@article{Ette2006, author = {Ette, Ottmar}, title = {Unterwegs zu einer Weltwissenschaft?}, volume = {VII}, number = {13}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35627}, pages = {34 -- 54}, year = {2006}, abstract = {Alexander von Humboldts Weltbegriffe schreiben sich ein in die Reflektionstradition {\"U}ber die zweite Phase beschleunigter Globalisierung, die sich {\"u}ber die gesamte zweite H{\"a}lfte des 18. Jahrhunderts erstreckte. Die polyseme Struktur von Begriffen wie Weltbewusstsein ist Teil einer Wissenschaftsvision und -praxis, die am besten beschrieben werden kann als transdisziplin{\"a}r, interkulturell, demokratisch popularisierend, kosmopolitisch, fraktal und transregional. Alexander von Humboldts neuer Diskurs {\"u}ber die Neue Welt l{\"a}sst sich verstehen als ein wegweisendes Beispiel f{\"u}r TransArea Studies durch die Betonung regionenspezifischer Merkmale anhand der Entwicklung ihrer jeweils spezifischen Beziehungen und Dynamiken innerhalb eines weltweiten Netzwerkes von Informationen, Abh{\"a}ngigkeiten, Austauschprozessen und Korrespondenzen.}, language = {de} } @article{Bourguet2006, author = {Bourguet, Marie-No{\"e}lle}, title = {La fabrique du savoir}, volume = {VII}, number = {13}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35615}, pages = {17 -- 33}, year = {2006}, abstract = {Whilst the notebook belongs to the imagery of the enlightened scientist's persona (an auxiliary tool kept by his side to be hastily scribbled with data, when at the bench or in the field), it has been given little attention by historians of science, who are used to consider its manuscript pages as a documentary resource to complement the printed text, but rarely take the notebook as a material and cultural object by itself, the history and epistemology of which is to be explored. Only recently have new trends in the historiography, by historians of printed books and reading practices, and by social and cultural historians of knowledge, called for a fresh look and opened the way for new approaches. Taking Alexander von Humboldt as a paramount example, who expressly devoted his life to "observing and recording" the world, pen in hand, this paper explores the note-taking practices at work in his travel diaries and notebooks from the perspective of the history of scientific observation and cognitive practices. Four themes are successively considered : the question of method and apprenticeship ; the timing of note-taking practices ; the nature and status of the data jotted down on the page ; finally, their uses in the production of scientific knowledge. In the back and forth movement between the observation of the world and the writing of science, the notebook stood as a crucial intellectual step and cognitive tool.}, language = {fr} } @phdthesis{Thiele2009, author = {Thiele, Henry}, title = {Die Interdependenz formaler und informaler Strukturen im Lichte der Systemtheorie Niklas Luhmanns}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-34727}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Die meisten Menschen verbringen heutzutage den Großteil ihres Daseins in Organisationen. Sie werden immer h{\"a}ufiger in Organisationen geboren (Krankenhaus), in Organisationen sozialisiert (Kinderg{\"a}rten, Schulen usw.), sind f{\"u}r ihre Existenzsicherung auf Lohnzahlungen von Organisationen angewiesen, und zunehmend fristen sie ihr Lebensende in Organisationen (Krankenhaus, Altenheim etc.). Aus soziologischer Sicht sind Organisationen deshalb besonders interessant und verdienen eine besondere Beachtung in der Gesellschaftsanalyse. In dieser Untersuchung soll nicht der Siegeszug der Organisation in der soziokulturellen Evolution der Gesellschaft im Mittelpunkt stehen, sondern die Frage: Wie kommt das Driften (Maturana, Varela, 1991) der Organisation zustande? Geht man davon aus, dass in der Evolution Aussterben die Regel und Anpassung die Ausnahme ist, scheint der Aspekt des Driftens organisierter Sozialsysteme besonderes Augenmerk zu verdienen. Liest man die f{\"u}r Deutschland ver{\"o}ffentlichten Zahlen der Unternehmensinsolvenzen, gerade in den heutigen Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise, scheint der Fortbestand einer einmal ins Leben gerufenen Organisation eher ungewiss als gesichert zu sein. Des Weiteren scheint es so zu sein, dass Organisationen gewissen Lebenszyklen (K{\"u}pper, Felsch) unterworfen sind. In den {\"a}lteren Organisationstheorien wurde noch von einem einheitlichen Zweck ausgegangen, der die gesamte Strukturierung der Organisation {\"u}bergreift. Alle Organisationsmitglieder haben ihr Handeln im Hinblick auf die Verwirklichung dieses spezifischen Zwecks