologien umzugehen.}, language = {de} } @phdthesis{Dehne2021, author = {Dehne, Julian}, title = {M{\"o}glichkeiten und Limitationen der medialen Unterst{\"u}tzung forschenden Lernens}, doi = {10.25932/publishup-49789}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-497894}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xvii, 404}, year = {2021}, abstract = {Forschendes Lernen und die digitale Transformation sind zwei der wichtigsten Einfl{\"u}sse auf die Entwicklung der Hochschuldidaktik im deutschprachigen Raum. W{\"a}hrend das forschende Lernen als normative Theorie das sollen beschreibt, geben die digitalen Werkzeuge, alte wie neue, das k{\"o}nnen in vielen Bereichen vor. In der vorliegenden Arbeit wird ein Prozessmodell aufgestellt, was den Versuch unternimmt, das forschende Lernen hinsichtlich interaktiver, gruppenbasierter Prozesse zu systematisieren. Basierend auf dem entwickelten Modell wurde ein Softwareprototyp implementiert, der den gesamten Forschungsprozess begleiten kann. Dabei werden Gruppenformation, Feedback- und Reflexionsprozesse und das Peer Assessment mit Bildungstechnologien unterst{\"u}tzt. Die Entwicklungen wurden in einem qualitativen Experiment eingesetzt, um Systemwissen {\"u}ber die M{\"o}glichkeiten und Grenzen der digitalen Unterst{\"u}tzung von forschendem Lernen zu gewinnen.}, language = {de} } @phdthesis{Keruth2021, author = {Keruth, Christine}, title = {Die Piet{\`a}-Ilkonik in der Gegenwartskunst}, doi = {10.25932/publishup-51661}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-516617}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {335}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Studie beschreitet im religionswissenschaftlichen Kontext einen Weg zur Erforschung der Modifikation und Neuausrichtung eines einzelnen christlichen Bildmotivs, dessen Bildformel sich bis in die Gegenwart durchgesetzt hat. Das Bildmotiv der Piet{\`a} wird in der Gegenwartskunst verst{\"a}rkt als innovative Bildformel in politischen oder sozialen Kontexten verwendet, um existenzielle Lebenserfahrungen oder gesellschaftskritische, sowie politische Anklagen zu formulieren. Es erlebt einen Relaunch in der Medienberichterstattung, der Kunst, in Filmen oder der Alltagskultur. K{\"u}nstler_innen und Fotojournalist_innen geben ihren Objekten vermehrt den Titel Piet{\`a} oder er wird ihnen von außen zuge-schrieben. Die Semantik dieses spezifischen Bildmotivs r{\"u}hrt offenbar an und kann bei Betrachtenden eine emotionale Gestimmtheit evozieren. F{\"u}r diese Stu-die ist das Norm- und Wertesystem mit dem dahinter liegenden Tradierungs- und Transformationsprozess von Interesse. Bisher fehlt eine Monografie, in der die Zusammenh{\"a}nge der Wiederbelebung eines prim{\"a}r christlichen Bildmotivs und der gegenw{\"a}rtigen Bez{\"u}ge zu Gewalt, Tod, Angst, Verg{\"a}nglichkeit, dem Altern oder des Verlustes analysiert werden. Im Vordergrund steht die Frage nach einer Modifikation bzw. Neuinterpretation dieser Ikonik. Das Aufzeigen eines m{\"o}glichen dynamischen Entwicklungspro-zesses des Bildmotivs soll kl{\"a}ren, welche ver{\"a}nderten Funktionen dem Piet{\`a}-Motiv in der Gegenwartskunst zugeschrieben werden. {\"U}ber ein Set international renomierter, zeitgen{\"o}ssischer K{\"u}nstler_innen werden eventuelle Ver{\"a}nderun-gen und ein damit verbundener gesellschaftlicher Bedeutungswandel seit dem 21. Jahrhundert analysiert. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach einer religions{\"u}bergreifenden Wirk-m{\"a}chtigkeit ikonischer Pr{\"a}senz eines religi{\"o}sen Bildmotivs in der Kunst und den Bildmedien von aktueller Relevanz. Diese Studie leistet einen exemplarischen Beitrag f{\"u}r die Affektforschung, die sich in den vergangenen Jahren vermehrt mit der Emotionsdarstellung und der Emotionsvermittlung in den audiovisuellen Medien befasst.