@misc{MiechielsenSchmidt2024, author = {Miechielsen, Milena and Schmidt, Katja}, title = {Leitfaden f{\"u}r die Erstellung von kommunalen Aktionspl{\"a}nen zur Steigerung der urbanen Klimaresilienz}, doi = {10.25932/publishup-63057}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-630578}, pages = {85}, year = {2024}, abstract = {Die durch Klimaver{\"a}nderungen hervorgerufenen Auswirkungen auf Menschen und Umwelt werden immer offensichtlicher: Neben der gesundheitlichen Gef{\"a}hrdung durch Hitzewellen, die deutschlandweit seit einigen Jahren eine steigende Rate an Todes- und Krankheitsf{\"a}llen zur Folge hat sind in den letzten Jahren zunehmend Starkniederschl{\"a}ge und daraus resultierenden {\"U}berschwemmungen bzw. Sturzfluten aufgetreten. Diese ziehen zum Teil immensen wirtschaftlichen Sch{\"a}den, aber auch Beeintr{\"a}chtigungen f{\"u}r die menschliche Gesundheit - sowohl physisch als auch psychisch - sowie gar Todesopfer nach sich. Es ist davon auszugehen, dass diese Extremwetterereignisse zuk{\"u}nftiger noch h{\"a}ufiger auftreten werden. Um die Bev{\"o}lkerung besser vor den Folgen dieser Wetterextreme zu sch{\"u}tzen, sind neben Klimaschutzmaßnahmen auch Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen zur Steigerung der kommunalen Klimaresilienz dringend notwendig. Dazu bedarf es einerseits einer Auseinandersetzung mit den eigenen kommunalen Risiken und daraus resultierenden Handlungsbedarfen, und andererseits eines interdisziplin{\"a}ren, querschnittsorientierten und prozessorientierten Planens und Handelns. Aktionspl{\"a}ne sollen diese beiden Aspekte b{\"u}ndeln. In den letzten Jahren sind einige kommunale und kommunen{\"u}bergreifende (Hitze-) aufgestellt worden. Diese unterscheiden sich jedoch in ihrem Inhalt und Umfang zum Teil erheblich. Mit dem vorliegenden Leitfaden soll eine effektive Hilfestellung geschaffen werden, um Kommunen bzw. die kommunale Verwaltung auf dem Weg zum eigenen Aktionsplan zu unterst{\"u}tzt. Dabei fokussiert der Leitfaden auf die Herausforderungen, die sich durch vermehrte Hitze- und Starkregenereignisse ergeben. Er st{\"u}tzt sich auf schon vorhandene Arbeitshilfen, Handlungsempfehlungen, Leitf{\"a}den und weitere Hinweise und verweist an vielen Stellen auch darauf. So soll ein praxistauglicher Leitfaden entstehen, der flexibel anwendbar ist. Mit Hilfe des vorliegenden Leitfadens k{\"o}nnen Kommunen ihre Aktivit{\"a}ten auf Hitze oder Starkregen fokussieren oder einen umfassenden Aktionsplan f{\"u}r beide Themenbereiche erstellen.}, language = {de} } @phdthesis{Kemper2023, author = {Kemper, Tarek}, title = {KLIMAGRAR - Neue Methoden der Begleitforschung am Beispiel des klimagerechten Handelns in der Landwirtschaft}, doi = {10.25932/publishup-60192}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-601924}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {109}, year = {2023}, abstract = {In Forschungsprogrammen werden zahlreiche Akteure mit unterschiedlichen Hintergr{\"u}nden und fachlichen Expertisen in Einzel- oder Verbundvorhaben vereint, die jedoch weitestgehend unabh{\"a}ngig voneinander durchgef{\"u}hrt werden. Vor dem Hintergrund, dass gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie die globale Erw{\"a}rmung zunehmend disziplin{\"u}bergreifende L{\"o}sungsans{\"a}tze erfordern, sollten Vernetzungs- und Transferprozesse in Forschungsprogrammen st{\"a}rker in den Fokus r{\"u}cken. Mit der Implementierung einer Begleitforschung kann dieser Forderung Rechnung getragen werden. Begleitforschung unterscheidet sich in ihrer Herangehensweise und ihrer Zielvorstellung von den „{\"u}blichen" Projekten und kann in unterschiedlichen theoretischen Reinformen auftreten. Verk{\"u}rzt dargestellt agiert sie entweder (1) inhaltlich komplement{\"a}r zu den jeweiligen Forschungsprojekten, (2) auf einer Metaebene mit Fokus auf die Prozesse im Forschungsprogramm oder (3) als integrierende, synthetisierende Instanz, f{\"u}r die die Vernetzung der Projekte im Forschungsprogramm sowie der Wissenstransfer von Bedeutung sind. Zwar sind diese Formen analytisch in theoretische Reinformen trennbar, in der Praxis ergibt sich in der Regel jedoch ein Mix aus allen dreien. In diesem Zusammenhang schließt die vorliegende Dissertation als erg{\"a}nzende Studie an bisherige Ans{\"a}tze zum methodischen Handwerkszeug der Begleitforschung an und fokussiert auf folgende Fragestellungen: Auf welcher Basis kann die Vernetzung der Akteure in einem Forschungsprogramm durchgef{\"u}hrt werden, um diese effektiv zusammenzubringen? Welche weiteren methodischen Elemente sollten daran ansetzen, um einen Mehrwert zu generieren, der die Summe der Einzelergebnisse des Forschungsprogrammes {\"u}bersteigt? Von welcher Art kann dann ein solcher Mehrwert sein und welche Rolle spielt dabei die Begleitforschung? Das erste methodische Element bildet die Erhebung und Aufbereitung einer Ausgangsdatenbasis. Durch eine auf semantischer Analyse basierenden Verschlagwortung projektbezogener Texte l{\"a}sst sich eine umfassende Datenbasis aus den Inhalten der Forschungsprojekte generieren. Die Schlagw{\"o}rter werden dabei anhand eines kontrollierten Vokabulars in einem Schlagwortkatalog strukturiert. Parallel dazu werden sie wiederum den jeweiligen Projekten zugeordnet, wodurch diese thematische Merkmale erhalten. Um thematische {\"U}berschneidungen zwischen Forschungsprojekten sichtbar und interpretierbar zu machen, beinhaltet das zweite Element Ans{\"a}tze zur Visualisierung. Dazu werden die Informationen in einen Netzwerkgraphen transferiert, der sowohl alle im Forschungsprogramm involvierten Projekte als auch die identifizierten Schlagw{\"o}rter in Relation zueinander abbilden kann. So kann zum Beispiel sichtbar gemacht werden, welche Forschungsprojekte sich auf Basis ihrer Inhalte „n{\"a}her" sind als andere. Genau diese Information wird im dritten methodischen Element als Planungsgrundlage f{\"u}r unterschiedliche Veranstaltungsformate wie Arbeitstagungen oder Transferwerkst{\"a}tten genutzt. Das vierte methodische Element umfasst die Synthesebildung. Diese gestaltet sich als Prozess {\"u}ber den gesamten Zeitraum der Zusammenarbeit zwischen Begleitforschung und den weiteren Forschungsprojekten hinweg, da in die Synthese unter anderem Zwischen-, Teil- und Endergebnisse der Projekte einfließen, genauso wie Inhalte aus den unterschiedlichen Veranstaltungen. Letztendlich ist dieses vierte Element auch das Mittel, um aus den integrierten und synthetisierten Informationen Handlungsempfehlungen f{\"u}r zuk{\"u}nftige Vorhaben abzuleiten. Die Erarbeitung der methodischen Elemente erfolgte im laufenden Prozess des Begleitforschungsprojektes KlimAgrar, welches der vorliegenden Dissertation als Fallbeispiel dient und dessen Hintergr{\"u}nde in der Thematik Klimaschutz und Klimaanpassung in der Landwirtschaft im Text ausf{\"u}hrlich erl{\"a}utert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Serwene2023, author = {Serwene, Pola}, title = {Geographie verstehen durch Zweisprachigkeit}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {19}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-557-6}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-57848}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-578486}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {360}, year = {2023}, abstract = {Bilingualer Unterricht gilt als das Erfolgsmodell f{\"u}r den schulischen Fremdsprachenerwerb in Deutschland und die Beherrschung einer Fremdsprache in Wort und Schrift ist eine entscheidende berufsqualifizierende Kompetenz in unserer globalisierten Welt. Insbesondere die Verzahnung fachlicher und sprachlicher Inhalte im Kontext Bilingualen Unterrichts scheint gewinnbringend f{\"u}r den Fremdspracherwerb zu sein. Dabei ist die Diskrepanz zwischen den zumeist noch geringen fremdsprachlichen F{\"a}higkeiten der Lernenden und den fachlichen Anspr{\"u}chen des Geographieunterrichts eine große Herausforderung f{\"u}r fachliches Lernen im bilingualen Sachfachunterricht. Es stellt sich die Frage, wie der Bilinguale Unterricht gestaltet sein muss, um einerseits geographische Themen fachlich komplex behandeln zu k{\"o}nnen und andererseits die Lernenden fremdsprachlich nicht zu {\"u}berfordern. Im Rahmen einer Design-Based-Research-Studie im bilingualen Geographieunterricht wurde untersucht, wie fachliches Lernen im bilingualen Geographieunterricht durch den Einsatz beider beteiligter Sprachen (Englisch/Deutsch) gef{\"o}rdert werden kann. Auf Grundlage eines theoretisch fundierten Kenntnisstands zum Bilingualen Unterricht und zum Lernen mit Fachkonzepten im Geographieunterricht wurde eine Lernumgebung konzipiert, im Unterricht erprobt und weiterentwickelt, in der Strategien des Sprachwechsels zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse der Studie sind kontextbezogene Theorien einer zweisprachigen Didaktik f{\"u}r den bilingualen Geographieunterricht und Erkenntnisse zum Lernen mit Fachkonzepten im Geographieunterricht am Beispiel des geographischen Konzepts Wandel. Produkt der Studie ist eine unterrichtstaugliche Lernumgebung zum Thema Wandlungsprozesse an ausgew{\"a}hlten Orten f{\"u}r den bilingualen Geographieunterricht mit didaktischem Konzept, Unterrichtsmaterialien und -medien.}, language = {de} } @misc{Lorenz2022, type = {Master Thesis}, author = {Lorenz, Theo}, title = {Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung des SAMR-Modells im Geographieunterricht}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {17}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-540-8}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-53846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-538462}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {87}, year = {2022}, abstract = {Die Gesellschaft befindet sich l{\"a}ngst in einem digitalen Transformationsprozess. Alle gesellschaftlichen Bereiche ver{\"a}ndern sich. Man spricht von einer Kultur der Digitalit{\"a}t, die den Leitmedienwechsel vom gedruckten Buch hin zum vernetzten digitalen Endger{\"a}t beschreibt. Auch die Institution „Schule" muss sich diesem Wandel {\"o}ffnen. Einen wesentlichen Schritt stellt das Strategiepapier der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt" aus dem Jahr 2017 dar. Darin legt sie die wesentlichen Handlungsfelder zu einem digitalen Wandel fest und erweitert den Bildungsauftrag um die „Kompetenzen in der digitalen Welt". Das sog. SAMR-Modell stellt dabei ein geeignetes Umsetzungs- und Reflektionswerkzeug f{\"u}r den Einsatz digitaler Medien dar. Es strukturiert den Einsatz auf vier Stufen. Die beiden unteren Stufen (Substitution und Augmentation) schreiben der Art und Weise, wie die digitalen Medien genutzt werden, eine Ersatz- oder Verbesserungsfunktion des analogen Lernwerkzeuges zu. Ziel des Modells ist es aber, mithilfe hinzugewonnener digitaler M{\"o}glichkeiten, Lernen neu zu gestalten. Da das Modell aus den USA stammt, weist es weder direkten Bez{\"u}ge zum Strategiepapier der Kultusministerkonferenz noch zu den Bildungsstandards der Geographie auf. Diese wissenschaftliche Arbeit stellt diese Bez{\"u}ge her. Ziel ist es, auf der Grundlage des SAMR-Modells ein Handlungskonzept f{\"u}r Geographielehrkr{\"a}fte zu entwickeln. Es zeigt auf, wie sie sowohl fachliche Kompetenzen als auch Kompetenzen in der digitalen Welt systematisch bei den Lernenden f{\"o}rdern k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Burgold2022, author = {Burgold, Julia}, title = {Erfahrung und Reflexion von Obdachlosigkeit}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {18}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-541-5}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-55393}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-553932}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {342}, year = {2022}, abstract = {Die Arbeit gibt einen Einblick in die Verst{\"a}ndigungspraxen bei Stadtf{\"u}hrungen mit (ehemaligen) Obdachlosen, die in ihrem Selbstverst{\"a}ndnis auf die Herstellung von Verst{\"a}ndnis, Toleranz und Anerkennung f{\"u}r von Obdachlosigkeit betroffene Personen zielen. Zun{\"a}chst wird in den Diskurs des Slumtourismus eingef{\"u}hrt und, angesichts der Vielfalt der damit verbundenen Erscheinungsformen, Slumming als organisierte Begegnung mit sozialer Ungleichheit definiert. Die zentralen Diskurslinien und die darin eingewobenen moralischen Positionen werden nachvollzogen und im Rahmen der eigenommenen wissenssoziologischen Perspektive als Ausdruck einer per se polykontexturalen Praxis re-interpretiert. Slumming erscheint dann als eine organisierte Begegnung von Lebensformen, die sich in einer Weise fremd sind, als dass ein unmittelbares Verstehen unwahrscheinlich erscheint und genau aus diesem Grund auf der Basis von g{\"a}ngigen Interpretationen des Common Sense ausgehandelt werden muss. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit, wie sich Teilnehmer und Stadtf{\"u}hrer {\"u}ber die Erfahrung der Obdachlosigkeit praktisch verst{\"a}ndigen und welcher Art das hier{\"u}ber erzeugte Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die im {\"o}ffentlichen Diskurs mit vielf{\"a}ltigen stigmatisierenden Zuschreibungen versehenen Obdachlosen ist. Dabei interessiert besonders, in Bezug auf welche Aspekte der Erfahrung von Obdachlosigkeit ein gemeinsames Verst{\"a}ndnis m{\"o}glich wird und an welchen Stellen dieses an Grenzen ger{\"a}t. Dazu wurden die Gespr{\"a}chsverl{\"a}ufe auf neun Stadtf{\"u}hrungen mit (ehemaligen) obdachlosen Stadtf{\"u}hrern unterschiedlicher Anbieter im deutschsprachigen Raum verschriftlicht und mit dem Verfahren der Dokumentarischen Methode ausgewertet. Die vergleichende Betrachtung der Verst{\"a}ndigungspraxen er{\"o}ffnet nicht zuletzt eine differenzierte Perspektive auf die in den Prozessen der Verst{\"a}ndigung immer schon eingewobenen Anerkennungspraktiken. Mit Blick auf die moralische Debatte um organisierte Begegnungen mit sozialer Ungleichheit wird dadurch eine ethische Perspektive angeregt, in deren Zentrum Fragen zur Vermittlungsarbeit stehen.}, language = {de} } @techreport{HuberMiechielsenOttoetal.2022, author = {Huber, Bettina and Miechielsen, Milena and Otto, Antje and Schmidt, Katja and Ullrich, Susann and Deppermann, Lara-Helene and Eckersley, Peter and Haupt, Wolfgang and Heidenreich, Anna and Kern, Kristine and Lipp, Torsten and Neumann, Nina and Schneider, Philipp and Sterzel, Till and Thieken, Annegret}, title = {Instrumente und Maßnahmen der kommunalen Klimaanpassung}, doi = {10.25932/publishup-56345}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-563456}, pages = {XVII, 135}, year = {2022}, abstract = {St{\"a}dte sind aufgrund ihrer Agglomeration von Bev{\"o}lkerung, Sachwerten und Infrastrukturen in besonderem Maße von extremen Wetterereignissen wie Starkregen und Hitze betroffen. Zahlreiche {\"U}berflutungsereignisse infolge von Starkregen traten in den letzten Jahren in verschiedenen Regionen Deutschlands auf und f{\"u}hrten nicht nur zu Sch{\"a}den in zwei- bis dreistelliger Millionenh{\"o}he, sondern auch zu Todesopfern. Und auch Hitzewellen, wie sie in den vergangenen Jahren vermehrt aufgetreten sind, bergen gesundheitliche Risiken, welche sich auch in verschiedenen Sch{\"a}tzungen zu Hitzetodesf{\"a}llen wiederfinden. Um diesen Risiken zu begegnen und Sch{\"a}den infolge von Wetterextremen zu reduzieren, entwickeln viele Kommunen bereits Strategien und Konzepte im Kontext der Klimaanpassung und/oder setzen Anpassungsmaßnahmen um. Neben der Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen orientieren sich St{\"a}dte dabei u. a. an Leitf{\"a}den und Beispielen aus der Literatur, Erfahrungen aus anderen St{\"a}dten oder an Ergebnissen aus Forschungsprojekten. Dieser Lern- und Transferprozess, der eine {\"U}bertragung von Maßnahmen oder Instrumenten der Klimaanpassung von einem Ort auf einen anderen beinhaltet, ist bislang noch unzureichend erforscht und verstanden. Der vorliegende Bericht untersucht deshalb ebendiesen Lern- und Transferprozess zwischen sowie innerhalb von St{\"a}dten sowie das Transferpotenzial konkreter Wissenstransfer-Medien, Instrumente und Maßnahmen. Damit wird das Ziel verfolgt, ein besseres Verst{\"a}ndnis dieser Prozesse zu entwickeln und einen Beitrag zur Verbesserung des Transfers von kommunalen Klimaanpassungsaktivit{\"a}ten zu leisten. Der vorliegende Inhalt baut dabei auf einer vorangegangenen Analyse des Forschungsstands zum Transfer von Policies durch Haupt et al. (2021) auf und versucht, den bereits generierten Wissensstand auf der Ebene von Policies nun um die Ebene konkreter Instrumente und Maßnahmen zu erg{\"a}nzen sowie durch empirische Befunde zu ausgew{\"a}hlten Maßnahmen zu untermauern. Die Wissens- und Datengrundlage dieses Berichts umfasst einen Mix aus verschiedenen (Online)-Befragungen und Interviews mit Vertreter:innen relevanter Akteursgruppen, vor allem Vertreter:innen von Stadtverwaltungen, sowie den Erfahrungswerten der drei ExTrass-Fallstudienst{\"a}dte Potsdam, Remscheid und W{\"u}rzburg. Nach einer Einleitung besch{\"a}ftigt sich Kapitel 2 mit {\"u}bergeordneten Faktoren der {\"U}bertragbarkeit bzw. des Transfers. Kapitel 2.1 bietet hierbei eine Zusammenfassung zum aktuellen Wissensstand hinsichtlich des Transfers von Policies im Bereich der st{\"a}dtischen Klimapolitik gem{\"a}ß Haupt et al. (2021). Hier werden zentrale Kriterien f{\"u}r einen erfolgreichen Transfer herausgearbeitet, um einen Ankn{\"u}pfungspunkt f{\"u}r die folgenden Inhalte und empirischen Befunde auf der Ebene konkreter Instrumente und Maßnahmen zu bieten. Kapitel 2.2 schließt hieran an und pr{\"a}sentiert Erkenntnisse aus einer weitreichenden Kommunalbefragung. Hierbei wurde untersucht ob und welche Klimaanpassungsmaßnahmen in den St{\"a}dten bereits umgesetzt werden, welche f{\"o}rdernden und hemmenden Aspekte es dabei gibt und welche Erfahrungen beim Transfer von Wissen und Ideen bereits vorliegen. Kapitel 3 untersucht die Rolle verschiedener Medien des Wissenstransfers und widmet sich dabei beispielhaft Leitf{\"a}den zur Klimaanpassung und Maßnahmensteckbriefen. Kapitel 3.1 beantwortet dabei Fragen nach der Relevanz und Zug{\"a}nglichkeit von Leitf{\"a}den, deren St{\"a}rken und Schw{\"a}chen, sowie konkreten Anforderungen vonseiten befragter Personen. Außerdem werden acht ausgew{\"a}hlte Leitf{\"a}den vorgestellt und komprimiert auf ihre Transferpotenziale hin eingesch{\"a}tzt. Kapitel 3.2 betrachtet Maßnahmensteckbriefe als Medien des Wissenstransfers und arbeitet zentrale Aspekte f{\"u}r einen praxisrelevanten inhaltlichen Aufbau heraus, um basierend darauf einen Muster-Maßnahmensteckbrief f{\"u}r Klimaanpassungsmaßnahmen zu entwickeln und vorzuschlagen. Kapitel 4 besch{\"a}ftigt sich mit sehr konkreten kommunalen Erfahrungen rund um den Transfer von sieben ausgew{\"a}hlten Instrumenten und Maßnahmen und bietet zahlreiche empirische Befunde aus den Kommunen, basierend auf der Kommunalbefragung, verschiedenen Interviews und den Erfahrungen aus der Projektarbeit. Die folgenden sieben Instrumente und Maßnahmen wurden ausgew{\"a}hlt, um eine große Breite st{\"a}dtischer Klimaanpassungsaktivit{\"a}ten zu betrachten: 1) Klimafunktionskarten (Stadtklimakarten), 2) Starkregengefahrenkarten, 3) Checklisten zur Klimaanpassung in der Bauleitplanung, 4) Verbot von Schotterg{\"a}rten in Bebauungspl{\"a}nen, 5) Fassadenbegr{\"u}nungen, 6) klimaangepasste Gestaltung von Gr{\"u}n- und Freifl{\"a}chen sowie 7) Handlungsempfehlungen f{\"u}r Betreuungseinrichtungen zum Umgang mit Hitze und Starkregen. F{\"u}r jede dieser Klimaanpassungsaktivit{\"a}ten wird auf Ebene der Kommunen Ziel, Verbreitung und Erscheinungsformen, Umsetzung anhand konkreter Beispiele, f{\"o}rdernde und hemmende Faktoren sowievorliegende Erfahrungen zu und Hinweisen auf Transfer dargestellt. Kapitel 5 schließt den vorliegenden Bericht ab, indem zentrale Transfer-Barrieren aus den gewonnenen Erkenntnissen aufgegriffen und entsprechende Empfehlungen an verschiedene Ebenen der Politik ausgesprochen werden. Diese Empfehlungen zur Verbesserung des Transfers von klimaanpassungsrelevanten Instrumenten, Strategien und Maßnahmen umfassen 1) die Verbesserung des Austauschs zwischen verschiedenen St{\"a}dten, 2) die Verbesserung der Zug{\"a}nglichkeit von Wissen und Erfahrungen, 3) die Schaffung von Vernetzungsstrukturen innerhalb von St{\"a}dten sowie 4) bestehende Wissensl{\"u}cken zu schließen. Die Autor:innen des vorliegenden Berichts hoffen, durch die vielf{\"a}ltigen Untersuchungsaspekte einen Beitrag zum besseren Verst{\"a}ndnis der Lern- und Transferprozesse und zur Verbesserung des Transfers kommunaler Klimaanpassungsaktivit{\"a}ten zu leisten.}, language = {de} } @phdthesis{Schumacher2022, author = {Schumacher, Juliane}, title = {Die Regierung des Waldes}, series = {Sozial- und Kulturgeographie}, journal = {Sozial- und Kulturgeographie}, number = {50}, publisher = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-6151-4}, issn = {2703-1640}, doi = {10.1515/9783839461518}, pages = {347}, year = {2022}, abstract = {Wie ver{\"a}ndert sich die Beziehung von Gesellschaften zu ihrer nat{\"u}rlichen Umgebung {\"u}ber die Zeit? Wie werden nat{\"u}rliche Systeme »in Wert« gesetzt? Und welchen Einfluss hat das auf die von uns so bezeichnete »Natur«? Am Beispiel eines Korkeichenwaldes in Marokko geht Juliane Schumacher diesen Fragen nach. Unter Bezugnahme auf Ans{\"a}tze der Politischen {\"O}kologie, der Science and Technology Studies und Foucaults Gouvernementalit{\"a}tsanalyse zeigt sie, wie sich seit der Kolonialzeit die Bewirtschaftung des Waldes ver{\"a}ndert hat. Dabei wird deutlich, wie Programme zur Integration der W{\"a}lder in globale Finanz- und Kohlenstoffm{\"a}rkte zu neuen, experimentellen Formen der »Regierung des Waldes« f{\"u}hren.}, language = {de} } @techreport{ThiekenOttoHauptetal.2022, author = {Thieken, Annegret and Otto, Antje and Haupt, Wolfgang and Eckersley, Peter and Kern, Kristine and Ullrich, Susann and Hautz, Timo and Rocker, Philipp and Schulz, Rabea and Sausen, Hannah and Dillenardt, Lisa and Rose, Claudia and Schmidt, Katja and Huber, Bettina and Sterzel, Till and Marken, Marieke and Miechielsen, Milena}, title = {Urbane Resilienz gegen{\"u}ber extremen Wetterereignissen}, editor = {Otto, Antje and Thieken, Annegret}, doi = {10.25932/publishup-55542}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-555427}, pages = {IX, 99}, year = {2022}, abstract = {Aufgrund der hohen Konzentration von Bev{\"o}lkerung, {\"o}konomischen Werten und Infrastrukturen k{\"o}nnen St{\"a}dte stark von extremen Wetterereignissen getroffen werden. Insbesondere Hitzewellen und {\"U}berflutungen in Folge von Starkregen verursachen in St{\"a}dten immense gesundheitliche und finanzielle Sch{\"a}den. Um Sch{\"a}den zu verringern oder gar zu vermeiden, ist es notwendig, entsprechende Vorsorge- und Klimaanpassungsmaßnahmen zu implementieren. Im Projekt „Urbane Resilienz gegen{\"u}ber extremen Wetterereignissen - Typologien und Transfer von Anpassungsstrategien in kleinen Großst{\"a}dten und Mittelst{\"a}dten" (ExTrass) lag der Fokus auf den beiden extremen Wetterereignissen Hitze und Starkregen sowie auf kleineren Großst{\"a}dten (100.000 bis 500.000 Einwohner:innen) und kreisfreien Mittelst{\"a}dten mit mehr als 50.000 Einwohner:innen. Im Projekt wurde die St{\"a}rkung der Klimaresilienz als Verbesserung der F{\"a}higkeiten von St{\"a}dten, aus vergangenen Ereignissen zu lernen sowie sich an antizipierte Gefahren anzupassen, verstanden. Klimaanpassung wurde demnach als ein Prozess aufgefasst, der durch die Umsetzung von potenziell schadensreduzierenden Maßnahmen beschreib- und operationalisierbar wird. Das Projekt hatte zwei Ziele: Erstens sollte die Klimaresilienz in den drei Fallstudienst{\"a}dten Potsdam, Remscheid und W{\"u}rzburg messbar gest{\"a}rkt werden. Zweitens sollten Transferpotenziale zwischen Groß- und Mittelst{\"a}dten in Deutschland identifiziert und besser nutzbar gemacht werden, damit die Wirkung von Pilotvorhaben {\"u}ber die direkt involvierten St{\"a}dte hinausgehen kann. Im Projekt standen folgende vier Leitfragen im Fokus: • Wie verbreitet sind Klimaanpassungsaktivit{\"a}ten in Großst{\"a}dten und gr{\"o}ßeren kreisfreien Mittelst{\"a}dten in Deutschland? • Welche hemmenden und beg{\"u}nstigenden Faktoren beeinflussen die Klimaanpassung? • Welche Maßnahmen der Klimaanpassung werden tats{\"a}chlich umgesetzt, und wie kann die Umsetzung verbessert werden? Was behindert? • Inwiefern lassen sich Beispiele guter Praxis auf andere St{\"a}dte {\"u}bertragen, adaptieren oder weiterentwickeln? Die Hauptergebnisse zu diesen Fragestellungen sind im vorliegenden Bericht zusammengefasst.}, language = {de} } @article{LangeBuerkner2021, author = {Lange, Bastian and B{\"u}rkner, Hans-Joachim}, title = {Geographien experimenteller Arbeitsformen}, series = {Mitteilungen der {\"O}sterreichischen Geographischen Gesellschaft}, volume = {162}, journal = {Mitteilungen der {\"O}sterreichischen Geographischen Gesellschaft}, publisher = {{\"O}sterreichische Geographische Gesellschaft}, address = {Wien}, isbn = {978-3-901313-34-9}, issn = {0029-9138}, doi = {10.1553/moegg162s287}, pages = {287 -- 312}, year = {2021}, abstract = {Die Diskussion um Postwachstumsprozesse hat die kleinen, fr{\"u}her unbeachtet gebliebenen Orte der Innovation entdeckt. Ungeplant und unkoordiniert entstandene Produktions- und Arbeitsformen wie zum Beispiel Fab Labs, Offene Werkst{\"a}tten, Reallabore, Techshops, Repair Caf{\´e}s und andere entziehen sich weitgehend den gewohnten Erkl{\"a}rungs- und Beschreibungskategorien der sozialwissenschaftlichen Forschung. Die Komplexit{\"a}t ihrer Erscheinungsformen, ihre heterogene Verursachung, ihre kontingente Weiterentwicklung und ihre hybriden Arbeitsprozesse erfordern ergebnisoffene analytische Rekonstruktionen. Das Ziel dieses Beitrags ist es, auf der Basis praxisnaher T{\"a}tigkeitsbeschreibungen jeweils Prozesse der Raumkontextualisierung und -zuschreibung zu rekonstruieren. Dies geschieht auf der Basis der leitenden Frage, inwieweit neue Arbeitsformen mit spezifischen Raumbez{\"u}gen einhergehen und eine differenzierte Sicht auf unterschiedliche Prozesse der Ortsbildung erforderlich machen. Als analytischer Referenzfall werden Offene Werkst{\"a}tten und die in ihnen vorherrschenden Arbeitsformen genauer betrachtet.