@misc{EbnervonEschenbach2016, author = {Ebner von Eschenbach, Malte}, title = {„Was ist Migration?"}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {605}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-42820}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428207}, pages = {19}, year = {2016}, abstract = {Auch wenn die Appelle, die Bedeutung von Migration f{\"u}r Erwachsenenbildung deutlicher wahrzunehmen, un{\"u}berh{\"o}rbar sind, bleiben sie bez{\"u}glich kategorialer Arbeit bemerkenswert wenig beachtet. Grundlagentheoretisch motivierte Arbeit am Begriff „Migration" ist in der Erwachsenenbildung noch lange nicht hinreichend ausgesch{\"o}pft. Auch wenn sich einzelne Studien mit ihm auseinandersetzen, besteht dennoch der Eindruck, dass kategoriale Kl{\"a}rungsversuche singul{\"a}r bleiben. Die nicht einfache Aufgabe, den Begriff Migration vor seiner kategorialen Stilllegung zu bewahren, bleibt eine ernsthafte Herausforderung f{\"u}r erwachsenenp{\"a}dagogische Migrationsforschung, sofern sie daran interessiert ist, die Risiken eines bisher essentialistischen Kurses ernsthaft ins Visier zu nehmen.}, language = {de} } @misc{Schwarz2018, author = {Schwarz, Anja}, title = {"Parallel Societies" of the past?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-403655}, pages = {13}, year = {2018}, abstract = {Historical narratives play an important role in constructing contemporary notions of citizenship. They are sites on which ideas of the nation are not only reaffirmed but also contested and reframed. In contemporary Germany, dominant narratives of the country's modern history habitually focus on the legacy of the Third Reich and tend to marginalize the country's rich and highly complex histories of immigration. The article addresses this commemorative void in relation to Berlin's urban landscape. It explores how the city's multilayered architecture provides locations for the articulation of marginal memories—and hence sites of urban citizenship—that are often denied to immigrant communities on a national scale. Through a detailed examination of a small celebration in 1965 that marked the anniversary of the founding of the modern Turkish republic, the article engages with the layers of history that coalesce around such sites in Berlin.}, language = {en} } @incollection{Mitteldorf2016, author = {Mitteldorf, Dorothee}, title = {Zu Hause}, series = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, booktitle = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, editor = {Lenz, Petra}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-368-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95696}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {11 -- 19}, year = {2016}, language = {de} } @incollection{Tolxdorf2016, author = {Tolxdorf, Patrick}, title = {Zigaretten und Honig}, series = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, booktitle = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, editor = {Lenz, Petra}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-368-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95753}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {71 -- 78}, year = {2016}, language = {de} } @article{ŠedovaKalkuhl2020, author = {Šedov{\´a}, Barbora and Kalkuhl, Matthias}, title = {Who are the climate migrants and where do they go?}, series = {World development}, volume = {129}, journal = {World development}, publisher = {Elsevier Science}, address = {Amsterdam}, issn = {0305-750X}, doi = {10.1016/j.worlddev.2019.104848}, pages = {19}, year = {2020}, abstract = {In this paper, we move from the large strand of research that looks at evidence of climate migration to the questions: who are the climate migrants? and where do they go? These questions are crucial to design policies that mitigate welfare losses of migration choices due to climate change. We study the direct and heterogeneous associations between weather extremes and migration in rural India. We combine ERAS reanalysis data with the India Human Development Survey household panel and conduct regression analyses by applying linear probability and multinomial logit models. This enables us to establish a causal relationship between temperature and precipitation anomalies and overall migration as well as migration by destination. We show that adverse weather shocks decrease rural-rural and international migration and push people into cities in different, presumably more prosperous states. A series of positive weather shocks, however, facilitates international migration and migration to cities within the same state. Further, our results indicate that in contrast to other migrants, climate migrants are likely to be from the lower end of the skill distribution and from households strongly dependent on agricultural production. We estimate that approximately 8\% of all rural-urban moves between 2005 and 2012 can be attributed to weather. This figure might increase as a consequence of climate change. Thus, a key policy recommendation is to take steps to facilitate integration of less educated migrants into the urban labor market.