}, language = {de} } @article{Meumann2021, author = {Meumann, Markus}, title = {Forum militare}, series = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, volume = {22}, journal = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-495-1}, issn = {1617-9722}, doi = {10.25932/publishup-51536}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515369}, pages = {173 -- 207}, year = {2021}, language = {de} } @article{Kann2021, author = {Kann, Oliver}, title = {„Gut, besser, Vermesser."}, series = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, volume = {22}, journal = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, doi = {10.25932/publishup-51533}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515333}, pages = {87 -- 114}, year = {2021}, language = {de} } @article{Rous2021, author = {Rous, Anne-Simone}, title = {Keep undercover! Milit{\"a}rische Spionagepraktiken und ihr Platz in der Gesellschaft (18. - 19. Jh.)}, series = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, volume = {22}, journal = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-495-1}, issn = {1617-9722}, doi = {10.25932/publishup-51537}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515378}, pages = {209 -- 231}, year = {2021}, language = {de} } @misc{BrendelMatznerMenzel2021, author = {Brendel, Nina and Matzner, Nils and Menzel, Max-Peter}, title = {Geographisches Gezwitscher - Analyse von Twitter-Daten als Methode im GW-Unterricht}, series = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, journal = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1866-8372}, doi = {10.25932/publishup-55061}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-550614}, pages = {72 -- 85}, year = {2021}, abstract = {Soziale Medien sind ein wesentlicher Bestandteil des Alltags von Sch{\"u}ler*innen und gleichzeitig zunehmend wichtig in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Am Beispiel von Twitter zeigt dieser Beitrag, dass soziale Medien im Unterricht auch f{\"u}r die Beantwortung geographischer Fragestellungen verwendet werden k{\"o}nnen. Hierf{\"u}r eignen sich Twitter-Daten aufgrund ihrer Georeferenzierung und weiterer interessanter Inhalte besonders. Der Beitrag gibt einen {\"U}berblick {\"u}ber die Verwendung von Twitter f{\"u}r sozialwissenschaftliche und humangeographische Fragestellungen und reflektiert die Nutzung von Twitter im Unterricht. F{\"u}r die Unterrichtspraxis werden Beispiele zu den Themen Braunkohle, Flutereignisse und Raumwahrnehmungen sowie Anleitungen zur Auswertung, Anwendung und Reflexion von Twitter-Analysen vorgestellt.}, language = {de} } @misc{Ihle2021, type = {Master Thesis}, author = {Ihle, Sebastian}, title = {Das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck "Gott" von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-51576}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515768}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {66}, year = {2021}, abstract = {Der rechtliche, moralisch-ethische und auch politische Gehalt des Theaterst{\"u}cks „Gott" wirft aus politikdidaktischer Perspektive u. a. die Frage auf, inwiefern sich das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck Gott von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht eignet. Diese Frage stellt sich v. a. vor dem Hintergrund, dass der Politikdidaktiker Ingo Juchler im Rahmen des von ihm begr{\"u}ndeten narrativen Ansatzes der politischen Bildung den Einsatz von Narrationen in der f{\"a}cher{\"u}bergreifenden politischen Bildung explizit vorschl{\"a}gt. Dar{\"u}ber hinaus l{\"a}sst sich die Narration auch thematisch dem Politikunterricht zuordnen. Denn, dass Recht „Teil der Politischen Bildung ist und im Unterricht eine Rolle spielen sollte" (Goll 2017: 592), gilt in der fachdidaktischen Literatur zum rechtlichen Lernen gemeinhin als unstrittig. Die Arbeit ist gedanklich in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil wird zun{\"a}chst eine