@phdthesis{Zuendorf2006, author = {Z{\"u}ndorf, Irmgard}, title = {Der Preis der Marktwirtschaft : staatliche Preispolitik und Lebensstandard in Westdeutschland 1948 bis 1963}, series = {Vierteljahrschrift f{\"u}r Sozial- und Wirtschaftsgeschichte \$ Beihefte}, volume = {186}, journal = {Vierteljahrschrift f{\"u}r Sozial- und Wirtschaftsgeschichte \$ Beihefte}, publisher = {Steiner}, address = {Stuttgart}, isbn = {3-515-08861-X}, pages = {331 S. : graph. Darst.}, year = {2006}, language = {de} } @phdthesis{Zudrell2001, author = {Zudrell, Petra}, title = {Der Kulturkritiker und Schriftsteller Max Nordau : zwischen Zionismus, Deutschtum und Judentum}, series = {Epistemata : Reihe Literaturwissenschaft}, volume = {421}, journal = {Epistemata : Reihe Literaturwissenschaft}, publisher = {K{\"o}nigshausen \& Neumann}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {3-8260-2376-5}, pages = {295 S. : 23 cm}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{Zeppenfeld2021, author = {Zeppenfeld, Stefan}, title = {Vom Gast zum Gastwirt?}, series = {Geschichte der Gegenwart}, journal = {Geschichte der Gegenwart}, number = {26}, publisher = {Wallstein-Verlag}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-5022-9}, pages = {429}, year = {2021}, abstract = {Die Arbeitsmigration z{\"a}hlt zu den pr{\"a}genden gesellschaftlichen Wandlungsprozessen der deutschen Nachkriegsgeschichte. 14 Millionen »Gastarbeiter« kamen zwischen 1955 und 1973 in die Bundesrepublik, etwa 3 Millionen von ihnen kehrten nicht in ihre Heimatl{\"a}nder zur{\"u}ck. Vor allem T{\"u}rkeist{\"a}mmige blieben nach dem Anwerbestopp h{\"a}ufiger in Deutschland als die Arbeitskr{\"a}fte aus anderen L{\"a}ndern. Wie keine andere Stadt steht Berlin bis heute f{\"u}r die Einwanderung aus der T{\"u}rkei. Stefan Zeppenfeld untersucht den Wandel der t{\"u}rkischen Arbeitswelten von ihren Anf{\"a}ngen in den 1960er Jahren bis zur Wiedervereinigung. Ausgehend von der »Gastarbeit« im industriellen Großbetrieb sp{\"u}rt er in seiner Studie am Beispiel West-Berlins dem {\"U}bergang in andere Branchen nach. Er zeigt, wie der {\"o}ffentliche Dienst auch f{\"u}r Migrantinnen und Migranten attraktive Aufstiegsm{\"o}glichkeiten er{\"o}ffnete, zeichnet den schwierigen Weg in die gewerbliche Selbstst{\"a}ndigkeit nach und legt illegale Besch{\"a}ftigungsformen als alternative Verdienstm{\"o}glichkeit offen. Damit bettet der Autor die Geschichte der t{\"u}rkischen Arbeitsmigration in die deutsche Zeitgeschichte ein.}, language = {de} } @phdthesis{Wyrwa2003, author = {Wyrwa, Ulrich}, title = {Juden in der Toskana und in Preußen im Vergleich : Aufkl{\"a}rung und Emanzipation in Florenz, Livorno, Berlin und K{\"o}nigsberg i. Pr.}, series = {Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo-Baeck-Instituts}, volume = {67}, journal = {Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo-Baeck-Instituts}, publisher = {Mohr Siebeck}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {3-16-148077-5}, pages = {VIII, 491 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Winter2005, author = {Winter, Martin}, title = {Untertanengeist durch Milit{\"a}rpflicht? : das preußische Kantonsystem in brandenburgischen St{\"a}dten im 18. Jahrhundert}, series = {Studien zur Regionalgeschichte}, volume = {20}, journal = {Studien zur Regionalgeschichte}, publisher = {Verl. f{\"u}r Regionalgeschichte}, address = {Bielefeld}, isbn = {3-89534-540-7}, issn = {1616-0422}, pages = {585 S.}, year = {2005}, language = {de} } @phdthesis{Winter2018, author = {Winter, Alix}, title = {Protektionismus und Freihandel}, series = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam ; 7}, journal = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam ; 7}, publisher = {V\&R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-0769-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {364}, year = {2018}, abstract = {Ab 1806 versuchte Napoleon {\"u}ber sieben Jahre hinweg, den europ{\"a}ischen Kontinent gegen jegliche Importe aus Großbritannien abzuschotten. Dieses protektionistische Großexperiment l{\"o}ste in der zeitgen{\"o}ssischen Presse intensive Debatten zu wirtschaftstheoretischen Fragen aus: F{\"o}rdert {\"o}konomischer Isolationismus den nationalen Wohlstand? K{\"o}nnen internationale Rechtsregelungen einem Handelskrieg entgegenwirken? Oder werden nationaler Wohlstand und damit globaler Frieden nicht eher durch allgemeinen Freihandel beg{\"u}nstigt? Alix Winter stellt das wirtschaftspolitische Ereignis der Kontinentalsperre als Kristallisationspunkt {\"o}ffentlicher Auseinandersetzungen {\"u}ber {\"o}konomische Grundsatzfragen heraus und identifiziert das fr{\"u}he 19. Jahrhundert als Radikalisierungsphase aufkl{\"a}rerischer liberaler Wirtschaftstheorien.In 1806, Napoleon attempted to seal off the entire European continent from British imports. This ambitious protectionist experiment set off extensive debates about questions of economic theory. Did economic isolation foster the wealth of nations? Could international law prevent the outbreak of a maritime trade war? Or would global free trade promote wealth and peace among all nations? In this book, Alix Winter studies how the continental system served as a focal point for public discussions about fundamental economical questions and how the early nineteenth century witnessed the radicalisation of Enlightenment liberal economic theories.}, language = {de} } @phdthesis{Winkelmann2011, author = {Winkelmann, Jan}, title = {Die Mark Brandenburg des 14. Jahrhunderts : markgr{\"a}fliche Herrschaft zwischen r{\"a}umlicher "Ferne" und politischer "Krise"}, series = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte}, volume = {5}, journal = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte}, publisher = {Lukas-Verl.}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86732-112-9}, pages = {371 S.}, year = {2011}, language = {de} } @phdthesis{Wiethoff2017, author = {Wiethoff, Carolin}, title = {Arbeit vor Rente}, series = {Diktatur und Demokratie im 20. Jahrhundert ; 5}, journal = {Diktatur und Demokratie im 20. Jahrhundert ; 5}, publisher = {Be.bra-Verl.}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-081-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {336}, year = {2017}, abstract = {Schon vor der Staatsgr{\"u}ndung legte die SED die Grundlagen f{\"u}r ein neues System der sozialen Sicherung und wandelte den traditionellen Wohlfahrtsstaat in einen "workfarestate" um. Carolin Wiethoff richtet den Blick auf die Auswirkungen dieser Politik auf die Menschen, die aufgrund einer Erwerbsminderung nicht mehr oder nur noch eingeschr{\"a}nkt arbeiten konnten. Ihre Studie untersucht {\"u}ber einen Zeitraum von 40 Jahren hinweg die soziale Sicherung bei Invalidit{\"a}t und sozialpolitische Initiativen zur beruflichen Rehabilitation. Die beiden Bereiche waren eng miteinander verbunden, weil es den politisch Verantwortlichen in der DDR stets darum ging, m{\"o}glichst viele B{\"u}rger in den Arbeitsprozess zu integrieren und eine dauerhafte Invalidisierung zu vermeiden. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht neben dem stellenweise konfliktreichen Zusammenspiel der einzelnen Akteure im Partei-und Staatsapparat die betriebliche Praxis, denn in der DDR war Sozialpolitik besonders stark auf die Betriebe zentriert. Anhand des Eisenh{\"u}ttenkombinates Ost, einem Schwerpunktbetrieb der DDR, werden die Organisation des betrieblichen Gesundheits- und Sozialwesens und Schwierigkeiten bei der Umsetzung staatlicher Vorgaben deutlich.}, language = {de} } @phdthesis{Wierling2000, author = {Wierling, Dorothee}, title = {Geboren im Jahre Eins : der Jahrgang 1949 in der DDR ; Versuch einer Kollektivbiographie ; in 3 B{\"a}nden}, address = {Potsdam}, pages = {786 S.}, year = {2000}, language = {de} } @phdthesis{Werberg2023, author = {Werberg, Dennis}, title = {Der Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten}, series = {Zeitalter der Weltkriege}, volume = {25}, journal = {Zeitalter der Weltkriege}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-108234-9}, issn = {2569-7145}, doi = {10.1515/9783111147567}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 407}, year = {2023}, abstract = {Als eine der großen Veteranenorganisationen und rechte Sammlungsbewegung war der "Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten" ein bedeutender politischer Akteur der Weimarer Republik. Er stand in einem {\"a}ußerst ambivalenten Verh{\"a}ltnis zum aufstrebenden Nationalsozialismus. Einerseits konkurrierten sie um die Vorherrschaft innerhalb des nationalen Lagers, andererseits erkannten beide Seiten den Nutzen einer Kooperation. Insbesondere den einfachen Stahlhelm-Mitgliedern erschien die NS-Bewegung als attraktive Alternative, die ihre Ziele zu erreichen schien. Die Konkurrenz steigerte sich 1931/32 zur erbitterten Feindschaft. Nach der Eingliederung eines Großteils der Bundesmitglieder in die SA im Jahr 1933 sah sich der Rest-Bund immer heftigeren Repressalien ausgesetzt, bevor er 1935 aufgel{\"o}st wurde. 1951 neu gegr{\"u}ndet, konnte er nicht an seine fr{\"u}heren Erfolge ankn{\"u}pfen. Mehrere Spaltungen beschleunigten den Niedergang der Organisation.}, language = {de} } @phdthesis{Weiss2010, author = {Weiß, Peter Ulrich}, title = {Kulturarbeit als diplomatischer Zankapfel : die kulturellen Auslandsbeziehungen im Dreiecksverh{\"a}ltnis der beiden deutschen Staaten und Rum{\"a}niens von 1950 bis 1972}, series = {S{\"u}dosteurop{\"a}ische Arbeiten}, volume = {139}, journal = {S{\"u}dosteurop{\"a}ische Arbeiten}, publisher = {Oldenbourg}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {978-3-486-58979-5}, pages = {424 S.}, year = {2010}, language = {de} } @phdthesis{Wehner2022, author = {Wehner, Jens}, title = {Technik k{\"o}nnen Sie von der Taktik nicht trennen}, series = {Krieg und Konflikt}, journal = {Krieg und Konflikt}, number = {15}, publisher = {Campus Verlag}, address = {Frankfurt}, isbn = {978-3-593-51513-7}, pages = {572}, year = {2022}, abstract = {Die Jagdflieger der Wehrmacht waren die »Popstars« der nationalsozialistischen Propaganda. Doch was steckte hinter der gl{\"a}nzenden Fassade? Jens Wehner wirft - n{\"u}chtern und ausgewogen - ein neues Licht auf ihre milit{\"a}rische Funktion in der Luftkriegsf{\"u}hrung. Seine Studie analysiert den milit{\"a}rischen Nutzen der Jagdflugzeugtypen von Messerschmitt und Focke-Wulf, ihre taktische Anwendung und Leitbilder. Vergleiche mit dem Entwicklungsstand der alliierten Kriegsgegner hinterfragen die Sinnhaftigkeit des Strebens nach technischer {\"U}berlegenheit. So entsteht das Bild einer Technik, welche die in sie gesetzten Erwartungen nicht erf{\"u}llte, einer fehlerhaften und statischen Doktrin, die f{\"u}r zahlreiche R{\"u}ckschl{\"a}ge sorgte, und von individualistisch agierenden Piloten, die sich dem milit{\"a}rhierarchischen System entfremdeten.}, language = {de} } @phdthesis{Wegener2022, author = {Wegener, Thomas}, title = {Das Image der P{\"a}pste}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-37275-0}, doi = {https://doi.org/10.1007/978-3-658-37276-7_1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xi, 544}, year = {2022}, abstract = {Wie jede {\"o}ffentlichkeitssuchende Institution oder Person legen auch die katholische Kirche und ihre P{\"a}pste großen Wert auf das eigene Image. Dabei weicht die intendierte Selbstdarstellung oftmals von der medialen Wahrnehmung ab oder steht ihr sogar diametral entgegen. Ganz gleich ob Pius XII. als „Hitlers Papst", Johannes XXIII. als „Revoluzzer" oder Paul VI. als „Antipillenpapst" - es existieren eine F{\"u}lle von außen zugetragener printmedialer Papst-Images, deren Entstehung, Verlauf und Br{\"u}che es in diesem Buch mithilfe einer mediensemiotischen, textbasierten Methodik auszumachen und nachzuzeichnen gilt.}, language = {de} } @phdthesis{Weckel2001, author = {Weckel, Petra}, title = {Wilhelm Fraenger (1890 - 1964) : ein subversiver Kulturwissenschaftler zwischen den Systemen}, series = {Schriftenreihe des Wilhelm-Fraenger-Instituts Potsdam}, volume = {1}, journal = {Schriftenreihe des Wilhelm-Fraenger-Instituts Potsdam}, publisher = {Verl. f{\"u}r Berlin-Brandenburg}, address = {Potsdam}, isbn = {3-932981-59-6}, pages = {416 S.}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{Warnke2018, author = {Warnke, Marcus}, title = {Logistik und friderizianische Kriegsf{\"u}hrung}, series = {Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte ; Band 50}, journal = {Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte ; Band 50}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-15371-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {696}, year = {2018}, abstract = {Das Buch besch{\"a}ftigt sich mit der Frage wie die Versorgung der Streitkr{\"a}fte im 18. Jahrhundert zu deren Kampfkraft sowie zu ihren Erfolgen oder Misserfolgen im Gefecht beitrug und wie dies die Entscheidungs- und Handlungsf{\"a}higkeit der Feldherren beeinflusste. Dargestellt werden diese Aspekte anhand der sehr umfangreichen Fallstudie f{\"u}r das Jahr 1757 w{\"a}hrend des Siebenj{\"a}hrigen Krieges von 1756 bis 1763. Sie bildet den operationsgeschichtlichen Kern des Werkes und zeichnet sich durch ihren komparatistischen Ansatz aus, d.h. die durchg{\"a}ngige Ber{\"u}cksichtigung der Perspektive beider Kriegsparteien. Dem Hauptteil gehen drei weitere Teile voran. Sie widmen sich der historiographischen Aufarbeitung, dem daraus entstandenen Bild der preußischen Kriegsf{\"u}hrung, gehen auf die strukturellen Grundlagen der zeitgen{\"o}ssischen Logistik ein und beleuchten als Vorbereitung f{\"u}r die Fallstudie die Ressourcen im zentralen Operationsraums des Siebenj{\"a}hrigen Krieges, d.h. in Sachsen, Schlesien, B{\"o}hmen und M{\"a}hren.}, language = {de} } @phdthesis{Wardecki2019, author = {Wardecki, Bartek}, title = {Berlin, Leipziger Straße 3-4}, publisher = {be.bra wissenschaft Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-235-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {382}, year = {2019}, abstract = {In der Leipziger Straße 3-4 in Berlin, in der seit Herbst 2000 der Deutsche Bundesrat residiert, waren seit jeher bedeutende Institutionen angesiedelt. 1904 errichtet f{\"u}r das Preußische Herrenhaus, wurde das Geb{\"a}ude nach dem Ersten Weltkrieg von den Arbeiter- und Soldatenr{\"a}ten genutzt. In der Weimarer Republik teilten sich der Preußische Staatsrat und das Preußische Wohlfahrtsministerium das Haus. Im Nationalsozialismus arbeiteten hier u. a. das Reichskirchenministerium und die Reichsstelle f{\"u}r Raumordnung. Bartek Wardecki bietet eine vollst{\"a}ndige Darstellung der Geschichte dieser ber{\"u}hmten Adresse sowie eine {\"U}bersicht {\"u}ber ann{\"a}hernd 1000 Veranstaltungen, die hier ausgerichtet wurden.