}, language = {en} } @incollection{Lenz2016, author = {Lenz, Petra}, title = {Verlaufen}, series = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, booktitle = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, editor = {Lenz, Petra}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-368-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95738}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {51 -- 58}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Aktan2018, author = {Aktan, Oktay}, title = {Turkish football clubs in Berlin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413616}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {221}, year = {2018}, abstract = {Es gibt in Berlin eine einzigartige Vereinslandschaft im Amateur - und semiprofessionellen Fußballsport, in der einst von t{\"u}rkischen Migranten gegr{\"u}ndete Vereine einen festen Platz einnehmen. Fußballsport bietet einen sozialen Raum f{\"u}r Jugendliche verschiedener kultureller, ethnischer und religi{\"o}ser Herkunft, in dem Gruppen gebildet werden, um gegen einander zu konkurrieren. Ebenso er{\"o}ffnet Fußball dem Einzelnen die M{\"o}glichkeit, die G{\"u}ltigkeit und Relevanz von Vorurteilen und von g{\"a}ngigen Stereotypisierungen anderer Gruppen im Spielalltag einer st{\"a}ndigen Pr{\"u}fung zu unterziehen. Fußballspieler k{\"o}nnen sich sowohl zwischen multi-kulturellen als auch mono-ethnischen Gruppenkonstellationen, in einigen F{\"a}llen auch in transnationalen Konstellationen bewegen, womit sie dabei wesentlich an der Sinngebung ihrer eigenen sozialen Zugeh{\"o}rigkeit mitwirken, die sich aus dem Spannungsfeld von Selbst- und Fremdwahrnehmungsmustern ergibt. In Folge dessen werden in diesem Raum Anerkennungsmechanismen konstituiert. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit dem allt{\"a}glichen Leben von t{\"u}rkisch-st{\"a}mmigen, jugendlichen Amateur- und semiprofessionellen Fußballspielern (delikanli), sowie von anderen sozialen Akteuren der t{\"u}rkischen Fußballwelt, wie zum Beispiel „{\"a}ltere" Fußballspieler (agbi) und Fußballtrainer (hoca). Hauptanliegen der Arbeit war die Rekonstruktion kollektiver Wahrnehmungs-, Deutungs - und Handlungsmuster von Mitgliedern t{\"u}rkischer Fußballvereine im allgemeinen und ihrer Selbstdarstellung aber auch ihrer Wahrnehmung der „Anderen" im besonderen. Mittels dieser Studie sollte nachvollzogen werden, ob und inwiefern sich traditionelle soziale Verhaltensmuster der gew{\"a}hlten Gruppe im technisch regulierten und stark Konkurrenz-orientierten Handlungsraum widerspiegeln und die reziproken Beziehungen zwischen dem „Selbst" und den „Anderen" regulieren. Dabei wurde die Relevanz von herkunftsbezogenen Stereotypisierungen und Vorurteilen in der kollektiven Konstitution von Selbstwahrnehmungen und Fremdverstehen im partikularen sozialen Feld (Bourdieu, 2001) des Fußballs rekonstruiert. In dieser Arbeit wurde dar{\"u}ber hinaus beleuchtet, welche Rolle t{\"u}rkische Fußballvereine auf der einen Seite bei der Entstehung sozialer Raumzugeh{\"o}rigkeit zu den Stadtquartieren in Berlin einnehmen und welche Art von Mechanismen der sozialen Integration sie in diesen Vereinen herstellen. Auf der anderen Seite wurde hinterfragt, inwiefern sie zur sozialen Koh{\"a}sion zwischen diversen Kulturen beitragen. Daher wurde gepr{\"u}ft, ob und inwiefern die negativ konnotierte ethnozentrische Wahrnehmung von „Differenz" (Bielefeld, 1998), die als soziales Konstrukt zwischen autochthonen und allochthonen Gruppen hergestellt wird, durch das Engagement der Vereinsakteure einen konstruktiven Wandel erf{\"a}hrt. {\"U}bergeordnetes Ziel all dieser Forschungsfragen war es, ein fundiertes Verst{\"a}ndnis {\"u}ber die Rolle von t{\"u}rkischen Fußballvereinen als soziale Mechanismen zu erlangen und deren Funktionsweise bei der Konstitution von Anpassungsstrategien in diesem sozialen Feld untersuchen. Detailliert wurde diese Rolle unter der Konzeptualisierung von sozialen Positionierungsmuster betrachtet, die als Gef{\"u}ge von Deutungen des Allt{\"a}glichen verstanden werden, das individuelle und kollektive Handlungsmuster und implizit Muster des Fremdverstehens sowie des othering im Migrationskontext reguliert. Eine Rekonstruktion der sozialen Positionierungsmuster bietet eine eingehende soziologische Untersuchung dieser Teilnehmergruppe, die zudem Aufschluss {\"u}ber die Bedeutung und das Verst{\"a}ndnis von ethnischer Zugeh{\"o}rigkeit f{\"u}r letztere gibt. Neben umfangreicher Feldbeobachtung wurden in dieser qualitativen Studie mit Spielern verschiedener Vereine insgesamt zehn Gruppendiskussionen (Bohnsack, 2004) innerhalb ihrer Mannschaften zu gemeinsamen allt{\"a}glichen Erlebnissen und Erfahrungen durchgef{\"u}hrt, aufgezeichnet und mittels sozialwissenschaftlichem hermeneutischem Verfahren (Soeffner, 2004) interpretiert. Auch mit anderen Vereinsmitgliedern, d. h. mit Trainern bzw. hoca, Vorsitzenden, Managern und Sponsoren wurden jeweils zehn narrative und sieben biographische