@article{WyschkonSchulzGallitetal.2017, author = {Wyschkon, Anne and Schulz, Franziska and Gallit, Finja Sunnyi and Poltz, Nadine and Kohn-Henkel, Juliane and Moraske, Svenja and Bondue, Rebecca and von Aster, Michael G. and Esser, G{\"u}nter}, title = {5-Jahres-Verlauf der LRS}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie}, volume = {46}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie}, number = {2}, publisher = {Hogrefe}, address = {Bern}, issn = {1422-4917}, doi = {10.1024/1422-4917/a000535}, pages = {107 -- 122}, year = {2017}, abstract = {Fragestellung: Untersucht wird der Verlauf von Kindern mit Lese-Rechtschreibst{\"o}rungen (LRS) {\"u}ber gut 5 Jahre unter Ber{\"u}cksichtigung des Einflusses des Geschlechts der Betroffenen. Außerdem werden Auswirkungen der LRS auf das sp{\"a}tere Schriftsprachniveau und den Schulerfolg {\"u}berpr{\"u}ft. Methodik: Eingangs wurden 995 Sch{\"u}ler zwischen 6 und 16 Jahren untersucht. Ein Teil dieser Kinder ist nach 43 sowie 63 Monaten nachuntersucht worden. Eine LRS wurde diagnostiziert, wenn f{\"u}r das Lesen bzw. Rechtschreiben das doppelte Diskrepanzkriterium von 1.5 Standardabweichungen zur nonverbalen Intelligenz und dem Mittelwert der Klassenstufe erf{\"u}llt war und gleichzeitig keine Minderbegabung vorlag. Ergebnisse: Die LRS weist {\"u}ber einen Zeitraum von 63 Monaten eine hohe St{\"o}rungspersistenz von knapp 70 \% auf. Der 5-Jahres-Verlauf der mittleren Lese- und Rechtschreibleistungen wurde nicht vom Geschlecht beeinflusst. Trotz durchschnittlicher Intelligenz blieben die LRS-Sch{\"u}ler in der Schriftsprache mindestens eine Standardabweichung hinter durchschnittlich und etwa 0.5 Standardabweichungseinheiten hinter unterdurchschnittlich intelligenten Kindern zur{\"u}ck. Der Schulerfolg der LRS-Sch{\"u}ler glich dem unterdurchschnittlich intelligenter Kinder und fiel deutlich schlechter aus als bei durchschnittlich intelligenten Kontrollkindern. Schlussfolgerungen: Eine LRS stellt ein erhebliches Entwicklungsrisiko dar, was fr{\"u}hzeitige Diagnostik- und Therapiemaßnahmen erfordert. Daf{\"u}r sind reliable und im Hinblick auf die resultierenden Pr{\"a}valenzraten sinnvolle, allgemein anerkannte Diagnosekriterien essenziell.}, language = {de} } @article{WyschkonKohnBallaschketal.2008, author = {Wyschkon, Anne and Kohn, Juliane and Ballaschk, Katja and Esser, G{\"u}nter}, title = {Basisdiagnostik Umschriebener Entwicklungsst{\"o}rungen im Grundschulalter (BUEGA)}, issn = {1864-6050}, year = {2008}, language = {de} } @article{WyschkonKohnBallaschketal.2009, author = {Wyschkon, Anne and Kohn, Juliane and Ballaschk, Katja and Esser, G{\"u}nter}, title = {Sind Rechenst{\"o}rungen genau so h{\"a}ufig wie Lese-Rechtschreibst{\"o}rungen?}, issn = {1422-4917}, doi = {10.1024/1422-4917.37.6.499}, year = {2009}, abstract = {Is a specific disorder of arithmetic skills as common as reading/spelling disorder?Background: Referring to the prevalence rates of learning disorders in the research literature, the numbers of mathematics disorder and reading/ spelling disorder are often reported to be identical. However, the correlation between intelligence level and reading/ spelling skills is much weaker than between intelligence and arithmetic skills. If the same definition criterion is applied to both disorders, a lower prevalence rate for mathematics disorder should be expected. Objective: Are there differences in the prevalence estimates for learning disorders depending on the definition criterion? Method: A large representative sample of German students (N = 1970) was used to review the hypothesis. Results: Depending on the definition criterion, we could show a prevalence range of mathematics disorder between 0.1\% and 8.1\% in the same sample. Using the same definition criterion for both learning disorders, there are two to three times as many students with reading/spelling disorder than those with mathematics disorder. Discussion: Whenever children with reading/spelling disorder are compared to children with mathematics disorder, the same definition criterion has to be applied.