der Intention nach rational zu gestalten. In der Organisationsanalyse stellte man aber fest, dass Zweckverschiebungen innerhalb der formalen Organisationen eher die Regel als die Ausnahme sind. (Mayntz, 1963 u.a.) Dies Problem der rational gestalteten Organisation wurde somit den Organisationsmitgliedern zugeschrieben. Gleichsam als die andere Seite der formalen Organisation agieren die Mitglieder der formalen Organisation in der informellen Organisation als Mikropolitiker (Bosetzky, Heinrich, 1989), die die formalen Strukturen unterminieren, um ihre pers{\"o}nliche Nutzenmaximierung voranzutreiben. {\"U}bernimmt man diese Perspektive f{\"u}r die Betrachtung der formalen Organisation, kann man sich schwer der Annahme verweigern, dass die Organisationsmitglieder grundlegend feindlich gegen{\"u}ber der Organisation gesinnt sind. Mit dieser Perspektive w{\"u}rde man all den freiwilligen Mitgliedern in Hilfsorganisationen, sozialen Vereinen usw. nicht gerecht werden. In der hier durchgef{\"u}hrten Analyse wird die Perspektive der Luhmannschen Systemtheorie eingenommen. Damit sind die Organisationsmitglieder nicht aus der theoretischen Betrachtung eliminiert, sondern im Gegenteil, sie werden in der Umwelt der organisierten Sozialsysteme verortet. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass den Organisationsmitgliedern aus der theoretischen Betrachtung heraus mehr Freiheit zugestanden wird als in akteurszentrierten Theorien. Denn Systembildung bedeutet immer die Streichung mindestens eines Freiheitsgrades (Foerster von, 1997). Mit der Luhmannschen Systemtheorie wird des Weiteren davon ausgegangen, dass sich gleichsam unbeobachtet hinter dem R{\"u}cken der Anwesenden ein Netzwerk webt, ein soziales System sich bildet. Alle sozialen Systeme beruhen letztlich auf der Unterscheidung von Bewusstsein und Kommunikation. Die Kommunikation selbst kann man nicht beobachten sondern nur erschließen. Solange sie st{\"o}rungsfrei l{\"a}uft, bleibt sie den Anwesenden unbewusst. Erst bei St{\"o}rungen des Kommunikationsflusses macht sie sich bemerkbar, obgleich sie fast nie den Anwesenden bewusst wird. Denn die Kommunikation drillt den Menschen auf den Menschen, weil sie sich der Wahrnehmung entzieht (Fuchs, 1998). Die Autopoiesis der Kommunikation ist auf die Anwesenheit zweier psychischer Systeme bzw. Bewusstseinssysteme angewiesen. Sie erm{\"o}glichen {\"u}berhaupt erst den Raum oder den Ph{\"a}nomenbereich, in dem die Autopoiesis sozialer Systeme m{\"o}glich ist (Luhmann, 1990). Die Autopoiesis der Kommunikation setzt entsprechend immer Interaktion der Anwesenden voraus. In der Interaktion selbst, werden sich die Anwesenden in besonderer Weise wechselseitig bewusst und k{\"o}nnen sich entsprechend anders zur Geltung bringen, als in den Strukturzw{\"a}ngen einer formalern Organisation. Die Kommunikation selbst gibt den Beteiligten gewisse Changierm{\"o}glichkeiten an die Hand, z.B. das An- und Ausschalten verschiedener operativer Displacement (Fuchs, 1993), um ihren st{\"o}rungsfreien Ablauf zu erm{\"o}glichen und entsprechende Br{\"u}che zu vermeiden. Zum Beispiel den nahtlosen {\"U}bergang von einem Thema zu einem anderen. Die Interaktion selbst wird als zeitinstabiles Kontaktsystem (Luhmann, 1997) begriffen, das mit dem Auseinandergehen der Beteiligten erloschen ist. Die hier kurz angerissene Bedeutung der Kommunikation in der Luhmannschen Systemtheorie erkl{\"a}rt, warum ihr in der durchgef{\"u}hrten Analyse ein so breiter Raum einger{\"a}umt wurde. Organisationen sind Sozialsysteme eines anderen Typs und besitzen damit verbunden ganz andere emergente Eigenschaften. Sie k{\"o}nnen mit der diffusen Kommunikation der Interaktion nichts anfangen. Ihre Operationen basieren auf Entscheidungen. Jede Entscheidung schließt an eine Entscheidungskommunikation an, aber sie selbst ist die Sinnverdichtung dieser Kommunikation. Und eben dieser Sachverhalt stellt ihre Effizienz, ihr Tempovorteil gegen{\"u}ber allen anderen Typen sozialer Systeme dar. Erst wenn es der Organisation gelingt Entscheidungen an Entscheidungen zu kn{\"u}pfen, ist sie in der Lage ihr eigenes Netzwerk ihrer eigenen Entscheidungen zu etablieren. Nur in der Form der Entscheidung kann sie ihre f{\"u}r sie selbst nicht weiter hintergehbaren Systemelemente (Entscheidungen) aneinander anschließen, Entscheidungen anhand von Entscheidungen produzieren. Gelingt ihr das, gewinnen die Entscheidungen f{\"u}reinander Relevanz, k{\"o}nnen sich wechselseitig st{\"u}tzen, vorbereiten und entlasten. Jede Entscheidung muss jetzt ihre eigene Vorg{\"a}ngerentscheidung und den jeweiligen Kontext anderer Entscheidungen mit ber{\"u}cksichtigen. Es bildet sich ein Zusammenhang