@phdthesis{Alff2010, author = {Alff, Henryk}, title = {Zwischen Geburtsort und Land der Vorv{\"a}ter : die sozialen Netzwerke von Kasachen aus der Mongolei und ihre Rolle im postsowjetischen Migrations- und Inkorporationsprozess}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49886}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kamen in diesem Raum neue Migrationsprozesse wie die Arbeitsmigration zwischen den s{\"u}dlichen GUS-Republiken und Russland, aber auch grenz{\"u}berschreitende Bev{\"o}lkerungsbewegungen ethnischer Gruppen in ihre „historischen Herkunftsgebiete" auf. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten, dynamischen Wanderungsprozesse von Kasachen zwischen der Mongolei und Kasachstan weisen Kennzeichen dieses Migrationstypus, aber auch einige Besonderheiten auf. Die vorliegende Arbeit hat l{\"a}ngere Forschungsaufenthalte in Kasachstan und der Mongolei von 2006 bis 2009 zur Grundlage. Aus der Mongolei stammende kasachische Migranten im Umland von Almaty und Kasachen im westlichsten aymag der Mongolei, Bayan-{\"O}lgiy, wurden mittels quantitativer und qualitativer Methoden empirischer Sozialforschung befragt. Erg{\"a}nzend wurden in beiden Staaten Befragungen von Experten aus gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Institutionen durchgef{\"u}hrt, um eine m{\"o}glichst ausgeglichene Sicht auf die postsowjetischen Migrations- und Inkorporationsprozesse zwischen beiden Staaten sicherzustellen. Zwischen den Migranten in Kasachstan und ihren - noch bzw. wieder - in der Mongolei lebenden Verwandten haben sich in den letzten Jahrzehnten enge soziale Netzwerke entwickelt. Die Aufrechterhaltung der Bindungen wird durch eine Verbesserung der Transport- und Kommunikationsm{\"o}glichkeiten zwischen beiden Staaten gef{\"o}rdert. Zirkul{\"a}re Migrationsmuster, regelm{\"a}ßige Besuche und Telefongespr{\"a}che sowie grenz{\"u}berschreitende sozio{\"o}konomische Unterst{\"u}tzungsmechanismen haben sich insbesondere in den vergangenen Jahren intensiviert. Diese Interaktionen sind im Kontext der rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen im Migrationssystem Mongolei-Kasachstan - und insbesondere in Wechselwirkung mit der staat¬lichen Migrations- und Inkorpora-tionspolitik - einzuordnen. Die Erkenntnisse der vorliegenden Untersuchung lassen sich in aller K{\"u}rze so zusammenfassen: (I) Die in sozialen Netzwerken organisierten Interaktionen der Kasachen aus der Mongolei weisen Merkmale von, aber auch Unterschiede zu Konzepten des Transnationalismus-Ansatzes auf. (II) Die sozialen Bindungen zwischen Verwandten generieren Sozialkapital und tragen zur allt{\"a}glichen Unterst{\"u}tzung bei. (III) Die lokalen und grenz{\"u}berschreitenden Aktivit{\"a}ten der Migranten sind als Strategien der sozio{\"o}konomischen Eingliederung zu deuten. (IV) Ein wesentlicher Teil der aus der Mongolei stammenden Kasachen artikuliert von der Mehrheitsbev{\"o}lkerung abweichende, hybride Identifikationsmuster, die die politischen Eliten in Kasachstan bisher zu wenig wahrnehmen.}, language = {de} } @phdthesis{Audretsch2010, author = {Audretsch, Andreas}, title = {Zur Entstehung von Good Governance : Gr{\"u}nde, Muster und Bedingungen einer afrikanischen Entwicklung ; das Beispiel Ghana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-42310}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Ghana ist ein Musterbeispiel daf{\"u}r, dass ein Entwicklungsland den Weg zu Good Governance schaffen kann. In vielen Studien wird dem Land im afrikanischen Vergleich heute bescheinigt, hier ein Vorreiter zu sein. Dies ist Ausgangslage der vorliegenden Studie, die der Frage nachgeht „Welche Gr{\"u}nde, Muster und Bedingungen f{\"u}hren zur Entstehung von Good Governance?". Im Zentrum der vorliegenden Studie steht, wie aus der erkenntnisleitenden Fragestellung hervorgeht, eine empirische Untersuchung zur Entstehung von Good Governance und damit ein Transformationsprozess. Dieser wird bewusst {\"u}ber einen sehr langen Zeitraum ({\"u}ber ein halbes Jahrhundert) untersucht, um auch langfristige Entwicklungen einbeziehen zu k{\"o}nnen. Die Studie wird mit Hilfe eines „Mixed-Methods-Ansatzes" sowohl unter R{\"u}ckgriff auf quantitative als auch auf qualitative Methoden durchgef{\"u}hrt, was sich im R{\"u}ckblick als sehr ertragreich erwiesen hat. Zun{\"a}chst wird die Qualit{\"a}t der Governance {\"u}ber den gesamten Zeitraum anhand von sechs Indikatoren gemessen. Danach werden qualitativ die Gr{\"u}nde f{\"u}r die Fort- und R{\"u}ckschritte analysiert. Dabei lassen sich immer wieder Systematiken herausarbeiten, wie zum Beispiel zirkul{\"a}re Entwicklungen, die {\"u}ber viele Jahre den Weg hin zu Good Governance verhinderten, bis jeweils Ausbr{\"u}che aus den Kreisl{\"a}ufen geschafft werden konnten. Sowohl in der demokratischen und rechtsstaatlichen Entwicklung als auch bezogen auf die Versorgung der Bev{\"o}lkerung mit {\"o}ffentlichen G{\"u}tern und die wirtschaftliche Entwicklung. Auch wenn die verschiedenen Bereiche von Good Governance zun{\"a}chst einzeln untersucht werden, so zeigen sich gleichzeitig deutlich die Wechselwirkungen der Komponenten. Zum Beispiel kristallisiert sich klar heraus, dass Rechtsstaatlichkeit sowohl auf die Stabilit{\"a}t politischer Systeme wirkt, als auch auf die wirtschaftliche Entwicklung. Ebenso beeinflussen diese wiederum die Korruption. {\"A}hnliche Verkn{\"u}pfungen lassen sich auch bei allen anderen Bereichen nachvollziehen. Die Entwicklung eines Landes kann also nur unter Ber{\"u}cksichtigung eines komplexen Governance-Systems verstanden und erkl{\"a}rt werden. Dabei k{\"o}nnen die Wechselwirkungen entweder konstruktiv oder destruktiv sein. Die Verflechtungen der einzelnen Bereiche werden in einem Negativ- und dann in einem Positiv-Szenario festgehalten. Diese Idealtypen-Bildung spitzt die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit zu und dient dem analytischen Verst{\"a}ndnis der untersuchten Prozesse. Die Untersuchung zeigt, wie Good Governance {\"u}ber das Zusammenspiel verschiedener Faktoren entstehen kann und dass es wissenschaftlich sehr ertragreich ist, Transformationsforschung auf ein komplexes Governance-System auszuweiten. Hierbei werden die vielen empirisch erarbeiteten Ergebnisse zu den einzelnen Transformationen zu komplexen, in sich greifenden Gesamtszenarien zusammengef{\"u}hrt. Da es bisher keine explizite Good Governance-Transformationsforschung gab, wurde hiermit ein erster Schritt in diese Richtung getan. Es wird dar{\"u}ber hinaus deutlich, dass eine Transformation zu Good Governance nicht durch eine kurzfristige Ver{\"a}nderung der Rahmenbedingungen zu erreichen ist. Es geht um kulturelle Ver{\"a}nderungen, um Lernprozesse, um langfristige Entwicklungen, die in der Studie am Beispiel Ghana analysiert werden. In vielen vorangegangenen Transformationsstudien wurde diese zeitliche Komponente vernachl{\"a}ssigt. Ghana hat bereits viele Schritte getan, um einen Weg in die Zukunft und zu Good Governance zu finden. Die Untersuchung dieser Schritte ist Kern der vorliegenden Arbeit. Der Weg Ghanas ist jedoch noch nicht abgeschlossen.}, language = {de} } @phdthesis{Lengefeld2010, author = {Lengefeld, Jan}, title = {Zirkulardichroismus-Messungen mit Synchrotronstrahlung am BESSY : M{\"o}glichkeiten und Grenzen bei der Untersuchung biologischer Proben}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-44263}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {In dieser Arbeit wurden die M{\"o}glichkeiten und Grenzen f{\"u}r Zirkulardichroismus-Messungen mit Synchrotronstrahlung untersucht. Dazu wurde ein Messaufbau f{\"u}r Zirkulardichroismus-Messungen an zwei Strahlrohren am Berliner Elektronenspeicherring f{\"u}r Synchrotronstrahlung eingesetzt, die f{\"u}r Messungen im Bereich des ultravioletten Lichts geeignet sind. Eigenschaften der Strahlrohre und des Messaufbau wurden in einigen wichtigen Punkten mit kommerziellen Zirkulardichroismus-Spektrometern verglichen. Der Schwerpunkt lag auf der Ausdehnung des zug{\"a}nglichen Wellenl{\"a}ngenbereichs unterhalb von 180 nm zur Untersuchung des Zirkulardichroismus von Proteinen in diesem Bereich. In diesem Bereich ist es nicht nur die Lichtquelle sondern vor allem die Absorption des Lichts durch Wasser, die den Messbereich bei der Messung biologischer Proben in w{\"a}ssriger L{\"o}sung einschr{\"a}nkt. Es wurden Bedingungen gefunden, unter denen der Messbereich auf etwa 160 nm, in einigen F{\"a}llen bis auf 130 nm ausgedehnt werden konnte. Dazu musste die Pfadl{\"a}nge deutlich reduziert werden und verschieden Probenk{\"u}vetten wurden getestet. Der Einfluss der dabei auftretenden Spannungsdoppelbrechung in den Probenk{\"u}vetten auf das Messsignal konnte mit einem alternativen Messaufbau deutlich reduziert werden. Systematische Fehler im Messsignal und auftretende Strahlensch{\"a}den begrenzen jedoch die Zuverl{\"a}ssigkeit der gemessenen Spektren. Bei Proteinfilmen schr{\"a}nkt die Absorption von Wasser den Messbereich kaum ein. Es wurden jedoch meist deutliche Unterschiede zwischen den Spektren von Proteinfilmen und den Spektren von Proteinen in w{\"a}ssriger L{\"o}sung festgestellt. Solange diese Unterschiede nicht minimiert werden k{\"o}nnen, stellen Proteinfilme keine praktikable Alternative zu Messungen in w{\"a}ssriger L{\"o}sung dar.