}, language = {de} } @article{PatonVogelKlugeetal.2021, author = {Paton, Eva and Vogel, Johannes Joscha and Kluge, Bj{\"o}rn and Nehls, Thomas}, title = {Ausmaß, Trend und Extrema von D{\"u}rren im urbanen Raum}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, volume = {65}, journal = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, number = {1}, publisher = {Bundesanstalt f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, doi = {10.5675/HyWa_2021.1_1}, pages = {5 -- 16}, year = {2021}, abstract = {Summers are currently perceived to be getting longer, hotter and more extreme - and this impression is reinforced in urban areas by the occurrence of heat island effects in densely built-up areas. To assess the real extent of increasing drought occurrences in German cities, a DWD data set of 31 urban climate stations for the period 1950 to 2019 was analysed using the standardised precipitation index (SPI) with regard to meteorological drought lengths, drought extrema, heat waves and compound events in the form of simultaneously occurring heat waves and drought months. The analysis shows a large degree of heterogeneity within Germany: a severe drought occurred in most cities in 2018, while the year 2018 was among the three years with the longest droughts (since 1950) for only one third of the cities. Some southern and central German cities show a statistically significant increase in drought months per decade since 1950, other cities, mostly in the north and northwest, only show an increase in the past two decades or even no trend at all. The compound analysis of simultaneously occurring heat and drought months shows a strong increase at most stations in the last two decades, whereby the two components are responsible with a very different proportion regionally for the increase in compound events.}, language = {de} } @phdthesis{Wienecke2021, author = {Wienecke, Maik}, title = {Wohin mit der sozialistischen Pers{\"o}nlichkeit?}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {16}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-518-7}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-51591}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515911}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {254}, year = {2021}, abstract = {Das Schulfach Geographie war in der DDR eines der F{\"a}cher, das sehr stark mit politischen Themen im Sinne des Marxismus-Leninismus best{\"u}ckt war. Ein anderer Aspekt sind die sozialistischen Erziehungsziele, die in der Schulbildung der DDR hoch im Kurs standen. Im Fokus stand diesbez{\"u}glich die Erziehung der Kinder zu sozialistischen Pers{\"o}nlichkeiten. Die Arbeit versucht einen klaren Blick auf diesen Umstand zu werfen, um zu erfahren, was da von den Lehrkr{\"a}ften gefordert wurde und wie es in der Schule umzusetzen war. Durch den Fall der Mauer war nat{\"u}rlich auch eine Umstrukturierung des Bildungssystems im Osten unausweichlich. Hier will die Arbeit Einblicke geben, wie die Geographielehrkr{\"a}fte diese Transformation mitgetragen und umgesetzt haben. Welche Wesensz{\"u}ge aus der Sozialisierung in der DDR haben sich bei der Gestaltung des Unterrichtes und dessen Ausrichtung auf die neuen Erziehungsziele erhalten? Hierzu wurden Geographielehrkr{\"a}fte befragt, die sowohl in der DDR als auch im geeinten Deutschland unterrichtet haben. Die Fragen bezogen sich in erster Linie auf die Art und Weise des Unterrichtens vor, w{\"a}hrend und nach der Wende und der daraus entstandenen Systemtransformation. Die Befragungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich der Geographieunterricht in der DDR thematisch von dem in der BRD nicht sonderlich unterschied. Von daher bedurfte es keiner umfangreichen inhaltlichen Ver{\"a}nderung des Geographieunterrichts. Schon zu DDR-Zeiten wurden durch die Lehrkr{\"a}fte offenbar eigenm{\"a}chtig ideologiefreie physisch-geographische Themen oft ausgedehnt, um die Ideologie des Faches zu reduzieren. So fiel den meisten eine Anpassung ihres Unterrichts an das westdeutsche System relativ leicht. Die humanistisch gepr{\"a}gte Werteerziehung des DDR-Bildungssystems wurde unter Ausklammerung des sozialistischen Aspektes ebenso fortgef{\"u}hrt, da es auch hier viele Parallelen zum westdeutschen System gegeben hat. Deutlich wird eine Charakterisierung des Faches als Naturwissenschaft von Seiten der ostdeutschen Lehrkr{\"a}fte, obwohl das Fach an den Schulen den Gesellschaftswissenschaften zugeordnet wird und auch in der DDR eine starke wirtschaftsgeographische Ausrichtung hatte. Von der Verantwortung sozialistische Pers{\"o}nlichkeiten zu erziehen, wurden die Lehrkr{\"a}fte mit dem Ende der DDR entbunden und die in dieser Arbeit aufgef{\"u}hrten Interviewausz{\"u}ge lassen keinen Zweifel daran, dass es dem Großteil der Befragten darum nicht leidtat, sie sich aber bis heute an der Werteorientierung aus DDR-Zeiten orientieren.}, language = {de} } @masterthesis{Grosse2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Grosse, Peter}, title = {Modellierung der Sedimentdynamik im Rofental, {\"O}tztaler Alpen, unter Verwendung eines nichtparametrischen Modells}, doi = {10.25932/publishup-50669}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-506695}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {49}, year = {2021}, abstract = {The continued melting of glaciers releases more sediment deposits, making them more susceptible to erosion. Increased sediment discharge rates endanger water quality and water supply due to reservoir siltation. In order to better understand these hazards and their evolvement, erosion processes need to be studied, especially in high alpine catchment areas. In this bachelor thesis, sediment concentrations as well as other environmental variables, such as discharge, precipitation and temperature, were measured in the Rofental catchment ({\"O}tztal Alps) and in a highly glaciated sub-catchment of the Rofental. The quantile regression forest machine learning technique was applied to determine the correlation between sediment concentration and ancillary variables. The variables were aggregated to different levels, which allowed past hydroclimatic conditions to be taken into account. Considering the knowledge regarding the influence of these environment variables, the sediment concentration could be retrospectively simulated using a Monte Carlo approach. The resulting continuous time series was used to calculate the annual sediment export rates. The turbidity, as an indicator for the sediment concentration, was measured as well. By determining the correlation between the modelled data and the measured turbidity, the significance of the model could be assessed. The results show that the quantile regression forest model is a suitable approach to reconstruct the sediment dynamics in the Rofental. It further emerged that the discharge has a great impact on the sediment concentration in both catchments, with the relevance of the other variables varying widely between both study areas. The correlation between the measured turbidity and the simulated sediment concentration is strongly positive, whereby debris flows, measurement errors and the rinse of new sediment reservoirs deteriorated the model's performance.}, language = {de} } @masterthesis{Richter2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Richter, Wibke}, title = {Einzelbaumbasierte Quantifizierung der oberirdischen Biomasse in zwei Obstkulturen (Prunus avium L. und Malus domestica Borkh.) am Standort Marquart}, doi = {10.25932/publishup-50636}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-506369}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vi, 33}, year = {2021}, abstract = {The quantification of plant biomass using efficient methods is a crucial point in different fields of science. This paper aims to facilitate the determination of hydrogen content of cherry and apple trees at a research site in the north east of Germany using the estimation of their biomass based on the sampling of singletrees. Therefore the volume of 13 cherry and 11 apple trees was determined bydividing them into segments and measuring the specific length and diameter. All segments were grouped by diameter classes. Furthermore the wood density of the branches and the mean leaf biomass was determined. For the calculation of woody biomass a value for wood dry density derived from the literature for each species was used. The biomass allocation across the diameter classes was investigated and a regression analyses implemented using easily measurable tree parameters as well as data derived by a terrestrial laser scanner. The experimental density values increased with increasing branch diameter. The deviation to the literature value was small for the cherry wood but large for the apple wood. The investigation of leaf biomass was carried out independently from measured trees, so no relation could be established between woody and leaf biomass and only mean values were calculated. The proportion of different diameter classes at the whole tree biomass was highly variable and thus an estimation using only the substantial tree compartments does not show appropriate results. The most reliable and efficient way to estimate the aboveground biomass is by utilizing the developed models. A linear regression turned out to provide the best results for the present tree populations of same age and similar size. While the laser scan data did not correlate with the dry wood biomass, the linear models utilizing the stem diameter d or d² as predictor indicated high significance (p - value < 0.001) and a very good model fit (R² > 0.8) for both species.}, language = {de} } @inproceedings{EiseleBardossyElHachemetal.2021, author = {Eisele, Micha and B{\´a}rdossy, Andr{\´a}s and El Hachem, Abbas and Seidel, Jochen and Kr{\"o}cher, Jenny and Lischeid, Gunnar and P{\"a}tzig, Marlene and Shrestha, Rupesh and Frankenberg, Philip and J{\"u}pner, Robert}, title = {Nachlese vom Hydrologie Tag 2021}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung : HyWa = Hydrology and water resources management, Germany / Hrsg.: Fachverwaltungen des Bundes und der L{\"a}nder}, volume = {65}, booktitle = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung : HyWa = Hydrology and water resources management, Germany / Hrsg.: Fachverwaltungen des Bundes und der L{\"a}nder}, number = {6}, publisher = {Bundesanstalt f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, pages = {298 -- 298}, year = {2021}, language = {de} } @techreport{DillenardtThieken2021, author = {Dillenardt, Lisa and Thieken, Annegret}, title = {Untersuchung der r{\"a}umlichen Verteilung von Bodenk{\"u}hlpotenzialen in Remscheid}, doi = {10.25932/publishup-52667}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-526670}, pages = {III, 40}, year = {2021}, abstract = {Eine Zunahme der allgemeinen Temperatur auf Grund des Klimawandels und die damit einhergehende Zunahme von Hitzewellen f{\"u}hrten dazu, dass das Landesamt f{\"u}r Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) einen Leitfaden f{\"u}r den Schutz der positiven Klimafunktion urbaner B{\"o}den herausgab. Darauf aufbauend wurde auf regionaler Ebene f{\"u}r die Stadt D{\"u}sseldorf die K{\"u}hlleistung der urbanen B{\"o}den quantifiziert, um besonders schutzw{\"u}rdige Bereiche zu identifizieren. Im Rahmen des Projektes ExTrass sollte nun die K{\"u}hlleistung urbaner B{\"o}den innerhalb Remscheids quantifiziert werden, jedoch auf Basis von frei zug{\"a}nglichen Daten. Eine solche Datengrundlage schließt eine Modellierung des Bodenwasserhaushaltes, welches die Grundlage der Quantifizierung in D{\"u}sseldorf war, f{\"u}r Remscheid aus. Jedoch bietet der vorgestellte Ansatz die M{\"o}glichkeit, eine solche Untersuchung auch in anderen Gemeinden innerhalb Deutschlands mit relativ wenig Aufwand durchzuf{\"u}hren. Die K{\"u}hlleistung der B{\"o}den wurde {\"u}ber die nutzbare Feldkapazit{\"a}t abgesch{\"a}tzt, welche