der Entscheidungen, der die Grenzen des Systems begr{\"u}ndet und bezeichnet. Da jede Organisation sich immer nur jeweils im Moment ihres Entscheidens realisiert, bekommt sie ein Zeitproblem. Man muss nicht nur entscheiden, sondern man muss mit Bezug auf den Entscheidungszusammenhang korrekt und rechtzeitig entscheiden bevor sich das zu entscheidende Problem zu Ungunsten der Organisation von selbst erledigt hat. Alles was jetzt in der Organisation als relevant betrachtet werden soll, muss die Form einer Entscheidung annehmen. Dies bedeutet nicht, dass in der Entscheidungskommunikation nicht Einfluss auf die Entscheidung genommen werden kann, aber zum einen wird man aufgrund des Entscheidungsdrucks versuchen die Entscheidungskommunikation soweit wie m{\"o}glich zu verk{\"u}rzen, z.B durch Programmierung. Zum anderen sieht man der Entscheidung ihre Entscheidungskommunikation nicht an. Man kann sie nur noch erahnen. Organisationen kommunizieren am liebsten mit Organisationen in ihrer Umwelt, da diese gezwungen sind, selbst Entscheidungen zu produzieren, mit denen man selbst etwas anfangen kann. Man kann sie entweder in den eigenen Entscheidungszusammenhang {\"u}bernehmen, oder man kann sie mit einer eigenen Entscheidung ablehnen. Aber jede Entscheidung, die die Organisation trifft best{\"a}tigt oder {\"a}ndert ihre Strukturen. Dieser Gedankengang f{\"u}hrte zu der {\"U}berlegung, dass informale Strukturen selbst organisierte Interaktionssysteme sein m{\"u}ssen. Sie m{\"u}ssen sich bereits in irgendeiner Form selbst organisieren. Sie stehen unter dem Gesetz des Wiedersehens. Die sozialen Kontakte werden sich in einem absehbaren Zeit- und Interessenhorizont wiederholen, sich verdichten und konfirmieren (Luhmann, 1997) und dies erfordert bereits ein gewisses Maß an Organisation. Man muss die n{\"a}chsten Treffen planen, ein Thema ausw{\"a}hlen usw. Letztlich produzieren sie Entscheidungen mit denen die formale Organisation etwas anfangen kann. Dies ist einer der Gr{\"u}nde, warum sich die formale Organisation zunehmend den Zugriff auf informale Strukturen erm{\"o}glicht.}, language = {de} } @misc{JobstKnoblochLeitneretal.2006, author = {Jobst, Anne and Knobloch, Eberhard and Leitner, Ulrike and Mikosch, Regina and Pieper, Herbert and Schwarz, Ingo and Bourguet, Marie-No{\"e}lle and Ette, Ottmar and Suckow, Christian and Thiemer-Sachse, Ursula and Faak, Margot}, title = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Festschrift f{\"u}r Margot Faak zu Ehren ihres 80. Geburtstages}, volume = {VII}, number = {13}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {10.18443/hinvol7iss132006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35709}, pages = {115}, year = {2006}, abstract = {Inhalt: - Die Mitarbeiter der Avh-Forschungsstelle: Margot Faak zum 80. Geburtstag - Marie-No{\"e}lle Bourguet: La fabrique du savoir. Essai sur les carnets de voyage d'Alexander von Humboldt - Ottmar Ette: Unterwegs zu einer Weltwissenschaft? Alexander von Humboldts Weltbegriffe und die transarealen Studien - Eberhard Knobloch: Erkundung und Erforschung - Alexander von Humboldts Amerikareise - Herbert Pieper: Die Geognosie der Vulkane - Christian Suckow: Prinz Humboldt - Ursula Thiemer-Sachse: !'Qu{\´e} arte es comprender el arte ...! La visi{\´o}n del arte ind{\´i}gena de Am{\´e}rica por Alejandro de Humboldt - Margot Faak: G. W. Leibniz im Urteil Alexander von Humboldts - Regina Mikosch, Ingo Schwarz: Bibliographie zu Margot Faak}, language = {mul} } @article{OPUS4-3364, title = {Editorial}, volume = {VII}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35474}, year = {2006}, abstract = {Die Forschung {\"u}ber Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarit{\"a}t der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anl{\"a}ßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine f{\"u}r alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen f{\"u}r eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplin{\"a}ren Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. F{\"u}r ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Besch{\"a}ftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplin{\"a}r ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbj{\"a}hrlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen {\"u}ber Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuf{\"u}hren. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung {\"u}ber Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte {\"O}ffentlichkeit verwirklichen, die f{\"u}r den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war.