wissenschaftlich bzw. fachdidaktisch fundierte Grundlage geschaffen. In einem ersten Schritt werden deshalb der narrative Ansatz der politischen Bildung und in diesem Zusammenhang insbesondere die Vorz{\"u}ge des Einsatzes von Narrationen im Politikunterricht vorgestellt. Anschließend werden Recht und Rechtserziehung in den Kontext von Schule und Politikunterricht eingeordnet. Aus beiden Abschnitten werden folglich Kriterien abgeleitet, anhand derer im Allgemeinen die Eignung einer Narration f{\"u}r den Politikunterricht (Abschnitt 2) und im Besonderen die Eignung einer Narration als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht (Abschnitt 3) bestimmt werden kann. Diese Kriterien werden in einem Kriterienkatalog (Abschnitt 4) geb{\"u}ndelt, mit dessen Hilfe im zweiten Teil das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck „Gott" hinsichtlich seiner Eignung als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht {\"u}berpr{\"u}ft wird. Abschließend werden die Untersuchungsergebnisse pointiert dargelegt und das Vorgehen reflektiert.}, language = {de} } @phdthesis{Hefen2021, author = {Hefen, Veronika}, title = {Karrierewege in der Wirtschaftspr{\"u}fung unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der relativen Repr{\"a}sentation von Frauen}, doi = {10.25932/publishup-52983}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-529831}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIX, 411}, year = {2021}, abstract = {Ausgangspunkt der Dissertation ist die Fragestellung, warum es relativ wenige weibliche Wirtschaftspr{\"u}fer/innen in Deutschland gibt. Laut Mitgliederstatistik der Wirtschaftspr{\"u}ferkammer vom 1. Januar 2020 liegt der Frauenanteil im Berufs-stand bei rund 17 \%. Einschl{\"a}gige Literatur zeigt, dass auf Ebene der Berufseinstei-ger/innen im Segment der zehn gr{\"o}ßten Wirtschaftspr{\"u}fungsgesellschaften das Ge-schlechterverh{\"a}ltnis recht ausgewogen ist. Jedoch liegt der Frauenanteil auf der Hierarchieebene „Manager", f{\"u}r die {\"u}blicherweise ein bestandenes Berufsexamen Voraussetzung ist, bereits deutlich niedriger und sinkt mit jeder weiteren Hierar-chiestufe. Die Zielstellung der Dissertation wurde somit dahingehend spezifiziert, diejenigen Faktoren zu analysieren, die dazu beitragen k{\"o}nnen, dass die relative Repr{\"a}sentation von Frauen im Segment der zehn gr{\"o}ßten Wirtschaftspr{\"u}fungsge-sellschaften Deutschlands ab der Manager-Ebene (d. h. {\"u}blicherweise ab der Schwelle der examinierten Wirtschaftspr{\"u}fer/innen) sinkt. Der Fokus der Analyse liegt daher auf Ebene der erfahrenen Pr{\"u}fungsassistenten und Pr{\"u}fungsassistentin-nen (Senior), um diese Schwelle unmittelbar vor der Manager-Ebene detailliert zu beleuchten. Neben der Auswertung von Erkenntnissen aus der internationalen Pr{\"u}fungsfor-schung wurde eine empirische Studie unter den Senior von sechs der zehn gr{\"o}ßten Wirtschaftspr{\"u}fungsgesellschaften in Deutschland durchgef{\"u}hrt. Die empirischen Ergebnisse wurden mittels deskriptiver Datenanalyse ausgewertet und dahinge-hend analysiert, f{\"u}r welche der zuvor definierten Aspekte signifikante geschlechts-spezifische Unterschiede zu beobachten sind. F{\"u}r ausgew{\"a}hlte Aspekte wurde zu-dem analysiert, ob es Unterschiede zwischen weiblichen/m{\"a}nnlichen Senior mit Kind/ern und ohne Kind/er gibt. Insgesamt wurden f{\"u}r zahlreiche Aspekte ge-schlechtsspezifische Unterschiede und Unterschiede zwischen Senior mit Kind/ern und ohne Kind/er gefunden. Es zeigt sich außerdem, dass neben der beruflichen Situation auch die individuellen Eigenschaften und das private Umfeld von Bedeu-tung sind. Im Rahmen der beruflichen Situation spielen sowohl die Wahrnehmung der aktuellen beruflichen Situation eine Rolle als auch u. a. die Erwartungen der Senior an die m{\"o}gliche k{\"u}nftige Manager-Position, an das Wirtschaftspr{\"u}fungsexa-men und an weitere berufliche Perspektiven.