@phdthesis{Maass2013, author = {Maaß, Yvonne}, title = {Leuchtk{\"a}fer \& Orgelkoralle}, series = {Epistemata : W{\"u}rzburger wissenschaftliche Schriften ; Reihe Literaturwissenschaft (852)}, journal = {Epistemata : W{\"u}rzburger wissenschaftliche Schriften ; Reihe Literaturwissenschaft (852)}, number = {852}, publisher = {K{\"o}nigshausen \& Neumann}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-8260-5833-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-399894}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {540}, year = {2013}, abstract = {Leuchtende K{\"a}fer und Medusen, phosphoreszierende Meereswellen oder zu Stein erstarrende Korallen faszinierten den bisher vornehmlich als Dichter portraitierten Naturforscher Adelbert von Chamisso (1781-1838). Intensiver noch als den zoologischen und geologischen Ph{\"a}nomenen, widmete er sich der Scientia amabilis - der liebenswerten Wissenschaft von den Pflanzen. Der vielseitig Talentierte verfasste seine Reise um die Welt (1836), die bis heute als eine der stilistisch anspruchvollsten und lesenswertesten Reisebeschreibungen gilt. Diese Studie widmet sich dezidiert den naturkundlichen Studien Chamissos im Kontext der dreij{\"a}hrigen Rurik-Expedition sowie den zugeh{\"o}rigen Textproduktionen. Mit einem umfassenden Text- und Materialkorpus werden literatur- und kulturwissenschaftliche sowie wissenschaftshistorische Fragestellungen an das Werk gelegt und ertragreich beantwortet. F{\"u}r die Reiseliteraturforschung wird bisher unbeachtetes Quellenmaterial ans Licht gebracht, g{\"a}ngige Thesen werden widerlegt, Quellen anderer Besatzungsmitglieder vergleichend betrachtet. Die Studie stellt den Naturforscher Chamisso in den Fokus, ohne den Dichter auszublenden, und widmet sich Fragen der Generierung, Vernetzung und Darstellung naturkundlichen Wissens in Texten, Illustrationen und Materialien zur Expedition - sie ist insgesamt f{\"u}r die Literatur- und Geschichtswissenschaft ebenso innovativ wie f{\"u}r die interdisziplin{\"a}re Geschichte des Wissens.}, language = {de} } @phdthesis{Gollrad2013, author = {Gollrad, Anja}, title = {Prosodic cue weighting in sentence comprehension}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-81954}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {148}, year = {2013}, abstract = {Gegenstand der Dissertation ist die Untersuchung der Gewichtung prosodischer Korrelate der Phrasierung im Deutschen, insbesondere der Dauer- und Grundfrequenzeigenschaften auf der Ebene der phonologischen Phrase (φ) und der Intonationsphrase (ι). F{\"u}r die prosodische Dom{\"a}ne der phonologischen Phrase und der Intonationsphrase gilt als belegt, dass sie h{\"a}upts{\"a}chlich durch phonetische Parameter der pr{\"a}finalen Dehnung (Lehiste, 1973; Klatt, 1976; Price et al., 1991; Turk \& White, 1999), der Pausendauer (Fant \& Kruckenberg, 1996) und der Ver{\"a}nderung der Grundfrequenz (Pierrehumbert, 1980) ausgedr{\"u}ckt werden, wobei die phonetischen grenzmarkierenden Eigenschaften eher quantitativer als qualitativer Natur sind. Ebenfalls ist bekannt, dass auf der anderen Seite H{\"o}rer diese phonetischen Eigenschaften der Sprecher nutzen, um die prosodische Struktur einer {\"A}ußerung zu ermitteln (Snedeker \& Trueswell, 2003; Kraljic \& Brennan, 2005). Perzeptuelle Evidenz aus dem Englischen und Niederl{\"a}ndischen deuten allerdings darauf hin, dass sich Sprachen hinsichtlich der entscheidenden Korrelate, die f{\"u}r die Perzeption der Dom{\"a}nen konsultiert werden, unterscheiden (Aasland \& Baum, 2003; Sanderman \& Collier, 1997; Scott, 1982; Streeter, 1978). Die grenzmarkierenden phonetischen Korrelate der Dom{\"a}nen werden in der Perzeption unterschiedlich stark gewichtet, was sich im Konzept eines sprachspezifischen prosodischen cue weightings ausdr{\"u}ckt. F{\"u}r das Deutsche ist allerdings nicht hinreichend bekannt, welche dieser drei phonetischen Parameter die wichtigste Rolle f{\"u}r die Perzeption der phonologischen Phrasengrenze und der Intonationsphrasengrenze spielt. Ziel der Dissertation war es, diejenigen phonetischen Merkmale zu identifizieren, die f{\"u}r die Perzeption der phonologischen Phrasengrenze und der Intonationsphrasengrenze entscheidend sind und sich somit f{\"u}r die Bildung der jeweiligen prosodischen Phrasengrenze als notwendig herausstellen. Die Identifikation und Gewichtung eines phonetischen Merkmals erfolgte in der vorliegenden Arbeit durch die Effekte prosodischer Manipulation der phonetischen Korrelate an phonologischen Phrasengrenzen und Intonationsphrasengrenzen auf die Disambiguierung lokaler syntaktischer Ambiguit{\"a}ten in der Perzeption. Der Einfluss einzelner phonetischer Merkmale wurde in einem forced-choice Experiment evaluiert, bei dem H{\"o}rern syntaktisch ambige Satzfragmente auditiv pr{\"a}sentiert wurden und ihnen anschließend die Aufgabe zukam, aus einer Auswahl an disambiguierenden Satzvervollst{\"a}ndigung zu w{\"a}hlen. Die Anzahl der ausgew{\"a}hlten Satzvervollst{\"a}ndigungen pro Satzbedingung {\"a}nderte sich in Abh{\"a}ngigkeit der prosodischen Manipulation der pr{\"a}finalen Dehnung, der Pausendauer und der Grundfrequenz, wodurch der Einfluss eines einzelnen phonetischen Merkmals auf den Disambiguierungsprozess sichtbar wurde. Ein phonetischer Parameter wurde genau dann als notwendig klassifiziert, wenn sich durch seine Manipulation die F{\"a}higkeit zur Disambiguierung der syntaktischen Strukturen signifikant reduzierte, oder g{\"a}nzlich scheiterte, und somit die Wahrnehmung prosodischer Kategorien beinflusst wurde (Heldner, 2001). Hat sich in der Perzeption ein phonetisches Merkmal als notwendig herausgestellt, wurde nachfolgend eine optimalit{\"a}tstheoretische Modellierung vorgeschlagen, die die phonetischen Eigenschaften auf eine (abstrakte) phonologische Strukturerstellung beschreibt. Dieser Verarbeitungsschritt entspricht dem Teilbereich des Perzeptionsprozesses, der in Boersma \& Hamann (2009), Escudero (2009) und F{\´e}ry et al. (2009) unter anderen als Phonetik-Phonologie-Mapping beschrieben wird. Die Dissertation hat folgende Hauptergebnisse hervorgebracht: (1) F{\"u}r die Perzeption phonologischer Phrasengrenzen und Intonationsphrasengrenzen werden nicht alle messbaren phonetischen Grenzmarkierungen gleichermaßen stark genutzt. Das phonetische Merkmal der pr{\"a}finalen Dehnung ist auf der Ebene der kleineren prosodischen Dom{\"a}ne, der phonologischen Phrase, notwendig. Die Information der Grundfrequenz in der Form von Grenzt{\"o}nen ist in der gr{\"o}ßeren Dom{\"a}ne der Intonationsphrase notwendig und damit ausschlaggebend f{\"u}r die Perzeption der prosodischen Phrasengrenze. (2) Auf der Ebene der φ-Phrase werden phonetische Eigenschaften der segmentalen Dauer in Form pr{\"a}finalen Dehnung zur Bildung abstrakter phonologischer Repr{\"a}sentationen herangezogen werden. L{\"a}ngenconstraints schreiben syntaktische Konstituenten aufgrund ihrer Inputdauern einer prosodischen Kategorie zu. Inputdauern der ersten Nominalphrase von 500ms und mehr signalisieren Finalit{\"a}t und sind durch eine φ- Grenze am rechten Rand markiert. Inputdauern von 400ms und weniger signalisieren Kontinuit{\"a}t und werden durch das Ausbleiben einer φ-Grenze am rechten Rand der ersten Nominalphrase markiert. Inputdauern, die zwischen den kritischen L{\"a}ngen von 400ms und 500ms variieren sind bez{\"u}glich der Bildung von φ- Grenzen ambig und k{\"o}nnen in der Perzeption nicht eindeutig disambiguiert werden. (3) Auf der Ebene der ι-Phrase wird die Bildung einer prosodischen Struktur durch die reine tonale Kontur (steigend oder fallend) an der ersten Nominalphrase gelenkt. Eine fallende Grundfrequenzkontur an der ersten Nominalphrase signalisiert Finalit{\"a}t und wird durch eine ι-Grenze am rechten Rand markiert. Eine steigende Kontur an der ersten Nominalphrase signalisiert phrasale Kontinuit{\"a}t und ist bei den vorliegenden S{\"a}tzen der Genitivbedingung gerade durch das Ausbleiben einer ι-Grenze auf der phonologischen Repr{\"a}sentationseben gekennzeichnet.