@phdthesis{Gaertner1997, author = {G{\"a}rtner, Christine}, title = {Resorption von Lutein, Zeaxanthin und Lycopin beim Menschen}, address = {Potsdam}, pages = {98 S. : Tab.}, year = {1997}, language = {de} } @phdthesis{Huth1998, author = {Huth, Mario}, title = {Physiko-chemische Charakterisierung von Polymeren aus Gerstenprodukten und deren physiologische Wirkungen beim Menschen}, address = {Potsdam}, pages = {101, A-Z, [11] Bl.}, year = {1998}, language = {de} } @phdthesis{Mueller1999, author = {M{\"u}ller, Cordula}, title = {Die gastrointestinale Glutathionperoxidase : eine intestinale Barriere gegen die Resorption von Lipidhydroperoxiden?}, address = {Potsdam}, pages = {X, 117 S. : graph. Darst.}, year = {1999}, language = {de} } @phdthesis{Simmering1999, author = {Simmering, Rainer}, title = {Intestinale Metabolisierung sekund{\"a}rer Pflanzeninhaltstoffe : Vorkommen und Bedeutung von Lignan- und Flavonoidabbauenden Bakterien des humanen Intestinaltraktes}, address = {Potsdam}, pages = {VI, 135 S. : graph. Darst.}, year = {1999}, language = {de} } @phdthesis{Schneider1999, author = {Schneider, Heiko}, title = {Abbau von Flavonoiden durch Mikroorganismen des Gastrointestinaltrakts}, publisher = {Logos-Verl.}, address = {Berlin}, isbn = {3-89722-330-9}, pages = {VII, 172 S. : graph. Darst.}, year = {1999}, language = {de} } @phdthesis{Schroeder1999, author = {Schr{\"o}der, Insa Sigrid}, title = {Toxikologische Untersuchungen von Isothiocyanat-Proteinderivaten}, pages = {122 S.}, year = {1999}, language = {de} } @phdthesis{Schwiertz2000, author = {Schwiertz, Andreas}, title = {Nachweis und Bedeutung ausgew{\"a}hlter Spezies der Gattung Eubacterium f{\"u}r den humanen Gastrointestinaltrakt}, pages = {123 S.}, year = {2000}, language = {de} } @phdthesis{Schaerfke2000, author = {Sch{\"a}rfke, Marco}, title = {Identifizierung von nutrivitiv-regulierten Transkriptionsfaktoren in HepG2-Zellen : Konstruktion einer 2-DE- Datenbank l{\"o}slicher Kernproteine}, pages = {195 S.}, year = {2000}, language = {de} } @phdthesis{Engelke2000, author = {Engelke, Christina}, title = {Untersuchung der Polymorphismen der humanen Sulfotransferasen 1A1 und 1A2 im Rahmen der "European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition" in Potsdam}, pages = {86 S.}, year = {2000}, language = {de} } @phdthesis{Teubner2001, author = {Teubner, Wera}, title = {Charakterisierung von Sulfotransferasen im Gastrointestinaltrakt von Mensch und Ratte und Aktivierung von Promutagenen in V79-Zellen, die eine intestinale Form (1B1) des Menschen und der Ratte exprimieren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000084}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2001}, abstract = {Die Ausstattung der gastrointestinalen Mukosa des Menschen und der Ratte mit Sulfotransferasen wurde mit Hilfe von Immunodetektion und Enzymaktivit{\"a}tsmessungen untersucht. In Proben aus Colon und Rektum von 39 Personen wurden die Formen h1A1, h1A3 und h1B1 identifiziert, wobei in einer weiteren Probe, die als einzige von einem an Colitis Ulcerosa erkrankten Patienten stammte, keine Sulfotransferasen nachgewiesen werden konnten. Bei der Immunblot-Analyse war das Expressionsmuster der einzelnen Formen in allen Proben {\"a}hnlich. In wenigen Proben waren die relativen Signalintensit{\"a}ten der h1A1 und der h1B1 um die H{\"a}lfte erniedrigt. Der Gehalt von SULT an zytosolischem Protein zeigte einen bis zu 8 - 10fachen Unterschied, er betrug jedoch bei zwei Dritteln der Proben zwischen 0,15 und 0,3 (h1A1 und h1A3) bzw. 0,6 und 0,8 Promille (h1B1). Die Variation konnte nicht auf Alter, Geschlecht oder Krankheitsbild der Patienten zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Auch der f{\"u}r die allelischen Varianten der h1A1 beschriebene Effekt auf die Enzymaktivi{\"a}t bzw. Stabilit{\"a}t konnte in der Menge an immunreaktivem Protein nicht in diesem Ausmaß detektiert werden. Die Allelh{\"a}ufigkeit von h1A1*R und h1A1*H war gegen{\"u}ber der gesunden Bev{\"o}lkerung nicht ver{\"a}ndert. In den sieben Proben aus dem D{\"u}nndarm (Coecum, viermal Ileum, Jejunum) konnten zus{\"a}tzlich die Formen h1E1 und h2A1 identifiziert werden. Ein m{\"o}glicherweise der Form h1C1 entsprechendes Protein wurde im Magen detektiert. Im Vergleich zum Menschen war die Expression in der Ratte st{\"a}rker auf die Leber konzentriert. W{\"a}hrend beim Menschen in allen untersuchten Abschnitten Sulfotransferasen in Mengen detektiert wurden, die in zwei F{\"a}llen (h1B1 und h1A3) sogar den Gehalt in der Leber {\"u}berstiegen, beschr{\"a}nkte sich die Expression in der Ratte auf im Vergleich zur Leber geringe Mengen im Magen und Dickdarm. Nachgewiesen wurden die r1B1, r1A1 sowie eine nicht identifizierte Form von 35kD, bei der es sich vermutlich um die r1C2 handelt. Im Vergleich zur Leber enthielt der Dickdarm der Ratte 20 - 30 \% an r1B1 und 3 \% an r1A1, w{\"a}hrend im Dickdarm des Menschen die 3 - 5fache Menge an h1B1 und 25 - 50 \% an h1A1 gefunden wurden. Die nicht identifizierte Form verhielt sich wie die r1B1. Die f{\"u}r die Leber der Ratte bekannte geschlechtsabh{\"a}ngige Expression wurde im Gastrointestinaltrakt nicht beobachtet. Die Verteilung der Sulfotransferasen im Colon und Ileum des Menschen wurde immunhistochemisch untersucht; f{\"u}r die Gewebe der Ratte war die Spezifit{\"a}t der zur Verf{\"u}gung stehenden Antiseren nicht ausreichend. Im Colon traten h1B1-spezifische F{\"a}rbungen in den differenzierten Enterozyten am oberen Ende der Krypten auf, im D{\"u}nndarm wurden die Epithelzellen der Zotten gef{\"a}rbt. Die F{\"a}rbung konzentrierte sich auf das Zytoplasma. Eine {\"a}hnliche Verteilung zeigte sich f{\"u}r h1A1 und h1A3, außer daß zus{\"a}tzlich eine intensive F{\"a}rbung der Endothelzellen der Kapillaren in der Submukosa des Ileums auftrat. Im Dickdarm war dies nur bei den Kapillaren in den Lymphfollikeln zu erkennen. Die h2A1 war lediglich im Zytoplasma der Epithelzellen der Zotten des Ileums nachzuweisen, w{\"a}hrend im Colon keine Farbreaktion auftrat. Durch die Verwendung der rekombinanten Indikatorst{\"a}mme TA1538-h1A1, -h1A3 und -h1B1 und des Ausgangsstammes Salmonella typhimurium TA1538 im Ames-Test wurde gezeigt, daß verschiedene benzylische und allylische Alkohole durch im humanen Colon exprimierte Sulfotransferasen zu Mutagenen aktiviert werden. In den meisten F{\"a}llen erwies sich eine der drei Sulfotransferasen als besonders effizient in der Bioaktivierung, w{\"a}hrend durch die anderen Formen kein oder nur ein schwacher Effekt verursacht wurde. Die Bioaktivierung von Promutagenen durch Sulfotransferasen im Colon muß im Zusammenhang mit der Lokalisation diskutiert werden. Die Zellen im Darm, in denen immunhistochemisch Sulfotransferasen detektiert wurden, haben mit Ausnahme des Endothels je nach Abschnitt eine Lebensdauer von maximal f{\"u}nf Tagen und machen keine weiteren Zellteilungen mehr durch. Daher sind DNA-Sch{\"a}den in diesen Zellen ein sehr geringes Risiko f{\"u}r den Organismus. Soweit die reaktiven Metabolite in diesen Zellen gefangen bleiben, kann die Bioaktivierung in diesen Zellen und die Bildung von Addukten als protektiv betrachten werden, da letztere nach wenigen Tagen mit den toten Zellen in das Darmlumen abgegeben werden. F{\"u}r den Vergleich der Bioaktiverung von Promutagenen durch die Form 1B1 des Menschen und der Ratte wurden aus V79 Lungenfibroblasten des Chinesischen Hamsters abgeleitete Zellinien hergestellt, die je eine der beiden Formen stabil exprimieren. Damit standen 1B1-profiziente Indikatorzellen f{\"u}r den HPRT-Genmutationstest zur Verf{\"u}gung, und die 1B1-abh{\"a}ngige Bioaktivierung konnte in einem System untersucht werden, die dem eukaryontischen Organismus n{\"a}her steht als die f{\"u}r die Ames-Tests verwendeten Bakterien. So war z.B. die Sulfotransferase wie im Gewebe im Zytoplasma lokalisiert. Als Modellsubstanzen wurden hierbei die bereits in TA1538-h1B1 mutagen wirkenden benzylischen Alkohole 6-Hydroxymethylbenzo[a]pyren und 4-Hydroxycyclopenta-[def]chrysen getestet. Da die Sensitivit{\"a}t einer Sulfotransferase-exprimierenden V79-Zellinie sowohl durch die Menge an Sulfotransferase als auch durch die Verf{\"u}gbarkeit des Sulfodonors limitiert sein k{\"o}nnte, wurden die Mutagenit{\"a}tsexperimente mit V79-r1B1-Zellinien durchgef{\"u}hrt, die sich in ihrer Enzymaktivit{\"a}t um das Zwanzigfache unterschieden: V79-r1B1/A und -/B. Eine starke Erh{\"o}hung der Mutantenfrequenz wurde nur in der hoch exprimierenden Zellinie V79-r1B1/A (1019 \&\#177; 224 pmol/mg/min) beobachtet, so daß eine gravierende Beeintr{\"a}chtigung der Sensitivit{\"a}t durch einen Mangel an Kosubstrat ausgeschlossen wurde. In der niedriger exprimierenden Zellinie V79-r1B1/B (57 \&\#177; 9 pmol/mg/min) war nur mit 6-Hydroxymethylbenzo[a]pyren ein schwacher Anstieg der Mutantenfrequenz zu erkennen, der mit 0,3 \&\#181;M bei einer in etwa 100fach h{\"o}heren Konzentration begann als bei V79-r1B1/A. Die zytosolische Fraktion aus V79-r1B1/B-Zellen enthielt in etwa die dreifache Menge an r1B1-Protein wie die aus Colonmucosa der Ratte. Da zumindest f{\"u}r die humane Mukosa gezeigt wurde, daß die 1B1 nur im einschichtigen Epithel, nicht aber in allen Zellen der Mukosa exprimiert wird, repr{\"a}sentiert die zytosolische Fraktion aus der Mukosa nur bedingt die Expression in den Epithelzellen und der Vergleich mit den V79-1B1-Zellen ist grob. Im Gegensatz zu V79-r1B1/B war die Zellinie V79-h1B1, die ebenfalls nur mit Darm und Leber vergleichbare Mengen an h1B1 exprimierte, in der Lage, beide benzylischen Alkohole zu aktivieren. Der Erh{\"o}hung der Mutantenfrequenz im Vergleich zur KontrollZellinie war {\"a}hnlich wie bei der stark exprimierenden Zellinie V79-r1B1/A, erforderte aber 10fach h{\"o}here Konzentrationen. Somit unterscheiden sich Mensch und Ratte nicht nur insgesamt in ihrer Ausstattung des Gastrointestinaltrakts mit Sulfotransferasen, auch bei Betrachtung einer einzelnen Form zeigten sich deutliche Unterschiede in der Aktivierung von zwei Promutagenen. Die Ratte ist daher ein ungeeignetes Modell, um die Rolle von Sulfotransferasen bei tumorinitiierenden Prozessen im Darm zu untersuchen. Dies unterstreicht die Bedeutung von rekombinanten in-vitro-Systemen f{\"u}r die Erfassung des humanen Metabolismus von Fremdstoffen. Insgesamt kennt man nur eine geringe Anzahl von Substanzen, die im Tierexperiment Colontumore erzeugen, und mit Ausnahme der heterozyklischen aromatischen Amine sind diese lediglich von experimenteller Bedeutung. Dies spricht f{\"u}r effiziente Schutzmechanismen der Darmmukosa gegen{\"u}ber Mutagenen und l{\"a}ßt die Frage nach der hohen Inzidenz des Kolorektalkarzinoms offen.