das Wasserspeichervolumen der obersten durchwurzelten Bodenzone angibt. Es ist der Bodenwasserspeicher, der Wasser f{\"u}r die Evapotranspiration zur Verf{\"u}gung stellt und damit maßgeblich die K{\"u}hlleistung eines Bodens definiert, d.h. durch direkte Evaporation des Bodenwassers sowie durch die Transpiration von Wasser durch Pflanzen. In die Erstellung der Karte sind eingegangen: (a) die Bodenkarte Nordrhein-Westfalens (BK50), um die nutzbare Feldkapazit{\"a}t (nFK) je Fl{\"a}che zu bestimmen; (b) der Landnutzungsdatensatz UrbanAtlas 2012, in Verbindung mit einer Literaturrecherche, um den Einfluss der Landnutzung auf die Werte der nFK, insbesondere im Hinblick auf Versiegelung und Verdichtung herzuleiten; und (c) OpenStreetMap (OSM), um den Anteil der versiegelten Fl{\"a}chen genauer zu bestimmen, als dies auf Basis des UrbanAtlas m{\"o}glich gewesen w{\"a}re. Es hat sich gezeigt, dass dieser Ansatz geeignet ist, um die r{\"a}umliche Verteilung der potenziellen Bodenk{\"u}hlfunktion innerhalb einer Stadt zu untersuchen. Es ist zu beachten, dass der Einfluss des Grundwassers in Remscheid nicht ber{\"u}cksichtigt werden konnte. Denn es ist damit zu rechnen, dass die Grundwasserverh{\"a}ltnisse aufgrund der geologischen und topographischen Situation in Remscheid kleinr{\"a}umig Variationen unterliegen und es somit keinen durchg{\"a}ngigen und kartierten Aquifer gibt. Kleingartenanlagen, Parks und Friedh{\"o}he im innerst{\"a}dtischen Bereich und allgemein die Landnutzungsklassen Wald und Gr{\"u}nland wurden als Fl{\"a}chen mit einem besonders hohem potenziellen Bodenk{\"u}hlpotenzial identifiziert. Solche Fl{\"a}chen sind besonders sch{\"u}tzenswert. Die Analyse der Speicherf{\"u}llst{\"a}nde der oberen Bodenzone, basierend auf der erstellten Karte der potenziellen Bodenk{\"u}hlfunktion und der klimatischen Wasserbilanz, ergab, dass besonders innerst{\"a}dtische Fl{\"a}chen, die einen kleinen Bodenwasserspeicher haben, in einem trockenen Jahr bereits fr{\"u}h im Sommer ihre K{\"u}hlfunktion verlieren und bei Hitzewellen somit eine verringerte positive Klimafunktion haben. Gest{\"u}tzt wird diese Aussage durch eine Auswertung des normalisierten differenzierten Vegetationsindex (NDVI), der genutzt wurde, um die Ver{\"a}nderung der Pflanzenvitalit{\"a}t vor und nach einer Hitzeperiode im Juni/Juli 2018 zu untersuchen. Messungen mit Meteobikes, einer Vorrichtung, die dazu geeignet ist, w{\"a}hrend einer Radfahrt kontinuierlich die Temperatur zu messen, st{\"u}tzen die Erkenntnis, dass innerst{\"a}dtische Gr{\"u}nfl{\"a}chen wie Parks eine positive Wirkung auf das urbane Mikroklima haben. Weiterhin zeigen diese Messungen, dass die Topographie innerhalb des Untersuchungsgebietes die Aufheizung einzelner Fl{\"a}chen und die Temperaturverteilung vermutlich mitbestimmt. Die hier vorgestellte Karte der potenziellen K{\"u}hlfunktion f{\"u}r Remscheid sollte als Erg{\"a}nzung in die Klimafunktionskarte f{\"u}r Remscheid eingehen und den bestehenden Layer „fl{\"a}chenhafte Klimafunktion", der nur die Landnutzung ber{\"u}cksichtigt, ersetzen.}, language = {de} } @techreport{BerghaeuserSchoppaUlrichetal.2021, author = {Bergh{\"a}user, Lisa and Schoppa, Lukas and Ulrich, Jana and Dillenardt, Lisa and Jurado, Oscar E. and Passow, Christian and Samprogna Mohor, Guilherme and Seleem, Omar and Petrow, Theresia and Thieken, Annegret}, title = {Starkregen in Berlin}, doi = {10.25932/publishup-50056}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-500560}, pages = {44}, year = {2021}, abstract = {In den Sommern der Jahre 2017 und 2019 kam es in Berlin an mehreren Orten zu {\"U}berschwemmungen in Folge von Starkregenereignissen. In beiden Jahren f{\"u}hrte dies zu erheblichen Beeintr{\"a}chtigungen im Alltag der Berliner:innen sowie zu hohen Sachsch{\"a}den. Eine interdisziplin{\"a}re Taskforce des DFG-Graduiertenkollegs NatRiskChange untersuchte (1) die meteorologischen Eigenschaften zweier besonders eindr{\"u}cklicher Unwetter, sowie (2) die Vulnerabilit{\"a}t der Berliner Bev{\"o}lkerung gegen{\"u}ber Starkregen. Eine vergleichende meteorologische Rekonstruktion der Starkregenereignisse von 2017 und 2019 ergab deutliche Unterschiede in der Entstehung und den {\"U}berschreitungswahrscheinlichkeiten der beiden Unwetter. So war das Ereignis von 2017 mit einer relativ großen r{\"a}umlichen Ausdehnung und langer Dauer ein untypisches Starkregenereignis, w{\"a}hrend es sich bei dem Unwetter von 2019 um ein typisches, kurzzeitiges Starkregenereignis mit ausgepr{\"a}gter r{\"a}umlicher Heterogenit{\"a}t handelte. Eine anschließende statistische Analyse zeigte, dass das Ereignis von 2017 f{\"u}r l{\"a}ngere Niederschlagsdauern (>=24 h) als großfl{\"a}chiges Extremereignis mit {\"U}berschreitungswahrscheinlichkeiten von unter 1 \% einzuordnen ist (d.h. Wiederkehrperioden >=100 Jahre). Im Jahr 2019 wurden dagegen {\"a}hnliche {\"U}berschreitungswahrscheinlichkeiten nur lokal und f{\"u}r k{\"u}rzere Zeitr{\"a}ume (1-2 h) berechnet. Die Vulnerabilit{\"a}tsanalyse basiert auf einer von April bis Juni 2020 in Berlin durchgef{\"u}hrten Onlinebefragung. Diese richtete sich an Personen, die bereits von vergangenen Starkregenereignissen betroffen waren und thematisierte das Schadensereignis selbst, daraus entstandene Beeintr{\"a}chtigungen und Sch{\"a}den, Risikowahrnehmung sowie Notfall- und Vorsorgemaßnahmen. Die erhobenen Umfragedaten (n=102) beziehen sich vornehmlich auf die Ereignisse von 2017 und 2019 und zeigen, dass die Berliner Bev{\"o}lkerung sowohl im Alltag (z.B. bei der Beschaffung von Lebensmitteln) als auch im eigenen Haushalt (z.B. durch {\"U}berschwemmungssch{\"a}den) von den Unwettern beeintr{\"a}chtigt war. Zudem deuteten die Antworten der Betroffenen auf M{\"o}glichkeiten hin, die Vulnerabilit{\"a}t der Gesellschaft gegen{\"u}ber Starkregen weiter zu reduzieren - etwa durch die Unterst{\"u}tzung besonders betroffener Gruppen (z.B. Pflegende), durch gezielte Informationskampagnen zum Schutz vor Starkregen oder durch die Erh{\"o}hung der Reichweite von Unwetterwarnungen. Eine statistische Analyse zur Effektivit{\"a}t privater Notfall- und Vorsorgemaßnahmen auf Grundlage der Umfragedaten best{\"a}tigte vorherige Studienergebnisse. So gab es Anhaltspunkte daf{\"u}r, dass durch das Umsetzen von Vorsorgemaßnahmen wie beispielsweise das Installieren von R{\"u}ckstauklappen, Barriere-Systemen oder Pumpen Starkregensch{\"a}den reduziert werden k{\"o}nnen. Die Ergebnisse dieses Berichts unterstreichen die Notwendigkeit f{\"u}r ein integriertes Starkregenrisikomanagment, das die Risikokomponenten Gef{\"a}hrdung, Vulnerabilit{\"a}t und Exposition ganzheitlich und auf mehreren Ebenen (z.B. staatlich, kommunal, privat) betrachtet.}, language = {de} } @article{BronstertBuergerPfister2021, author = {Bronstert, Axel and B{\"u}rger, Gerhard and Pfister, Angela}, title = {Vorhersage und Projektion von Sturzfluten - Vorwort}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung : HyWa = Hydrology and water resources management, Germany / Hrsg.: Fachverwaltungen des Bundes und der L{\"a}nder}, volume = {65}, journal = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung : HyWa = Hydrology and water resources management, Germany / Hrsg.: Fachverwaltungen des Bundes und der L{\"a}nder}, number = {6}, publisher = {Bundesanst. f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde, BfG}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, pages = {260 -- 261}, year = {2021}, language = {de} } @article{BuergerPfisterBronstert2021, author = {B{\"u}rger, Gerd and Pfister, Angela and Bronstert, Axel}, title = {Zunehmende Starkregenintensit{\"a}ten als Folge der Klimaerw{\"a}rmung}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung : HyWa = Hydrology and water resources management, Germany / Hrsg.: Fachverwaltungen des Bundes und der L{\"a}nder}, volume = {65}, journal = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung : HyWa = Hydrology and water resources management, Germany / Hrsg.: Fachverwaltungen des Bundes und der L{\"a}nder}, number = {6}, publisher = {Bundesanst. f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, doi = {10.5675/HyWa_2021.6_1}, pages = {262 -- 271}, year = {2021}, abstract = {Extreme rainfall events of short duration in the range of hours and below are increasingly coming into focus due to the resulting damage from flash floods and also due to their possible intensification by anthropogenic climate change. The current study investigates possible trends in heavy rainfall intensities for stations from Swiss and Austrian alpine regions as well as for the Emscher-Lippe area in North Rhine-Westphalia on the basis of partly very long (> 50 years) and temporally highly resolved time series (<= 15 minutes). It becomes clear that there is an increase in extreme rainfall intensities, which can be well explained by the warming of the regional climate: the analyses of long-term trends in exceedance counts and return levels show considerable uncertainties, but are in the order of 30 \% increase per century. In addition, based on an "average" climate simulation for the 21st century, this paper describes a projection for extreme precipitation intensities at very high temporal resolution for a number of stations in the Emscher-Lippe region. A coupled spatial and temporal "downscaling" is applied, the key innovation of which is the consideration of the dependence of local rainfall intensity on air temperature. This procedure involves two steps: First, large-scale climate fields at daily resolution are statistically linked by regression to station temperature and precipitation values (spatial downscaling). In the second step, these station values are disaggregated to a temporal resolution of 10 minutes using a so-called multiplicative stochastic cascade model (MC) (temporal downscaling). The novel, temperature-sensitive variant additionally considers air temperature as an explanatory variable for precipitation intensities. Thus, the higher atmospheric moisture content expected with warming, which results from the Clausius-Clapeyron (CC) relationship, is included in the temporal downscaling.
For the statistical evaluation of the extreme short-term precipitation, the upper quantiles (99.9 \%), exceedance counts (P > 5mm), and 3-yr return levels of the <= 15-min duration step has been used. Only by adding temperature is the observed temperature observed of the extreme quantiles ("CC scaling") well reproduced. When comparing observed data and present-day simulations of the model cascade, the temperature-sensitive procedure shows consistent results. Compared to trends in recent decades, similar or even larger increases in extreme intensities are projected for the future. This is remarkable in that these appear to be driven primarily by local temperature, as the projected trends in daily precipitation values are negligible for this region.}, language = {de} } @book{RolfesSchubarthKohlstrucketal.2020, author = {Rolfes, Manfred and Schubarth, Wilfried and Kohlstruck, Michael and Bode, Dagmar}, title = {Das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg" im Fokus}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {15}, editor = {Rolfes, Manfred}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-483-8}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-44141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441418}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {172}, year = {2020}, abstract = {Dieser Band der Reihe „Potsdamer Geographische Praxis" enth{\"a}lt drei Beitr{\"a}ge, die sich mit dem Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg" der Brandenburgischen Landesregierung befassen. In allen Beitr{\"a}gen wird auf der Grundlage empirischer Erhebungen analysiert, wie dieses Konzept zum Umgang mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sowie zur Demokratief{\"o}rderung in den letzten Jahren umgesetzt wurde. Die ersten beiden Beitr{\"a}ge haben die sogenannten Zukunftsdialoge „Tolerantes Brandenburg" zum Gegenstand, die in den Jahren 2015 bis 2017 in allen kreisfreien St{\"a}dten und Landkreisen Brandenburgs durchgef{\"u}hrt wurden. Der erste Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes beinhaltet die Ergebnisse der wissenschaftlichen Beobachtung der Zukunftsdialoge; die Ergebnisse beruhen {\"u}berwiegend auf teilnehmenden Beobachtungen der Zukunftsdialoge und qualitativen Interviews mit Teilnehmenden. Der zweite Beitrag von Bode und Rolfes basiert auf einer quantitativen Methodik und enth{\"a}lt die Auswertungen einer standardisierten Befragung der Teilnehmer/innen der Zukunftsdialoge. Die Ergebnisse beider Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse und gute Ansatzpunkte, wie einerseits die Institutionen des Beratungsnetzwerks „Tolerantes Brandenburg" und das Handlungskonzept auf lokaler Ebene eine gr{\"o}ßere Bekanntheit erlangen k{\"o}nnten und andererseits, welche Schritte hilfreich w{\"a}ren, um eine (noch) st{\"a}rkere Verankerung des Handlungskonzeptes in den Regionen zu erreichen. Beim dritten Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes handelt es sich eine Expertise aus dem Jahr 2019. Der Beitrag liefert einen mehrdimensionalen Blick auf das Handlungskonzept aus unterschiedlichen internen wie externen Perspektiven. Dabei wird vor allem auf die gesellschaftlichen und politischen Ver{\"a}nderungen fokussiert, die sich seit 2014 im Handlungsfeld „Demokratiest{\"a}rkung und Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus" ergeben haben. Grundlage der Expertise waren leitfadenzentrierte Interviews.