}, language = {de} } @article{Hoffmann2006, author = {Hoffmann, Robert}, title = {Die Entstehung einer Legende}, volume = {VII}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35467}, pages = {97 -- 110}, year = {2006}, abstract = {This paper sheds light on the history of the quotation "I regard the environs of Salzburg, Naples, and Constantinople as the most beautiful on earth", which is usually attributed to Alexander von Humboldt. The author shows that Humboldt's alleged praise of Salzburg first appeared around 1870, and thus the quotation cannot be regarded as authentic. As a local legend it was meant to connect permanently the famous name of Humboldt with that of the growing centre of tourism. The circumstances under which the quotation found its way into the literature remain to be investigated; however, it seems clear that this can be seen as a typical example of what Eric Hobsbawm has called „invention of tradition". Invented traditions - this might comfort the tourist industry of Salzburg - have particularly long lives.}, language = {de} } @article{Werner2006, author = {Werner, Petra}, title = {Himmelsblau}, volume = {VII}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35452}, pages = {83 -- 95}, year = {2006}, abstract = {Alexander von Humboldt widmete einen Teil seiner Forschungsarbeit Erscheinungen, die mit dem Ph{\"a}nomen „Farbe" zusammenh{\"a}ngen. So erforschte er das Blau des Himmels, interessierte sich f{\"u}r gef{\"a}rbte St{\"a}ube, roten Hagel sowie die Farben von Pflanzen. Mit vielen Wissenschaftler korrespondierte er {\"u}ber damit zusammenh{\"a}ngende Themen - beispielsweise {\"u}ber die Beziehung zwischen Sonnenlicht und der Farbe von Pflanzen, {\"u}ber farbige Schatten, die Blaue Grotte auf Capri, die Farbe von Sternen usw. Interessiert verfolgte Humboldt die Entwicklung von Modellen zur wissenschaftlichen Erkl{\"a}rung der Entstehung von Farben - so beispielsweise f{\"u}r die von Claude-Louis Berthollet entwickelte chemische Vorstellung {\"u}ber die Entstehung des Indigoblaus auf Textilien. Dieser Prozess war f{\"u}r die Textilindustrie von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Humboldts Interesse am Blau des Himmels, das er mit K{\"u}nstlern, Schriftstellern und Wissenschaftlern wie Johann Wolfgang von Goethe, Christian Gottfried Lichtenberg, Caspar David Friedrich and Horace B{\´e}n{\´e}dict de Saussure teilte. W{\"a}hrend seiner Reisen durch S{\"u}damerika benutzte er Saussure´s Cyanometer, um die Intensit{\"a}t des Blaus des Himmels zu bestimmen. Sp{\"a}ter korrespondierte er mit seinem Freund Fran{\c{c}}ois Arago, der ein Cyanometer entwickelt hatte, das auf chromatischer Polarisation basierte, {\"u}ber dieses Instrument. W{\"a}hrend seiner Arbeit am Werk „Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung" erkl{\"a}rte ihm Arago die neuesten Fortschritte der Physik, speziell der Polarographie. Gegen Ende seines Lebens korrespondierte Humboldt mit dem Maler J. G. Schall und r{\"a}umte ein, irgendwie das Interesse an der physikalischen Aufkl{\"a}rung des Himmelsblaus verloren zu haben.}, language = {de} } @article{Weihrauch2006, author = {Weihrauch, Franz-J.}, title = {Nachrichten aus Amerika oder wie man in Koblenz von Humboldts Reise nach Amerika erfuhr}, volume = {VII}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35446}, pages = {74 -- 81}, year = {2006}, abstract = {In der nahezu vergessenen jakobinischen Zeitung „Der Bewohner des West Rheins" aus Koblenz/Rhein erscheint am 29. Brumaire des Jahres IX (=20. November 1800) die Zusammenfassung eines Briefes, den Alexander von Humboldt mit Datum vom 24. Januar 1800 von Laguaira, Venezuela, an seinen franz{\"o}sischen Kollegen Antoine Fran{\c{c}}ois de Fourcroy (1755-1809) in Paris sendet. Etwa sechs Monate dauert es, bis Humboldts Brief in der franz{\"o}sischen Kapitale ankommt, weitere vier Monate sp{\"a}ter ist er in der (damals) franz{\"o}sichen Provinz der linksrheinischen Departementer angelangt. Diese bislang unbekannte, zusammenfassende Publikation eines Humboldt-Briefes im „Bewohner des West-Rheins", in einem Blatt von regionaler Bedeutung, zeigt anschaulich zwei parallel verlaufende Entwicklungen: einmal die Verbreitung des Wissens vom Zentrum in die Peripherie, von der Kapitale in die Provinz, und zum anderen die Verbreitung des Wissens aus dem bereits hochspezialisierten Wissenschafts-Netzwerk in den allgemeinen publizistischen Betrieb, der {\"O}ffentlichkeit herstellt und Wissen popularisiert.}, language = {de} } @article{Rupke2006, author = {Rupke, Nicolaas A.