}, language = {de} } @phdthesis{Kuhlow2001, author = {Kuhlow, Andreas}, title = {Bildung, Verteilung und DNA-Bindung des reaktiven Sulfatesters 1-Sulfooxymethylpyren in der Ratte}, pages = {98 S.}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{Sembries2001, author = {Sembries, Sabine}, title = {Freisetzung von Ballastoffen und planzlichen Phenolen aus Apfeltrester durch Einsatz cellulasehaltiger Enzympr{\"a}parate : Charakterisierung der gewonnenen Produkte}, pages = {133 S.}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{Moeseneder2002, author = {M{\"o}seneder, Jutta M.}, title = {Effekt einer ad libitum verzehrten fettreduzierten Kost, reich an Obst, Gem{\"u}se und Milchprodukten auf den Blutdruck bei Borderline-Hypertonikern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000345}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {In der randomisierten, multizentrischen DASH-Studie (Dietary Approaches to Stop Hy-pertension), die unter kontrollierten Bedingungen stattfand, f{\"u}hrte eine fettreduzierte Mischkost, reich an Obst, Gem{\"u}se und Milchprodukten, bei Borderline-Hypertonikern zu einer signifikanten Blutdrucksenkung. W{\"a}hrend der Studienphase wurden K{\"o}rpermasse, Natrium-Aufnahme sowie Alkoholzufuhr aufgrund der bekannten Einflussnahme auf den Blutdruck konstant gehalten. In der eigenen Pilot-Studie sollte untersucht werden, ob das Ergebnis der DASH-Studie (i) mit deutschen Hypertonikern und (ii) unter habituellen Ern{\"a}hrungs- und Lebensbedingungen mit regelm{\"a}ßig durchgef{\"u}hrter Ern{\"a}hrungsberatung und ad libitum Verzehr anstelle des streng kontrollierten Studienansatzes best{\"a}tigt werden kann. Eine Konstanz der K{\"o}rpermasse, der Natrium-Urinausscheidung (unter diesem Studienansatz valider als die Aufnahme) und des Alkoholkonsums wurde vorausgesetzt. Die Studienpopulation setzte sich aus 53 {\"u}bergewichtigen Probanden mit einer nicht medikament{\"o}s therapierten Borderline-Hypertonie und ohne Stoffwechselerkrankungen zusammen. Die Studienteilnehmer wurden randomisiert entweder der Idealgruppe mit einer fettarmen Kost reich an Milchprodukten, Obst und Gem{\"u}se ({\"a}hnlich der DASH-Idealgruppe) oder der Kontrollgruppe mit habitueller Ern{\"a}hrungsweise zugeteilt. {\"U}ber einen Zeitraum von f{\"u}nf Wochen wurde den Probanden etwa 50\% ihres t{\"a}glichen Lebensmittelbedarfes entsprechend ihrer Gruppenzugeh{\"o}rigkeit kostenfrei zur Verf{\"u}gung gestellt. Gelegenheitsblutdruckmessungen und 24h-Blutdruckmessungen, Ern{\"a}hrungs- und Aktivit{\"a}tsprotokolle, Blut- und Urinproben sowie anthropometrische Messungen wurden vor, w{\"a}hrend und f{\"u}nf Wochen nach der Interventionsphase durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse zeigen, dass in der Idealgruppe keine signifikante Blutdrucksenkung beobachtet werden konnte. Dies l{\"a}sst sich durch die Tatsache erkl{\"a}ren, dass die Lebens-mittel- und N{\"a}hrstoffaufnahme der deutschen Kontrollgruppe eher der amerikanischen Idealgruppe entsprach. In der Pilot-Studie waren die Unterschiede in der N{\"a}hrstoffzufuhr zwischen den beiden Gruppen viel geringer als in der DASH-Studie; f{\"u}r eine blutdrucksenkende Ern{\"a}hrungsumstellung bestand somit nur ein geringer Spielraum. Eine weitere Erkl{\"a}rung besteht in der unterschiedlichen Zusammensetzung der Studienpopulation. Bei DASH wurden vorwiegend farbige Probanden (40\% h{\"o}here Hypertoniepr{\"a}valenz) untersucht. Die Studienergebnisse lassen also den Schluss zu, dass Ern{\"a}hrungs- und Lebensstilgewohnheiten sowie der genetische Hintergrund der entsprechenden Bev{\"o}lkerungsgruppe bei der Formulierung von n{\"a}hrstoff- oder lebensmittelbezogenen Empfehlungen zur Senkung des Bluthochdruckes Ber{\"u}cksichtigung finden m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Ma2002, author = {Ma, Lan}, title = {Mercapturs{\"a}ure und Nukleosidaddukt im Harn als Biomarker in 1-Hydroxymethylpyren-exponierten Ratten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000351}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {1-Methylpyren (MP) ist hepatokanzerogen in neugeborenen m{\"a}nnlichen M{\"a}usen. Durch Hydroxylierung an der benzylischen Stelle und anschließende Sulfonierung wird MP zu DNA-reaktivem 1-Sulfooxymethylpyren (SMP) aktiviert. In der Ratte f{\"u}hrt die Exposition des benzylischen Alkohols, 1-Hydroxymethylpyren (HMP), zur DNA-Adduktbildung in verschiedenen Geweben. Eventuelle Konsequenz der Toxifizierung ist die Ausscheidung entsprechender Mercapturs{\"a}ure und Nukleosidaddukt im Harn, welche aufgrund ihrer Herkunft als Biomarker eignen k{\"o}nnten. In dieser Arbeit wird die Ausscheidung der Mercapturs{\"a}ure und des N2-Desoxyguanosinadduktes in HMP-exponierten Ratten untersucht. Nach der Applikation von HMP bzw. MP wurden weniger als 1 \% der Dosis als MPMA {\"u}ber Urin und Faeces ausgeschieden (0 - 48 h). Die Ausscheidung erfolgt haupts{\"a}chlich in den ersten 24 h nach der Applikation. MPdG konnte weder in Urin noch in Faeces der HMP-behandelten Tieren identifiziert werden. Nach direkter SMP-Applikation wurde MPdG nur in sehr geringe Menge (weniger als 0,9 ppm in 12 h) im Urin gefunden. Aufgrund der geringen Menge eignet sich MPdG nicht als Biomarker. MPMA dagegen, l{\"a}sst sich analytisch gut erfassen. Es sollte daher untersucht werden, ob MPMA die Toxifizierung des HMP wiederspiegelt. Die Voraussetzung daf{\"u}r ist die Kenntnisse {\"u}ber das Metabolismusmuster von HMP. Es wurde daher umfassende Untersuchungen zum Metabolismus des HMP durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse zeigten, dass mehr als 80 \% der Metaboiten in ihrer oxidierten Form (PCS, deren Glucurons{\"a}ure-Konjugate sowie phenolische Sulfatester der PCS) ausgeschieden wurden. Demnach spielt die Oxidation des HMP zu PCS eine sehr wichtige Rolle bei der Detoxifizierung und Ausscheidung von HMP. Ferne konnte nachgewiesen werden, dass die Enzyme Alkohol- und Aldehyd-Dehydrogenase an der Oxidation von HMP beteiligt waren. Die Inhibitoren Disulfiram und Ethanol der o. g. Enzyme wurde daher zur Modulation der Detoxifizierung in vivo eingesetzt. Die Ver{\"a}nderungen in der Toxifizierung von HMP zu SMP wurden durch die SMP-Konzentration im Plasma, die DNA-Addukth{\"a}ufigkeit und die MPMA-Ausscheidung erfasst. Die Vorbehandlung von Disulfiram und Ethanol f{\"u}hrte zu tendentielle Erh{\"o}hung der SMP-Konzentration im Plasma, DNA-Addukth{\"a}ufigkeit in der Leber und die MPMA-Ausscheidung. Bemerkenswert ist jedoch, dass bereits eine Dosis von 0,2 g Ethanol/kg K{\"o}rpermasse bereits zu statistisch signifikanten Erh{\"o}hungen der MPMA-Ausscheidung bei weiblichen Ratten.}, language = {de} } @phdthesis{Gehrke2002, author = {Gehrke, Janin}, title = {Untersuchungen zu tanninbindenden Speichelproteinen des Rehs und anderer Wiederk{\"a}uer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000444}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Am Beispiel der Wiederk{\"a}uer wurde unter Zuhilfenahme von biochemischen und molekularbiologischen Methoden die Adaptation von Pflanzenfressern (Herbivoren) an pflanzliche Sekund{\"a}rmetabolite wie z.B. Tannine untersucht. Tannine k{\"o}nnen in nicht an ihren Verzehr adaptierten Spezies durch ihr Proteinbindungsverm{\"o}gen die Nahrungsverwertung und damit Wachstum und Gesundheit des Pflanzenfressers beeintr{\"a}chtigen (antinutritive Wirkung). Einige Wiederk{\"a}uerarten wie z.B. das Reh (Capreolus capreolus) haben in ihrem Nahrungsspektrum viele stark tanninhaltige Pflanzen, leiden aber nicht unter den erw{\"a}hnten postdigestiven Konsequenzen. Eine M{\"o}glichkeit, die antinutritive Wirkung von Tanninen zu neutralisieren, besteht in der Produktion tanninbindender Speichelproteine. Der Speichel verschiedener Wiederk{\"a}uerarten wurde auf das Vorhandensein tanninbindender Proteine untersucht. Diese Arten wurden so ausgew{\"a}hlt, dass alle drei Ern{\"a}hrungstypen (Konzentratselektierer, Intermedi{\"a}rtyp, Gras- und Rauhfutterfresser) in den Vergleich eingeschlossen werden konnten. Als Referenzspezies wurde der Konzentratselektierer Reh herangezogen. Die Speichelproteine des Rehs und die der Intermedi{\"a}rtypen (Rentier, Rangifer tarandus; Damhirsch, Cervus dama; Moschusochse, Ovibos moschatus) banden ungef{\"a}hr doppelt so effektiv an hydrolysierbare Tannine (Tannins{\"a}ure), wie die der untersuchten Gras- und Rauhfutterfresser (Rind, Bos taurus; und Mufflon, Ovis orientalis musimon). Diese Abstufung zeigte sich auch bei der Untersuchung der Bindung an kondensierte Tannine (Quebracho). Eine Ausnahme stellte Mufflonspeichel dar, dieser band ebenso gut an Quebracho wie die Speichelproteine der anderen Ern{\"a}hrungstypen. {\"U}ber eine Aminos{\"a}uretotalanalyse konnte festgestellt werden, dass der Speichel einiger untersuchter Wiederk{\"a}uerarten prolinreiche Proteine (PRPs) enthielt. Unter Ausnutzung ihrer Trichloressigs{\"a}ure (TCA)-L{\"o}slichkeit wurden diese angereichert und genauer untersucht. Die Analyse der TCA-l{\"o}slichen Speichelproteine der Konzentratselektierer (Reh, Elch) ergab einen relativen Prolingehalt von {\"u}ber 35 \%, w{\"a}hrend beim Moschusochsen noch 29 \% gemessen wurden. In Damhirsch- und Rinderspeichel wurden keine prolinreichen Proteine gefunden. F{\"u}r die TCA-l{\"o}slichen Speichelproteine des Rehs konnte eine hohe Tanninbindungskapazit{\"a}t nachgewiesen werden. Diese banden 24 - 30 x effektiver an Tannine als die TCA-l{\"o}slichen Speichelproteine des Rindes. Die Tanninbindungskapazit{\"a}ten der TCA-l{\"o}slichen Speichelproteine von Moschusochse und Damhirsch waren ebenfalls h{\"o}her als die des Rindes, aber niedriger als die des Rehs. Die Kohlenhydrat-Analyse der TCA-l{\"o}slichen Speichelproteine des Rehs erbrachte, dass es sich bei ihnen um Glykoproteine handelt. Mittels Gelfiltration und zweidimensionaler Polyacrylamidgelektrophorese konnten f{\"u}nf Proteingruppen mit Molekulargewichten zwischen 15 und 50 kd sowie isoelektrischen Punkten zwischen 4,0 und 8,2 detektiert werden. Von 15 dieser Proteine konnten die N-terminalen Aminos{\"a}uresequenzen ermittelt werden. Ausgehend von diesen Informationen wurden Reh-PRP spezifische mRNAs isoliert und partiell sequenziert. Die meisten dieser Fragmente hatten eine gemeinsame 18 Aminos{\"a}uren lange C-terminale Sequenz PPPEEQPEE/QSPDEE/DSPSE. Die Suche nach {\"U}bereinstimmungen der analysierten Sequenzen mit anderen S{\"a}ugetier-PRPs in der Genbank ergab keine sinnvollen {\"A}hnlichkeiten. Die Ergebnisse k{\"o}nnen zu Informationen {\"u}ber tanninbindende Proteine anderer Wiederk{\"a}uer f{\"u}hren. Die Sequenzinformationen stellen einen Ausgangspunkt bei der Analyse der evolutiven Zusammenh{\"a}nge der Cerviden dar.