}, language = {de} } @article{WyschkonEsser2006, author = {Wyschkon, Anne and Esser, G{\"u}nter}, title = {Klinische Kinder- und Jugendlichen-Psychologie : Forschungslinien und offene Fragen in den letzten vier Jahren}, year = {2006}, language = {de} } @article{WyschkonEsser2008, author = {Wyschkon, Anne and Esser, G{\"u}nter}, title = {Enuresis}, isbn = {978-3-13-126083-3}, year = {2008}, abstract = {Die meisten Kinder werden mit 2 bis 4 Jahren am Tage und in der Nacht trocken. Gem{\"a}ß den klinisch- diagnostischen Leitlinien der ICD-10 (WHO 1993) spricht man von einer Enuresis, wenn es am Tag oder in der Nacht zu einem Entleeren der Blase in die Kleidung bzw. das Bett kommt, die relativ zum geistigen Entwicklungsstand der Person abnorm ist und nicht auf organische Ursachen zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Die St{\"o}rungen der Blasenkontrolle d{\"u}rfen nicht als Folge einer neurologischen Erkrankung, epileptischer Anf{\"a}lle oder einer strukturellen Anomalie der ableitenden Harnwege auftreten. Gem{\"a}ß den Forschungskriterien der ICD-10 (WHO 1994) muss das einn{\"a}ssende Kind nach seinem Lebens- und geistigen Alter mindestens 5 Jahre alt sein, um von einer nichtorganischen Enuresis (F 98.0) zu sprechen (in den klinisch-diagnostischen Leitlinien wird ein geistiger Entwicklungsstand gefordert, der mindestens dem eines Vierj{\"a}hrigen entspricht). Um die Diagnose zu erhalten, m{\"u}ssen Kinder unter 7 Jahren zumindest 2mal monatlich, 7-j{\"a}hrige oder {\"a}ltere Kinder wenigstens einmal im Monat einn{\"a}ssen. Die Symptomdauer sollte mindestens 3 Monate betragen. In der Literatur wird synonym zum Begriff der "nichtorganischen Enuresis" h{\"a}ufig die Bezeichnung "funktionelle Enuresis" verwendet. Auch nach dem DSM-IV (Saß et al. 1996) sollten die Kinder f{\"u}r die Diagnose einer Enuresis (307.6) zumindest ein Entwicklungsalter von 5 Jahren aufweisen und die Symptomatik muss wenigstens seit 3 Monaten bestehen. Im Unterschied zur ICD-10 wird das Einn{\"a}ssen erst dann als klinisch bedeutsam beurteilt, wenn es mindestens 2mal w{\"o}chentlich auftritt. Ist dies nicht gegeben, kann die Diagnose dennoch gestellt werden, wenn durch das Einn{\"a}ssen klinisch bedeutsames Leiden hervorgerufen wird oder Beeintraechtigungen in sozialen, schulischen (beruflichen) oder anderen wichtigen Funktionsbereichen entstehen. Die Forderung eines 2mal w{\"o}chentlichen Einn{\"a}ssens erscheint deutlich zu streng, w{\"a}hrend das ein- bzw. 2malige Einn{\"a}ssen pro Monat ein sehr weiches Kriterium darstellt. V. Gontard (1998b) empfiehlt, Einn{\"a}ssen dann als klinisch bedeutsam einzusch{\"a}tzen, wenn dies mindestens einmal w{\"o}chentlich auftritt.}, language = {de} } @article{WittigEsser2010, author = {Wittig, Kirsten and Esser, G{\"u}nter}, title = {Erstgespr{\"a}che mit Kindern und Jugendlichen}, isbn = {978-3-456-84781-8}, year = {2010}, language = {de} } @article{StoehrLauchtEsseretal.2000, author = {St{\"o}hr, R.-M. and Laucht, Manfred and Esser, G{\"u}nter and Schmidt, Martin H.}, title = {Die Geburt eines Geschwisters : Chancen und Risiken f{\"u}r das erstgeborene Kind}, year = {2000}, language = {de} } @article{SteigleiderLauchtEsseretal.2002, author = {Steigleider, Petra and Laucht, Manfred and Esser, G{\"u}nter and Schmidt, Martin H.