Einzelinterviews sowie sieben Experteninterviews durchgef{\"u}hrt. Deren Analyse erlaubt es, die Rolle dieser Mitglieder sowie wirkende Autorit{\"a}tsmechanismen und kollektiv konstituierte Verhaltensmuster innerhalb der gesamten Vereinsgruppe zu rekonstruieren. Dabei wurde bezweckt, die Gesamtheit des sozialen Netzwerkes bzw. die Beziehungsschemata innerhalb der t{\"u}rkischen Fußballvereine Berlins zu verdeutlichen. In der Arbeit werden zwei Standpunkte der theoretischen Auseinandersetzung verwendet. Auf der einen Seite wird die Lebensweltanalyse (Sch{\"u}tz und Luckmann, 1979, 1990) angewendet, um das soziale Erbe der in der Vergangenheit gesellschaftlich konstituierten Titulierung „Menschen mit Migrationshintergrund" zu rekonstruieren, bzw. den Einfluss dieser sozialen Reproduktion auf die Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsmuster der Akteure zu untersuchen. Auf der anderen Seite wird die soziale Wirkung der tats{\"a}chlichen, allt{\"a}glichen Erfahrungsschemata im sozialen Feld des Fußballs auf die Selbstpositionierungen der Akteure mittels Goffmanscher Rahmenanalyse (Goffman, 1980) herausgearbeitet.}, language = {en} } @misc{CzyżydłoDoedtmann2013, author = {Czyżydło, Klemens and D{\"o}dtmann, Eik}, title = {There Is No Return To Egypt}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag}, address = {Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Wer sind die polnischen Juden, die in Folge der Antizionistischen Kampagne des Jahres 1968 ihr Heimatland verließen und nach Israel emigrierten? Wie blicken sie, 40 Jahre nach den traumatischen Erlebnissen, auf ihre eigene Geschichte zur{\"u}ck? Welche Entwicklungen machten sie in dem durch zahllose Kriege und innenpolitische Spannungen zerrissenen j{\"u}dischen Staat? Wie leben sie im Israel des beginnenden 21. Jahrhunderts? Der Dokumentarfilm There Is No Return To Egypt stellt sieben Vertreter der polnisch- j{\"u}dischen Migrationskohorte der ausgehenden 1960er, fr{\"u}hen 1970er Jahre und deren heutiges Umfeld vor. Die Menschen, zum Zeitpunkt der Aufnahmen zwischen Mitte 50 und Ende 70 Jahre alt, erlauben dem Filmteam dabei einen intimen Einblick in ihr israelisch-polnisches Alltagsleben und in ihre Erinnerungswelt. Die {\"a}lteren Interviewpartnerinnen ziehen aus den Gr{\"a}ueln der selbst noch durchlittenen Schoah und der gut 20 Jahre sp{\"a}teren, erzwungenen Migration aus Polen ihre ganze eigenen Schl{\"u}sse f{\"u}r ihr Leben in Israel. Die j{\"u}ngeren Interviewten gehen wiederum sehr unterschiedlich mit dem Verlust der Heimat und dem Bruch ihrer Erwerbsbiographie im Zuge der Antizionistischen Kampagne um. Die im Film vorgestellten Pers{\"o}nlichkeiten reichen vom erfolgreichen Musiker, {\"u}ber eine ehemalige Mitarbeiterin des israelischen Fernsehens bis hin zu einfachen Facharbeitern. Auch die religi{\"o}sen Identit{\"a}ten der Protagonisten sind vielschichtig: von orthodox-nationalreligi{\"o}s, {\"u}ber atheistisch bis hin zu judeo-christlich.}, language = {en} } @article{HolzbergMadoerinPfeifer2021, author = {Holzberg, Billy and Mad{\"o}rin, Anouk and Pfeifer, Michelle}, title = {The sexual politics of border control}, series = {Ethnic and racial studies}, volume = {44}, journal = {Ethnic and racial studies}, number = {9}, publisher = {Routledge}, address = {London [u.a.]}, issn = {0141-9870}, doi = {10.1080/01419870.2021.1892791}, pages = {1485 -- 1506}, year = {2021}, abstract = {In this introductory article to the special issue, we ask what role sexuality plays in the reproduction and contestation of border regimes and think sexuality towards its various entanglements with border control. As borders have been understood as a method for reproducing racialized distinctions, we argue that sexuality is also a method of bordering and illustrate how sexuality works as a key strategy for the capture, containment and regulation of mobility and movement. Taking a transnational approach, we bring together queer scholarship on borders and migration with the rich archive of feminist, Black, Indigenous and critical border perspectives to suggest that these strategies need to be understood in close relation to the (I) intersecting dynamics of colonial histories of racialization, (II) national regimes of reproductive control and (III) the containment of contagion, disease and sexual deviance.}, language = {en} } @misc{ArniCaliendoKuennetal.2014, author = {Arni, Patrick and Caliendo, Marco and K{\"u}nn, Steffen and Zimmermann, Klaus F.}, title = {The IZA evaluation dataset survey}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, number = {122}, issn = {1867-5808}, doi = {10.25932/publishup-43520}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-435204}, pages = {22}, year = {2014}, abstract = {This reference paper describes the sampling and contents of the IZA Evaluation Dataset Survey and outlines its vast potential for research in labor economics. The data have been part of a unique IZA project to connect administrative data from the German Federal Employment Agency with innovative survey data to study the out-mobility of individuals to work. This study makes the survey available to the research community as a Scientific Use File by explaining the development, structure, and access to the data. Furthermore, it also summarizes previous findings with the survey data.