}, title = {A metabiography of Alexander von Humboldt}, volume = {VII}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35438}, pages = {69 -- 72}, year = {2006}, abstract = {The author's recently published monograph on Alexander von Humboldt[1] describes the multiple images of this great cultural icon. The book is a metabiographical study that shows how from the middle of the nineteenth century to the present day Humboldt has served as a nucleus of crystallisation for a variety of successive socio-political ideologies, each producing its own distinctive representation of him. The historiographical implications of this biographical diversity are profound and support current attempts to understand historical scholarship in terms of memory cultures.}, language = {en} } @article{KoelbelTerkenSauerweinetal.2006, author = {K{\"o}lbel, Bernd and Terken, Lucie and Sauerwein, Martin and Sauerwein, Katrin and K{\"o}lbel, Steffen}, title = {Alexander von Humboldt und seine geognostischen Studien in G{\"o}ttingen}, volume = {VII}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35423}, pages = {40 -- 67}, year = {2006}, abstract = {Noch vor seinem Studium in Freiberg bei A. G. Werner betrieb Alexander von Humboldt umfangreiche geognostische und salinistische Studien, die schließlich Eingang in die 1790 erschienene Abhandlung „Mineralogische Beobachtungen {\"u}ber einige Basalte am Rhein" und in „Versuch {\"u}ber einige physikalische und chemische Grunds{\"a}tze der Salzwerkskunde" (1792) gefunden haben. Wesentlichen Einfluss auf diese fr{\"u}hen geognostischen Arbeiten, die bis 1795 rund 31 \% der wissenschaftlichen T{\"a}tigkeit Humboldts ausf{\"u}llten, hatten seine ersten Geognosielehrer J. F. Blumenbach und H. F. Link. Auf Grund der zeitlichen Einordnung der Rheinreise von 1789 und der umfassenden Kenntniss der geognostischen Literatur durch Humboldt kann mit einiger Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die in diesem Aufsatz zitierten geognostischen Passagen aus dem Tagebuch von Steven Jan van Geuns unter dem direkten Einfluss Humboldts w{\"a}hrend der Reise entstanden sind. Die zitierten Texte aus dem Tagebuch d{\"u}rften somit als die fr{\"u}hesten {\"A}ußerungen Humboldts zum Vulkanismus, zur Geognosie der Basalte und zur Salinistik gelten.}, language = {de} } @article{Ette2006, author = {Ette, Ottmar}, title = {Alexander von Humboldt, die Humboldtsche Wissenschaft und ihre Relevanz im Netzzeitalter}, volume = {VII}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35415}, pages = {31 -- 38}, year = {2006}, abstract = {Alexander von Humboldt hat im Verlauf eines langen Gelehrtenlebens geduldig an der Ausformulierung und Gestaltung einer Wissenschaft von der Welt gearbeitet, an der Vision von jenem Kosmos, dem er w{\"a}hrend der letzten Jahrzehnte seines Lebens seinen bis heute faszinierenden Entwurf einer physischen Weltbeschreibung widmete. Dabei bildete die selbstkritische Hinterfragung eigener, kulturell gepr{\"a}gter Forschungsans{\"a}tze im Kontext jeweils spezifischer Kulturen des Wissens ein entscheidendes Kriterium seines wissenschaftlichen Handelns. Wissenschaft von der Welt ist bei Humboldt verbunden mit dem Anspruch, die Welt in ihren komplexen Zusammenh{\"a}ngen neu zu denken: transdisziplin{\"a}r, interkulturell, kosmopolitisch. So verstanden ist Humboldt keineswegs der "letzte Universalgelehrte", sondern vielmehr Pionier und Vertreter einer neuen Wissenschaftskonzeption, deren Potentiale bis heute noch nicht ausgesch{\"o}pft sind.}, language = {de} } @misc{LeitnerEtteKoelbeletal.2006, author = {Leitner, Ulrike and Ette, Ottmar and K{\"o}lbel, Bernd and Sauerwein, Martin and Sauerwein, Katrin and K{\"o}lbel, Steffen and Terken, Lucie and Rupke, Nicolaas A. and Weihrauch, Franz-J. and Werner, Petra and Hoffmann, Robert}, title = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz}, volume = {VII}, number = {12}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {10.18443/hinvol7iss122006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35481}, pages = {110}, year = {2006}, abstract = {- Ulrike Leitner: Aus dem Humboldt-Nachlaß: Juan Jos{\´e} de Oteyzas Beschreibung der Pyramiden von Teotihuac{\´a}n - Ottmar Ette: Alexander von Humboldt, die Humboldtsche Wissenschaft und ihre Relevanz im Netzzeitalter - Bernd K{\"o}lbel, Martin Sauerwein, Katrin Sauerwein, Steffen K{\"o}lbel und Lucie Terken: Alexander von Humboldt und seine geognostischen Studien in G{\"o}ttingen - Nicolaas A. Rupke: A Metabiography of Alexander von Humboldt - Franz-J. Weihrauch: Nachrichten aus Amerika oder wie man in Koblenz von Humboldts Reise nach Amerika erfuhr - Petra Werner Himmelsblau. Bemerkungen zum Thema „Farben" in Humboldts Alterswerk Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung - Robert Hoffmann: Die Entstehung einer Legende. Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch {\"u}ber Salzburg.