@article{Ette2006, author = {Ette, Ottmar}, title = {Unterwegs zu einer Weltwissenschaft?}, volume = {VII}, number = {13}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35627}, pages = {34 -- 54}, year = {2006}, abstract = {Alexander von Humboldts Weltbegriffe schreiben sich ein in die Reflektionstradition {\"U}ber die zweite Phase beschleunigter Globalisierung, die sich {\"u}ber die gesamte zweite H{\"a}lfte des 18. Jahrhunderts erstreckte. Die polyseme Struktur von Begriffen wie Weltbewusstsein ist Teil einer Wissenschaftsvision und -praxis, die am besten beschrieben werden kann als transdisziplin{\"a}r, interkulturell, demokratisch popularisierend, kosmopolitisch, fraktal und transregional. Alexander von Humboldts neuer Diskurs {\"u}ber die Neue Welt l{\"a}sst sich verstehen als ein wegweisendes Beispiel f{\"u}r TransArea Studies durch die Betonung regionenspezifischer Merkmale anhand der Entwicklung ihrer jeweils spezifischen Beziehungen und Dynamiken innerhalb eines weltweiten Netzwerkes von Informationen, Abh{\"a}ngigkeiten, Austauschprozessen und Korrespondenzen.}, language = {de} } @article{Ette2006, author = {Ette, Ottmar}, title = {Alexander von Humboldt, die Humboldtsche Wissenschaft und ihre Relevanz im Netzzeitalter}, volume = {VII}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35415}, pages = {31 -- 38}, year = {2006}, abstract = {Alexander von Humboldt hat im Verlauf eines langen Gelehrtenlebens geduldig an der Ausformulierung und Gestaltung einer Wissenschaft von der Welt gearbeitet, an der Vision von jenem Kosmos, dem er w{\"a}hrend der letzten Jahrzehnte seines Lebens seinen bis heute faszinierenden Entwurf einer physischen Weltbeschreibung widmete. Dabei bildete die selbstkritische Hinterfragung eigener, kulturell gepr{\"a}gter Forschungsans{\"a}tze im Kontext jeweils spezifischer Kulturen des Wissens ein entscheidendes Kriterium seines wissenschaftlichen Handelns. Wissenschaft von der Welt ist bei Humboldt verbunden mit dem Anspruch, die Welt in ihren komplexen Zusammenh{\"a}ngen neu zu denken: transdisziplin{\"a}r, interkulturell, kosmopolitisch. So verstanden ist Humboldt keineswegs der "letzte Universalgelehrte", sondern vielmehr Pionier und Vertreter einer neuen Wissenschaftskonzeption, deren Potentiale bis heute noch nicht ausgesch{\"o}pft sind.}, language = {de} }