}, language = {en} } @phdthesis{RoncagliaDenissen2013, author = {Roncaglia-Denissen, Maria Paula}, title = {The role of first and second language speech rhythm in syntactic ambiguity processing and musical rhythmic aptitude}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-78256}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vi, 157}, year = {2013}, abstract = {Rhythm is a temporal and systematic organization of acoustic events in terms of prominence, timing and grouping, helping to structure our most basic experiences, such as body movement, music and speech. In speech, rhythm groups auditory events, e.g., sounds and pauses, together into words, making their boundaries acoustically prominent and aiding word segmentation and recognition by the hearer. After word recognition, the hearer is able to retrieve word meaning form his mental lexicon, integrating it with information from other linguistic domains, such as semantics, syntax and pragmatics, until comprehension is achieved. The importance of speech rhythm, however, is not restricted to word segmentation and recognition only. Beyond the word level rhythm continues to operate as an organization device, interacting with different linguistic domains, such as syntax and semantics, and grouping words into larger prosodic constituents, organized in a prosodic hierarchy. This dissertation investigates the function of speech rhythm as a sentence segmentation device during syntactic ambiguity processing, possible limitations on its use, i.e., in the context of second language processing, and its transferability as cognitive skill to the music domain.}, language = {en} } @phdthesis{Emer2013, author = {Emer, Wolfgang}, title = {Von der Konzeption zur Praxis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77199}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IV, 123, A4, 271}, year = {2013}, abstract = {Die kumulative Dissertation zur Projektdidaktik tr{\"a}gt den Titel „Von der Konzeption zur Praxis: Zur Entwicklung der Projektdidaktik am Oberstufen-Kolleg Bielefeld und ihre Impulsgebung und Modellbildung f{\"u}r das deutsche Regelschulwesen". Die Dissertation versteht sich als beispielgebende Umsetzung und Implementierung der Projektdidaktik f{\"u}r das Regelschulsystem. Auf der Basis von 22 bereits erschienenen Publikationen und einer Monographie werden mit f{\"u}nf methodischen Zugriffen (bildungshistorisch, dichte Beschreibung, Aktionsforschung, empirische Untersuchung an Regelschulen und Implementierungsforschung, s. Kapitel 1) in sieben Kapiteln (2- 8) des systematischen ersten Teils die Entwicklung der Unterrichtsform Projektunterricht in der BRD, Projektbegriff und Weiterentwicklung des Konzepts, Methodik, Bewertung sowie Organisation des Projektunterrichts am Oberstufen-Kolleg, der Versuchsschule des Landes NRW, in Auseinandersetzung mit der allgemeinen Projektdidaktik dargestellt sowie Formen und Verfahren der erprobten Implementierung in das Regelschulsystem pr{\"a}sentiert. Ein Schlusskapitel (9) fasst die Ergebnisse zusammen. Im umfangreichen Anhang finden sich verschiedene Publikationen zu Aspekten der Projektdidaktik, auf die der systematische Teil jeweils Bezug nimmt. Die bildungshistorische Analyse (Kapitel 2) untersucht das Verh{\"a}ltnis von p{\"a}dagogischer Theorie und schulischer Praxis, die weder in Literatur und noch in Praxis gen{\"u}gend verbunden sind. Nach der Rezeption der gut erforschten Konzeptgeschichte p{\"a}dagogischer Theorie in Anlehnung an Dewey und Kilpatrick wird durch eine erste Analyse der „Praxisgeschichte" des Projektunterrichts auf ein Forschungsdesiderat hingewiesen, dies auch um die Projektpraxis am Oberstufen-Kolleg in Beziehung zu der in den Regelschulen setzen zu k{\"o}nnen. Dabei wurden seit 1975 sechs Entwicklungslinien herausgearbeitet: Start, Krise und ihre {\"U}berwindung durch {\"O}ffnung und Vernetzung (1975-1990), didaktisch-methodische Differenzierung und Notwendigkeit von Professionalisierung (ab 1990) sowie Schulentwicklung und Institutionalisierung (seit Ende der 1990er Jahre). Projektunterricht besteht am Oberstufen-Kolleg seit der Gr{\"u}ndung 1974 als fest eingerichtete Unterrichtsform (seit 2002 zweimal j{\"a}hrlich 2 Wochen) mit dem Ziel, f{\"u}r das Regelschulsystem die Projektdidaktik zu erproben und weiterzuentwickeln. Als wichtige praxisorientierte Ziele wurden ein praxistauglicher Begriff, Bildungswert und Kompetenzen im Unterschied zum Lehrgang herausgearbeitet (z.B. handlungs- und anwendungsorientierte Kompetenzen) und das Verh{\"a}ltnis zum Fachunterricht bestimmt (Kapitel 3). Letzteres wurde am Beispiel des Fachs Geschichte entwickelt und exemplarisch in Formen der Verzahnung dargestellt (Kapitel 6). Auch f{\"u}r die methodische Dimension galt, die allgemeine Projektdidaktik weiterzuentwickeln durch ihre Abgrenzung zu anderen Methoden der {\"O}ffnung von Schule und Unterricht (Kapitel 4). Dabei wurde als zentrales methodisches Prinzip die Handlungsorientierung bestimmt sowie sieben Phasen und jeweilige Handlungsschritte festgelegt. Besonders Planung und Rollenwechsel bed{\"u}rfen dabei besonderer Beachtung, um Selbstt{\"a}tigkeit der ProjektteilnehmerInnen zu erreichen. Verschiedene methodische „Et{\"u}den" ( z.B. Gruppenarbeit, recherchieren, sich {\"o}ffentlich verhalten), handlungsorientierte Vorformen und projektorientiertes Arbeiten sollten die Vollform Projektunterricht vorbereiten helfen. Die Bewertung von Projekten (Kapitel 5) stellt andere Anforderungen als der Lehrgang, weil sie unterschiedliche Bewertungsebenen (z.B. Prozessbedeutung, Produktbeurteilung, Gruppenbewertung) umfasst. Dazu sind am Oberstufen-Kolleg andere Bewertungsformen als die Ziffernnote entwickelt worden: z.B. ein „Reflexionsbericht" als individuelle R{\"u}ckmeldung von Sch{\"u}lerInnen und LehrerInnen und ein „Zertifikat" f{\"u}r besondere Leistungen im Projekt. Zentral f{\"u}r die Entwicklung von Projektunterricht ist jedoch die Organisationsfrage (Kapitel 7). Dazu bedarf es einer Organisationsgruppe Projekt, die die Unterrichtsform didaktisch betreut und in einem Hearing die angemeldeten Projekte ber{\"a}t. Das Oberstufen-Kolleg hat damit eine entwickelte „Projektkultur" organisatorisch umgesetzt. F{\"u}r eine empirische Untersuchung an sechs Regelschulen in Ostwestfalen ist dann eine idealtypische Merkmalsliste von schulischer „Projektkultur" als Untersuchungsinstrument entstanden, das zugleich als Leitlinie f{\"u}r Schulentwicklung im Bereich Projektlernen in den Regelschulen dienen kann. Zu dieser Implementierung (Kapitel 8) wurden Konzepte und Erfahrungen vom Oberstufen-Kolleg f{\"u}r schulinterne und schulexterne Fortbildungsformen sowie eine exemplarische Fortbildungseinheit entwickelt. So konnten in zahlreichen Lehrerfortbildungen durch die Versuchsschule Impulse f{\"u}r das Regelschulsystem gegeben werden.}, language = {de} } @phdthesis{RodriguezVillagra2013, author = {Rodr{\´i}guez-Villagra, Odir Antonio}, title = {Inhibition, attentional control, and causes of forgetting in working memory: a formal approach}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-76434}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {133}, year = {2013}, abstract = {In many cognitive activities, the temporary maintenance and manipulation of mental objects is a necessary step in order to reach a cognitive goal. Working memory has been regarded as the process responsible for those cognitive activities. This thesis addresses the question: what limits working-memory capacity (WMC)? A question that still remains controversial (Barrouillet \& Camos, 2009; Lewandowsky, Oberauer, \& Brown, 2009). This study attempted to answer this question by proposing that the dynamics between the causes of forgetting and the processes helping the maintenance, and the manipulation of the memoranda are the key aspects in understanding the limits of WMC. Chapter 1 introduced key constructs and the strategy to examine the dynamics between inhibition, attentional control, and the causes of forgetting in working memory. The study in Chapter 2 tested the performance of children, young adults, and old adults in a working-memory updating-task with two conditions: one condition included go steps and the other condition included go, and no-go steps. The interference model (IM; Oberauer \& Kliegl, 2006), a model proposing interference-related mechanisms as the main cause of forgetting was used to simultaneously fit the data of these age groups. In addition to the interference-related parameters reflecting interference by feature overwriting and interference by confusion, and in addition to the parameters reflecting the speed of processing, the study included a new parameter that captured the time for switching between go steps and no-go steps. The study indicated that children and young adults were less susceptible than old adults to interference by feature overwriting; children were the most susceptible to interference by confusion, followed by old adults and then by young adults; young adults presented the higher rate of processing, followed by children and then by old adults; and young adults were