@book{AbelBerknerBiemeretal.2009, author = {Abel, Thomas and Berkner, Christian and Biemer, Anna-Lena and Entz, Pamela and Hundt, Manuel and Kiener, Kerstin and Kiselgof, Natalia and K{\"o}hler, Anne and K{\"u}gler, Nancy and Lehmann, Anja and Liu, Na and Maier, Lilli and M{\"o}llmann, Nicole and Popig, Katharina and Reyes Tinoco, Bettina and Schmeißer, Alfred and Schr{\"o}ter, Katrin and Sturm, S{\"o}ren and Weichenhan, Marcel}, title = {Neuseeland 2007 : Bericht zur Exkursion des Instituts f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, editor = {Berkner, Christian and Hundt, Manuel and Heller, Wilfried}, isbn = {978-3-940793-90-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32533}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Im Februar und M{\"a}rz 2007 wurde vom Geographischen Institut der Universit{\"a}t eine Exkursion nach Neuseeland durchgef{\"u}hrt. Der hier vorliegende Bericht bezieht sich auf diese Exkursion. Im ersten Teil wird durch 17 Protokolle der Exkursionsverlauf wiedergegeben. Im zweiten Teil befassen sich sechs Texte n{\"a}her mit je einem thematischen Aspekt der Exkursion. Autoren der Protokolle und der thematischen Texte sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion. Zum ersten Teil des Berichts - der Exkursionsverlauf Im ersten Teil dieses Berichtes wird der Verlauf der Exkursion Neuseeland 2007 des Geographischen Instituts der Universit{\"a}t Potsdam durch Tagesprotokolle dargestellt. Die Exkursion begann am 14. Februar 2007 in Auckland und endete am 4. M{\"a}rz 2007 in Christchurch. W{\"a}hrend dieser 19 Tage wurden verschiedene Orte auf der neuseel{\"a}ndischen Nord- und S{\"u}dinsel aufgesucht, wobei die Exkursionsgruppe verschiedene Aspekte der neuseel{\"a}ndischen Gesellschaft aus einer humangeographischen Perspektive studierte. Im Mittelpunkt standen die Themen historische und j{\"u}ngere Migration nach Neuseeland, Maori, Milchwirtschaft, Holzwirtschaft und Tourismus in Neuseeland. Die Tagesprotokolle machen deutlich, dass die Exkursion weniger in einer thematisch-systematischen Art und Weise durchgef{\"u}hrt wurde. Statt dessen erfolgte das Aufsuchen exemplarischer Orte, an denen Beobachtungen und dar{\"u}ber hinausgehende Erkundungen stattfanden. Die entsprechenden Aussagen sind in den Protokollen wiedergegeben, schwerpunktm{\"a}ßig wird dabei folgendes angesprochen: Der erste Exkursionstag, das war der 14. Februar 2007, wurde f{\"u}r den Besuch des Geographischen Institutes der Auckland University genutzt. Dort wurde zum Beispiel eine Diskussionsrunde mit den beiden Humangeographen Richard Le Heron und Gordon Winder veranstaltet. Auch die folgenden zwei Tage verbrachten die Exkursionsgruppe in Auckland, wobei sie sich im »Auckland Museum« {\"u}ber die neuseel{\"a}ndische Geschichte und insbesondere {\"u}ber die Kultur der Maori informierte. Mit einem Maori-Guide unternahmen die Teilnehmer eine Stadtf{\"u}hrung durch Auckland, wobei ebenfalls das Leben der Maori im Fokus stand. Außerdem besuchten sie eine private Einwanderungsagentur und f{\"u}hrten in Kleingruppen Expertengespr{\"a}che zum Thema »Migration und Integration in Neuseeland« durch. Am 17. Februar erkundeten die Exkursionsteilnehmer drei Orte in der n{\"a}heren Umgebung Aucklands. Zun{\"a}chst begaben sie sich zum Otara Market, einem Wochenmarkt der Pacific Islanders, der immer samstags in Otara abgehalten wird. Anschließend ging es weiter an die westliche K{\"u}ste, wo sie unter F{\"u}hrung einer Rangerin durch den Muriwai-Regionalpark wanderten. Auf der R{\"u}ckfahrt nach Auckland machten sie Halt in Soljan's Winzerei, wo der Betrieb vorgestellt wurde und Wein verkosten werden konnte. Am 18. Februar verließ die Exkursionsgruppe Auckland in Richtung Norden, um zum Ort Puhoi zu gelangen. Dort besch{\"a}ftigten sich die Teilnehmer mit den sogenannten Bohemians, die einst aus B{\"o}hmen nach Neuseeland auswanderten und deren Traditionen dort auch heute noch (zumindest teilweise) gepflegt werden. Am n{\"a}chsten Tag fuhren sie weiter nach Pahia, dem n{\"o}rdlichsten Aufenthaltsort w{\"a}hrend der Exkursion. Auf dem Weg dorthin machten sie einen Umweg {\"u}ber Matakohe, wo das Kauri-Museum und der Tane Mahuta, der gr{\"o}ßte Kauribaum Neuseelands, besichtigt wurden. Am 20. Februar stand vormittags die Besch{\"a}ftigung mit der Geschichte Neuseelands auf dem Tagesplan. Hierf{\"u}r besuchte die Exkursionsgruppe die Waitangi Treaty Grounds. Dort informierten sich die Teilnehmer {\"u}ber den Vertrag von Waitangi und dar{\"u}ber, welche Folgen dieser f{\"u}r das Leben der Maori hatte. Am Nachmittag stand das Thema Tourismus im Mittelpunkt. Die Exkursionsteilnehmer machten sich mit einem Teil des touristischen Angebots vertraut, indem sie eine Bootstour durch die Bay of Islands unternahmen. Am 21. Februar fuhr die Gruppe in die Hamilton-Region, wo sie sich auch die folgenden zwei Tage aufhielt. Auf dem Weg dorthin wurde ein Zwischenstopp in Kawakawa und an den Whangarei Falls eingelegt. In Hamilton war die Exkursionsgruppe Gast im Geographischen Institut der Waikato University und im Waikato Migrant Resource Centre. Außerdem stand das Thema Milchwirtschaft auf dem Programm. Hierf{\"u}r besichtigten die Teilnehmer das Unternehmen AmBreed, welches die Grundlage f{\"u}r die Aufzucht von Hochleistungsmilchk{\"u}hen bereitstellt - n{\"a}mlich das Bullensperma. Außerdem konnten sie sich {\"u}ber die Organisation und Probleme einer Milchfarm informieren. Dar{\"u}ber hinaus gestalteten in der Waikato-Region wohnende Nachfahren der b{\"o}hmischen Einwanderer ein Abendprogramm f{\"u}r die Exkursionsgruppe. Den 24. Februar verbrachten die Teilnehmer im Gebiet von Rotorua. Dort durchkreuzten sie das Thermal Wonderland, in dem heiße Quellen und Geysire sowie die dadurch geschaffenen Oberfl{\"a}chengegebenheiten studiert werden k{\"o}nnen. Die heißen Quellen werden hier auch zur Energiegewinnung herangezogen, wovon sich die Exkursionsteilnehmer bei einer Besichtigung der Geothermal Power Station of Warakei {\"u}berzeugen konnten. Auf der Fahrt zum Tongariro Nationalpark bewunderten sie die