@incollection{VladovaBertheau2023, author = {Vladova, Gergana and Bertheau, Clementine}, title = {Unter dem Zeichen K{\"u}nstlicher Intelligenz}, series = {K{\"u}nstliche Intelligenz in der Bildung}, booktitle = {K{\"u}nstliche Intelligenz in der Bildung}, editor = {de Witt, Claudia and Gloerfeld, Christina and Wrede, Silke Elisabeth}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-40078-1}, doi = {10.1007/978-3-658-40079-8_19}, pages = {393 -- 410}, year = {2023}, abstract = {Der Einsatz K{\"u}nstlicher Intelligenz (KI) wird zunehmend relevant - sowohl in Berufen mit formalisierbaren Aufgaben als auch in Berufsfeldern, f{\"u}r deren Aufgaben Erfahrungswissen notwendig ist und situationsabh{\"a}ngig Entscheidungen getroffen werden, die mit folgenschweren Konsequenzen verbunden sein k{\"o}nnen. Um das Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI auszusch{\"o}pfen, muss sich der Mensch entsprechend wappnen. Somit ver{\"a}ndern sich die Kompetenzanforderungen an Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen und an ihre F{\"u}hrungskr{\"a}fte. Relevante Konzepte des lebenslangen Lernens und der betrieblichen Weiterbildung gewinnen durch den Einfluss der Technologie auch unter teilweise ver{\"a}nderten Lernbedingungen vermehrt an Bedeutung. Neben neuen technischen und Fachkompetenzen, sind f{\"u}r die Nutzung von und die Zusammenarbeit mit der neuen Technologie weitere Kompetenzen notwendig, um z. B. einsch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wann die Arbeit der Maschine ethisch vertretbar, effektiv, verantwortungsvoll, fair, transparent und nachvollziehbar ist. Auch neue T{\"a}tigkeitsprofile entstehen und die beruflichen Rollen ver{\"a}ndern sich entsprechend. Neben den Anforderungen, die die KI an Bildung und Kompetenzentwicklung stellt, wird sie weiterhin zunehmend zur Gestaltung von Lernumgebungen und f{\"u}r den Kompetenzaufbau im Beruf eingesetzt. Sie ist somit nicht nur der Ausl{\"o}ser von Ver{\"a}nderungen, sondern auch das Instrument, welches genutzt wird, um die Lehre zu unterst{\"u}tzen und individueller, abwechslungsreicher sowie zeit- und ortunabh{\"a}ngiger zu gestalten. Im Beitrag werden Chancen und Herausforderungen durch den Einsatz von KI f{\"u}r zwei Dimensionen diskutiert: die Transformationsprozesse in der Berufswelt und die Gestaltung von Lernprozessen.}, language = {de} } @phdthesis{Fliesser2018, author = {Fließer, Michael}, title = {Der Einfluss unterschiedlicher Indikatoren des sozio{\"o}konomischen Status auf R{\"u}ckenschmerz}, doi = {10.25932/publishup-42345}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-423455}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {84}, year = {2018}, abstract = {Obwohl der sozio{\"o}konomische Status (SES) eine in der Sozialepidemiologie h{\"a}ufig gebrauchte Variable darstellt, ist seine Verwendung mit methodischen Problemen verkn{\"u}pft: Seine latente Struktur f{\"u}hrt dazu, dass sich verschiedene M{\"o}glichkeiten der Operationalisierung er{\"o}ffnen. Diese reichen von klassischen Ungleichheitsindikatoren wie Bildung, Einkommen oder Berufsposition, {\"u}ber multidimensionale oder {\"u}ber Nachbarschaftsmerkmale konstruierte Indizes, bis hin zu subjektiven Statuseinsch{\"a}tzungen. Problematisch ist dies insofern, als verschiedene Indikatoren auf unterschiedlichen theoretischen Konstrukten beruhen und unterschiedliche Schlussfolgerungen erlauben. In dieser Arbeit wird deshalb in einem ersten Schritt anhand eines systematischen Reviews zum Zusammenhang von SES und R{\"u}ckenschmerzen {\"u}berpr{\"u}ft, welche Indikatoren in wissenschaftlichen Publikationen eingesetzt werden und wie die Auswahl begr{\"u}ndet wird. Das Ergebnis zeigt eine klare Pr{\"a}ferenz f{\"u}r klassische Indikatoren (Bildung, Einkommen und Berufsposition). Erl{\"a}utert wurde die jeweilige Auswahl allerdings nur in einem geringen Prozentsatz der untersuchten Artikel, obwohl die unterschiedlichen Studienergebnisse nahelegen, dass der gew{\"a}hlte Indikator einen Einfluss auf den gefundenen Zusammenhang aus{\"u}ben k{\"o}nnte. Deshalb wurde in einem weiteren Schritt {\"u}berpr{\"u}ft, wie unterschiedliche SES-Indikatoren mit der Verbesserung von R{\"u}ckenschmerzen nach einer Rehabilitation (Studie 1) und der Neuentstehung von R{\"u}ckenschmerzen (Studie 2) zusammenh{\"a}ngen. Außerdem wurde untersucht, ob ein einfaches Modell den Zusammenhang von SES und Gesundheit so darstellen kann, dass a priori abzusch{\"a}tzen ist, wie hoch der Einfluss unterschiedlicher Indikatoren auf einen bestimmten Gesundheitsoutput sein k{\"o}nnte. Es zeigt sich, dass sich der errechnete Zusammenhang zwischen den verschiedenen Indikatoren und chronischen R{\"u}ckenschmerzen erheblich unterscheidet: F{\"u}r Menschen, die bereits wegen R{\"u}ckenschmerzen in Rehabilitation waren, erwiesen sich Bildung und Berufsposition als {\"a}hnlich einflussreiche Einflussfaktoren, w{\"a}hrend f{\"u}r das Einkommen kein bedeutender Zusammenhang festgestellt werden konnte. F{\"u}r die Neuentstehung chronischer R{\"u}ckenschmerzen zeigte sich die Berufsposition als wichtigster Indikator, gefolgt von Bildung, w{\"a}hrend f{\"u}r Einkommen kein signifikanter Zusammenhang gefunden werden konnte. Folglich bestimmt die Wahl des Indikators die H{\"o}he des festgestellten Zusammenhangs stark mit. Unterschiedliche Indikatoren d{\"u}rfen deshalb nicht als austauschbar betrachtet werden und es muss bei jeder Forschungsfrage genau {\"u}berlegt werden, welcher Indikator f{\"u}r die jeweilige Fragestellung am besten verwendet werden kann. Das vorgeschlagene theoretische Modell kann dabei als Unterst{\"u}tzung dienen.}, language = {de} }