}, language = {de} } @phdthesis{Wand2021, author = {Wand, Gregor}, title = {Der Diplomat und die P{\"a}pste}, series = {Kommission f{\"u}r Zeitgeschichte: Ver{\"o}ffentlichungen der Kommission f{\"u}r Zeitgeschichte / Reihe B / Forschungen ; Band 140}, journal = {Kommission f{\"u}r Zeitgeschichte: Ver{\"o}ffentlichungen der Kommission f{\"u}r Zeitgeschichte / Reihe B / Forschungen ; Band 140}, publisher = {Ferdinand Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-506-76050-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 254}, year = {2021}, abstract = {Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Diego von Bergen zum ersten deutschen Botschafter beim Heiligen Stuhl ernannt und vertrat die Weimarer Republik und Hitler-Deutschland bis 1943 am Vatikan. Bis weit in die Nachkriegszeit hinein galt er als der „nationalsozialistischen Mystik nicht empf{\"a}nglich".Da in der historischen Forschung inzwischen Konsens dar{\"u}ber herrscht, dass das Ausw{\"a}rtige Amt die Gewaltpolitik des NS-Regimes {\"u}berall und zu jeder Zeit mitgetragen hat, liefert die Studie eine {\"u}berf{\"a}llige Neubewertung von Hitlers dienst{\"a}ltestem Botschafter. Sie sch{\"a}rft nicht nur das Bild des Amts als Akteur der Außenpolitik des Dritten Reichs, sondern lotet Handlungsspielr{\"a}ume des Botschafters aus und verortet ihn als Gegenspieler des Papstes. Zudem gelingt es methodisch innovativ, die personalpolitische Entwicklung des Amts und der Botschaft epochen{\"u}bergreifend mitzuber{\"u}cksichtigen.}, language = {de} } @phdthesis{Wallenborn2003, author = {Wallenborn, Hiltrud}, title = {Bekehrungseifer, Judenangst und Handelsinteresse : Amsterdam, Hamburg und London als Ziele sefardischer Migration im 17. Jahrhundert}, series = {Haskala}, volume = {27}, journal = {Haskala}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {3-487-11864-5}, issn = {0943-4364}, pages = {572 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Wagner2001, author = {Wagner, Armin}, title = {Walter Ulbricht und die geheime Sicherheitspolitik der SED : der Nationale Verteidigungsrat der DDR und seine Vorgeschichte (1953 bis 1971)}, series = {Milit{\"a}rgeschichte der DDR}, volume = {4}, journal = {Milit{\"a}rgeschichte der DDR}, publisher = {Links}, address = {Berlin}, isbn = {3-86153-280-8}, pages = {615 S.}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{Wacker2003, author = {Wacker, J{\"o}rg}, title = {Georg Potente (1876-1945) : die Entwicklung vom Gartengestalter zum Gartendenkmalpfleger zwischen 1902 und 1938 in Potsdam-Sanssouci}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001472}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {In der Person von Georg Potente, der von 1902 bis 1938 in Potsdam-Sanssouci t{\"a}tig war, spiegelt sich eine Entwicklung vom k{\"o}niglichen Ober- und Hofg{\"a}rtner zum staatlichen Gartendirektor, einem sch{\"o}pferisch t{\"a}tigen Gartendenkmalpfleger wider. Sein Schaffen in historischen G{\"a}rten ist charakterisiert durch ein zeittypisches Spannungsfeld von kaiserlichen Aufgaben zur Neuanlage und Modernisierung einzelner Parkteile bis zu komplizierten gartendenkmalpflegerischen Wiederherstellungsarbeiten ganzer Parkbereiche. Die dabei von Potente begr{\"u}ndete und praktizierte Herangehensweise, nach der Erforschung der Entstehungsgeschichte und der Auswertung aller historischen Pl{\"a}ne und Beschreibungen der Gartenanlage durch eine plangrafische {\"U}berlagerung die verschiedenen zeitlichen Zust{\"a}nde zu gewichten und den wiederherzustellenden Zeitstil festzulegen, begr{\"u}ndete in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts die wissenschaftliche Arbeitsweise der sich entwickelnden Gartendenkmalpflege.}, language = {de} } @phdthesis{Vuckovic2001, author = {Vuckovic, Andreas}, title = {Umerziehung und Kultur Frankreich als Besatzungsmacht in Berlin von 1945-1948}, series = {Edition Wissenschaft : Reihe Geschichte}, volume = {67}, journal = {Edition Wissenschaft : Reihe Geschichte}, publisher = {Tectum Verl.}, address = {Marburg}, isbn = {3-8288-1146-9}, pages = {3 Mikrofiche}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{vonList2010, author = {von List, Corinna}, title = {Frauen in der R{\´e}sistance 1940 - 1944 : Der Kampf gegen die Boches hat begonnen!}, series = {Krieg in der Geschichte}, volume = {59}, journal = {Krieg in der Geschichte}, publisher = {Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-506-76913-8}, pages = {311 S}, year = {2010}, language = {de} } @phdthesis{vonKeyserlingkRehbein2018, author = {von Keyserlingk-Rehbein, Linda}, title = {Nur eine »ganz kleine Clique«?}, series = {Schriften der Gedenkst{\"a}tte Deutscher Widerstand. Reihe A: Analysen und Darstellungen ; Band 12}, journal = {Schriften der Gedenkst{\"a}tte Deutscher Widerstand. Reihe A: Analysen und Darstellungen ; Band 12}, publisher = {Lukas}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86732-303-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {707}, year = {2018}, abstract = {Der 20. Juli 1944 z{\"a}hlt zu den Schl{\"u}sselereignissen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Das missgl{\"u}ckte Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Adolf Hitler und der anschließende Umsturzversuch sind zum Symbol des Widerstandes gegen den Natio­nalsozialismus geworden. Von den Ereignissen v{\"o}llig {\"u}berrascht, hatte das NS-Regime in Bezug auf die Gruppe der Verschw{\"o}rer sofort festgelegt, dass in der {\"O}ffentlichkeit nur von einer »ganz kleinen Clique« die Rede sein d{\"u}rfe - eine Formulierung, die mitunter noch heute das Bild des Widerstandskreises pr{\"a}gt. Die vorliegende Analyse zeigt erstmals anhand von zahlreichen Netzwerkvisualisierungen, was die NS-Ermittler tats{\"a}chlich {\"u}ber das große und komplexe zivile und milit{\"a}rische Netzwerk vom 20. Juli 1944 wussten, das so unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen umfasste wie Offiziere, Verwaltungsbeamte, Diplomaten, Juristen, Industrielle, Theologen, Gutsbesitzer, Gewerkschafter und Sozialdemokraten. Zeit­gen{\"o}ssische Briefe und Tageb{\"u}cher verdeutlichen schließlich das geschickte Agieren der Verschw{\"o}rer vor und nach dem Umsturzversuch und offenbaren zudem die Fehlerhaftigkeit der NS-Quellen.}, language = {de} } @phdthesis{vonDiest2016, author = {von Diest, Johann Heinrich Walther}, title = {Wirtschaftspolitik und Lobbyismus im 18. Jahrhundert}, series = {Herrschaft und soziale Systeme in der Fr{\"u}hen Neuzeit ; 23}, journal = {Herrschaft und soziale Systeme in der Fr{\"u}hen Neuzeit ; 23}, publisher = {V \& R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-0603-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {392}, year = {2016}, abstract = {Der Autor wertet das Verwaltungsschriftgut in Brandenburg-Preußen und Kurhannover aus dem 18. Jahrhundert wissenschaftlich und in Teilen erstmalig aus. Der Fokus liegt dabei auf den vielen Akteuren, denn die Wirtschaftspolitik im 18. Jahrhundert ging im Wesentlichen von Beschwerden und Bitten der Untertanen aus. Wirtschaftspolitische Maßnahmen wie Fabrikgr{\"u}ndungen, Monopole, Privilegien, Ein- und Ausfuhrverbote oder Z{\"o}lle wurden im Wechselspiel von der Verwaltung mit den jeweils Betroffenen ausgehandelt. Von Diest stellt dabei die in der Forschung bisher weitverbreitete wirtschaftspolitische Theorie des Merkantilismus, nach der alle Wirtschaftskraft eines Staates auf einen zentral vom Monarchen vorgegebenen Plan ausgerichtet war, auf die Probe.}, language = {de} } @phdthesis{vonBremen2001, author = {von Bremen, York-Friedrich}, title = {Die letzte Bastion : der Kampf um Mecklenburgs St{\"a}ndestaat im Bismarckreich}, publisher = {Koch}, address = {Rostock}, pages = {415 S.}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{UrbanFahr2001, author = {Urban-Fahr, Susanne}, title = {Der Philo-Verlag 1919 - 1938 : Abwehr und Selbstbehauptung}, series = {Haskala}, volume = {21}, journal = {Haskala}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {3-487-11413-5}, pages = {293 S.}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{UrbanFahr2000, author = {Urban-Fahr, Susanne}, title = {Abwehr von Antisemitismus und der Kampf um Selbstbehauptung : Deutsche Juden und der Philo-Verlag 1919 - 1938}, pages = {359 S.}, year = {2000}, language = {de} } @phdthesis{Unfug2021, author = {Unfug, Christian}, title = {Die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur im dritten Jahrhundert}, doi = {10.25932/publishup-51188}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-511886}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {358}, year = {2021}, abstract = {Die Arbeit untersucht die historische Entwicklung der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur im 3. Jh. und bewertet die Funktion im Rahmen der kaiserlichen Herrschaftsordnung. Aufgrund der milit{\"a}rischen und politischen Krisen des 3. Jh. und der daran angepassten Herrschaftsstrategien erhielten die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fekten umfassende Aufgaben. Die disparate Quellen- und Forschungslage beschreibt den Machtzuwachs und die Funktionsaufwertung der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fekten in dieser wichtigen Phase aber sehr unterschiedlich. Ausgehend von den sp{\"a}tantiken Berichten geht die mehrheitliche Forschung zudem von einem Machtverlust der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fekten unter Konstantin aus, dem eine Reformierung der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur zugesprochen wird. Dieser Machtverlust l{\"a}sst sich zeitlich und funktional jedoch nicht sicher bestimmen. In der Forschung wird dieser funktionale Abstieg oft mit der konstantinischen Demilitarisierung und Regionalisierung der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur begr{\"u}ndet. Bisher fehlte eine aktuelle Gesamtdarstellung, die die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur in der Herrschaftsordnung des 3. Jh. bewertet und kategorisiert, um eine funktionale Abgrenzung zur klassischen Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur und zur Regionalpr{\"a}fektur im 4. Jh. vorzunehmen. F{\"u}r diese funktionale Abgrenzung wurden in dieser Arbeit die Funktionsmerkmale und historischen Zusammenh{\"a}nge der Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur im 3. Jh. abstrahiert und hieraus der Idealtypus einer „Kaiserlichen Magistratur" gebildet. Die Ergebnisse dieser Abstrahierung zeigen die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur im 3. Jh. als eine kommunikative Schnittstelle zwischen dem Kaiser und den leitenden Stellen der Zentral- und Provinzadministration. Die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fektur {\"u}bernahm hierbei eine leitende Stabsfunktion, die im Zusammenhang mit der h{\"o}chsten inappellablen Gerichtsbarkeit die zweite Funktionstr{\"a}gerebene nach dem Kaiser bildete. Diese Funktion {\"u}bten die Pr{\"a}torianerpr{\"a}fekten ohne territoriale Bindung bis zum Ende der Tetrarchie bzw. bis zur fr{\"u}hen Herrschaft Konstantins aus.}, language = {de} } @phdthesis{Treutler2022, author = {Treutler, Gerd-Christian Th.}, title = {Zu Seiner Majest{\"a}t allerh{\"o}chstem Interesse}, series = {Genealogisch-Historische Studien Brandenburgs (GHSB) ; 10}, journal = {Genealogisch-Historische Studien Brandenburgs (GHSB) ; 10}, publisher = {Brandenburgische Genealogische Gesellschaft "Roter Adler" e.V.}, address = {Falkensee}, isbn = {978-3-945402-22-1}, pages = {460}, year = {2022}, abstract = {Zu Seiner Majest{\"a}t allerh{\"o}chstem Interesse als titelgebendem Zitat bekannten sich die zeitgen{\"o}ssischen Amtstr{\"a}ger in ihrer Beeidigung als grundlegende Maxime des durch den K{\"o}nig verk{\"o}rperten werdenden preussischen Staates.Die Dom{\"a}nenpolitik Friedrich Wilhelms I., dem zweiten preussischen K{\"o}nig, war die wesentliche Voraussetzung f{\"u}r die folgende Entwicklung Preussens von einer Regionalmacht im Heiligen R{\"o}mischen Reich zu einer europ{\"a}ischen Grossmacht. Ohne nennenswerte Rohstoffe und handwerkliche Traditionen, agrarisch gepr{\"a}gt und ganz dem merkantilistischen Wirtschaftsmodell und seiner kameralistischen Methodik verhaftet, war der Ausbau und die Intensivierung der landesherrlichen Gutswirtschaft der f{\"u}r Preussen verheissungsvollste Weg zur Erwirtschaftung der Mittel, die es zum Schuldenabbau, dem Aufbau einer starken Milit{\"a}rmacht und Anh{\"a}ufung eines Staatsschatzes bef{\"a}higte. Erreicht wurde dies durch konsequente Einnahmen- und Ausgabenkontrolle und die Schaffung eines effizienten Verwaltungsapparates mit detaillierten Vorschriften, was knapp einhundert Jahre Bestand behalten sollte und bis zu nahezu 50 Prozent der Staatseinnahmen hervorbrachte. Das friderizianische Preussen w{\"a}re ohne die Leistungen Friedrich Wilhelms I. nicht m{\"o}glich gewesen.Der vorliegende Band stellt diese Entwicklung mit einer F{\"u}lle von Quellenmaterial und dessen Auswertungen sowie einem umfangreichen Anhang unter Beweis. Der allein 22seitige Personenindex mit {\"u}ber 1.300 Verweisen und 103 Kurzbiogra-fien der kurm{\"a}rkischen Kammerr{\"a}te machen deutlich, wer hinter den Leistungen dieser Epoche stand.}, language = {de} } @phdthesis{Tresp2004, author = {Tresp, Uwe}, title = {S{\"o}ldner aus B{\"o}hmen : im Dienst deutscher F{\"u}rsten ; Kriegsgesch{\"a}ft und Heeresorganisation im 15. Jahrhundert}, series = {Krieg in der Geschichte}, volume = {19}, journal = {Krieg in der Geschichte}, publisher = {Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {3-506-71744-8}, pages = {524 S. : Ill., graph. Darst.}, year = {2004}, language = {de} } @phdthesis{Tomović2024, author = {Tomović, Jelena}, title = {Sexualit{\"a}t in der Geschichte}, series = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam}, volume = {12}, journal = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam}, publisher = {V\&R unipress - Brill Deutschland GmbH}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-1686-8}, issn = {2198-5251}, doi = {10.14220/9783737016865}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {336}, year = {2024}, abstract = {Jelena Tomović f{\"u}hrt in diesem Band durch die Entwicklungen unserer sexuellen Sprache und Praktiken. Sie zeigt, dass die Art und Weise, wie {\"u}ber Sexualit{\"a}t gesprochen wird, nicht nur ein Spiegelbild, sondern auch ein treibender Faktor f{\"u}r soziale Ver{\"a}nderungen ist. Die Studie stellt die konventionelle Vorstellung von Sexualit{\"a}t in Frage und f{\"u}hrt die Lesenden in eine Welt der subtilen Nuancen und kulturellen Ver{\"a}nderungen. Mit kommunikationstheoretischen Ans{\"a}tzen, dem praxeologischen Ansatz, ihrer sozialkonstruktivistischen Grundannahme und einem klaren Fokus auf Akteur*innen bietet die Autorin eine frische Perspektive auf die Geschichte der Sexualit{\"a}t. Das Buch er{\"o}ffnet neue Wege f{\"u}r die Erforschung und das Verst{\"a}ndnis von Intimit{\"a}t und sozialer Kommunikation.}, language = {de} } @phdthesis{Stoever2002, author = {St{\"o}ver, Bernd}, title = {Die Befreiung vom Kommunismus : amerikanische Liberation Policy im Kalten Krieg 1947-1991}, series = {Zeithistorische Studien}, volume = {22}, journal = {Zeithistorische Studien}, publisher = {B{\"o}hlau}, address = {K{\"o}ln}, isbn = {3-412-03002-3}, pages = {992 S.