}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2009, author = {Schmidt, Antje}, title = {Untersuchung des Recyclings Kaede-fusionierter Corticotropin-Releasing-Factor Rezeptoren Typ 1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-34902}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Aktivierte G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) werden schnell desensitisiert, internalisiert und anschließend entweder lysosomal degradiert oder zur Plasmamembran (PM) recycelt. Zur Resensitisierung der Zellen tragen neben recycelten auch neusynthetisierte Rezeptoren bei. Die {\"U}berlagerung beider Prozesse erschwert die Untersuchung des Rezeptorrecyclings. In dieser Arbeit sollte mit Hilfe des photokonvertierbaren Fluoreszenzproteins Kaede eine Technik entwickelt werden, mit der es m{\"o}glich ist Recycling- von Neusyntheseprozessen zu trennen und das Recycling von GPCR mikroskopisch in Echtzeit zu beobachten. Als Modellproteine wurden der Vasopressin-1a-Rezeptor V1aR (recycelnder Rezeptor), der Vasopressin-2-Rezeptor V2R (degradierter Rezeptor) und der Corticotropin-Releasing Factor-Rezeptor Typ 1 (CRF1R) verwendet, wobei bei Letzterem untersucht werden sollte, ob er nach Stimulation zur PM zur{\"u}cktransportiert wird. Da Kaede als fluoreszierendes Protein mit den GPCR fusioniert wird, wurde zun{\"a}chst {\"u}berpr{\"u}ft, ob es die Eigenschaften der Rezeptoren ver{\"a}ndert und generell f{\"u}r Transportstudien geeignet ist. Eventuell k{\"o}nnte die bereits publizierte Tetramerisierung von Kaede seine Anwendung verhindern oder erschweren. Mittels Fluoreszenz-Korrelationsspektroskopie konnte gezeigt werden, dass Kaede nicht tetramerisiert, wenn es an ein Membranprotein fusioniert ist. Außerdem konnte in in vitro- und Zellkulturexperimenten belegt werden, dass die native und die photokonvertierte Form von Kaede gleichermaßen stabil sind. Dar{\"u}ber hinaus zeigten Kaede-fusionierte GPCR sowohl in Kolokalisationsstudien als auch in Agonistbindungs- und Rezeptoraktivierungsexperimenten die gleichen Eigenschaften wie CFP- bzw. die unfusionierte Rezeptoren. Lediglich die Expression der Kaede-fusionierten Rezeptoren war geringer. Parallel wurde anhand der bereits publizierten Kaede-Struktur versucht, die Tetramerisierung des Proteins durch den Austausch interagierender Aminos{\"a}uren zu unterbinden. Die eingef{\"u}hrten Mutationen bewirkten aber eine Fehlfaltung des Proteins und damit den Verlust der Fluoreszenz. Da zuvor gezeigt werden konnte, dass Kaede-fusionierte Membranproteine nicht tetramerisieren und nicht die Eigenschaften der fusionierten Proteine ver{\"a}ndern, war monomerisiertes Kaede zur Untersuchung des Rezeptorrecyclings nicht notwendig. Im zweiten Teil der Arbeit wurde mit Hilfe von Kaede-Fusionsproteinen und mikroskopischer Testsysteme das noch unbekannte Recyclingverhalten des CRF1R untersucht. Hierf{\"u}r wurden die Kaede-fusionierten Rezeptoren in eukaryotischen Zellen exprimiert und mit Agonisten internalisiert. Die internalisierten Rezeptoren wurden in Endosomen selektiv mit UV-Strahlung photokonvertiert. Anschließend wurde der Transport der photokonvertierten Form verfolgt. Sowohl beim CRF1R als auch beim V1aR wurden Signale in der PM detektiert, beim V2R hingegen nicht. Dies zeigt, dass es sich beim CRF1R um einen recycelnden Rezeptor handelt. Die als Kontrolle eingesetzten Rezeptoren verhielten sich in diesem Experiment wie erwartet: Der V1aR wurde zur PM zur{\"u}cktransportiert, der V2R nicht. Diese Ergebnisse konnten mit Hilfe biochemischer und durchflusscytometrischer Experimente best{\"a}tigt werden. Die Internalisierung des CRF1R verl{\"a}uft Clathrin-vermittelt in Anwesenheit von β-Arrestin. Je nach Stabilit{\"a}t der β Arrestin-Interaktion unterscheidet man zwei Klassen von Rezeptoren: Klasse A-Rezeptoren interagieren transient mit β Arrestin und k{\"o}nnen recyceln. Im Gegensatz dazu gehen Klasse B-Rezeptoren eine stabile Interaktion mit β Arrestin ein und werden nach Internalisierung degradiert. In mikroskopischen Untersuchungen konnte f{\"u}r die aktivierten CRF1R und V1aR eine Rekrutierung von β Arrestin zur PM und eine transiente Interaktion mit β Arrestin gezeigt werden (Klasse A-Rezeptoren). F{\"u}r den V2R wurde dagegen eine stabile Interaktion mit β Arrestin beobachtet (Klasse B-Rezeptor). Diese Daten st{\"u}tzen die Ergebnisse des Kaede-basierten Recyclingversuchs und zeigen, dass der CRF1R ein recycelnder Rezeptor ist. Ferner wurde untersucht, ob der CRF1R zu den schnell oder langsam recycelnden Rezeptoren z{\"a}hlt. Schnell recycelnde Rezeptoren werden direkt aus fr{\"u}hen Endosomen, langsam recycelnde hingegen {\"u}ber das Trans-Golgi-Netzwerk (TGN) bzw. {\"u}ber Recycling-Endosomen zur PM transportiert. Als Marker f{\"u}r das TGN oder die Recycling-Endosomen wurde Rab11 verwendet. In Kolokalisationsstudien konnte gezeigt werden, dass der CRF1R den langsam recycelnden Rezeptoren zugeordnet werden kann. Zusammenfassend konnte in dieser Arbeit belegt werden, dass Kaede als Fusionspartner f{\"u}r Membranproteine genutzt werden kann um deren Transport in Echtzeit zu studieren. Damit wurde erstmals eine mikroskopische Methode etabliert, die es erlaubt recycelnde von neusynthetisierten Rezeptoren zu unterscheiden. Mit Hilfe dieser Methode war es m{\"o}glich zu zeigen, dass der CRF1R ein recycelnder Rezeptor ist.