}, language = {de} } @phdthesis{Rohn2002, author = {Rohn, Sascha}, title = {Reaktionen von phenolischen Verbindungen als Inhaltsstoffe pflanzlicher Lebensmittel mit ausgew{\"a}hlten Enzymen : Einfluss auf physikochemische Proteineigenschaften und Enzymaktivit{\"a}t}, publisher = {Logos}, address = {Berlin}, isbn = {3-8325-0079-0}, pages = {152 S.}, year = {2002}, language = {de} } @phdthesis{Herles2003, author = {Herles, Claudia}, title = {Untersuchungen zum enzymatischen Abbau ausgew{\"a}hlter Flavanoide durch Eubacterium ramulus}, pages = {109 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Scheepers2003, author = {Scheepers, Andrea}, title = {Charakterisierung der genomischen Organisation, Expression und Funktion der Glucosetransporter GLUT8 und GLUT11}, pages = {111 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{NeuschaeferRube2003, author = {Neusch{\"a}fer-Rube, Frank}, title = {Struktur-Funktionsbeziehungen von Postaglandinrezeptoren sowie transkriptionelle und posttranslationale Regulation ihrer Aktivit{\"a}t}, pages = {Getr. Z{\"a}hlung}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Daenzer2003, author = {Daenzer, Maren}, title = {Einfluss hoher Nahrungsproteinzufuhr auf die pr{\"a}- und postnatale Entwicklung sowie Parameter des Energiestoffwechsels}, pages = {98 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Marinovic2003, author = {Marinovic, Morana}, title = {Ver{\"a}nderungen der PKC-Isoenzym-, der NF-KB- und der ß-Catenin-Muster bei der kolorektalen Karzinogenese und chronisch-entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen; effekt der resistenten St{\"a}rketyp III am TNBS und DMH-Modell}, pages = {157 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Spoelgen2003, author = {Spoelgen, Robert}, title = {Charakterisierung des Endozytose-Rezeptors Megalin in der Entwicklung des Vorderhirns und der Gonaden}, pages = {127 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Pabel2003, author = {Pabel, Ulrike}, title = {Stabile Expression von Sulfotransferasen - allein oder in Kombination mit Cytochrom P450 - in Zelllinien f{\"u}r Mutagenit{\"a}tsuntersuchungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000900}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Aromatische Amine und Amide (aAA) sind aufgrund ihrer starken Verbreitung in der menschlichen Umwelt und ihres kanzerogenen Potenzials von großer toxikologischer Bedeutung. Die Kanzerogenit{\"a}t der aAA wird durch die Mutagenit{\"a}t hochreaktiver Stoffwechselprodukte vermittelt, die in zwei sequenziellen katalytischen Reaktionen entstehen. Die erste ist meistens eine N-Hydroxylierung, die oft durch Cytochrom P450 1A2 (CYP1A2) katalysiert wird. Daran schließt sich eine O-Konjugation durch Sulfotransferasen (SULT) oder N-Acetyltransferasen (NAT) an. Die Bioaktivierung ist ein kritischer Parameter f{\"u}r die {\"U}bertragbarkeit von Ergebnissen aus Tiermodellen auf den Menschen. Rekombinante in vitro Systeme, die fremdstoffmetabolisierende Enzyme verschiedener Spezies exprimieren, erm{\"o}glichen die vergleichende Untersuchung der Bioaktivierung im Menschen und in Versuchstieren. Ziel des Projektes war die Aufkl{\"a}rung der Bioaktivierung der aAA durch humane Enzyme. Im Vordergrund stand die Untersuchung der Rolle humaner SULT in diesem Prozess. Es wurden rekombinante in vitro Systeme, konstruiert, die CYP1A2 und SULT des Menschen koexprimieren. SULT-cDNAs wurden in den S{\"a}ugerzell Expressionsvektor pMPSV kloniert und in Standardindikatorzellen f{\"u}r Mutagenit{\"a}tsuntersuchungen (V79 Zellen aus dem Chinesischen Hamster) transfiziert. Das Expressionsniveau von CYP1A2 und SULT wurde mittels Immunblotanalyse und radiometrischen Aktivit{\"a}tsmessungen charakterisiert. In den rekombinanten Zellen wurden vier aAA als Modellsubstanzen (2-Acetylaminofluoren, 2-Aminoanthracen, 3\′-Methyl-4-dimethylaminoazobenzol, 2,4-Diaminotoluol) auf ihre Mutagenit{\"a}t am hprt-Locus hin untersucht.Die aAA waren in Zellen, die keine rekombinanten Enzyme oder lediglich CYP1A2 exprimierten, nicht mutagen. In Zellen, die CYP1A2 und SULT der Subfamilie 1A koexprimierten, erzeugten sie bereits in geringen Konzentrationen klare mutagene Effekte (0,3 \&\#181;M f{\"u}r 2-Acetylaminofluoren und 3\′-Methyl-4-dimethylaminoazobenzol; 0,1 \&\#181;M f{\"u}r 2-Aminoanthracen; 10 \&\#181;M f{\"u}r 2,4-Diaminotoluol). Die st{\"a}rkste Aktivierung von 2-Acetylaminofluoren und 3\′-Methyl-4-dimethylaminoazobenzol erfolgte in der Zelllinie, die CYP1A2 und SULT1A2 koexprimierte; die st{\"a}rkste Aktivierung von 2,4-Diaminotoluol und 2-Aminoanthracen erfolgte in der Zelllinie, die CYP1A2 und SULT1A1 koexprimierte. Sowohl SULT1A1 als auch SULT1A2 sind im Menschen genetisch polymorph. Ein unterschiedlich starkes Aktivierungspotenzial der Alloenzyme k{\"o}nnte eine individuell unterschiedliche Suszeptibilit{\"a}t f{\"u}r die durch aAA ausgel{\"o}ste Kanzerogenese bedingen. In HPRT-Mutationsuntersuchungen mit rekombinanten Zellen zeigten die allelischen Varianten der SULT1A2 starke Unterschiede in ihrem Aktivierungpotenzial. Nur in der Zelllinie, die das Alloenzym SULT1A2*1 mit CYP1A2 koexprimierte, wurde 2-Acetylaminofluoren zum Mutagen aktiviert. Zur Aktivierung von 3\′-Methyl-4-dimethylaminoazobenzol waren jedoch sowohl das Alloenzym SULT1A2*1 als auch das Alloenzym SULT1A2*2 in der Lage. Die Alloenzyme der SULT1A1 zeigten ein {\"a}hnlich gutes Aktivierungspotenzial f{\"u}r aAA. In fr{\"u}heren Studien wurde gezeigt, dass die SULT1C1 der Ratte eine wichtige Rolle bei der Aktivierung der aAA in dieser Spezies spielt. Dahingegen war die humane SULT1C1 nicht in der Lage die untersuchten aAA zu aktivieren. Die Kenntnis solcher Spezieunterschiede k{\"o}nnte wichtig sein um unterschiedliche Organotropismen aAA in Menschen und Tiermodellen zu erkl{\"a}ren, da SULT mit starker Gewebespezifit{\"a}t exprimiert werden und das Expressionsmuster f{\"u}r die einzelnen SULT-Formen in Menschen und Ratten sich stark unterscheidet.}, language = {de} } @phdthesis{Bufe2003, author = {Bufe, Bernd}, title = {Identifizierung und Charakterisierung von Bitterrezeptoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001130}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Menschen nehmen Tausende von Stoffen als bitter wahr. Die chemische Struktur der verschiedenen Bitterstoffe ist sehr vielf{\"a}ltig: Sie reicht von kleinen Molek{\"u}len wie Kaliumchlorid oder Harnstoff, bis zu sehr komplexen organischen Verbindungen. Die Gr{\"o}ße der einzigen bekannten menschlichen Familie von Bitterrezeptoren (TAS2Rs) wurde auf nur ca. 80-120 Mitglieder gesch{\"a}tzt. In Anbetracht der hohen Zahl und Komplexit{\"a}t der Bitterstoffe erscheint die Zahl von Rezeptoren als sehr gering. Dies f{\"u}hrt nat{\"u}rlich zu einer Reihe von Fragen: Wie viele Mitglieder hat die menschliche TAS2R-Genfamilie? Wie viele verschiedene Substanzen k{\"o}nnen denselben Rezeptor aktivieren? Scheint die Zahl der TAS2R-Rezeptoren ausreichend, alle Bitterstoffe wahrnehmen zu k{\"o}nnen oder muss es noch andere Bitterrezeptorfamilien geben? Diese Fragen zu beantworten, ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. Hier durchgef{\"u}hrte Analysen des menschlichen Genomprojektes zeigen, dass Menschen ca. 25 TAS2R-Rezeptoren besitzt, die eine sehr divergente Aminos{\"a}urestruktur aufweisen. Diese Rezeptoren wurden in eine neu entwickelte Expressionskassette kloniert, die den Transport des Rezeptors an die Zelloberfl{\"a}che erm{\"o}glicht. Um Liganden f{\"u}r die menschliche TAS2R-Rezeptoren zu identifizieren, wurden die Rezeptoren in HEK293 Zellen exprimiert und mit verschiedenen Bitterstoffen stimuliert. Der Nachweis der Rezeptoraktivierung erfolgte durch Calcium-Imaging. Es konnte gezeigt werden, dass hTAS2R16 der menschliche Rezeptor zur Wahrnehmung von Salicin und verwandten bitteren Pyranosiden ist. So wird hTAS2R16 in HEK293 Zellen durch Salicin und chemisch verwandte Substanzen aktiviert. Ein Vergleich der in diesem Messsystem erhaltenen Daten mit psychophysikalisch ermittelten Geschmackswahrnehmungen beim Menschen, ergab eine hohe {\"U}bereinstimmung. Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass die Desensitiverung einzelner Rezeptoren die Ursache f{\"u}r die Adaption des Bittergeschmacks ist. Der Nachweis der Expression des Rezeptors in menschlichen Geschmackspapillen, sowie die festgestellte Assoziation des G/A Polymorpphismus an Position 665 des hTAS2R16 Gens mit einer reduzierten Salicinwahrnehmung, sind weitere unabh{\"a}ngige Beweise f{\"u}r diese These. Ein anderer menschlicher Rezeptor, hTAS2R10, wird durch die Bitterstoffe Strychnin, Brucin und Denatonium aktiviert. Dies sowie die Tatsache, dass die zur Aktivierung benutzten Konzentrationen eine sinnvolle Korrelation zu dem menschlichen Geschmacksschwellwert von Strychnin zeigen, sind starke Hinweise, dass hTAS2R10 der menschliche Rezeptor zur Wahrnehmung von Strychnin und verwandten Substanzen ist. Die vorliegenden Daten zeigen eindeutig, dass die TAS2R-Rezeptoren auch beim Menschen Bitterrezeptoren darstellen. Sowohl hTAS2R16, als auch hTAS2R10 werden durch ein Spektrum strukturell sehr unterschiedlicher Bitterstoffe aktiviert. Falls die anderen Mitglieder der TAS2R-Familie ebenfalls dieses Verhalten zeigen, w{\"a}re es m{\"o}glich, dass die nur ca. 25 Mitglieder umfassende TAS2R-Rezeptorfamilie des Menschen tats{\"a}chlich zur Wahrnehmung aller Bitterstoffe ausreicht.}, language = {de} } @phdthesis{Hoyer2003, author = {Hoyer, Stephan W.