}, year = {2002}, language = {de} } @phdthesis{Stoll2019, author = {Stoll, Sarah}, title = {Giuseppe Prezzolini}, publisher = {be.bra wissenschaft}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-269-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {582}, year = {2019}, abstract = {Der Journalist Giuseppe Prezzolini (1882-1982) geh{\"o}rt zu den pr{\"a}genden italienischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Die von ihm begr{\"u}ndete Kulturzeitschrift »La Voce« bot einflussreichen Stimmen der Zeit eine B{\"u}hne, darunter Giovanni Gentile, Benedetto Croce oder Benito Mussolini. Durch seine publizistische Arbeit avancierte er zu einem festen intellektuellen Bezugspunkt konservativer Kreise Italiens. Seine Forderungen u. a. nach einer Neugr{\"u}ndung des italienischen Konservatismus abseits neofaschistischer Ideen begr{\"u}ndeten seinen umstrittenen Ruf als Antikonformist.}, language = {de} } @phdthesis{Stoenescu2021, author = {Stoenescu, Richard}, title = {Syndikalismus in Deutschland und den USA, 1897-1937}, series = {Alternative | Demokratien. Studien zur Geschichte der Sozialdemokratie und des Sozialismus}, journal = {Alternative | Demokratien. Studien zur Geschichte der Sozialdemokratie und des Sozialismus}, number = {7}, publisher = {Metropol-Verlag}, isbn = {978-3-86331-611-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {580}, year = {2021}, language = {de} } @phdthesis{Stepper1997, author = {Stepper, Ruth}, title = {Leiden an der Geschichte : ein zentrales Motiv in der "Griechischen Kulturgeschichte" Jacob Burckhardts und seine Bedeutung in der altertumswissenschaftlichen Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts}, series = {Studien zur Geistesgeschichte}, volume = {21}, journal = {Studien zur Geistesgeschichte}, publisher = {Philo}, address = {Bodenheim}, pages = {269 S.}, year = {1997}, language = {de} } @phdthesis{Stellmacher2020, author = {Stellmacher, Andr{\´e}}, title = {Die Herrschaft Lindow-Ruppin im Sp{\"a}tmittelalter zwischen Selbstbehauptung und Abh{\"a}ngigkeit}, series = {Ver{\"o}ffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs}, journal = {Ver{\"o}ffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs}, number = {73}, publisher = {Berliner Wissenschafts-Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8305-3942-1}, issn = {2366-8601}, pages = {XXIII, 615}, year = {2020}, abstract = {Obwohl die Herrschaft Lindow-Ruppin im Sp{\"a}tmittelalter eine zentrale Lage zwischen den großen Landesherrschaften im Osten des Reiches einnahm und sich ihre beiden Landesteile {\"u}ber eine weite Entfernung erstreckten, ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten. Lediglich die Frage nach der Herrschaftsgr{\"u}ndung der aus dem nord{\"o}stlichen Harzraum stammenden Arnsteiner im Land Ruppin gab Historikern Anlass zur Besch{\"a}ftigung mit dem Thema. Eine differenzierte Erforschung blieb bisher hingegen aus. Anhand teils neu entdeckter Quellen untersucht Andr{\´e} Stellmacher verschiedene Schwerpunkte, wie die Heirats- und Erwerbspolitik, die Besitzverteilung innerhalb der Herrschaft und das Verh{\"a}ltnis der Grafen zu ihren Vasallen. Eine beinahe 1.000 Eintr{\"a}ge umfassende Regestensammlung bildet daf{\"u}r die Grundlage. Neu geschaffene Karten und der reich bebilderte anh{\"a}ngende Siegelkatalog belegen die Ergebnisse auf anschauliche Weise.}, language = {de} } @phdthesis{Steinbach2016, author = {Steinbach, Stefanie}, title = {Erkennen, erfassen, bek{\"a}mpfen}, publisher = {Metropol}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86331-367-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {300}, year = {2016}, abstract = {Nachdem der Sicherheitsdienst der SS 1934 zum einzigen politischen Nachrichtendienst der NSDAP aufgestiegen war, entwickelten seine f{\"u}hrenden Mitarbeiter ein ehrgeiziges Konzept zur Erfassung, Bewertung und praktischen Anwendung von Informationen {\"u}ber die Gegner des NS-Staates. Die Gegnerforscher im Amt II des Sicherheitshauptamtes versuchten so, politischen Einfluss auf die Partei- und Staatsf{\"u}hrung des „Dritten Reiches" zu nehmen. Ihre Analysen dienten auch zur Schulung und als Material f{\"u}r die exekutiv arbeitende Gestapo, lieferten also die materielle und ideologische Grundlage zur Verfolgung des „Gegners" - Freimaurer, Juden, die „politischen Kirchen", „Marxisten" und Liberale. Unter den Gegnerforschern entstand ein gemeinsamer Denkstil. Daraus entwickelten sie Strategien zur Erkennung und Bek{\"a}mpfung der Gegnergruppen und professionalisierten sie Mitte der 1930er-Jahre. Viele von ihnen wandten in den ersten Einsatzkommandos in {\"O}sterreich, der Tschechoslowakei oder Polen, in den St{\"a}ben der Befehlshaber der Sicherheitspolizei und als „Judenberater" genau die Methoden zur Gegnerbek{\"a}mpfung an, die sie im Amt II des Sicherheitshauptamtes mitentwickelt hatten.}, language = {de} } @phdthesis{Stanciu2018, author = {Stanciu, Anja}, title = {Alte K{\"a}mpfer der NSDAP}, series = {Zeithistorische Studien ; 59}, journal = {Zeithistorische Studien ; 59}, publisher = {B{\"o}hlau Verlag}, address = {K{\"o}ln}, isbn = {978-3-412-50367-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {521}, year = {2018}, abstract = {Als „Alte K{\"a}mpfer" galten im Nationalsozialismus alle Personen, die bereits weit vor 1933 der NSDAP beigetreten waren. Sie wurden bislang {\"u}berwiegend als soziale Randexistenzen und Verlierer der Machtergreifung beschrieben. Anja Stanciu zeigt in ihrer Studie am Beispiel der Berliner NSDAP-Stadtverordneten und -Kreisleiter nun, dass etliche Altparteimitglieder nicht nur Wegbereiter, sondern auch wichtige Mitgestalter der NS-Diktatur waren und zur lokalen NS-Funktionselite geh{\"o}rten. Untersucht werden die Lebensl{\"a}ufe und Netzwerke dieser M{\"a}nner zwischen 1926 und 1949. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie die Karrieren der „Alten K{\"a}mpfer" und die politische Mobilisierung der Stadtgesellschaft einander bedingten.}, language = {de} } @phdthesis{Stahl2010, author = {Stahl, Heiner}, title = {Jugendradio im kalten {\"A}therkrieg : Berlin als eine Klagelandschaft des Pop 1962 - 1973}, publisher = {Landbeck}, address = {Berlin}, isbn = {3-98113-758-3}, pages = {376 S.}, year = {2010}, language = {de} } @phdthesis{Sonnenberg2016, author = {Sonnenberg, Uwe}, title = {Von Marx zum Maulwurf}, series = {Geschichte der Gegenwart ; 11}, journal = {Geschichte der Gegenwart ; 11}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-1816-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {568}, year = {2016}, abstract = {Ladenkollektive, Raubdrucke und politische Agitation: Ein spannendes St{\"u}ck Kulturgeschichte der alten Bundesrepublik. Aus den Aufbr{\"u}chen der 1968er Jahre heraus entstanden bundesweit unz{\"a}hlige linke Verlage und Buchl{\"a}den. Mit Klassikern des Marxismus und Schl{\"u}sseltexten der Studentenbewegung pr{\"a}gten sie in den 1970er Jahren wesentlich die politische Kultur der alten Bundesrepublik. Uwe Sonnenberg untersucht Entstehung, Charakter und Wandel dieses Buchhandels. Dabei nimmt der Autor mit dem Verband des linken Buchhandels (VLB) einen wenig bekannten, bislang einzigartigen Zusammenschluss in den Fokus. Gegr{\"u}ndet 1970 vereinigte er parteiunabh{\"a}ngige, kollektiv betriebene Verlage, Druckereien, Vertriebe und Auslieferungen. Er besetzte Begriff und Praxis dieses Bewegungsbuchhandels und bildete ein eigenes politisch-literarisches Feld und einen eigenst{\"a}ndigen {\"o}konomischen Sektor. Bundesweit waren zwischen 150 und 200 Projekte im VLB engagiert. Sonnenberg zeigt, wie die von den linken Buchhandelsunternehmen produzierte und vertriebene Literatur Weltbilder und Denkweisen ihrer Produzenten und Rezipienten pr{\"a}gte. Damit gelingt es dem Autor, Buchhandels- und Zeitgeschichtsforschung auf innovative Weise miteinander in Verbindung zu bringen.}, language = {de} } @phdthesis{Sonder2003, author = {Sonder, Ines}, title = {Gartenst{\"a}dte f{\"u}r Erez Israel : zionistische Stadtplanungsvisionen von Theodor Herzl bis Richard Kauffmann}, series = {Haskala}, volume = {29}, journal = {Haskala}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {3-487-12811-X}, issn = {0943-4364}, pages = {301 S. : Ill., Kt.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Seyferth2007, author = {Seyferth, Alexander}, title = {Die Heimatfront 1870/71 : Wirtschaft und Gesellschaft im deutsch-franz{\"o}sischen Krieg}, series = {Krieg in der Geschichte}, volume = {35}, journal = {Krieg in der Geschichte}, publisher = {Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-506-75663-3}, pages = {601 S.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Senger2023, author = {Senger, Stefanie Sabine}, title = {Reiz der Revolution}, doi = {10.25932/publishup-59663}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-596637}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {543}, year = {2023}, abstract = {Die Dissertation untersucht die vielseitigen Verflechtungen und Transfers im Rahmen der deutschen Nicaraguasolidarit{\"a}t der sp{\"a}ten 1970er und der 1980er Jahre. Bereits im Vorfeld ihres Machtantritts hatten die Sandinistas in beiden Lagern um ausl{\"a}ndische staatliche und zivile Unterst{\"u}tzung geworben. Nun gestalteten sie mit dem sandinistischen Reformstaat zugleich ein internationales Netz an Solidarit{\"a}tsbeziehungen aus, die zur Finanzierung ihrer sozialreformerischen Programme, aber auch zur Legitimation ihrer Herrschaft dienten. Allein in der Bundesrepublik entstanden mehrere hundert Solidarit{\"a}tsgruppen. In der DDR l{\"o}ste die politische F{\"u}hrung eine staatlich gelenkte Solidarisierung mit Nicaragua aus, der sich zehntausende Menschen und unabh{\"a}ngige Basisinitiativen anschlossen. Trotz ihrer Verwurzelung in rivalisierenden Systemen und der Heterogenit{\"a}t ihrer Weltbilder - von christlicher Soziallehre bis zur kritischen Linken - arbeiteten etliche Solidarit{\"a}tsinitiativen in beiden L{\"a}ndern am selben Zielobjekt: einem Nicaragua jenseits der Bl{\"o}cke. Gemeinsam mit ihren nicaraguanischen Projektpartner_innen er{\"o}ffneten sie auf transnationaler Ebene einen neuen Raum f{\"u}r Kommunikation und stießen dabei auf Differenzen und Auseinandersetzungen {\"u}ber politische Ideen, die beiderseits des Atlantiks neue Praktiken anregten. Die Forschungsarbeit basiert auf einer umfangreichen Quellenauswertung in insgesamt 13 Archiven, darunter das Archiv der Robert-Havemann-Gesellschaft, das Archiv der BStU, verschiedene westdeutsche Bewegungsarchive und die archivalischen Nachl{\"a}sse des nicaraguanischen Kulturministeriums.}, language = {de} } @phdthesis{Seitenbecher2013, author = {Seitenbecher, Manuel}, title = {Mahler, Maschke \& Co. : Rechtes Denken in der 68er-Bewegung?}, publisher = {Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-506-77704-1}, pages = {557 S.}, year = {2013}, language = {de} } @phdthesis{Seeger2021, author = {Seeger, Anke}, title = {Wirtschaftliche Integration in Preußen nach 1815}, series = {Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft ; 14}, journal = {Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft ; 14}, publisher = {Kovac}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-339-12310-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {552}, year = {2021}, abstract = {Der Charakter Preußens als composite monarchy pr{\"a}gte seine Geschichte, wobei die politischen und territorialen Verwerfungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts besondere Herausforderungen zur Integration der 1815 hinzugewonnenen Landesteile mit sich brachten - schließlich liefen sie parallel zu den gesellschaftlichen und {\"o}konomischen Wandlungsprozessen jener ,Sattelzeit'. Die Potsdamer Dissertation widmet sich erstmals mit vergleichendem Blick der wirtschaftlichen Integration zweier Gebiete, denen unter den preußischen Neuerwerbungen von 1815 seitens der bisherigen Forschung weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde: das zuvor schwedische Vorpommern sowie diejenigen von Sachsen abgetretenen Territorien, die der dann entstehenden Provinz Brandenburg zugeordnet wurden, einschließlich der Niederlausitz. Quellenbasiert und methodisch fundiert arbeitet die Studie heraus, inwiefern es gelang, diese neuen Landesteile wirtschaftlich in den preußischen Gesamtstaat zu integrieren und so einen einheitlichen Wirtschaftsraum zu konstituieren. In welchem Maße staatliche und nicht-staatliche Akteure aus den Provinzen an dem Integrationsprozess beteiligt waren, ist dabei von besonderem Interesse. Lagen Hemmnisse etwa eher in Strukturen oder eher in dem Verhalten maßgeblicher Personen und Institutionen begr{\"u}ndet? Warum stellte sich ein administratives oder legislatives Vorgehen in einem Gebiet als erfolgreich heraus, w{\"a}hrend es andernorts mehr Widerst{\"a}nde hervorrief? Welche Bedeutung kam außerdem der allgemeinen wirtschaftlichen Verfassung und deren Entwicklung w{\"a}hrend der beginnenden Industrialisierung f{\"u}r die Integrationsf{\"a}higkeit eines Gebietes zu? Durch den Vergleich der Territorien lassen sich die Motive der Beteiligten sowie Bedingungen und Einflussfaktoren f{\"u}r die wirtschaftliche Integration identifizieren.}, language = {de} } @phdthesis{Scianna2019, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {The Italian war on the eastern front, 1941-1943}, series = {Italian and Italian American Studies}, journal = {Italian and Italian American Studies}, publisher = {Palgrave Macmillan}, address = {Cham}, isbn = {978-3-03026-523-6}, pages = {365}, year = {2019}, abstract = {The Italian Army's participation in Hitler's war against the Soviet Union has remained unrecognized and understudied. Bastian Matteo Scianna offers a wide-ranging, in-depth corrective. Mining Italian, German and Russian sources, he examines the history of the Italian campaign in the East between 1941 and 1943, as well as how the campaign was remembered and memorialized in the domestic and international arena during the Cold War. Linking operational military history with memory studies, this book revises our understanding of the Italian Army in the Second World War.}, language = {en} } @phdthesis{Schuermer2016, author = {Sch{\"u}rmer, Anna}, title = {Klingende Eklats}, series = {Histoire}, journal = {Histoire}, number = {118}, publisher = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-3983-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {354}, year = {2016}, abstract = {Der klingende Eklat ist mehr als der Pfeffer musikhistorischer Narrationen. Vielmehr ist der Musikskandal ein kultureller St{\"o}rfall und ein {\"a}sthetisches Ereignis. Er {\"u}berschreitet nicht nur die k{\"u}nstlerischen und moralischen Grenzen des guten Tons, sondern greift zudem gesellschaftliche Normen auf und an. Anna Sch{\"u}rmer analysiert diese Verschr{\"a}nkung und nutzt das interdisziplin{\"a}re Potential, das der klingende Eklat als konfliktiver Seismograf sozialer Problem- wie {\"a}sthetischer Experimentierfelder bereith{\"a}lt. An der Schnittstelle von Geschichts- und Musikwissenschaften fokussiert die medienkulturwissenschaftlich inspirierte Studie den prismatischen Gegenstand des klingenden Eklats vor dem akustischen Hintergrund nicht nur der musikalischen Moderne.