@article{LadwigVolzWerheid2018, author = {Ladwig, Simon and Volz, Matthias and Werheid, Katja}, title = {Depression ist weiblich - auch nach Schlaganfall?}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Neuropsychologie}, volume = {29}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Neuropsychologie}, number = {3}, publisher = {Hogrefe}, address = {Bern}, issn = {1016-264X}, doi = {10.1024/1016-264X/a000225}, pages = {141 -- 147}, year = {2018}, abstract = {W{\"a}hrend Frauen in der Allgemeinbev{\"o}lkerung ein h{\"o}heres Depressionsrisiko aufweisen als M{\"a}nner, ist die Forschungslage zu Geschlechterunterschieden nach Schlaganfall heterogen. Die vorliegende L{\"a}ngsschnittstudie untersucht Geschlechterunterschiede in der H{\"a}ufigkeit von depressiven St{\"o}rungen und Symptomen nach Schlaganfall. An zwei deutschen Rehabilitationszentren wurden N = 174 Schlaganfallpatienten und -patientinnen1 (n = 72 weiblich) rekrutiert und etablierte Risikofaktoren erfasst. Nacherhebungen fanden nach acht und 15 Monaten statt. Depressive St{\"o}rungen und Symptome waren h{\"a}ufiger bei Frauen (48.2 \%) als bei M{\"a}nnern (28.3 \%) w{\"a}hrend der station{\"a}ren Rehabilitation, jedoch nicht in den Folgeuntersuchungen. Etablierte Risikofaktoren beeinflussten geschlechtsunabh{\"a}ngig die Auspr{\"a}gung depressiver Symptomatik. In {\"U}bereinstimmung mit aktuellen Meta-Analysen zeigten sich keine dauerhaften Geschlechterunterschiede bei Depression nach Schlaganfall. In der klinischen Praxis sollte die Affektlage von Schlaganfallpatienten geschlechtsunabh{\"a}ngig betrachtet werden.}, language = {de} }