}, title = {Beeintr{\"a}chtigte kognitive und motorische Leistungen bei 8-j{\"a}hrigen Kindern mit sehr niedrigem Geburtsgewicht}, issn = {0084-5345}, year = {2002}, language = {de} } @misc{SchulzWyschkonGallitetal.2018, author = {Schulz, Franziska and Wyschkon, Anne and Gallit, Finja Sunnyi and Poltz, Nadine and Moraske, Svenja and Kucian, Karin and von Aster, Michael G. and Esser, G{\"u}nter}, title = {Rechenprobleme von Grundschulkindern}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {634}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-44138}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441388}, pages = {67 -- 80}, year = {2018}, abstract = {Fragestellung: Ziel war die Untersuchung des Verlaufs von Kindern mit Rechenst{\"o}rungen bzw. Rechenschw{\"a}chen. Neben der Persistenz wurden Auswirkungen von Rechenproblemen auf k{\"u}nftige Rechenleistungen sowie den Schulerfolg gepr{\"u}ft. Methodik: F{\"u}r 2909 Sch{\"u}ler der 2. bis 5. Klasse liegen die Resultate standardisierter Rechen- und Intelligenztests vor. Ein Teil dieser Kinder ist nach 37 und 68 Mona-ten erneut untersucht worden. Ergebnisse: Die Pr{\"a}valenz von Rechenst{\"o}rungen betrug 1.4 \%, Rechenschw{\"a}chen traten bei 11.2 \% auf. Rechen-probleme zeigten eine mittlere bis hohe Persistenz. Sch{\"u}ler mit Rechenschw{\"a}che blieben im Rechnen gut eine Standardabweichung hinter durchschnittlich und ca. eine halbe Standardabweichung hinter unterdurchschnittlich intelligenten Kontrollkindern zur{\"u}ck. Der allgemeine Schulerfolg rechenschwacher Probanden (definiert {\"u}ber Mathematiknote, Deutschnote und Schultyp) {\"a}hnelte dem der unterdurchschnittlich intelligenten Kontrollgruppe und blieb hinter dem Schulerfolg durchschnittlich intelligenter Kontrollkinder zur{\"u}ck. Eingangs {\"a}ltere Probanden mit Rechenproblemen (4. bis 5. Klasse) wiesen eine schlechtere Prognose auf als Kinder, die zu Beginn die 2. oder 3. Klasse besuchten. Schluss-folgerungen: Rechenprobleme stellen ein ernsthaftes Entwicklungsrisiko dar. L{\"a}ngsschnittuntersuchungen, die Kinder mit streng definierter Rechenst{\"o}rung bis ins Erwachsenenalter begleiten und Pr{\"a}diktoren f{\"u}r unterschiedlich erfolgreiche Verl{\"a}ufe ermitteln, sind dringend notwendig.}, language = {de} } @article{SchneiderMuellerEsser2005, author = {Schneider, A. and M{\"u}ller, D. and Esser, G{\"u}nter}, title = {EEG-Koh{\"a}renzanalyse zur Untersuchung eines Automatisierungsdefizits bei Lese-Rechtschreib-St{\"o}rung und ADHS : eine Pilotstudie}, isbn = {3-89967-220-8}, year = {2005}, language = {de} } @article{SchmidtLayIhleetal.2001, author = {Schmidt, Martin H. and Lay, Barbara and Ihle, Wolfgang and Esser, G{\"u}nter}, title = {Bedeutung von Dunkelfelddelikten f{\"u}r episodische und fortgesetzte Delinquenz}, year = {2001}, language = {de} } @article{SchmidtIhleEsseretal.2002, author = {Schmidt, Martin H. and Ihle, Wolfgang and Esser, G{\"u}nter and Lay, Barbara}, title = {Entwicklung und Persistenz von Hell- und Dunkelfelddelinquenz im Jugend- und fr{\"u}hen Erwachsenenalter}, year = {2002}, abstract = {Ziel der Untersuchung war die Bedeutung der Dunkelfelddelinquenz f{\"u}r die Prognose der Delinquenzentwicklung und die Bedeutung psychiatrischer Auff{\"a}lligkeiten f{\"u}r Entstehen und Verlauf psychischer St{\"o}rungen zu kl{\"a}ren. Die Stichprobe bestand aus 281 25-J{\"a}hrigen, die im Alter von 8, 13 und 18 Jahren psychiatrisch untersucht, und die mit 18 und 25 Jahren bez{\"u}glich ihrer Dunkelfelddelinquenz befragt worden waren. Es