}, language = {en} } @misc{GallegoLlorenteSarahJonesetal.2016, author = {Gallego-Llorente, Marcos and Sarah, Connell and Jones, Eppie R. and Merrett, Deborah C. and Jeon, Y. and Eriksson, Anders and Siska, Veronika and Gamba, Cristina and Meiklejohn, Christopher and Beyer, Robert and Jeon, Sungwon and Cho, Yun Sung and Hofreiter, Michael and Bhak, Jong and Manica, Andrea and Pinhasi, Ron}, title = {The genetics of an early Neolithic pastoralist from the Zagros, Iran}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, number = {952}, issn = {1866-8372}, doi = {10.25932/publishup-43935}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439355}, pages = {9}, year = {2016}, abstract = {The agricultural transition profoundly changed human societies. We sequenced and analysed the first genome (1.39x) of an early Neolithic woman from Ganj Dareh, in the Zagros Mountains of Iran, a site with early evidence for an economy based on goat herding, ca. 10,000 BP. We show that Western Iran was inhabited by a population genetically most similar to hunter-gatherers from the Caucasus, but distinct from the Neolithic Anatolian people who later brought food production into Europe. The inhabitants of Ganj Dareh made little direct genetic contribution to modern European populations, suggesting those of the Central Zagros were somewhat isolated from other populations of the Fertile Crescent. Runs of homozygosity are of a similar length to those from Neolithic farmers, and shorter than those of Caucasus and Western Hunter-Gatherers, suggesting that the inhabitants of Ganj Dareh did not undergo the large population bottleneck suffered by their northern neighbours. While some degree of cultural diffusion between Anatolia, Western Iran and other neighbouring regions is possible, the genetic dissimilarity between early Anatolian farmers and the inhabitants of Ganj Dareh supports a model in which Neolithic societies in these areas were distinct.}, language = {en} } @article{RoticsKaatzResheffetal.2016, author = {Rotics, Shay and Kaatz, Michael and Resheff, Yehezkel S. and Turjeman, Sondra Feldman and Zurell, Damaris and Sapir, Nir and Eggers, Ute and Flack, Andrea and Fiedler, Wolfgang and Jeltsch, Florian and Wikelski, Martin and Nathan, Ran}, title = {The challenges of the first migration: movement and behaviour of juvenile vs. adult white storks with insights regarding juvenile mortality}, series = {Journal of animal ecology : a journal of the British Ecological Society}, volume = {85}, journal = {Journal of animal ecology : a journal of the British Ecological Society}, publisher = {Wiley-Blackwell}, address = {Hoboken}, issn = {0021-8790}, doi = {10.1111/1365-2656.12525}, pages = {938 -- 947}, year = {2016}, abstract = {1. Migration conveys an immense challenge, especially for juvenile birds coping with enduring and risky journeys shortly after fledging. Accordingly, juveniles exhibit considerably lower survival rates compared to adults, particularly during migration. Juvenile white storks (Ciconia ciconia), which are known to rely on adults during their first fall migration presumably for navigational purposes, also display much lower annual survival than adults. 2. Using detailed GPS and body acceleration data, we examined the patterns and potential causes of age-related differences in fall migration properties of white storks by comparing first-year juveniles and adults. We compared juvenile and adult parameters of movement, behaviour and energy expenditure (estimated from overall dynamic body acceleration) and placed this in the context of the juveniles' lower survival rate. 3. Juveniles used flapping flight vs. soaring flight 23\% more than adults and were estimated to expend 14\% more energy during flight. Juveniles did not compensate for their higher flight costs by increased refuelling or resting during migration. When juveniles and adults migrated together in the same flock, the juvenile flew mostly behind the adult and was left behind when they separated. Juveniles showed greater improvement in flight efficiency throughout migration compared to adults which appears crucial because juveniles exhibiting higher flight costs suffered increased mortality. 4. Our findings demonstrate the conflict between the juveniles' inferior flight skills and their urge to keep up with mixed adult-juvenile flocks. We suggest that increased flight costs are an important proximate cause of juvenile mortality in white storks and likely in other soaring migrants and that natural selection is operating on juvenile variation in flight efficiency.