}, language = {de} } @phdthesis{Friedrich2010, author = {Friedrich, Maika}, title = {Wirkung von Teecatechin Epigallocatechingallat auf den Energiestoffwechsel der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-48159}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Die gesundheitsf{\"o}rdernden Eigenschaften von gr{\"u}nem Tee sind weitgehend akzeptiert. Den Teecatechinen, insbesondere dem Epigallocatechin-3-gallat (EGCG), werden zahlreiche positive Effekte zugesprochen (z. B. antioxidativ, antikanzerogen, antiinflammatorisch, Blutdruck und Cholesterinspiegel senkend). Die Mechanismen, die zu einer Reduktion der in Tierversuchen beschriebenen K{\"o}rper- und Fettmasse f{\"u}hren, sind nicht ausreichend gekl{\"a}rt. Ziel dieser Arbeit bestand darin, die kurz- und mittelfristigen Wirkungen einer TEAVIGO®-Applikation (mind. 94 \% EGCG) am Mausmodell im Hinblick auf den Energie- und Fettstoffwechsel sowie die Expression daran beteiligter Gene in wichtigen Organen und Geweben zu untersuchen. In verschiedenen Tierversuchen wurde m{\"a}nnlichen C57BL/6-M{\"a}usen eine Hochfettdi{\"a}t (HFD) mit und ohne Supplementation (oral, di{\"a}tetisch) des entkoffeinierten Gr{\"u}ntee-Extraktes TEAVIGO® in unterschiedlichen Dosierungen gef{\"u}ttert. Es wurden sowohl kurz- als auch mittelfristige Wirkungen des EGCG auf die Energiebilanz (u. a. indirekte Tierkalorimetrie) und K{\"o}rperzusammensetzung (NMR) sowie die exogene Substratoxidation (Stabilisotopentechnik: Atemtests, Inkorporation nat{\"u}rlicher 13C-angereicherter Triglyceride aus Maiskeim{\"o}l in diverse Organe/Gewebe) und Gen-expression (quantitative real-time PCR) untersucht. Die Applikationsform und ihre Dauer riefen unterschiedliche Wirkungen hervor. M{\"a}use mit di{\"a}tetischer Supplementation zeigten bereits nach kurzer Zeit eine verminderte K{\"o}rperfettmasse, die bei weiterer Verabreichung auch zu einer Reduktion der K{\"o}rpermasse f{\"u}hrte. Beide Applikationsformen resultieren, unabh{\"a}ngig von der Dauer der Intervention, in einer erh{\"o}hten Energieausscheidung, w{\"a}hrend die Futter- und Energieaufnahme durch EGCG nicht beeinflusst wurden. Der Energieverlust war von einer erh{\"o}hten Fett- und Stickstoffausscheidung begleitet, deren Ursache die in der Literatur beschriebene Interaktion und Hemmung digestiver Enzyme sein k{\"o}nnte. Besonders unter postprandialen Bedingungen wiesen EGCG-M{\"a}use erniedrigte Triglycerid- und Glycogengehalte in der Leber auf, was auf eine eingeschr{\"a}nkte intestinale Absorption der N{\"a}hrstoffe hindeutet. Transkriptanalysen ergaben im Darm eine verminderte Expression von Fetts{\"a}uretransportern, w{\"a}hrend die Expression von Glucosetransportern durch EGCG erh{\"o}ht wurde. Weiterhin reduzierte EGCG, nach Umstellung von Standard- auf eine maiskeim{\"o}lhaltige Hochfettdi{\"a}t, die Inkorporation nat{\"u}rlicher 13C-angereicherter Triglyceride in diverse Organe und Gewebe - insbesondere Leber, viszerales und braunes Fettgewebe sowie Skelettmuskel. Die Analyse der 13C-Anreicherung im Atem der M{\"a}use und die Energieumsatzmessungen ergaben nach kurzer Applikation eine erh{\"o}hte Fettoxidation, die im weiteren Verlauf der Intervention auf eine erh{\"o}hte Kohlenhydratoxidation umgeschaltet wurde. Weiterhin war die orale Applikation von EGCG bei gleichzeitiger F{\"u}tterung einer Hochfettdi{\"a}t von makroskopischen und mikroskopischen degenerativen Ver{\"a}nderungen der Leber begleitet. Diese Effekte wurden nach di{\"a}tetischer Supplementation der Hochfettdi{\"a}t mit EGCG nicht beobachtet. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass die K{\"o}rpergewichts- und Fettgewebs-abnahme durch di{\"a}tetisches EGCG sich durch eine herabgesetzte Verdaulichkeit der Nahrung erkl{\"a}ren l{\"a}sst. Dies f{\"u}hrte zu verschiedenen kurz- und mittelfristigen Ver{\"a}nderungen in der Fettverteilung und im Fettmetabolismus.}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2010, author = {M{\"u}ller, Anja}, title = {Wie interpretieren Kinder nur? : Experimentelle Untersuchungen zum Erwerb von Informationsstruktur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57767}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie sechsj{\"a}hrige monolingual deutsche Kinder S{\"a}tze mit der Fokuspartikel nur interpretieren. In 5 Experimenten wurde untersucht, welchen Einfluss die Oberfl{\"a}chenposition der Fokuspartikel auf das Satzverst{\"a}ndnis hat und ob die kontextuelle Einbettung der nur-S{\"a}tze zu einer zielsprachlichen Interpretation f{\"u}hrt. Im Gegensatz zu den Ergebnissen bisheriger Studien (u.a. Crain, et al. 1994; Paterson et al. 2003) zeigen die Daten der Arbeit, dass die getesteten Kinder die pr{\"a}sentierten nur-S{\"a}tze zielsprachlich interpretierten, wenn diese in einen ad{\"a}quaten Kontext eingebettet waren. Es zeigte sich weiterhin, dass die Kinder mehr Fehler bei der Interpretation von S{\"a}tzen mit nur vor dem Subjekt (Nur die Maus hat einen Ball.) als mit nur vor dem Objekt (Die Maus hat nur einen Ball.) machten. Entgegen dem syntaktisch basierten Ansatz von Crain et al. (1994) und dem semantisch-pragmatisch basierten Ansatz von Paterson et al. (2003) werden in der Arbeit informationsstrukturelle Eigenschaften bzw. Unterschiede der nur-S{\"a}tze f{\"u}r die beobachteten Leistungen verantwortlich gemacht. Der in der Arbeit postulierte Topik-Default Ansatz nimmt an, dass die Kinder das Subjekt eines Satzes immer als Topik analysieren. Dies f{\"u}hrt im Fall der S{\"a}tze mit nur vor dem Subjekt zu einer falschen informationsstrukturellen Repr{\"a}sentation des Satzes. Basierend auf den Ergebnissen der Arbeit und dem postulierten Topik-Default Ansatz wird in der Arbeit abschließend ein Erwerbsmodell f{\"u}r das Verstehen von S{\"a}tzen mit der Fokuspartikel nur entworfen und diskutiert.}, language = {de} } @phdthesis{Ruch2010, author = {Ruch, Jo{\"e}l}, title = {Volcano deformation analysis in the Lazufre area (central Andes) using geodetic and geological observations}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-47361}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Large-scale volcanic deformation recently detected by radar interferometry (InSAR) provides new information and thus new scientific challenges for understanding volcano-tectonic activity and magmatic systems. The destabilization of such a system at depth noticeably affects the surrounding environment through magma injection, ground displacement and volcanic eruptions. To determine the spatiotemporal evolution of the Lazufre volcanic area located in the central Andes, we combined short-term ground displacement acquired by InSAR with long-term geological observations. Ground displacement was first detected using InSAR in 1997. By 2008, this displacement affected 1800 km2 of the surface, an area comparable in size to the deformation observed at caldera systems. The original displacement was followed in 2000 by a second, small-scale, neighbouring deformation located on the Lastarria volcano. We performed a detailed analysis of the volcanic structures at Lazufre and found relationships with the volcano deformations observed with InSAR. We infer that these observations are both likely to be the surface expression of a long-lived magmatic system evolving at depth. It is not yet clear whether Lazufre may trigger larger unrest or volcanic eruptions; however, the second deformation detected at Lastarria and the clear increase of the large-scale deformation rate make this an area of particular interest for closer continuous monitoring.