}, language = {de} } @phdthesis{Schaefer2010, author = {Sch{\"a}fer, Karen}, title = {General von Seeckt - General Heusing - General M{\"u}ller : der Aufbau drei deutscher Streitkr{\"a}fte ; eine vergleichende Studie}, address = {Potsdam}, pages = {691 S.}, year = {2010}, language = {de} } @phdthesis{Schweighoefer2018, author = {Schweigh{\"o}fer, Ellinor}, title = {Vom Neandertal nach Afrika}, series = {Geschichte der Gegenwart ; 17}, journal = {Geschichte der Gegenwart ; 17}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3209-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {424}, year = {2018}, abstract = {Spektakul{\"a}re Debatten um bedeutende Fossilienfunde begleiteten die Suche nach unseren Urspr{\"u}ngen. Wer waren die ersten Menschen? Nachdem die Antwort darauf lange mit der Sch{\"o}pfungsgeschichte verbunden war, entflammten ab Mitte des 19. Jahrhunderts neuartige Debatten. Funde menschlicher Fossilien f{\"u}hrten zu Auseinandersetzungen {\"u}ber den Ursprung der Menschheit. Umk{\"a}mpft war nicht nur die Frage, ob die ersten Menschen Deutsche, Engl{\"a}nder, Europ{\"a}er oder Asiaten waren, ob schwarz oder weiß. Es ging um das Wesen des Menschen. Knochen aus dem Neandertal, von Java oder S{\"u}dafrika bilden bis heute eine Projektionsfl{\"a}che f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis des menschlichen Selbst. Entsprechend intensiv waren die internationalen wissenschaftlichen und {\"o}ffentlichen Debatten, bis sich in den 1950er Jahren die Idee eines gemeinsamen afrikanischen Ursprungs durchsetzte. Ellinor Schweigh{\"o}fer geht am Beispiel spektakul{\"a}rer Funde der Suche nach dem Ursprung nach. Sie untersucht, welche Zuschreibungen die Funde ausl{\"o}sten und mit welchen Techniken sich wissenschaftliche Fakten etablierten. Es ist eine Wissensgeschichte, bei der viele Stimmen einbezogen werden - Wissenschaftler ebenso wie Massenmedien. So macht die Autorin auch die Wechselwirkungen zwischen Weltanschauung, Politik und Wissenschaft deutlich.}, language = {de} } @phdthesis{Schwager2012, author = {Schwager, Therese}, title = {Milit{\"a}rtheorie im Sp{\"a}thumanismus : Kulturtransfer taktischer und strategischer Theorien in den Niederlanden und Frankreich (1590 - 1660)}, series = {Fr{\"u}he Neuzeit}, volume = {160}, journal = {Fr{\"u}he Neuzeit}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-3-11-025662-8}, pages = {XIV, 824 S.}, year = {2012}, language = {de} } @phdthesis{Schulz2010, author = {Schulz, Tobias}, title = {Sozialistische Wissenschaft : die Berliner Humboldt-Universit{\"a}t (1960 - 1975)}, series = {Zeithistorische Studien}, volume = {47}, journal = {Zeithistorische Studien}, publisher = {B{\"o}hlau}, address = {K{\"o}ln}, isbn = {978-3-412-20647-5}, pages = {328 S.}, year = {2010}, language = {de} } @phdthesis{Schulz2016, author = {Schulz, Michael Karl}, title = {Emanzipation in Stadt und Staat}, series = {Hamburger Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Juden ; 46}, journal = {Hamburger Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Juden ; 46}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-1853-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {352}, year = {2016}, abstract = {Die Danziger Verwaltungspraxis des fr{\"u}hen 19. Jahrhunderts im Nexus von Reform, Restauration, Emanzipation und antij{\"u}dischen Vorurteilen. Michał Szulc analysiert die Umsetzung der staatlichen Judenpolitik in der preußischen Provinz am Beispiel Danzigs. Dabei zeigt er die Emanzipation der Juden als Kampfplatz von Interessengruppen und individuellen Akteuren. Der Autor untersucht sowohl die Diskussionen vor Ort als auch in machtpolitischen Zentren wie Berlin und Paris. Deutlich wird dabei die Diskrepanz zwischen gesetzlicher Norm und Alltagspraxis, zwischen politischem Programm und dessen tats{\"a}chlicher Wirkung. In diesem politisch-rechtlichen Prozess setzten sich Staat und Stadt konfrontativ {\"u}ber die Lage der Juden in Danzig auseinander. Akteure wie Napoleon I., K{\"o}nig Friedrich Wilhelm III. oder Staatskanzler Karl August von Hardenberg versuchten mit unterschiedlichem Erfolg das Ausmaß der Emanzipation ebenso so zu pr{\"a}gen, wie es 'einfache Leute', etwa der Rabbinatskandidat Bram oder der Stadtverordnete Zernecke, taten. Die Rollen der Protagonisten waren dabei variabel: Einige Staatsbeamte vertraten die Position der Stadt, manche B{\"u}rger die des Staates. Zudem entwickelte sich im Laufe der Debatte jenseits rechtlicher Normen eine lokale Praxis, die Juden mehr Raum in der Gesellschaft gew{\"a}hrte.}, language = {de} } @phdthesis{Schroeter2018, author = {Schr{\"o}ter, Anja}, title = {Ostdeutsche Ehen vor Gericht}, series = {Kommunismus und Gesellschaft ; 6}, journal = {Kommunismus und Gesellschaft ; 6}, publisher = {Links}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-96289-003-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {498}, year = {2018}, abstract = {Die DDR hatte eine der weltweit h{\"o}chsten Scheidungsraten. Die Ehescheidung war mit nur wenigen H{\"u}rden verbunden und wurde weitgehend als Privatsache betrachtet. Doch ab 1990 trafen ost- und westdeutsche B{\"u}rger und Juristen mit unterschiedlichen Erfahrungen aufeinander. Anja Schr{\"o}ter betrachtet die Scheidungspraxis in Ostdeutschland vom letzten Jahrzehnt der DDR {\"u}ber die Epochenz{\"a}sur 1989/90 hinweg bis zur Jahrtausendwende. Sie hat Juristen und ostdeutsche B{\"u}rger nach ihren Erfahrungen gefragt. Eine faszinierende Studie zum ostdeutschen Alltag im Umbruch.}, language = {de} } @phdthesis{Scholta2018, author = {Scholta, Tobias}, title = {Georg Schneider und die {\"a}rztliche Selbstverwaltung in Brandenburg zwischen Deutschem Kaiserreich und Sowjetischer Besatzungszone}, doi = {10.25932/publishup-43020}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-430209}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {298}, year = {2018}, abstract = {Der am 15. Juni 1875 in Frankfurt (Oder) geborene und langj{\"a}hrig in seiner Wahlheimat Potsdam praktizierende Allgemeinmediziner Georg Otto Schneider war einer der bedeutendsten {\"a}rztlichen Standesvertreter der ersten H{\"a}lfte des 20. Jahrhunderts. Eng verkn{\"u}pft mit seinem Namen sind eine geradlinige, liberale Berufspolitik sowie die Entfaltung und der Erhalt beruflicher Selbstverwaltung in der brandenburgischen und gesamtdeutschen {\"A}rzteschaft. Als f{\"u}hrendes Mitglied in mehreren provinzialen und reichsweiten Verb{\"a}nden engagierte sich Schneider {\"u}ber vier historische Epochen stets im Sinne einer freien Aus{\"u}bung und autonomen Verwaltung des Arztberufes. Im Deutschen Kaiserreich war Schneiders standespolitisches Handeln zun{\"a}chst noch regional begrenzt. 1912 initiierte er die Errichtung eines Schutzverbandes f{\"u}r die {\"A}rzte des Bezirks Potsdam, dem er {\"u}ber zehn Jahre vorsaß. In der Weimarer Republik stieg Schneider sodann zu einer Schl{\"u}sselfigur der Gesundheits- und {\"a}rztlichen Berufspolitik auf. 1920 belebte er den {\"A}rzteverband f{\"u}r die Provinz Brandenburg, ab 1928 leitete er dazu in Personalunion die brandenburgische {\"A}rztekammer. Bereits zwei Jahre zuvor hatte er die Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrung des Deutschen {\"A}rztevereinsbundes {\"u}bernommen. Infolge der Macht{\"u}bernahme der Nationalsozialisten schied Schneider bis Mitte 1934 aus allen {\"A}mtern aus, seine Bem{\"u}hungen f{\"u}r den Erhalt der Berufsautonomie waren vergebens. Anders sah es zun{\"a}chst nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus. In der Sowjetischen Besatzungszone saß Schneider der Fachgruppe {\"A}rzte im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund Brandenburg vor und verteidigte die M{\"o}glichkeiten der selbstst{\"a}ndigen Berufsverwaltung. Zudem war er von 1946 an bis zu seinem Tod am 26. Oktober 1949 Fraktionsvorsitzender der Liberal-Demokratischen Partei im brandenburgischen Landtag. Vor dem Hintergrund des Lebens und Wirkens Georg Schneiders untersucht die Dissertation Kontinuit{\"a}ten und Br{\"u}che im {\"a}rztlichen Organisationswesen, ausgehend vom Deutschen Kaiserreich {\"u}ber die Weimarer Epoche und den Nationalsozialismus bis hin zur Zeit der sowjetischen Besatzung. Die Arbeit stellt die Auswirkungen der jeweiligen politischen, sozio{\"o}konomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf den {\"A}rztestand und die entsprechenden Reaktionen der {\"a}rztlichen Berufsvertreter, allen voran Georg Schneiders, gegen{\"u}ber. Dabei hinterfragt sie, inwiefern sich die {\"a}rztlichen Organisationsstrukturen dem jeweiligen System anpassten und welchen Einfluss Schneider als einzelne Person in den gr{\"o}ßeren Institutionen entfalten konnte.}, language = {de} } @phdthesis{Schnase2019, author = {Schnase, Robert}, title = {Scriba anonymus scripsit et subscripsit. Kontinuit{\"a}t oder Neuordnung in der Beurkundung}, series = {DWV-Schriften zur Erforschung des Mittelalters ; 2}, journal = {DWV-Schriften zur Erforschung des Mittelalters ; 2}, publisher = {Deutscher Wissenschaftsverlag}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-86888-134-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {388}, year = {2019}, language = {de} } @phdthesis{Schnabel2018, author = {Schnabel, Anja}, title = {Bleiben in Breslau}, series = {Potsdamer j{\"u}dische Studien}, journal = {Potsdamer j{\"u}dische Studien}, number = {3}, publisher = {be.bra wissenschaft verlag GmbH}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-203-7}, pages = {368}, year = {2018}, abstract = {Der Breslauer Jude Willy Cohn musste nach der Macht{\"u}bernahme der Nationalsozialisten erleben, wie die deutschen Juden in immer gr{\"o}ßerem Umfang entrechtet, ausgegrenzt und existenziell bedroht werden. Trotzdem kam eine Auswanderung aus Deutschland als seiner Heimat f{\"u}r ihn letztlich nicht in Betracht. Im Winter 1941 wurde Willy Cohn mit seiner Familie aus Breslau deportiert und von den Nationalsozialisten ermordet. Ausgehend von Cohns Entscheidung, in Breslau zu bleiben, betrachtet die Untersuchung das Bleiben als Aushandlungsprozess und macht so exemplarisch das Bleiben im NS-Deutschland als Akt der Selbstbehauptung sichtbar. Hierf{\"u}r wurde der rund 10.000 Seiten umfassende Tagebuchnachlass Willy Cohns aus den Jahren zwischen 1899 und 1941 erstmals in seiner Gesamtheit systematisch gesichtet und ausgewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2021, author = {Schmitt, Martin}, title = {Die Digitalisierung der Kreditwirtschaft}, series = {Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert ; 15}, journal = {Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert ; 15}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3371-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {656}, year = {2021}, abstract = {Die Digitalisierung ver{\"a}nderte die deutsche Kreditwirtschaft bereits seit den 1950er Jahren von Grund auf. Sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR stand sie in den folgenden Jahrzehnten in enger Wechselwirkung mit der Expansion, Umstrukturierung und der Ausweitung der Dienstleistungen von Banken und Sparkassen. Bis zur Wiedervereinigung wurde die Branche zu einem der gr{\"o}ßten Computeranwender. Das Buch zeichnet eine innovative Perspektive aus, indem Schmitt zeigt, wie Banken und Sparkassen Digitalisierung in ihre Software einprogrammierten. Dadurch ver{\"a}nderten sich nicht nur interne Prozesse, sondern ebenso das Verh{\"a}ltnis zu den KundInnen. Pl{\"o}tzlich arbeiteten neue Akteure wie ProgrammiererInnen in den Kreditinstituten. Mit seiner zeithistorischen Studie gibt Martin Schmitt Einblick in einen der bedeutendsten Wandlungsprozesse der Gegenwart: Welche Impulse f{\"u}r die Digitalisierung setzte die deutsche Wirtschaft? Welche Unterschiede gab es beim Computereinsatz im Kapitalismus und im Sozialismus? Und welche Auswirkungen hatte dies auf das Schicksal der vielen Angestellten wie auch auf die Sparguthaben der Bev{\"o}lkerung?}, language = {de} } @phdthesis{Schmehl2017, author = {Schmehl, Hendrik}, title = {Den „Ehrenschild rein gehalten…"}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {545}, year = {2017}, language = {de} } @phdthesis{Schevarado2006, author = {Schevarado, Jennifer}, title = {Vom Wert des Notwendigen : Preispolitik und Lebensstandard in der DDR der f{\"u}nfziger Jahre}, series = {Vierteljahrschrift f{\"u}r Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beihefte}, volume = {185}, journal = {Vierteljahrschrift f{\"u}r Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beihefte}, publisher = {Steiner}, address = {Stuttgart}, isbn = {3-515-08860-1}, pages = {320 S.}, year = {2006}, language = {de} } @phdthesis{Schellbach2021, author = {Schellbach, Konrad}, title = {Erdbeben in der Geschichtsschreibung des Fr{\"u}h- und Hochmittelalters}, series = {Historical catastrophe studies}, journal = {Historical catastrophe studies}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-061998-0}, issn = {2699-7231}, doi = {10.1515/9783110620771}, pages = {XII, 354}, year = {2021}, abstract = {"Terrae motus factus est magnus". In diesen und {\"a}hnlichen Worten erinnern mittelalterliche Geschichtsschreiber stets an das versp{\"u}rte Eintreten von Erdbeben. F{\"u}r die ereignisgeschichtliche Rekonstruktion der historischen Seismizit{\"a}t besitzt das Verst{\"a}ndnis, dieser seit dem Fr{\"u}hmittelalter zunehmend standardisiert gebrauchten Narrativen, einen hohen Wert. Daher ist es wichtig, mit den bislang nahezu unerkannt geblieben Intentionen, Vorstellungsstrukturen und Argumentationsstrategien fr{\"u}h- und hochmittelalterlicher Geschichtsschreiber bekannt zu werden. Ausgehend von den antiken Urspr{\"u}ngen ermittelt diese Arbeit die Bandbreite einer auf "terrae motus" aufbauenden, spezifisch mittelalterlichen Traditionsbildung und setzt sie in den Kontext zum Wissens- und Erfahrungshorizont fr{\"u}h- und hochmittelalterlicher Gelehrter. Erdbeben besaßen ein außerordentliches hermeneutisches Potential f{\"u}r das mittelalterliche Weltverst{\"a}ndnis. Somit sind mittelalterliche Erdbebenbeschreibungen hinsichtlich ihrer deskriptiven Qualit{\"a}t und argumentativen Wertigkeit verschieden. Die Historiographie- und Ideengeschichte sowie die seismologische Parametrisierung von mittelalterlichen Erdbeben wird von diesem Wissen gleichermaßen profitieren.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Scharf2008, author = {Scharf, Karin}, title = {Selbstdarstellung und Lebensart der friderizianischen Hofgesellschaft : eine Studie, basierend auf ausgew{\"a}hlten Tageb{\"u}chern und Memoiren}, address = {Potsdam}, pages = {295 S.