the fastest group switching from go steps to no-go steps. Chapter 3 examined the dynamics between causes of forgetting and the inhibition of a prepotent response in the context of three formal models of the limits of WMC: A resources model, a decay-based model, and three versions of the IM. The resources model was built on the assumption that a limited and shared source of activation for the maintenance and manipulation of the objects underlies the limits of WMC. The decay model assumes that memory traces of the working-memory objects decay over time if they are not reactivated via different mechanisms of maintenance. The IM, already described, proposes that interference-related mechanisms explain the limits of WMC. In two experiments and in a reanalysis of data of the second experiment, one version of the IM received more statistical support from the data. This version of the IM proposes that interference by feature overwriting and interference by confusion are the main factors underlying the limits of WMC. In addition, the model suggests that experimental conditions involving the inhibition of a prepotent response reduce the speed of processing and promotes the involuntary activation of irrelevant information in working memory. Chapter 4 summed up Chapter 2 and 3 and discussed their findings and presented how this thesis has provided evidence of interference-related mechanisms as the main cause of forgetting, and it has attempted to clarify the role of inhibition and attentional control in working memory. With the implementation of formal models and experimental manipulations in the framework of nonlinear mixed models the data offered explanations of causes of forgetting and the role of inhibition in WMC at different levels: developmental effects, aging effects, effects related to experimental manipulations and individual differences in these effects. Thus, the present approach afforded a comprehensive view of a large number of factors limiting WMC.}, language = {en} } @phdthesis{Genzel2013, author = {Genzel, Susanne}, title = {Lexical and post-lexical tones in Akan}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77969}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vi, 260}, year = {2013}, abstract = {This dissertation is about factors that contribute to the surface forms of tones in connected speech in Akan. Akan is an African tone language, which is spoken in Ghana. It has two level tones (low and high), automatic and non-automatic downstep. Downstep is the major factor that influences the surface forms of tones. The thesis shows that downstep is caused by declination. It is argued that declination is an intonational property of Akan, which serves to signal coherence. A phonological representation using a high and a low register tone, associating to the left and right edge of an intonational phrase (IP), respectively, is proposed. Declination/downstep is modelled using a (phonetic) pitch implementation algorithm (Liberman \& Pierrehumbert, 1984). An innovative application of the algorithm is presented, which naturally captures the relation between declination and downstep in Akan. Another important factor is the prosodic manifestation of sentence level pragmatic meanings, such as sentence mode and focus. Regarding the former, the thesis shows that a post-lexical low tone, which associates with the right edge of an IP, signals interrogativity. Additionally, lexical tones in Yes - No questions are realized in a higher pitch register, which does not lead to a reduction of declination. It is claimed that the higher register is not part of the phonological representation in Akan, but that it emerges at the phonetic level to compensate for the 'unnatural' form of the question morpheme and to satisfy the Frequency code (Gussenhoven, 2002; 2004). An extension of Rialland's (2007) typology in terms of a new category called "low tense" question prosody is proposed. Concerning focus marking, it is argued that the use of the morpho-syntactic focus marking strategy is related to extra grammatical factors, such as hearer expectation, discourse expectability (Zimmermann, 2007) and emphasis (Hartmann, 2008). If a speaker of Akan wants to highlight a particular element in a sentence, in-situ, i.e. by means of prosody, the default prosodic structure is modified in such a way that the focused element forms its own phonological phrase (pP). If it is already contained in a pP, the boundary deliminating the focused element is enhanced (F{\´e}ry, 2012). This restructuring/enhancement is accompanied by an interruption of the otherwise continuous melody due to insertion of a pause and/or a glottal stop. Beside declination and intonation, raising of H tones applies in Akan. H raising is analyzed as a local anticipatory planning effect, employed at the phonetic level, which enhances the perceptual distance between low and high tones. Low tones are raised, if they are wedged between two high tones. L raising is argued to be a local carryover effect (co-articulation). Further, it is demonstrated that global anticipatory raising takes place. It is shown that Akan speakers anticipate the length of an IP. Preplanning (anticipatory raising) is argued to be an important process at the level of pitch implementation. It serves to ensure that declination can be maintained throughout the IP, which prevents pitch resetting. The melody of an Akan sentence is largely determined by the choice of words. The inventory of post-lexical tones is small. It consists of post-lexical register tones, which trigger declination and post-lexical intonational tones, which signal sentence type. The overall melodic shape is falling. At the local level, H raising and L raising occur. At the global level, initial low and high tones are realized higher if they occur in a long and/or complex sentence. This dissertation shows that many factors, which emerge at different levels of the tone production process, contribute to the surface form of tones in Akan.}, language = {en} } @phdthesis{Meyer2013, author = {Meyer, Sven}, title = {Wie ist liberale Eugenik m{\"o}glich?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77166}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {273}, year = {2013}, abstract = {Folgt tats{\"a}chlich aus einem liberalen Wertekanon eine generative Selbstbestimmung, eine weitgehende elterliche Handlungsfreiheit bei eugenischen Maßnahmen, wie es Vertreter einer „liberalen Eugenik" versichern? Diese Arbeit diskutiert die Rolle Staates und die Handlungsspielr{\"a}ume der Eltern bei der genetischen Gestaltung von Nachkommen im Rahmen eines liberalen Wertverst{\"a}ndnisses. Den Schwerpunkt/Fokus der Betrachtungen liegt hier Maßnahmen des genetic enhancement. Dar{\"u}ber hinaus wird auch das Verh{\"a}ltnis der „liberalen Eugenik" zur „autorit{\"a}ren Eugenik" neu beleuchtet. Die Untersuchung beginnt bei der Analyse zentraler liberaler Werte und Normen, wie Freiheit, Autonomie und Gerechtigkeit und deren Funktionen in der „liberalen Eugenik". Wobei nur sehr eingeschr{\"a}nkt von der „liberalen Eugenik" gesprochen werden kann, sondern viel mehr von Varianten einer „liberalen Eugenik". Dar{\"u}ber hinaus wird in dieser Arbeit die historische Entwicklung der „liberalen" und der „autorit{\"a}ren Eugenik", speziell des Sozialdarwinismus, untersucht und verglichen, insbesondere im Hinblick auf liberale Werte und Normen und der generativen Selbstbestimmung. Den Kern der Arbeit bildet der Vergleich der „liberalen Eugenik" mit der „liberalen Erziehung". Da hier die grundlegenden Aufgaben der Eltern, aber auch des Staates, analysiert und deren Verh{\"a}ltnis diskutiert wird. Es zeigt sich, dass sich aus einem liberalen Wertverst{\"a}ndnisses heraus keine umfangreiche generative Selbstbestimmung ableiten l{\"a}sst, sondern sich viel mehr staatlich kontrollierte enge Grenzen bei eugenischen Maßnahmen zum Wohle der zuk{\"u}nftigen Person, begr{\"u}nden. Zudem wurde der Weg zur autorit{\"a}ren Eugenik nicht durch die Abkehr von der generativen Selbstbestimmung geebnet, sondern viel mehr durch die {\"U}bertragung des Fortschrittsgedankens auf den Menschen selbst. Damit verliert die generative Selbstbestimmung auch ihre Funktion als Brandmauer gegen eine autorit{\"a}re Eugenik. Nicht der Verlust der generativen Selbstbestimmung, sondern viel mehr die Idee der Perfektionierung des Menschen muss kritisch betrachtet und letztlich abgelehnt werden. Ohne generative Selbstbestimmung und einer Perfektionierung des Menschen, bleibt nur eine Basis-Eugenik, bei der die Entwicklungsf{\"a}higkeit des Menschen sichergestellt wird, nicht jedoch seine Verbesserung. Dar{\"u}ber hinaus muss auch {\"u}ber eine Entwicklungsm{\"o}glichkeit des zuk{\"u}nftigen Menschen gesprochen werden, d. h. ein minimales Potential zu gesellschaftlicher Integration muss gegeben sein. Nur wenn tats{\"a}chlich keine M{\"o}glichkeiten seitens der Gesellschaft bestehen eine Person zu integrieren und dieser eine Entwicklungsm{\"o}glichkeit zu bieten, w{\"a}ren eugenische Maßnahmen als letztes Mittel akzeptabel.