}, language = {en} } @phdthesis{Karnahl2010, author = {Karnahl, Brita}, title = {Vergleichende Untersuchungen von Leistungs- und Stoffwechselparametern im ergometrischen Test an Land und im Wasser}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49523}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Einleitung: Vorliegende empirische Daten verdeutlichen, dass in der Fachwelt zwar weites gehend Einigkeit {\"u}ber die Wirkung des Mediums Wasser auf den Organismus in Ruhe (metabolisch und endokrin) besteht, aber differente Aussagen bei Immersion und Bewegung (h{\"a}modynamisch, metabolisch und endokrin) getroffen werden. Wie unterscheidet sich die physische Beanspruchung an Land und im Wasser? Gelten die allgemeing{\"u}ltigen Empfehlungen an Land zur Steuerung erw{\"u}nschter Trainings- bzw. Belastungseffekte auch f{\"u}r aquale Bewegungs- und Trainingsformen? Ergebnisse und Diskussion: Die Herzfrequenz, der systolische Blutdruck und der Sauerstoffverbrauch waren in Ruhe (baseline) an der anaeroben Schwelle und w{\"a}hrend der Ausbelastung auf dem Land und im Wasser {\"a}hnlich. Der Respiratorische Quotient wurde gering reduziert, als die Probanden im Wasser trainierten. Die Glukose- und Laktatkonzentration wurden vermindert, wohingegen die freie Fetts{\"a}urekonzentration mit der Belastung im Wasser erh{\"o}ht wurde. Wasserimmersion senkte die Adrenalin- und Noradrenalinkonzentration und erh{\"o}hte die vermehrte ANP-Produktion w{\"a}hrend der Belastung. Belastungsinduzierte Anstiege endokriner Parameter (Adrenalin und Noradrenalin) sind im Wasser geringer ausgepr{\"a}gt als an Land. Hinsichtlich der Stoffwechselregulation konnte beobachtet werden, dass ANP eine Rolle bei der Regulation des Fettstoffwechsels spielt. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Belastungen im Wasser vor allem eine spezifische humorale und metabolische Antwort des Organismus entlocken. Belastungsinduzierte Anstiege endokriner Parameter (Katecholamine) im Wasser sind geringer ausgepr{\"a}gt als an Land. Immersions- und Belastungseffekte scheinen teilweise kontr{\"a}re Reize zu sein. Es sind daher weiterhin experimentelle Untersuchungen notwendig, um die Regulationsmechanismen des Organismus zur Kompensation eines erh{\"o}hten ven{\"o}sen R{\"u}ckstroms bei Immersion ohne und vor allem mit Bewegung zu kl{\"a}ren. Auf Grund der geringen Unterschiede in der h{\"a}modynamischen Reaktion des K{\"o}rpers bei vergleichbarer k{\"o}rperlicher Belastung Land vs. Wasser kann sich an den allgemeing{\"u}ltigen Empfehlungen an Land zur Steuerung erw{\"u}nschter Trainings-bzw. Belastungseffekte auch f{\"u}r aquale Bewegungs- und Trainingsformen orientiert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Uhlig2010, author = {Uhlig, Katja}, title = {Untersuchungen PEG-basierter thermo-responsiver Polymeroberfl{\"a}chen zur Steuerung der Zelladh{\"a}sion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-47784}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Moderne Methoden f{\"u}r die Einzelzellanalyse werden dank der fortschreitenden Weiterentwicklung immer sensitiver. Dabei steigen jedoch auch die Anforderungen an das Probenmaterial. Viele Aufbereitungsprotokolle adh{\"a}renter Zellen beinhalten eine enzymatische Spaltung der Oberfl{\"a}chenproteine, um die Abl{\"o}sung vom Zellkultursubstrat zu erm{\"o}glichen. Verschiedene Methoden, wie die Patch-Clamp-Technik oder eine auf der Markierung extrazellul{\"a}rer Dom{\"a}nen von Membranproteinen basierende Durchflusszytometrie k{\"o}nnen dann nur noch eingeschr{\"a}nkt eingesetzt werden. Daher ist die Etablierung neuer Zellabl{\"o}semethoden dringend notwendig. In der vorliegenden Arbeit werden erstmals PEG-basierte thermo-responsive Oberfl{\"a}chen erfolgreich f{\"u}r die Zellkultur eingesetzt. Dabei wird das zerst{\"o}rungsfreie Abl{\"o}sen verschiedener Zelllinien von den Oberfl{\"a}chen durch Temperatursenkung realisiert. Die Funktionalit{\"a}t der Oberfl{\"a}chen wird durch Variation der Polymerstruktur, sowie der Konzentration der Beschichtungsl{\"o}sung, durch Beschichtung der Oberfl{\"a}chen mit einem zelladh{\"a}sionsf{\"o}rdernden Protein (Fibronektin) und durch Adsorption zelladh{\"a}sionsvermittelnder Peptide (RGD) optimiert. Um den Zellabl{\"o}sungsprozess detaillierter zu untersuchen, wird hier zum ersten Mal der direkte Zellkontakt mit thermo-responsiven Oberfl{\"a}chen mittels oberfl{\"a}chensensitiver Mikroskopie (TIRAF) sichtbar gemacht. Mit dieser Technik sind die exakte Quantifizierung und die Analyse der Reduktion der Zelladh{\"a}sionsfl{\"a}che w{\"a}hrend des Abk{\"u}hlens m{\"o}glich. Hierbei werden in Abh{\"a}ngigkeit von der Zelllinie Unterschiede im Zellverhalten w{\"a}hrend des Abl{\"o}sens festgestellt: Zellen, wie eine Brustkrebszelllinie und eine Ovarzelllinie, die bekanntermaßen st{\"a}rker mit ihrer Umgebung in Kontakt treten, vergr{\"o}ßern im Verlauf des Beobachtungszeitraumes den Abstand zwischen Zellmembran und Oberfl{\"a}che, reduzieren jedoch ihre Zell-Substratkontaktfl{\"a}che kaum. Mausfibroblasten hingegen verkleinern drastisch die Zelladh{\"a}sionsfl{\"a}che. Der Abl{\"o}sungsprozess wird vermutlich aktiv von den Zellen gesteuert. Diese Annahme wird durch zwei Beobachtungen gest{\"u}tzt: Erstens verl{\"a}uft die Reduktion der Zelladh{\"a}sionsfl{\"a}che bei Einschr{\"a}nkung des Zellmetabolismus durch eine Temperatursenkung auf 4 °C verz{\"o}gert. Zweitens hinterlassen die Zellen Spuren, die nach dem Abl{\"o}sen der Zellen auf den Oberfl{\"a}chen zur{\"u}ckbleiben. Mittels Kombination von TIRAF- und TIRF-Mikroskopie werden die Zelladh{\"a}sionsfl{\"a}che und die Aktinstruktur gleichzeitig beobachtet. Die Verkn{\"u}pfung beider Methoden stellt eine neue M{\"o}glichkeit dar, intrazellul{\"a}re Prozesse mit der Zellabl{\"o}sung von thermo-responsiven Oberfl{\"a}chen zu korrelieren.}, language = {de} } @phdthesis{Baas2010, author = {Baas, Timo}, title = {Unter welchen Bedingungen ist ein Beitritt zu einer W{\"a}hrungsunion optimal? : Eine Analyse stabilit{\"a}tspolitischer Konsequenzen, statischer Effekte und wachstumstheoretischer Implikationen einer Osterweiterung der Europ{\"a}ischen W{\"a}hrungsunion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-43446}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Die Europ{\"a}ische W{\"a}hrungsunion (EWU) umfasst heute 16 Staaten mit insgesamt 321 Millionen Einwohnern, sie ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von 22,9 Billionen Euro einer der gr{\"o}ßten Wirtschaftsr{\"a}ume der Erde. In den n{\"a}chsten Jahren wird die EWU durch die Aufnahme der 2004 und 2007 beigetretenen neuen EU-L{\"a}nder weiter wachsen. Da der Beitritt von der Erf{\"u}llung der Kriterien von Maastricht abh{\"a}ngt, erfolgt die Erweiterung im Gegensatz zur 5. Erweiterungsrunde der EU nicht als Block, sondern sequentiell. Nach den Beitritten von Slowenien am 1.1.2007 und der Slowakei zum 1.1.2009 steht der Beitritt eines ersten großen Landes in den n{\"a}chsten Jahren bevor. Daher st{\"o}ßt die Frage der Effekte eines solchen Beitritts seit geraumer Zeit auf breites Interesse in der {\"o}konomischen Literatur. Das Forschungsziel der Dissertation ist es, die theoretischen Wirkungsmechanismen eines Beitritts der neuen Mitgliedsl{\"a}nder zur Europ{\"a}ischen W{\"a}hrungsunion abzubilden. Hierzu werden m{\"o}gliche stabilit{\"a}tspolitische Konsequenzen sowie die Auswirkungen eines Beitritts auf die geografische Wirtschaftsstruktur und das Wachstum dieser L{\"a}nder in theoretischen Modellen abgeleitet. Die direkten Effekte des Beitritts werden in einem angewandt-theoretischen Modell zudem quantifiziert. Insgesamt wird der Beitritt aus drei verschiedenen Perspektiven analysiert: Erstens werden die Konsequenzen der W{\"a}hrungsunion f{\"u}r die Stabilit{\"a}tspolitik der neuen Mitgliedsl{\"a}nder im Rahmen eines neukeynesianischen Modells betrachtet. Zweitens werden die mit der Transaktionskostensenkung verbundenen Gewinne in einem angewandten Gleichgewichtsmodell quantifiziert. Drittens werden die wachstumstheoretischen Wirkungen der Finanzmarktintegration in einem dynamischen Gleichgewichtsmodell untersucht. Da die drei Aspekte der makro{\"o}konomischen Stabilit{\"a}t, der Transaktionskostensenkung und der dynamischen Wirkungen der Finanzmarktintegration weitgehend unabh{\"a}ngig voneinander auftreten, ist die Verwendung verschiedener Modelle mit geringen Kosten verbunden. In der Gesamtbeurteilung des EWU-Beitritts der neuen EU-L{\"a}nder kommt diese Arbeit zu einer anderen Einsch{\"a}tzung als bisherige Studien. Die in Teil eins ermittelten stabilit{\"a}tspolitischen Konsequenzen sind entweder neutral oder implizieren bei Beitritt zur W{\"a}hrungsunion eine gr{\"o}ßere Stabilit{\"a}t. Die in Teil zwei und drei ermittelten statischen und dynamischen Gewinne eines Beitritts sind zudem erheblich, so dass ein schneller Beitritt zur W{\"a}hrungsunion f{\"u}r die neuen EU-Mitgliedsl{\"a}nder vorteilhaft ist. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Ziele der Europ{\"a}ischen Wirtschafts- und W{\"a}hrungsunion (EWWU) m{\"u}ssen hierzu jedoch zwei Bedingungen erf{\"u}llt sein. Einerseits sind hinreichend entwickelte Finanzm{\"a}rkte notwendig, um das Ziel einer Konvergenz der neuen und alten EU-Mitgliedsl{\"a}nder zu erreichen. Andererseits wird der Gesamtraum von einer st{\"a}rkeren Finanzmarktintegration und einer Senkung der Transaktionskosten profitieren, jedoch durch die {\"U}bertragung von Schocks der neuen Mitgliedsl{\"a}nder instabiler. Daher kann der Beitritt der neuen Mitgliedsl{\"a}nder zur EWU f{\"u}r den Gesamtraum negativ sein. Diese Kosten sind nur dann zu rechtfertigen, falls {\"u}ber die schnellere Entwicklung der neuen Mitgliedsstaaten eine h{\"o}here Stabilit{\"a}t des W{\"a}hrungsraumes erzielt wird. Das neukeynesianische Wachstumsmodell gibt Hinweise, dass eine solche Entwicklung eintreten k{\"o}nnte.}, language = {de} } @phdthesis{Stoeckle2010, author = {St{\"o}ckle, Silke}, title = {Thin liquid films with nanoparticles and rod-like ions as models for nanofluidics}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-46370}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {With the rise of nanotechnology in the last decade, nanofluidics has been established as a research field and gained increased interest in science and industry. Natural aqueous nanofluidic systems are very complex, there is often a predominance of liquid interfaces or the fluid contains charged or differently shaped colloids. The effects, promoted by these additives, are far from being completely understood and interesting questions arise with regards to the confinement of such complex fluidic systems. A systematic study of nanofluidic processes requires designing suitable experimental model nano - channels with required characteristics. The present work employed thin liquid films (TLFs) as experimental models. They have proven to be useful experimental tools because of their simple geometry, reproducible preparation, and controllable liquid interfaces. The thickness of the channels can be adjusted easily by the concentration of electrolyte in the film forming solution. This way, channel dimensions from 5 - 100 nm are possible, a high flexibility for an experimental system. TLFs have liquid IFs of different charge and properties and they offer the possibility to confine differently shaped ions and molecules to very small spaces, or to subject them to controlled forces. This makes the foam films a unique "device" available to obtain information about fluidic systems in nanometer dimensions. The main goal of this thesis was to study nanofluidic processes using TLFs as models, or tools, and to subtract information about natural systems plus deepen the understanding on physical chemical conditions. The presented work showed that foam films can be used as experimental models to understand the behavior of liquids in nano - sized confinement. In the first part of the thesis, we studied the process of thinning of thin liquid films stabilized with the non - ionic surfactant n - dodecyl - β - maltoside (β - C₁₂G₂) with primary interest in interfacial diffusion processes during the thinning process dependent on surfactant concentration 64. The surfactant concentration in the film forming solutions was varied at constant electrolyte (NaCl) concentration. The velocity of thinning was analyzed combining previously developed theoretical approaches. Qualitative information about the mobility of the surfactant molecules at the film surfaces was obtained. We found that above a certain limiting surfactant concentration the film surfaces were completely immobile and they behaved as non - deformable, which decelerated the thinning process. This follows the predictions for Reynolds flow of liquid between two non - deformable disks. In the second part of the thesis, we designed a TLF nanofluidic system containing rod - like multivalent ions and compared this system to films containing monovalent ions. We presented first results which recognized for the first time the existence of an additional attractive force in the foam films based on the electrostatic interaction between rod - like ions and oppositely charged surfaces. We may speculate that this is an ion bridging component of the disjoining pressure. The results show that for films prepared in presence of spermidine the transformation of the thicker CF to the thinnest NBF is more probable as films prepared with NaCl at similar conditions of electrostatic interaction. This effect is not a result of specific adsorption of any of the ions at the fluid surfaces and it does not lead to any changes in the equilibrium properties of the CF and NBF. Our hypothesis was proven using the trivalent ion Y3+ which does not show ion bridging. The experimental results are compared to theoretical predictions and a quantitative agreement on the system's energy gain for the change from CF to NBF could be obtained. In the third part of the work, the behavior of nanoparticles in confinement was investigated with respect to their impact on the fluid flow velocity. The particles altered the flow velocity by an unexpected high amount, so that the resulting changes in the dynamic viscosity could not be explained by a realistic change of the fluid viscosity. Only aggregation, flocculation and plug formation can explain the experimental results. The particle systems in the presented thesis had a great impact on the film interfaces due to the stabilizer molecules present in the bulk solution. Finally, the location of the particles with respect to their lateral and vertical arrangement in the film was studied with advanced reflectivity and scattering methods. Neutron Reflectometry studies were performed to investigate the location of nanoparticles in the TLF perpendicular to the IF. For the first time, we study TLFs using grazing incidence small angle X - ray scattering (GISAXS), which is a technique sensitive to the lateral arrangement of particles in confined volumes. This work provides preliminary data on a lateral ordering of particles in the film.}, language = {en} } @phdthesis{Kirchner2010, author = {Kirchner, Henriette}, title = {The ghrelin system links dietary lipids with the endocrine control of energy homeostasis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52393}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Ghrelin is a unique hunger-inducing stomach-borne hormone. It activates orexigenic circuits in the central nervous system (CNS) when acylated with a fatty acid residue by the Ghrelin O-acyltransferase (GOAT). Soon after the discovery of ghrelin a theoretical model emerged which suggests that the gastric peptide ghrelin is the first "meal initiation molecule}, language = {en} } @phdthesis{Creutzfeldt2010, author = {Creutzfeldt, Noah Angelo Benjamin}, title = {The effect of water storages on temporal gravity measurements and the benefits for hydrology}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-48575}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Temporal gravimeter observations, used in geodesy and geophysics to study variation of the Earth's gravity field, are influenced by local water storage changes (WSC) and - from this perspective - add noise to the gravimeter signal records. At the same time, the part of the gravity signal caused by WSC may provide substantial information for hydrologists. Water storages are the fundamental state variable of hydrological systems, but comprehensive data on total WSC are practically inaccessible and their quantification is associated with a high level of uncertainty at the field scale. This study investigates the relationship between temporal gravity measurements and WSC in order to reduce the hydrological interfering signal from temporal gravity measurements and to explore the value of temporal gravity measurements for hydrology for the superconducting gravimeter (SG) of the Geodetic Observatory Wettzell, Germany. A 4D forward model with a spatially nested discretization domain was developed to simulate and calculate the local hydrological effect on the temporal gravity observations. An intensive measurement system was installed at the Geodetic Observatory Wettzell and WSC were measured in all relevant storage components, namely groundwater, saprolite, soil, top soil and snow storage. The monitoring system comprised also a suction-controlled, weighable, monolith-filled lysimeter, allowing an all time first comparison of a lysimeter and a gravimeter. Lysimeter data were used to estimate WSC at the field