}, language = {de} } @book{Hoemke2021, author = {H{\"o}mke, Nicola}, title = {Zahnlos, aber zauberkundig. Die „h{\"a}ssliche Alte" in antiker Kunst und Literatur}, series = {Potsdamer Lateintage 2018 - 2020}, journal = {Potsdamer Lateintage 2018 - 2020}, editor = {Forst, Alexandra}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-510-1}, issn = {1860-5206}, doi = {10.25932/publishup-53345}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533451}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {31 -- 61}, year = {2021}, language = {de} } @misc{KannSchwarz2021, author = {Kann, Oliver and Schwarz, Michael}, title = {Einleitung: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, series = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, volume = {22}, journal = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-495-1}, issn = {1617-9722}, doi = {10.25932/publishup-51588}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515888}, pages = {5 -- 16}, year = {2021}, language = {de} } @article{Sonnabend2021, author = {Sonnabend, Holger}, title = {Nero - Kaiser und K{\"u}nstler}, series = {Potsdamer Lateintage 2018 - 2020}, journal = {Potsdamer Lateintage 2018 - 2020}, editor = {Forst, Alexandra}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-510-1}, issn = {1860-5206}, doi = {10.25932/publishup-53349}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533498}, pages = {127 -- 137}, year = {2021}, language = {de} } @phdthesis{Unfug2021, author = {Unfug, Christian}, title = {Die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur im dritten Jahrhundert}, doi = {10.25932/publishup-51188}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-511886}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {358}, year = {2021}, abstract = {Die Arbeit untersucht die historische Entwicklung der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur im 3. Jh. und bewertet die Funktion im Rahmen der kaiserlichen Herrschaftsordnung. Aufgrund der milit{\"a}rischen und politischen Krisen des 3. Jh. und der daran angepassten Herrschaftsstrategien erhielten die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fekten umfassende Aufgaben. Die disparate Quellen- und Forschungslage beschreibt den Machtzuwachs und die Funktionsaufwertung der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fekten in dieser wichtigen Phase aber sehr unterschiedlich. Ausgehend von den sp{\"a}tantiken Berichten geht die mehrheitliche Forschung zudem von einem Machtverlust der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fekten unter Konstantin aus, dem eine Reformierung der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur zugesprochen wird. Dieser Machtverlust l{\"a}sst sich zeitlich und funktional jedoch nicht sicher bestimmen. In der Forschung wird dieser funktionale Abstieg oft mit der konstantinischen Demilitarisierung und Regionalisierung der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur begr{\"u}ndet. Bisher fehlte eine aktuelle Gesamtdarstellung, die die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur in der Herrschaftsordnung des 3. Jh. bewertet und kategorisiert, um eine funktionale Abgrenzung zur klassischen Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur und zur Regionalpr{\"a}fektur im 4. Jh. vorzunehmen. F{\"u}r diese funktionale Abgrenzung wurden in dieser Arbeit die Funktionsmerkmale und historischen Zusammenh{\"a}nge der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur im 3. Jh. abstrahiert und hieraus der Idealtypus einer „Kaiserlichen Magistratur" gebildet. Die Ergebnisse dieser Abstrahierung zeigen die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur im 3. Jh. als eine kommunikative Schnittstelle zwischen dem Kaiser und den leitenden Stellen der Zentral- und Provinzadministration. Die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur {\"u}bernahm hierbei eine leitende Stabsfunktion, die im Zusammenhang mit der h{\"o}chsten inappellablen Gerichtsbarkeit die zweite Funktionstr{\"a}gerebene nach dem Kaiser bildete. Diese Funktion {\"u}bten die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fekten ohne territoriale Bindung bis zum Ende der Tetrarchie bzw. bis zur fr{\"u}hen Herrschaft Konstantins aus.