}, language = {de} } @phdthesis{Jung2013, author = {Jung, Heike}, title = {F{\"u}hrungsauffassungen von Unternehmen in l{\"a}ndlichen Kleinbetrieben der westlichen Mongolei : eine Analyse der F{\"u}hrungspraxis im Kontext neocharismatischer Theorieans{\"a}tze}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-72459}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Der Transformationsprozess in der Mongolei stellt besonders f{\"u}r den wirtschaftlichen Bereich eine große Herausforderung dar. Bei der Umgestaltung von der Plan-zur Marktwirtschaft nehmen dabei F{\"u}hrungskr{\"a}fte eine Schl{\"u}sselfunktion ein, da sie wesentlichen Einfluss auf den Gestaltungsprozess der sich neu orientierenden Unternehmen haben. Die Arbeit untersucht das Verh{\"a}ltnis der F{\"u}hrungskr{\"a}fte zu ihren Mitarbeitern vor dem Hintergrund neocharismatischer Theorieans{\"a}tze und kommt zum dem Schluss, dass es Hinweise auf transformationale F{\"u}hrung gibt. Dabei nehmen Gruppenprozesse, die Person der F{\"u}hrungskraft sowie traditionelle und sozialistisch sozialisierte Elemente zentrale Rollen ein. Des Weiteren gibt es Verweise auf Konzepte der Authentizit{\"a}t und der Geteilten F{\"u}hrung.}, language = {de} } @phdthesis{Doering2013, author = {D{\"o}ring, Ivonne}, title = {Subjektive Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder : ihre Erfassung und ihr Einfluss auf den kindlichen Regulationsprozess}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-72322}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Adipositas gilt seit einigen Jahren als eine der h{\"a}ufigsten chronischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Welche Faktoren zu einer erfolgreichen Behandlung der Adipositas im Kindes- und Jugendalter f{\"u}hren, sind jedoch noch immer nicht ausreichend gekl{\"a}rt. Ein wichtiger - bisher jedoch weitgehend unbeachteter - Faktor, welcher m{\"o}glicherweise wegweisend f{\"u}r den Therapieverlauf sein kann, ist das subjektive Krankheitskonzept der betroffenen Kinder. Das bedeutsamste theoretische Modell, welches den Einfluss der individuellen Krankheitsvorstellungen auf den Regulationsprozess eines Menschen im Umgang mit Erkrankungen beschreibt, ist das Common Sense Model of Illness Representation (CSM) von Howard Leventhal. Ziel der vorliegenden Arbeit war es die subjektiven Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder zu erfassen und ihren Einfluss auf den Regulationsprozess zu analysieren. In einer ersten Untersuchung wurde mittels Daten von 168 adip{\"o}sen Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren zun{\"a}chst ein Fragebogen zur Erfassung der subjektiven Krankheitskonzepte entwickelt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Fragebogen als reliabel und valide eingesch{\"a}tzt werden kann. Mit Hilfe dieses Fragebogens konnte nachgewiesen werden, dass adip{\"o}se Kinder Konstrukte {\"u}ber ihre Erkrankung haben, welche in eigenst{\"a}ndigen Dimensionen gespeichert werden. Die gefundenen initialen Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder ergeben ein homogenes erwartungskonformes Bild. In einer zweiten Untersuchung wurden anschließend die subjektiven Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder, die Bew{\"a}ltigungsstrategien sowie gesundheits- und krankheitsrelevante Kriteriumsvariablen untersucht. Die Befragungen erfolgten vor Beginn einer station{\"a}ren Reha (T1), am Ende der Reha (T2) sowie sechs Monate nach Reha-Ende (T3). Von 107 Kindern liegen Daten zu allen drei Messzeitpunkten vor. Es konnte ein Zusammenhang zwischen Krankheitskonzepten, Bew{\"a}ltigungsstrategien und spezifischen Kriteriumsvariablen bei adip{\"o}sen Kindern nachgewiesen werden. Die Analyse der Wirkzusammenh{\"a}nge konnte zeigen, dass die kindlichen Krankheitskonzepte - neben den indirekten Einfl{\"u}ssen {\"u}ber die Bew{\"a}ltigungsstrategien - die Kriteriumsvariablen vor allem auch direkt beeinflussen k{\"o}nnen. Der Einfluss der initialen Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder konnte hierbei sowohl im querschnittlichen als auch im l{\"a}ngsschnittlichen Design best{\"a}tigt werden. Zudem konnten vielf{\"a}ltige Einfl{\"u}sse der Ver{\"a}nderung der subjektiven Krankheitskonzepte w{\"a}hrend der Therapie gefunden werden. Die Ver{\"a}nderungen der Krankheitskonzepte wirken sowohl mittelfristig auf die individuellen Bew{\"a}ltigungsstrategien am Ende der Reha als auch l{\"a}ngerfristig auf die adipositasspezifischen Kriteriumsvariablen Gewicht, Ern{\"a}hrung, Bewegung und Lebensqualit{\"a}t. Die Befunde st{\"a}rken die Relevanz und das Potential der zielgerichteten Modifikation adaptiver bzw. maladaptiver Krankheitskonzepte innerhalb der station{\"a}ren Therapie der kindlichen Adipositas. Zudem konnte best{\"a}tigt werden, dass subjektive Krankheitskonzepte und ihre Ver{\"a}nderung innerhalb der Therapie einen relevanten Beitrag zur Vorhersage des kindlichen Therapieerfolgs {\"u}ber einen l{\"a}ngerfristigen Zeitraum leisten k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Hudjetz2013, author = {Hudjetz, Annekatrin}, title = {Modelllernen im Ern{\"a}hrungskontext : m{\"u}tterlicher und v{\"a}terlicher Einfluss auf die Ern{\"a}hrung adip{\"o}ser Kinder}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-72336}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Adipositas ist eine chronische Erkrankung mit erheblichen Komorbidit{\"a}ten und Folgesch{\"a}den, die bereits im Kindes- und Jugendalter weit verbreitet ist. Unterschiedliche Faktoren sind an der {\"A}tiologie dieser St{\"o}rung beteiligt. Die Ern{\"a}hrung stellt dabei eine der Haupts{\"a}ulen dar, auf welche immer wieder Bezug genommen wird. Der Einfluss der Eltern auf die kindliche Ern{\"a}hrung spielt unbestritten eine zentrale Rolle - hinsichtlich genetischer Dispositionen, aber auch als Gestalter der Lebensumwelten und Vorbilder im Ern{\"a}hrungsbereich. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, {\"U}bereinstimmungen elterlicher und kindlicher Ern{\"a}hrung zu untersuchen und dabei zu pr{\"u}fen, inwiefern Prozesse des Modelllernens f{\"u}r die Zusammenh{\"a}nge verantwortlich zeichnen. Grundlage ist die sozial-kognitive Theorie Albert Banduras mit dem Fokus auf seinen Ausf{\"u}hrungen zum Beobachtungs- oder Modelllernen. Die Zusammenh{\"a}nge elterlicher und kindlicher Ern{\"a}hrung wurden anhand einer Stichprobe 7 - 13-j{\"a}hriger adip{\"o}ser Kinder und ihrer Eltern in Beziehung gesetzt zu den Bedingungen des Modelllernens, die zuvor auch in anderen Studien gefunden worden waren. Eine hohe {\"A}hnlichkeit oder gute Beziehung zwischen Modell (Mutter bzw. Vater) und Lernendem (Kind) sollte demnach moderierend auf die St{\"a}rke des Zusammenhangs wirken. Aus Banduras Ausf{\"u}hrungen zu den Phasen des Modelllernens ergibt sich zudem ein dritter Aspekt, der in das Untersuchungsmodell einbezogen wurde. Die von Bandura postulierte Aneignungsphase setzt voraus, dass das zu lernende Verhalten auch beobachtet werden kann. Aus diesem Grund sollte die Analyse von Zusammenh{\"a}ngen im Verhalten nicht losgel{\"o}st von der Zeit betrachtet werden, die Modell und Beobachter miteinander verbringen bzw. verbracht haben. Zudem wurde die Wahrnehmung eines Elternteils als Vorbild beim Kind erfragt und als Moderator aufgenommen. In die Analysen eingeschlossen wurden vollst{\"a}ndige Mutter-Vater-Kind-Triaden. Im Querschnitt der Fragebogenerhebung waren die Daten von 171 M{\"a}dchen und 176 Jungen, in einem 7 Monate darauf folgenden L{\"a}ngsschnitt insgesamt 75 Triaden (davon 38 M{\"a}dchen) enthalten. Es zeigte sich ein positiver Zusammenhang zwischen der kindlichen und m{\"u}tterlichen Ern{\"a}hrung ebenso wie zwischen der kindlichen und v{\"a}terlichen Ern{\"a}hrung. Die {\"U}bereinstimmungen zwischen Mutter und Kind waren gr{\"o}ßer als zwischen Vater und Kind. {\"U}berwiegend best{\"a}tigt werden konnten der moderierende Einfluss der Beziehungsqualit{\"a}t und der Vorbildwahrnehmung auf die Zusammenh{\"a}nge elterlicher und kindlicher gesunder Ern{\"a}hrung und der Einfluss gemeinsam verbrachter Zeit vor allem in Bezug auf Vater-Kind-Zusammenh{\"a}nge problematischer Ern{\"a}hrung. Der v{\"a}terliche Einfluss, der sowohl in Studien als auch in pr{\"a}ventiven oder therapeutischen Angeboten oft noch vernachl{\"a}ssigt wird und in vorliegender Arbeit besondere bzw. gleichberechtigte Beachtung fand, zeigte sich durch den Einbezug moderierender Variablen verst{\"a}rkt. Eine Ansprache von M{\"u}ttern und V{\"a}tern gleichermaßen ist somit unbedingtes Ziel bei der Pr{\"a}vention und Therapie kindlicher Adipositas. Auch jenseits des Adipositaskontextes sollten Eltern f{\"u}r die Bedeutung elterlicher Vorbildwirkung sensibilisiert werden, um eine gesunde Ern{\"a}hrungsweise ihrer Kinder zu f{\"o}rdern.