scale in combination with complementary observations and a hydrological 1D model. Total local WSC were derived, uncertainties were assessed and the hydrological gravity response was calculated from the WSC. A simple conceptual hydrological model was calibrated and evaluated against records of a superconducting gravimeter, soil moisture and groundwater time series. The model was evaluated by a split sample test and validated against independently estimated WSC from the lysimeter-based approach. A simulation of the hydrological gravity effect showed that WSC of one meter height along the topography caused a gravity response of 52 µGal, whereas, generally in geodesy, on flat terrain, the same water mass variation causes a gravity change of only 42 µGal (Bouguer approximation). The radius of influence of local water storage variations can be limited to 1000 m and 50 \% to 80 \% of the local hydro¬logical gravity signal is generated within a radius of 50 m around the gravimeter. At the Geodetic Observatory Wettzell, WSC in the snow pack, top soil, unsaturated saprolite and fractured aquifer are all important terms of the local water budget. With the exception of snow, all storage components have gravity responses of the same order of magnitude and are therefore relevant for gravity observations. The comparison of the total hydrological gravity response to the gravity residuals obtained from the SG, showed similarities in both short-term and seasonal dynamics. However, the results demonstrated the limitations of estimating total local WSC using hydrological point measurements. The results of the lysimeter-based approach showed that gravity residuals are caused to a larger extent by local WSC than previously estimated. A comparison of the results with other methods used in the past to correct temporal gravity observations for the local hydrological influence showed that the lysimeter measurements improved the independent estimation of WSC significantly and thus provided a better way of estimating the local hydrological gravity effect. In the context of hydrological noise reduction, at sites where temporal gravity observations are used for geophysical studies beyond local hydrology, the installation of a lysimeter in combination with complementary hydrological measurements is recommended. From the hydrological view point, using gravimeter data as a calibration constraint improved the model results in comparison to hydrological point measurements. Thanks to their capacity to integrate over different storage components and a larger area, gravimeters provide generalized information on total WSC at the field scale. Due to their integrative nature, gravity data must be interpreted with great care in hydrological studies. However, gravimeters can serve as a novel measurement instrument for hydrology and the application of gravimeters especially designed to study open research questions in hydrology is recommended.}, language = {en} } @phdthesis{Tronci2010, author = {Tronci, Giuseppe}, title = {Synthesis, characterization, and biological evaluation of gelatin-based scaffolds}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49727}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {This work presents the development of entropy-elastic gelatin based networks in the form of films or scaffolds. The materials have good prospects for biomedical applications, especially in the context of bone regeneration. Entropy-elastic gelatin based hydrogel films with varying crosslinking densities were prepared with tailored mechanical properties. Gelatin was covalently crosslinked above its sol gel transition, which suppressed the gelatin chain helicity. Hexamethylene diisocyanate (HDI) or ethyl ester lysine diisocyanate (LDI) were applied as chemical crosslinkers, and the reaction was conducted either in dimethyl sulfoxide (DMSO) or water. Amorphous films were prepared as measured by Wide Angle X-ray Scattering (WAXS), with tailorable degrees of swelling (Q: 300-800 vol. \%) and wet state Young's modulus (E: 70 740 kPa). Model reactions showed that the crosslinking reaction resulted in a combination of direct crosslinks (3-13 mol.-\%), grafting (5-40 mol.-\%), and blending of oligoureas (16-67 mol.-\%). The knowledge gained with this bulk material was transferred to the integrated process of foaming and crosslinking to obtain porous 3-D gelatin-based scaffolds. For this purpose, a gelatin solution was foamed in the presence of a surfactant, Saponin, and the resulting foam was fixed by chemical crosslinking with a diisocyanate. The amorphous crosslinked scaffolds were synthesized with varied gelatin and HDI concentrations, and analyzed in the dry state by micro computed tomography (µCT, porosity: 65±11-73±14 vol.-\%), and scanning electron microscopy (SEM, pore size: 117±28-166±32 µm). Subsequently, the work focused on the characterization of the gelatin scaffolds in conditions relevant to biomedical applications. Scaffolds showed high water uptake (H: 630-1680 wt.-\%) with minimal changes in outer dimension. Since a decreased scaffold pore size (115±47-130±49 µm) was revealed using confocal laser scanning microscopy (CLSM) upon wetting, the form stability could be explained. Shape recoverability was observed after removal of stress when compressing wet scaffolds, while dry scaffolds maintained the compressed shape. This was explained by a reduction of the glass transition temperature upon equilibration with water (dynamic mechanical analysis at varied temperature (DMTA)). The composition dependent compression moduli (Ec: 10 50 kPa) were comparable to the bulk micromechanical Young's moduli, which were measured by atomic force microscopy (AFM). The hydrolytic degradation profile could be adjusted, and a controlled decrease of mechanical properties was observed. Partially-degraded scaffolds displayed an increase of pore size. This was likely due to the pore wall disintegration during degradation, which caused the pores to merge. The scaffold cytotoxicity and immunologic responses were analyzed. The porous scaffolds enabled proliferation of human dermal fibroblasts within the implants (up to 90 µm depth). Furthermore, indirect eluate tests were carried out with L929 cells to quantify the material cytotoxic response. Here, the effect of the sterilization method (Ethylene oxide sterilization), crosslinker, and surfactant were analyzed. Fully cytocompatible scaffolds were obtained by using LDI as crosslinker and PEO40 PPO20-PEO40 as surfactant. These investigations were accompanied by a study of the endotoxin material contamination. The formation of medical-grade materials was successfully obtained (<0.5 EU/mL) by using low-endotoxin gelatin and performing all synthetic steps in a laminar flow hood.}, language = {en} } @phdthesis{Thesen2010, author = {Thesen, Manuel Wolfram}, title = {Synthese und Charakterisierung von phosphoreszenten Terpolymeren und nichtkonjugierten Matrixpolymeren f{\"u}r effiziente polymere Leuchtdioden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51709}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Mit Seitenkettenpolystyrenen wurde ein neues Synthesekonzept f{\"u}r phosphoreszente polymere LED-Materialien aufgestellt und experimentell verifiziert. Zun{\"a}chst erfolgten auf Grundlage strukturell einfacher Verbindungen Untersuchungen zum Einfluss von Spacern zwischen aktiven Seitengruppen und dem Polystyrenr{\"u}ckgrat. Es wurden Synthesemethoden f{\"u}r die Monomere etabliert, durch die aktive Elemente - Elektronen- und Lochleiter - mit und ohne diesen Spacer zug{\"a}nglich sind. Durch Kombination dieser Monomere waren unter Hinzunahme von polymerisierbaren Iridium-Komplexen in unterschiedlicher Emissionswellenl{\"a}nge statistische Terpolymere darstellbar. Es wurde gezeigt, dass die Realisierung bestimmter Verh{\"a}ltnisse zwischen Loch-, Elektronenleiter und Triplettemitter in ausreichender Molmasse m{\"o}glich ist. Die Glasstufen der Polymere zeigten eine deutliche Strukturabh{\"a}ngigkeit. Auf die Lage der Grenzorbitale {\"u}bten die Spacer nahezu keinen Einfluss aus. Die unterschiedlichen Makromolek{\"u}le kamen in polymeren Licht emittierenden Dioden (PLEDs) zum Einsatz, wobei ein deutlicher Einfluss der Spacereinheiten auf die Leistungscharakteristik der PLEDs festzustellen war: Sowohl Effizienz, Leuchtdichte wie auch Stromdichte waren durch den Einsatz der kompakten Makromolek{\"u}le ohne Spacer deutlich h{\"o}her. Diese Beobachtungen begr{\"u}ndeten sich haupts{\"a}chlich in der Verwendung der aliphatischen Spacer, die den Anteil im Polymer erh{\"o}hten, der