Huka Falls und machten Halt am Lake Taupo, dem gr{\"o}ßten See Neuseelands. Im Nationalpark unternahmen sie am 26. Februar eine Wanderung. Tags darauf fuhren sie weiter {\"u}ber Marton nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Dort war nachmittags sowie am 28. Februar Gelegenheit, die Stadt zu erkunden, unter anderem auf einer Stadtf{\"u}hrung mit Prof. Bredlich. Daneben erfuhr man bei einem Besuch des neuseel{\"a}ndischen Nationalmuseums Te Papa viel Wissenswertes {\"u}ber Gesellschaft und Geschichte Neuseelands. Am 1. M{\"a}rz {\"u}berquerten sie mit der F{\"a}hre die Cookstraße, um zur S{\"u}dinsel zu gelangen. Den Nachmittag dieses Tages verbrachte die Exkursionsgruppe in Upper Moutere, wo sie sich mit der Einwanderung Deutscher in der Region Nelson befasste Am Tag darauf fuhren die Teilnehmer zur Westk{\"u}ste und besch{\"a}ftigten sich mit den Landschaftsformen der S{\"u}dalpen und der K{\"u}ste sowie mit der Frage, welche wirtschaftliche Rolle diese Region einst spielte und welche sie heute einnimmt. Am 3. M{\"a}rz {\"u}berquerten sie die S{\"u}dalpen {\"u}ber den Athur's Pass und kamen am Nachmittag in Christchurch an. Am n{\"a}chsten Tag erlebten sie eine Besichtigungstour durch die gr{\"o}ßte Stadt der S{\"u}dinsel unter Leitung von Prof. Parson vom Institut f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t von Canterbury. Dabei standen insbesondere Fragen des st{\"a}dtischen Wandels im Mittelpunkt, welcher mit den {\"o}konomischen Reformen seit Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts einherging. Damit endete am 4. M{\"a}rz die Exkursion in Christchurch. Zum zweiten Teil des Berichts - die thematischen Texte Neben dem Gewinn eines ersten Eindrucks vor Ort bietet eine Exkursion als Form der Erkundung eines Landes durchaus auch die Gelegenheit, kritisch {\"u}ber gesellschaftliche Vorg{\"a}nge zu reflektieren. {\"U}ber solche Reflexionen geben die Darstellungen im zweiten Teil dieses Exkursionsberichtes Aufschluss. Das Spektrum der in den Texten aufgegriffenen Themen reicht dabei von physisch-geographischen Gegebenheiten, {\"u}ber Land- und Forstwirtschaft, die Maori bis zu bev{\"o}lkerungsgeographischen Fragestellungen zur Migration und Integration in Neuseeland. Dem zu Grunde liegt ein - in der Geographie lange verwurzeltes - holistisches Verst{\"a}ndnis der Disziplin. In den Berichten findet die zentrale Debatte in der Geographie um die Bedeutung und das Zusammenspiel von globalen, regionsunabh{\"a}ngigen und lokalen, regionsspezifischen Faktoren (»Glokalisierung«) an vielen Stellen ihren Ausdruck. Da w{\"a}hrend der Exkursion Einblick in verschiedenste Bereiche des Lebens in Neuseeland gewonnen werden konnten, ist es im thematischen zweiten Teil des Berichts vorrangiges Ziel, einen guten {\"U}berblick {\"u}ber Neuseeland und seine Bev{\"o}lkerung zu geben. Dabei {\"u}berwiegt ein beschreibender Charakter der Texte, gleichzeitig sollen aber auch zentrale Ver{\"a}nderungen und Herausforderungen f{\"u}r die neuseel{\"a}ndische Gesellschaft angesprochen, Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze gegeben und L{\"o}sungsstrategien aufgewiesen werden. Im Einzelnen ist der thematische Teil folgendermaßen aufgebaut: Zu Beginn widmet sich Anja Lehmann den Maori und beleuchtet Geschichte, Kultur und heutige Situation der indigenen Bev{\"o}lkerung Neuseelands. Anschließend gehen Katharina Popig und Manuel Hundt in ihrem Text auf die fr{\"u}he europ{\"a}ische Einwanderung nach Neuseeland, insbesondere auf die Rolle der deutschen bzw. b{\"o}hmischen Einwanderer, ein. Im darauf folgenden Text zeigt Manuel Hundt die sich ver{\"a}ndernden Muster in der j{\"u}ngeren Migration auf und beleuchtet Fragen der Integration in Neuseeland, wobei insbesondere auf die Rolle der Pacific Islanders eingegangen wird. Dann folgt der Text von Lilli Maier. Sie besch{\"a}ftigt sich mit Fragen des Tourismus und schildert die Gestalt des Fremdenverkehrs und seine Bedeutung f{\"u}r die neuseel{\"a}ndische Wirtschaft. Natalia Kiselgof gibt einen {\"U}berblick sowohl {\"u}ber physisch-geographische Aspekte und den Naturraum Neuseelands als auch {\"u}ber die Struktur der neuseel{\"a}ndischen Landwirtschaft, bevor S{\"o}ren Sturm die Forstwirtschaft Neuseelands einer kritischen Analyse unterzieht.}, language = {de} } @phdthesis{Aktan2018, author = {Aktan, Oktay}, title = {Turkish football clubs in Berlin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413616}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {221}, year = {2018}, abstract = {Es gibt in Berlin eine einzigartige Vereinslandschaft im Amateur - und semiprofessionellen Fußballsport, in der einst von t{\"u}rkischen Migranten gegr{\"u}ndete Vereine einen festen Platz einnehmen. Fußballsport bietet einen sozialen Raum f{\"u}r Jugendliche verschiedener kultureller, ethnischer und religi{\"o}ser Herkunft, in dem Gruppen gebildet werden, um gegen einander zu konkurrieren. Ebenso er{\"o}ffnet Fußball dem Einzelnen die M{\"o}glichkeit, die G{\"u}ltigkeit und Relevanz von Vorurteilen und von g{\"a}ngigen Stereotypisierungen anderer Gruppen im Spielalltag einer st{\"a}ndigen Pr{\"u}fung zu unterziehen. Fußballspieler k{\"o}nnen sich sowohl zwischen multi-kulturellen als auch mono-ethnischen Gruppenkonstellationen, in einigen F{\"a}llen auch in transnationalen Konstellationen bewegen, womit sie dabei wesentlich an der Sinngebung ihrer eigenen sozialen Zugeh{\"o}rigkeit mitwirken, die sich aus dem Spannungsfeld von Selbst- und Fremdwahrnehmungsmustern ergibt. In Folge dessen werden in diesem Raum Anerkennungsmechanismen konstituiert. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit dem allt{\"a}glichen Leben von t{\"u}rkisch-st{\"a}mmigen, jugendlichen Amateur- und semiprofessionellen Fußballspielern (delikanli), sowie von anderen sozialen Akteuren der t{\"u}rkischen Fußballwelt, wie zum Beispiel „{\"a}ltere" Fußballspieler (agbi) und Fußballtrainer (hoca). Hauptanliegen der Arbeit war die Rekonstruktion kollektiver Wahrnehmungs-, Deutungs - und Handlungsmuster von Mitgliedern t{\"u}rkischer Fußballvereine im allgemeinen und ihrer Selbstdarstellung aber auch ihrer Wahrnehmung der „Anderen" im besonderen. Mittels dieser Studie sollte nachvollzogen werden, ob und inwiefern sich traditionelle soziale Verhaltensmuster der gew{\"a}hlten Gruppe im technisch regulierten und stark Konkurrenz-orientierten Handlungsraum widerspiegeln und die reziproken Beziehungen zwischen dem „Selbst" und den „Anderen" regulieren. Dabei wurde die Relevanz von herkunftsbezogenen Stereotypisierungen und Vorurteilen in der kollektiven Konstitution von Selbstwahrnehmungen und Fremdverstehen im partikularen sozialen Feld (Bourdieu, 2001) des Fußballs rekonstruiert. In dieser Arbeit wurde dar{\"u}ber hinaus beleuchtet, welche Rolle t{\"u}rkische Fußballvereine auf der einen Seite bei der Entstehung sozialer Raumzugeh{\"o}rigkeit zu den Stadtquartieren in Berlin einnehmen und welche Art von Mechanismen der sozialen Integration sie in diesen Vereinen herstellen. Auf der anderen Seite wurde hinterfragt, inwiefern sie zur sozialen Koh{\"a}sion zwischen diversen Kulturen beitragen. Daher wurde gepr{\"u}ft, ob und inwiefern die negativ konnotierte ethnozentrische Wahrnehmung von „Differenz" (Bielefeld, 1998), die als soziales Konstrukt zwischen autochthonen und allochthonen Gruppen hergestellt wird, durch das Engagement der Vereinsakteure einen konstruktiven Wandel erf{\"a}hrt. {\"U}bergeordnetes Ziel all dieser Forschungsfragen war es, ein fundiertes Verst{\"a}ndnis {\"u}ber die Rolle von t{\"u}rkischen Fußballvereinen als soziale Mechanismen zu erlangen und deren Funktionsweise bei der Konstitution von Anpassungsstrategien in diesem sozialen Feld untersuchen. Detailliert wurde diese Rolle unter der Konzeptualisierung von sozialen Positionierungsmuster betrachtet, die als Gef{\"u}ge von Deutungen des Allt{\"a}glichen verstanden werden, das individuelle und kollektive Handlungsmuster und implizit Muster des Fremdverstehens sowie des othering im Migrationskontext reguliert. Eine Rekonstruktion der sozialen Positionierungsmuster bietet eine eingehende soziologische Untersuchung dieser Teilnehmergruppe, die zudem Aufschluss {\"u}ber die Bedeutung und das Verst{\"a}ndnis von ethnischer Zugeh{\"o}rigkeit f{\"u}r letztere gibt. Neben umfangreicher Feldbeobachtung wurden in dieser qualitativen Studie mit Spielern verschiedener Vereine insgesamt zehn Gruppendiskussionen (Bohnsack, 2004) innerhalb ihrer Mannschaften zu gemeinsamen allt{\"a}glichen Erlebnissen und Erfahrungen durchgef{\"u}hrt, aufgezeichnet und mittels sozialwissenschaftlichem hermeneutischem Verfahren (Soeffner, 2004) interpretiert. Auch mit anderen Vereinsmitgliedern, d. h. mit Trainern bzw. hoca, Vorsitzenden, Managern und Sponsoren wurden jeweils zehn narrative und sieben biographische Einzelinterviews sowie sieben Experteninterviews durchgef{\"u}hrt. Deren Analyse erlaubt es, die Rolle dieser Mitglieder sowie wirkende Autorit{\"a}tsmechanismen und kollektiv konstituierte Verhaltensmuster innerhalb der gesamten Vereinsgruppe zu rekonstruieren. Dabei wurde bezweckt, die Gesamtheit des sozialen Netzwerkes bzw. die Beziehungsschemata innerhalb der t{\"u}rkischen Fußballvereine Berlins zu verdeutlichen. In der Arbeit werden zwei Standpunkte der theoretischen Auseinandersetzung verwendet. Auf der einen Seite wird die Lebensweltanalyse (Sch{\"u}tz und Luckmann, 1979, 1990) angewendet, um das soziale Erbe der in der Vergangenheit gesellschaftlich konstituierten Titulierung „Menschen mit Migrationshintergrund" zu rekonstruieren, bzw. den Einfluss dieser sozialen Reproduktion auf die Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsmuster der Akteure zu untersuchen. Auf der anderen Seite wird die soziale Wirkung der tats{\"a}chlichen, allt{\"a}glichen Erfahrungsschemata im sozialen Feld des Fußballs auf die Selbstpositionierungen der Akteure mittels Goffmanscher Rahmenanalyse (Goffman, 1980) herausgearbeitet.}, language = {en} } @misc{AlonsoStangeBeta2018, author = {Alonso, Sergio and Stange, Maike and Beta, Carsten}, title = {Modeling random crawling, membrane deformation and intracellular polarity of motile amoeboid cells}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch Naturwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch Naturwissenschaftliche Reihe}, number = {1014}, issn = {1866-8372}, doi = {10.25932/publishup-45974}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-459745}, pages = {24}, year = {2018}, abstract = {Amoeboid movement is one of the most widespread forms of cell motility that plays a key role in numerous biological contexts. While many aspects of this process are well investigated, the large cell-to-cell variability in the motile characteristics of an otherwise uniform population remains an open question that was largely ignored by previous models. In this article, we present a mathematical model of amoeboid motility that combines noisy bistable kinetics with a dynamic phase field for the cell shape. To capture cell-to-cell variability, we introduce a single parameter for tuning the balance between polarity formation and intracellular noise. We compare numerical simulations of our model to experiments with the social amoeba Dictyostelium discoideum. Despite the simple structure of our model, we found close agreement with the experimental results for the center-of-mass motion as well as for the evolution of the cell shape and the overall intracellular patterns. We thus conjecture that the building blocks of our model capture essential features of amoeboid motility and may serve as a starting point for more detailed descriptions of cell motion in chemical gradients and confined environments.}, language = {en} } @misc{ArniCaliendoKuennetal.2014, author = {Arni, Patrick and Caliendo, Marco and K{\"u}nn, Steffen and Zimmermann, Klaus F.