@masterthesis{Bosch2016, type = {Bachelor Thesis}, author = {Bosch, Daniel}, title = {Zersplitterung statt Einheit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-97417}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {III, 40, X}, year = {2016}, abstract = {Das fr{\"u}he 20. Jahrhundert brachte in Europa eine politische Ideologie hervor, die sich rasch auf dem Kontinent ausbreitete und ihn nachhaltig pr{\"a}gte: den Faschismus. In den Fokus der Geschichtswissenschaft, aber auch der Medien und der Unterhaltungsindustrie r{\"u}ckten dabei vor allem der italienische Faschismus und der deutsche Nationalsozialismus. Doch auch in anderen europ{\"a}ischen Staaten formierten sich in der Zwischenkriegszeit faschistische Bewegungen, die in einigen F{\"a}llen mehr, in anderen F{\"a}llen weniger Erfolg hatten. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem Ph{\"a}nomen Faschismus in einem dieser Staaten, der oft als Vorreiter der modernen Demokratie angesehen wird: Großbritannien. Den Untersuchungen liegt die zentrale Frage zugrunde, warum der britische Faschismus in den turbulenten Jahren zwischen den beiden Weltkriegen nicht denselben Erfolg wie in Deutschland oder Italien erringen und zu einer bestimmenden politischen Kraft aufsteigen konnte. Zur Kl{\"a}rung dieser Frage werden zwei Aspekte betrachtet. Zum einen untersucht die Arbeit eine Auswahl an faschistischen Bewegungen, die sich in dieser Zeit gebildet hatten und politisch aktiv wurden. Die pers{\"o}nlichen Einstellungen, politischen Ambitionen und gegenseitigen Differenzen der jeweiligen F{\"u}hrungsfiguren spielen dabei ebenso eine Rolle wie das politische Programm und die Erfolgsgeschichte ihrer Bewegungen. Der zweite Teil fokussiert die britische Gesellschaft und beleuchtet die Rolle der Bev{\"o}lkerung sowie die politischen und soziokulturellen Umst{\"a}nde in Großbritannien. Mithilfe dieser personenbezogenen sowie politik- und gesellschaftszentrierten Analyse sollen die Gr{\"u}nde f{\"u}r den Misserfolg des britischen Faschismus in der Zwischenkriegszeit ermittelt werden. Neben einschl{\"a}giger Sekund{\"a}rliteratur st{\"u}tzt sich die Arbeit auch auf ausgew{\"a}hltes Quellenmaterial. Zeitgen{\"o}ssische Zeitungsartikel sowie die von den zu untersuchenden Personen verfassten Werke sollen einen detaillierteren Einblick in die politischen Absichten und pers{\"o}nlichen Intentionen der Bewegungen und ihrer Protagonisten liefern.}, language = {de} } @masterthesis{Westphal2016, type = {Bachelor Thesis}, author = {Westphal, Tim}, title = {Die Moabiter Streikunruhen und ihr Echo in der zeitgen{\"o}ssischen Berichterstattung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94522}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ii, 39, III}, year = {2016}, abstract = {Ende September 1910 ersch{\"u}tterten schwere Straßenk{\"a}mpfe zwischen Bev{\"o}lkerung und Polizei den Berliner Stadtteil Moabit. Die mehrt{\"a}gigen Unruhen hatten unter anderem eine Vielzahl Verletzter auf beiden Seiten, zwei Tote, diplomatische Beschwerden und zwei Mammutprozesse vor Berliner Gerichten zur Folge. Ausgehend von dem Gedanken Wilhelm Mommsens „nichts versetzt so leicht in die Atmosph{\"a}re einer Zeit als ihre Zeitungen und nichts zeigt so gut, was die Zeitgenossen besch{\"a}ftigt und haupts{\"a}chlich interessiert hat," soll in dieser Arbeit der Versuch unternommen werden, den die Moabiter Unruhen begleitenden Diskurs in den Tageszeitungen nachzuzeichnen, um somit anhand der zeitnahen zeitgen{\"o}ssischen Rezeption dieser zugespitzten Ausnahmesituation Wesen und Charakter der {\"o}ffentlichen Diskussion in der wilhelminischen Gesellschaft sichtbar zu machen. In der vorliegenden Arbeit sollen zun{\"a}chst kurz der Bezirk Moabit sowie seine Bewohner vorgestellt werden, ehe daran ankn{\"u}pfend der Verlauf von Streik und Auseinandersetzungen {\"u}berblicksartig vorgestellt werden. Daran anschließend soll ein Bild der zeitnahen Berichterstattung w{\"a}hrend der Entwicklung der Ereignisse in der deutschen Presselandschaft entworfen werden. Um ein detailliertes Bild des die in dieser Arbeit vorgestellten Ereignisse begleitenden Diskurses zu erhalten, wurden f{\"u}r diese Arbeit die Ausgaben der nachstehenden deutschen Tageszeitung von Beginn des die Unruhen ausl{\"o}senden Streiks am 19. September bis zum Ende der Prozesse im Februar 1911 systematisch durchgesehen. Die detaillierte Diskussion der Berichterstattung beschr{\"a}nkt sich in dieser Arbeit jedoch auf den Zeitraum von Beginn des Streiks bis zu dessen Ende im Oktober 1910. Seitens der liberal ausgerichteten Bl{\"a}tter wurden das liberal-b{\"u}rgerliche Berliner Tageblatt sowie die Frankfurter Zeitung gesichtet. Als Vertreter der katholischen Zentrumspartei wurde die Germania durchgesehen. Als f{\"u}hrendes Organ der Sozialdemokratie wurde der Vorw{\"a}rts hinzugezogen. Von der konservativen Presse wurden der Berliner Lokal‑Anzeiger und die protestantische Neue Preußische Zeitung begutachtet.}, language = {de} }