keine Konjugation und damit elektrisch isolierende Eigenschaften besaß. Diese Schlussfolgerungen waren mit allen drei realisierten Emissionsfarben gr{\"u}n, rot und blau verifizierbar. Die besten Messergebnisse erzielte eine PLED aus einem gr{\"u}n emittierenden und spacerlosen Terpolymer mit einer Stromeffizienz von etwa 28 cd A-1 (bei 6 V) und einer Leuchtdichte von 3200 cd m-2 (bei 8 V). Ausgehend von obigen Ergebnissen konnten neue Matrixmaterialien aus dem Bereich verdampfbarer Molek{\"u}le geringer Molmasse in das Polystyrenseitenkettenkonzept integriert werden. Es wurden Strukturvariationen sowohl von loch- wie auch von elektronenleitenden Verbindungen als Homopolymere dargestellt und als molekular dotierte Systeme in PLEDs untersucht. Sieben verschiedene lochleitende Polymere mit Triarylamin-Grundk{\"o}rper und drei elektronendefizit{\"a}re Polymere auf der Basis von Phenylbenzimidazol konnten erfolgreich in den Polymeransatz integriert werden. Spektroskopische und elektrochemische Untersuchungen zeigten kaum eine Ver{\"a}nderung der Charakteristika zwischen verdampfbaren Molek{\"u}len und den dargestellten Makromolek{\"u}len. Diese ladungstransportierenden Makro-molek{\"u}le wurden als polymere Matrizes molekular dotiert und l{\"o}sungsbasiert zu Einschicht-PLEDs verarbeitet. Als aussichtsreichstes Lochleiterpolymer dieser Reihe, mit einer Strom-effizenz von etwa 33 cd A-1 (bei 8 V) und einer Leuchtdichte von 6700 cd m-2 (bei 10 V), stellte sich ein Triarylaminderivat mit Carbazolsubstituenten heraus. Als geeignetstes Matrixmaterial f{\"u}r die Elektronenleitung wurde ein meta-verkn{\"u}pftes Di-Phenylbenzimidazol ausfindig gemacht, das in der PLED eine Stromeffizienz von etwa 20 cd A-1 (bei 8 V) und eine Leuchtdichte von 7100 cd m-2 (bei 10 V) erzielte. Anschließend wurden die geeignetsten Monomere zu Copolymeren kombiniert: Die lochleitende Einheit bildete ein carbazolylsubstituiertes Triarylamin und die elektronen-leitende Einheit war ein disubstituiertes Phenylbenzimidazol. Dieses Copolymer diente im Folgenden dazu, PLEDs zu realisieren und die Leistungsdaten mit denen eines Homopolymer-blends zu vergleichen, wobei der Blend die bessere Leistungscharakteristik zeigte. Mit dem Homopolymerblend waren Bauteileffizienzen von ann{\"a}hernd 30 cd A-1 (bei 10 V) und Leuchtdichten von 6800 cd m-2 neben einer Verringerung der Einsatzspannung realisierbar. F{\"u}r die abschließende Darstellung bipolarer Blockcopolymere wurde auf die Nitroxid-vermittelte Polymerisation zur{\"u}ckgegriffen. Mit dieser Technik waren kontrollierte radikalische Polymersiationen mit ausgew{\"a}hlten Monomeren in unterschiedlichen Block-l{\"a}ngen durchf{\"u}hrbar. Diese Blockcopolymere kamen als molekular dotierte Matrizes in phosphoreszenten gr{\"u}n emittierenden PLEDs zum Einsatz. Die Bauteile wurden sowohl mit statistischen Copolymeren, wie auch mit Homopolymerblends in gleicher Zusammensetzung aber unterschiedlichem Polymerisationsgrad hinsichtlich der Leistungscharakteristik verglichen. Kernaussage dieser Untersuchungen ist, dass hochmolekulare Systeme eine bessere Leistungscharakteristik aufweisen als niedermolekulare Matrizes. {\"U}ber Rasterkraft-mikroskopie konnte eine Phasenseparation in einem Gr{\"o}ßenbereich von etwa 10 nm f{\"u}r den hochmolekularen Homopolymerblend nachgewiesen werden. F{\"u}r die Blockcopolymere war es nicht m{\"o}glich eine Phasenseparation zu beobachten, was vorwiegend auf deren zu geringe Blockl{\"a}nge zur{\"u}ckgef{\"u}hrt wurde.}, language = {de} } @phdthesis{Loewinger2010, author = {L{\"o}winger, Maria}, title = {Sulforaphan und Selen : Einfluss auf Phase II Enzyme und Selenoproteine sowie deren Effekt auf die entz{\"u}ndungsvermittelte Dickdarmkanzerogenese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51862}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Das ITC SFN und der Mikron{\"a}hrstoff Se sind bekannt als chemopr{\"a}ventive Inhaltsstoffe von Gem{\"u}se der Brassica-Familie, welcher auch Brokkoli angeh{\"o}rt. Die Wirkungen von sowohl SFN als auch Se beruhen auf zahlreichen verschiedenen Mechanismen. Es existieren jedoch Schnittstellen, an welchen Interaktionen beider Substanzen m{\"o}glich sind. Basierend auf diesem Wissen wurden in dieser Arbeit Wechselwirkungen zwischen SFN und Se auf die Aktivit{\"a}t sowie Expression von Phase II Enzymen und Selenoproteinen untersucht. Der Einfluss der Kombination von SFN und Se auf die unter physiologischen Bedingungen stattfindende Proliferation und Apoptose war ebenso Gegenstand der Arbeit wie die Modulation von Entz{\"u}ndungsprozessen sowie der Tumorentstehung w{\"a}hrend der entz{\"u}ndungsverst{\"a}rkten Colonkanzerogenese im Mausmodell. Das hinsichtlich seiner Wirksamkeit mit aus GRA hydrolysiertem SFN zun{\"a}chst als vergleichbar befundene synthetische SFN wurde f{\"u}r die Untersuchung im AOM/DSS-induzierten Colontumormodell gew{\"a}hlt und in Kombination mit 3 verschiedenen Selendi{\"a}ten verabreicht. Der Einfluss von SFN und Se auf Phase II Enzyme und Selenoproteine entlang des GIT war organabh{\"a}ngig und nach 4 Wochen geringer als nach 7 Tagen. Die schw{\"a}chere Induktion deutet auf eine Anpassung des Organismus hin. Ein SFN-vermittelter Effekt auf NQO1 war im Selenmangel am deutlichsten. Die Aktivit{\"a}t des Selenoproteins TrxR wurde hingegen erst bei ausreichender Selenversorgung durch SFN beeinflusst. Die als Nrf2-Zielgen bekannte und in der Hierarchie der Selenoproteine einen hohen Rang einnehmende GPx2 konnte in bestimmten Organen bereits unter selenarmen Bedingungen durch SFN induziert werden. Eine {\"U}berexpression des Enzyms war jedoch nicht m{\"o}glich. SFN steigerte, unabh{\"a}ngig vom Selenstatus, im oberen Abschnitt des GIT und im Colon die Aktivit{\"a}t der GST. Eine Induktion des eigenen Metabolismus w{\"a}re somit denkbar. Im Falle eines Mangels an GPx2 wurde GPx1 bei hinreichender Selenversorgung st{\"a}rker exprimiert, allerdings konnte sie die Funktion von GPx2 nicht v{\"o}llig erset-zen. Im Selenmangel kann die Aktivit{\"a}tssteigerung der TrxR im D{\"u}nndarm, dem Ab-schnitt der Selenabsorption, als ein Versuch der GPx2-Kompensation angesehen werden. SFN war nicht in der Lage, {\"u}ber eine Aktivierung des Nrf2/ARE-Signalweges kompensatorische Effekte zu induzieren. Apoptotische Prozesse wurden unter physiologischen Bedingungen nur marginal durch SFN und Se moduliert. Das elektrophile ITC konnte lediglich im Selenmangel Apoptose im luminalen Bereich der Colonkrypten induzieren. Die durch supranutritive Selenkonzentration induzierte Apoptose im Kryptengrund wurde nicht durch SFN beeinflusst. Einer bei Abwesenheit der GPx2 erh{\"o}hten Apoptoserate im Kryptengrund wirkte SFN bei ad{\"a}quater Selenversorgung entgegen, war indessen proapoptotisch unter selendefizienten Konditionen. Der Einfluss von SFN auf die Entz{\"u}ndung war deutlich abh{\"a}ngig vom Selenstatus. W{\"a}hrend SFN im Selenmangel anscheinend prooxidative Prozesse induzierte und die Entz{\"u}ndungssymptome verschlimmerte, wirkte es unter ad{\"a}quatem Selenstatus an-tiinflammatorisch. Den vergleichsweise milden Grad der Entz{\"u}ndung im selensupplementierten Status konnte SFN nicht zus{\"a}tzlich beeinflussen. SFN ver{\"a}nderte die Inzi-denz colorektaler Tumore nicht. Ein, die Tumorinitiation blockierender SFN-Effekt durch direkte Hemmung der metabolischen Aktivierung des Prokanzerogens im selenad{\"a}quaten Zustand scheint offensichtlich. Eine {\"U}berversorgung mit Se kann protektiv im Hinblick auf Entz{\"u}ndung oder Colonkanzerogenese sein, jedoch bewirkt SFN keinen zus{\"a}tzlichen Schutz. Kombinationseffekte von SFN und Se in Bezug auf Phase II Enzyme, Selenoproteine und Apoptose sowie die entz{\"u}ndungsverst{\"a}rkte Colonkanzerogenese sind nicht eindeutiger Natur und k{\"o}nnen, abh{\"a}ngig vom Endpunkt, synergistische oder antagonistische Z{\"u}ge aufweisen. Eine bei Selendefizienz deutlichere Wirkung von SFN kann mit Hilfe der gesteigerten Aktivierung von Nrf2 erkl{\"a}rt werden, dies muss jedoch nicht von Vorteil sein. Bei ad{\"a}quater Selenversorgung kann SFN kurzfristig antiinflammatorische und antikanzerogene Prozesse induzieren. Von einer l{\"a}ngerfristigen st{\"a}ndigen SFN-Aufnahme in Form von GRA-reichen Brassicacea ist jedoch abzuraten, da von einer Adaptation auszugehen ist. Die Wirkung von SFN innerhalb der komplexen Pflanzenmatrix bleibt Gegenstand zuk{\"u}nftiger Untersuchungen.