}, language = {de} } @techreport{HeidenreichBuchnerWalzetal.2019, author = {Heidenreich, Anna and Buchner, Martin and Walz, Ariane and Thieken, Annegret}, title = {Das Besucherverhalten unter Hitzebelastung auf der Landesgartenschau W{\"u}rzburg 2018}, doi = {10.25932/publishup-43018}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-430185}, pages = {42, vii}, year = {2019}, abstract = {Auf dem Gel{\"a}nde der Landesgartenschau 2018 in W{\"u}rzburg untersuchte unsere Forschungsgruppe das Anpassungsverhalten der BesucherInnen an Hitze. Ziel war es herauszufinden, wie BesucherInnen von Großveranstaltungen Hitzetage erleben und wie sie sich w{\"a}hrend unterschiedlicher Wetterbedingungen verhalten. Auf Grundlage der Ergebnisse sollen Empfehlungen zur F{\"o}rderung individuellen Anpassungsverhaltens bei Hitzebelastung an Veranstalter ausgesprochen werden. An sechs aufeinanderfolgenden Wochenenden im Juli und August f{\"u}hrten wir Temperaturmessungen, Verhaltensbeobachtungen und Befragungen unter den BesucherInnen durch. Die Wetterlage an den zw{\"o}lf Erhebungstagen fiel unterschiedlich aus: Es gab sechs Hitzetage mit Temperaturen {\"u}ber 30 °C, vier warme Sommertage und zwei k{\"u}hle Regentage. Es ließen sich unterschiedliche Anpassungsmaßnahmen bei den 2741 beobachteten BesucherInnen identifizieren. Hierzu geh{\"o}ren das Tragen von leichter oder kurzer Kleidung und von Kopfbedeckungen, das Mitf{\"u}hren von Getr{\"a}nken oder Schirmen sowie das Aufhalten im Schatten oder Abk{\"u}hlen in einer Wasserfl{\"a}che. Dabei fanden sich Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen: J{\"u}ngere und {\"A}ltere hatten unterschiedliche Pr{\"a}ferenzen f{\"u}r einzelne Anpassungsmaßnahmen. So suchten BesucherInnen {\"u}ber 60 Jahren bevorzugt Sitzpl{\"a}tze im Schatten auf, wohingegen sich Kinder zum Abk{\"u}hlen in Wasserfl{\"a}chen aufhielten. Die Befragung von 306 BesucherInnen ergab, dass Hitzetage als st{\"a}rker belastend wahrgenommen wurden als Sommer- oder Regentage. Die Mehrheit zeigte zudem ein hohes Bewusstsein f{\"u}r die Thematik Hitzebelastung und Anpassung. Dies spiegelte sich aber nur bei einem Teil der Befragten in ihrem tats{\"a}chlich gezeigten Anpassungsmaßnahmen wider. Offizielle Hitzewarnungen des DWD waren den meisten BesucherInnen an Tagen mit ebendiesen nicht bekannt. Auf Grundlage unserer Untersuchungsergebnisse empfehlen wir eine verbesserte Risikokommunikation in Bezug auf Hitze. Veranstalter und Beh{\"o}rden m{\"u}ssen zielgruppenspezifisch denken, wenn es um die F{\"o}rderung von Hitzeanpassung geht. Angeraten werden u. a. die Schaffung von schattigen Sitzpl{\"a}tzen besonders f{\"u}r {\"a}ltere BesucherInnen und Wasserstellen, an denen Kinder und Jugendliche spielen und sich erfrischen k{\"o}nnen. Da sich Hitzewellen in Zukunft h{\"a}ufen werden, dienen die Erkenntnisse dieser Untersuchung der Planung und Durchf{\"u}hrung weiterer Open-Air-Veranstaltungen.}, language = {de} } @misc{ThiekenBubeckRieseetal.2019, author = {Thieken, Annegret and Bubeck, Philip and Riese, Miriam and Ulbrich, Uwe and Kind, Christian and Kaiser, Theresa}, title = {Foreword Heavy Rain Risk Management in Germany}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, volume = {63}, journal = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, number = {4}, publisher = {Bundesanstalt f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, pages = {192 -- 192}, year = {2019}, language = {de} } @phdthesis{Gonschorek2019, author = {Gonschorek, Julia}, title = {Konzeption und prototypische Umsetzung eines regelbasierten Prozesses zur geovisuellen Auswertung massiver raumzeitlicher Datenbest{\"a}nde von Feuerwehreins{\"a}tzen}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {80}, year = {2019}, language = {de} } @misc{OPUS4-48290, title = {Hydrology Day 2020: March 31 to April 1, 2020 in Potsdam : "Hydrology: Linking the Environmental Phases and -Disciplines"}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, volume = {63}, journal = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, number = {6}, publisher = {Bundesanstalt f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, pages = {356 -- 356}, year = {2019}, language = {de} } @article{Keller2018, author = {Keller, Henry}, title = {„Auf engstem Raum"}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-416-6}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408674}, pages = {33 -- 53}, year = {2018}, language = {de} } @book{KellerRotherBartkowiaketal.2018, author = {Keller, Henry and Rother, Philipp and Bartkowiak, Michael and Rauch, Sebastian and Zehl, Rebecca and Ballentin, Josefine and K{\"a}hler, Claudia and Appelt, Franziska and Kochan, Robert and Pfitzner, Tom and Rogge, Lisa and Kurth, Anne-Kathrin and Hiller, Chris}, title = {Geographien des Fußballs}, editor = {Wilhelm, Jan Lorenz}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-416-6}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-401497}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {231}, year = {2018}, abstract = {In Deutschland erscheint Fußball als omnipr{\"a}sent: Fußballprofis gelten als Vorbilder und Werbetr{\"a}ger, Fußballvereine fungieren als regionale und teilweise als globale Wirtschaftsunternehmen, Fußballspiele als gesellschaftliche Ereignisse und Fußballmannschaften - sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene - als identit{\"a}tsstiftend. Unbestritten weist das Ph{\"a}nomen Fußball eine große Gesellschaftsrelevanz auf, und so verwundert es nicht, dass es als Gegenstand wissenschaftlicher und eben auch geographischer Abhandlungen fungiert. Der vorliegende Band richtet sich nun an Geographiestudenten und Fußballinteressierte, die sich verwundert fragen m{\"o}gen, was Geographien des Fußballs bedeuten k{\"o}nnte. Der Band veranschaulicht exemplarisch, was geographische Perspektiven auf den Forschungsgegenstand Fußball auszeichnen und welche Themenfelder und Fragestellungen sich f{\"u}r eine Erforschung anbieten. Dabei reicht das in diesem Band vorgestellte Themenspektrum von raumbezogenen Sprachcodierungen in Spielanalysen {\"u}ber Stadionatmosph{\"a}re und Fanidentit{\"a}ten bis hin zu medial erzeugten Unsicherheitsr{\"a}umen.}, language = {de} } @masterthesis{Scholz2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Scholz, Tim}, title = {Welches Verst{\"a}ndnis haben Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler von Nachhaltigkeit?}, doi = {10.25932/publishup-44322}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443226}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {60}, year = {2018}, abstract = {Diverse Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zeigten die Relevanz am Diskurs um eine sogenannte „nachhaltige Entwicklung" auf. Nachhaltiger Entwicklung wird dabei eine immer gr{\"o}ßere Bedeutung zugesprochen und zudem wird die Bildung als eine der wichtigsten Kr{\"a}fte, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben, angesehen. Im Rahmen der Bachelorarbeit soll deshalb untersucht werden, welches Verst{\"a}ndnis Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler vom Begriff Nachhaltigkeit haben. Zun{\"a}chst wird der theoretische Hintergrund zu nachhaltiger Entwicklung und einer „Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung" gekl{\"a}rt. Auf Basis dieser theoretischen Fundierung wird dann ein leitfadengest{\"u}tztes Interview entwickelt. Aus den Ergebnissen sollen unter Verwendung der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring R{\"u}ckschl{\"u}sse {\"u}ber das Verst{\"a}ndnis der Sch{\"u}ler*innen gezogen werden. Auf der Basis der Ergebnisse und Interpretationen sollen abschließend {\"U}berlegungen gemacht werden, wie das Verst{\"a}ndnis der Sch{\"u}ler*innen erweitert werden kann. Im Rahmen der Untersuchung wurden schließlich sechs Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Jahrgangsstufe zehn einer Gesamtschule mit einem Interview befragt. Es wurde festgestellt, dass ein Verst{\"a}ndnis von Nachhaltigkeit nur bei vier der sechs Befragten vorhanden war und auch dort gr{\"o}ßtenteils in Bezug auf {\"o}kologische und soziale Aspekte. Dabei konnten das pers{\"o}nliche Interesse, der Lebensweltbezug, und auch der Unterricht als Grund f{\"u}r beide Seiten ausgemacht werden.}, language = {de} } @article{Wilhelm2018, author = {Wilhelm, Jan Lorenz}, title = {Geograpien des Fußballs}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-416-6}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408623}, pages = {7 -- 31}, year = {2018}, language = {de} } @article{KurthHiller2018, author = {Kurth, Anne-Kathrin and Hiller, Chris}, title = {Konstruktion von Angstr{\"a}umen in der Fußball-Berichterstattung}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-416-6}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408789}, pages = {209 -- 231}, year = {2018}, language = {de} } @article{JaumannNassBamberg2017, author = {Jaumann, Ralf and Naß, Andrea and Bamberg, Marlene}, title = {Vermessung im Sonnensystem}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103466}, pages = {101 -- 120}, year = {2017}, abstract = {Die bisherigen Missionen ins Sonnensystem lieferten eine enorme F{\"u}lle an Daten in unterschiedlichen Formaten und in Form von Bildern und digitalen Messergebnissen. Die Oberfl{\"a}chenprozesse der planetaren K{\"o}rper, die mit Hilfe dieser Daten erforscht werden k{\"o}nnen, sind {\"a}ußerst vielf{\"a}ltig und reichen von Einschlagskratern {\"u}ber Vulkanismus und Tektonik zu allen Formen der Erosion und Sedimentation. Um diese Prozesse verstehen zu k{\"o}nnen werden Verfahren angewendet, die f{\"u}r die Datenanalyse auf der Erde entwickelt wurden. Allerdings ist es notwendig all diese Verfahren zum Teil mit erheblichem Aufwand und unter Ber{\"u}cksichtigung der jeweiligen physikalischen Rahmenbedingungen anzupassen. Die Entwicklung kartographischer Verfahren zur Abstraktion der hier angesprochenen Informationen, also die Erfassung, geomorphologische Analyse und Visualisierung planetarer Oberfl{\"a}chen und Prozesse, hat jedoch gerade erst begonnen. Um diese Entwicklungen voranzutreiben, hat das Deutsche Zentrum f{\"u}r Luft- und Raumfahrt in Kooperation mit der Universit{\"a}t Potsdam (Institut f{\"u}r Geographie, Fachgruppe Geoinformatik, Prof. Dr. Asche), im Rahmen von Dissertationen und Forschungsvorhaben, in einem ersten Schritt kartographische Analyseverfahren f{\"u}r den Mars und die Asteroiden Ceres und Vesta entwickelt.}, language = {de} } @article{SimonKuntzschSchernthanneretal.2017, author = {Simon, Marion and Kuntzsch, Christian and Schernthanner, Harald and Seifert, Mirko and Fricke, Andreas and Tyrallov{\´a}, Lucia and Bellack, Nico and Lohmann, Erik and Voland, Patrick}, title = {Laudatio}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103409}, pages = {7 -- 12}, year = {2017}, language = {de} } @misc{Schulz2017, type = {Master Thesis}, author = {Schulz, Bastian}, title = {Neoliberalisierung des Urbanen}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {13}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-403-6}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396647}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {166}, year = {2017}, abstract = {Die neoliberale Wende durchzieht seit den 1990er Jahren alle wesentlichen Bereiche der deutschen Gesellschaft, angefangen bei der Unternehmensf{\"u}hrung {\"u}ber Fragen der kommunalen Selbstverwaltung sowie staatlicher Daseinsf{\"u}rsorge bis hin zur schulischen Bildung. Insbesondere (gesellschafts-)kritische Wissenschaftler/innen beanstanden die hegemoniale Stellung neoliberaler Argumentationen. Ihre Kritik: Die neoliberale Logik wird aufgrund ihres „Common sense"-Charakters zu einer alternativlosen Wahrheit stilisiert. Ziel des Buches ist es, in kritischer Haltung die (Un-)Sichtbarkeit neoliberaler Argumentationen in ausgew{\"a}hlten Schulb{\"u}chern sowie den Rahmenlehrpl{\"a}nen Geographie des Landes Brandenburg zu analysieren sowie das Ergebnis im Kontext einer historischen Rekonstruktion des Unterrichtsfaches zu deuten. Thematisch begrenzt sich die Analyse dabei auf stadtgeographische Fragestellungen. Letztlich wird der Versuch unternommen, ausgehend von einer politischen bildenden Geographie, einen unterrichtspraktischen Zugang zur Neoliberalisierung des Urbanen aufzuzeigen.