}, title = {The IZA evaluation dataset survey}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, number = {122}, issn = {1867-5808}, doi = {10.25932/publishup-43520}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-435204}, pages = {22}, year = {2014}, abstract = {This reference paper describes the sampling and contents of the IZA Evaluation Dataset Survey and outlines its vast potential for research in labor economics. The data have been part of a unique IZA project to connect administrative data from the German Federal Employment Agency with innovative survey data to study the out-mobility of individuals to work. This study makes the survey available to the research community as a Scientific Use File by explaining the development, structure, and access to the data. Furthermore, it also summarizes previous findings with the survey data.}, language = {en} } @phdthesis{Bracker2016, author = {Bracker, Philip}, title = {Die Entstehung ethnischer Identit{\"a}t bei „Menschen mit t{\"u}rkischem Migrationshintergrund"}, series = {Mehrsprachigkeit}, journal = {Mehrsprachigkeit}, number = {44}, publisher = {Waxmann}, address = {M{\"u}nster}, isbn = {978-3-8309-3580-3}, issn = {1433-0792}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {285}, year = {2016}, abstract = {Begriffe wie „T{\"u}rken", „Menschen mit t{\"u}rkischem Migrationshintergrund", etc., die in vielen Bereichen des Lebens verwendet werden, sind Ausdruck der vorliegenden Differenzordnungen und Machtstrukturen und k{\"o}nnen diskriminierend wirken. Das ist z.B. dann der Fall, wenn bestimmte Begriffe verwendet werden, obwohl eine Kontextrelevanz nicht unbedingt vorliegt. Einige ethnische Bezeichnungen werden dabei h{\"a}ufiger verwendet als andere, trotz vergleichbarer Kontextrelevanz: „t{\"u}rkische/arabische Kinder" aber nicht „englische/spanische Kinder" (Wiese 2012), „Deutsch-T{\"u}rke" Mesut {\"O}zil aber nicht „Deutsch-Tunesier" Sami Khedira. Erst die Bezeichnungen schaffen hier die Subjekte. Die besondere Auszeichnung macht es in der Folge m{\"o}glich, dass ihnen Eigenschaften zugeschrieben werden (do Mar Castro Varela/Dhawan 2004). Aus Studien geht hervor, dass Ethnisierung mit Unterschichtung (Hormel 2007) in Verbindung gebracht wird und Begriffe wie „Migrant" mit negativen Eigenschaften (Scarvagliere/Zech 2013). Durch die Auszeichnung von Abweichungen von dem von der Mehrheit definierten unmarkierten Normalfall wird eine Differenzordnung (Mecheril/Melter 2012) hergestellt, die das vermeintliche Anders-Sein ins Zentrum der Aufmerksamkeit r{\"u}ckt. Folgen sind Abwertung bestimmter (Erst-)Sprachen, Unterwerfung durch Beschreibungspraxen und Restriktionen auf dem Feld der Repr{\"a}sentation (Broden/Mecheril 2007). Ausgehend von diesen {\"U}berlegungen wird in der Arbeit „Ethnizit{\"a}t" diskutiert, worauf viele dieser Bezeichnungen rekurrieren. Barth (1969, 1994) stellt fest, dass Ethnizit{\"a}t der Abgrenzung dient und Zugeh{\"o}rigkeit zu ethnische Gruppen durch kategoriale Selbst- und Fremdzuschreibungen bestimmt wird. Brubaker (2004) folgert daher, dass „Gruppen" nur in Form von Vorstellungen existieren, die Individuen davon haben und diese Subjektivit{\"a}t zu unterschiedlichen Konstruktionen ethnischer Identit{\"a}t f{\"u}hrt. Dementsprechend k{\"o}nnen auch „multiple ethnische Identit{\"a}ten" (Keupp 2002) und „Hybridit{\"a}ten" (Foroutan 2013) das Ergebnis der individuellen Konstruktion sein, ohne dass diese Formen gemeinhin akzeptierte Bezeichnungen darstellen. Um die individuelle Entstehung ethnischer Identit{\"a}t nachvollziehen zu k{\"o}nnen, werden in der Arbeit Spracherwerbsgeschichten analysiert, da verschiedene Studien nahelegen, dass das Sprechen einer Sprache in engem Zusammenhang zur Ethnizit{\"a}t steht. Ohm (2008) zeigt, dass Zweitsprachenerwerb mit Identit{\"a}tsprozessen in einem wechselseitigen Bedingungsverh{\"a}ltnis steht. Giles/Bourhis/Taylor (1977: 326) zeigen anhand von Untersuchungen in mehrsprachigen Gebieten wie Quebec und Wales, dass Sprache enger mit ethnischer Identit{\"a}t verbunden ist als Nationalit{\"a}t oder „Kultur". Rosenberg (2015) f{\"u}hrt am Beispiel der ehemaligen UdSSR auf, dass das Sprechen einer Sprache gleichbedeutend mit dem Zugeh{\"o}rigkeit zu einer ethnischen „Gruppe" war. Sprache greift auch als Ausschlusskriterium: Nur wer eine Sprache gut spricht, darf die damit verbundene Identit{\"a}t in Anspruch nehmen (Schroeder/Dollnick, 2013: 104). Mithilfe der Methode des narrativen Interviews k{\"o}nnen Spracherwerbsgeschichten produziert, und individuelle kognitive Perspektiven und gesellschaftliche Prozesse aufgedeckt werden. In der Analyse k{\"o}nnen vier Wege der Entstehung ethnischer Identit{\"a}t unterschieden werden: I. Ethnizit{\"a}t als prim{\"a}re und dauerhafte Dimension, II. Multiple ethnische Identit{\"a}t, III. Unmarkierte ethnische Identit{\"a}t, IV. Selbstbestimmtheit. So kommt die Untersuchung zu dem Schluss, dass Ethnische Identit{\"a}t bei „Menschen mit t{\"u}rkischem Migrationshintergrund" durch individuelle Erfahrungen entsteht, sich ver{\"a}ndern und Mehrfachzugeh{\"o}rigkeiten oder Hybridit{\"a}ten zulassen kann. Dieses Ergebnis widerspricht dem allt{\"a}glichen Gebrauch bestimmter Begriffe und stellt damit g{\"a}ngige Bezeichnungsweisen und Differenzordnungen in Frage.}, language = {de} } @misc{CzyżydłoDoedtmann2013, author = {Czyżydło, Klemens and D{\"o}dtmann, Eik}, title = {There Is No Return To Egypt}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag}, address = {Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Wer sind die polnischen Juden, die in Folge der Antizionistischen Kampagne des Jahres 1968 ihr Heimatland verließen und nach Israel emigrierten? Wie blicken sie, 40 Jahre nach den traumatischen Erlebnissen, auf ihre eigene Geschichte zur{\"u}ck? Welche Entwicklungen machten sie in dem durch zahllose Kriege und innenpolitische Spannungen zerrissenen j{\"u}dischen Staat? Wie leben sie im Israel des beginnenden 21. Jahrhunderts? Der Dokumentarfilm There Is No Return To Egypt stellt sieben Vertreter der polnisch- j{\"u}dischen Migrationskohorte der ausgehenden 1960er, fr{\"u}hen 1970er Jahre und deren heutiges Umfeld vor. Die Menschen, zum Zeitpunkt der Aufnahmen zwischen Mitte 50 und Ende 70 Jahre alt, erlauben dem Filmteam dabei einen intimen Einblick in ihr israelisch-polnisches Alltagsleben und in ihre Erinnerungswelt. Die {\"a}lteren Interviewpartnerinnen ziehen aus den Gr{\"a}ueln der selbst noch durchlittenen Schoah und der gut 20 Jahre sp{\"a}teren, erzwungenen Migration aus Polen ihre ganze eigenen Schl{\"u}sse f{\"u}r ihr Leben in Israel. Die j{\"u}ngeren Interviewten gehen wiederum sehr unterschiedlich mit dem Verlust der Heimat und dem Bruch ihrer Erwerbsbiographie im Zuge der Antizionistischen Kampagne um. Die im Film vorgestellten Pers{\"o}nlichkeiten reichen vom erfolgreichen Musiker, {\"u}ber eine ehemalige Mitarbeiterin des israelischen Fernsehens bis hin zu einfachen Facharbeitern. Auch die religi{\"o}sen Identit{\"a}ten der Protagonisten sind vielschichtig: von orthodox-nationalreligi{\"o}s, {\"u}ber atheistisch bis hin zu judeo-christlich.