}, language = {de} } @article{Dethloff2021, author = {Dethloff, Andreas}, title = {Das Wissen des kurs{\"a}chsischen Offiziers im 18. Jahrhundert}, series = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, volume = {22}, journal = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-495-1}, issn = {1617-9722}, doi = {10.25932/publishup-51531}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515314}, pages = {17 -- 49}, year = {2021}, language = {de} } @misc{Regenstein2021, author = {Regenstein, Wolfgang}, title = {Strahlenschutzphysik in Stichpunkten}, doi = {10.25932/publishup-51340}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513405}, pages = {37}, year = {2021}, abstract = {Das Manuskript dient der Vorbereitung der Pr{\"u}fung der Fachkunde zum Strahlenschutz f{\"u}r Lehrer. Es enth{\"a}lt wichtige Grundlagen der Kernphysik, insbesondere die Eigenschaften der Alpha-, Beta-, Gamma-, Neutronen- und R{\"o}ntgenstrahlen. Es folgt eine kurze Beschreibung des Einflusses der Strahlung auf belebte Materie. Wichtige Paragrafen der Strahlenschutzverordnung werden beschrieben. Eine Aufgabensammlung dient zur Illustration und {\"U}bung.}, language = {de} } @phdthesis{Ortmayr2021, author = {Ortmayr, Eva}, title = {Zur Planung und Durchf{\"u}hrung von Lernprozessen am Beispiel von Schauspielern}, doi = {10.25932/publishup-49953}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-499538}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {263}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit der Planung und Durchf{\"u}hrung des Lernprozesses von Schauspielern, wobei das Hauptaugenmerk auf dem Einsatz von Lernstrategien liegt. Es geht darum, welcher Strategien sich professionell Lernende bedienen, um die f{\"u}r die Berufsaus{\"u}bung erforderliche Textsicherheit zu erlangen, nicht um die Optimierung des Lernerfolges. Die Literaturrecherche machte deutlich, dass aktuelle Studien zum Lernen von Erwachsenen vor allem im berufsspezifischen Kontext angesiedelt sind und sich auf den Erwerb von Kompetenzen, Probleml{\"o}sestrategien und gesellschaftliche Teilhabe beziehen. Dem Lernen von Schauspielern liegt aber keine Absicht einer Verhaltens{\"a}nderung oder eines konkreten Wissenszuwachses zugrunde. F{\"u}r Schauspieler ist der Auftritt Bestandteil ihrer Berufskultur. Angesichts der Tatsache, dass pr{\"a}zisem Faktenwissen als Grundlage f{\"u}r kompetentes, {\"u}berzeugendes Pr{\"a}sentieren entscheidende Bedeutung zukommt, sind die Ergebnisse der Studie auch f{\"u}r Berufsgruppen relevant, die {\"o}ffentlich auftreten m{\"u}ssen, wie z. B. f{\"u}r Priester, Juristen und Lehrende. Das gilt ebenso f{\"u}r Sch{\"u}ler und Studenten, die Referate halten und/oder Arbeiten pr{\"a}sentieren m{\"u}ssen. F{\"u}r die empirische Untersuchung werden zw{\"o}lf renommierte Schauspieler mittels problemzentriertem Interview befragt, anschließend wird eine qualitative Inhaltsanalyse durchgef{\"u}hrt. In der Auswertung der Daten kann ein deutlicher Zusammenhang zwischen K{\"o}rper und Sprechpraxis nachgewiesen werden. Ebenso ergibt die Analyse, wie wichtig Bewegung f{\"u}r den Lernprozess ist. Es k{\"o}nnen Ergebnisse in Bezug auf kognitive, metakognitive und ressourcenorientierte Strategien generiert werden, wobei der Lernumgebung und dem Lernen mit Kollegen entscheidende Bedeutung zukommt.