}, title = {Pr{\"a}diktiver Wert sensorischer Laboruntersuchungen f{\"u}r den Getr{\"a}nkekonsum {\"a}lterer Menschen unter Alltagsbedingungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001057}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Zur Ermittlung der Akzeptanz und ihres pr{\"a}diktiven Wertes f{\"u}r den Verzehr von Lebensmitteln bzw. Getr{\"a}nken, sind Beliebtheitspr{\"u}fungen mit Konsumenten unter standardisierten Bedingungen im Sensoriklabor {\"u}blich. Die pr{\"a}diktive Aussagekraft dieser Laboruntersuchungen wird jedoch durch folgende Aspekte eingeschr{\"a}nkt: (1) Der situative Kontext wird ausgeschaltet, d.h. die Verzehrssituation, in der ein Produkt {\"u}blicherweise konsumiert wird, ist im Labor bewusst eliminiert und das zu bewertende Produkt wird nicht in einer kompletten Mahlzeit dargeboten (2) Der Produktkontakt im Labor ist im Gegensatz zu der anhaltenden Konfrontation unter allt{\"a}glichen Bedingungen nur kurzfristig, was Langzeitaussagen bzw. Dauerpr{\"a}ferenzen nicht zul{\"a}ßt; (3) Im Labortest ist die freie Auswahl auf eine geringe Anzahl angebotener Produkte beschr{\"a}nkt. In dieser Arbeit soll daher die Frage beantwortet werden, welchen pr{\"a}diktiven Wert sensorische Beliebtheitsuntersuchungen im Labor f{\"u}r Lebensmittelakzeptanz und -verzehr unter Alltagssituationen haben. Dies wird f{\"u}r verschiedene Altersgruppen gezeigt, die frei in ihrer Entscheidungsfindung sind. Dazu gaben 56 Studenten (23,1\&\#177;3,7 Jahre) und zwei Seniorengruppen, zum einen aus einer Begegnungsst{\"a}tte (20 Probanden; 75,6\&\#177;8,1 Jahre) und zum anderen aus dem betreuten Wohnen (14 Probanden; 76,1\&\#177;12,5 Jahre), in einer ersten Laboruntersuchung Beliebtheitsbewertungen (Akzeptanz und Rangordnungspr{\"u}fung) zu 6 Erfrischungsgetr{\"a}nken ab. Anschließend folgte ein mindestens vierw{\"o}chiger Zeitraum, in denen die Probanden aus einem speziell f{\"u}r die Studie konzipierten Automaten Getr{\"a}nke in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung entnehmen konnten. Die Entnahme war via Chipkarte ad libitum m{\"o}glich. Computergest{\"u}tzt wurden dabei individuelle Getr{\"a}nkewahl, Menge und Entnahmezeit aufgezeichnet. Unmittelbar nach der Automatenphase wurde eine erneute Laboruntersuchung durchgef{\"u}hrt. In allen Untersuchungsphasen wurden dieselben Erfrischungsgetr{\"a}nke aus Konzentrat, variiert in Apfel- oder Orangensaftgeschmack, ohne oder mit Zusatz von Zucker (20g/l) und Kohlens{\"a}ure (4 g/l CO2), angeboten. Eine Quntitativ Deskriptive Analyse best{\"a}tigte unterschiedliche Profile bei den Produkten, so dass von sensorisch wahrnehmbaren Unterschieden zwischen den Produkten ausgegangen werden konnte. Die Probanden bekamen zu keiner Zeit Informationen {\"u}ber die exakte Zusammensetzung der Getr{\"a}nke. Sowohl in der Laborbewertung als auch nach Getr{\"a}nkekonsum via Automat, fanden sich unterschiede zwischen den Altersgruppen. In der Akzeptanzpr{\"u}fung bewerteten Studenten die Apfelvarianten besser als die Orangenvarianten. Senioren, die insgesamt h{\"o}here Akzeptanzwerte vergaben, bewerteten alle Getr{\"a}nke in fast allen Attributen gleichermaßen gut. Nach der 4-w{\"o}chigen Automatenphase hatte sich die Akzeptanz der sechs Getr{\"a}nke nicht wesentlich ge{\"a}ndert. Auch in beiden Rangordnungspr{\"u}fungen waren bei den Studenten \„Apfel\“ und \„Apfel mit Kohlens{\"a}ure\“ auf den ersten Pl{\"a}tzen, \„Orange mit Zuckerzusatz\“ auf dem letzten Platz. Nach Adjustierung auf die individuelle Trinkmenge (in Wenig-, Mittel- Vieltrinker) und wurde \„Apfel mit Kohlens{\"a}ure\“ in der Automatenphase von den Studenten am meisten getrunken. In der Vieltrinkergruppe wurde \„Orange mit Zuckerzusatz\“ deutlich vernachl{\"a}ssigt. Der Automatenkonsum der Studenten best{\"a}tigte damit im Wesentlichen die Ergebnisse der Beliebtheitspr{\"u}fung im Labor. Bei den Senioren waren in der Rangordnungspr{\"u}fung, die eine Lieblingsreihenfolge erzwang, alle s{\"u}ßeren Getr{\"a}nke (mit Zuckerzusatz) auf den ersten Pl{\"a}tzen. In der Automatenphase wurden jedoch viele Getr{\"a}nke ohne Zuckerzusatz bevorzugt. Dies zeigte sich sowohl in der individuellen Pr{\"a}ferenz, als auch im Gesamtkonsum. Aufgrund der Ergebnisse kann der pr{\"a}diktive Wert von Laboruntersuchungen mit Senioren in Bezug auf die Auswahl und den Konsum unter allt{\"a}glichen Bedingungen als gering beurteilt werden. Die Getr{\"a}nke mit der individuell h{\"o}chsten Laborpr{\"a}ferenz wurden unter Alltagsumgebung in der Gemeinschaftsverpflegung in deutlich geringeren Umfang als erwartet verzehrt. In der Vergleichsgruppe der Studenten ist die {\"U}bereinstimmung gr{\"o}ßer(p<0,05). In H{\"a}ufigkeitsfrageb{\"o}gen vor und nach der Automatenphase wurde das Trinkverhalten speziell von kohlens{\"a}urehaltigen Getr{\"a}nken erfragt. Der Anteil von kohlens{\"a}urehaltigen Getr{\"a}nken ist sehr variabel, und kann tagesabh{\"a}ngig von einem geringen bis zum Hauptanteil ausmachen. Senioren tranken von den Automatengetr{\"a}nken weniger kohlens{\"a}urehaltige Getr{\"a}nke als Studenten(p<0,001). Trotzdem zeigte nur eine Minderheit einen v{\"o}lligen Verzicht, wie sich durch Fragebogen und auch Automatenkonsum ermitteln ließ. Die Verwendung eines computergest{\"u}tzten Getr{\"a}nkeautomaten bietet eine neue M{\"o}glichkeit, die Langzeitpr{\"a}ferenz und den tats{\"a}chlichen Konsum unter gewohnten Alltagsbedingungen und bei freier Produktauswahl zu ermitteln. Selbst bei Altersgruppen, die mit Laboruntersuchungen {\"u}berfordert sind, k{\"o}nnen Vorlieben untersucht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Hollnagel2004, author = {Hollnagel, Heli Miriam}, title = {2-Amino-1-methyl-6-phenylimidazo[4,5-b]pyridin : Bioaktivierung und DNA-Adduktbildung in V79-Zelllinien und verschiedenen Rattengeweben}, pages = {II, 92 S. : graph. Darst.}, year = {2004}, language = {de} } @phdthesis{Schmiedeberg2004, author = {Schmiedeberg, Kristin}, title = {Molekulare Klonierung, Charakterisierung und Struktur-Funktions-Beziehungen von olfaktorischen Rezeptoren f{\"u}r Schl{\"u}sselaromastoffe}, address = {Potsdam}, pages = {120 Bl. : graph. Darst.}, year = {2004}, language = {de} } @phdthesis{Festag2004, author = {Festag, Matthias}, title = {Weiterentwicklung eines in vitro Embryotoxizit{\"a}tsassays : die Inhibierung der Differenzierung von murinen embryonalen Stammzellen zu Endothelzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001815}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Substanzen der pharmazeutischen und chemischen Industrie m{\"u}ssen nach internationalen Richtlinien auf deren Toxizit{\"a}t gegen{\"u}ber Mensch und Umwelt gepr{\"u}ft werden. Dazu geh{\"o}ren u. a. Pr{\"u}fungen zur Vorhersage des embryotoxischen Potentials, die am lebenden Organismus durchgef{\"u}hrt werden. Mit dem Ziel die Anzahl der Tierversuche zu verringern, die notwendig sind um das toxikologische Profil einer Pr{\"u}fsubstanz zu bestimmen, wurde der Embryonale Stammzelltest (EST) entwickelt. Als Grundlage des EST dienen embryonale Stammzellen (ES-Zellen) einer Zelllinie. ES-Zellen sind Zellen, die sich in der fr{\"u}hen embryonalen Entwicklung in die Zellen der Keimbl{\"a}tter entwickeln k{\"o}nnen. Daraus wiederum differenzieren die vielen verschiedenen, unterschiedlich spezialisierten Zelltypen des komplexen Organismus. Im EST wird die Konzentration einer Pr{\"u}fsubstanz bestimmt, bei der die Differenzierung von ES-Zellen zu Herzmuskelzellen zu 50 \% inhibiert wird. Zus{\"a}tzlich wird die Konzentration der Pr{\"u}fsubstanz bestimm\&\#176;t, bei der 50 \% der ES-Zellen (IC50D3) bzw. Fibroblastenzellen (IC503T3) absterben. Die allgemeine Toxizit{\"a}t ist damit von der spezifischen Toxizit{\"a}t der Pr{\"u}fsubstanz auf die ES-Zellen und deren Differenzierung unterscheidbar. Die Parameter fliessen in ein biostatistisches Modell zur Pr{\"a}diktion des embryotoxischen Potentials der Pr{\"u}fsubstanzen ein. Es wurde ein Versuchsprotokoll entwickelt, wonach die ES-Zellen sich verst{\"a}rkt zu Endothelzellen differenzieren. Die Endothelzellen, die im lebenden Organismus die Wand der sp{\"a}teren Blutgef{\"a}sse, wie Venen und Arterien bilden, wurden mittels molekularbiologischer Methoden auf der RNA- und der Protein-Ebene nachgewiesen und quantifiziert. Verschiedene Zellkulturmethoden, Wachstumsfaktoren, als auch Wachstumsfaktorkonzentrationen wurden auf deren Verm{\"o}gen die Differenzierung der ES-Zellen zu Endothelzellen zu induzieren, untersucht. Nach der Etablierung des Differenzierungsprotokolls wurden sieben Substanzen auf deren Verm{\"o}gen gepr{\"u}ft, die Differenzierung von ES-Zellen zu Endothelzellen zu inhibieren. Die Endothelzellen wurden dabei {\"u}ber die Expression der RNA von zwei endothelzellspezifischen Genen quantifiziert. Im Vergleich dazu wurden die IC50D3 und die IC503T3 der Pr{\"u}fsubstanz bestimmt, um eine Absch{\"a}tzung des embryotoxischen Potentials der Pr{\"u}fsubstanz zu erm{\"o}glichen. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Absch{\"a}tzung des embryotoxischen Potentials der sieben Pr{\"u}fsubstanzen in nicht-, schwach- oder stark embryotoxisch vorgenommen werden konnte. Es ist zu schlussfolgern, dass der weiterentwickelte in vitro Embryotoxizit{\"a}tsassay sensitiv und reproduzierbar ist. Mit der Verwendung von verschiedenen Differenzierungsendpunkten kann die Pr{\"a}diktionskraft des Assays deutlich verbessert, und die Anzahl von Tierversuchen verringert werden. Durch die Verwendung von molekularbiologischen Markern kann der Assay einem Hochdurchsatzscreening zug{\"a}ngig gemacht werden und damit die Anzahl von Pr{\"u}fsubstanzen deutlich erh{\"o}ht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Thierbach2004, author = {Thierbach, Ren{\´e}}, title = {Identifikation des mitochondrialen Proteins Frataxin als stoffwechselmodulierenden Tumorsuppressor}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001943}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Die Krebsentstehung wurde vor rund 80 Jahren auf ver{\"a}nderten zellul{\"a}ren Energiestoffwechsel zur{\"u}ckgef{\"u}hrt. Diese Hypothese konnte bisher weder experimentell bewiesen noch widerlegt werden. Durch den Einsatz zweier Modellsysteme mit unterschiedlicher Expression des mitochondrialen Proteins Frataxin konnte in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, dass der mitochondriale Energiestoffwechsel einen Einfluss auf die Tumorentstehung zu besitzen scheint. Eine Reduktion des mitochondrialen Energiestoffwechsels wurde durch die hepatozytenspezifische Ausschaltung des mitochondrialen Proteins Frataxin in M{\"a}usen erreicht. Der durch das Cre-/loxP-Rekombinasesystem erreichte organspezifische Knock-out wurde auf Transkriptions- und Translationsebene nachgewiesen. Anhand verminderter Aconitaseaktivit{\"a}t, geringeren Sauerstoffverbrauches und reduzierten ATP-Gehaltes im Lebergewebe wurde ein signifikant verminderter Energiestoffwechsel dargestellt. Zwar entsprach die Genotypenverteilung in den Versuchsgruppen der erwarteten Mendelschen Verteilung, dennoch war die mittlere Lebenserwartung der Knock-out-Tiere mit ca. 30 Wochen stark reduziert. Bereits in jungem Alter war bei diesen Tieren die Ausbildung von pr{\"a}neoplastischen Herden zu beobachten. Mit proteinbiochemischen Nachweistechniken konnte in Lebergewebe 4-8 Wochen alter Tiere eine verst{\"a}rkte Aktivierung des Apoptosesignalweges (Cytochrom C im Zytosol, verst{\"a}rkte Expression von Bax) sowie eine Modulation stressassoziierter Proteine (geringere Phosphorylierungsrate p38-MAPK, vermehrte Expression HSP-25, verminderte Expression HSP-70) aufgezeigt werden. Im inversen Ansatz wurde eine Steigerung des mitochondrialen Energiestoffwechsels durch stabile transgene Frataxin{\"u}berexpression in zwei Kolonkarzinomzelllinien erreicht. Diese Steigerung zeigte sich durch erh{\"o}hte Aconitaseaktivit{\"a}t, erh{\"o}hten Sauerstoffverbrauch, gesteigertes mitochondriales Membranpotenzial und erh{\"o}hten ATP-Gehalt in den Zellen. Die frataxin{\"u}berexprimierenden Zellen wuchsen signifikant langsamer als Kontrollzellen und zeigten im Soft-Agar-Assay und im Nacktmausmodell ein deutlich geringeres Potenzial zur Ausbildung von Kolonien bzw. Tumoren. Mittels Immunoblot war hier eine vermehrte Phosphorylierung der p38-MAPK festzustellen. Die zusammenfassende Betrachtung beider Modelle zeigt, dass ein reduzierter mitochondrialer Energiestoffwechsel durch Regulation der p38-MAPK und apoptotischer Signalwege ein erh{\"o}htes Krebsrisiko zu verursachen vermag.