}, year = {2008}, language = {de} } @phdthesis{Saito2020, author = {Saito, Keita}, title = {Das Kriegskommissariat der bayerisch-ligistischen Armee w{\"a}hrend des Dreißigj{\"a}hrigen Krieges}, series = {Herrschaft und soziale Systeme in der Fr{\"u}hen Neuzeit ; 24}, journal = {Herrschaft und soziale Systeme in der Fr{\"u}hen Neuzeit ; 24}, publisher = {V \& R unipress GmbH}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-0538-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {346}, year = {2020}, abstract = {Das bayerisch-ligistische Kriegskommissariat kontrollierte das weitestgehend autonome S{\"o}ldnerheer im Dreißigj{\"a}hrigen Krieg. Es gilt daher als ein beispielhaftes Forschungsobjekt zur f{\"u}rstlichen Macht dieser Zeit. W{\"a}hrend sich die Forschung bisher auf die normative Ebene beschr{\"a}nkte, unternimmt diese Arbeit durch die Auswertung von Feldakten und Privatkorrespondenzen sowie anhand der Methoden der Prosopographie und Netzwerkanalyse eine multiperspektivische Ann{\"a}herung an das Thema. Die Verwicklungen verschiedener Kompetenzen und Funktionen des sozialen Netzwerks f{\"u}r die Amtsausf{\"u}hrung des Kriegskommissariats werden zu Tage gef{\"o}rdert. Damit tr{\"a}gt die Arbeit zur Erfassung der Vielf{\"a}ltigkeit der Herrschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit bei.}, language = {de} } @phdthesis{Sabrow2001, author = {Sabrow, Martin}, title = {Das Diktat des Konsenses : Geschichtswissenschaft in der DDR 1949 - 1969}, series = {Ordnungssysteme : Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit}, volume = {8}, journal = {Ordnungssysteme : Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit}, publisher = {Oldenbourg}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {3-486-56559-1}, pages = {488 S.}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{Rupp2018, author = {Rupp, Michael}, title = {„Probably the Finest Organisation of its Kind"}, doi = {10.25932/publishup-42985}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429851}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {334}, year = {2018}, abstract = {Die Entstehung der modernen britischen Nachrichtendienstarchitektur fiel in die erste H{\"a}lfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Zeitgleich erfuhr die britische Gesellschaft eine nie dagewesene Demokratisierung. Die Arbeit versucht darzulegen, wie auch vermeintlich arkane Bereiche staatlichen Handelns in {\"o}ffentliche Aushandlungsprozesse eingebettet sind und rekonstruiert deshalb erstmals systematisch {\"o}ffentliche und fach{\"o}ffentliche Diskurse {\"u}ber Nachrichtendienste Großbritanniens im Zeitalter der Weltkriege.}, language = {de} } @phdthesis{RuoffnerUnterrainer2023, author = {Ruoffner-Unterrainer, Simone}, title = {Zwischen Verein, Korporation und Gesinnungsgemeinschaft}, series = {Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen}, volume = {22}, journal = {Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen}, publisher = {B{\"o}hlau}, address = {Wien ; K{\"o}ln}, isbn = {978-3-412-52837-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {455}, year = {2023}, language = {de} } @phdthesis{Ruffert2022, author = {Ruffert, Elisabeth}, title = {Das Gesandtschaftszeremoniell des brandenburgisch-preußischen Hofes um 1700}, series = {Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte ; 55}, journal = {Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte ; 55}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-18327-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {728}, year = {2022}, abstract = {Die Studie analysiert das brandenburgisch-preußische Gesandtschaftszeremoniell um 1700. Der Untersuchungszeitraum, von 1648 bis 1740, umfasst die Regentschaft dreier Hohenzollern, veranschaulicht vorhandene Kontinuit{\"a}ten und erl{\"a}utert den Einfluss einzelner Personen auf das Zeremoniell. Zugleich wird die Entwicklung des Gesandtschaftszeremoniells an sich {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum verfolgt. Hier offenbart sich, die Vorg{\"a}nge am und das Vorgehen des Berliner Hofes muten geradezu exemplarisch an. Die Hohenzollern waren Vertreter der allgemein vorherrschenden zeremoniellen Konjunkturen. In der vorliegenden Arbeit werden wiederkehrende Muster und Mechanismen des Gesandtschaftszeremoniells, sei es das Aufeinderbeziehen von Forderungen, der best{\"a}ndige Vergleich mit den {\"u}brigen M{\"a}chten oder die Darstellung von Abh{\"a}ngigkeiten, aufgezeigt. Es wird analysiert, welche Elemente einander bedingten, wie diese zusammenwirkten und welche Bestandteile h{\"a}ufig zu Diskussionen f{\"u}hrten.}, language = {de} } @phdthesis{RischkeNess2021, author = {Rischke-Neß, Janine}, title = {Subjektivierungen und Kriminalit{\"a}tsdiskurse im 18. Jahrhundert}, series = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam}, journal = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam}, number = {10}, publisher = {Vandenhoeck \& Ruprecht GmbH \& Co. KG}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-1164-1}, issn = {2198-5251}, pages = {473}, year = {2021}, language = {de} } @phdthesis{Rieker1995, author = {Rieker, Yvonne}, title = {Kindheiten : Identit{\"a}tsmuster im deutsch-j{\"u}dischen B{\"u}rgertum und unter ostj{\"u}dischen Einwanderern}, pages = {251 S.}, year = {1995}, language = {de} } @phdthesis{Riedel2008, author = {Riedel, Peter}, title = {Hier legt der Bischof selbst Hand mit auf ... {\"u}ber Weihbisch{\"o}fe in der sp{\"a}tmittelalterlichen Dioezese Brandenburg}, year = {2008}, language = {de} } @phdthesis{Riedel2018, author = {Riedel, Peter}, title = {Mit Mitra und Statuten}, series = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte ; 19}, journal = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte ; 19}, publisher = {Lukas}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86732-264-5}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {271}, year = {2018}, abstract = {Der Autor beschreibt in einer Verbindung von kirchen- und landesgeschichtlichen Forschungsans{\"a}tzen, wie die Bisch{\"o}fe von Brandenburg von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zur Reformation durch liturgisch-pontifikale Handlungen und di{\"o}zesane Gesetzgebung einen eigenen Handlungsspielraum gegen{\"u}ber den weltlichen Landesherren behaupten konnten. Die Arbeit setzt dabei drei Schwerpunkte: Eine Fallstudie zeigt eingangs am Beispiel der geistlichen Institutionen der Stadt Zerbst die Praxis pontifikaler Handlungsm{\"o}glichkeiten auf. Die Di{\"o}zesanstatuten des 14. und 15. Jahrhunderts spiegeln bisch{\"o}fliches Handeln dagegen im Licht normativer Quellen; eine Betrachtung der bisch{\"o}flichen Stellvertreter - Weihbisch{\"o}fe, Generalvikare, Offiziale, Archidiakone und Pr{\"o}pste - schließlich verbindet kirchen-, sozial- und verwaltungsgeschichtliche Aspekte pontifikaler T{\"a}tigkeitsfelder. Die vom Historischen Institut der Universit{\"a}t Potsdam mit dem Dr. Elisabeth Hamacher-Stiftungspreis ausgezeichnete Dissertation hebt somit anders als in der bisherigen Forschung die Bedeutung der Bisch{\"o}fe in der brandenburgischen Landesgeschichte neu hervor.}, language = {de} } @phdthesis{Riedel, author = {Riedel, Fabian}, title = {Und abends in die Scala!}, series = {Potsdamer J{\"u}dische Studien ; 4}, volume = {2019}, journal = {Potsdamer J{\"u}dische Studien ; 4}, publisher = {be.bra wissenschaft verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-232-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {370}, abstract = {„… und abends in die SCALA!" Das war in den sogenannten Goldenden Zwanzigern der einschl{\"a}gige Werbeslogan f{\"u}r vergn{\"u}gungss{\"u}chtige Berliner, denen das Variet{\´e}theater erm{\"o}glichte, f{\"u}r einen Abend den beschwerlichen Alltag hinter sich zu lassen. Tats{\"a}chlich wurden die 1919 gegr{\"u}ndete SCALA in Sch{\"o}neberg und das 1928 etablierte Variet{\´e}theater PLAZA im vormaligen Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain zu Wahrzeichen einer sich neu bildenden Gesellschaft. Beide hatte eine Gruppe j{\"u}discher Kaufleute aus Berlin und {\"U}bersee gegr{\"u}ndet, die zun{\"a}chst durch den Umbau des ehemaligen Berliner Eispalasts das SCALA-Theater zur ersten Adresse einer neuen Art der Variet{\´e}-Revue entwickelten. Zu den Gr{\"u}ndungsgesellschaftern geh{\"o}rten der Verleger und Kinopionier Karl Wolffsohn sowie acht weitere Gesch{\"a}ftspartner, darunter der Bankkaufmann Jules Marx, der Flugzeugindustrielle Anton Fokker, der Modeunternehmer Ernst Strelitz und der US-amerikanische Filmunternehmer Ben Blumenthal. Die SCALA feierte in den 1920er-Jahren große Erfolge. Sie wurde schon bald nach ihrer Gr{\"u}ndung zu einem weit {\"u}ber die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Variet{\´e}theater, in dem Showgr{\"o}ßen wie der Jongleur Enrico Rastelli, die ber{\"u}hmten Clowns Grock und Charlie Rivel oder die Comedian Harmonists auftraten. Seinen j{\"u}dischen Gesellschaftern gl{\"u}ckte mit der SCALA sowohl ein k{\"u}nstlerischer als auch, und dies vielleicht in h{\"o}herem Maße, ein wirtschaftlicher Coup. In den sp{\"a}teren Jahren der Weimarer Republik kam es infolge der Weltwirtschaftskrise seit dem Herbst 1929 und der immer instabileren politischen Verh{\"a}ltnisse zu einer anhaltenden wirtschaftlichen Degression. Noch kurz davor, im Jahr 1928, hatten die erfolgsverw{\"o}hnten und zukunftsorientierten Gesellschafter der SCALA die Expansion ihres Unternehmens gewagt und als P{\"a}chter der Reichsbahn im einstigen Ostbahnhof Berlins unter Aufbringung erheblicher finanzieller Mittel ein 3..000 Pl{\"a}tze umfassendes, innovatives Volksvariet{\´e} gegr{\"u}ndet. Auch die PLAZA war in ihren ersten Jahren - trotz der allgemeinen Wirtschaftskrise - ein Erfolgsmodell, das erstmals die Arbeiterschaft als Zielgruppe ins Visier nahm und zahlreich ins Variet{\´e}theater lockte. Ab 1930 betrieb der Konzern der SCALA und PLAZA weitere Theater in Hamburg, Leipzig, Mannheim, Dortmund und Rotterdam. Den H{\"o}hepunkt des Unternehmenserfolgs stellt der Sommer 1931 mit der Gr{\"u}ndung einer internationalen Buchungsgemeinschaft f{\"u}r weltbekannte K{\"u}nstler in Partnerschaft mit der UFA und f{\"u}hrenden Variet{\´e}s in Paris und London dar. Zur Finanzierung des laufenden Betriebs nahm der Konzern der Variet{\´e}theater SCALA und PLAZA hypothekarisch und durch pers{\"o}nliche selbstschuldnerische B{\"u}rgschaften der j{\"u}dischen Gesellschafter gesichertes Fremdkapital der Bayerischen Vereinsbank M{\"u}nchen, der Vereinsbank N{\"u}rnberg, der Deutschen Unionbank und der Dresdner Bank auf. Das wurde notwendig aufgrund hoher Entnahmen der Gesellschafter und auch wegen des enorm kostspieligen Umbaus des Berliner Ostbahnhofs, der gleichzeitig mit einer Expansion in zahlreiche weitere Theater erfolgte. Ab Ende des Jahres 1931 traf der seit der Weltwirtschaftskrise anhaltende Niedergang der Variet{\´e}branche den im Aufbau befindlichen Konzern hart und f{\"u}hrte zu schwer {\"u}berwindbaren Zahlungsschwierigkeiten. Gr{\"u}nde daf{\"u}r waren neben dem Fernbleiben des sich jegliches Kulturvergn{\"u}gen sparenden Publikums auch ge{\"a}nderte Anspr{\"u}che. Vor allem der Aufstieg des Kinos, das sich mithilfe des Tonfilms zu einer neuen Kulturgattung entwickelte, f{\"u}hrte zu immer leereren R{\"a}ngen der klassischen Variet{\´e}b{\"u}hnen. Hinzu kamen harte R{\"u}ckschl{\"a}ge bei einigen sich als Fehlspekulation erweisenden Engagements in der Provinz. In der Folge musste weiteres, hochverzinsliches Fremdkapital aufgenommen werden, was die Handlungsspielr{\"a}ume des Konzerns immer weiter einschr{\"a}nkte. Die Gl{\"a}ubigerbanken wurden zusehends nerv{\"o}ser und richteten im Februar 1932 einen Kontrollausschuss ein, der die Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrung {\"a}hnlich wie der Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft kontrollierte. Daf{\"u}r erkl{\"a}rten sich die Banken, allen voran die Dresdner Bank und die Deutsche Unionbank, bereit, bis auf weiteres mit ihren Forderungen stillzuhalten. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten Ende Januar 1933 gerieten die j{\"u}dischen Gesellschafter des prominenten Berliner Großunternehmens mit mehreren Hundert Angestellten auch politisch unter Druck. Schon im April 1933 wurde die gesamte j{\"u}dische Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrung gleichgeschaltet und alle j{\"u}dischen Mitarbeiter wurden entlassen. Dabei wurde die SCALA boykottiert und mehrfach von randalierenden nationalsozialistischen Unruhestiftern heimgesucht. Der Direktor der SCALA, Jules Marx, musste Berlin fluchtartig nach Paris verlassen. Anstatt der jahrelang im Unternehmen befindlichen j{\"u}dischen Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrer installierten die Gl{\"a}ubigerbanken ihnen nahestehende, fachfremde Autodidakten an den Machtpositionen des Konzerns. Die Folge waren noch h{\"o}here Verluste bei der SCALA und wegbrechende Einnahmen bei der PLAZA. Zudem setzte ab 1933 das NS-Regime, insbesondere das Propagandaministerium und die Gewerkschaften, die Hauptkreditgeber Dresdner Bank und Deutsche Unionbank zunehmend unter Druck, das in j{\"u}discher Hand befindliche Unternehmen zu „arisieren". Schon im Jahr 1934 wurde die SCALA wegen R{\"u}ckst{\"a}nden bei der Hauptsteuerkasse und drohender Klagen unter Zwangsverwaltung gestellt. Kurze Zeit sp{\"a}ter kam es zur K{\"u}ndigung eines wichtigen Vertrages zwischen der Betriebsgesellschaft der SCALA und ihrer Immobiliengesellschaft. Eine neue Betriebsgesellschaft, finanziert durch die Deutsche Unionbank und gef{\"u}hrt von den durch die Banken installierten NS-Mitgliedern, schloss kurzerhand einen neuen Pachtvertrag mit der Immobiliengesellschaft ab und eliminierte damit die Einflussnahme der j{\"u}dischen Gesellschafter auf ihr Unternehmen. Bereits im Jahr 1935 wurde das SCALA-Grundst{\"u}ck zwangsversteigert und ebenfalls von der neuen „judenfreien" Betriebsgesellschaft mit Mitteln der Deutschen Unionbank erworben. Die j{\"u}dischen Gesellschafter gingen leer aus. Dagegen erwarben sich die neuen nationalsozialistischen Inhaber der SCALA einen guten Ruf und bauten sie wieder auf. Durch regelm{\"a}ßige Besuche oberster Parteikader der NSDAP, inklusive Adolf Hitler und Joseph Goebbels, gelangte das Variet{\´e}theater in den 1930er-Jahren zu erneutem, aber zweifelhaftem Ruhm. Im Jahr 1944 wurde es vollst{\"a}ndig ausgebombt. Die PLAZA dagegen wurde durch Kredite der Dresdner Bank finanziert, die sich schon 1929 f{\"u}r ihr Engagement die Anteile der Betriebsgesellschaft der PLAZA pfandweise {\"u}bertragen ließ. Als im Jahr 1934 der Konzern am Rande des Zusammenbruchs stand und auch keine Aussicht auf eine kurz- bis mittelfristige Besserung bestand, zog sich die Dresdner Bank auf ihre Sicherheit zur{\"u}ck. Hintergrund war ein Pakt mit dem Reichspropagandaministerium, das die „Arisierung" des Konzerns forderte. Im August 1934 versteigerte die Dresdner Bank die ihr pfandweise {\"u}berlassenen Anteile der Betriebsgesellschaft - jedoch ohne Erfolg: Die Bank musste die Anteile selbst {\"u}bernehmen und wurde in der Folge Eigent{\"u}mer eines langfristigen Pachtvertrages mit der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft zum Betrieb des Theaters. Da jegliche Versuche, das Theater anderen interessierten Unternehmen oder auch der Organisation „Kraft durch Freude" und dem Propagandaministerium zu {\"u}berlassen, scheiterten, sah sich die Bank im Sommer 1935 gezwungen, keine weiteren Mittel zur Aufrechterhaltung der am Boden befindlichen Betriebsgesellschaft des Theaters zur Verf{\"u}gung zu stellen. {\"U}ber die Betriebsgesellschaft wurde Konkursantrag gestellt und die Dresdner Bank verlor ihr knapp 2 Millionen RM hohes Engagement. Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" {\"u}bernahm 1938 schließlich doch noch das Theater, bis es 1944 kriegsbedingt schließen musste. Im Jahr 1938 kam Karl Wolffsohn, Mitgr{\"u}nder und Mitgesellschafter des Konzerns, in monatelange Schutzhaft der Gestapo. Da kurz nach der Haftentlassung eine weitere Inhaftierung wegen Steuervergehen drohte, musste er im Fr{\"u}hjahr 1939 {\"u}ber Nacht aus Deutschland fliehen und emigrierte nach Pal{\"a}stina. Im Nachkriegsdeutschland k{\"a}mpfte Wolffsohn um „Wiedergutmachung" f{\"u}r das ihm zugef{\"u}gte Unrecht. Dabei wurde ihm schnell klar, wie enorm langwierig und kompliziert die Beweisf{\"u}hrung f{\"u}r die verwickelten Vorg{\"a}nge der Vorkriegszeit werden w{\"u}rde. Zwei Verfahren strengte Wolffsohn mitsamt den ehemaligen Gesellschaftern oder deren Erben gegen die untreuen ehemaligen Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrer der SCALA, die neue Betriebsgesellschaft der SCALA und die Deutsche Unionbank an, die er beide nach Urteilen des Landgerichts Berlin, des Kammergerichts Berlin und des Obersten R{\"u}ckerstattungsgerichts verlor. Außerdem nahmen Wolffsohn und seine Mitgesellschafter die Dresdner Bank wegen der PLAZA in Anspruch. Die Bank reagierte, indem sie ihrerseits Wolffsohn aufgrund seiner selbstschuldnerischen B{\"u}rgschaft aus dem Jahr 1929 verklagte. Im Sommer 1956 gewann die Dresdner Bank den jahrelangen B{\"u}rgschaftsprozess mit einem Urteil des Bundesgerichtshofs: Karl Wolffsohn wurde dazu verurteilt, einen Teilbetrag seiner damaligen B{\"u}rgschaft von 6.100,- DM zu zahlen. Nur ein Jahr sp{\"a}ter starb er infolge eines Herzinfarkts. Die nervenaufreibenden Verfahren hatten ihn zunehmend an der Gerichtsbarkeit der noch jungen Bundesrepublik zweifeln lassen. Sein Sohn Max Wolffsohn beendete schließlich den Prozess mit der Dresdner Bank im Wege eines Vergleichs, da er bef{\"u}rchten musste, weiterhin aus der B{\"u}rgschaft seines Vaters in Anspruch genommen zu werden. Dabei mussten die ehemaligen Gesellschafter der PLAZA im Dezember 1961 sogar eine Ehrenerkl{\"a}rung abgeben, in der sie die Inanspruchnahme der Dresdner Bank ausdr{\"u}cklich bedauerten. Heute erinnert eine Gedenktafel am Franz-Mehring-Platz 1 in Berlin-Friedrichshain an den Konzern der Variet{\´e}theater SCALA und PLAZA und dessen Mitgr{\"u}nder Karl Wolffsohn und Jules Marx.}, language = {de} } @phdthesis{Richter2021, author = {Richter, Enrico Christian}, title = {Das letzte Kapitel des deutschen Zionismus}, doi = {10.25932/publishup-61575}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-615756}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {447}, year = {2021}, abstract = {Die Geschichtsschreibung terminiert das Ende des deutschen Zionismus bisher mit dem NS-Verbot der Zionistischen Vereinigung f{\"u}r Deutschland im Zuge des Novemberpogroms 1938. Zu diesem Zeitpunkt hatte er aber von seinem geographischen Kontext entgrenzt, in Erez Israel bereits neue Wurzeln geschlagen. Zionisten aus Deutschland schickten sich nun an, mit ihrem spezifischen Erfahrungshorizont und Wertemaßstab und mitgebrachtem ideologischen R{\"u}stzeug die Entwicklung des j{\"u}dischen Nationalheims mitzugestalten und einer umfassenden {\"o}konomischen, kulturellen und politischen Akkulturation der deutschen Alijah den Weg zu bahnen. Entgegen aller zionistischen Theorie gr{\"u}ndeten sie auf landsmannschaftlicher Basis im Jahr 1932 die Selbsthilfeorganisation Hitachduth Olej Germania und w{\"a}hrend des Weltkrieges die Partei Alija Chadascha. Die Dissertation beinhaltet die Gesamtschau des deutschen Zionismus in seiner letzten Phase in den Jahren 1932 bis 1948; zugleich beleuchtet sie die Geschichte der etwa 60.000 in Pal{\"a}stina eingewanderten Juden aus Deutschland in der f{\"u}r diese Abhandlung relevanten Zeitperiode. Im ersten Teil wird in chronologischer Folge die 1932 beginnende letztmalige Sammlung und Neuformierung des deutschen Zionismus in seiner neu-alten Heimat dargestellt. Wenn man so will, die formativen Jahre im personellen, organisatorischen und ideologisch-politischen Sinne, die schließlich nach dem fast g{\"a}nzlichen Scheitern der politischen Integration der deutschen Alijah mit der - in der R{\"u}ckschau - fast zwangsl{\"a}ufig erscheinenden Begr{\"u}ndung der Alija Chadascha ihren Abschluss fanden. Im zweiten Teil werden die Positionen der deutschen Zionisten zu den existenziellen Fragen der j{\"u}dischen Gemeinschaft in Pal{\"a}stina, hebr{\"a}isch Jischuw genannt, in der im Fokus stehenden Zeitperiode dargestellt. Im Einzelnen handelt es sich erstens um die Einwanderungsfrage, die untrennbar verbunden war mit der in der zionistischen Theorie unabdingbaren Forderung nach der Erlangung einer j{\"u}dischen Majorit{\"a}t in Pal{\"a}stina; zweitens um die der staatlichen Ausgestaltung des zuk{\"u}nftigen j{\"u}dischen Gemeinwesens und drittens um die Frage der ad{\"a}quaten Reaktion des Jischuw auf die Schoah. In diese jeweils in separaten Kapiteln behandelten Themenkomplexe wird die Frage nach dem anzustrebenden Verh{\"a}ltnis zur britischen Mandatsmacht mit einfließen. Hieran mussten die deutschen Zionisten ihr mitgebrachtes geistig-ideologisches R{\"u}stzeug einem Praxistest unterziehen und nach realpolitischen Antworten suchen. Dem kometenhaften Aufstieg der weiterhin landsmannschaftlich gepr{\"a}gten Alija Chadascha folgte dann in den ersten Nachkriegsjahren ein ebenso rapider Zerfall. Einige Monate nach der Staatsgr{\"u}ndung Israels l{\"o}ste sie sich dann sang- und klanglos auf und das Gros ihrer Aktivisten integrierte sich in das Parteiengef{\"u}ge des neuen Staates. Der deutsche Zionismus als politische Bewegung kam nun wirklich an sein Ende. Diese Abhandlung wird somit zum einen den Kampf der deutschen Alijah um gesellschaftliche Anerkennung und politische Partizipation im Jischuw nachzeichnen und zum anderen eine geistig-ideologische Verortung des deutschen Zionismus in seiner letzten Phase vollziehen und Tendenzen der ideologischen Neuausrichtung offenlegen. Dar{\"u}ber hinaus werden in der Historiographie vorhandene Allgemeinpl{\"a}tze wie die fast allseits anerkannte These vom Scheitern der deutschen Zionisten in der neuen Heimat einer {\"U}berpr{\"u}fung unterzogen. Die letzte vorhandene Leerstelle im wissenschaftlichen Kanon zur mehr als 50-j{\"a}hrigen Geschichte des deutschen Zionismus wird somit geschlossen.}, language = {de} } @phdthesis{Reichenberger2016, author = {Reichenberger, Florian}, title = {Der gedachte Krieg}, series = {Sicherheitspolitik und Streitkr{\"a}fte der Bundesrepublik Deutschland}, journal = {Sicherheitspolitik und Streitkr{\"a}fte der Bundesrepublik Deutschland}, number = {13}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-046531-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XI, 498}, year = {2016}, abstract = {Wie ein Damoklesschwert schwebte w{\"a}hrend des Ost-West-Konflikts die M{\"o}glichkeit einer offenen milit{\"a}rischen Auseinandersetzung mit den Streitkr{\"a}ften des Warschauer Pakts {\"u}ber dem "Frontstaat" Bundesrepublik Deutschland. Angesichts dieser permanenten Bedrohung wurde die Bundeswehrf{\"u}hrung st{\"a}ndig mit der Frage nach dem Kriegsbild konfrontiert. Florian Reichenberger geht der Entwicklung von Kriegsbildern in der milit{\"a}rischen F{\"u}hrung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts auf den Grund. Dabei werden Perzeptionsverl{\"a}ufe von einem m{\"o}glichen "Dritten Weltkrieg" in den vielf{\"a}ltigen Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beleuchtet. In einem interdisziplin{\"a}ren, epochen{\"u}bergreifenden und zwischen den Teilstreitkr{\"a}ften vergleichenden Ansatz fragt der Autor nach Einheitlichkeit, Kontinuit{\"a}t und Wandel sowie Interessenleitung in den Denkmustern der westdeutschen Milit{\"a}relite. Die Theorie zum Ph{\"a}nomen Kriegsbild bildet dabei den methodischen Rahmen.}, language = {de} } @phdthesis{Reichel2011, author = {Reichel, Thomas}, title = {Sozialistisch Arbeiten, Lernen und Leben : die Brigadebewegung in der DDR (1959 - 1989)}, publisher = {B{\"o}hlau}, address = {K{\"o}ln}, isbn = {978-3-412-20541-6}, pages = {393 S.}, year = {2011}, language = {de} } @phdthesis{Reich1997, author = {Reich, Ines}, title = {Carl Friedrich Goerdeler : ein Oberb{\"u}rgermeister gegen den NS-Staat}, publisher = {B{\"o}hlau}, address = {K{\"o}ln, Weimar, Wien}, isbn = {3-412-05797-5}, pages = {302 S.}, year = {1997}, language = {de} } @phdthesis{Rechlin1999, author = {Rechlin, Stephan}, title = {Rundfunk und Machtwechsel : der S{\"u}dwestfunk in den Jahren 1965 - 1977 ; eine Institutionsgeschichte in rundfunkpolitischen Fallbeispielen}, series = {S{\"u}dwestfunk-Schriftenreihe : Rundfunkgeschichte}, volume = {8}, journal = {S{\"u}dwestfunk-Schriftenreihe : Rundfunkgeschichte}, publisher = {Nomos-Verl.-Ges}, address = {Baden-Baden}, isbn = {3-7890-6197-2}, pages = {405 S.}, year = {1999}, language = {de} } @phdthesis{Querengaesser, author = {Quereng{\"a}sser, Alexander}, title = {Das kurs{\"a}chsische Milit{\"a}r im Großen Nordischen Krieg 1700-1717}, series = {Krieg in der Geschichte ; 107}, journal = {Krieg in der Geschichte ; 107}, publisher = {Verlag Ferdinand Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-506-78871-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {628}, abstract = {Trotz der herausragenden Bedeutung, die dem Großen Nordischen Krieg in der s{\"a}chsischen Geschichte zukommt, ist dieses Ereignis von der Forschung kaum erforscht worden. Der Autor analysiert den Aufbau der kurs{\"a}chsischen Ar-mee und zeichnet den Verlauf ihrer Feldz{\"u}ge und Schlachten anhand erstmals ausgewerteter Quellen detailliert nach. Der Große Nordische Krieg stellt einen der wichtigsten milit{\"a}rischen Konflikte in der neuzeitlichen Geschichte Kur-sachsens dar. August der Starke, Kurf{\"u}rst von Sachsen und K{\"o}nig von Polen, versuchte durch schnelle Erfolge sei-ner Waffen die Union zwischen seinen beiden L{\"a}ndern zu st{\"a}rken. Stattdessen aber reihte sich Niederlage an Nie-derlage, die heute vor allem der R{\"u}ckst{\"a}ndigkeit der s{\"a}chsischen Armee zugeschrieben werden. Der Autor unter-sucht ausf{\"u}hrlich die Struktur der s{\"a}chsischen Truppen, zeichnet den Verlauf der einzelnen Feldz{\"u}ge und Schlach-ten anhand neu erschlossenen Quellen detailliert nach und revidiert viele alte Vorurteile.}, language = {de} } @phdthesis{Pujo2019, author = {Pujo, Pauline}, title = {Une histoire pour les citoyens}, publisher = {Presses universitaires de Bordeaux}, address = {Pessac}, isbn = {979-10-300-0475-5}, year = {2019}, abstract = {En se penchant sur les r{\´e}{\´e}critures de l'histoire pour le citoyen dans l'espace germanique et la France des Lumi{\`e}res et de la R{\´e}volution, ce livre apporte un regard nouveau et distanci{\´e} sur les usages publics de l'histoire aujourd'hui, en France en particulier o{\`u} le d{\´e}bat autour du roman national reste vif. La premi{\`e}re partie de l'ouvrage, consacr{\´e}e {\`a} l'exemplarit{\´e} d'une histoire illustr{\´e}e de gravures qui ont durablement marqu{\´e} les repr{\´e}sentations du pass{\´e}, revisite la question des grands hommes, reproduit, traduit et analyse la circulation d'exemples {\´e}difiants entre les deux espaces. La deuxi{\`e}me partie traite d'un mode de repr{\´e}sentation p{\´e}dagogique de l'histoire qui suscitait, et suscite toujours, la fascination tout en posant un d{\´e}fi de m{\´e}thode: l'usage p{\´e}dagogique d'un tableau permettant de saisir d'un seul coup d'oeil toute l'histoire d'un peuple voire de l'humanit{\´e} tout enti{\`e}re, et d'en tirer des le{\c{c}}ons politiques. L'id{\´e}e, encore structurante aujourd'hui, d'un mod{\`e}le politique ou p{\´e}dagogique allemand ou fran{\c{c}}ais d'une {\´e}criture de l'histoire coupl{\´e}e, ou non, {\`a} la g{\´e}ographie est examin{\´e}e ici au prisme des contextes pr{\´e}cis o{\`u} elle a {\´e}t{\´e} pens{\´e}e.}, language = {en} } @phdthesis{Piper2005, author = {Piper, Ernst}, title = {Alfred Rosenberg : Hitlers Chefideologe}, publisher = {Blessing}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {3-89667-148-0}, pages = {830 S.}, year = {2005}, language = {de} } @phdthesis{Penzlin2009, author = {Penzlin, Carsten}, title = {Wahlkampf und Außenpolitik : eine vergleichende Studie zu den Bundestagswahlen von 1957 und 1972}, publisher = {Baltic Sea Press}, address = {Rostock}, isbn = {978-3-942129-18-3}, pages = {548 S.}, year = {2009}, language = {de} } @phdthesis{Peller2021, author = {Peller, Gregor}, title = {Bundeswehrapotheken}, publisher = {tredition}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-347-24096-4}, pages = {674}, year = {2021}, abstract = {„Bundeswehrapotheken" schildert die Entstehung und Entwicklung der Sanit{\"a}tsmaterialversorgungseinrichtungen der Bundeswehr von ihrer Aufstellung Ende der 1950er Jahre bis in die 2000er Jahre. Anfangs im rechtlichen Sinne noch keine Apotheken, waren diese Einrichtungen damals in erster Linie auf den Kriegsfall ausgerichtet und von sehr begrenzter pharmazeutischer Leistungsf{\"a}higkeit. Heute sind nur noch wenige große Bundeswehrapotheken verblieben, die jedoch hinsichtlich ihrer personellen, materiellen und infrastrukturellen Ausstattung und M{\"o}glichkeiten uneingeschr{\"a}nkt zivilen Einrichtungen vergleichbar leistungsf{\"a}hig sind. {\"U}berwiegend mit milit{\"a}rischen Fachleuten besetzt und entsprechend ausger{\"u}stet, k{\"o}nnen die heutigen Bundeswehrapotheken diese Leistung prinzipiell weltweit erbringen. Gegliedert nach markanten Zeitabschnitten hat der Autor vor dem Hintergrund der jeweils geltenden politischen und milit{\"a}rischen Rahmenbedingungen sowie der Einsatzgrunds{\"a}tze der Bundeswehr den Einfluss der jeweiligen rechtlichen, milit{\"a}rischen, gesellschaftlichen und fachlichen Vorgaben sowie pr{\"a}gender Ereignisse herausgearbeitet, eingeordnet und bewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Pauli2005, author = {Pauli, Frank}, title = {Das kriegsgediente Offizierkorps der Bundeswehr und die Innere F{\"u}hrung}, address = {Potsdam}, pages = {451 S.