}, language = {de} } @phdthesis{Schopper2021, author = {Schopper, Monika}, title = {P{\"a}dagogik und Architektur im Schulhausbau}, doi = {10.25932/publishup-50318}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-503181}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vi, 207}, year = {2021}, abstract = {Der Bildungshausbau ist Thema aktueller Debatten in der Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie in der P{\"a}dagogik. Viele Expert*innen besch{\"a}ftigen sich in Studien mit Fragen zu gutem und gelingendem Schulbau. Die Anforderungen der Gesellschaft an Bildungsh{\"a}user ver{\"a}ndern sich, wenn in ganzt{\"a}gigen Schulformen nicht nur Unterricht, sondern auch Freizeitbetreuung f{\"u}r die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler stattfinden soll. Gleichzeitig soll Schule ein Ort der Begegnung und Kommunikation, des sozialen Lernens und der Kooperation sein. Schule ist in vielfacher Hinsicht in Bewegung. Um mit den Ver{\"a}nderungen und Anspr{\"u}chen Schritt zu halten, steht der Bildungshausbau immer wieder vor Herausforderungen. Einerseits werden Leuchtturmprojekte geschaffen, andererseits entstehen nach wie vor Bildungsbauten, die den gegenw{\"a}rtigen Anforderungen und zuk{\"u}nftigen Entwicklungen nicht gerecht werden. An dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit an, die nicht neue Normen zu gutem Schulbau vorlegt, sondern in einer qualitativen empirischen Studie nach den p{\"a}dagogischen Vorstellungen von Beteiligten im Bildungshausbau und den typischen Entwicklungen im Planungsprozess fragt. Der vorliegenden Fallstudie wurde die dokumentarische Methode als Auswertungsverfahren zugrunde gelegt. Gegenstand der Untersuchung waren zwei Bildungsbauten eines Großbauprojektes. Im Zuge der Auswertung erfolgten eine Analyse der Projektstrukturen und eine Analyse der Deutungsmuster der befragten Akteur*innen, die in einer zusammen¬f{\"u}hrenden Ergebnisdarstellung in Form eines Handlungs-Struktur-Gef{\"u}ges m{\"u}ndeten. Es werden Einblicke in Zusammenh{\"a}nge von Handlungen der Beteiligten und Projektstrukturen gegeben, wie sie sich gegenseitig beeinflussen oder im Prozessverlauf ver{\"a}ndern. Die Auswertung zeigt, dass Transferproblematiken zwischen Wissenschaft und Praxis nach wie vor bestehen. Besonderes Gewicht bei Planungsentscheidungen haben finanzielle, zeitliche und architektonische Strukturen. Nur wenige p{\"a}dagogische Vorstellungen bzw. Deutungsmuster k{\"o}nnen in Erscheinung treten.}, language = {de} } @article{Staats2021, author = {Staats, Ines}, title = {Die Juristenprofile der Viadrina 1506-1571}, doi = {10.25932/publishup-49056}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-490564}, year = {2021}, abstract = {Die ersten 40 Rechtsprofessoren der Viadrina immatrikulierten sich von 1506 bis 1571 in Frankfurt an der Oder. Sie lassen sich in zwei Gruppen einteilen, die von der Gr{\"u}ndung der Universit{\"a}t 1506 bis 1539 Immatrikulierten und die nach Einf{\"u}hrung der Reformation im Kurf{\"u}rstentum Brandenburg 1539/40 bis zum Regierungsantritt des Kurf{\"u}rsten Johann Georg von Brandenburg 1571 an der Viadrina eingeschriebenen Juristen. Die Profile der vorreformatorischen und der nachreformatorischen Rechtsexperten weisen Gemeinsamkeiten, z.B. die Eheschließung, aber auch Unterschiede auf. Am besten illustriert das Beispiel der Rechtsprofessorendynastien Zoch und K{\"o}ppen die "Familienuniversit{\"a}t" Viadrina.}, language = {de} } @phdthesis{Hitz2021, author = {Hitz, Michael}, title = {Modellierung und Generierung kombinierbarer Benutzungsschnittstellenvarianten und deren gemeinschaftliche Nutzung in Dienst-Ökosystemen}, doi = {10.25932/publishup-50022}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-500224}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {viii, 313}, year = {2021}, abstract = {Digitalisierung erm{\"o}glicht es uns, mit Partnern (z.B. Unternehmen, Institutionen) in einer IT-unterst{\"u}tzten Umgebung zu interagieren und T{\"a}tigkeiten auszuf{\"u}hren, die vormals manuell erledigt wurden. Ein Ziel der Digitalisierung