}, language = {de} } @phdthesis{Wiedmer2004, author = {Wiedmer, Petra}, title = {Geschlechtsspezifische K{\"o}rpergewichtsregulation bei M{\"a}usen :Untersuchungen zur Set-point-Theorie der K{\"o}rpermasse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001733}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Entsprechend der sogenannten Set-point-Theorie besitzt jeder Mensch eine individuell festgelegte K{\"o}rpermasse, die {\"u}ber große Zeitr{\"a}ume konstant gehalten und gegen Abweichungen verteidigt wird. Es wird angenommen, dass der K{\"o}rper auf noch unbekannte Weise {\"A}nderungen in der K{\"o}rpermasse per se wahrnimmt und daraufhin Mechanismen aktiviert, die zur Regenerierung der urspr{\"u}nglichen Masse f{\"u}hren. In dieser Arbeit wurde die Hypothese getestet, dass eine k{\"u}nstliche Erh{\"o}hung der K{\"o}rpermasse zu einer kompensatorischen Reduktion in der K{\"o}rpermasse f{\"u}hrt, um das Ausgangsgewicht wieder zu regenerieren. Die K{\"o}rpermasse von m{\"a}nnlichen und weiblichen M{\"a}usen wurde akut durch die Implantation von Gewichten mit einer Masse von 10\% der aktuellen K{\"o}rpermasse in die Bauchh{\"o}hle erh{\"o}ht. Bei G{\"u}ltigkeit der Set-point-Theorie sollte die K{\"o}rpermassereduktion der Masse des zus{\"a}tzlichen Gewichtsimplantats entsprechen. Die M{\"a}use reagierten auf die k{\"u}nstlich erh{\"o}hte K{\"o}rpermasse geschlechtsspezifisch. M{\"a}nnchen zeigten eine partielle Reduktion in der K{\"o}rpermasse. Weibchen zeigten langfristig jedoch keine {\"A}nderungen in der K{\"o}rpermasse. Die Reduktion der K{\"o}rpermasse erfolgte bei den M{\"a}nnchen durch eine Abnahme in der Fettmasse. Die fettfreie Masse war in beiden Geschlechtern nicht ver{\"a}ndert. {\"A}nderungen in der K{\"o}rpermasse wurden vor allem durch {\"A}nderungen in der Energieaufnahme hervorgerufen. Ein Einfluss des Energieumsatzes auf {\"A}nderungen in der K{\"o}rpermasse konnte nicht nachgewiesen werden. Die Regulation der K{\"o}rpermasse entsprechend eines massespezifischen Set-points konnte partiell f{\"u}r die M{\"a}nnchen gezeigt werden. Bei den M{\"a}nnchen k{\"o}nnte daher die Wahrnehmung der K{\"o}rpermasse in die Regulation der K{\"o}rpermasse teilweise integriert sein. Weibchen verminderten ihre K{\"o}rpermasse dagegen trotz der k{\"u}nstlichen K{\"o}rpermasseerh{\"o}hung nicht. Das f{\"u}hrte zur Bewahrung der Energiereserven und spricht eher f{\"u}r die Regulation der K{\"o}rpermasse entsprechend des notwendigen Energiebedarfs im Vergleich zu {\"A}nderungen in der K{\"o}rpermasse per se. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Regulation der K{\"o}rpermasse geschlechtsspezifischen Mechanismen unterliegt. Dementsprechend sind auch geschlechtsspezifische Ans{\"a}tze zur Therapie von {\"U}bergewicht und Adipositas notwendig.}, language = {de} } @phdthesis{Brune2005, author = {Brune, Nicole Erna Irene}, title = {Charakterisierung der intrazellul{\"a}ren Transportmechanismen von Somatostatinrezeptoren der Subtypen 1 und 3 der Ratte}, address = {Potsdam}, pages = {III, 97 Bl. : Ill., graph. Darst.}, year = {2005}, language = {de} } @phdthesis{Fritzsche2005, author = {Fritzsche, Britta}, title = {Einfluss Retins{\"a}ure-metabolisierender Enzyme auf die Implanttion und die fr{\"u}he Gestation in den Modelltieren Maus und Ratte}, pages = {vii, 130 S. : graph. Darst.}, year = {2005}, language = {de} } @phdthesis{LehnerWieternik2005, author = {Lehner-Wieternik, Angelika}, title = {Die Bedeutung des Instruktionsdesigns f{\"u}r die Entwicklung und Gestaltung computerbasierter Lehr- und Lernsysteme}, pages = {240 S. : Ill., graph. Darst.}, year = {2005}, language = {de} } @phdthesis{Kuehnel2005, author = {K{\"u}hnel, Dana}, title = {Histologische und molekulargenetische Analyse von Darmgeweben aus mit dem humanrelevanten Kanzerogen 2-Amino-1-methyl-6-phenylimidazo[4,5-b]pyridine (PhIP) behandelten F344-Ratten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-6956}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Die Entwicklung von Dickdarmkrebs wird durch eine Reihe von Lebens- und Essgewohnheiten sowie Umweltfaktoren beg{\"u}nstigt. Den letzteren beiden sind Substanzen zuzurechnen, die bei der Zubereitung der Nahrung entstehen und mit ihr aufgenommen werden. Zu diesen Verbindungen geh{\"o}rt das 2-Amino-1-methyl-6-phenylimidazo[4,5-b]pyridin (PhIP) aus der Substanzklasse der heterozyklischen aromatischen Amine. Es entsteht bei der Erhitzung zahlreicher proteinhaltiger Nahrungsmittel und die Zielorgane in Nagerstudien stimmen mit der H{\"a}ufung von Krebsinzidenzen in westlichen Industrienationen {\"u}berein. Dieser Zusammenhang konnte jedoch bis heute nicht endg{\"u}ltig bewiesen werden. F{\"u}tterungsversuche mit Ratten wurden mit Konzentrationen der Substanz durchgef{\"u}hrt, die weit {\"u}ber der menschlichen Exposition liegen. Durch das Verf{\"u}ttern einer humanrelevanten Dosis PhIP sollte gekl{\"a}rt werden, ob auch geringe Konzentrationen dickdarmkrebstypische Mutationen, pr{\"a}neoplastische L{\"a}sionen oder Tumore induzierten. Die mit humanrelevanten Dosen gef{\"u}tterten Tiere wiesen weniger L{\"a}sionen als die Hoch-Dosis-PhIP-Gruppe auf, in der allerdings keinerlei maligne Tumoren des Dickdarms auftraten. Hinweise auf dickdarmkrebstypische Mutationen fanden sich ebenfalls in beiden Gruppen, wobei hier keine Dosisabh{\"a}ngigkeit beobachtet werden konnte. Die Sequenzierung ergab ein deutlich von Literaturdaten abweichendes Spektrum. In Bezug auf das verwendete Tiermodell wurden erhebliche Abweichungen in der Empfindlichkeit der Tiere gegen{\"u}ber der Substanz im Vergleich zu {\"a}hnlichen Studien festgestellt. Beide F{\"u}tterungsgruppen zeigten deutlich weniger L{\"a}sionen; als m{\"o}gliche Gr{\"u}nde wurden Unterschiede in der Futterzusammensetzung und -zubereitung sowie in der Tierhaltung und -herkunft ausgemacht. Es konnte erstmalig ein Zusammenhang zwischen PhIP in niedrigen Dosen in der Nahrung und der Induktion von Entz{\"u}ndungen gezeigt werden. Diese waren sowohl makroskopisch als auch histologisch sichtbar, der genaue Mechanismus ihrer Entstehung ist jedoch unbekannt. Die zusammenfassende Betrachtung aller Ergebnisse l{\"a}sst vermuten, dass PhIP allein {\"u}ber lange Zeitr{\"a}ume aber in geringen Dosen verabreicht nicht f{\"u}r die hohe Zahl an Krebserkrankungen in westlichen Industrienationen urs{\"a}chlich ist.}, subject = {Dickdarmkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Banning2005, author = {Banning, Antje}, title = {Selenabh{\"a}ngige Glutathionperoxidasen als Mediatoren und Ziele der intrazellul{\"a}ren Redoxregulation : Identifizierung der GI-GPx als Ziel f{\"u}r Nrf2 und der PHGPx ...}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5436}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Das 1817 erstmals schriftlich erw{\"a}hnte Selen galt lange Zeit nur als toxisch und sogar als procancerogen, bis es 1957 von Schwarz und Foltz als essentielles Spurenelement erkannt wurde, dessen biologische Funktionen in S{\"a}ugern durch Selenoproteine vermittelt werden. Die Familie der Glutathionperoxidasen nimmt hierbei eine wichtige Stellung ein. F{\"u}r diese sind konkrete Funktionen und die dazugeh{\"o}rigen molekularen Mechanismen, welche {\"u}ber die von ihnen katalysierte Hydroperoxidreduktion und damit verbundene antioxidative Kapazit{\"a}t hinausgehen, bislang nur unzureichend beschrieben worden. Die Funktion der gastrointestinalen Glutathionperoxidase (GI-GPx) wird als Barriere gegen eine Hydroperoxidabsorption im Gastrointestinaltrakt definiert. Neuen Erkenntnissen zufolge wird die GI-GPx aber auch in verschiedenen Tumoren verst{\"a}rkt exprimiert, was weitere, bis dato unbekannte, Funktionen dieses Enzymes wahrscheinlich macht. Um m{\"o}gliche neue Funktionen der GI-GPx, vor allem w{\"a}hrend der Cancerogenese, abzuleiten, wurde hier die transkriptionale Regulation der GI-GPx detaillierter untersucht. Die Sequenzanalyse des humanen GI-GPx-Promotors ergab das Vorhandensein von zwei m{\"o}glichen "antioxidant response elements" (ARE), bei welchen es sich um Erkennungssequenzen des Transkriptionsfaktors Nrf2 handelt. Die meisten der bekannten Nrf2-Zielgene geh{\"o}ren in die Gruppe der Phase-II-Enzyme und verf{\"u}gen {\"u}ber antioxidative und/oder detoxifizierende Eigenschaften. Sowohl auf Promotorebene als auch auf mRNA- und Proteinebene konnte die Expression der GI-GPx durch typische, in der Nahrung enthaltene, Nrf2-Aktivatoren wie z.B. Sulforaphan oder Curcumin induziert werden. Eine direkte Beteiligung von Nrf2 wurde durch Cotransfektion von Nrf2 selbst bzw. von Keap1, das Nrf2 im Cytoplasma festh{\"a}lt, demonstriert. Somit konnte die GI-GPx eindeutig als Nrf2-Zielgen identifiziert werden. Ob sich die GI-GPx in die Gruppe der antiinflammatorischen und anticancerogenen Phase-II-Enzyme einordnen l{\"a}sst, bleibt noch zu untersuchen. Die Phospholipidhydroperoxid Glutathionperoxidase (PHGPx) nimmt aufgrund ihres breiten Substratspektrums, ihrer hohen Lipophilie und ihrer F{\"a}higkeit, Thiole zu modifizieren, eine Sonderstellung innerhalb der Familie der Glutathionperoxidasen ein. Mit Hilfe eines PHGPx-{\"u}berexprimierenden Zellmodells wurden deshalb Beeinflussungen des zellul{\"a}ren Redoxstatus und daraus resultierende Ver{\"a}nderungen in der Aktivit{\"a}t redoxsensitiver Transkriptionsfaktorsysteme und in der Expression atheroskleroserelevanter Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le untersucht. Als Transkriptionsfaktoren wurden NF-kB und Nrf2 ausgew{\"a}hlt. Die Bindung von NF-kB an sein entsprechendes responsives Element in der DNA erfordert das Vorhandensein freier Thiole, wohingegen Nrf2 durch Thiolmodifikation von Keap1 freigesetzt wird und in den Kern transloziert. Eine erh{\"o}hte Aktivit{\"a}t der PHGPx resultierte in einer Erh{\"o}hung des Verh{\"a}ltnisses von GSH zu GSSG, andererseits aber in einer verminderten Markierbarkeit freier Proteinthiole. PHGPx-{\"U}berexpression reduzierte die IL-1-induzierte NF-kB-Aktivit{\"a}t, die sich in einer verminderten NF-kB-DNA-Bindef{\"a}higkeit und Transaktivierungsaktivit{\"a}t ausdr{\"u}ckte. Auch war die Proliferationsrate der Zellen vermindert. Die Expression des NF-kB-regulierten vaskul{\"a}ren Zelladh{\"a}sionsmolek{\"u}ls, VCAM-1, war ebenfalls deutlich verringert. Umgekehrt war in PHGPx-{\"u}berexprimierenden Zellen eine erh{\"o}hte Nrf2-Aktivit{\"a}t und Expression der Nrf2-abh{\"a}ngigen H{\"a}moxygenase-1 zu verzeichnen. Letzte kann f{\"u}r die meisten der beobachteten Effekte verantwortlich gemacht werden. Die hier dargestellten Ergebnisse verdeutlichen, dass eine Modifizierung von Proteinthiolen als wichtige Determinante f{\"u}r die Regulation der Expression und Funktion von Glutathionperoxidasen angesehen werden kann. Entgegen fr{\"u}heren Vermutungen, welche oxidative Vorg{\"a}nge generell mit pathologischen Ver{\"a}nderungen assoziierten, scheint ein moderater oxidativer Stress, bedingt durch eine transiente Thiolmodifikation, durchaus g{\"u}nstige Auswirkungen zu haben, da, wie hier dargelegt, verschiedene, miteinander interagierende, cytoprotektive Mechanismen ausgel{\"o}st werden. Hieran wird deutlich, dass sich "antioxidative Wirkung" oder "oxidativer Stress" keineswegs nur auf "gute" oder "schlechte" Vorg{\"a}nge beschr{\"a}nken lassen, sondern im Zusammenhang mit den beeinflussten (patho)physiologischen Prozessen und dem Ausmaß der "St{\"o}rung" des physiologischen Redoxgleichgewichtes betrachtet werden m{\"u}ssen.