ergab sich ein klarer Zusammenhang erh{\"o}hter Dunkelfelddelinquenzraten mit gerichtlich bestrafter Delinquenz im Jugendalter. Bei Einbeziehung der Dunkelfelddelinquenz in die Prognose mußte die Wahrscheinlichkeit f{\"u}r den Ausblick auf delinquenten Karrieren von 76 \% auf 44 \% nach unten korrigiert werden, entsprechend stieg der Anteil von erwachsener als auch fortgesetzter Delinquenz. Die Mehrheit der sp{\"a}ter gerichtlich bestraften Jugendlichen und jungen Erwachsenen war im Alter von 8 und 13 Jahren psychiatrisch unauff{\"a}llig gewesen. Als {\"u}berlegene Pr{\"a}diktoren stellten sich umschriebene Entwicklungsst{\"o}rungen und widrige famili{\"a}re Bedingungen im Grund- und Hauptschulalter heraus. Als Konsequenz muß die Dunkelfelddelinquenz bei der Verlaufsprognose delinquenten Verhaltens im Jugendalter ber{\"u}cksichtigt werden. Pr{\"a}ventive {\"U}berlegungen m{\"u}ssen sich auf Kinder mit umschriebenen Entwicklungsst{\"o}rungen und solche, die in widrigen famili{\"a}ren Verh{\"a}ltnissen leben, mehr konzentrieren als auf Kinder mit hyperkinetischen und dissozialen St{\"o}rungen. Schl{\"u}sselw{\"o}rter: Delinquenz, Dunkelfelddelinquenz, Entwicklung und Verlauf}, language = {de} } @article{SchmidtGeroldEsser1998, author = {Schmidt, Martin H. and Gerold, M. and Esser, G{\"u}nter}, title = {Seelische Gesundheit versus psychische Auff{\"a}lligkeiten in einer repr{\"a}sentativen Stichprobe junger Erwachsener}, isbn = {3-540-64492-x}, year = {1998}, language = {de} } @article{SchmidtEsserLaucht1997, author = {Schmidt, Martin H. and Esser, G{\"u}nter and Laucht, Manfred}, title = {Die Entwicklung nach biologischen und psychsozialen Risiken in der fr{\"u}hen Kindheit}, year = {1997}, language = {de} } @article{SchmidtEsserIhleetal.2009, author = {Schmidt, Martin H. and Esser, G{\"u}nter and Ihle, Wolfgang and Lay, Barbara}, title = {Die Bedeutung psychischer und famili{\"a}rer Faktoren f{\"u}r die Delinquenzentwicklung bis ins Erwachsenenalter}, issn = {0026-9301}, year = {2009}, abstract = {Es werden Befunde aus einer prospektiven Laengsschnittstudie praesentiert, in der 321 Probanden im Alter von 8, 13, 18 und 25 Jahren untersucht werden konnten; ihre Dunkelfelddelinquenz wurde mit 18 und 25 Jahren erfasst. Wir suchten nach Assoziationen zur Delinquenzentwicklung und erwarteten Unterschiede zwischen auf das Jugendalter beschraenkter gegenueber ins fruehe Erwachsenenalter fortgesetzter sowie spaet, d.h. nach dem Alter von 18 Jahren, beginnender Delinquenz. Wir fanden gemeinsame Risikofaktoren und fuer die drei Verlaufstypen spezifische Risikokonstellationen, die eher im Jugendalter als in der Kindheit identifiziert wurden. Widrige familiaere Bedingungen, Entwicklungsverzoegerungen und psychische Stoerungen scheinen mit Delinquenz als eher persistentem Verhalten assoziiert.}, language = {de} } @article{SchmidtEsserIhleetal.1999, author = {Schmidt, Martin H. and Esser, G{\"u}nter and Ihle, Wolfgang and Lay, Barbara}, title = {Dissozialit{\"a}t : Vorstufe von Jugendkriminalit{\"a}t?}, year = {1999}, language = {de} } @article{ReisMeyerProbstEsseretal.1998, author = {Reis, Olaf and Meyer-Probst, Bernhard and Esser, G{\"u}nter and Ihle, Wolfgang and Schmidt, Martin H.