@article{KlannDelius2008, author = {Klann-Delius, Gisela}, title = {Modelle des kindlichen Wortschatzerwerbs}, series = {Spektrum Patholinguistik}, journal = {Spektrum Patholinguistik}, number = {1}, issn = {1866-9085}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18895}, pages = {1 -- 17}, year = {2008}, abstract = {Auszug: Lange Zeit hat die Spracherwerbsforschung den Erwerb des syntaktischen Wissens in den Mittelpunkt gestellt, da Syntax als humanspezifisch angesehen und somit als der zentrale Bereich von Sprache verstanden wurde. Auch ein aktueller Aufsatz von Hauser, Chomsky \& Fitch (2002) setzt die Sprachf{\"a}higkeit im engeren Sinne („language faculty narrow") mit dem in der Syntax gegebenen Rekursionsmechanismus gleich. Syntax, so die Autoren weiter, konnte bislang noch keinem subhumanen Primaten beigebracht werden, wohingegen ein Erwerb von W{\"o}rtern bereits belegt wurde. So lernte beispielsweise der Bonobo Kanzi knapp 600 Begriffe (Savage-Rumbaughh \& Lewin 1994). L{\"a}sst sich daraus ableiten, dass W{\"o}rter im Rahmen der menschlichen Sprachf{\"a}higkeit weniger wichtig sind als das syntaktische Wissen? Sind W{\"o}rter letztendlich nur „Zierrat" an einem rein syntaktischen Sprachgeb{\"a}ude? [...]}, language = {de} }