}, language = {en} } @article{HermanussenGrothScheffler2020, author = {Hermanussen, Michael and Groth, Detlef and Scheffler, Christiane}, title = {Statistical approaches to developmental and growth data of children and adolescents}, series = {Journal of biological and clinical anthropology : Anthropologischer Anzeiger ; Mitteilungsorgan der Gesellschaft f{\"u}r Anthropologie}, volume = {77}, journal = {Journal of biological and clinical anthropology : Anthropologischer Anzeiger ; Mitteilungsorgan der Gesellschaft f{\"u}r Anthropologie}, number = {5}, publisher = {Schweizerbart}, address = {Stuttgart}, issn = {0003-5548}, doi = {10.1127/anthranz/2020/1302}, pages = {355 -- 357}, year = {2020}, language = {en} } @article{MoldenhawerMorenoSchindleretal.2022, author = {Moldenhawer, Ted and Moreno, Eduardo and Schindler, Daniel and Flemming, Sven and Holschneider, Matthias and Huisinga, Wilhelm and Alonso, Sergio and Beta, Carsten}, title = {Spontaneous transitions between amoeboid and keratocyte-like modes of migration}, series = {Frontiers in Cell and Developmental Biology}, volume = {10}, journal = {Frontiers in Cell and Developmental Biology}, publisher = {Frontiers Media}, address = {Lausanne}, issn = {2296-634X}, doi = {10.3389/fcell.2022.898351}, pages = {13}, year = {2022}, abstract = {The motility of adherent eukaryotic cells is driven by the dynamics of the actin cytoskeleton. Despite the common force-generating actin machinery, different cell types often show diverse modes of locomotion that differ in their shape dynamics, speed, and persistence of motion. Recently, experiments in Dictyostelium discoideum have revealed that different motility modes can be induced in this model organism, depending on genetic modifications, developmental conditions, and synthetic changes of intracellular signaling. Here, we report experimental evidence that in a mutated D. discoideum cell line with increased Ras activity, switches between two distinct migratory modes, the amoeboid and fan-shaped type of locomotion, can even spontaneously occur within the same cell. We observed and characterized repeated and reversible switchings between the two modes of locomotion, suggesting that they are distinct behavioral traits that coexist within the same cell. We adapted an established phenomenological motility model that combines a reaction-diffusion system for the intracellular dynamics with a dynamic phase field to account for our experimental findings.}, language = {en} } @article{SicKrausMadletal.2014, author = {Sic, Heiko and Kraus, Helene and Madl, Josef and Flittner, Karl-Andreas and von Muenchow, Audrey Lilly and Pieper, Kathrin and Rizzi, Marta and Kienzler, Anne-Kathrin and Ayata, Korcan and Rauer, Sebastian and Kleuser, Burkhard and Salzer, Ulrich and Burger, Meike and Zirlik, Katja and Lougaris, Vassilios and Plebani, Alessandro and Roemer, Winfried and Loeffler, Christoph and Scaramuzza, Samantha and Villa, Anna and Noguchi, Emiko and Grimbacher, Bodo and Eibel, Hermann}, title = {Sphingosine-1-phosphate receptors control B-cell migration through signaling components associated with primary immunodeficiencies, chronic lymphocytic leukemia, and multiple sclerosis}, series = {The journal of allergy and clinical immunology}, volume = {134}, journal = {The journal of allergy and clinical immunology}, number = {2}, publisher = {Elsevier}, address = {New York}, issn = {0091-6749}, doi = {10.1016/j.jaci.2014.01.037}, pages = {420 -- +}, year = {2014}, abstract = {Background: Five different G protein-coupled sphingosine-1-phosphate (S1P) receptors (S1P1-S1P5) regulate a variety of physiologic and pathophysiologic processes, including lymphocyte circulation, multiple sclerosis (MS), and cancer. Although B-lymphocyte circulation plays an important role in these processes and is essential for normal immune responses, little is known about S1P receptors in human B cells. Objective: To explore their function and signaling, we studied B-cell lines and primary B cells from control subjects, patients with leukemia, patients with S1P receptor inhibitor-treated MS, and patients with primary immunodeficiencies. Methods: S1P receptor expression was analyzed by using multicolor immunofluorescence microscopy and quantitative PCR. Transwell assays were used to study cell migration. S1P receptor internalization was visualized by means of time-lapse imaging with fluorescent S1P receptor fusion proteins expressed by using lentiviral gene transfer. B-lymphocyte subsets were characterized by means of flow cytometry and immunofluorescence microscopy. Results: Showing that different B-cell populations express different combinations of S1P receptors, we found that S1P1 promotes migration, whereas S1P4 modulates and S1P2 inhibits S1P1 signals. Expression of CD69 in activated B lymphocytes and B cells from patients with chronic lymphocytic leukemia inhibited S1P-induced migration. Studying B-cell lines, normal B lymphocytes, and B cells from patients with primary immunodeficiencies, we identified Bruton tyrosine kinase, beta-arrestin 2, LPS-responsive beige-like anchor protein, dedicator of cytokinesis 8, and Wiskott-Aldrich syndrome protein as critical signaling components downstream of S1P1. Conclusion: Thus S1P receptor signaling regulates human B-cell circulation and might be a factor contributing to the pathology of MS, chronic lymphocytic leukemia, and primary immunodeficiencies.