}, language = {de} } @phdthesis{Ksianzou2010, author = {Ksianzou, Viachaslau}, title = {Second-order nonlinear optical interactions and cascading effects in thinorganic films}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49186}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {The presented work describes new concepts of fast switching elements based on principles of photonics. The waveguides working in visible and infra-red ranges are put in a basis of these elements. And as materials for manufacturing of waveguides the transparent polymers, dopped by molecules of the dyes possessing second order nonlinear-optical properties are proposed. The work shows how nonlinear-optical processes in such structures can be implemented by electro-optical and opto-optical control circuit signals. In this paper we consider the complete cycle of fabrication of several types of integral photonic elements. The theoretical analysis of high-intensity beam propagation in media with second-order optical nonlinearity is performed. Quantitative estimations of necessary conditions of occurrence of the nonlinear-optical phenomena of the second order taking into account properties of used materials are made. The paper describes the various stages of manufacture of the basic structure of the integrated photonics: a planar waveguide. Using the finite element method the structure of the electromagnetic field inside the waveguide in different modes was analysed. A separate part of the work deals with the creation of composite organic materials with high optical nonlinearity. Using the methods of quantum chemistry, the dependence of nonlinear properties of dye molecules from its structure were investigated in details. In addition, the paper discusses various methods of inducing of an optical nonlinearity in dye-doping of polymer films. In the work, for the first time is proposed the use of spatial modulation of nonlinear properties of waveguide according Fibonacci law. This allows involving several different nonlinear optical processes simultaneously. The final part of the work describes various designs of integrated optical modulators and switches constructed of organic nonlinear optical waveguides. A practical design of the optical modulator based on Mach-Zehnder interferometer made by a photolithography on polymer film is presented.}, language = {en} } @phdthesis{Gulina2010, author = {Gulina, Olga R.}, title = {Rechtspolitische und rechtliche Probleme der Zuwanderung}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-066-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-43127}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {302}, year = {2010}, abstract = {Die Zuwanderung und der Integration von Zuwanderern aus den GUS-Staaten in Deutschland ist eine bedeutsame politische und rechtliche Thematik. Diese Thematik ist in Deutschland bisher noch wenig untersucht und nur in Teilbereichen bearbeitet. Deshalb untersucht das vorgestellte Werk folgende Fragen und Aspekte: Analyse der Zuwanderung aus den GUS-Staaten; Darstellung von Zuwanderungsgruppen aus den GUS-Staaten und ihres rechtlichen Status; die Wellen der Zuwanderung anhand der Zuwanderer aus den GUS-Staaten, einschließlich (Sp{\"a}t)Aussiedlern und j{\"u}dische Zuwanderern, tschetschenischen Asylsuchenden, Familienangeh{\"o}rige, Studierende, qualifizierte Arbeitskrafte usw., Analyse der Integrationsprogramme und Integrationsmaßnahmen f{\"u}r die Zuwanderer aus den GUS-Staaten; Darstellung der Integrationschancen und Integrationshemmnisse am Beispiel der Zuwanderer aus den GUS-Staaten, einschließlich das Recht auf Annerkennung der akademischen und beruflichen Qualifikation, das Recht auf Arbeit u.a., die russischen R{\"u}ckkehr- und (Reintegrations-) Programme f{\"u}r die im Bundesgebiet lebenden Zuwanderer aus den GUS-Staaten - ihre Analyse und Bewertung. Eine weitere Besonderheit der Ver{\"o}ffentlichung besteht darin, dass die Autorin Ihre wissenschaftlichen Ausf{\"u}hrungen zur rechtlichen Stellung der GUS-Zuwanderer und zu den Erfolgen bei ihrer Integration, aber auch zu den Integrationshemmnissen und Integrationsproblemen auf eine soziologische Befragung von Zuwanderern aus den GUS-Staaten in den L{\"a}ndern Brandenburg und Berlin st{\"u}tzt. Die empirische Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2009.}, language = {de} } @phdthesis{Wilke2010, author = {Wilke, Franziska Daniela Helena}, title = {Quantifying crystalline exhumation in the Himalaya}, doi = {10.25932/publishup-4119}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-43138}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IV, 99}, year = {2010}, abstract = {In 1915, Alfred Wegener published his hypotheses of plate tectonics that revolutionised the world for geologists. Since then, many scientists have studied the evolution of continents and especially the geologic structure of orogens: the most visible consequence of tectonic processes. Although the morphology and landscape evolution of mountain belts can be observed due to surface processes, the driving force and dynamics at lithosphere scale are less well understood despite the fact that rocks from deeper levels of orogenic belts are in places exposed at the surface. In this thesis, such formerly deeply-buried (ultra-) high-pressure rocks, in particular eclogite facies series, have been studied in order to reveal details about the formation and exhumation conditions and rates and thus provide insights into the geodynamics of the most spectacular orogenic belt in the world: the Himalaya. The specific area investigated was the Kaghan Valley in Pakistan (NW Himalaya). Following closure of the Tethyan Ocean by ca. 55-50 Ma, the northward subduction of the leading edge of India beneath the Eurasian Plate and subsequent collision initiated a long-lived process of intracrustal thrusting that continues today. The continental crust of India - granitic basement, Paleozoic and Mesozoic cover series and Permo-Triassic dykes, sills and lavas - has been buried partly to mantle depths. Today, these rocks crop out as eclogites, amphibolites and gneisses within the Higher Himalayan Crystalline between low-grade metamorphosed rocks (600-640°C/ ca. 5 kbar) of the Lesser Himalaya and Tethyan sediments. Beside tectonically driven exhumation mechanisms the channel flow model, that describes a denudation focused ductile extrusion of low viscosity material developed in the middle to lower crust beneath the Tibetan Plateau, has been postulated. To get insights into the lithospheric and crustal processes that have initiated and driven the exhumation of this (ultra-) high-pressure rocks, mineralogical, petrological and isotope-geochemical investigations have been performed. They provide insights into 1) the depths and temperatures to which these rocks were buried, 2) the pressures and temperatures the rocks have experienced during their exhumation, 3) the timing of these processes 4) and the velocity with which these rocks have been brought back to the surface. In detail, through microscopical studies, the identification of key minerals, microprobe analyses, standard geothermobarometry and modelling using an effective bulk rock composition it has been shown that published exhumation paths are incomplete. In particular, the eclogites of the northern Kaghan Valley were buried to depths of 140-100 km (36-30 kbar) at 790-640°C. Subsequently, cooling during decompression (exhumation) towards 40-35 km (17-10 kbar) and 630-580°C has been superseded by a phase of reheating to about 720-650°C at roughly the same depth before final exhumation has taken place. In the southern-most part of the study area, amphibolite facies assemblages with formation conditions similar to the deduced reheating phase indicate a juxtaposition of both areas after the eclogite facies stage and thus a stacking of Indian Plate units. Radiometric dating of zircon, titanite and rutile by U-Pb and amphibole and micas by Ar-Ar reveal peak pressure conditions at 47-48 Ma. With a maximum exhumation rate of 14 cm/a these rocks reached the crust-mantle boundary at 40-35 km within 1 Ma. Subsequent exhumation (46-41 Ma, 40-35 km) decelerated to ca. 1 mm/a at the base of the continental crust but rose again to about 2 mm/a in the period of 41-31 Ma, equivalent to 35-20 km. Apatite fission track (AFT) and (U-Th)/He ages from eclogites, amphibolites, micaschists and gneisses yielded moderate Oligocene to Miocene cooling rates of about 10°C/Ma in the high altitude northern parts of the Kaghan Valley using the mineral-pair method. AFT ages are of 24.5±3.8 to 15.6±2.1 Ma whereas apatite (U-Th)/He analyses yielded ages between 21.0±0.6 and 5.3±0.2 Ma. The southern-most part of the Valley is dominated by younger late Miocene to Pliocene apatite fission