}, subject = {Selen}, language = {de} } @phdthesis{Drzikova2005, author = {Drzikova, Barbora}, title = {Haferprodukte mit modifiziertem Gehalt an β-Glucanen und resistenter St{\"a}rke und ihre Effekte auf den Gastrointestinaltrakt unter In-vitro- und In-vivo-Bedingungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5926}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {In einer Zeit, in der eine Zunahme von ern{\"a}hrungsbedingten Erkrankungen in steigendem Maße zu beobachten ist, wird dem Getreide als Grundlage der menschlichen Ern{\"a}hrung erh{\"o}hte Aufmerksamkeit gewidmet. Ein hoher Verzehr von Ballaststoffen ist ein wesentlicher Aspekt in der pr{\"a}ventiv-medizinischen Ern{\"a}hrung. Die von der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Ern{\"a}hrung vorgeschlagene t{\"a}gliche Ballaststoffzufuhr liegt bei 30 g. Die Aufnahme von Ballaststoffen ist jedoch in Deutschland deutlich unterhalb dieser empfohlenen Menge. Getreideprodukte, besonders vom Vollkorntyp, sind die wichtigste Quelle f{\"u}r Ballaststoffe. Deshalb sollten im Rahmen dieser Arbeit direkt verzehrsf{\"a}hige, Ballaststoff-angereicherte Haferprodukte (vorwiegend Extrudate) mit hohen Gehalten an b-Glucanen und resistenter St{\"a}rke hergestellt, analysiert und nachfolgend auf relevante ern{\"a}hrungsphysiologische Wirkungen gepr{\"u}ft werden. Als Basis f{\"u}r die Produkte wurden Hafermehl und Haferkleie eingesetzt. Der erste Teil der Arbeit besch{\"a}ftigte sich mit der Analyse der Haferprodukte. Diese wiesen eine hohe Wasserbindungskapazit{\"a}t auf. Bei den Untersuchungen am Tiermodell wurde gezeigt, dass im D{\"u}nndarm eine gr{\"o}ßere Menge an Wasser durch die Haferprodukte gebunden wurde, was zu einem h{\"o}heren Feuchtigkeitsanteil der gastrointestinalen Inhalte der Tiere f{\"u}hrte, die ballaststoffreiches Futter erhielten. Trotz der hydrothermischen Behandlung w{\"a}hrend der Extrusion wurden Produkte gewonnen, deren β-Glucane im hochmolekularen Zustand erhalten blieben und somit eine hohe Viskosit{\"a}t in w{\"a}ssrigen L{\"o}sungen beibehielten. In rheologischen Untersuchungen wurde best{\"a}tigt, dass die aus Haferprodukten isolierten β-Glucane ein pseudoplastisches Fließverhalten besitzen. Demgegen{\"u}ber f{\"u}hrte ein Autoklavieren der Produkte zu einer starken Depolymerisation der b-Glucane, was sich in einer {\"A}nderung der funktionellen Eigenschaften der b-Glucane widerspiegelte. Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen ern{\"a}hrungsphysiologische In-vitro- und In-vivo-Experimente mit Extrudaten und Proben auf der Basis von Hafer, die einen erh{\"o}hten Anteil an Ballaststoffen, speziell an b-Glucan und an resistenter St{\"a}rke, besaßen und die direkt verzehrbar sind. Diese Haferprodukte zeigten eine Reihe von ern{\"a}hrungsphysiologisch vorteilhaften und protektiven Wirkungen in In-vitro-Experimenten. So traten sie mit Gallens{\"a}uren unter den Bedingungen des D{\"u}nndarms in Wechselwirkung und waren gut mit Faecesflora vom Menschen fermentierbar. Die In-vitro-Verdauung von Maisst{\"a}rke durch Pankreatin, wurde durch die ballaststoffreichen Haferprodukte partiell gehemmt. Dieser Befund l{\"a}sst eine Abschw{\"a}chung des postprandialen Glukoseanstieges erwarten. In einem sechsw{\"o}chigen F{\"u}tterungsversuch erhielten Ratten Di{\"a}ten, die zu 50 \% aus ballaststoffreichen Haferprodukten bestanden. Diese Haferprodukte bewirkten einen erh{\"o}hten Transport von Gallens{\"a}uren und neutralen Sterolen in den unteren Intestinaltrakt sowie deren verst{\"a}rkte Ausscheidung. Durch den Verzehr der ballaststoffreichen Haferprodukte kam es zu Ver{\"a}nderungen in der Mikroflora, wobei sich besonders die coliformen Keime verminderten und die Keimzahlen der Lactobacillen sowie die Bifidobakterien erh{\"o}hten. Die Fermentation der Ballaststoffe f{\"u}hrte zur erh{\"o}hten Bildung von kurzkettigen Fetts{\"a}uren einschließlich von Butyrat. Die Bildung der kurzkettigen Fetts{\"a}uren geht mit einer pH-Wert-Absenkung im Caecum und Colon einher, die wiederum f{\"u}r eine geringere Bildung von sekund{\"a}ren Gallens{\"a}uren verantwortlich ist. Die Ergebnisse des F{\"u}tterungsversuchs an Ratten wurden prinzipiell durch eine vierw{\"o}chige Pilotstudie am Menschen, in der Probanden t{\"a}glich 100 g Haferextrudat erhielten, best{\"a}tigt. Das Extrudat wurde von den Probanden gut akzeptiert. In der 4. Woche wurden eine geringe Abnahme der Cholesterolfraktionen im Serum, h{\"o}here Keimzahlen f{\"u}r Lactobacillen, Bifidobacterien und Bacteroides, geringere pH-Werte und Trockenmassegehalte in den Faeces, eine Zunahme der individuellen und Gesamt-SCFA sowie des Butyratanteils in den Faeces, eine erh{\"o}hte Ausscheidung an Steroiden, eine Zunahme der prim{\"a}ren Gallens{\"a}uren und eine Abnahme des prozentualen Anteils an sekund{\"a}ren Gallens{\"a}uren sowie der Cholesterol-Metaboliten gefunden. Diese Parameter gingen 2 Wochen nach Beendigung der Intervention mit dem Haferextrudat wieder in Richtung der Ausgangswerte (0. Woche) zur{\"u}ck. Die untersuchten Haferprodukte erwiesen sich als gut fermentierbare Substrate f{\"u}r die intestinale Mikroflora und k{\"o}nnen deshalb als ein Pr{\"a}biotikum mit Ballaststoffcharakter eingesch{\"a}tzt werden. Diese Produkte, die mit einem erh{\"o}hten Anteil an resistenter St{\"a}rke und wertvollen Haferballaststoffen hergestellt wurden, k{\"o}nnen dazu beitragen, die Ballaststoffl{\"u}cke in unserer Ern{\"a}hrung zu schließen und positive ern{\"a}hrungsphysiologische Effekte zu bewirken.}, subject = {Ballaststoffe}, language = {de} } @phdthesis{Wagner2005, author = {Wagner, Karen}, title = {nTOBEC - eine neue Methode zur Erfassung der K{\"o}rperzusammensetzung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5702}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Als Resultat {\"u}berh{\"o}hter Energieaufnahme und zu geringen Energieverbrauchs beobachten wir eine {\"u}ber das normale Maß hinausgehende Akkumulation von Fettgewebe, die sich als Adipositas manifestiert. Sie gilt als einer der Hauptrisikofaktoren f{\"u}r Krankheiten des metabolischen Syndroms. Im Rahmen von Pr{\"a}vention, Diagnose und Therapie der Adipositas, muss ihr wesentliches Charakteristikum; der individuelle K{\"o}rperfettanteil; einer Messung zug{\"a}nglich gemacht werden. Eine direkte Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung erlauben die Neutronenaktivierungsanalyse und die chemische Analyse. Beide Verfahren sind sehr genau, aber aufwendig und kostenintensiv und dar{\"u}ber hinaus die chemische Analyse nur am menschlichen Cadaver praktizierbar. Um dennoch die K{\"o}rperzusammensetzung hinreichend genau bestimmen zu k{\"o}nnen, wurden zahlreiche indirekte Messverfahren entwickelt. Man kann sie in Labor- und Feldmethoden untergliedern. Die Labormethoden bestechen durch hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit, sind aber zumeist aufwendig und teuer. Feldmethoden sind im Gegensatz dazu leicht anwendbar, transportabel und preiswert, weisen aber eine weniger hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit auf. In der vorgestellten Arbeit wird {\"u}ber eine j{\"u}ngere Entwicklung, die das Prinzip der unterschiedlichen Leitf{\"a}higkeit f{\"u}r den elektrischen Strom durch die verschiedenen Gewebe des K{\"o}rpers nutzt, berichtet. Der Prototyp eines Ger{\"a}tes wurde innerhalb eines von der EU gef{\"o}rderten multizentrischen Projekts entwickelt und auf seine Einsatzf{\"a}higkeit und Qualit{\"a}t hin gepr{\"u}ft. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Einsch{\"a}tzung der K{\"o}rperzusammensetzung normal- und {\"u}bergewichtiger Probanden mit der neu entwickelten Technik. Das vorliegende Studiendesign diente nicht nur der Beurteilung der neuen Technik die K{\"o}rperzusammensetzung und Ver{\"a}nderungen dieser zu erfassen, sondern dar{\"u}ber hinaus, etablierte Methoden hinsichtlich ihrer Genauigkeit zu bewerten. Bez{\"u}glich ihrer Anwendbarkeit und Reproduzierbarkeit hat die neue Methode Hoffnung geweckt, sich als eine Feldmethode zu etablieren. Auf der anderen Seite zeigte sich in Abh{\"a}ngigkeit der Gesamtk{\"o}rperfettmasse eine {\"U}bersch{\"a}tzung der Zielgr{\"o}ße im Vergleich zur Referenzmethode (dual energy x ray absorptiometry (DXA)). Die Abweichungen waren dabei gerade f{\"u}r das einzelne Individuum sehr groß. Technische Verbesserungen und die Entwicklung spezifischer Regressionsgleichungen k{\"o}nnten in Zukunft zu einer wesentlichen Verbesserung der neuen Methode beitragen. Die Labormethode "Air Displacement Plethysmography" konnte durch die guten {\"U}bereinstimmungen der Ergebnisse mit denen der Referenzmethode DXA und die einfache Anwendung {\"u}berzeugen. Sie stellt eine durchaus konkurrenzf{\"a}hige Alternative zur Hydrodensitometrie dar, die noch heute als "goldener Standard" zur Erfassung der K{\"o}rperzusammensetzung akzeptiert wird. Im Verlauf der durchgef{\"u}hrten Studie stellte sich heraus, dass die Hydrodensitometrie sehr hohe Anforderungen an den Probanden stellt. Das Untertauchen des gesamten K{\"o}rpers unter Wasser in Kombination mit einer maximalen Ausatmung erwies sich als sehr problematisch. Die dabei auftretenden Fehler schlugen sich in der Berechnung der Gesamtk{\"o}rperfettmasse des einzelnen Individuums wieder und f{\"u}hrten zu zum Teil erheblichen Abweichungen der Ergebnisse von denen der Referenzmethode. Die Feldmethoden bioelektrische Impedanzanalyse und Hautfaltendickenmessung erwiesen sich als kosteng{\"u}nstige und leicht anwendbare Methoden. Die Ergebnisse beider Methoden stimmten im Mittel gut mit den Ergebnissen der Referenzmethoden {\"u}berein. Dennoch zeigte die BIA gr{\"o}ßere Abstriche in der Beurteilung der Gesamtk{\"o}rperfettmasse des einzelnen Individuums und bei der Dokumentation von Ver{\"a}nderungen der Gesamtk{\"o}rperfettmasse. Die Hautfaltendickenmessung stellt - wendet man sie korrekt an - eine Methode dar, die sowohl die Gesamtk{\"o}rperfettmasse als auch Ver{\"a}nderungen dieser gut erfassen kann. In Abh{\"a}ngigkeit der geforderten Genauigkeit kann diese Methode f{\"u}r die Erfassung der K{\"o}rperzusammensetzung empfohlen werden. Demnach bleibt die Frage unbeantwortet, inwieweit die indirekten Methoden in der Lage sind, die "wahre" K{\"o}rperzusammensetzung ad{\"a}quat zu erfassen. Jede neu entwickelte Methode - die m{\"o}glichst viele Vorteile in sich vereint - wird wieder vor dem Problem stehen: eine geeignete und dabei praktikable Referenzmethode zu finden, die die wahre K{\"o}rperzusammensetzung zu bestimmen in der Lage ist. Daher sollte neben dem Streben nach der Entwicklung einer Methode, die genau und leicht anwendbar ist, das Hauptaugenmerk auf die {\"U}berarbeitung der zugrunde liegenden Modellvorstellungen und die Verbesserung von Regressionsgleichungen gelegt werden.