}, language = {en} } @phdthesis{Renard2019, author = {Renard, L{\´e}a}, title = {Socio-histoire de l'observation statistique de l'alt{\´e}rit{\´e}}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {590}, year = {2019}, abstract = {Autour de 1990 en France et de 2005 en Allemagne, deux nouvelles cat{\´e}gories sont introduites dans le champ de la statistique de la population. Toutes deux, « immigr{\´e} » et « Person mit Migrationshintergrund », font appel au registre de la migration pour qualifier un groupe de population. Notre analyse montre que ces deux {\´e}v{\´e}nements sont r{\´e}v{\´e}lateurs d'un changement de signification des cat{\´e}gorisations statistiques de la migration dans les deux pays, de la description de la mobilit{\´e} vers l'observation de l'alt{\´e}rit{\´e} de la population, changement li{\´e} au contexte de la politique publique dite d'« int{\´e}gration » qui se d{\´e}veloppe en France et en Allemagne dans les ann{\´e}es 1990-2000. La th{\`e}se interroge ainsi la mani{\`e}re dont la statistique rend la migration socialement pertinente pour construire l'alt{\´e}rit{\´e}. Pour pouvoir comprendre le virage entrepris dans les nomenclatures statistiques et le resituer dans une perspective de longue dur{\´e}e, nous avons postul{\´e} qu'il fallait aller chercher dans l'histoire de la statistique ce qui avait tenu lieu de classification principale de la population, en lieu et place des nouvelles cat{\´e}gories invent{\´e}es au tournant des XXe et XXIe si{\`e}cles. Nous nous sommes donc interrog{\´e}e sur la gen{\`e}se et l'institutionnalisation des cat{\´e}gories de l'alt{\´e}rit{\´e} et de la mobilit{\´e} dans la p{\´e}riode 1880-1914, alors que la France et l'Allemagne, {\`a} l'{\´e}poque le Deutsches Kaiserreich, se constituent en {\´E}tats-nations et en empires coloniaux. Pour observer ces processus empiriquement, nous avons choisi de comparer les pratiques de cat{\´e}gorisation de l'alt{\´e}rit{\´e} et la mobilit{\´e} (1) en France et en Allemagne, (2) {\`a} deux p{\´e}riodes diff{\´e}rentes, 1880-1914 et 1990-2010, et (3) dans le contexte m{\´e}tropolitain et colonial. L'analyse socio-historique compar{\´e}e d'apr{\`e}s la m{\´e}thodologie de la comparaison en contexte a repos{\´e} sur une asym{\´e}trie assum{\´e}e entre les deux p{\´e}riodes {\´e}tudi{\´e}es : tandis qu'il s'agissait de reconstruire la gen{\`e}se des cat{\´e}gories « immigr{\´e} » et « Person mit Migrationshintergrund » {\`a} deux moments distincts temporellement en France et en Allemagne, l'analyse de la p{\´e}riode 1880-1914 a consist{\´e} {\`a} mettre au jour ruptures et continuit{\´e}s historiques des principes de classification sur l'ensemble de la p{\´e}riode dans une perspective crois{\´e}e. La d{\´e}marche n'est ni chronologique ni r{\´e}trospective : elle contraste deux configurations historiques pour tenter d'identifier des ressemblances et des diff{\´e}rences. Nos r{\´e}sultats montrent qu'entre 1880 et 1914, la cat{\´e}gorie de migration est majoritairement associ{\´e}e {\`a} un ph{\´e}nom{\`e}ne de mobilit{\´e} dans les discours politiques et statistiques. {\`A} cette {\´e}poque, la focale se porte sur l'{\´e}migration, red{\´e}finie comme un d{\´e}placement g{\´e}ographique en dehors des fronti{\`e}res de la nation et de l'Empire. Le transport des « {\´e}migrants », cat{\´e}gorie de population qui nourrit le d{\´e}bat et les tableaux statistiques, fait l'objet des probl{\´e}matisations politiques. Les statistiques relatives {\`a} l'{\´e}migration comme mobilit{\´e} {\´e}taient alors s{\´e}par{\´e}es de l'observation de la composition de la population, {\`a} travers le crit{\`e}re de la nationalit{\´e} dans le contexte m{\´e}tropolitain et des sch{\´e}mas « raciaux » dans le contexte colonial. En 1990 en France et 2005 en Allemagne, le registre de la migration est mobilis{\´e} cette fois pour observer statistiquement la composition de la population. Nos r{\´e}sultats ont permis de mettre au jour trois principes de construction de l'alt{\´e}rit{\´e} dans les deux pays et dans les deux p{\´e}riodes {\´e}tudi{\´e}es : un principe national, un principe colonial et un principe migratoire. La th{\`e}se d{\´e}veloppe ainsi une approche renouvel{\´e}e des interactions entre observation statistique et politique publique, en testant empiriquement sur le terrain des statistiques relatives {\`a} la migration l'hypoth{\`e}se de la « circularit{\´e} du savoir et de l'action » mise au point par Alain Desrosi{\`e}res}, language = {fr} } @misc{OPUS4-3975, title = {Selektive Grenzen}, isbn = {978-3-941880-08-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-41601}, year = {2010}, abstract = {Die Grenze - historisches Auslaufmodell? Moralische Zumutung? Unabdingbare Tatsache? Meist ist sie eine Art Limes: Durchl{\"a}ssig f{\"u}r den Austausch bestimmter Waren und Personen, zugleich Schutz gegen das Eindringen unerw{\"u}nschter Fremder. Vielfach erkl{\"a}rtes Ziel ist ein "grenzenloses Europa". Im Innern der EU sind Schlagb{\"a}ume verschwunden, an den R{\"a}ndern wird vielerorts abgeschottet. Die Grenzsortierungen der EU sind Thema der aktuellen WeltTrends. Afghanistan und kein Ende? Die Londoner Konferenz verspricht trotz "neuer Strategie" keinen erfolgreichen Neuanfang. "Es wird zun{\"a}chst schlimmer", so ein hoher deutscher Milit{\"a}r. Alternativen m{\"u}ssen diskutiert werden: WeltTrends bietet den Raum.