@article{VogelOzturkRiemeretal.2017, author = {Vogel, Kristin and Ozturk, Ugur and Riemer, Adrian and Laudan, Jonas and Sieg, Tobias and Wendi, Dadiyorto and Agarwal, Ankit and Roezer, Viktor and Korup, Oliver and Thieken, Annegret}, title = {Die Sturzflut von Braunsbach am 29. Mai 2016 - Entstehung, Ablauf und Sch{\"a}den eines „Jahrhundertereignisses"}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, volume = {61}, journal = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, number = {3}, publisher = {Bundesanst. f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, doi = {10.5675/HyWa_2017,3_2}, pages = {163 -- 175}, year = {2017}, abstract = {Am Abend des 29. Mai 2016 wurde der Ort Braunsbach im Landkreis Schw{\"a}bisch-Hall (Baden-W{\"u}rttemberg) von einer Sturzflut getroffen, bei der mehrere H{\"a}user stark besch{\"a}digt oder zerst{\"o}rt wurden. Die Sturzflut war eine der Unwetterfolgen, die im Fr{\"u}hsommer 2016 vom Tiefdruckgebiet Elvira ausgel{\"o}st wurden. Der vorliegende Bericht ist der zweite Teil einer Doppelver{\"o}ffentlichung, welche die Ergebnisse zur Untersuchung des Sturzflutereignisses im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs "Naturgefahren und Risiken in einer sich ver{\"a}ndernden Welt" (NatRiskChange, GRK 2043/1) der Universit{\"a}t Potsdam pr{\"a}sentiert. W{\"a}hrend Teil 1 die meteorologischen und hydrologischen Ereignisse analysiert, fokussiert Teil 2 auf die geomorphologischen Prozesse und die verursachten Geb{\"a}udesch{\"a}den. Dazu wurden Ursprung und Ausmaß des w{\"a}hrend des Sturzflutereignisses mobilisierten und in den Ort getragenen Materials untersucht. Des Weiteren wurden zu 96 betroffenen Geb{\"a}uden Daten zum Schadensgrad sowie Prozess- und Geb{\"a}udecharakteristika aufgenommen und ausgewertet. Die Untersuchungen zeigen, dass bei der Betrachtung von Hochwassergef{\"a}hrdung die Ber{\"u}cksichtigung von Sturzfluten und ihrer speziellen Charakteristika, wie hoher Feststofftransport und sprunghaftes Verhalten insbesondere in bebautem Gel{\"a}nde, wesentlich ist, um effektive Schutzmaßnahmen ergreifen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @misc{Mathaj2007, type = {Master Thesis}, author = {Mathaj, Martin}, title = {Modellierung von Vegetationsentwicklung und Erosion entlang eines Klimagradienten von mediterran bis semiarid}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27863}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In dieser Arbeit wurde ein Modell mit einem gitterbasierten Ansatz entwickelt, um im Mediterranen entlang eines Klimagradienten Auswirkungen zu untersuchen, die Klima, Exposition, Hangneigung sowie St{\"o}rungen durch Feuer und Beweidung auf die Vegetations und Erosionsentwicklung besitzen. F{\"u}r die Fragestellung wurden Vegetationsalgorithmen benutzt. In dieser Studie verwendet wurden allgemeine Oberfl{\"a}chenprozesse, wie Wasser- und Sedimenttransport, die durch physikalische und empirische Modelle beschrieben worden sind. Des Weiteren wurde ein Sedimentverlust mit Hilfe der USLE kalkuliert, um ein Vergleich zwischen verschiedenen Erosionsans{\"a}tzen herzustellen. Die Vegetationsentwicklung und Erosion der mediterranen Gebiete konnte mit diesem Modell gut abgebildet werden. F{\"u}r die Vegetation der verschiedenen Klimagebiete und Habitate erwiesen sich die Wasserverf{\"u}gbarkeit und die Infiltrationsrate als maßgeblich. Die Erosion wurde vor allem durch einzelne heftige Niederschlagsereignisse beeinflusst. Dabei war vor allem am Hang und an steilen Neigungen ein hohes Erosionspotential gegeben. St{\"o}rungen durch Beweidung wirkten negativ auf die Vegetation und verst{\"a}rkten die Erosion. Feuer beeinflusste die Vegetations- und Erosionsentwicklung nur geringf{\"u}gig und ist somit zu vernachl{\"a}ssigen. Verschiedene B{\"o}den mit unterschiedlichen Texturen wiesen ein sehr unterschiedliches Erosionsverhalten auf. Dabei wiesen mittlere Korndurchmesser des Oberbodens von 0,02 bis 0,2 mm die h{\"o}chste Erosion auf. Die Vegetationsentwicklung wurde hingegen von der Bodentextur nicht beeinflust. Der Vergleich der Erosion berechnet durch die USLE und den Transportratenansatz verdeutlichte, dass die mittlere Erosion sehr {\"a}hnlich ausf{\"a}llt. Die USLE wies weniger Variabilit{\"a}t in der Erosion auf und ben{\"o}tigte zudem recht detaillierte Bodendaten. Der Ansatz gerade f{\"u}r die Erosionsberechnung in Form der Transportrate zeigte ein gutes Vorhersagepotential auf. In sehr variablen Umwelten ist diese Methode gegen{\"u}ber konservativen Erosionsmodellen zu bevorzugen, da interanuelle Dynamiken miterfasst werden, wie der Vergleich mit der USLE in der Studie gezeigt hatte. Mit Hilfe des Ansatzes der Transportrate besteht die M{\"o}glichkeit, Vorhersagen {\"u}ber Erosion {\"o}konomisch und effizient zu gestalten.}, language = {de} }