@article{Martens2015, author = {Martens, Jens}, title = {Vom Konsultativstatus zu Stakeholder-Partnerschaften}, series = {Konzepte f{\"u}r die Reform der Vereinten Nationen : 12. Potsdamer UNO-Konferenz am 28.Juni 2014}, volume = {2015}, journal = {Konzepte f{\"u}r die Reform der Vereinten Nationen : 12. Potsdamer UNO-Konferenz am 28.Juni 2014}, number = {11}, editor = {Zimmermann, Andreas}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-80163}, pages = {49 -- 67}, year = {2015}, abstract = {Die Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und nichtstaatlichen Akteuren haben seit den 1990er Jahren einen radikalen Wandel erlebt. Nach der Rio-Konferenz {\"u}ber Umwelt und Entwicklung 1992 stand in den Vereinten Nationen zun{\"a}chst die Frage im Vordergrund, wie der gewachsenen Bedeutung der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in der Arbeit und den Strukturen der Weltorganisation Rechnung getragen werden k{\"o}nnte. Seit Ende der 1990er Jahre dominierten innerhalb der Vereinten Nationen und einiger ihrer Spezialorgane und Sonderorganisationen zunehmend die Bem{\"u}hungen, Privatunternehmen und ihre Interessenvertreter aktiver in die Arbeit der Vereinten Nationen zu integrieren. Dies geschah zum einen in Form unterschiedlichster bilateraler Kontakte und Kooperationsvorhaben zwischen Unternehmen und UN-Akteuren, zum anderen im Rahmen von Dialogveranstaltungen und gemeinsamen Initiativen von Regierungen, zwischenstaatlichen Gremien, Wirtschaftsvertretern und NGOs, f{\"u}r die im Folgeprozess der Rio-Konferenz der Begriff der Multistakeholder-Partnerschaften gepr{\"a}gt wurde. Der folgende Beitrag nimmt diese Entwicklung kritisch unter die Lupe. Er zeichnet im Zeitraffer nach, wie sich die Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und nichtstaatlichen Akteuren gewandelt haben, beschreibt das Ausmaß und die Bandbreite der neuen Partnerschaftsans{\"a}tze, er{\"o}rtert Risiken und Nebenwirkungen dieses Paradigmenwechsels in der internationalen Politik und skizziert zum Schluss, welche Konsequenzen sich daraus f{\"u}r die Vereinten Nationen abzeichnen.}, language = {de} } @inproceedings{BaeriswylHeinzHuefneretal.2015, author = {Baeriswyl, Pascale and Heinz, Wolfgang S. and H{\"u}fner, Klaus and Martens, Jens}, title = {Konzepte f{\"u}r die Reform der Vereinten Nationen}, series = {Potsdamer UNO-Konferenzen}, booktitle = {Potsdamer UNO-Konferenzen}, number = {11}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-315-2}, issn = {1617-4704}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-78065}, pages = {105}, year = {2015}, abstract = {Die zw{\"o}lfte Konferenz des Forschungskreises Vereinte Nationen wurde am 28. Juni 2014 an der Universit{\"a}t Potsdam veranstaltet und stand unter dem Thema „Konzepte f{\"u}r die Reform der Vereinten Nationen". Dabei wurde das komplexe Verh{\"a}ltnis zwischen Reformnotwendigkeit und Machbarkeits­erwartungen einerseits und ausgebliebenen weitreichenden Strukturreformen und erfolgten „kleineren", pragmatischen Reformschritten andererseits deutlich. Mit den vier Referaten stellte die Konferenz in der Tradition der Potsdamer UNO-Konferenzen die Verbindung von Wissenschaft und Praxis unter Beteiligung unterschiedlicher Disziplinen her. Mit der Brosch{\"u}re soll allen Interessierten die M{\"o}glichkeit gegeben werden, Einblick in ausgew{\"a}hlte Schwerpunkte der Reformdiskussion zu erhalten: An ein Grundsatzreferat zu bisherigen Reformprozessen im UN-System ins­gesamt schließen sich drei Texte an, die das Verh{\"a}ltnis zwischen den Vereinten Nationen und den nichtstaatlichen Akteuren in den Blick nehmen, die relativ neue Institution des Menschenrechtsrates als Teil der Reform­bem{\"u}hungen betrachten und schließlich Ergebnisse und Trends bei den Reformen der Arbeitsmethoden des Sicherheitsrates er{\"o}rtern.}, language = {de} }