}, language = {de} } @misc{Frauenstein2017, type = {Master Thesis}, author = {Frauenstein, Andrea}, title = {Erarbeitung einer P-Bilanz im Rahmen eines Konzeptes zur Sanierung und Restaurierung des Rangsdorfer Sees}, doi = {10.25932/publishup-42876}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428760}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIV, 152}, year = {2017}, abstract = {Der Rangsdorfer See (A = 2,44 km² , z(max) = 6 m, z(mean) = 1,930 m) im Landkreis Teltow Fl{\"a}ming ist einer von vielen Gew{\"a}ssern in Brandenburg, die derzeit den nach EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderten guten Zustand nicht erreichen. Bekanntlich gilt Phosphor f{\"u}r viele Gew{\"a}sser als der bedeutendste produktionslimitierende N{\"a}hrstoff und ist somit aussichtsreicher Steuerfaktor f{\"u}r eine erfolgreiche Seentherapie. Ziel dieser Arbeit war es, die Gew{\"a}sserg{\"u}te des Rangsdorfer Sees nach trophischen Aspekten zu bewerten, Phosphor-Eintragspfade zu identifizieren, welche die h{\"o}chsten Frachten verursachen sowie Therapiemaßnahmen zu finden, die eine langfristige Zustandsverbesserung erm{\"o}glichen. In einer Szenarioanalyse wurde das modifizierte Einbox Modell angewendet, um die Wirksamkeit externer und interner Therapiemaßnahmen abzusch{\"a}tzen. Nach Abschluss der Studienarbeiten k{\"o}nnen folgende Schl{\"u}sse gezogen werden: Der Rangsdorfer See ist aufgrund seiner Morphometrie ein naturgegebenes n{\"a}hrstoffreiches Gew{\"a}sser und war das auch schon, bevor anthropogene Einfl{\"u}sse auf ihn einwirkten. Langj{\"a}hrige N{\"a}hrstoffeintr{\"a}ge verschiedener Herkunft (Abwassereinleitungen, Fischintensivhaltung, Rieselfelder) f{\"u}hrten jedoch zu einer {\"u}berm{\"a}ßigen Produktivit{\"a}t. Viele Belastungsquellen wurden ausgeschaltet, es findet jedoch immer noch ein relevanter N{\"a}hrstoffaustrag aus dem Einzugsgebiet statt. Unter Verwendung von Phosphor-Bilanzmodellen und seetypspezifischen kritischen Phosphor-Seekonzentrationen zeigt sich, dass die aktuell stattfindende externe Phosphor-Belastung den kritischen Phosphor-Eintrag zur mutmaßlichen Erreichung des guten {\"o}kologischen Zustandes {\"u}berschreitet. Anteilig die gr{\"o}ßte Fracht wird {\"u}ber den nat{\"u}rlichen Hauptzufluss in den Rangsdorfer See transportiert. Sanierungsmaßnahmen in dessen Einzugsgebiet stellen ein effektives Mittel dar. Eine technische L{\"o}sung zur N{\"a}hrstoffminderung im Zufluss (Eliminierungsanlage) kann unterst{\"u}tzend eingesetzt werden, muss aber dann bei unver{\"a}nderter hoher Phosphor-Konzentration im Zufluss dauerhaft betrieben werden. Das Einbox Modell stellte sich als hilfreiches Instrument zur Vorauswahl geeigneter Therapiemaßnahmen heraus.}, language = {de} } @phdthesis{Mohring2017, author = {Mohring, Katharina}, title = {Die Funktionale Bedeutung von Raum f{\"u}r Massenmediale Sinnbez{\"u}ge}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {228, XXX}, year = {2017}, language = {de} } @article{Rolfes2017, author = {Rolfes, Manfred}, title = {Predictive Policing: Beobachtungen und Reflexionen zur Einf{\"u}hrung und Etablierung einer vorhersagenden Polizeiarbeit}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103442}, pages = {51 -- 76}, year = {2017}, abstract = {Das in den USA bereits weit verbreitete Predictive Policing, die vorhersagende Polizeiarbeit, entwickelt sich seit zwei bis drei Jahren auch auf dem deutschen Sicherheitsmarkt sehr dynamisch. Unter Nutzung und Weiterentwicklung von Geographischen Informationssystemen sowie raumbasierter Algorithmen und Modellierungen werden f{\"u}r beliebige Orte die Auftrittswahrscheinlichkeiten von Straftaten ermittelt. In der Praxis erh{\"a}lt damit die Polizei ortsbezogene Hinweise f{\"u}r die strategische Planung ihrer Eins{\"a}tze. F{\"u}r die Humangeographie und die Geoinformatik ist Predictive Policing also ein {\"a}ußerst interessantes Beobachtungsund Bet{\"a}tigungsfeld, das in diesem Beitrag unter die Lupe genommen werden soll. Dabei wird es weniger um die GIS-technischen und mathematisch-statistischen Hintergr{\"u}nde des Predictive Policing gehen. Vielmehr sollen einige Gedanken ge{\"a}ußert werden, weshalb sich dieses Instrument auf dem Sicherheitsmarkt etablieren konnte und {\"u}ber welche Potenziale und Grenzen des Predictive Policing von Vertreter(inne)n aus Politik, Polizei, Kriminalsoziologie und Geographie diskutiert wird.}, language = {de} } @book{JordanPietruskaSiemeretal.2017, author = {Jordan, Peter and Pietruska, Franz and Siemer, Julia and Rolfes, Manfred and Borg, Erik and Fichtelmann, Bernd and Jaumann, Ralf and Naß, Andrea and Bamberg, Marlene}, title = {Geoinformation \& Visualisierung}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Instituts f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100787}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {122}, year = {2017}, abstract = {Hartmut Asche pr{\"a}gte {\"u}ber ein Vierteljahrhundert maßgeblich die Forschungsfelder der Geoinformation, Visualisierung und Kartographie. Die vorliegende Festschrift stellt eine w{\"u}rdige Gabe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam anl{\"a}sslich seiner Emeritierung im M{\"a}rz 2017 dar. International renommierte, Herrn Asches Karriere begleitende Autorinnen und Autoren, konnten f{\"u}r Fachbeitr{\"a}ge aus den Bereichen Geographie, Geoinformatik, Kartographie und Fernerkundung gewonnen werden. Es werden in fachlich hervorragender Weise Schwerpunkte umrissen, mit welchen Herr Asche sich in seiner von zahlreichen H{\"o}hepunkten gepr{\"a}gten wissenschaftlichen Karriere besch{\"a}ftigte.}, language = {de} } @article{MiegelGraeffFrancketal.2017, author = {Miegel, Konrad and Gr{\"a}ff, Thomas and Franck, Christian and Salzmann, Thomas and Bronstert, Axel and Walther, Marc and Oswald, Sascha}, title = {Auswirkungen des Sturmhochwassers der Ostsee am 4./5. Januar 2017 auf das renaturierte Nieder- moor „H{\"u}telmoor und Heiligensee" an der deut- schen Ostseek{\"u}ste}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, volume = {61}, journal = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, number = {4}, publisher = {Bundesanst. f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, doi = {10.5675/HyWa_2017,4_2}, pages = {232 -- 243}, year = {2017}, abstract = {Entlang der K{\"u}stenniederung des Naturschutzgebietes „H{\"u}telmoor und Heiligensee", ca. 6 km nord{\"o}stlich von Rostock-Warnem{\"u}nde gelegen, wird seit dem Jahr 2000 die K{\"u}stend{\"u}ne nicht mehr instand gehalten. Im Rahmen der Renaturierung des Gebietes werden so grunds{\"a}tzlich wieder {\"U}berflutungen bei Ostseehochwassern zugelassen, was bisher jedoch noch nicht eingetreten ist. Am 4./5. Januar 2017 ereignete sich ein Sturmhochwasser der Ostsee, mit einem Scheitelwasserstand in Warnem{\"u}nde, der sich zwischen dem 10- und 20-j{\"a}hrlichen Hochwasserstand einordnet. Dennoch kam es bei diesem Ereignis nicht zum D{\"u}nendurchbruch und zur seeseitigen {\"U}berflutung, wohl aber zum binnenseitigen Einstrom von Salz- bzw. Brackwasser. Dieser erfolgte {\"u}ber den Graben, durch den das Gebiet normalerweise {\"u}ber die Warnow in die Ostsee entw{\"a}ssert. Durch das Einstr{\"o}men {\"u}ber die Sohlschwelle, sonst Auslass des Gebietes, stiegen die Wasserst{\"a}nde und Salzkonzentrationen in der s{\"u}dwestlichen H{\"a}lfte der Niederung an. Mit zunehmender Entfernung zur Sohlschwelle waren diese Auswirkungen jedoch geringer sp{\"u}rbar. Dies gilt wegen der Retentionswirkung der Niederung mehr f{\"u}r den Wasserstand als f{\"u}r die Salzkonzentration. W{\"a}hrend der Wasserstand durch den Einstau der Niederung und {\"U}berschwemmungen fl{\"a}chenhaft anstieg, breitete sich die Salzfront pr{\"a}ferentiell in den ehemaligen Entw{\"a}sserungsgr{\"a}ben, die trotz des Einstaus nach wie vor hydraulisch aktiv sind, eher linienhaft aus. Diese Interpretation beruht auf Messergebnissen von Wasserstand, elektrischer Leitf{\"a}higkeit und Wassertemperatur.}, language = {de} } @book{Haase2016, author = {Haase, Marina}, title = {Berufsschullandschaften in l{\"a}ndlichen R{\"a}umen}, number = {60}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-365-7}, issn = {0934-716X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89827}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XXI, 462}, year = {2016}, abstract = {Seit Mitte der 2000er Jahre richtet sich angesichts der starken Sch{\"u}lerzahlenr{\"u}ckg{\"a}nge die wissenschaftliche und bildungspolitische Aufmerksamkeit wieder st{\"a}rker auf Fragen der Gestaltung beruflicher Bildung in l{\"a}ndlich-peripheren R{\"a}umen. Einerseits kn{\"u}pft sich an die demografische Entwicklung die Erwartung einer Entspannung der lange Zeit sehr prek{\"a}ren Ausbildungsplatzsituation in diesen R{\"a}umen. Andererseits ist offen, inwiefern mit den Anpassungsprozessen die Ausbildung neuer r{\"a}umlichen Disparit{\"a}ten verbunden ist, etwa durch die Schließung von Berufsschulen. Die Arbeit setzt sich mit der aktuellen Situation und dem Umgang mit Berufsschulen unter den folgenden Fragestellungen auseinander: Wie kann in Regionen mit d{\"u}nner Besiedlung auf der einen und einer schwierigen regional{\"o}konomischen Situation auf der anderen Seite diese komplexe Infrastruktur betrieben werden? Welche Steuerungsinstrumente kommen in dem anstehenden R{\"u}ckbauprozess zum Tragen und welche Rolle spielen demographische Entwicklungen, strukturelle Faktoren und Akteurshandeln? Ein besonderer Fokus liegt auf der theoretischen und empirischen Verkn{\"u}pfung von raumspezifischen Fragestellungen mit der Komplexit{\"a}t von Berufsschulen als ausdifferenzierte Institutionen zwischen Schulsystem und Wirtschaft. Untersucht wurde die Entwicklung des brandenburgischen Berufsschulnetzes ab den 1990er Jahren mit einer vertieften Fallstudie im Landkreis Uckermark. Entgegen der Annahme eines starken Einbruchs der Infrastrukturversorgung in Folge des Sch{\"u}lerzahlenr{\"u}ckganges wird gezeigt, dass sich die brandenburgische Berufsschullandschaft seit den 2000er Jahren durch eine relative Stabilit{\"a}t auszeichnet. Allerdings erfolgte eine berufsspezifische Ausd{\"u}nnung des Angebotes. Im Jahr 2013 fanden nur 41\% aller Auszubilden in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf ein relativ fl{\"a}chendeckendes Berufsschulnetz vor. Als Faktoren f{\"u}r gelingende Steuerungsprozesse (in l{\"a}ndlich-peripheren R{\"a}umen) zeigten sich das Subsidarit{\"a}tsprinzip, ein gemeinsam geteiltes Professionsverst{\"a}ndnis sowie die Orientierung auf einen gewissen r{\"a}umlichen Ausgleich. Erfolgreiche Interventionen gegen Konzentration basierten maßgeblich auf einem ausgepr{\"a}gten, fachlichen „Selbstbewusstsein" und Anspruch von Bildungsorganisationen. Demgegen{\"u}ber konnten unspezifische Bezugnahmen auf Peripherisierungen keine handlungswirksamen Strategien entfalten. Teilentwicklungen im Schulberufssystem sind durch die Expansion privater Berufsschulen in einen ausgepr{\"a}gten institutionellen Wandel eingebettet. Die Infrastrukturentwicklung f{\"u}hrte in diesem Segment zur Ausbildung eines spezifischen Marktes, der teilweise nur begrenzt einem klassischen Angebots-Nachfrage-Modell folgt und potentiell zu {\"U}berausbildung f{\"u}hrt. Die vorgefundenen Steuerungsformen sind angesichts von Ressourcenmangel, der sektoralen Zersplitterung sowie des Mangels an Institutionen f{\"u}r die Ausbildung von Regionen als Handlungsr{\"a}ume in der Berufsausbildung ambivalent. Der demografische Diskurs f{\"u}hrte (bisher) nicht zur Ausbildung von Steuerungsformen, welche die in der Infrastrukturgestaltung dominierenden, sektoralen Zust{\"a}ndigkeiten „{\"u}berwinden". Daher fungiert der Diskurs teilweise nur begrenzt als eine neue Orientierung f{\"u}r die Ausbildung von „peripheriespezifischen" Infrastrukturstrategien und alternativen Steuerungsmodellen. Er kann dann neue, {\"u}ber klassische Anpassungsprozesse hinausgehende, Optionen generieren, wenn er sich st{\"a}rker auf die Bedarfe der Akteure und Adressaten von Berufsbildung im l{\"a}ndlichen Raum bezieht und enger mit den Fachdiskursen verbindet.}, language = {de} } @phdthesis{Schwaneberger2016, author = {Schwaneberger, Daniel}, title = {Das wirtschaftspolitische Konzept Brandenburgs auf dem Pr{\"u}fstand "St{\"a}rken st{\"a}rken - mehr Wirtschaftswachstum f{\"u}r mehr Besch{\"a}ftigung" f{\"u}r das Branchenkompetenzfeld Metall im Regionalen Wachstumskern Frankfurt (Oder)/ Eisenh{\"u}ttenstadt?