}, subject = {Fettsucht}, language = {de} } @phdthesis{Reimann2005, author = {Reimann, Manja}, title = {Der Einfluss von di{\"a}tetisch verabreichten Sojaisoflavonen auf den Homocysteinmetabolismus und die Endothelfunktion bei gesunden, postmenopausalen Frauen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-6233}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Homocystein (tHcy) gilt als unabh{\"a}ngiger kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktor und korreliert eng mit einer endothelialen Dysfunktion, welche nichtinvasiv mittels der flussinduzierten Vasodilatation (FMD) messbar ist. Experimentelle Hyperhomocystein{\"a}mie ist mit einer reduzierten Bioverf{\"u}gbarkeit von endothelialen Stickstoffmonoxid (NO) bei gleichzeitig erh{\"o}hten Spiegeln des kompetetiven Inhibitors der NO-Biosynthese asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) assoziiert. In-vivo senkt eine {\"O}strogenbehandlung neben tHcy auch die ADMA-Spiegel und verbessert signifikant die Endothelfunktion. Hinsichtlich ihrer Wirkung als selektive {\"O}strogenrezeptormodulatoren wird angenommen, dass Phyto{\"o}strogene, speziell Sojaisoflavone, {\"a}hnliche Effekte hervorrufen. Innerhalb einer europ{\"a}ischen, multizentrischen, doppelblinden Interventionsstudie an 89 gesunden, postmenopausalen Frauen wurde der Einfluss von Sojaisoflavonen auf den Homocysteinmetabolismus, den Blutdruck und die in-vivo Endothelfunktion untersucht. Die cross-over Studie umfasste zwei achtw{\"o}chige Interventionsperioden, die von einer gleichlangen Wash-out-Phase unterbrochen waren. Die Zuteilung zum Isoflavon- (50 mg/d) oder Plazeboregime f{\"u}r die erste Interventionsphase erfolgte randomisiert. Endpunkterhebungen fanden jeweils in den Wochen 0 und 8 der Interventionsperioden statt. Die renale Ausscheidung von Genistein, Daidzein und Equol war w{\"a}hrend der Isoflavonintervention signifikant erh{\"o}ht (P>0,001). Die Phyo{\"o}strogene hatten weder einen Effekt auf die tHcy-Konzentration (P=0,286), noch auf ADMA, Erythrozytenfolat und Vitamin B-12 (P>0,05) im Plasma. W{\"a}hrend die Summe aus Nitrat und Nitrit (NOx), welche die NO-Bioverf{\"u}gbarkeit reflektiert, im Verlaufe der Plazebobehandlung abfiel, wurde ein leichter Anstieg bei der Isoflavonsupplementation beobachtet (Delta Wo8-Wo0: -2,60 [-8,75; 2,25] vs. 1,00 [-6,65; 7,85] µmol/L P<0,001), was zu einem signifikanten Behandlungseffekt f{\"u}hrte. Weiterhin wurde eine positive Korrelation zwischen ADMA und Vitamin B-12 gefunden (R=0,252; P=0,018). Die flussinduzierte Vasodilatation (P=0,716), ein Maß f{\"u}r die Endothelfunktion, blieb durch die Isoflavonbehandlung unbeeinflusst, obwohl sich diese {\"u}ber die Zeit insgesamt verbesserte (P>0,001). Bis auf einen marginalen Anstieg des systolischen Wertes (P=0,032) im Vergleich zur Plazebobehandlung blieb der Blutdruck w{\"a}hrend der Isoflavonintervention unver{\"a}ndert. Im Gegensatz zu {\"O}strogen {\"u}bten Sojaisoflavone weder einen Einfluss auf die in-vivo Endothelfunktion noch auf die traditionellen und neuen kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren den Blutdruck, tHcy und ADMA aus. Demzufolge ist der gesundheitliche Nutzen isolierter Isoflavone hinsichtlich einer Pr{\"a}vention hormonmangelbedingter Erkrankungen in gesunden postmenopausalen Frauen fraglich.}, subject = {Isoflavone}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2006, author = {M{\"u}ller, Susanne}, title = {Einfluss von Alter und Ern{\"a}hrung auf die Zusammensetzung der intestinalen Mikrobiota und auf ausgew{\"a}hlte Parameter der Darmfunktion bei vier europ{\"a}ischen Studiengruppen (Querschnittstudie)}, address = {Potsdam}, pages = {IX, 113 Bl. : graph. Darst.}, year = {2006}, language = {de} } @phdthesis{Winnig2006, author = {Winnig, Marcel}, title = {Struktur-Wirkungsbeziehungen der S{\"u}ßgeschmachsrezeptoren des Menschen und der Ratte}, address = {Potsdam}, pages = {VII, 121 Bl.}, year = {2006}, language = {de} } @phdthesis{Sommer2006, author = {Sommer, Yasmin}, title = {5-(Hydroxymethyl)-2-furfural: Sulfokonjugation und ihre Bedeutung f{\"u}r die Genotoxizit{\"a}t}, pages = {108 Bl. : Ill., graph. Darst.}, year = {2006}, language = {de} } @phdthesis{Jurrmann2006, author = {Jurrmann, Nadine}, title = {Die Hemmung der Bildung des Interleukin-1-Rezeptorkomplexes als redoxregulierter antiinflammatorischer Mechanismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-7584}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Das proinflammatorische Zytokin Interleukin-1 (IL-1) spielt eine zentrale Rolle bei Entz{\"u}ndungen und Infektionen. Die zellul{\"a}ren Antworten von IL-1 werden {\"u}ber den IL-1-Rezeptor Typ I (IL-1RI) vermittelt. Adapterproteine und die IL-1RI-assoziierte Kinase IRAK werden nach Ligandenbindung an den Rezeptor rekrutiert. Nach ihrer Phosphorylierung dissoziiert die IRAK vom IL-1RI-Komplex und aktiviert weitere Kinasen, was letztendlich zur Aktivierung von NF-κB und zur Induktion der Transkription von Genen f{\"u}hrt. F{\"u}r eine ad{\"a}quate Immunantwort ist ein intrazellul{\"a}rer reduzierter Status von Proteinthiolen essentiell. Vorausgegangene Untersuchungen an der murinen Thymomzelllinie EL-4 zeigten, dass die IL-1-Signalkaskade durch thiolmodifizierende Substanzen wie Menadion (MD) oder Phenylarsinoxid (PAO) gehemmt wird. Eine IL-1-abh{\"a}ngige Aktivierung von IL-1RI-assoziierte Kinasen oder NF-κB fand nicht mehr statt. Ziele dieser Arbeit waren: (i) m{\"o}gliche Proteine, die f{\"u}r den Angriff von thiolmodifizierenden Agenzien ein Ziel sein k{\"o}nnten, zu identifizieren und (ii) den Einfluss nahrungsrelevanter und redoxaktiver Substanzen auf fr{\"u}he Ereignisse der IL-1-Signaltransduktion wie der Bildung des IL-1RI-Komplexes zu untersuchen. Als Zellmodell wurden EL-4-Zellen mit stabil {\"u}berexprimierter IRAK (EL-4IRAK) verwendet. Um die Bildung des IL-1RI-Komplexes, anschließende Phosphorylierungsereignisse und somit Kinase-Aktivit{\"a}ten nachzuweisen, wurden Co-Pr{\"a}zipitations-Experimente und in vitro Kinase Tests durchgef{\"u}hrt. Die Markierung von Proteinthiolen erfolgte mit dem thiolspezifischen Reagenz Iodoacetyl-[125I]-Iodotyrosin ([125I]-IAIT). Die Vorbehandlung von EL-4IRAK-Zellen mit MD oder PAO f{\"u}hrte zu einer Hemmung der Rekrutierung der IRAK an den IL-1RI und der anschließenden Phosphorylierungen. Zur Identifikation weiterer IL-1RI-assoziierter Proteine wurden IL-1RI-Immunpr{\"a}zipitate zweidimensional aufgetrennt, Colloidal-Coomassie gef{\"a}rbte Proteinspots ausgeschnitten und anschließend massenspektrometrisch mittels ESI-Q-TOF analysiert. Bei der Analyse wurden Proteine des Cytoskeletts wie z. B. Actin identifiziert. In Analogie zu den synthetischen Substanzen MD und PAO wurden nahrungsrelevante und redoxaktive Substanzen wie Curcumin (Gelbwurz) und Sulforaphan (Broccoli) eingesetzt, um zu untersuchen, ob sie bereits fr{\"u}h die IL-1-Signaltransduktion beeinflussen. Bislang sind antiinflammatorische Effekte dieser beiden Nahrungsinhaltsstoffe nur auf der Ebene der Zytokin-vermittelten Aktivierung von NF-κB beschrieben. Sowohl Curcumin als auch Sulforaphan blockierten konzentrationsabh{\"a}ngig die Assoziation der IRAK an den IL-1RI in EL-4IRAK-Zellen, wobei beide Substanzen unterschiedlich wirkten. Curcumin beeinflusste die IRAK-Aktivierung durch direkte Modifikation von Thiolen der IRAK ohne die Bindung von IL-1 mit dem IL-1RI zu beeintr{\"a}chtigen. Sulforaphan hingegen induzierte auf mRNA- und Proteinebene die Expression von Tollip, welches durch PCR bzw. Western Blot nachgewiesen wurde. Tollip, ein negativer Regulator in TLR/IL-1RI-Signalkaskaden, k{\"o}nnte somit nach Induktion die IRAK-Aktivierung unterdr{\"u}cken. Die Sulforaphan-abh{\"a}ngige Induktion der Tollip-Expression erfolgte jedoch nicht {\"u}ber Nrf2 und "antioxidant response element" (ARE)-regulierte Transkription, obwohl Sulforaphan ein bekannter Nrf2-Aktivator ist. Diese Ergebnisse veranschaulichen, dass die IRAK ein redoxsensitives Protein ist und f{\"u}r die Bildung des IL-1RI-Komplexes reduzierte Proteinthiole eine Voraussetzung sind. Der Angriffspunkt f{\"u}r die antiinflammatorische Wirkung der beiden Nahrungsbestandteile Curcumin und Sulforaphan ist die Bildung des IL-1RI-Komplexes als ein fr{\"u}hes Ereignis in der IL-1-Signalkaskade. Die Hemmung dieses Prozesses w{\"u}rde die in der Literatur beobachteten Inhibitionen der abw{\"a}rts liegenden Signale wie die Aktivierung von NF-κB und die Induktion proinflammatorischer Proteine erkl{\"a}ren.