}, language = {de} } @book{Dittrich2009, author = {Dittrich, Denise}, title = {Die FDP und die deutsche Außenpolitik : eine Analyse liberaler Außenpolitik seit der deutschen Wiedervereinigung}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {WeltTrends e.V.}, isbn = {978-3-86956-011-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-34400}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {115}, year = {2009}, abstract = {Die FDP gilt als die "Partei der Außenminister": In der bisherigen Geschichte der Bundesrepublik war die FDP 40 Jahre an der Regierung und hatte fast 30 Jahre das Amt des Außenministers inne. Die Politikwissenschaftlerin Denise Dittrich analysiert in dieser Publikation die außenpolitischen Positionen der FDP im Kontext der neueren deutschen Außenpolitik. Dies ist in die kontroverse Debatte {\"u}ber Kontinuit{\"a}t und Wandel der internationalen Politik Deutschlands seit 1990 eingebettet. Vorgestellt werden die außenpolitisch relevante Strukturen und Personen der Liberalen sowie wichtige Beschl{\"u}sse der Partei, die die außenpolitisch Programmatik der FDP als Bestandteil der Regierung (1990 bis 1998) als auch als Opposition (1998 bis 2005) pr{\"a}gten.}, language = {de} } @article{OPUS4-3354, title = {Editorial}, volume = {VI}, number = {10}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35263}, year = {2005}, abstract = {Die Forschung {\"u}ber Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarit{\"a}t der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anl{\"a}ßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine f{\"u}r alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen f{\"u}r eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplin{\"a}ren Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. F{\"u}r ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Besch{\"a}ftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplin{\"a}r ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbj{\"a}hrlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen {\"u}ber Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuf{\"u}hren. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung {\"u}ber Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte {\"O}ffentlichkeit verwirklichen, die f{\"u}r den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war.}, language = {de} } @article{Schnoepf2005, author = {Schn{\"o}pf, Markus}, title = {El Proyecto Humboldt}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {VI}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {10}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {10.18443/61}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35246}, pages = {70 -- 82}, year = {2005}, abstract = {El Proyecto Humboldt ofrece desde 2002 una creciente biblioteca digital para la investigaci{\´o}n de las expediciones europeas a las Islas Canarias entre 1700 y 1900. La idea de Open Access guia el trabajo de la biblioteca que se dirige a la comunidad cientifica tambien como al p{\´u}blico. En este texto se presenta algunos de los resultados del trabajo cientifico de los ultimos a{\~n}os. A continuaci{\´o}n se habla de ideas generales que se refieren a bibliotecas digitales y a desarrollos futuros en este campo. Al final se discute la relaci{\´o}n dificil de las humanidades con el ordenador y se va a criticar la situaci{\´o}n actual.