@article{Nemtsov2014, author = {Nemtsov, Jascha}, title = {Ein j{\"u}discher Synagogenmusiker im Berlin der 1930er Jahre}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, volume = {20}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71645}, pages = {47 -- 59}, year = {2014}, abstract = {Jakob Dymont (1880-1956) stammte aus Litauen und lebte seit seinem 15. Lebensjahr in Berlin. Von 1908 bis 1938 war er Chorleiter an der orthodoxen Berliner Gemeinde „Adass Jisroel". 1936 wurde er außerdem Lehrer an dem neugegr{\"u}ndeten „Beth- Hachasanim" (Kantorenseminar) der J{\"u}dischen Privaten Musikschule Hollaender. Zu diesem Zeitpunkt war er als begabter Komponist und einer der ersten Autoren von modernen deutsch-j{\"u}dischen liturgischen Kompositionen bekannt. Seine Freitagabendund Sabbatmorgenliturgien wurden 1934 bzw. 1936 in der Synagoge Rykestrasse uraufgef{\"u}hrt und fanden eine sehr positive Resonanz. Dymont konnte 1938 Deutschland verlassen. Er lebte dann in New York, wo er sich der Ausbildung j{\"u}discher Kantoren widmete. Dymonts Schaffen der 1930er Jahre ist im Kontext einer Erneuerungsbewegung in der deutsch-j{\"u}dischen Synagogenmusik jener Zeit zu betrachten. Seine Werke pr{\"a}sentieren eine fruchtbare Synthese der osteurop{\"a}ischen j{\"u}dischen Tradition mit modernen westeurop{\"a}ischen Musikformen.}, language = {de} }