}, language = {de} } @phdthesis{Gumienny2013, author = {Gumienny, Raja Carola}, title = {Understanding the adoption of digital whiteboard systems for collaborative design work}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-72417}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {User-centered design processes are the first choice when new interactive systems or services are developed to address real customer needs and provide a good user experience. Common tools for collecting user research data, conducting brainstormings, or sketching ideas are whiteboards and sticky notes. They are ubiquitously available, and no technical or domain knowledge is necessary to use them. However, traditional pen and paper tools fall short when saving the content and sharing it with others unable to be in the same location. They are also missing further digital advantages such as searching or sorting content. Although research on digital whiteboard and sticky note applications has been conducted for over 20 years, these tools are not widely adopted in company contexts. While many research prototypes exist, they have not been used for an extended period of time in a real-world context. The goal of this thesis is to investigate what the enablers and obstacles for the adoption of digital whiteboard systems are. As an instrument for different studies, we developed the Tele-Board software system for collaborative creative work. Based on interviews, observations, and findings from former research, we tried to transfer the analog way of working to the digital world. Being a software system, Tele-Board can be used with a variety of hardware and does not depend on special devices. This feature became one of the main factors for adoption on a larger scale. In this thesis, I will present three studies on the use of Tele-Board with different user groups and foci. I will use a combination of research methods (laboratory case studies and data from field research) with the overall goal of finding out when a digital whiteboard system is used and in which cases not. Not surprisingly, the system is used and accepted if a user sees a main benefit that neither analog tools nor other applications can offer. However, I found that these perceived benefits are very different for each user and usage context. If a tool provides possibilities to use in different ways and with different equipment, the chances of its adoption by a larger group increase. Tele-Board has now been in use for over 1.5 years in a global IT company in at least five countries with a constantly growing user base. Its use, advantages, and disadvantages will be described based on 42 interviews and usage statistics from server logs. Through these insights and findings from laboratory case studies, I will present a detailed analysis of digital whiteboard use in different contexts with design implications for future systems.}, language = {en} } @phdthesis{Cirannek2013, author = {Cirannek, Vanessa}, title = {Die Exportplattform als Instrument der ausl{\"a}ndischen Marktversorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71345}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Zur Versorgung ausl{\"a}ndischer M{\"a}rkte bedienen sich Unternehmen unterschiedlicher Versorgungsformen. Die proximity-concentration trade-off-Literatur betrachtet die Wahl zwischen Export und Auslandsproduktion und erkl{\"a}rt die Entstehung von internationalem Handel und horizontalen ausl{\"a}ndischen Direktinvestitionen. Das Standardmodell von Brainard (1993) integriert die Auslandsproduktion als alternative Versorgungsform zum Handel in ein allgemeines Gleichgewichtsmodell mit zwei L{\"a}ndern, monopolistischer Konkurrenz, steigenden Skalenertr{\"a}gen und Transportkosten. Im Gleichgewicht versorgen Unternehmen ausl{\"a}ndische M{\"a}rkte entweder durch Exporte oder eine Auslandsproduktion. Die real zu beobachtende Ko-Existenz von internationalem Handel und ausl{\"a}ndischen Direktinvestitionen auf der Unternehmensebene kann mit diesem Modell nicht erkl{\"a}rt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Exportplattform (EP) als m{\"o}gliche Antwort auf dieses Ph{\"a}nomen herangezogen. Eine Exportplattform ist eine Auslandsproduktion, durch die nicht nur der lokale Auslandsmarkt, sondern auch Drittl{\"a}nder versorgt werden. Im modelltheoretischen Teil dieser Arbeit wird ein partialanalytisches EP-Modell formuliert, dass auf Brainard (1993) aufbaut. Dabei wird ihr Modell um eine Mehr-L{\"a}nder-Welt mit heterogener Verteilungsstruktur erweitert und die Versorgungsalternative der EP-Exporte nach dem Beispiel von Neary (2002) integriert. Durch die analytische L{\"o}sung des partiellen Gleichgewichts l{\"a}sst sich die substitutive Beziehung zwischen Heimatexporten, Auslandsproduktion und EP-Exporten aufzeigen. Ferner kann die Wirkung der Versorgungskosten auf die Versorgungswahl analysiert werden. Dabei wird neben der analytischen Modellbeschreibung besonders auf die Gleichgewichtsbestimmung und die Existenz der Gleichgewichte eingegangen. Aufbauend auf den analytisch abzuleitenden Hypothesen wird das EP-Modell ferner einem empirischen Signifikanztest unterzogen. Unter Anwendung von nicht-linearen Regressionsverfahren wird die Wahl zwischen EP-Exporten und Auslandsproduktion, zwischen EP- und Heimatexporten sowie zwischen EP-Exporten und der EP-Produktion separat gesch{\"a}tzt. Hierf{\"u}r wird auf Daten der Automobilindustrie zur{\"u}ckgegriffen, welche die regionalen PKW-Produktions- und -Absatzdaten s{\"a}mtlicher Automobilhersteller in Osteuropa, Asien und Ozeanien umfassen.}, language = {de} } @phdthesis{Herrmann2013, author = {Herrmann, Heike}, title = {Zum Erwerb syntaktischer Aspekte von positiven und negativen W-Fragen im unauff{\"a}lligen und auff{\"a}lligen Spracherwerb des Deutschen}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-293-3}, issn = {1869-3830}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70606}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {362}, year = {2013}, abstract = {Der W-Fragen-Erwerb stellt einen Teilbereich der kindlichen Syntaxentwicklung dar, die sich maßgeblich innerhalb der ersten drei Lebensjahre eines Kindes vollzieht. Eine wesentliche Rolle spielen dabei zwei Bewegungsoperationen, die sich auf die Position des Interrogativpronomens an die erste Stelle der W-Frage sowie die Position des Verbs an die zweite Stelle beziehen. In drei Studien wurde einerseits untersucht, ob deutschsprachige Kinder, die noch keine W-Fragen produzieren k{\"o}nnen, in der Lage sind, grammatische von ungrammatischen W-Fragen zu unterscheiden und andererseits, welche Leistungen sprachunauff{\"a}llige und sprachauff{\"a}llige deutschsprachige Kinder beim Verstehen und Korrigieren unterschiedlich komplexer W-Fragen (positive und negative W-Fragen) zeigen. Die Ergebnisse deuten auf ein fr{\"u}hes syntaktisches Wissen {\"u}ber W-Fragen im Spracherwerb hin und st{\"u}tzen damit die Annahme einer Kontinuit{\"a}t der kindlichen Grammatik zur Standardsprache. Auch scheinen sprachauff{\"a}llige Kinder sich beim Erwerb von W-Fragen nicht qualitativ von sprachgesunden Kindern zu unterscheiden, sondern W-Fragen lediglich sp{\"a}ter korrekt umzusetzen. In beiden Populationen konnte ein syntaktischer {\"O}konomieeffekt beobachtet werden, der f{\"u}r eine sp{\"a}tere Umsetzung der Verbbewegung im Vergleich zur Bewegung des W-Elementes spricht.