@book{Coppoletta2017, author = {Coppoletta, Friedmar}, title = {„Und er b{\"u}ckte sich wieder und schrieb auf die Erde"}, publisher = {Universi{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-415-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-402510}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2017}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird die Funktion verschiedener Bibelbez{\"u}ge im Romanwerk Theodor Fontanes untersucht. Dabei wird die These vertreten, dass Fontanes Verweise auf biblische Texte nicht etwa bloß als theologische Positionierungen zu lesen seien, sondern dass er die Bibel als Speicher an kulturellem Wissen in Form von Narrativen, Personen, Gefl{\"u}gelten Worten etc. begreift, den er in seiner Leserschaft voraussetzen kann und durch den er Themen wie Normativit{\"a}t und Diskursivit{\"a}t mit einer besonderen Tiefe in der Spannung von Text und Pr{\"a}text verhandeln kann. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei Verwendungen von Bibelbez{\"u}gen als hochkommunikative Diskursschablonen f{\"u}r poetologische Selbstreflexionen sowie f{\"u}r politische oder fr{\"o}mmigkeits-praktische Kontroversen.}, language = {de} } @book{Mueller2017, author = {M{\"u}ller, Dorothee}, title = {Der Berufswahlprozess von Informatiklehrkr{\"a}ften}, number = {11}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-392-3}, issn = {1868-0844}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101819}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xiv, 299}, year = {2017}, abstract = {Seit Jahren ist der Mangel an Informatiklehrkr{\"a}ften bekannt und wird fachdidaktisch und politisch diskutiert. Aufgrund der geringen Anzahl von Studierenden mit dem Berufsziel Informatiklehrkraft ist eine Vergr{\"o}ßerung des Mangels vorhersehbar. Es stellt sich die Frage, warum so wenige Studierende sich f{\"u}r das Studienziel Lehramt Informatik entscheiden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Berufswahl von Informatiklehrkr{\"a}ften aus der individuellen, biographischen Perspektive der Beteiligten zu erforschen und dabei Faktoren zu identifizieren, die die Berufswahl Informatiklehrkraft positiv oder negativ beeinflussen. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der qualitativen empirischen Untersuchung des Berufswahlprozesses, w{\"a}hrend eine quantitative Befragung aktiver Informatiklehrkr{\"a}fte zu berufswahlrelevanten Aspekten des Berufsbildes diese erg{\"a}nzt. Das Forschungskonzept der qualitativen Untersuchung orientiert sich an der Grounded Theory. Es wurden angehende Informatiklehrkr{\"a}fte zu ihrem Berufswahlprozess befragt, wobei die Daten durch m{\"u}ndliche Interviews, Gruppendiskussionen und schriftliche Berufswahlbiographien erhoben wurden. Die Datenauswertung orientiert sich zudem methodisch an der dokumentarischen Methode nach Ralf Bohnsack. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass der Berufswahlprozess von angehenden Informatiklehrkr{\"a}ften h{\"a}ufig mit Umwegen in Form von Studienzielwechseln verbunden ist. Neben dem eigenen Bild der Informatik und dem Informatikselbstkonzept kommt dem Informatikunterricht der eigenen Schulzeit eine wichtige Rolle in diesem Prozess zu. Von der Lehrerforschung werden die Unterrichtserfahrungen w{\"a}hrend der eigenen Schulzeit im sp{\"a}ter studierten Fach als entscheidend f{\"u}r die Fachwahl identifiziert. Dies best{\"a}tigt sich in den Berufswahlbiographien derjenigen angehenden Informatiklehrkr{\"a}fte, die den Informatikunterricht ihrer eigenen Schulzeit positiv erinnern. Diese streben meist direkt in ihrem ersten Studium das Berufsziel Informatiklehrkraft an. Sie hatten zur Schulzeit ein positives Bild der Informatik und ein hohes Informatikselbstkonzept. Der Informatiklehrkraft ihrer Schulzeit bescheinigen sie oft eine berufliche Vorbildfunktion. Allerdings hatten die meisten der befragten angehenden Informatiklehrkr{\"a}fte selbst keinen Informatikunterricht oder erinnern diesen negativ. Der Weg zum Studium Informatiklehrkraft f{\"u}hrt bei diesen Befragten h{\"a}ufig {\"u}ber den Umweg von zun{\"a}chst anderen Studienentscheidungen, meistens {\"u}ber ein Lehramtsstudium mit anderen F{\"a}chern oder ein Informatikstudium. Die Informatikstudierenden haben zum Zeitpunkt ihrer ersten Studienwahl ein positives Bild der Informatik und ein hohes Informatikselbstkonzept aber kein positives Berufsbild Informatiklehrkraft. Ihr Wechsel von einem Informatikstudium zum Studium mit dem Berufsziel Informatiklehrkraft wird in der Regel durch den Wunsch nach einer st{\"a}rkeren sozialen Komponente im sp{\"a}teren Berufsalltag ausgel{\"o}st. Bei den Lehramtsstudierenden, die h{\"a}ufig zun{\"a}chst ein niedriges Informatikselbstkonzept und/oder ein negatives Bild der Informatik haben, kann es zu einer Umorientierung hin zum Studienziel Informatiklehrkraft kommen, wenn diese Vorstellungen sich w{\"a}hrend des ersten Studiums - z. B. durch den Besuch von universit{\"a}ren Lehrveranstaltungen zu informatischen Inhalten - {\"a}ndern. Die letztliche Entscheidung f{\"u}r den Beruf Informatiklehrkraft wird von denjenigen, die ihr Studienziel wechselten, mit Recht als durch Zuf{\"a}lle bestimmt empfunden.}, language = {de} } @book{Deppner2017, author = {Deppner, Corinna}, title = {El Aleph}, number = {10}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-375-6}, issn = {1863-7442}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98422}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {162}, year = {2017}, abstract = {Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges (1899-1986) gilt als ein Literat, der bereits in seinen Werken der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts Strukturen geschaffen hat, die sp{\"a}ter die Postmoderne pr{\"a}gen sollten. Foucault hat sich auf ihn berufen. Borges Erz{\"a}hlungen sind insbesondere von intertextuellen Bezugnahmen und sich in Paradoxien verstrickende Narrative durchzogen. Die Folge ist ein dezentrierter sowie dialogisierender Text, der keine eindeutige Aussage hervorbringt, sondern in einer vielstimmigen und unabgeschlossenen Textauslegung zur Wirkung kommt. Die vorliegende Studie stellt zur Diskussion, ob ein wesentlicher Grund f{\"u}r Borges' innovatives, die literarische Postmoderne pr{\"a}gendes Textkonzept darin gesehen werden kann, dass sich der argentinische Schriftsteller nachweislich mit j{\"u}discher Schriftkultur auseinandergesetzt hat. Geht man davon aus, dass die in j{\"u}discher Tradition kultivierte mehrschichtige Textdeutung zugleich einen permanenten, unendlichen Rezeptionsprozess zur Folge hat wird deutlich, dass diese Tradition nicht nur kompatibel zu Borges' Literatur ist, sondern auch zahlreiche Reflexionen in der modernen Literatur und Literaturforschung angeregt hat.}, language = {de} }