}, language = {de} } @phdthesis{Stahl2011, author = {Stahl, Silvester}, title = {Selbstorganisation von Migranten im deutschen Vereinssport : eine soziologische Ann{\"a}herung}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-151-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-53788}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {341}, year = {2011}, abstract = {Diese von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam angenommene Dissertation thematisiert die Selbstorganisation von Migranten in eigenen Sportvereinen und auf anderen Ebenen des Vereinssports. Sie beruht auf den Ergebnissen eines vom Bundesinstitut f{\"u}r Sportwissenschaft gef{\"o}rderten Forschungsprojekts der Universit{\"a}t Potsdam. Mit mehreren hundert Migrantensportvereinen in ganz Deutschland stellt der Sport einen der wichtigsten Gesellschaftsbereiche f{\"u}r die Selbstorganisation von Zuwanderern dar. Doch obwohl sich Migranten in der Bundesrepublik schon seit den 1960er Jahren in eigenen Sportvereinen zusammenschließen, ist das Thema zuvor noch nicht umfassend untersucht worden. Um diese Forschungsl{\"u}cke zu schließen, stellt die Arbeit Basisinformationen {\"u}ber verschiedene Organisationsformen, typische Entstehungszusammenh{\"a}nge, spezifische Problemfelder sowie wiederkehrende Konfliktmuster bereit und pr{\"a}sentiert darauf aufbauende Annahmen {\"u}ber die Wirkungen der sportbezogenen Selbstorganisation auf das Verh{\"a}ltnis von Einheimischen und Zuwanderern im Sport, auf die allgemeinen interethnischen Beziehungen und auf den gesamtgesellschaftlichen Integrationsprozess. Daran ankn{\"u}pfend werden m{\"o}gliche Konsequenzen aufgezeigt, die die verschiedenen Akteure des Sportsystems aus den dargestellten Forschungsbefunden ziehen k{\"o}nnen. Die Arbeit basiert auf den Befunden einer in den Jahren 2006 bis 2009 durchgef{\"u}hrten empirischen Untersuchung, in der verschiedene qualitative Methoden eingesetzt wurden, um das Forschungsfeld explorativ, ergebnisoffen und in einer m{\"o}glichst weiten Perspektive zu beleuchten. In erster Linie bestand diese Feldstudie in einer Interviewreihe, f{\"u}r die 25 Vertreter von Migrantensportvereinen sowie 15 Feldexperten aus verschiedenen Berufsgruppen und Organisationen in Leitfaden-Interviews befragt wurden. Erg{\"a}nzt wurde die Interviewstudie durch eine Zeitungsanalyse, f{\"u}r die sieben Tages- und Wochenzeitungen nach Artikeln zum Thema durchsucht wurden, sowie gezielte Feldbeobachtungen, etwa beim Besuch von Fußballspielen, bei Versammlungen und Festen sowie in Vereinsheimen. Dar{\"u}ber hinaus wurde eine umfangreiche Internetrecherche durchgef{\"u}hrt, bei der vor allem die Webseiten von {\"u}ber 65 Migrantensportvereinen in Augenschein genommen wurden. In allen Untersuchungsteilen war das Vorgehen des Verfassers stark an der Grounded-Theory-Methode orientiert. Die so gewonnenen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eigenst{\"a}ndige Migrantensportvereine, die als vorherrschende Form der sportbezogenen Selbstorganisation von Zuwanderern im Mittelpunkt der Arbeit stehen, aus komplexen gesellschaftlichen Inklusions-, Schließungs- sowie Segmentationsprozessen resultieren und interindividuell unterschiedliche Beteiligungsmotive ihrer Mitglieder aufnehmen. Sie stellen typischerweise multifunktionale Hybridorganisationen dar und erbringen f{\"u}r die beteiligten Migranten und deren lokale Gemeinschaften spezifische Integrations-, Repr{\"a}sentations- und Solidarleistungen, durch die sie sich signifikant von deutschen Sportvereinen und Migrantenorganisationen in anderen Sektoren abheben. Zugleich unterscheiden sich die Migrantensportvereine untereinander hinsichtlich Vereinst{\"a}tigkeit, Selbstverst{\"a}ndnis und Konfliktbeteiligung sehr stark. Ihre R{\"u}ckwirkung auf den Vereinssport als organisationales Feld, auf die interethnischen Beziehungen in anderen Gesellschaftsbereichen und auf den gesamtgesellschaftlichen Integrationsprozess ist den pr{\"a}sentierten Forschungsergebnissen zufolge gleichfalls sehr ambivalent. Einerseits erbringen Migrantenvereine nicht nur die gleichen gemeinn{\"u}tzigen Leistungen im Bereich der sozialen Integration wie andere Sportvereine auch, sondern entfalten dar{\"u}ber hinaus, indem sie die Integrationsf{\"a}higkeit ihrer Mitglieder erh{\"o}hen und Personen in den organisierten Sport einbeziehen, die sonst gar keinem Sportverein beitreten w{\"u}rden, spezifische Integrationswirkungen, die andere Sportvereine nicht aufweisen. Andererseits erh{\"o}ht die Selbstorganisation von Migranten in eigenen Sportvereinen soziale Distanzen und Spannungen zwischen Einheimischen und Zuwanderern, zumal Migrantensportvereine vor allem an den manchmal gewaltvollen Konflikten im Amateurfußball {\"u}berproportional h{\"a}ufig beteiligt sind. Dar{\"u}ber hinaus stellt ein relativ kleiner Teil der Migrantensportvereine wegen Organisationsdefiziten eine ernste Belastung f{\"u}r die T{\"a}tigkeit der Sportverb{\"a}nde dar. Pauschalisierende Negativbewertungen der Vereine werden vom Verfasser jedoch als ungerechtfertigt und nicht sachangemessen zur{\"u}ckgewiesen.