}, year = {2005}, language = {de} } @phdthesis{Partenheimer1988, author = {Partenheimer, Lutz}, title = {Deutsche Herrschaftsbildung im Fl{\"a}ming w{\"a}hrend des 12. und 13. Jahrhunderts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15847}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1988}, abstract = {Aus dem Vorwort: Der entstehende deutsche Staat hatte 928/29 mit der Unterwerfung der damals {\"o}stlich von Elbe und Saale siedelnden Slawen begonnen. Den meisten St{\"a}mmen war es jedoch durch den Aufstand von 983 gelungen, nochmals ihre Freiheit zu erk{\"a}mpfen. Im 12. Jahrhundert begann ein erneuter Vorstoß. W{\"a}hrend dieser zweiten Etappe der feudalen deutschen Ostexpansion wurden bis um 1300 die n{\"o}rdlichen und mittleren Teile des jetzt zur DDR geh{\"o}renden Gebietes endg{\"u}ltig dem deutschen Reich angegliedert. Damals entstand die Mehrzahl unserer St{\"a}dte und D{\"o}rfer. Im 10. Jahrhundert hatten die K{\"o}nige Heinrich I. und Otto I. das Vordringen nach Osten geleitet. W{\"a}hrend des 12. und 13. Jahrhunderts lag die Initiative in den H{\"a}nden der osts{\"a}chsischen F{\"u}rsten. Sie gingen daran, ihren Einfluß auf die slawischen Gebiete auszudehnen, wie der Herzog von Sachsen, Heinrich der L{\"o}we aus dem Geschlecht der Welfen, und Erzbischof Wichmann von Magdeburg, oder gr{\"u}ndeten {\"o}stlich der Elbe neue Territorialherrschaften, wie der Markgraf der Nordmark, Albrecht der B{\"a}r aus dem Hause der Askanier, der erste Markgraf von Brandenburg. Im S{\"u}den begannen die Wettiner die Marken Lausitz und Meißen zu festigen und zu erweitern. Wie sich die eben grob skizzierten Vorg{\"a}nge jedoch im einzelnen abgespielt haben, liegt immer noch weitgehend im dunkeln. Vor allem muß damit gerechnet werden, daß sich die Herrschaftsverh{\"a}ltnissein verschiedenen Gebieten mehrfach ge{\"a}ndert hatten, bevor etwa in der zweiten H{\"a}lfte des 13. Jahrhunderts die Strukturen entstanden waren, die im wesentlichen bis in die neuere Zeit bestimmend blieben. So ist heute vielfach noch unklar oder umrtritten, welche deutsche Feudalgewalt einen bestimmten Raum als erste besetzte und wo der Einflußbereich der n{\"a}chsten Herrschaft begann. Das gilt in besonderem Maße f{\"u}r die Grenzzonen der sich ausdehnenden F{\"u}rstent{\"u}mer. Aber auch Fragen, die seit langem als gekl{\"a}rt galten, werden pl{\"o}tzlich wieder aufgeworfen, wie die vor der 750-Jahr-Feier Berlins erneut aufgenommene Diekussion {\"u}ber die Anf{\"a}nge unsarer Hauptstadt beweist.}, language = {de} } @phdthesis{Panwitz2007, author = {Panwitz, Sebastian}, title = {Die Gesellschaft der Freunde 1792-1935 : Berliner Juden zwischen Aufkl{\"a}rung und Hochfinanz}, series = {Haskala}, volume = {34}, journal = {Haskala}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {78-3-487-13346-1}, pages = {335 S. : Ill.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Palm2023, author = {Palm, Stefanie}, title = {F{\"o}rdern und Zensieren}, series = {Ver{\"o}ffentlichung zur Geschichte der deutschen Innenministerien nach 1945}, volume = {7}, journal = {Ver{\"o}ffentlichung zur Geschichte der deutschen Innenministerien nach 1945}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-8512-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {592}, year = {2023}, language = {de} } @phdthesis{Palm2014, author = {Palm, Mathias}, title = {Dialogische Ordnung : Machtdiskurs und K{\"o}rperbilder in der h{\"o}fischen Trauerdichtung Johann von Bessers (1654 - 1729)}, series = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam}, volume = {3}, journal = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam}, publisher = {V \& R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8470-0221-2}, pages = {204 S.}, year = {2014}, language = {de} } @phdthesis{Opel2016, author = {Opel, Kim-Holger}, title = {Faktor Mensch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-404767}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {395}, year = {2016}, abstract = {Eine Krisensituation ist eine Umbruchssituation. Sie kann als Chance, als Herausforderung sowie im Sinne einer SCHUMPETER'SCHEN „sch{\"o}pferischen Zerst{\"o}rung" als Ausgangspunkt von bedeutsamen Ver{\"a}nderungen und neuen Entwicklungsm{\"o}glichkeiten begriffen werden. Die Krisensituation der 1970er und 1980er Jahre bildet dahingehend durch ihre Einzigartigkeit einen herausragenden wirtschaftshistorischen Untersuchungsgegenstand. F{\"u}r die westeurop{\"a}ischen Staaten waren es nicht nur Jahre einer, nach der außergew{\"o}hnlich langen Boomzeit der „Wirtschaftswunderjahre", problematischen sozialen und wirtschaftliche Situation. Es war auch eine Zeit eines bedeutungsvollen und beschleunigten Wandels. Die Gleichzeitigkeit vieler Ver{\"a}nderungen, das zeitliche Zusammentreffen von konjunkturellen und strukturellen Problemlagen sowie die {\"a}ußerst kritische Situation an den westeurop{\"a}ischen Arbeitsm{\"a}rkten bildete eine multiple Krisensituation. Deren Auswirkungen waren weitreichender, als es von den Zeitgenossen erahnt werden konnte. Es gab nicht nur {\"A}nderungen im (wirtschafts-)politischen Makrogef{\"u}ge vieler Volkswirtschaften, auch bedeutende Einfl{\"u}sse waren auf der Mikroebene feststellbar. Marktorientierte Unternehmen mussten sich auf die neue Situation einstellen und im Rahmen einer Neupositionierung von Betriebsstrategien, organisatorischen Umgestaltungen und einer st{\"a}rkeren Ressourcenorientierung betriebswirtschaftlich handeln. Das schien letztlich zu einer st{\"a}rkeren Beachtung und Entwicklung der in den Unternehmen vorhandenen humanen und sozialen Ressourcen zu f{\"u}hren. Diese Arbeit stellt die Hypothese auf, dass umfassende organisatorische Ver{\"a}nderungen und strategische Neupositionierungen, insbesondere die effektivere Nutzung sowie der intensive Auf- und Ausbau betriebsinterner Personalressourcen Unternehmen maßgeblich halfen, die Krisensituation der 1970er und 1980er Jahre besser und nachhaltiger {\"u}berwinden zu k{\"o}nnen. Anders als die bisherige wirtschaftshistorische Forschungsliteratur nimmt diese Dissertation nicht die makro{\"o}konomisch Perspektive in den Fokus, sondern untersucht die Hypothese anhand mehrerer Unternehmensfallstudien. Ausgew{\"a}hlt sind drei Großunternehmen der westeurop{\"a}ischen Elektroindustrie. Diese Arbeit liefert mit dieser Untersuchung einen weiteren Baustein zur wirtschaftshistorischen Ann{\"a}herung an die 1970er und 1980er Jahre und leistet ebenso einen Beitrag zur Fortschreibung der Firmengeschichte der drei Unternehmen. Die Elektrobranche fand bisher wirtschaftshistorisch nur wenig Beachtung, dennoch ist sie ein gutes Beispiel f{\"u}r die umfassende Ver{\"a}nderungssituation jener Jahre. Entsprechende Sekund{\"a}rquellen sind f{\"u}r diesen Zeitraum f{\"u}r die drei Unternehmen kaum vorhanden. Aus diesem Grund bildet eine Vielzahl von Archivalien das Fundament dieser Arbeit. Sie werden als Prim{\"a}rquellen aus den jeweiligen Unternehmensarchiven als Basis der Fallanalyse herangezogen. Mit Hilfe zahlreicher Dokumente des betrieblichen „Alltagsgesch{\"a}fts", wie beispielsweise Daten des betrieblichen Personal- und Rechnungswesens, Protokolle von Sitzungen der Arbeitsnehmervertreter, des Aufsichtsrats oder des Vorstands sowie interne Strategiepapiere und Statistiken, wird nicht nur der anfangs aufgestellten Hypothese nachgegangen, sondern auch mehrerer sich aus ihr ergebende Fragenkomplexe. Im Rahmen derer wird untersucht, wie die Unternehmen - die Besch{\"a}ftigten, die Leitungsebenen und die Aufsichtsr{\"a}te - auf die Krisensituation reagierten, ob sie ggf. ihrerseits Einfluss darauf zu nehmen versuchten und welche betriebswirtschaftlichen Schl{\"u}sse daraus gezogen wurden. Es wird hinterfragt, ob eine st{\"a}rkere Ressourcenorientierung wirklich eine neue Strategieperspektive bot und es diesbez{\"u}glich zu einer st{\"a}rkeren Beachtung humaner und sozialer Ressourcen im Unternehmen kam. Diese Arbeit untersucht, ob gezielt zur Krisen{\"u}berwindung in diese Ressourcen investiert wurde und diese Investitionen halfen, die Krisensituation erfolgreich zu {\"u}berstehen und nachhaltig den Unternehmenserfolg zu sichern.}, language = {de} } @phdthesis{Okunew2021, author = {Okunew, Nikolai}, title = {Red Metal}, publisher = {Links}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-96289-138-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {400}, year = {2021}, abstract = {Heavy-Metal-Fans waren in der zweiten H{\"a}lfte der 1980er-Jahre die vermutlich gr{\"o}ßte jugendliche Subkultur in der DDR. Sie gingen arbeiten, denn Schallplatten, ihr Outfit und Shopping-Fahrten nach Budapest waren teuer. F{\"u}r Politik interessierten sie sich jedoch kaum. Die SED war deshalb verunsichert, wie sie mit der Jugendkultur umgehen sollte, und bem{\"u}hte sich letztlich erfolglos, die Metal-Szene f{\"u}r ihre Ziele einzuspannen. Nikolai Okunew erz{\"a}hlt auf der Basis umfassender Archivrecherchen, dutzender Interviews und der breiten Szene-{\"U}berlieferung die Geschichte der Heavy-Metal-Szene in der DDR. Er zeigt, wie sich ihre Bands entwickelten und die Fans an den Wochenenden scharenweise in alle Ecken des Landes fuhren, um dort zu feiern, zu trinken und zu headbangen. Konflikte mit der Polizei und der Stasi werden dabei ebenso deutlich wie die Rolle des Radios, das den Heavy Metal ins Land trug.}, language = {de} } @phdthesis{Nordmann2022, author = {Nordmann, Julia Katharina}, title = {Das vergessene Gedenken}, series = {Beitr{\"a}ge zur Milit{\"a}rgeschichte ; 80}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Milit{\"a}rgeschichte ; 80}, publisher = {De Gruyter Oldenbourg}, address = {Berlin ; Boston}, isbn = {978-3-11-078400-8}, issn = {2192-2322}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {515}, year = {2022}, abstract = {Seit Aufstellung der Bundeswehr 1955 verloren {\"u}ber 3300 Soldaten und Soldatinnen ihr Leben im Dienst. Nur eine kleine Minderheit von ihnen fiel w{\"a}hrend des Kampfeinsatzes in Afghanistan. Die weitaus meisten Soldaten starben bei Unf{\"a}llen. Ihnen hat die Bundeswehr lange das {\"o}ffentliche Gedenken verweigert. Erst mit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2002 setzte letztlich ein Umdenken ein, das in der Einweihung des Berliner Ehrenmales der Bundeswehr 2009 seinen vorl{\"a}ufigen H{\"o}hepunkt findet. Seitdem gedenkt die Bundeswehr offiziell und {\"o}ffentlich ihrer toten Soldaten. Aber warum verweigerte die Bundeswehr ihren Toten so lange ein {\"o}ffentlich sichtbares und dauerhaftes Gedenken? Julia Katharina Nordmann beleuchtet die komplexen Ursachen f{\"u}r diesen Umgang der Bundeswehr mit ihren Toten. Und sie rekonstruiert den langen und m{\"u}hsamen Prozess, der zur Ausbildung einer Gedenkkultur gef{\"u}hrt hat. Einer Gedenkkultur, die heute in vielf{\"a}ltiger Weise die Toten der Bundeswehr w{\"u}rdigt.}, language = {de} } @phdthesis{Nicolai2016, author = {Nicolai, Johann Nils}, title = {"Seid mutig und aufrecht!"}, series = {Potsdamer j{\"u}dische Studien ; 1}, journal = {Potsdamer j{\"u}dische Studien ; 1}, publisher = {be.bra}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-072-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {314}, year = {2016}, abstract = {Der 'Centralverein deutscher Staatsb{\"u}rger j{\"u}dischen Glaubens' (C.V.) wurde 1893 in Berlin gegr{\"u}ndet. Sein T{\"a}tigkeitsschwerpunkt lag urspr{\"u}nglich auf dem Gebiet des Rechtsschutzes gegen antisemitische Diskriminierungen. Eine zweite S{\"a}ule seiner Arbeit war die Aufkl{\"a}rung der Nichtjuden {\"u}ber das 'wahre Wesen' des Judentums. Johann Nicolai analysiert in diesem Band unter Auswertung der Moskauer Archivbest{\"a}nde die Entwicklung des Vereins von 1933 bis zu seiner Aufl{\"o}sung im Jahr 1938. Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, wie der Centralverein die Fortsetzung seiner Arbeit gegen{\"u}ber seinen Mitgliedern begr{\"u}ndete, obwohl im Nationalsozialismus die grundlegenden B{\"u}rgerrechte f{\"u}r die deutschen Juden, die er urspr{\"u}nglich verteidigen wollte, nicht mehr gew{\"a}hrleistet waren. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wandlung des Centralvereins nach den N{\"u}rnberger Gesetzen und der darauf erfolgten Umbenennung und Umstrukturierung. Wesentlicher Bestandteil ist auch die Auseinandersetzung mit der j{\"u}dischen Emigration nach {\"U}bersee. Nicolai zeigt auf, dass es bis tief in die 1930er-Jahre hinein starke Spannungen im deutschen Judentum gab.}, language = {de} } @phdthesis{Nicke2022, author = {Nicke, Sascha}, title = {Identit{\"a}tskultur im langen 19. Jahrhundert}, series = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam}, journal = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam}, number = {11}, publisher = {V\&R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-1363-8}, pages = {465}, year = {2022}, language = {de} } @phdthesis{NeumannSchliski2011, author = {Neumann-Schliski, Jens}, title = {Konfession oder Stamm? : Konzepte j{\"u}discher Identit{\"a}t bei Redakteuren j{\"u}discher Zeitschriften 1840 bis 1881 im internationalen Vergleich}, series = {Presse und Geschichte : Neue Beitr{\"a}ge}, volume = {57}, journal = {Presse und Geschichte : Neue Beitr{\"a}ge}, publisher = {Ed. Lumi{\`e}re}, address = {Bremen}, isbn = {978-3-934686-85-4}, pages = {514 S.}, year = {2011}, language = {de} } @phdthesis{NetchaevBakinski2014, author = {Netchaev-Bakinski, Alexandre}, title = {Les voies/voix radicales en Angleterre, 1789-1848}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-75472}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {355}, year = {2014}, abstract = {What is a radical? Somebody who goes against mainstream opinions? An agitator who suggests transforming society at the risk of endangering its harmony? In the political context of the British Isles at the end of the eighteenth century, the word radical had a negative connotation. It referred to the Levellers and the English Civil War, it brought back a period of history which was felt as a traumatic experience. Its stigmas were still vivid in the mind of the political leaders of these times. The reign of Cromwell was certainly the main reason for the general aversion of any form of virulent contestation of the power, especially when it contained political claims. In the English political context, radicalism can be understood as the different campaigns for parliamentary reforms establishing universal suffrage. However, it became evident that not all those who were supporting such a reform originated from the same social class or shared the same ideals. As a matter of fact, the reformist associations and their leaders often disagreed with each other. Edward Royle and Hames Walvin claimed that radicalism could not be analyzed historically as a concept, because it was not a homogeneous movement, nor it had common leaders and a clear ideology. For them, radicalism was merely a loose concept, « a state of mind rather than a plan of action. » At the beginning of the nineteenth-century, the newspaper The Northern Star used the word radical in a positive way to designate a person or a group of people whose ideas were conform to those of the newspaper. However, an opponent of parliamentary reform will use the same word in a negative way, in this case the word radical will convey a notion of menace. From the very beginning, the term radical covered a large spectrum of ideas and conceptions. In fact, the plurality of what the word conveys is the main characteristic of what a radical is. As a consequence, because the radicals tended to differentiate themselves with their plurality and their differences rather than with common features, it seems impossible to define what radicalism (whose suffix in -ism implies that it designate a doctrine, an ideology) is. Nevertheless, today it is accepted by all historians. From the mid-twentieth century, we could say that it was taken from granted to consider radicalism as a movement that fitted with the democratic precepts (universal suffrage, freedom of speech) of our modern world. Let us first look at radicalism as a