}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {422}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Crasemann2016, author = {Crasemann, Berit}, title = {Der Einfluss arktischer Meereis{\"a}nderungen auf Wechselwirkungen zwischen synoptischen und planetaren Skalen in der Tropo- und Stratosph{\"a}re}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {129}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Mai2015, author = {Mai, Michael}, title = {Migrationsdiskurse in der deutschen Grenzregion zu Polen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87015}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {294}, year = {2015}, abstract = {In der vorliegenden Dissertation werden Migrationsdiskurse in der deutschen Grenzregion zu Polen im Vorfeld der EU-Erweiterung zum 1. Mai 2004 exemplarisch in drei deutschen Grenzst{\"a}dten, der jeweils westliche Teil der ehemals gemeinsamen, seit 1945 durch eine nationalstaatliche Grenze mit dem jeweils zeitspezifischen Grenzregime geteilten, deutsch-polnischen Zwillingsst{\"a}dte Frankfurt (Oder) - Słubice, Guben - Gubin und G{\"o}rlitz - Zgorzelec, analysiert. Ausgew{\"a}hlt wurde der Untersuchungsraum mit Blick auf die tiefgreifenden europ{\"a}ischen Transformationsprozesse seit den sp{\"a}ten 1980er Jahren, die f{\"u}r die {\"o}rtliche Bev{\"o}lkerung gravierende lebensweltliche Strukturumbr{\"u}che zur Folge hatten. Die Region wurde mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten {\"u}berdies zu einem zentralen Aktionsraum nationaler und internationaler Migrationspolitik; ihr wurde eine wichtige stellvertretende Funktion betreffend die Zutrittsregelung zugewiesen. Mit der EU-Erweiterung waren f{\"u}r die Region neuerliche, unmittelbare Ver{\"a}nderungen verbunden, die vor Ort gerade auch aufgrund damit (mutmaßlich) einhergehender Migration eher als Bedrohung denn als Chance gedeutet wurden. Den diskurstheoretischen Hintergrund der Untersuchungen stellen in erster Linie die Arbeiten von Michel Foucault und die von Siegfried J{\"a}ger darauf aufruhend konzipierte Kritische Diskursanalyse bereit. Diskurs wird - grob vereinfacht - als Fluss von sozialen Wissensbest{\"a}nden und Bewusstseinsinhalten durch die Zeit verstanden, der individuelles und kollektives Handeln von Menschen bestimmt; Diskurse sind der Ort, an dem (Be-)Deutungen von Menschen ausgehandelt, ver{\"a}ndert und der Wirklichkeit zugewiesen werden. Der Forschungszugang versteht sich als Teil der Neuen Kulturgeographie, die konsequent nicht-essentialistisch und erkenntnistheoretisch nicht-fundamentalistisch ist. Die Datenbasis der empirischen Analysen repr{\"a}sentieren zwei Ebenen bzw. Teilsektoren des Diskurses. Zum einen die Berichterstattung der jeweils monopolartigen regionalen Tageszeitung in Frankfurt (Oder), Guben und G{\"o}rlitz (M{\"a}rkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, Lausitzer Rundschau/Lokalausgabe Guben, S{\"a}chsische Zeitung/G{\"o}rlitzer Zeitung). Zum anderen ein Sample von insgesamt 17 Experteninterviews mit lokalen Funktionstr{\"a}gern, die mit Blick auf ihr, an ihre spezifische professionelle und/oder ehrenamtliche T{\"a}tigkeit gebundenes, praxisges{\"a}ttigtes Sonder- bzw. Insiderwissen zum Thema Migration ausgew{\"a}hlt und befragt wurden. Die durchgef{\"u}hrten Analysen verdeutlichen unter anderem die Bedeutung diskurssemantischer Grundfiguren des deutschen Migrationsdiskurses im Sinne politisch und alltagskulturell konservierter migrationskritischer Vorstellungsinhalte und Bedeutungszuweisungen zu Kategorien des Fremden und Konstruktionen von Wir und/vs. Sie. Ebenso explizieren sie eine gravierende Diskrepanz zwischen dem lokalen Staat und der Lebenswelt der lokalen Bev{\"o}lkerung.}, language = {de} } @phdthesis{Borys2015, author = {Borys, Alexander}, title = {Kohlenstoffspeicherung in Abh{\"a}ngigkeit von Waldpflege, Klimawandel und {\"O}konomie}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {180}, year = {2015}, language = {de} } @book{SteinbrinkBuningLegantetal.2015, author = {Steinbrink, Malte and Buning, Michael and Legant, Martin and Schauwinhold, Berenike and S{\"u}ßenguth, Tore}, title = {Armut und Tourismus in Windhoek}, isbn = {978-3-86956-322-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-72513}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2015}, abstract = {Seit Mitte der 1990er Jahre werden in Windhoektouristische Besichtigungstouren durch das ehemalige Township Katutura angeboten. Damit war der St{\"a}dtetourismus in der namibischen Hauptstadt recht fr{\"u}h Teil eines Trends, der zu Beginn desselben Jahrzehnts - ausgehend vom Nachbarland S{\"u}dafrika - einsetzte: die touristische Inwertsetzung st{\"a}dtischer Armutsviertel. Dieses h{\"a}ufig als „Slum- oder Armutstourismus" bezeichnete Ph{\"a}nomen sorgt seit seiner Entstehung nicht nur f{\"u}r einiges mediales Aufsehen und eine {\"o}ffentliche Emp{\"o}rung, sondern das Global Slumming wird in den letzten Jahren auch immer mehr zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Der Slumtourismus bietet den Anlass neu {\"u}ber das Verh{\"a}ltnis von Armut und Tourismus im weltgesellschaftlichen Kontext nachzudenken. Diese Publikation ist das Ergebnis eines Studienprojekts des Instituts f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Osnabr{\"u}ck. Sie ist die erste umfangreichere empirische Fallstudie zum Townshiptourismus in Namibia.}, language = {de} } @phdthesis{Schernthanner2015, author = {Schernthanner, Harald}, title = {Untersuchungen zur r{\"a}umlichen Analyse und Visualisierung von Mietpreisdaten f{\"u}r Immobilienportale}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89492}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xiii, 136}, year = {2015}, abstract = {Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, aus geoinformatischer Sicht eine konzeptionelle Grundlage zur r{\"a}umlichen Optimierung von Immobilienportalen zu schaffen. Die Arbeit geht dabei von zwei Hypothesen aus: 1. Verfahren der r{\"a}umlichen Statistik und des Maschinellen Lernens zur Mietpreissch{\"a}tzung sind den bisher eingesetzten Verfahren der hedonischen Regression {\"u}berlegen und eignen sich zur r{\"a}umlichen Optimierung von Immobilienportalen. 2. Die von Immobilienportalen publizierten webbasierten Mietpreiskarten geben nicht die tats{\"a}chlichen r{\"a}umlichen Verh{\"a}ltnisse auf Immobilienm{\"a}rkten wieder. Alternative webbasierte Darstellungsformen, wie z.B. Gridmaps, sind dem Status Quo der Immobilienpreiskarten von Immobilienportalen {\"u}berlegen und visualisieren die tats{\"a}chlichen r{\"a}umlichen Verh{\"a}ltnisse von Immobilienpreisen zweckm{\"a}ßiger. Beide Thesen k{\"o}nnen bewiesen werden. Es erfolgt zun{\"a}chst eine umfangreiche Erhebung des Forschungsbedarfs mittels Literaturstudien und technologischer Recherche. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wird als quantitative Datenbasis ein 74.098 Mietangebote umfassender Datensatz (von Januar 2007 bis September 2013) eines Immobilienportals akquiriert. Dieser reicht jedoch nicht in vollem Umfang zur Beantwortung der Fragestellungen aus. Deshalb f{\"u}hrt der Autor Experteninterviews zur Erhebung einer qualitativen Datenbasis. Deren Analyse ergibt in Kombination mit der Literaturstudie und der technologischen Recherche ein umfassendes, bisher so nicht verf{\"u}gbares Bild. Es stellt den Status Quo der r{\"a}umlichen Sicht sowie der raumanalytischen und geovisuellen Defizite von Immobilienportalen dar. Zur Optimierung der raumanalytischen und geovisuellen Defizite werden forschungsbasierte L{\"o}sungsans{\"a}tze herausgearbeitet und teilimplementiert. Methoden des Maschinellen Lernens und r{\"a}umliche Sch{\"a}tzverfahren werden als Alternativen zu den von Immobilienportalen bisher genutzten „nicht r{\"a}umlichen" Analyseverfahren zur Preismodellierung untersucht. Auf Grundlage eines hierf{\"u}r konzipierten Validierungsrahmens werden diese Methoden f{\"u}r die Nutzung im Kontext von Immobilienportalen adaptiert. Die prototypische Teilimplementierung zeigt die programmiertechnische Umsetzung des Konzeptes auf. Eine umfassende Analyse geeigneter Sekund{\"a}rvariablensets zur Mietpreissch{\"a}tzung liefert als methodisches Resultat, dass Interpolatoren, die Sekund{\"a}rvariablen ben{\"o}tigen (Kriging with external drift, Ordinary Cokriging), kaum zu valideren Mietpreissch{\"a}tzergebnissen gelangen als die Methode des Ordinary Kriging, die keine Sekund{\"a}rvariablen ben{\"o}tigt. Die Methoden Random Forest aus dem Maschinellen Lernen und die Geographisch Gewichtete Regression hingegen bergen großes Potential zur Nutzung der r{\"a}umlichen Mietpreissch{\"a}tzung im Kontext von Immobilien-portalen. Die Forschungsergebnisse der r{\"a}umlichen Preismodellierung werden in die r{\"a}umliche Visualisierung von Mietpreisen transferiert. F{\"u}r die webbasierte Mietpreisdarstellung wird ein Set alternativer Darstellungsmethoden entwickelt, um Mietpreiskarten-Prototypen abzuleiten. Ein methodisches Ergebnis der Entwicklung der Mietpreiskarten-Prototypen ist die Entwicklung eines geeigneten Ansatzes der Losl{\"o}sung des Preisbezugs von fachfremd verwendeten Bezugsgeometrien. Hierf{\"u}r wird vom Autor der Begriff der zonenlosen Preiskarte gepr{\"a}gt. Diese werden mit Methoden des Gridmapping erstellt. Es werden optimale Rasteraufl{\"o}sungen zur Darstellung interpolierter Rastergr{\"o}ßen ermittelt. Zonenlose Preiskarten mit Methoden des Gridmapping, gepaart mit einer optionalen geb{\"a}udescharfen Darstellung in gr{\"o}ßeren Maßst{\"a}ben, sind als Resultate der Forschung die bestm{\"o}gliche, sich an realen Verh{\"a}ltnissen orientierende, r{\"a}umliche Mietpreisdarstellung. Die entstandenen Prototypen sind eine Ann{\"a}herung der wahren Verteilung des Mietpreises im Raum und um einiges sch{\"a}rfer, als die auf der hedonischen Regression basierenden Darstellungen. Somit kann die wahre „Topographie" der Mietpreislandschaft abgebildet werden. Ein Einsatz der Karten f{\"u}r Nutzergruppen wie Makler, Investoren oder Kommunen zur Analyse st{\"a}dtischer Mietm{\"a}rkte ist denkbar. Alle entstandenen Prototypen sind unter der Nutzung von Map APIs umgesetzt. Ein Ergebnis dessen ist, dass Map APIs noch an diversen „Kinderkrankheiten" leiden und derart umgesetzte Mietpreiskarten noch einen weiten Weg vor sich haben, bis sie das Niveau thematischer Karten von Immhof oder Arnberger erreichen. Die konzeptionellen {\"U}berlegungen und Teilimplementierungen m{\"u}nden in drei Prozessketten, die Umsetzungsoptionen f{\"u}r eine r{\"a}umliche Optimierung von Immobilienportalen darstellen. Dabei werden zwei Szenarien f{\"u}r eine r{\"a}umlich optimierte Mietpreissch{\"a}tzung und ein Szenario f{\"u}r eine r{\"a}umlich optimierte Mietpreisdarstellung herausgearbeitet.}, language = {de} } @book{Rudolf2015, author = {Rudolf, Bettina}, title = {Internationale Freiwilligendienste: Zwischen Tourismus und sozialer Arbeit?!}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-328-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77098}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {131}, year = {2015}, abstract = {Internationale Freiwilligendienste (IFD) sind ein hochaktuelles wie auch umstrittenes Thema. Die Zahl der deutschen Jugendlichen, die an IFD-Programmen teilnehmen, ist in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen und die Volunteer-Branche hat sich stark diversifiziert. Was die verschiedenen Formen staatlicher und privatwirtschaftlicher IFD eint, ist die explizite Abgrenzung vom Tourismus. Bei dieser Abgrenzung handelt es sich jedoch um eine Exklusion, die das Ausgeschlossene gerade nicht als irrelevant, sondern f{\"u}r den Kommunikationszusammenhang als {\"u}beraus bedeutsam markiert. Ziel dieses Buches ist es, aufzuzeigen wie Tourismus als ANDERES konstruiert und dies zur Selbstidentifikation der Freiwilligen genutzt wird. Unter Zuhilfenahme des Laclau/Mouffe'schen Theoriegeb{\"a}udes werden die Selbst- und Fremdbilder von deutschsprachigen Teilnehmer(innen) verschiedener IFD-Programme in Ghana hinsichtlich ihrer Deutungsanspr{\"u}che und Identifikationsmechanismen betrachtet. Der Fokus richtet sich dabei auf Prozesse der Grenzziehung, die das Sprechen der Freiwilligen in Bereiche des EIGNENEN und des ANDEREN unterteilen. Im Sinne einer dem cultural turn verpflichteten Neuen Kulturgeographie wird der Verwendung r{\"a}umlicher Identit{\"a}tsanker dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet.}, language = {de} } @book{WilhelmHummelbrunnerCausemannetal.2015, author = {Wilhelm, Jan Lorenz and Hummelbrunner, Richard and Causemann, Bernward and Mutter, Theo and Raab, Michaela and Bugenhagen, Anja and Smid, Hendrik}, title = {Evaluation komplexer Systeme}, editor = {Wilhelm, Jan Lorenz}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-336-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-78384}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {169}, year = {2015}, abstract = {Seit von Foerster k{\"o}nnen wir soziale Systeme als Black Boxes betrachten, zu deren Funktionsweise keine klaren Wenn-Dann-Aussagen m{\"o}glich erscheinen und deren Operationsweise sich f{\"u}r den Beobachter immer nur sequenziell und sprunghaft - und folglich nie ganzheitlich - darstellt. Jedes Bem{\"u}hen, ein soziales System tiefgr{\"u}ndig verstehen und abbilden zu wollen, kann somit schnell ein Gef{\"u}hl von Orientierungslosigkeit und {\"U}berforderung ausl{\"o}sen - {\"a}hnlich, wie w{\"a}hrend einer Achterbahnfahrt. F{\"u}r die Evaluationsdebatte resultiert aus dieser Sichtweise die Kernfrage, wie nun also im Rahmen von Evaluationen mit sozialer Komplexit{\"a}t umgegangen werden kann. An diese Frage ankn{\"u}pfend stellt der vorliegende Band das Feld der systemischen Therapie- und Beratungsans{\"a}tze als inspirierenden Fundus vor, aus welchem sich Konzepte, Methoden und Techniken zur Gestaltung von Evaluationsvorhaben ableiten lassen. Aber welche M{\"o}glichkeiten und Grenzen offenbaren sich dabei? L{\"a}sst sich sozialer Komplexit{\"a}t mit Hilfe dieser Ans{\"a}tze besser begegnen? Welche Rahmenbedingungen sollten dabei erf{\"u}llt sein und wie lassen sich systemische von nicht-systemischen Ans{\"a}tzen unterscheiden?}, language = {de} } @misc{Voland2014, type = {Master Thesis}, author = {Voland, Patrick}, title = {Webbasierte Visualisierung von Extended Floating Car Data (XFCD)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96751}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VIII, 176}, year = {2014}, abstract = {Moderne Kraftfahrzeuge verf{\"u}gen {\"u}ber eine Vielzahl an Sensoren, welche f{\"u}r einen reibungslosen technischen Betrieb ben{\"o}tigt werden. Hierzu z{\"a}hlen neben fahrzeugspezifischen Sensoren (wie z.B. Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit) auch umweltspezifische Sensoren (wie z.B. Luftdruck und Umgebungstemperatur). Durch die zunehmende technische Vernetzung wird es m{\"o}glich, diese Daten der Kraftfahrzeugelektronik aus dem Fahrzeug heraus f{\"u}r die verschiedensten Zwecke zu verwenden. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, diese neue Art an massenhaften Daten im Sinne des Konzepts der „Extended Floating Car Data" (XFCD) als Geoinformationen nutzbar zu machen und diese f{\"u}r raumzeitliche Visualisierungen (zur visuellen Analyse) anwenden zu k{\"o}nnen. In diesem Zusammenhang wird speziell die Perspektive des Umwelt- und Verkehrsmonitoring betrachtet, wobei die Anforderungen und Potentiale mit Hilfe von Experteninterviews untersucht werden. Es stellt sich die Frage, welche Daten durch die Kraftfahrzeugelektronik geliefert und wie diese m{\"o}glichst automatisiert erfasst, verarbeitet, visualisiert und {\"o}ffentlich bereitgestellt werden k{\"o}nnen. Neben theoretischen und technischen Grundlagen zur Datenerfassung und -nutzung liegt der Fokus auf den Methoden der kartographischen Visualisierung. Dabei soll der Frage nachgegangenen werden, ob eine technische Implementierung ausschließlich unter Verwendung von Open Source Software m{\"o}glich ist. Das Ziel der Arbeit bildet ein zweigliedriger Ansatz, welcher zum einen die Visualisierung f{\"u}r ein exemplarisch gew{\"a}hltes Anwendungsszenario und zum anderen die prototypische Implementierung von der Datenerfassung im Fahrzeug unter Verwendung der gesetzlich vorgeschriebenen „On Board Diagnose"-Schnittstelle und einem Smartphone-gest{\"u}tzten Ablauf bis zur webbasierten Visualisierung umfasst.}, language = {de} } @phdthesis{Wilde2014, author = {Wilde, Anja}, title = {Auspr{\"a}gungen r{\"a}umlicher Identit{\"a}t in ehemaligen sudetendeutschen Gebieten der Tschechischen Republik}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-311-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-70247}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XVI, 395}, year = {2014}, abstract = {Das tschechische Grenzgebiet ist eine der Regionen in Europa, die in der Folge des Zweiten Weltkrieges am gravierendsten von Umbr{\"u}chen in der zuvor bestehenden Bev{\"o}lkerungsstruktur betroffen waren. Der erzwungenen Aussiedlung eines Großteils der ans{\"a}ssigen Bev{\"o}lkerung folgten die Neubesiedlung durch verschiedenste Zuwanderergruppen sowie teilweise langanhaltende Fluktuationen der Einwohnerschaft. Die Stabilisierung der Bev{\"o}lkerung stand sodann unter dem Zeichen der sozialistischen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, die die Lebensweise und Raumwahrnehmung der neuen Einwohner nachhaltig pr{\"a}gte. Die Grenz{\"o}ffnung von 1989, die politische Transformation sowie die Integration der Tschechischen Republik in die Europ{\"a}ische Union brachten neue demographische und sozio{\"o}konomische Entwicklungen mit sich. Sie schufen aber auch die Bedingungen daf{\"u}r, sich neu und offen auch mit der spezifischen Geschichte des ehemaligen Sudetenlandes sowie mit dem Zustand der gegenw{\"a}rtigen Gesellschaft in diesem Gebiet auseinanderzusetzen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird anhand zweier Beispielregionen untersucht, welche Raumvorstellungen und Raumbindungen bei der heute in den ehemaligen sudetendeutschen Gebieten ans{\"a}ssigen Bev{\"o}lkerung vorhanden sind und welche Einfl{\"u}sse die unterschiedlichen raumstrukturellen Bedingungen darauf aus{\"u}ben. Besonderes Augenmerk wird auf die soziale Komponente der Auspr{\"a}gung r{\"a}umlicher Identit{\"a}t gelegt, das heißt auf die Rolle von Bedeutungszuweisungen gegen{\"u}ber Raumelementen im Rahmen sozialer Kommunikation und Interaktion. Dies erscheint von besonderer Relevanz in einem Raum, der sich durch eine gewisse Heterogenit{\"a}t seiner Einwohnerschaft hinsichtlich ihres ethnischen, kulturellen beziehungsweise biographischen Hintergrundes auszeichnet. Schließlich wird ermittelt, welche Impulse unter Umst{\"a}nden von einer ausgepr{\"a}gten r{\"a}umlichen Identit{\"a}t f{\"u}r die Entwicklung des Raumes ausgehen.}, language = {de} } @misc{Ewaldt2013, type = {Master Thesis}, author = {Ewaldt, Juliane}, title = {Individuelle coping strategies unterer Mittelschichten im urbanen Transformationsprozess : Anpassungshandlungen der Bewohner von condominios in Santiago de Chile}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-233-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-64425}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 108}, year = {2013}, abstract = {Das rasant voranschreitende Wirtschaftswachstum Chiles in Zusammenhang mit einer sehr liberalen Wirtschafts- und Stadtentwicklungspolitik ist Ursache f{\"u}r eine tiefgreifende gesellschaftliche und urbane Umstrukturierung der chilenischen Hauptstadt. Die Nutznießer dieser Entwicklung sind in j{\"u}ngster Zeit besonders auch Angeh{\"o}rige der unteren Mittelschicht, f{\"u}r die eigens preiswerte bewachte und umz{\"a}unte Wohnprojekte ins Leben gerufen werden. Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung war es, diese sich neu formierende Gesellschaftsschicht genauer zu betrachten und zu untersuchen, mit welchen Anpassungshandlungen diese auf die ver{\"a}nderten Lebens- und Wohnbedingungen innerhalb dieser sogenannten condominios reagieren. Das Konzept condominio scheint zun{\"a}chst die ideale Antwort auf zahlreiche Handlungsprobleme zu sein; das Wohnen im abgeschlossenen Wohnviertel gibt das Gef{\"u}hl der Sicherheit und Kontrolle der unmittelbaren Umgebung und ist durch seine Exklusivit{\"a}t gleichzeitig ein willkommenes Statussymbol. Erst auf den zweiten Blick wird sichtbar, was das condominio nicht leisten kann und welche weiteren Probleme mit dem Wohnen im abgeschlossenen Viertel entstehen. Im Laufe der Analyse wurde jedoch die trotz aller Problemlagen essentielle Bedeutung des condominios f{\"u}r ihre Bewohner erkennbar. Die neue Wohnform der unteren Mittelschicht ist nicht nur ein Produkt der sich in ihren Potentialen, Anspr{\"u}chen und Werten ver{\"a}ndernden Anwohner. Sie wird auch aktiv f{\"u}r die Konstruktion von sozialen Identit{\"a}ten genutzt und ist damit also zentrales Element in der Formation und Identifikation dieser Gesellschafts-schicht.}, language = {de} } @phdthesis{Tyrallova2013, author = {Tyrallov{\´a}, Lucia}, title = {Automatisierte Objektidentifikation und Visualisierung terrestrischer Oberfl{\"a}chenformen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-69268}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Die automatisierte Objektidentifikation stellt ein modernes Werkzeug in den Geoinformationswissenschaften dar (BLASCHKE et al., 2012). Um bei thematischen Kartierungen untereinander vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, sollen aus Sicht der Geoinformatik Mittel f{\"u}r die Objektidentifikation eingesetzt werden. Anstelle von Feldarbeit werden deshalb in der vorliegenden Arbeit multispektrale Fernerkundungsdaten als Prim{\"a}rdaten verwendet. Konkrete nat{\"u}rliche Objekte werden GIS-gest{\"u}tzt und automatisiert {\"u}ber große Fl{\"a}chen und Objektdichten aus Prim{\"a}rdaten identifiziert und charakterisiert. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird eine automatisierte Prozesskette zur Objektidentifikation konzipiert. Es werden neue Ans{\"a}tze und Konzepte der objektbasierten Identifikation von nat{\"u}rlichen isolierten terrestrischen Oberfl{\"a}chenformen entwickelt und implementiert. Die Prozesskette basiert auf einem Konzept, das auf einem generischen Ansatz f{\"u}r automatisierte Objektidentifikation aufgebaut ist. Die Prozesskette kann anhand charakteristischer quantitativer Parameter angepasst und so umgesetzt werden, womit das Konzept der Objektidentifikation modular und skalierbar wird. Die modulbasierte Architektur erm{\"o}glicht den Einsatz sowohl einzelner Module als auch ihrer Kombination und m{\"o}glicher Erweiterungen. Die eingesetzte Methodik der Objektidentifikation und die daran anschließende Charakteristik der (geo)morphometrischen und morphologischen Parameter wird durch statistische Verfahren gest{\"u}tzt. Diese erm{\"o}glichen die Vergleichbarkeit von Objektparametern aus unterschiedlichen Stichproben. Mit Hilfe der Regressionsund Varianzanalyse werden Verh{\"a}ltnisse zwischen Objektparametern untersucht. Es werden funktionale Abh{\"a}ngigkeiten der Parameter analysiert, um die Objekte qualitativ zu beschreiben. Damit ist es m{\"o}glich, automatisiert berechnete Maße und Indizes der Objekte als quantitative Daten und Informationen zu erfassen und unterschiedliche Stichproben anzuwenden. Im Rahmen dieser Arbeit bilden Thermokarstseen die Grundlage f{\"u}r die Entwicklungen und als Beispiel sowie Datengrundlage f{\"u}r den Aufbau des Algorithmus und die Analyse. Die Geovisualisierung der multivariaten nat{\"u}rlichen Objekte wird f{\"u}r die Entwicklung eines besseren Verst{\"a}ndnisses der r{\"a}umlichen Relationen der Objekte eingesetzt. Kern der Geovisualisierung ist das Verkn{\"u}pfen von Visualisierungsmethoden mit karten{\"a}hnlichen Darstellungen.}, language = {de} } @misc{KruegerStephan2013, type = {Master Thesis}, author = {Kr{\"u}ger-Stephan, Ulrike}, title = {Ideen zur posttransformativen Stadtentwicklung : untersucht am Diskurs {\"u}ber das Ochta-Zentrum in Sankt Petersburg (Russland)}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-224-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-62706}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VII, 152}, year = {2013}, abstract = {In den gr{\"o}ßten St{\"a}dten Russlands werden aktuell Entwicklungstendenzen sichtbar, welche die Frage nach einem Ende der postsozialistischen Transformation aufwerfen. Ein Beispiel f{\"u}r derartige - posttransformative - Entwicklungstendenzen bildet die Planung und Verwirklichung ikonischer Architekturprojekte. Diese sollen vor allem Innovations- und Wettbewerbsf{\"a}higkeit symbolisieren. Vor Ort sind sie aber insbesondere dann umstritten, wenn sie die {\"u}berkommenen st{\"a}dtebaulichen Traditionen in Frage stellen. Besonders gut zeigt sich das beim Ochta-Zentrum, einem Gesch{\"a}fts- und Kulturzentrum mit 400 m hoher Dominante, das nach dem Willen des Gazprom-Konzerns am Rande der historischen Innenstadt Sankt Petersburgs errichtet werden sollte. In der Hochphase der Diskussion besch{\"a}ftigte das Projekt nicht nur die Stadtbev{\"o}lkerung, sondern auch die F{\"u}hrungsriege der Russischen F{\"o}deration und die UNESCO. Die Analyse des Diskurses {\"u}ber das Ochta-Zentrum erm{\"o}glicht daher ebenso Erkenntnisse {\"u}ber Tendenzen der Stadtentwicklung Sankt Petersburgs wie {\"u}ber Strategien der russischen Innen- und Außenpolitik.}, language = {de} }