}, language = {en} } @article{DalleauKramerSchadtGangatetal.2019, author = {Dalleau, Mayeul and Kramer-Schadt, Stephanie and Gangat, Yassine and Bourjea, Jerome and Lajoie, Gilles and Grimm, Volker}, title = {Modeling the emergence of migratory corridors and foraging hot spots of the green sea turtle}, series = {Ecology and evolution}, volume = {9}, journal = {Ecology and evolution}, number = {18}, publisher = {Wiley}, address = {Hoboken}, issn = {2045-7758}, doi = {10.1002/ece3.5552}, pages = {10317 -- 10342}, year = {2019}, abstract = {Environmental factors shape the spatial distribution and dynamics of populations. Understanding how these factors interact with movement behavior is critical for efficient conservation, in particular for migratory species. Adult female green sea turtles, Chelonia mydas, migrate between foraging and nesting sites that are generally separated by thousands of kilometers. As an emblematic endangered species, green turtles have been intensively studied, with a focus on nesting, migration, and foraging. Nevertheless, few attempts integrated these behaviors and their trade-offs by considering the spatial configurations of foraging and nesting grounds as well as environmental heterogeneity like oceanic currents and food distribution. We developed an individual-based model to investigate the impact of local environmental conditions on emerging migratory corridors and reproductive output and to thereby identify conservation priority sites. The model integrates movement, nesting, and foraging behavior. Despite being largely conceptual, the model captured realistic movement patterns which confirm field studies. The spatial distribution of migratory corridors and foraging hot spots was mostly constrained by features of the regional landscape, such as nesting site locations, distribution of feeding patches, and oceanic currents. These constraints also explained the mixing patterns in regional forager communities. By implementing alternative decision strategies of the turtles, we found that foraging site fidelity and nesting investment, two characteristics of green turtles' biology, are favorable strategies under unpredictable environmental conditions affecting their habitats. Based on our results, we propose specific guidelines for the regional conservation of green turtles as well as future research suggestions advancing spatial ecology of sea turtles. Being implemented in an easy to learn open-source software, our model can coevolve with the collection and analysis of new data on energy budget and movement into a generic tool for sea turtle research and conservation. Our modeling approach could also be useful for supporting the conservation of other migratory marine animals.}, language = {en} } @article{DammhahnRakotondramananaGoodman2015, author = {Dammhahn, Melanie and Rakotondramanana, Claude Fabienne and Goodman, Steven M.}, title = {Coexistence of morphologically similar bats (Vespertilionidae) on Madagascar: stable isotopes reveal fine-grained niche differentiation among cryptic species}, series = {Journal of tropical ecology}, volume = {31}, journal = {Journal of tropical ecology}, publisher = {Cambridge Univ. Press}, address = {New York}, issn = {0266-4674}, doi = {10.1017/S0266467414000741}, pages = {153 -- 164}, year = {2015}, abstract = {Based on niche theory, closely related and morphologically similar species are not predicted to coexist due to overlap in resource and habitat use. Local assemblages of bats often contain cryptic taxa, which co-occur despite notable similarities in morphology and ecology. We measured in two different habitat types on Madagascar levels of stable carbon and nitrogen isotopes in hair (n = 103) and faeces (n = 57) of cryptic Vespertilionidae taxa to indirectly examine whether fine-grained trophic niche differentiation explains their coexistence. In the dry deciduous forest (Kirindy), six sympatric species ranged over 6.0\% in delta N-15, i.e. two trophic levels, and 4.2\% in delta C-13 with a community mean of 11.3\% in delta N-15 and - 21.0\% in delta C-13. In the mesic forest (Antsahabe), three sympatric species ranged over one trophic level (delta N-15: 2.4\%, delta C-13: 1.0\%) with a community mean of 8.0\% delta N-15 and - 21.7\% in delta C-13. Multivariate analyses and residual permutation of Euclidian distances in delta C-13- delta N-15 bi-plots revealed in both communities distinct stable isotope signatures and species separation for the hair samples among coexisting Vespertilionidae. Intraspecific variation in faecal and hair stable isotopes did not indicate that seasonal migration might relax competition and thereby facilitate the local co-occurrence of sympatric taxa.}, language = {en} } @misc{DammhahnRakotondramananaGoodman2015, author = {Dammhahn, Melanie and Rakotondramanana, Claude Fabienne and Goodman, Steven M.