@phdthesis{Weber2004, author = {Weber, Michael H.}, title = {Robotic telescopes \& Doppler imaging : measuring differential rotation on long-period active stars}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001834}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Auf der Sonne sind viele Ph{\"a}nomene zu sehen die mit der solaren magnetischen Aktivit{\"a}t zusammenh{\"a}ngen. Das daf{\"u}r zust{\"a}ndige Magnetfeld wird durch einen Dynamo erzeugt, der sich vermutlich am Boden der Konvektionszone in der sogenannten Tachocline befindet. Angetrieben wird der Dynamo teils von der differenziellen Rotation, teils von den magnetischen Turbulenzen in der Konvektionszone. Die differentielle Rotation kann an der Sonnenoberfl{\"a}che durch beobachten der Sonnenfleckbewegungen gemessen werden.Um einen gr{\"o}ßeren Parameterraum zum Testen von Dynamotheorien zu erhalten, kann man diese Messungen auch auf andere Sterne ausdehnen. Das prim{\"a}re Problem dabei ist, dass die Oberfl{\"a}chen von Sternen nicht direkt beobachtet werden k{\"o}nnen. Indirekt kann man dies jedoch mit Hilfe der Doppler-imaging Methode erreichen, die die Doppler-Verbreitung der Spektrallinien von schnell rotierenden Sternen ben{\"u}tzt. Um jedoch ein Bild der Sternoberfl{\"a}che zu erhalten, bedarf es vieler hochaufgel{\"o}ster spektroskopischer Beobachtungen, die gleichm{\"a}ßig {\"u}ber eine Sternrotation verteilt sein m{\"u}ssen. F{\"u}r Sterne mit langen Rotationsperioden sind diese Beobachtungen nur schwierig durchzuf{\"u}hren. Das neue robotische Observatorium STELLA adressiert dieses Problem und bietet eine auf Dopplerimaging abgestimmte Ablaufplanung der Beobachtungen an. Dies wird solche Beobachtungen nicht nur leichter durchf{\"u}hrbar machen, sondern auch effektiver gestalten.Als Vorschau welche Ergebnisse mit STELLA erwartet werden k{\"o}nnen dient eine Studie an sieben Sternen die allesamt eine lange (zwischen sieben und 25 Tagen) Rotationsperiode haben. Alle Sterne zeigen differentielle Rotation, allerdings sind die Messfehler aufgrund der nicht zufriedenstellenden Datenqualit{\"a}t von gleicher Gr{\"o}ßenordnung wie die Ergebnisse, ein Problem das bei STELLA nicht auftreten wird. Um die Konsistenz der Ergebnisse zu pr{\"u}fen wurde wenn m{\"o}glich sowohl eine Kreuzkorrelationsanalyse als auch die sheared-image Methode angewandt. Vier von diesen sieben Sternen weisen eine differentielle Rotation in umgekehrter Richtung auf als auf der Sonne zu sehen ist. Die restlichen drei Sterne weisen schwache, aber in der Richtung sonnen{\"a}hnliche differentielle Rotation auf.Abschließend werden diese neuen Messungen mit bereits publizierten Werten kombiniert, und die so erhaltenen Daten auf Korrelationen zwischen differentieller Rotation, Rotationsperiode, Evolutionsstaus, Spektraltyp und Vorhandensein eines Doppelsterns {\"u}berpr{\"u}ft. Alle Sterne zusammen zeigen eine signifikante Korrelation zwischen dem Betrag der differenziellen Rotation und der Rotationsperiode. Unterscheidet man zwischen den Richtungen der differentiellen Rotation, so bleibt nur eine Korrelation der Sterne mit antisolarem Verhalten. Dar{\"u}berhinaus zeigt sich auch, dass Doppelsterne schw{\"a}cher differentiell rotieren.}, language = {en} } @article{StankiewiczWeberMohsenetal.2012, author = {Stankiewicz, Jacek and Weber, Michael H. and Mohsen, Ayman and Hofstetter, Rami}, title = {Dead Sea Basin imaged by ambient seismic noise tomography}, series = {Pure and applied geophysics}, volume = {169}, journal = {Pure and applied geophysics}, number = {4}, publisher = {Springer}, address = {Basel}, issn = {0033-4553}, doi = {10.1007/s00024-011-0350-y}, pages = {615 -- 623}, year = {2012}, abstract = {In the framework of the Dead Sea Integrated Research project (DESIRE), 59 seismological stations were deployed in the region of the Dead Sea Basin. Twenty of these stations recorded data of sufficiently high quality between May and September 2007 to be used for ambient seismic noise analysis. Empirical Green's functions are extracted from cross-correlations of long term recordings. These functions are dominated by Rayleigh waves, whose group velocities can be measured in the frequency range from 0.1 to 0.5 Hz. Analysis of positive and negative correlation lags of the Green's functions makes it possible to identify the direction of the source of the incoming energy. Signals with frequencies higher than 0.2 Hz originate from the Mediterranean Sea, while low frequencies arrive from the direction of the Red Sea. Travel times of the extracted Rayleigh waves were measured between station pairs for different frequencies, and tomographically inverted to provide independent velocity models. Four such 2D models were computed for a set of frequencies, all corresponding to different sampling depths, and thus together giving an indication of the velocity variations in 3D extending to a depth of 10 km. The results show low velocities in the Dead Sea Basin, consistent with previous studies suggesting up to 8 km of recent sedimentary infill in the Basin. The complex structure of the western margin of the Basin is also observed, with sedimentary infill present to depths not exceeding 5 km west of the southern part of the Dead Sea. The high velocities associated with the Lisan salt diapir are also observed down to a depth of similar to 5 km. The reliability of the results is confirmed by checkerboard recovery tests.}, language = {en} }