}, language = {de} } @phdthesis{Patterson2013, author = {Patterson, Clare}, title = {The role of structural and discourse-level cues during pronoun resolution}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71280}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Pronoun resolution normally takes place without conscious effort or awareness, yet the processes behind it are far from straightforward. A large number of cues and constraints have previously been recognised as playing a role in the identification and integration of potential antecedents, yet there is considerable debate over how these operate within the resolution process. The aim of this thesis is to investigate how the parser handles multiple antecedents in order to understand more about how certain information sources play a role during pronoun resolution. I consider how both structural information and information provided by the prior discourse is used during online processing. This is investigated through several eye tracking during reading experiments that are complemented by a number of offline questionnaire experiments. I begin by considering how condition B of the Binding Theory (Chomsky 1981; 1986) has been captured in pronoun processing models; some researchers have claimed that processing is faithful to syntactic constraints from the beginning of the search (e.g. Nicol and Swinney 1989), while others have claimed that potential antecedents which are ruled out on structural grounds nonetheless affect processing, because the parser must also pay attention to a potential antecedent's features (e.g. Badecker and Straub 2002). My experimental findings demonstrate that the parser is sensitive to the subtle changes in syntactic configuration which either allow or disallow pronoun reference to a local antecedent, and indicate that the parser is normally faithful to condition B at all stages of processing. Secondly, I test the Primitives of Binding hypothesis proposed by Koornneef (2008) based on work by Reuland (2001), which is a modular approach to pronoun resolution in which variable binding (a semantic relationship between pronoun and antecedent) takes place before coreference. I demonstrate that a variable-binding (VB) antecedent is not systematically considered earlier than a coreference (CR) antecedent online. I then go on to explore whether these findings could be attributed to the linear order of the antecedents, and uncover a robust recency preference both online and offline. I consider what role the factor of recency plays in pronoun resolution and how it can be reconciled with the first-mention advantage (Gernsbacher and Hargreaves 1988; Arnold 2001; Arnold et al., 2007). Finally, I investigate how aspects of the prior discourse affect pronoun resolution. Prior discourse status clearly had an effect on pronoun resolution, but an antecedent's appearance in the previous context was not always facilitative; I propose that this is due to the number of topic switches that a reader must make, leading to a lack of discourse coherence which has a detrimental effect on pronoun resolution. The sensitivity of the parser to structural cues does not entail that cue types can be easily separated into distinct sequential stages, and I therefore propose that the parser is structurally sensitive but not modular. Aspects of pronoun resolution can be captured within a parallel constraints model of pronoun resolution, however, such a model should be sensitive to the activation of potential antecedents based on discourse factors, and structural cues should be strongly weighted.}, language = {en} } @phdthesis{Winkler2013, author = {Winkler, Henning}, title = {Synthese von thermoplastisch verarbeitbaren Fetts{\"a}ure-Acylderivaten der St{\"a}rke und Proteine}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71089}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {In den vergangenen Jahren wurden stetig wachsende Produktionskapazit{\"a}ten von Biokunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffe nverzeichnet. Trotz großer Produktionskapazit{\"a}ten und einem geeigneten Eigenschaftsprofil findet St{\"a}rke nur als hydrophile, mit Weichmachern verarbeitete thermoplastische St{\"a}rke (TPS) in Form von Blends mit z. B. Polyestern Anwendung. Gleiches gilt f{\"u}r Kunststoffe auf Proteinbasis. Die vorliegende Arbeit hat die Entwicklung von Biokunststoffen auf St{\"a}rkebasis zum Ziel, welche ohne externe Weichmacher thermoplastisch verarbeitbar und hydrophob sind sowie ein mechanisches Eigenschaftsprofil aufweisen, welches ein Potenzial zur Herstellung von Materialien f{\"u}r eine Anwendung als Verpackungsmittel bietet. Um die Rohstoffbasis f{\"u}r Biokunststoffe zu erweitern, soll das erarbeitete Konzept auf zwei industriell verf{\"u}gbare Proteintypen, Zein und Molkenproteinisolat (WPI), {\"u}bertragen werden. Als geeignete Materialklasse wurden Fetts{\"a}ureester der St{\"a}rke herausgearbeitet. Zun{\"a}chst fand ein Vergleich der S{\"a}urechlorid-Veresterung und der Umesterung von Fetts{\"a}urevinylestern statt, woraus letztere als geeignetere Methode hervorging. Durch Variation der Reaktionsparameter konnte diese optimiert und auf eine Serie der Fetts{\"a}urevinylester von Butanoat bis Stearat f{\"u}r DS-Werte bis zu 2,2-2,6 angewandt werden. M{\"o}glich war somit eine systematische Studie unter Variation der veresterten Fetts{\"a}ure sowie des Substitutionsgrades (DS). S{\"a}mtliche Produkte mit einem DS ab 1,5 wiesen eine ausgpr{\"a}gte L{\"o}slichkeit in organischen L{\"o}sungsmitteln auf wodurch sowohl die Aufnahme von NMR-Spektren als auch Molmassenbestimmung mittels Gr{\"o}ßenausschlusschromatographie mit gekoppelter Mehrwinkel-Laserlichtstreuung (GPC-MALLS) m{\"o}glich waren. Durch dynamische Lichtstreuung (DLS) wurde das L{\"o}slichkeitsverhalten veranschaulicht. S{\"a}mtliche Produkte konnten zu Filmen verarbeitet werden, wobei Materialien mit DS 1,5-1,7 hohe Zugfestigkeiten (bis zu 42 MPa) und Elastizit{\"a}tsmodule (bis 1390 MPa) aufwiesen. Insbesondere St{\"a}rkehexanoat mit DS <2 sowie St{\"a}rkebutanoat mit DS >2 hatten ein mechanisches Eigenschaftsprofil, welches insbesondere in Bezug auf die Festigkeit/Steifigkeit vergleichbar mit Verpackungsmaterialien wie Polyethylen war (Zugfestigkeit: 15-32 MPa, E-Modul: 300-1300 MPa). Zugfestigkeit und Elastizit{\"a}tsmodul nahmen mit steigender Kettenl{\"a}nge der veresterten Fetts{\"a}ure ab. Ester l{\"a}ngerkettiger Fetts{\"a}uren (C16-C18) waren spr{\"o}de. {\"U}ber Weitwinkel-R{\"o}ntgenstreuung (WAXS) und Infrarotspektroskopie (ATR-FTIR) konnte der Verlauf der Festigkeiten mit einer zunehmenden Distanz der St{\"a}rke im Material begr{\"u}ndet werden. Es konnten von DS und Kettenl{\"a}nge abh{\"a}ngige Glas{\"u}berg{\"a}nge detektiert werden, die kristallinen Strukturen der langkettigen Fetts{\"a}uren zeigten einen Schmelzpeak. Die Hydrophobie der Filme wurde anhand von Kontaktwinkeln >95° gegen Wasser dargestellt. Blends mit biobasierten Polyterpenen sowie den in der Arbeit hergestellten Zein-Acylderivaten erm{\"o}glichten eine weitere Verbesserung der Zugfestigkeit bzw. des Elastizit{\"a}tsmoduls hochsubstituierter Produkte. Eine thermoplastische Verarbeitung mittels Spritzgießen war sowohl f{\"u}r Produkte mit hohem als auch mittlerem DS-Wert ohne jeglichen Zusatz von Weichmachern m{\"o}glich. Es entstanden homogene, transparente Pr{\"u}fst{\"a}be. Untersuchungen der H{\"a}rte ergaben auch hier f{\"u}r St{\"a}rkehexanoat und -butanoat mit Polyethylen vergleichbare Werte. Ausgew{\"a}hlte Produkte wurden zu Fasern nach dem Schmelzspinnverfahren verarbeitet. Hierbei wurden insbesondere f{\"u}r hochsubstituierte Derivate homogenen Fasern erstellt, welche im Vergleich zur Gießfolie signifikant h{\"o}here Zugfestigkeiten aufwiesen. St{\"a}rkeester mit mittlerem DS ließen sich ebenfalls verarbeiten. Zun{\"a}chst wurden f{\"u}r eine {\"U}bertragung des Konzeptes auf die Proteine Zein und WPI verschiedene Synthesemethoden verglichen. Die Veresterung mit S{\"a}urechloriden ergab hierbei die h{\"o}chsten Werte. Im Hinblick auf eine gute L{\"o}slichkeit in organischen L{\"o}sungsmitteln wurde f{\"u}r WPI die Veresterung mit carbonyldiimidazol (CDI)-aktivierten Fetts{\"a}uren in DMSO und f{\"u}r Zein die Veresterung mit S{\"a}u-rechloriden in Pyridin bevorzugt. Es stellte sich heraus, dass acyliertes WPI zwar hydrophob, jedoch ohne Weichmacher nicht thermoplastisch verarbeitet werden konnte. Die Erstellung von Gießfolien f{\"u}hrte zu Spr{\"o}dbruchverhalten. Unter Zugabe der biobasierten {\"O}ls{\"a}ure wurde die Anwendung von acyliertem WPI als thermoplastischer Filler z. B. in Blends mit St{\"a}rkeestern dargestellt. Im Gegensatz hierzu zeigte acyliertes Zein Glas{\"u}berg{\"a}nge <100 °C bei ausreichender Stabilit{\"a}t (150-200 °C). Zeinoleat konnte ohne Weichmacher zu einer transparenten Gießfolie verarbeitet werden. S{\"a}mtliche Derivate erwiesen sich als ausgepr{\"a}gt hydrophob. Zeinoleat konnte {\"u}ber das Schmelzspinnverfahren zu thermoplastischen Fasern