}, title = {Coexistence of morphologically similar bats (Vespertilionidae) on Madagascar}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, number = {590}, issn = {1866-8372}, doi = {10.25932/publishup-41472}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-414729}, pages = {12}, year = {2015}, abstract = {Based on niche theory, closely related and morphologically similar species are not predicted to coexist due to overlap in resource and habitat use. Local assemblages of bats often contain cryptic taxa, which co-occur despite notable similarities in morphology and ecology. We measured in two different habitat types on Madagascar levels of stable carbon and nitrogen isotopes in hair (n = 103) and faeces (n = 57) of cryptic Vespertilionidae taxa to indirectly examine whether fine-grained trophic niche differentiation explains their coexistence. In the dry deciduous forest (Kirindy), six sympatric species ranged over 6.0\% in delta N-15, i.e. two trophic levels, and 4.2\% in delta C-13 with a community mean of 11.3\% in delta N-15 and - 21.0\% in delta C-13. In the mesic forest (Antsahabe), three sympatric species ranged over one trophic level (delta N-15: 2.4\%, delta C-13: 1.0\%) with a community mean of 8.0\% delta N-15 and - 21.7\% in delta C-13. Multivariate analyses and residual permutation of Euclidian distances in delta C-13- delta N-15 bi-plots revealed in both communities distinct stable isotope signatures and species separation for the hair samples among coexisting Vespertilionidae. Intraspecific variation in faecal and hair stable isotopes did not indicate that seasonal migration might relax competition and thereby facilitate the local co-occurrence of sympatric taxa.}, language = {en} } @misc{DinerKrahRabinetal.2021, author = {Diner, Hasia and Krah, Markus and Rabin, Shari and Schwartz, Yitzchak and Thulin, Mirjam and Czendze, Oskar and Schmidt, Imanuel Clemens and Cooperman, Jessica and Gallas, Elisabeth and R{\"u}rup, Miriam and Heyde, J{\"u}rgen and Meyer, Thomas and Ries, Rotraud and Ullrich, Anna and Geißler-Gr{\"u}nberg, Anke and Schulz, Michael Karl and Arnold, Rafael D. and Sinn, Andrea A.}, title = {PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany = Foreign Entanglements: Transnational American Jewish Studies}, series = {PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany}, journal = {PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany}, number = {27}, editor = {Diner, Hasia and Krah, Markus and Siegel, Bj{\"o}rn}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-520-0}, issn = {1614-6492}, doi = {10.25932/publishup-51933}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519333}, pages = {189}, year = {2021}, abstract = {The field of American Jewish studies has recently trained its focus on the transnational dimensions of its subject, reflecting in more sustained ways than before about the theories and methods of this approach. Yet, much of the insight to be gained from seeing American Jewry as constitutively entangled in many ways with other Jewries has not yet been realized. Transnational American Jewish studies are still in their infancy. This issue of PaRDeS presents current research on the multiple entanglements of American with Central European, especially German-speaking Jewries in the 19th and 20th centuries. The articles reflect the wide range of topics that can benefit from a transnational understanding of the American Jewish experience as shaped by its foreign entanglements.}, language = {en} } @article{Discher2013, author = {Discher, Christian}, title = {Identități hibride {\^i}n comunitatea imigranților rom{\^a}ni}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-67785}, pages = {5 -- 23}, year = {2013}, abstract = {In articolul cu titlul "Identități hibride {\^i}n comunitatea imigranților rom{\^a}ni" sunt prezentate rezultate parțiale precum și anumite analize a citatelor vorbitorilor din proiectul meu de doctorat cu titlul Sprachkontakt, Migration und Variation: Die frankophone Integration von Rum{\"a}nen in Paris nach 1989. Lingvistica migratoare observă mișcările migranților rom{\^a}ni după căderea cortinei de fier. Aceștia au fost nevoiți să suporte consecințele managementului eronat al sistemului comunist. {\^I}ntre 1989 și 2012 mii de rom{\^a}ni au pǎrǎsit țara. {\^I}ncep{\^a}nd de atunci numărul imigranților rom{\^a}ni {\^i}n Paris a crescut {\^i}n mod significant. Scopul acestei contribuții este ilustrarea identității sociale a comunității migrante. {\^I}n centrul lucrării se află descrierea procesului cultural și integrării lingvistice prin observarea dezvoltării a noi identități hibride.}, language = {mul} } @misc{Doedtmann2013, type = {Master Thesis}, author = {D{\"o}dtmann, Eik}, title = {Exil oder Heimat?}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {8}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-249-0}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-6661}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65721}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {132}, year = {2013}, abstract = {Die Volksrepublik Polen befand sich Ende der 1960er Jahre in einer wirtschaftlichen und innenpolitischen Krise. Das Regime in Warschau nahm den Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel und den arabischen Staaten des Jahres 1967 zum Anlass, ein Exempel an den wenigen Zehntausend nach der Schoah im Land verbliebenen Juden zu statuieren und sie als politische S{\"u}ndenb{\"o}cke zu brandmarken. {\"U}ber 3000 polnische Juden w{\"a}hlten in Folge der offiziell lancierten „Antizionistischen Kampagne" Israel als neues Heimatland. Dort trafen sie auf eine Gesellschaft, die in zahllose Konflikte verstrickt war: den Krieg gegen die benachbarten arabischen Staaten, der Okkupation der Pal{\"a}stinensergebiete und den innenpolitischen Spannungen zwischen europ{\"a}ischen und orientalischen, religi{\"o}sen und s{\"a}kularen Juden. Neben einer historischen Einordnung der Migration nimmt der Autor auch deren Analyse unter migrationspsychologischen Aspekten vor. Die beschriebenen Erfahrungen werden im beiliegenden Dokumentarfilm „There Is No Return To Egypt" veranschaulicht, in dem Zeitzeugen dieser sogenannten 1968er-Migration in ihrem heutigen Lebensumfeld in Israel zu Wort kommen.}, language = {de} } @misc{EbnervonEschenbach2016, author = {Ebner von Eschenbach, Malte}, title = {„Was ist Migration?"