convenient way to designate the different popular movements appealing to universal suffrage during the time period 1792-1848. We could easily observe through the successions of men and associations, a long lasting radical state of mind: Cartwright, Horne Tooke, Thomas Hardy, Francis Burdett, William Cobbett, Henry Hunt, William Lovett, Bronterre O'Brien, Feargus O'Connor, The London Society for Constitutional information (SCI), The London Corresponding Society (LCS), The Hampden Clubs, The Chartists, etc. These organizations and people acknowledged having many things in common and being inspired by one another in carrying out their activities. These influences can be seen in the language and the political ideology that British historians name as "Constitutionalist", but also, in the political organization of extra-parliamentary societies. Most of the radicals were eager to redress injustices and, in practice, they were inspired by a plan of actions drawn on from the pamphlets of the True Whigs of the eighteenth-century. We contest the argument that the radicals lacked coherence and imagination or that they did not know how to put into practice their ambitions. In fact, their innovative forms of protest left a mark on history and found many successors in the twentieth century. Radicals' prevarications were the result of prohibitive legislation that regulated the life of associations and the refusal of the authorities to cooperate with them. As mentioned above, the term radical was greatly used and the contemporaries of the period starting from the French Revolution to Chartism never had to quarrel about the notions the word radical covered. However, this does not imply that all radicals were the same or that they belong to the same entity. Equally to Horne Tooke, the Reverend and ultra-Tory Stephens was considered as a radical, it went also with the shoemaker Thomas Hardy and the extravagant aristocrat Francis Burdett. Whether one belonged to the Aristocracy, the middle-class, the lower class or the Church, nothing could prevent him from being a radical. Surely, anybody could be a radical in its own way. Radicalism was wide enough to embrace everybody, from revolutionary reformers to paternalistic Tories. We were interested to clarify the meaning of the term radical because its inclusive nature was overlooked by historians. That's why the term radical figures in the original title of our dissertation Les voix/voies radicales (radical voices/ways to radicalism). In the French title, both words voix/voies are homonymous; the first one voix (voice) correspond to people, the second one voies (ways) refers to ideas. By this, we wanted to show that the word radical belongs to the sphere of ideas and common experience but also to the nature of human beings. Methodoloy The thesis stresses less on the question of class and its formation than on the circumstances that brought people to change their destiny and those of their fellows or to modernize the whole society. We challenged the work of E.P. Thompson, who in his famous book, The Making of the English Working Class, defined the radical movements in accordance with an idea of class. How a simple shoe-maker, Thomas Hardy, could become the center of attention during a trial where he was accused of being the mastermind of a modern revolution? What brought William Cobbett, an ultra-Tory, self-taught intellectual, to gradually espouse the cause of universal suffrage at a period where it was unpopular to do so? Why a whole population gathered to hear Henry Hunt, a gentleman farmer whose background did not destine him for becoming the champion of the people? It seemed that the easiest way to answer to these questions and to understand the nature of the popular movements consisted in studying the life of their leaders. We aimed at reconstructing the universe which surrounded the principal actors of the reform movements as if we were a privileged witness of theses times. This idea to associate the biographies of historical characters for a period of more than fifty years arouse when we realized that key events of the reform movements were echoing each other, such the trial of Thomas Hardy in 1794 and the massacre of Peterloo of 1819. The more we learned about the major events of radicalism and the life of their leaders, the more we were intrigued. Finally, one could ask himself if being a radical was not after all a question of character rather than one of class. The different popular movements in favour of a parliamentary reform were in fact far more inclusive and diversified from what historians traditionally let us to believe. For instance, once he manage to gather a sufficient number of members of the popular classes, Thomas Hardy projected to give the control of his association to an intellectual elite led by Horne Tooke. Moreover, supporters of the radical reforms followed leaders whose background was completely different as theirs. For example, O'Connor claimed royal descent from the ancient kings of Ireland. William Cobbett, owner of a popular newspaper was proud of his origins as a farmer. William Lovett, close to the liberals and a few members of parliament came from a very poor family of fishermen. We have thus put together the life of these five men, Thomas hardy, William Cobbett, Henry Hunt, William Lovett and Feargus O'Connor in order to compose a sort of a saga of the radicals. This association gives us a better idea of the characteristics of the different movements in which they participated, but also, throw light on the circumstances of their formation and their failures, on the particular atmosphere which prevailed at these times, on the men who influenced these epochs, and finally on the marks they had left. These men were at the heart of a whole network and in contact with other actors of peripheral movements. They gathered around themselves close and loyal fellows with whom they shared many struggles but also quarreled and had strong words. The original part of our approach is reflected in the choice to not consider studying the fluctuations of the radical movements in a linear fashion where the story follows a strict chronology. We decided to split up the main issue of the thesis through different topics. To do so, we simply have described the life of the people who inspired these movements. Each historical figure covers a chapter, and the general story follows a chronological progression. Sometimes we had to go back through time or discuss the same events in different chapters when the main protagonists lived in the same period of time. Radical movements were influenced by people of different backgrounds. What united them above all was their wish to obtain a normalization of the political world, to redress injustices and obtain parliamentary reform. We paid particular attention to the moments where the life of these men corresponded to an intense activity of the radical movement or to a transition of its ideas and organization. We were not so much interested in their feelings about secondary topics nor did we about their affective relations. Furthermore, we had little interest in their opinions on things which were not connected to our topic unless it helped us to have a better understanding of their personality. We have purposely reduced the description of our protagonists to their radical sphere. Of course we talked about their background and their intellectual development; people are prone to experience reversals of opinions, the case of Cobbett is the most striking one. The life of these personalities coincided with particular moments of the radical movement, such as the first popular political associations, the first open-air mass meetings, the first popular newspapers, etc. We wanted to emphasize the personalities of those who addressed speeches and who were present in the radical associations. One could argue that the inconvenience of focusing on a particular person presents a high risk of overlooking events and people who were not part of his world. However, it was essential to differ from an analysis or a chronicle which had prevailed in the studies of the radical movements, as we aimed at offering a point of view that completed the precedents works written on that topic. In order to do so, we have deliberately put the humane character of the radical movement at the center of our work and used the techniques of biography as a narrative thread. Conclusion The life of each historical figure that we have portrayed corresponded to a particular epoch of the radical movement. Comparing the speeches of the radical leaders over a long period of time, we noticed that the radical ideology evolved. The principles of the Rights of Men faded away and gave place to more concrete reasoning, such as the right to benefit from one's own labour. This transition is characterized by the Chartist period of Feargus O'Connor. This does not mean that collective memory and radical tradition ceased to play an important part. The popular classes were always appealed to Constitutional rhetoric and popular myths. Indeed, thanks to them they identified themselves and justified their claims to universal suffrage. We focused on the life of a few influent leaders of radicalism in order to understand its evolution and its nature. The description of their lives constituted our narrative thread and it enabled us to maintain consistency in our thesis. If the chapters are independent the one from the other, events and speeches are in correspondences. Sometimes we could believe that we were witnessing a repetition of facts and events as if history was repeating itself endlessly. However, like technical progress, the spirit of time, Zeitgeist, experiences changes and mutations. These features are fundamental elements to comprehend historical phenomena; the latter cannot be simplified to philosophical, sociological, or historical concept. History is a science which has this particularity that the physical reality of phenomena has a human dimension. As a consequence, it is essential not to lose touch with the human aspect of history when one pursues studies and intellectual activities on a historical phenomenon. We decided to take a route opposite to the one taken by many historians. We have first identified influential people from different epochs before entering into concepts analysis. Thanks to this compilation of radical leaders, a new and fresh look to the understanding of radicalism was possible. Of course, we were not the first one to have studied them, but we ordered them following a chronology, like Plutarch enjoyed juxtaposing Greeks and Romans historical figures. Thanks to this technique we wanted to highlight the features of the radical leaders' speeches, personalities and epochs, but also their differences. At last, we tried to draw the outlines and the heart of different radical movements in order to follow the ways that led to radicalism. We do not pretend to have offered an original and exclusive definition of radicalism, we mainly wanted to understand the nature of what defines somebody as a radical and explain the reasons why thousands of people decided to believe in this man. Moreover, we wanted to distance ourselves from the ideological debate of the Cold War which permeated also the interpretation of past events. Too often, the history of radicalism was either narrated with a form of revolutionary nostalgia or in order to praise the merits of liberalism. If the great mass meetings ends in the mid-nineteenth-century with the fall of Chartism, this practice spread out in the whole world in the twentieth-century. Incidentally, the Arab Spring of the beginning of the twenty-first-century demonstrated that a popular platform was the best way for the people to claim their rights and destabilize a political system which they found too authoritative. Through protest the people express an essential quality of revolt, which is an expression of emancipation from fear. From then on, a despotic regime loses this psychological terror which helped it to maintain itself into power. The balance of power between the government and its people would also take a new turn. The radicals won this psychological victory more than 150 years ago and yet universal suffrage was obtained only a century later. From the acceptance of the principles of liberties to their cultural practice, a long route has to be taken to change people's mind. It is a wearisome struggle for the most vulnerable people. In the light of western history, fundamental liberties must be constantly defended. Paradoxically, revolt is an essential and constitutive element of the maintenance of democracy.}, language = {fr} } @phdthesis{Muellerschoen2021, author = {M{\"u}llersch{\"o}n, Andr{\´e}}, title = {Transfusionswesen in den deutschen Streitkr{\"a}ften vom Ersten Weltkrieg bis heute}, series = {Schriften zur Geschichte der Milit{\"a}rmedizin und des Sanit{\"a}tsdienstes}, journal = {Schriften zur Geschichte der Milit{\"a}rmedizin und des Sanit{\"a}tsdienstes}, number = {2}, publisher = {Beta Verlag und Marketinggesellschaft mbH}, address = {Bonn}, isbn = {978-3-927603-62-2}, issn = {2512-5001}, pages = {XV, 480}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird die Geschichte des milit{\"a}rischen Transfusionswesens in Deutschland, ausgehend vom Deutsch-Franz{\"o}sischen Krieg, {\"u}ber den Ersten und Zweiten Weltkrieg, bis hin zu der Organisation des Blutspendewesens sowie der Herstellung von Blut- und Blutbestandteilkonserven in der NVA, aber auch der Bundeswehr analysiert, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Epochen und Armeen aufgezeigt sowie r{\"u}ckblickend ethische Problemfelder identifiziert und aufgearbeitet. Zus{\"a}tzlich werden die den jeweiligen Zeitr{\"a}umen zugeordneten technischen Apparaturen und Verfahren sowie zeitgen{\"o}ssische Forschungsprojekte skizziert.}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2003, author = {M{\"u}ller, Christian Th.}, title = {Tausend Tage bei der "Asche", Unteroffiziere in der NVA, Untersuchungen zu Alltag und Binnenstruktur einer "sozialistischen" Armee}, series = {Milit{\"a}rgeschichte der DDR}, volume = {6}, journal = {Milit{\"a}rgeschichte der DDR}, publisher = {Links}, address = {Berlin}, isbn = {3-86153-297-2}, pages = {428 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Motsch1996, author = {Motsch, Christoph}, title = {Die verhinderte Grenze und der aufgehaltene Staat : Herrschafts{\"u}berschneitungen und lokale Machtaus{\"u}bung im preußischen Pfandbesitz Draheim im 17. und 18. 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Grossmann.}, pages = {334 Bl. + Thesen}, year = {1995}, language = {de} } @phdthesis{Menger2014, author = {Menger, Philipp}, title = {Die heilige Allianz : Religion und Politik bei Alexander I. (1801 - 1825)}, series = {Historische Mitteilungen : Beihefte}, volume = {87}, journal = {Historische Mitteilungen : Beihefte}, publisher = {Franz Steiner Verlag}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-515-10811-9}, pages = {456 S.}, year = {2014}, language = {de} }