verarbeitet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Knorz2013, author = {Knorz, Marc Emanuel}, title = {Qualit{\"a}tsmanagement im organisatorischen Wandel : die Rolle von Information und Kommunikation in Qualit{\"a}tsmanagement-Systemen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71190}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {1. Teil A - Theoretische Grundlegung der Arbeit Die wissenschaftliche Arbeit beginnt mit der Darstellung der Problemstellung und der Zielsetzung der wissenschaftlichen Arbeit. Es wird deutlich aufgezeigt werden, dass sich die Lehre des Qualit{\"a}tsmanagements (QM) nur sehr unzureichend mit den sozialen Aspekten der Information \& Kommunikation (I\&K) und dem organisatorischen Wandel besch{\"a}ftigt hat. Aus diesen beiden Unterkapiteln werden die Forschungsfragen abgeleitet und der weitere Aufbau der Arbeit konstruiert. (Kapitel 1). Aufgrund der Problemstellung startet das zweite Kapitel im Rahmen der theoretischen Grundlagen mit der sozialen Systemtheorie. Die Entscheidung f{\"u}r die soziale Systemtheorie wird begr{\"u}ndet. Im Zusammenhang mit den sozialen Aspekten der I\&K werden die relevanten Erkenntnisbeitr{\"a}ge der sozialen Systemtheorien als einzelne Komponenten vorgestellt. Diese Komponenten werden dann zu einem systemtheoretischen I\&K-Modell (SEM) zusammengef{\"u}gt. (Kapitel 2). Damit die beiden Disziplinen QM und soziale Systemtheorie miteinander verbunden werden k{\"o}nnen, bedarf es im dritten Kapitel der Dissertation einer Vorstellung der daf{\"u}r notwendigen und relevanten Inhalte des QM. Im Zuge der Vorstellung der Inhalte des QM werden diese bereits mit der sozialen Systemtheorie verkn{\"u}pft, um damit aufzuzeigen, wie QMS durch I\&K existieren und operieren (Kapitel 3). Das vierte Kapitel verbindet dann die beiden Disziplinen QM und soziale Systemtheorie miteinander, wodurch ein systemtheoretisches QM-Modell (SQM) entsteht. Dieses Modell erkl{\"a}rt den Zusammenhang von QM, I\&K und organisatorischem Wandel(Kapitel 4).   2. Teil B - Empirische Untersuchung F{\"u}r die empirische Untersuchung wird in Kapitel f{\"u}nf das allgemeine Forschungsdesign hergeleitet werden. Darauf folgt die Vorstellung des Aufbaus und der Abfolge von Interviews und eines Fragebogens (Kapitel 5). Das sechste Kapitel erkl{\"a}rt die Zielsetzung, Hintergrund und Methodik der Experteninterviews mit den Qualit{\"a}tsmanagementbeauftragten (QMB) und unter-sucht die g{\"a}ngige Praxis des QM bzgl. der sozialen Aspekte der I\&K. (Kapitel 6). Das Kapitel sieben erkl{\"a}rt die Zielsetzung, Hintergrund und Methodik der Interviews mit den Unternehmen der Best-Practise (BP). (Kapitel 7). Im Kapitel acht werden die Ursache und Wirkung der sozialen Aspekte der I\&K {\"u}ber die Unternehmenskultur im Rahmen eines QMS dargestellt. (Kapitel 8). Im Kapitel neun erfolgt ein Res{\"u}mee der empirischen Untersuchungen. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen werden kritisch gew{\"u}rdigt. Des Weiteren wird aufgezeigt, welcher weitere empirische Forschungsbedarf aufgedeckt wurde.(Kapitel 9). 3. Teil C - Abschluss Der Schlussteil der Arbeit beginnt mit dem zehnten Kapitel durch die Herleitung und Begr{\"u}ndung von Verbesserungspotentialen und Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Praxis im QM.(Kapitel 10). Im elften Kapitel erfolgt die Beantwortung der Forschungsfragen und der kritischen W{\"u}rdigung der generierten Erkenntnisse.(Kapitel 11). Im zw{\"o}lften Kapitel endet die Arbeit mit einem Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf, welcher durch das Ergebnis dieser Arbeit entstanden ist (Kapitel 12).}, language = {de} } @phdthesis{Takey2013, author = {Takey, Ali Said Ahmed}, title = {The XMM-Newton/SDSS galaxy cluster survey}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71229}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Galaxy clusters are the largest known gravitationally bound objects, their study is important for both an intrinsic understanding of their systems and an investigation of the large scale structure of the universe. The multi- component nature of galaxy clusters offers multiple observable signals across the electromagnetic spectrum. At X-ray wavelengths, galaxy clusters are simply identified as X-ray luminous, spatially extended, and extragalactic sources. X-ray observations offer the most powerful technique for constructing cluster catalogues. The main advantages of the X-ray cluster surveys are their excellent purity and completeness and the X-ray observables are tightly correlated with mass, which is indeed the most fundamental parameter of clusters. In my thesis I have conducted the 2XMMi/SDSS galaxy cluster survey, which is a serendipitous search for galaxy clusters based on the X-ray extended sources in the XMM-Newton Serendipitous Source Catalogue (2XMMi-DR3). The main aims of the survey are to identify new X-ray galaxy clusters, investigate their X-ray scaling relations, identify distant cluster candidates, and study the correlation of the X-ray and optical properties. The survey is constrained to those extended sources that are in the footprint of the Sloan Digital Sky Survey (SDSS) in order to be able to identify the optical counterparts as well as to measure their redshifts that are mandatory to measure their physical properties. The overlap area be- tween the XMM-Newton fields and the SDSS-DR7 imaging, the latest SDSS data release at the starting of the survey, is 210 deg^2. The survey comprises 1180 X-ray cluster candidates with at least 80 background-subtracted photon counts, which passed the quality control process. To measure the optical redshifts of the X-ray cluster candidates, I used three procedures; (i) cross-matching these candidates with the recent and largest optically selected cluster catalogues in the literature, which yielded the photometric redshifts of about a quarter of the X-ray cluster candidates. (ii) I developed a finding algorithm to search for overdensities of galaxies at the positions of the X-ray cluster candidates in the photometric redshift space and to measure their redshifts from the SDSS-DR8 data, which provided the photometric redshifts of 530 groups/clusters. (iii) I developed an algorithm to identify the cluster candidates associated with spectroscopically targeted Luminous Red Galaxies (LRGs) in the SDSS-DR9 and to measure the cluster spectroscopic redshift, which provided 324 groups and clusters with spectroscopic confirmation based on spectroscopic redshift of at least one LRG. In total, the optically confirmed cluster sample comprises 574 groups and clusters with redshifts (0.03 ≤ z ≤ 0.77), which is the largest X-ray selected cluster catalogue to date based on observations from the current X-ray observatories (XMM-Newton, Chandra, Suzaku, and Swift/XRT). Among the cluster sample, about 75 percent are newly X-ray discovered groups/clusters and 40 percent are new systems to the literature. To determine the X-ray properties of the optically confirmed cluster sample, I reduced and analysed their X-ray data in an automated way following the standard pipelines of processing the XMM-Newton data. In this analysis, I extracted the cluster spectra from EPIC(PN, MOS1, MOS2) images within an optimal aperture chosen to maximise the signal-to-noise ratio. The spectral fitting procedure provided the X-ray temperatures kT (0.5 - 7.5 keV) for 345 systems that have good quality X-ray data. For all the optically confirmed cluster sample, I measured the physical properties L500 (0.5 x 10^42 - 1.2 x 10^45 erg s-1 ) and M500 (1.1 x 10^13 - 4.9 x 10^14 M⊙) from an iterative procedure using published scaling relations. The present X-ray detected groups and clusters are in the low and intermediate luminosity regimes apart from few luminous systems, thanks to the XMM-Newton sensitivity and the available XMM-Newton deep fields The optically confirmed cluster sample with measurements of redshift and X-ray properties can be used for various astrophysical applications. As a first application, I investigated the LX - T relation for the first time based on a large cluster sample of 345 systems with X-ray spectroscopic parameters drawn from a single survey. The current sample includes groups and clusters with wide ranges of redshifts, temperatures, and luminosities. The slope of the relation is consistent with the published ones of nearby clusters with higher temperatures and luminosities. The derived relation is still much steeper than that predicted by self-similar evolution. I also investigated the evolution of the slope and the