}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {605}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-42820}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428207}, pages = {19}, year = {2016}, abstract = {Auch wenn die Appelle, die Bedeutung von Migration f{\"u}r Erwachsenenbildung deutlicher wahrzunehmen, un{\"u}berh{\"o}rbar sind, bleiben sie bez{\"u}glich kategorialer Arbeit bemerkenswert wenig beachtet. Grundlagentheoretisch motivierte Arbeit am Begriff „Migration" ist in der Erwachsenenbildung noch lange nicht hinreichend ausgesch{\"o}pft. Auch wenn sich einzelne Studien mit ihm auseinandersetzen, besteht dennoch der Eindruck, dass kategoriale Kl{\"a}rungsversuche singul{\"a}r bleiben. Die nicht einfache Aufgabe, den Begriff Migration vor seiner kategorialen Stilllegung zu bewahren, bleibt eine ernsthafte Herausforderung f{\"u}r erwachsenenp{\"a}dagogische Migrationsforschung, sofern sie daran interessiert ist, die Risiken eines bisher essentialistischen Kurses ernsthaft ins Visier zu nehmen.}, language = {de} } @incollection{Fluegel2016, author = {Fl{\"u}gel, Christina}, title = {Gute Br{\"u}cke}, series = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, booktitle = {Ankommen : ... in 11 Kurzgeschichten}, editor = {Lenz, Petra}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-368-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95775}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {85 -- 93}, year = {2016}, language = {de} } @misc{GallegoLlorenteSarahJonesetal.2016, author = {Gallego-Llorente, Marcos and Sarah, Connell and Jones, Eppie R. and Merrett, Deborah C. and Jeon, Y. and Eriksson, Anders and Siska, Veronika and Gamba, Cristina and Meiklejohn, Christopher and Beyer, Robert and Jeon, Sungwon and Cho, Yun Sung and Hofreiter, Michael and Bhak, Jong and Manica, Andrea and Pinhasi, Ron}, title = {The genetics of an early Neolithic pastoralist from the Zagros, Iran}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, number = {952}, issn = {1866-8372}, doi = {10.25932/publishup-43935}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439355}, pages = {9}, year = {2016}, abstract = {The agricultural transition profoundly changed human societies. We sequenced and analysed the first genome (1.39x) of an early Neolithic woman from Ganj Dareh, in the Zagros Mountains of Iran, a site with early evidence for an economy based on goat herding, ca. 10,000 BP. We show that Western Iran was inhabited by a population genetically most similar to hunter-gatherers from the Caucasus, but distinct from the Neolithic Anatolian people who later brought food production into Europe. The inhabitants of Ganj Dareh made little direct genetic contribution to modern European populations, suggesting those of the Central Zagros were somewhat isolated from other populations of the Fertile Crescent. Runs of homozygosity are of a similar length to those from Neolithic farmers, and shorter than those of Caucasus and Western Hunter-Gatherers, suggesting that the inhabitants of Ganj Dareh did not undergo the large population bottleneck suffered by their northern neighbours. While some degree of cultural diffusion between Anatolia, Western Iran and other neighbouring regions is possible, the genetic dissimilarity between early Anatolian farmers and the inhabitants of Ganj Dareh supports a model in which Neolithic societies in these areas were distinct.}, language = {en} } @techreport{GraeberSchikora2021, type = {Working Paper}, author = {Graeber, Daniel and Schikora, Felicitas}, title = {Hate is too great a burden to bear}, series = {CEPA Discussion Papers}, journal = {CEPA Discussion Papers}, number = {31}, issn = {2628-653X}, doi = {10.25932/publishup-50797}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-507972}, pages = {53}, year = {2021}, abstract = {Against a background of increasing violence against non-natives, we estimate the effect of hate crime on refugees' mental health in Germany. For this purpose, we combine two datasets: administrative records on xenophobic crime against refugee shelters by the Federal Criminal Office and the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees. We apply a regression discontinuity in time design to estimate the effect of interest. Our results indicate that hate crime has a substantial negative effect on several mental health indicators, including the Mental Component Summary score and the Patient Health Questionnaire-4 score. The effects are stronger for refugees with closer geographic proximity to the focal hate crime and refugees with low country-specific human capital. While the estimated effect is only transitory, we argue that negative mental health shocks during the critical period after arrival have important long-term consequences. Keywords: Mental health, hate crime, migration, refugees, human capital.}, language = {en} } @article{HarmsenKrieglervanVuurenetal.2021, author = {Harmsen, Mathijs and Kriegler, Elmar and van Vuuren, Detlef P. and van der Wijst, Kaj-Ivar and Luderer, Gunnar and Cui, Ryna and Dessens, Olivier and Drouet, Laurent and Emmerling, Johannes and Morris, Jennifer Faye and Fosse, Florian and Fragkiadakis, Dimitris and Fragkiadakis, Kostas and Fragkos, Panagiotis and Fricko, Oliver and Fujimori, Shinichiro and Gernaat, David and Guivarch, C{\´e}line and Iyer, Gokul and Karkatsoulis, Panagiotis and Keppo, Ilkka and Keramidas, Kimon and K{\"o}berle, Alexandre and Kolp, Peter and Krey, Volker and Kr{\"u}ger, Christoph and Leblanc, Florian and Mittal, Shivika and Paltsev, Sergey and Rochedo, Pedro and van Ruijven, Bas J. and Sands, Ronald D. and Sano, Fuminori and Strefler, Jessica and Arroyo, Eveline Vasquez and Wada, Kenichi and Zakeri, Behnam}, title = {Integrated assessment model diagnostics}, series = {Environmental research letters}, volume = {16}, journal = {Environmental research letters}, number = {5}, publisher = {IOP Publishing}, address = {Bristol}, issn = {1748-9326}, doi = {10.1088/1748-9326/abf964}, pages = {13}, year = {2021}, abstract = {Integrated assessment models (IAMs) form a prime tool in informing about climate mitigation strategies. Diagnostic indicators that allow comparison across these models can help describe and explain differences in model projections. This