ist dabei, Dienstleistungen unterschiedlicher fachlicher Dom{\"a}nen zu Prozessen zu kombinieren und vielen Nutzergruppen bedarfsgerecht zug{\"a}nglich zu machen. Hierzu stellen Anbieter technische Dienste bereit, die in unterschiedliche Anwendungen integriert werden k{\"o}nnen. Die Digitalisierung stellt die Anwendungsentwicklung vor neue Herausforderungen. Ein Aspekt ist die bedarfsgerechte Anbindung von Nutzern an Dienste. Zur Interaktion menschlicher Nutzer mit den Diensten werden Benutzungsschnittstellen ben{\"o}tigt, die auf deren Bed{\"u}rfnisse zugeschnitten sind. Hierzu werden Varianten f{\"u}r spezifische Nutzergruppen (fachliche Varianten) und variierende Umgebungen (technische Varianten) ben{\"o}tigt. Zunehmend m{\"u}ssen diese mit Diensten anderer Anbieter kombiniert werden k{\"o}nnen, um dom{\"a}nen{\"u}bergreifend Prozesse zu Anwendungen mit einem erh{\"o}hten Mehrwert f{\"u}r den Endnutzer zu verkn{\"u}pfen (z.B. eine Flugbuchung mit einer optionalen Reiseversicherung). Die Vielf{\"a}ltigkeit der Varianten l{\"a}sst die Erstellung von Benutzungsschnittstellen komplex und die Ergebnisse sehr individuell erscheinen. Daher werden die Varianten in der Praxis vorwiegend manuell erstellt. Dies f{\"u}hrt zur parallelen Entwicklung einer Vielzahl sehr {\"a}hnlicher Anwendungen, die nur geringes Potential zur Wiederverwendung besitzen. Die Folge sind hohe Aufw{\"a}nde bei Erstellung und Wartung. Dadurch wird h{\"a}ufig auf die Unterst{\"u}tzung kleiner Nutzerkreise mit speziellen Anforderungen verzichtet (z.B. Menschen mit physischen Einschr{\"a}nkungen), sodass diese weiterhin von der Digitalisierung ausgeschlossen bleiben. Die Arbeit stellt eine konsistente L{\"o}sung f{\"u}r diese neuen Herausforderungen mit den Mitteln der modellgetriebenen Entwicklung vor. Sie präsentiert einen Ansatz zur Modellierung von Benutzungsschnittstellen, Varianten und Kompositionen und deren automatischer Generierung f{\"u}r digitale Dienste in einem verteilten Umfeld. Die Arbeit schafft eine L{\"o}sung zur Wiederverwendung und gemeinschaftlichen Nutzung von Benutzungsschnittstellen {\"u}ber Anbietergrenzen hinweg. Sie f{\"u}hrt zu einer Infrastruktur, in der eine Vielzahl von Anbietern ihre Expertise in gemeinschaftliche Anwendungen einbringen k{\"o}nnen. Die Beitr{\"a}ge bestehen im Einzelnen in Konzepten und Metamodellen zur Modellierung von Benutzungsschnittstellen, Varianten und Kompositionen sowie einem Verfahren zu deren vollst{\"a}ndig automatisierten Transformation in funktionale Benutzungsschnittstellen. Zur Umsetzung der gemeinschaftlichen Nutzbarkeit werden diese erg{\"a}nzt um eine universelle Repr{\"a}sentation der Modelle, einer Methodik zur Anbindung unterschiedlicher Dienst-Anbieter sowie einer Architektur zur verteilten Nutzung der Artefakte und Verfahren in einer dienstorientierten Umgebung. Der Ansatz bietet die Chance, unterschiedlichste Menschen bedarfsgerecht an der Digitalisierung teilhaben zu lassen. Damit setzt die Arbeit Impulse f{\"u}r zuk{\"u}nftige Methoden zur Anwendungserstellung in einem zunehmend vielf{\"a}ltigen Umfeld.}, language = {de} } @phdthesis{Grosso2021, author = {Grosso, Stefano}, title = {Anerkennung und Macht}, doi = {10.25932/publishup-50846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-508461}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {152}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Untersuchung habe ich das Ziel verfolgt, einen sachlich-eigenst{\"a}ndigen Beitrag f{\"u}r eine Debatte gegen Honneths kritische Gesellschaftstheorie zu leisten. In dieser Debatte wird Honneth dahingehend kritisiert, dass es ihm mit seiner kritischen Gesellschaftstheorie entgegen seiner eigenen systematischen Zielsetzung nicht gelingt, in modernen liberaldemokratischen Gesellschaften s{\"a}mtliche Ph{\"a}nomene von sozialer Herrschaft kritisch zu hinterfragen. Denn soziale Anerkennung, die