}, subject = {Interleukin-1}, language = {de} } @phdthesis{Fuchs2006, author = {Fuchs, Iris Judith}, title = {Untersuchungen zur chemischen Transformation von intestinalen Epithelzellen der Ratte und des Menschen durch 2-Hydroxyamino-1-methyl-6-phenylimidazo(4,5-b)pyridin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-11807}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Die Zahl der Kolonkarzinome in den westlichen Industriel{\"a}ndern steigt in den letzten Jahren stetig an. Zu den Verbindungen, die mit der Zubereitung der Nahrung entstehen, mit ihr aufgenommen werden und die Kolonkanzerogenese m{\"o}glicherweise beg{\"u}nstigen, geh{\"o}rt das heterozyklische aromatische PhIP, das bei der Erhitzung proteinreicher Nahrungsmittel entsteht. Neben zahlreichen F{\"u}tterungsversuchen an Nagern existieren auch Zellkulturmodelle zur Untersuchung der molekularen Mechanismen der PhIP-induzierten Kolonkanzerogenese. Die chemische Transformation von Zellen sollte durch wiederholte Exposition gegen{\"u}ber dem hydroxylierten Metaboliten des Kanzerogens (N2-OH-PhIP) erzielt werden. Es wurden IEC-18-Zellen der Ratte und HCEC-Zellen des Menschen zur Untersuchung verwendet. Die Behandlung der IEC-18-Zellen f{\"u}hrt nach 25 Behandlungszyklen mit Konzentrationen von 5 bis 20 µM nicht zur Transformation der Zellen. Die Anwesenheit von N2-OH-PhIP f{\"u}hrt zu einer zehnfach erh{\"o}hten Induktion der GST-Aktivit{\"a}t, insbesondere der Untereinheiten GST-A1, -A3, -Pi und -T2, die f{\"u}r die effiziente Detoxifizierung des N-Acetoxy-Metaboliten vom N2-OH-PhIP verantwortlich sind. Bereits nach drei Behandlungen mit 1,5 µM N2-OH-PhIP konnte eine maligne Transformation der HCEC-Zellen erzielt werden. Die Zellen zeigten die charakteristischen Zeichen der Transformation: ver{\"a}nderte Wachstumseigenschaften wie klonales dreidimensionales Zellwachstum („pilling up"), Hemmung der Zell-Zell-Kontaktinhibierung, verk{\"u}rzte Populationsverdopplungszeiten und tumorigene und metastasierende Eigenschaften. Außerdem exprimierten die N2-OH-PhIP-exponierten humanen Kolonzellen mit steigender Anzahl der Behandlungen gr{\"o}ßere Mengen des trunkierten APC-Proteins. Die bekannten PhIP-spezifischen Mutationen im APC-Gen resultieren in der Expression eines trunkierten Proteinproduktes und werden als fr{\"u}he Ereignisse in der Kolonkanzerogenese betrachtet. Die zusammenfassende Betrachtung aller Ergebnisse zeigt, dass die IEC-18-Zelllinie zur chemischen Transformation durch N2-OH-PhIP ungeeignet ist. Dagegen wurde erstmalig eine vollst{\"a}ndige chemische Transformation von Humandickdarmepithelzellen in vitro durch Exposition der humanen Kolonepithelzelllinie HCEC gegen{\"u}ber dem Kolonkarzinogen N2-OH-PhIP erzielt.}, subject = {maligne Transformation}, language = {de} } @phdthesis{Machowetz2006, author = {Machowetz, Anja}, title = {Untersuchung kardioprotektiver Wirkungen des Oliven{\"o}les und seiner phenolischen Komponenten in einer Gruppe gesunder deutscher M{\"a}nner}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10432}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {"Untersuchung kardioprotektiver Wirkungen des Oliven{\"o}les und seiner phenolischen Komponenten in einer Gruppe gesunder deutscher M{\"a}nner" EINLEITUNG: Epidemiologische Daten belegen, dass die mediterrane Ern{\"a}hrung mit einer niedrigen Inzidenz an mit oxidativen Stress assoziierten kardiovaskul{\"a}ren Erkrankungen einhergeht. Dabei wird vor allem dem Oliven{\"o}l, als Hauptfettlieferant in der mediterranen Ern{\"a}hrung, eine kardioprotektive Wirkung zugesprochen. Oliven{\"o}l zeichnet sich neben dem hohen Gehalt an einfach unges{\"a}ttigten Fetts{\"a}uren (MUFA) durch ein reichhaltiges Spektrum an phenolischen Verbindungen aus, deren antioxidative Wirkung bereits zahlreichen in in vitro Studien beschrieben wurde. Demnach k{\"o}nnte der Verzehr von phenolreichem Oliven{\"o}l auch in vivo vor oxidativen Sch{\"a}digungen sch{\"u}tzen und somit das Risiko f{\"u}r kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen senken. ZIELSTELLUNG: Untersuchung der kardioprotektiven Wirkung von Oliven{\"o}l und seiner phenolischen Komponenten in einer Gruppe gesunder deutscher M{\"a}nner. METHODE: Dazu wurde eine randomisierte cross-over doppelt-verblindete Interventionsstudie an 70 gesunden M{\"a}nnern zwischen 20 - 60 Jahren im Raum Berlin-Brandenburg durchgef{\"u}hrt. In jeweils drei dreiw{\"o}chigen Interventionsphasen konsumierten die Probanden t{\"a}glich 25 ml natives (phenolreich), gemischtes (mittlerer Phenolgehalt) und raffiniertes (ann{\"a}hernd phenolfrei) Oliven{\"o}l, was sich ausschließlich im Gehalt an phenolischen Verbindungen unterschied. Das Oliven{\"o}l sollte dabei die gew{\"o}hnlich verzehrten Fette ersetzen. Die Interventionsphasen waren durch zweiw{\"o}chige Wash out-Phasen unterbrochen. Die Erhebung der Blutlipide, Biomarker der Lipidperoxidation und endogene Antioxidantien erfolgte zu Studienbeginn sowie zu Beginn und Ende jeder Verzehrsperiode.ERGEBNISSE: Bei den Blutlipiden sowie den Biomarkern der Lipidperoxidation und den endogenen Antioxidantien konnte keine signifikante Ver{\"a}nderung in Abh{\"a}ngigkeit vom Phenolgehalt der applizierten Oliven{\"o}le nachgewiesen werden. Einzig die Glutathion-Reduktase-Aktivit{\"a}t stieg mit zunehmendem Gehalt an phenolischen Verbindungen (pTrend = 0,041). Unabh{\"a}ngig von der Konzentration der Phenole im Oliven{\"o}l wurde bei den Probanden durch den Oliven{\"o}lverzehr eine Senkung von Gesamtcholesterol (p = 0,007) und Triglyzeride (p = 0,013) im Serum erzielt. Diese Wirkung geht einher mit einem gestiegenen MUFA-Anteil in der Ern{\"a}hrung aufgrund des Oliven{\"o}lkonsums (p < 0,001). SCHLUSSFOLGERUNG: Die Hypothese, dass die Phenole im Oliven{\"o}l aufgrund ihrer in in vitro und Tierstudien beschriebenen antioxidativen Wirkung dem Oliven{\"o}l neben dem einzigartigen Fetts{\"a}ureprofil eine zus{\"a}tzliche kardioprotektive Wirkung bescheren, konnte in der vorliegenden Studie nicht gezeigt werden. Dennoch konnte durch den Oliven{\"o}lverzehr und der damit einhergehenden Erh{\"o}hung des MUFA-Anteils in der Ern{\"a}hrung eine vorteilhafte Beeinflussung der Blutlipide erzielt werden. Obgleich Oliven{\"o}l nicht das vorwiegend verzehrte Fett in Deutschland darstellt, zeigten die befragten Probanden eine hohe Akzeptanz. Folglich k{\"o}nnte die Integration von Oliven{\"o}l in die habituelle Ern{\"a}hrung einen Beitrag zur Senkung des kardiovaskul{\"a}ren Erkrankungsrisikos leisten.}, subject = {Oliven{\"o}l}, language = {de} } @phdthesis{Kluth2006, author = {Kluth, Dirk}, title = {Vom Antioxidanz zum Genregulator : transkriptionelle Regulation von Phase I- und Phase II-Enzymen durch Vitamin E und antioxidative sekund{\"a}re Pflanzeninhaltsstoffe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10060}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Nahrungsinhaltsstoffe sind im Organismus an Steuerungsprozessen und Stoffwechselvorg{\"a}ngen beteiligt, wobei die Mechanismen ihrer Wirkung noch nicht v{\"o}llig aufgekl{\"a}rt sind. Wie Vitamin E zeigen auch sekund{\"a}re Pflanzeninhaltsstoffe in Zellsystemen sowie in vivo eine Reihe biologischer Wirkungen, deren Erkl{\"a}rung jedoch h{\"a}ufig auf ihre antioxidative Eigenschaft reduziert wird. Ziel der Dissertation war es, den Einfluss von Vitamin E und anderen Pflanzeninhaltsstoffen (in Form von Pflanzenextrakten oder isolierten sekund{\"a}ren Pflanzeninhaltsstoffen, z.B. Polyphenole), die bisher alle haupts{\"a}chlich als Antioxidanz klassifiziert wurden, auf die transkriptionelle Regulation von Phase I- und Phase II-Enzymen zu untersuchen. Dazu wurde die Aktivierung des PXR (pregnane X receptor) und des Nrf2 (NF-E2-related factor-2) als zentrale Transkriptionsfaktoren der Phase I- bzw. Phase II-Enzyme getestet. Der Einfluss von verschiedenen Vitamin E-Formen und antioxidativen Pflanzeninhaltsstoffen in Form von Reinsubstanzen (Curcumin, EGCG, Medox, Quercetin, Resveratrol und Sulforaphan) oder Pflanzenextrakten (aus Blaubeeren, Gew{\"u}rznelken, Himbeeren, Nelkenpfeffer, Thymian oder Waln{\"u}ssen) auf die Aktivierung von PXR und Nrf2 sowie des Promotors eines jeweiligen Zielgens (CYP3A4 bzw. GI-GPx) wurde in vitro mit Reportergenplasmiden untersucht. Es zeigte sich, dass sowohl Vitamin E-Formen als auch verschiedene sekund{\"a}re Pflanzeninhaltsstoffe PXR und/oder Nrf2 sowie die Promotoren der jeweiligen Zielgene CYP3A4 bzw. GI-GPx aktivieren. In einem Tierexperiment konnte diese genregulatorische Wirkung von Vitamin E auf die in vivo-Situation {\"u}bertragen werden. In Lebern von M{\"a}usen, deren Futter unterschiedliche Mengen von Vitamin E enthielt (Mangel-, Normal- und {\"U}berflussdi{\"a}t), wurde eine direkte Korrelation zwischen der alpha-Tocopherol-Konzentration und der Cyp3a11 mRNA-Expression nachgewiesen (Cyp3a11 ist das murine Homolog zum humanen CYP3A4). Entgegen der in vitro-Situation hatte gamma-Tocotrienol in vivo einen nur kaum nachweisbaren Effekt auf die Expression der Cyp3a11 mRNA, induzierte aber die Expression der alpha-TTP mRNA. Es konnte gezeigt werden, dass Vitamin E und sekund{\"a}re Pflanzeninhaltsstoffe Phase I- und Phase II-Enzyme transkriptionell regulieren k{\"o}nnen. Die Wirkungen des Vitamin E k{\"o}nnen sich allerdings nur entfalten, wenn die Vitamin E-Formen ausreichend vom K{\"o}rper aufgenommen werden. Gegenstand der Dissertation waren daher auch Untersuchungen zur Bioverf{\"u}gbarkeit (zellul{\"a}re Akkumulation und Metabolismus) verschiedener Vitamin E-Formen. Es konnte gezeigt werden, dass Unterschiede in der chemischen Struktur der Vitamin E-Formen deren zellul{\"a}re Akkumulation und Metabolisierung beeinflussen. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Ergebnisse der Dissertation lassen sich protektive Wirkungen von antioxidativen Nahrungsinhaltsstoffen auch unabh{\"a}ngig von ihren antioxidativen Eigenschaften {\"u}ber die Induktion zelleigener Schutzsysteme, einschließlich der Phase I- und Phase II-Enzyme, erkl{\"a}ren. Die Induktion der zelleigenen Abwehr l{\"a}sst sich auch als adaptive Antwort (sog. "adaptive response") des Organismus gegen{\"u}ber zellsch{\"a}digenden Ereignissen betrachten.}, subject = {Vitamin E}, language = {de} } @phdthesis{Hommel2007, author = {Hommel, Angela}, title = {Die Rolle der GTPase ARFRP1 in der Embryonal- und Fettgewebsentwicklung}, address = {Potsdam}, pages = {130 Bl. : graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Voigt2007, author = {Voigt, Anja}, title = {Beziehung zwischen dem mitochondrialen Stoffwechsel und der Lebenserwartung in mammalen Knock-out-Modellen}, address = {Potsdam}, pages = {100 Bl. : graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2007, author = {Schmidt, Stefan}, title = {Die Rolle von Glucosetransportern der GLUT-Familie f{\"u}r die Glucosehom{\"o}ostase und als Glucosesensor}, address = {Potsdam}, pages = {114 S. : Ill., graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Kuhlow2007, author = {Kuhlow, Doreen}, title = {Mitochondriale Dysfunktion aufgrund Frataxinmangels induziert ern{\"a}hrungsabh{\"a}ngig Symptome des Metabolischen Syndroms in der Maus}, address = {Potsdam}, pages = {131 Bl. : graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Scherneck2007, author = {Scherneck, Stephan}, title = {Identifizierung eines diabetogenen Allels im Suszeptibilit{\"a}tslocus Nidd/SJL der Maus}, address = {Potsdam}, pages = {85 Bl : Ill., graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} }