@article{Kotowski2018, author = {Kotowski, Elke-Vera}, title = {„Heimat"-Objekte}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Religions- und Geistesgeschichte}, volume = {70}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Religions- und Geistesgeschichte}, number = {4}, publisher = {Brill}, address = {Leiden}, issn = {0044-3441}, doi = {10.1163/15700739-07004004}, pages = {324 -- 347}, year = {2018}, abstract = {Bei ihrer zumeist erzwungenen Emigration aus der deutschsprachigen Heimat nach Lateinamerika konnten bei weitem nicht alle ihren gesamten Hausstand mit in das neue Heimatland nehmen. Vielmehr war es der Mehrzahl der Emigranten nicht m{\"o}glich, mehr als ein paar Kofffer aus ihrem alten Leben in das neue zu retten. Verkauft oder beschlagnahmt, vieles musste zur{\"u}ckbleiben, was {\"u}ber Jahre die Wohnungen und H{\"a}user der deutschen Juden gef{\"u}llt hatte. Das Wenige, was doch mitgenommen werden konnte, hatte somit umso mehr pers{\"o}nlichen Wert f{\"u}r den Besitzer. Was also hatten die deutsch-j{\"u}dischen Emigranten und Exilanten in ihren Kofffern und weshalb waren gerade diese Objekte f{\"u}r sie bedeutend genug, um sie auf den beschwerlichen Weg {\"u}ber den Atlantik und auf einen neuen Kontinent in eine unbekannte Zukunft mitzunehmen?Eine Antwort auf diese Frage k{\"o}nnen die Objekte selbst geben, welche bis heute in den Familien der einstigen Emigranten aufbewahrt und benutzt werden. Sie repr{\"a}sentieren die verlorene Heimat, ein St{\"u}ck Geschichte des Ursprungslandes und der eigenen Familie. Diese Gegenst{\"a}nde sind mehr als nur Gebrauchsobjekte, welche ihren monet{\"a}ren Wert hatten und daher nicht zur{\"u}ckgelassen werden sollten. Es sind vielmehr Tr{\"a}ger von gegebenen und zugeschriebenen Bedeutungen und Erinnerungen an Heimat, die ihnen anhaften und {\"u}ber Generationen hinweg weitergegeben und in ihrem Sym-bolgehalt erg{\"a}nzt und erweitert werden.}, language = {de} } @article{TrezibSonder2018, author = {Trezib, Joachim Nicolas and Sonder, Ines}, title = {The Rassco and the Settlement of the Fifth Aliyah}, series = {Israel studies}, volume = {24}, journal = {Israel studies}, number = {1}, publisher = {Indiana Univ. Press}, address = {Bloomington}, issn = {1084-9513}, doi = {10.2979/israelstudies.24.1.01}, pages = {1 -- 23}, year = {2018}, abstract = {When the immigration wave of the Fifth Aliyah (1929-39) set in, a new form of rural colonization termed "middle class" settlement gained wide diffusion in Palestine. This "middle class" settlement was financed by private means, but organized by a semi-public company, the so-called Rassco. The process of mobilizing private financial resources was facilitated by the Haavara Agreement, of which the Rassco was an integral part. Between 1934 and 1948 the company established some 30 rural "middle class" settlements and suburbs, contributing to a large extent to the growing building market and settlement activity in Palestine. In comparison to the collective rural colonization in Eretz Israel the "middle class" settlement in general and the Rassco in particular have not been widely covered in the academic literature. The essay seeks to roughly delineate the contours of some of the findings of the first comprehensive research on the Rassco, which is currently being conducted by the authors at the Moses Mendelssohn Centre for European-Jewish Studies, Potsdam (Germany).}, language = {en} }