increases transparency and comparability. Earlier, the IAM community has developed an approach to diagnose models (Kriegler (2015 Technol. Forecast. Soc. Change 90 45-61)). Here we build on this, by proposing a selected set of well-defined indicators as a community standard, to systematically and routinely assess IAM behaviour, similar to metrics used for other modeling communities such as climate models. These indicators are the relative abatement index, emission reduction type index, inertia timescale, fossil fuel reduction, transformation index and cost per abatement value. We apply the approach to 17 IAMs, assessing both older as well as their latest versions, as applied in the IPCC 6th Assessment Report. The study shows that the approach can be easily applied and used to indentify key differences between models and model versions. Moreover, we demonstrate that this comparison helps to link model behavior to model characteristics and assumptions. We show that together, the set of six indicators can provide useful indication of the main traits of the model and can roughly indicate the general model behavior. The results also show that there is often a considerable spread across the models. Interestingly, the diagnostic values often change for different model versions, but there does not seem to be a distinct trend.}, language = {en} } @article{HermanussenGrothScheffler2020, author = {Hermanussen, Michael and Groth, Detlef and Scheffler, Christiane}, title = {Statistical approaches to developmental and growth data of children and adolescents}, series = {Journal of biological and clinical anthropology : Anthropologischer Anzeiger ; Mitteilungsorgan der Gesellschaft f{\"u}r Anthropologie}, volume = {77}, journal = {Journal of biological and clinical anthropology : Anthropologischer Anzeiger ; Mitteilungsorgan der Gesellschaft f{\"u}r Anthropologie}, number = {5}, publisher = {Schweizerbart}, address = {Stuttgart}, issn = {0003-5548}, doi = {10.1127/anthranz/2020/1302}, pages = {355 -- 357}, year = {2020}, language = {en} } @article{HermanussenSchefflerPulunganetal.2023, author = {Hermanussen, Michael and Scheffler, Christiane and Pulungan, Aman B. and Bandyopadhyay, Arup Ratan and Ghosh, Jyoti Ratan and {\"O}zdemir, Ay{\c{s}}eg{\"u}l and Koca {\"O}zer, Ba{\c{s}}ak and Musalek, Martin and Lebedeva, Lidia and Godina, Elena and Bogin, Barry and Tutkuviene, Janina and Budrytė, Milda and Gervickaite, Simona and Limony, Yehuda and Kirchengast, Sylvia and Buston, Peter and Groth, Detlef and R{\"o}sler, Antonia and Gasparatos, Nikolaos and Erofeev, Sergei and Novine, Masiar and Navazo, B{\´a}rbara and Dahinten, Silvia and Gomuła, Aleksandra and Nowak-Szczepańska, Natalia and Kozieł, Sławomir}, title = {Environment, social behavior, and growth}, series = {Human biology and public health}, volume = {1}, journal = {Human biology and public health}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2748-9957}, doi = {10.52905/hbph2023.1.59}, pages = {14}, year = {2023}, abstract = {Twenty-four scientists met for the annual Auxological conference held at Krobielowice castle, Poland, to discuss the diverse influences of the environment and of social behavior on growth following last year's focus on growth and public health concerns (Hermanussen et al., 2022b). Growth and final body size exhibit marked plastic responses to ecological conditions. Among the shortest are the pygmoid people of Rampasasa, Flores, Indonesia, who still live under most secluded insular conditions. Genetics and nutrition are usually considered responsible for the poor growth in many parts of this world, but evidence is accumulating on the prominent impact of social embedding on child growth. Secular trends not only in the growth of height, but also in body proportions, accompany the secular changes in the social, economic and political conditions, with major influences on the emotional and educational circumstances under which the children grow up (Bogin, 2021). Aspects of developmental tempo and aspects of sports were discussed, and the impact of migration by the example of women from Bangladesh who grew up in the UK. Child growth was considered in particular from the point of view of strategic adjustments of individual size within the network of its social group. Theoretical considerations on network characteristics were presented and related to the evolutionary conservation of growth regulating hypothalamic neuropeptides that have been shown to link behavior and physical growth in the vertebrate species. New statistical approaches were presented for the evaluation of short term growth measurements that permit monitoring child growth at intervals of a few days and weeks.}, language = {en} } @article{HolzbergMadoerinPfeifer2021, author = {Holzberg, Billy and Mad{\"o}rin, Anouk and Pfeifer, Michelle}, title = {The sexual politics of border control}, series = {Ethnic and racial studies}, volume = {44}, journal = {Ethnic and racial studies}, number = {9}, publisher = {Routledge}, address = {London [u.a.]}, issn = {0141-9870}, doi = {10.1080/01419870.2021.1892791}, pages = {1485 -- 1506}, year = {2021}, abstract = {In this introductory article to the special issue, we ask what role sexuality plays in the reproduction and contestation of border regimes and think sexuality towards its various entanglements with border control. As borders have been understood as a method for reproducing racialized distinctions, we argue that sexuality is also a method of bordering and illustrate how sexuality works as a key strategy for the capture, containment and regulation of mobility and movement. Taking a transnational approach, we bring together queer scholarship on borders and migration with the rich archive of feminist, Black, Indigenous and critical border perspectives to suggest that these strategies need to be understood in close relation to the (I) intersecting dynamics of colonial histories of racialization, (II) national regimes of reproductive control and (III) the containment of contagion, disease and sexual deviance.}, language = {en} }