}, title = {Ereignisbelastung, soziale Unterst{\"u}tzung und seelische Gesundheit zweier verbundener Generationen in Mannheim und Rostock}, isbn = {3-7799-0941-3}, year = {1998}, language = {de} } @article{PolowczykTrautmannVillalbaDinterJoergetal.2000, author = {Polowczyk, M. and Trautmann-Villalba, Patricia and Dinter-J{\"o}rg, Monika and Gerold, M. and Laucht, Manfred and Schmidt, Martin H. and Esser, G{\"u}nter}, title = {Auff{\"a}llige Mutter-Kind-Interaktion im Vorschulalter bei Kindern mit hyperkinetischen und Sozialverhaltensauff{\"a}lligkeiten}, year = {2000}, language = {de} } @misc{MoraskeWyschkonPoltzetal.2018, author = {Moraske, Svenja and Wyschkon, Anne and Poltz, Nadine and Kucian, Karin and Aster, Michael and Esser, G{\"u}nter}, title = {LRS-Pr{\"a}vention bei Risikokindern}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {672}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-44142}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441426}, pages = {171 -- 183}, year = {2018}, abstract = {Fragestellung: Ziel der Studie war die {\"U}berpr{\"u}fung der Wirksamkeit einer vorschulischen F{\"o}rderung der phonologischen Bewusstheit und der Buchstaben-Laut-Verkn{\"u}pfung bei Kindern mit einem Risiko f{\"u}r die Entwicklung einer Lese-Rechtschreibst{\"o}rung (LRS) unter Bedingungen, die sich am Alltag der Kindertagesst{\"a}tten orientierten und somit auch bei einem breiten Einsatz des Programms eine relativ {\"o}konomische Variante darstellen. Methodik: Die Risikokinder der Trainingsgruppe (n = 20) wurden {\"u}ber 11 Wochen mit den Programmen H{\"o}ren, Lauschen, Lernen 1 und 2 (K{\"u}spert \& Schneider, 2008; Plume \& Schneider, 2004) von Erzieherinnen gef{\"o}rdert. Sie wurden einer nicht-gef{\"o}rderten Risiko-Kontrollgruppe (n = 43) hinsichtlich ihrer Lese- und Rechtschreibleistungen sowie der H{\"a}ufigkeit von LRS von der 1. bis zur 3. Klasse gegen{\"u}bergestellt. Dabei wurden neben den Daten regul{\"a}r eingeschulter Kinder auch jene in die Analyse inkludiert, die vom Schulbesuch zur{\"u}ckgestellt wurden. Ergebnisse: Im 1. und 2. Grundschuljahr zeigten die trainierten Risikokinder im Lesen und Rechtschreiben einen mindestens tendenziellen Leistungsvorsprung gegen{\"u}ber nicht-gef{\"o}rderten Risikokindern. Trainingseffekte zeigten sich ebenfalls in einer Reduktion der Anzahl von Kindern mit LRS bis Klasse 2, tendenziell auch in Klasse 3. Schlussfolgerung: Insgesamt sprechen die Befunde f{\"u}r die Wirksamkeit des Trainings in der prim{\"a}ren Pr{\"a}vention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei Risikokindern unter alltagsnahen Bedingungen.}, language = {de} } @article{MoraskePenroseWyschkonetal.2018, author = {Moraske, Svenja and Penrose, Anna and Wyschkon, Anne and Kohn, Juliane and Rauscher, Larissa and von Aster, Michael G. and Esser, G{\"u}nter}, title = {Pr{\"a}vention von Rechenst{\"o}rungen}, series = {Kindheit und Entwicklung}, volume = {27}, journal = {Kindheit und Entwicklung}, number = {1}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {0942-5403}, doi = {10.1026/0942-5403/a000242}, pages = {31 -- 42}, year = {2018}, abstract = {Ziel ist die {\"U}berpr{\"u}fung der kurz- und mittelfristigen Wirksamkeit einer vorschulischen F{\"o}rderung des Mengen- und Zahlenverst{\"a}ndnisses bei Kindern mit einem Risiko f{\"u}r die Entwicklung einer Rechenst{\"o}rung. Es wurden 32 Risikokinder mit einer Kombination aus den F{\"o}rderprogrammen Mathematik im Vorschulalter und Mengen, z{\"a}hlen, Zahlen im letzten Kindergartenjahr von den Erzieherinnen trainiert und mit 38 untrainierten Risikokindern verglichen. Hinsichtlich der kurzfristigen Wirksamkeit zeigten sich positive Trainingseffekte auf die numerischen Leistungen im letzten Kindergartenjahr. Es ließen sich keine signifikanten mittelfristigen Trainingseffekte auf die Rechenleistungen im zweiten Halbjahr der 1. Klasse finden. Das eingesetzte vorschulische Pr{\"a}ventionsprogramm leistete danach einen wichtigen Beitrag zur kurzfristigen Verbesserung der mathematischen Basiskompetenzen.}, language = {de} }