}, language = {de} } @phdthesis{Maercklin2004, author = {Maercklin, Nils}, title = {Seismic structure of the Arava Fault, Dead Sea Transform}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001469}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Ein transversales St{\"o}rungssystem im Nahen Osten, die Dead Sea Transform (DST), trennt die Arabische Platte von der Sinai-Mikroplatte und erstreckt sich von S{\"u}den nach Norden vom Extensionsgebiet im Roten Meer {\"u}ber das Tote Meer bis zur Taurus-Zagros Kollisionszone. Die sinistrale DST bildete sich im Mioz{\"a}n vor etwa 17 Ma und steht mit dem Aufbrechen des Afro-Arabischen Kontinents in Verbindung. Das Untersuchungsgebiet liegt im Arava Tal zwischen Totem und Rotem Meer, mittig {\"u}ber der Arava St{\"o}rung (Arava Fault, AF), die hier den Hauptast der DST bildet. Eine Reihe seismischer Experimente, aufgebaut aus k{\"u}nstlichen Quellen, linearen Profilen {\"u}ber die St{\"o}rung und entsprechend entworfenen Empf{\"a}nger-Arrays, zeigt die Untergrundstruktur in der Umgebung der AF und der Verwerfungszone selbst bis in eine Tiefe von 3-4 km. Ein tomographisch bestimmtes Modell der seismischen Geschwindigkeiten von P-Wellen zeigt einen starken Kontrast nahe der AF mit niedrigeren Geschwindigkeiten auf der westlichen Seite als im Osten. Scherwellen lokaler Erdbeben liefern ein mittleres P-zu-S Geschwindigkeitsverh{\"a}ltnis und es gibt Anzeichen f{\"u}r {\"A}nderungen {\"u}ber die St{\"o}rung hinweg. Hoch aufgel{\"o}ste tomographische Geschwindigkeitsmodelle best{\"a}tigen der Verlauf der AF und stimmen gut mit der Oberfl{\"a}chengeologie {\"u}berein. Modelle des elektrischen Widerstands aus magnetotellurischen Messungen im selben Gebiet zeigen eine leitf{\"a}hige Schicht westlich der AF, schlecht leitendes Material {\"o}stlich davon und einen starken Kontrast nahe der AF, die den Fluss von Fluiden von einer Seite zur anderen zu verhindern scheint. Die Korrelation seismischer Geschwindigkeiten und elektrischer Widerst{\"a}nde erlaubt eine Charakterisierung verschiedener Lithologien im Untergrund aus deren physikalischen Eigenschaften. Die westliche Seite l{\"a}sst sich durch eine geschichtete Struktur beschreiben, wogegen die {\"o}stliche Seite eher einheitlich erscheint. Die senkrechte Grenze zwischen den westlichen Einheiten und der {\"o}stlichen scheint gegen{\"u}ber der Oberfl{\"a}chenauspr{\"a}gung der AF nach Osten verschoben zu sein. Eine Modellierung von seismischen Reflexionen an einer St{\"o}rung deutet an, dass die Grenze zwischen niedrigen und hohen Geschwindigkeiten eher scharf ist, sich aber durch eine raue Oberfl{\"a}che auf der L{\"a}ngenskala einiger hundert Meter auszeichnen kann, was die Streuung seismischer Wellen beg{\"u}nstigte. Das verwendete Abbildungsverfahren (Migrationsverfahren) f{\"u}r seismische Streuk{\"o}rper basiert auf Array Beamforming und der Koh{\"a}renzanalyse P-zu-P gestreuter seismischer Phasen. Eine sorgf{\"a}ltige Bestimmung der Aufl{\"o}sung sichert zuverl{\"a}ssige Abbildungsergebnisse. Die niedrigen Geschwindigkeiten im Westen entsprechen der jungen sediment{\"a}ren F{\"u}llung im Arava Tal, und die hohen Geschwindigkeiten stehen mit den dortigen pr{\"a}kambrischen Magmatiten in Verbindung. Eine 7 km lange Zone seismischer Streuung (Reflektor) ist gegen{\"u}ber der an der Oberfl{\"a}che sichtbaren AF um 1 km nach Osten verschoben und l{\"a}sst sich im Tiefenbereich von 1 km bis 4 km abbilden. Dieser Reflektor markiert die Grenze zwischen zwei lithologischen Bl{\"o}cken, die vermutlich wegen des horizontalen Versatzes entlang der DST nebeneinander zu liegen kamen. Diese Interpretation als lithologische Grenze wird durch die gemeinsame Auswertung der seismischen und magnetotellurischen Modelle gest{\"u}tzt. Die Grenze ist m{\"o}glicherweise ein Ast der AF, der versetzt gegen{\"u}ber des heutigen, aktiven Asts verl{\"a}uft. Der Gesamtversatz der DST k{\"o}nnte r{\"a}umlich und zeitlich auf diese beiden {\"A}ste und m{\"o}glicherweise auch auf andere St{\"o}rungen in dem Gebiet verteilt sein.}, language = {en} } @incollection{Kanis2016, author = {Kanis, Aline}, title = {Sagen d{\"u}rfen}, series = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, booktitle = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, editor = {Lenz, Petra}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-368-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95705}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {21 -- 28}, year = {2016}, language = {de} }