}, language = {es} } @article{Leitner2005, author = {Leitner, Ulrike}, title = {Vielschichtigkeit und Komplexit{\"a}t im Reisewerk Alexander von Humboldts}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {VI}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {10}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {10.18443/60}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35233}, pages = {48 -- 69}, year = {2005}, abstract = {Ausgehend von O. Ettes Analyse des Begriffs Humboltian writing wird unter Betonung des bibliographischen Hintergrunds die vernetzte Struktur des amerikanischen Reisewerks Alexander von Humboldts dargestellt. Die Komplexit{\"a}t seines Schreibens zeigt sich in mehreren Dimensionen: disziplin{\"a}re Aufsplittung, Hypertextstruktur der einzelnen Texte selbst, Multilingualit{\"a}t, Vernetzung mit anderen Werken Humboldts und seinem epistolarischen Nachlaß, sein wissenschaftliches Netzwerk in der scientific community. Diese Struktur wird bei einer rein linearen Lesart (die ein normales Buch nur zul{\"a}ßt) nicht vollst{\"a}ndig wahrgenommen, zumal es bisher keine mit Registern versehene Neuedition seines Reisewerks gibt, so daß eine digitale Bibliothek ein ad{\"a}quates Medium f{\"u}r die Darstellung des Humboldtschen Schreibstils und gleichzeitig der f{\"u}r ihn typischen Organisation des Wissens sein k{\"o}nnte.}, language = {de} } @article{Griep2005, author = {Griep, Wolfgang}, title = {Die Bedeutung der Umkreisquellen f{\"u}r Alexander von Humboldts s{\"u}damerikanische Reise}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {VI}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {10}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {10.18443/59}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35220}, pages = {35 -- 47}, year = {2005}, abstract = {Alexander von Humboldt hatte entgegen landl{\"a}ufiger Ansicht kaum Gelegenheit, sich auf sein spezielles Reiseziel, die spanischen Kolonien in Mittel- und S{\"u}damerika, eingehend vorzubereiten. Die Mehrzahl der Berichte seiner Vorg{\"a}nger konnte er darum erst nach der R{\"u}ckkehr lesen und verarbeiten. Neben der Frage nach der Art, wie Humboldt das in vielj{\"a}hriger Arbeit zusammengetragene Faktenmaterial umgesetzt und sich dabei zugleich in den Forschungskontext eingeschrieben hat, ist diese spezielle Art der nachtr{\"a}glichen Rezeption von entscheidender Bedeutung f{\"u}r die Funktion der Umkreisquellen im Werk Humboldts. Als Vorarbeiten f{\"u}r eine dringend erforderliche detaillierte Untersuchung werden die im Rahmen des Projektes einer »Humboldt Digital Library« f{\"u}r einen begrenzten Abschnitt von Humboldts Reise - das Flußsystem des Orinoco - gesammelten Quellen im folgenden genauer vorgestellt.}, language = {de} } @article{Doherr2005, author = {Doherr, Detlev}, title = {The Humboldt Digital Library}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {VI}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {10}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {10.18443/58}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35215}, pages = {30 -- 34}, year = {2005}, abstract = {Alexander von Humboldt's maps, graphs and illustrations contain a great deal of detail, but in the available rare editions they are hardly visible to the naked eye. In many editions they have been reduced. In a digital library, they will become accessible in their entirety, and Internet technology will reproduce them in a form that overcomes the limitations of the original printing. The user will be able to enlarge the images and see details that might have been overlooked in the past. The Humboldt's digital library will adhere to the standards for digital libraries established by the Open Archives Initiative (OAI) and the tools EPRINTS and DSPACE to provide the Web services and determine the most effective way to establish dynamic linking and knowledge based searching of information within the archive.}, language = {en} } @article{Clark2005, author = {Clark, Rex}, title = {Alexander von Humboldt's images of landscape and the 'Chaos of the Poets'}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {VI}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {10}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {10.18443/57}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35209}, pages = {21 -- 29}, year = {2005}, abstract = {Alexander von Humboldt's descriptions of volcanic mountains in his travel journals (Reise auf dem R{\´i}o Magdalena, durch die Anden und Mexico) show both his reliance on and impatience with literary conventions and travel narratives. Using Goethe's Italienische Reise and B{\"u}rger's M{\"u}nchhausen as points of comparison for literary treatments of the volcano ascent, Humboldt's process of writing is examined. Humboldt shows the failure of the existing discourse and begins to experiment with narratives which fragment and recombine personal and historical modes of writing with, in this case, images from new technical inventions which visualize landscape according to fundamental scientific principles. While the inclusion of scientific prose is relevant, Humboldt's link to modernity is based on experimental narrative techniques which draw upon changing sets of discourse practices to describe complex realities.}, language = {en} }