track ages of 7.6±2.1 and 4.0±0.5 Ma that support earlier tectonically and petrologically findings of a juxtaposition and stack of Indian Plate units. As this nappe is tectonically lowermost, a later distinct exhumation and uplift driven by thrusting along the Main Boundary Thrust is inferred. A multi-stage exhumation path is evident from petrological, isotope-geochemical and low temperature thermochronology investigations. Buoyancy driven exhumation caused an initial rapid exhumation: exhumation as fast as recent normal plate movements (ca. 10 cm/a). As the exhuming units reached the crust-mantle boundary the process slowed down due to changes in buoyancy. Most likely, this exhumation pause has initiated the reheating event that is petrologically evident (e.g. glaucophane rimmed by hornblende, ilmenite overgrowth of rutile). Late stage processes involved widespread thrusting and folding with accompanied regional greenschist facies metamorphism, whereby contemporaneous thrusting on the Batal Thrust (seen by some authors equivalent to the MCT) and back sliding of the Kohistan Arc along the inverse reactivated Main Mantle Thrust caused final exposure of these rocks. Similar circumstances have been seen at Tso Morari, Ladakh, India, 200 km further east where comparable rock assemblages occur. In conclusion, as exhumation was already done well before the initiation of the monsoonal system, climate dependent effects (erosion) appear negligible in comparison to far-field tectonic effects.}, language = {en} } @phdthesis{Trompelt2010, author = {Trompelt, Helena}, title = {Production of regular and non-regular verbs : evidence for a lexical entry complexity account}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-061-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-42120}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {x, 168}, year = {2010}, abstract = {The incredible productivity and creativity of language depends on two fundamental resources: a mental lexicon and a mental grammar. Rules of grammar enable us to produce and understand complex phrases we have not encountered before and at the same time constrain the computation of complex expressions. The concepts of the mental lexicon and mental grammar have been thoroughly tested by comparing the use of regular versus non-regular word forms. Regular verbs (e.g. walk-walked) are computed using a suffixation rule in a neural system for grammatical processing; non-regular verbs (run-ran) are retrieved from associative memory. The role of regularity has only been explored for the past tense, where regularity is overtly visible. To explore the representation and encoding of regularity as well as the inflectional processes involved in the production of regular and non-regular verbs, this dissertation investigated three groups of German verbs: regular, irregular and hybrid verbs. Hybrid verbs in German have completely regular conjugation in the present tense and irregular conjugation in the past tense. Articulation latencies were measured while participants named pictures of actions, producing the 3rd person singular of regular, hybrid, and irregular verbs in present and past tense. Studying the production of German verbs in past and present tense, this dissertation explored the complexity of lexical entries as a decisive factor in the production of verbs.}, language = {en} } @phdthesis{Kuehnast2010, author = {Kuehnast, Milena}, title = {Processing negative imperatives in Bulgarian : evidence from normal, aphasic and child language}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45826}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {The incremental nature of sentence processing raises questions about the way the information of incoming functional elements is accessed and subsequently employed in building the syntactic structure which sustains interpretation processes. The present work approaches these questions by investigating the negative particle ne used for sentential negation in Bulgarian and its impact on the overt realisation and the interpretation of imperative inflexion, bound aspectual morphemes and clitic pronouns in child, adult and aphasic language. In contrast to other Slavic languages, Bulgarian negative imperatives (NI) are grammatical only with imperfective verbs. We argue that NI are instantiations of overt aspectual coercion induced by the presence of negation as a temporally sensitive sentential operator. The scope relation between imperative mood, negation, and aspect yields the configuration of the imperfective present which in Bulgarian has to be overtly expressed and prompts the imperfective marking of the predicate. The regular and transparent application of the imperfectivising mechanism relates to the organisation of the TAM categories in Bulgarian which not only promotes the representation of fine perspective shifts but also provides for their distinct morphological expression. Using an elicitation task with NI, we investigated the way 3- and 4-year-old children represent negation in deontic contexts as reflected in their use of aspectually appropriate predicates. Our findings suggest that children are sensitive to the imperfectivity requirement in NI from early on. The imperfectivisation strategies reveal some differences from the target morphological realisation. The relatively low production of target imperfectivised prefixed verbs cannot be explained with morphological processing deficits, but rather indicates that up to the age of five children experience difficulties to apply a progressive view point to accomplishments. Two self-paced reading studies present evidence that neurologically unimpaired Bulgarian speakers profit from the syntactic and prosodic properties of negation during online sentence comprehension. The imperfectivity requirement negation imposes on the predicate speeds up lexical access to imperfective verbs. Similarly, clitic pronouns are more accessible after negation due to the phono-syntactic properties of clitic clusters. As the experimental stimuli do not provide external discourse referents, personal pronouns are parsed as object agreement markers. Without subsequent resolution, personal pronouns appear to be less resource demanding than reflexive clitics. This finding is indicative of the syntax-driven co-reference establishment processes triggered through the lexical specification of reflexive clitics. The results obtained from Bulgarian Broca's aphasics show that they exhibit processing patterns similar to those of the control group. Notwithstanding their slow processing speed, the agrammatic group showed no impairment of negation as reflected by their sensitivity to the aspectual requirements of NI, and to the prosodic constraints on clitic placement. The aphasics were able to parse the structural dependency between mood, negation and aspect as functional categories and to represent it morphologically. The prolonged reaction times (RT) elicited by prefixed verbs indicate increasing processing costs due to the semantic integration of prefixes as perfectivity markers into an overall imperfective construal. This inference is supported by the slower RT to reflexive clitics, which undergo a structurally triggered resolution. Evaluated against cross-linguistic findings, the obtained result strongly suggests that aphasic performance with pronouns depends on the interpretation efforts associated with co-reference establishment and varies due to availability of discourse referents. The investigation of normal and agrammatic processing of Bulgarian NI presents support for the hypothesis that the comprehension deficits in Broca's aphasia result from a slowed-down implementation of syntactic operations. The protracted structure building consumes processing resources and causes temporal mismatches with other processes sustaining sentence comprehension. The investigation of the way Bulgarian children and aphasic speakers process NI reveals that both groups are highly sensitive to the imperfective constraint on the aspectual construal imposed by the presence of negation. The imperfective interpretation requires access to morphologically complex verb forms which contain aspectual morphemes with conflicting semantic information - perfective prefixes and imperfective suffixes. Across modalities, both populations exhibit difficulties in processing prefixed imperfectivised verbs which as predicates of negative imperative sentences reflect the inner perspective the speaker and the addressee need to take towards a potentially bounded situation description.}, language = {en} }