Honneth als Schl{\"u}sselbegriff f{\"u}r diese kritische Hinterfragung behandelt, bei der soziale Herrschaft in Verbindung mit sozialer Missachtung (als mangelnde soziale Anerkennung) steht, kann laut der Kritik faktisch selbst ein Medium f{\"u}r die Stiftung von sozialer Unterwerfung sein. Dies geschieht in Prozessen von Identit{\"a}tsentwicklung, in denen soziale Anerkennung f{\"u}r Individuen als Anerkannte bestimmte Identit{\"a}tsm{\"o}glichkeiten einr{\"a}umt und auf diese Weise gleichzeitig andere Identit{\"a}tsm{\"o}glichkeiten ausschließt, womit sie auf diese Identit{\"a}t einschr{\"a}nkend und insofern herrschend wirkt. Es handelt sich um eine Form von sozialer Herrschaft, die durch soziale Anerkennung gestiftet wird. Honneth zieht dem Vorwurf zufolge nicht in Erw{\"a}gung, dass soziale Anerkennung bei Individuen als Anerkannte einen solchen negativen Effekt erzielen kann. Hieraus ergeben sich die Fragen, ob soziale Anerkennung in Prozessen von Identit{\"a}tsentwicklung jeweils mit sozialer Herrschaft einhergeht und wie dieser Typus von sozialer Herrschaft kritisiert werden kann. Diese Fragen hat Honneth zuletzt in einem pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}ch mit Allen und Cooke (als zwei Teilnehmerinnen der Debatte gegen Honneth) beantwortet. An dieser Stelle vertritt er mit beiden Gespr{\"a}chsteilnehmerinnen die Auffassung, dass die Operation der Einschr{\"a}nkung von Identit{\"a}tsm{\"o}glichkeiten an sich keine Operation darstellt, welche, wie sonst in der Debatte gegen seine kritische Gesellschaftstheorie behauptet wird, auf soziale Herrschaft zur{\"u}ckf{\"u}hrt. Diese Auffassung beruht auf der Idee, wonach soziale Anerkennung sich in jenem praktischen Kontext nur unter der Bedingung als herrschaftsstiftend erweist, dass sie immanente Prinzipien verletzt, die substanziell kritische Maßst{\"a}be definieren. Mein Beitrag zu dieser Debatte gegen Honneth besteht auf der einen Seite in der Erkl{\"a}rung, dass sowohl jene Auffassung als auch jene Idee argumentativ mangelhaft sind, und auf der anderen Seite in der Ausf{\"u}hrung des Vorhabens, diesen argumentativen Mangel selbst zu beheben. Gegen jene Auffassung behaupte ich, dass die drei Autoren in ihrem Gespr{\"a}ch nicht erl{\"a}utern, inwiefern soziale Anerkennung nicht herrschend wirkt, wenn sie die Identit{\"a}tsm{\"o}glichkeiten von Individuen als Anerkannte einschr{\"a}nkt, denn mit dieser Einschr{\"a}nkung wird vielmehr faktisch {\"u}ber diese Individuen geherrscht - die Debatte gegen Honneth, so zur Unterst{\"u}tzung dieser Ansicht, baut haupts{\"a}chlich auf ebendiesem Faktum auf. Gegen jene Idee habe ich f{\"u}nf problematische Fragen gestellt und beantwortet, die Bezug eigentlich nicht allein auf diese Idee selbst, sondern {\"u}berdies auf weitere, naheliegende Ideen nehmen, welche die drei Autoren angesprochen haben.}, language = {de} } @misc{Friese2021, type = {Master Thesis}, author = {Friese, Ina}, title = {Mariama B{\^a}, eine Autorin zwischen den Welten}, doi = {10.25932/publishup-51520}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515203}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {64}, year = {2021}, abstract = {The Senegalese author Mariama B{\^a} has written two novels: Une si longue lettre and Un chant {\´e}carlate. In these novels, she addresses the social grievances of the Senegalese population. She was the first female author to bring femininity out of the shadow of male leadership. With the themes of polygamy and the equality of women, she writes two ubiquitously significant novels. This thesis focuses on three motifs for a content literary analysis in order to approach the life circumstances of the fictional characters. It is demonstrated what influence the chosen factors: Suffering, memory and cultural landscapes have on the characters and how they deal with their individual life paths.}, language = {de} }