scatter of the LX - T relation with the cluster redshift. After excluding the low luminosity groups, I found no significant changes of the slope and the intrinsic scatter of the relation with redshift when dividing the sample into three redshift bins. When including the low luminosity groups in the low redshift subsample, I found its LX - T relation becomes after than the relation of the intermediate and high redshift subsamples. As a second application of the optically confirmed cluster sample from our ongoing survey, I investigated the correlation between the cluster X-ray and the optical parameters that have been determined in a homogenous way. Firstly, I investigated the correlations between the BCG properties (absolute magnitude and optical luminosity) and the cluster global proper- ties (redshift and mass). Secondly, I computed the richness and the optical luminosity within R500 of a nearby subsample (z ≤ 0.42, with a complete membership detection from the SDSS data) with measured X-ray temperatures from our survey. The relation between the estimated optical luminosity and richness is also presented. Finally, the correlation between the cluster optical properties (richness and luminosity) and the cluster global properties (X-ray luminosity, temperature, mass) are investigated.}, language = {en} } @phdthesis{Inal2013, author = {Inal, Sahika}, title = {Responsive polymers for optical sensing applications}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70806}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {LCST-type synthetic thermoresponsive polymers can reversibly respond to certain stimuli in aqueous media with a massive change of their physical state. When fluorophores, that are sensitive to such changes, are incorporated into the polymeric structure, the response can be translated into a fluorescence signal. Based on this idea, this thesis presents sensing schemes which transduce the stimuli-induced variations in the solubility of polymer chains with covalently-bound fluorophores into a well-detectable fluorescence output. Benefiting from the principles of different photophysical phenomena, i.e. of fluorescence resonance energy transfer and solvatochromism, such fluorescent copolymers enabled monitoring of stimuli such as the solution temperature and ionic strength, but also of association/disassociation mechanisms with other macromolecules or of biochemical binding events through remarkable changes in their fluorescence properties. For instance, an aqueous ratiometric dual sensor for temperature and salts was developed, relying on the delicate supramolecular assembly of a thermoresponsive copolymer with a thiophene-based conjugated polyelectrolyte. Alternatively, by taking advantage of the sensitivity of solvatochromic fluorophores, an increase in solution temperature or the presence of analytes was signaled as an enhancement of the fluorescence intensity. A simultaneous use of the sensitivity of chains towards the temperature and a specific antibody allowed monitoring of more complex phenomena such as competitive binding of analytes. The use of different thermoresponsive polymers, namely poly(N-isopropylacrylamide) and poly(meth)acrylates bearing oligo(ethylene glycol) side chains, revealed that the responsive polymers differed widely in their ability to perform a particular sensing function. In order to address questions regarding the impact of the chemical structure of the host polymer on the sensing performance, the macromolecular assembly behavior below and above the phase transition temperature was evaluated by a combination of fluorescence and light scattering methods. It was found that although the temperature-triggered changes in the macroscopic absorption characteristics were similar for these polymers, properties such as the degree of hydration or the extent of interchain aggregations differed substantially. Therefore, in addition to the demonstration of strategies for fluorescence-based sensing with thermoresponsive polymers, this work highlights the role of the chemical structure of the two popular thermoresponsive polymers on the fluorescence response. The results are fundamentally important for the rational choice of polymeric materials for a specific sensing strategy.}, language = {en} } @phdthesis{Ritz2013, author = {Ritz, Julia}, title = {Discourse-givenness of noun phrases : theoretical and computational models}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70818}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {This thesis gives formal definitions of discourse-givenness, coreference and reference, and reports on experiments with computational models of discourse-givenness of noun phrases for English and German. Definitions are based on Bach's (1987) work on reference, Kibble and van Deemter's (2000) work on coreference, and Kamp and Reyle's Discourse Representation Theory (1993). For the experiments, the following corpora with coreference annotation were used: MUC-7, OntoNotes and ARRAU for Englisch, and TueBa-D/Z for German. As for classification algorithms, they cover J48 decision trees, the rule based learner Ripper, and linear support vector machines. New features are suggested, representing the noun phrase's specificity as well as its context, which lead to a significant improvement of classification quality.}, language = {en} } @phdthesis{Bach2013, author = {Bach, Christoph}, title = {Improving statistical seismicity models}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70591}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Several mechanisms are proposed to be part of the earthquake triggering process, including static stress interactions and dynamic stress transfer. Significant differences of these mechanisms are particularly expected in the spatial distribution of aftershocks. However, testing the different hypotheses is challenging because it requires the consideration of the large uncertainties involved in stress calculations as well as the appropriate consideration of secondary aftershock triggering which is related to stress changes induced by smaller pre- and aftershocks. In order to evaluate the forecast capability of different mechanisms, I take the effect of smaller--magnitude earthquakes into account by using the epidemic type aftershock sequence (ETAS) model where the spatial probability distribution of direct aftershocks, if available, is correlated to alternative source information and mechanisms. Surface shaking, rupture geometry, and slip distributions are tested. As an approximation of the shaking level, ShakeMaps are used which are available in near real-time after a mainshock and thus could be used for first-order forecasts of the spatial aftershock distribution. Alternatively, the use of empirical decay laws related to minimum fault distance is tested and Coulomb stress change calculations based on published and random slip models. For comparison, the likelihood values of the different model combinations are analyzed in the case of several well-known aftershock sequences (1992 Landers, 1999 Hector Mine, 2004 Parkfield). The tests show that the fault geometry is the most valuable information for improving aftershock forecasts. Furthermore, they reveal that static stress maps can additionally improve the forecasts of off--fault aftershock locations, while the integration of ground shaking data could not upgrade the results significantly. In the second part of this work, I focused on a procedure to test the information content of inverted slip models. This allows to quantify the information gain if this kind of data is included in aftershock forecasts. For this purpose, the ETAS model based on static stress changes, which is introduced in part one, is applied. The forecast ability of the models is systematically tested for several earthquake sequences and compared to models using random slip distributions. The influence of subfault resolution and segment strike and dip is tested. Some of the tested slip models perform very good, in that cases almost no random slip models are found to perform better. Contrastingly, for some of the published slip models, almost all random slip models perform better than the published slip model. Choosing a different subfault resolution hardly influences the result, as long the general slip pattern is still reproducible. Whereas different strike and dip values strongly influence the results depending on the standard deviation chosen, which is applied in the process of randomly selecting the strike and dip values.}, language = {en} }