@phdthesis{Bieri2019, author = {Bieri, Pascal}, title = {Topmanager im Kreuzfeuer ihrer Dilemmata}, doi = {10.25932/publishup-44106}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441062}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 301}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht den Umgang mit Dilemmata von Topmanagern. Dilemmata sind ein allt{\"a}gliches Gesch{\"a}ft im Topmanagement. Die entsprechenden Akteure sind daher immer wieder mit diesen konfrontiert und mit ihnen umzugehen, geh{\"o}rt gewissermaßen zu ihrer Berufsbeschreibung. Hinzu kommen Dilemmata im nicht direkt gesch{\"a}ftlichen Bereich, wie zum Beispiel jene zwischen Familien- und Arbeitszeit. Doch stellt dieses Feld ein kaum untersuchtes Forschungsgebiet dar. W{\"a}hrend Dilemmata in anderen Bereichen eine zunehmende Aufmerksamkeit erfuhren, wurden deren Besonderheiten im Topmanagement genauso wenig differenziert betrachtet wie zugeh{\"o}rige Umgangsweisen. Theorie und Praxis stellen bez{\"u}glich Dilemmata von Topmanagern vor allem einen Gegensatz dar, beziehungsweise fehlt es an einer theoretischen Fundierung der Empirie. Diesem Umstand wird mittels dieser Studie begegnet. Auf der Grundlage einer differenzierten und breiten Erfassung von Theorien zu Dilemmata, so diese auch noch nicht auf Topmanager bezogen wurden, und einer empirischen Erhebung, die im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen, soll das Feld Dilemmata von Topmanagern der Forschung ge{\"o}ffnet werden. Empirische Grundlage sind vor allem narrative Interviews mit Topmanagern {\"u}ber ihre Dilemmata-Wahrnehmung, ausgemachte Ursachen, Umgangsweisen und Resultate. Dies erlaubt es, Topmanagertypen sowie Dilemmata-Arten, mit denen sie konfrontiert sind oder waren, analytisch herauszuarbeiten. Angesichts der Praxisrelevanz von Dilemmata von Topmanagern wird jedoch nicht nur ein theoretisches Modell zu dieser Thematik erarbeitet, es werden auch Reflexionen auf die Praxis in Form von Handlungsempfehlungen vorgenommen. Schließlich gilt es, die allgemeine Theorie zu Dilemmata, ohne konkreten Bezug zu Topmanagern, mit den theoretischen Erkenntnissen dieser Studie auf empirischer Basis zu kontrastieren. Dabei wird im Rahmen der empirischen Erfassung und Auswertung dem Ansatz der Grounded-Theory-Methodologie gefolgt.}, language = {de} } @phdthesis{Doering2013, author = {D{\"o}ring, Ivonne}, title = {Subjektive Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder : ihre Erfassung und ihr Einfluss auf den kindlichen Regulationsprozess}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-72322}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Adipositas gilt seit einigen Jahren als eine der h{\"a}ufigsten chronischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Welche Faktoren zu einer erfolgreichen Behandlung der Adipositas im Kindes- und Jugendalter f{\"u}hren, sind jedoch noch immer nicht ausreichend gekl{\"a}rt. Ein wichtiger - bisher jedoch weitgehend unbeachteter - Faktor, welcher m{\"o}glicherweise wegweisend f{\"u}r den Therapieverlauf sein kann, ist das subjektive Krankheitskonzept der betroffenen Kinder. Das bedeutsamste theoretische Modell, welches den Einfluss der individuellen Krankheitsvorstellungen auf den Regulationsprozess eines Menschen im Umgang mit Erkrankungen beschreibt, ist das Common Sense Model of Illness Representation (CSM) von Howard Leventhal. Ziel der vorliegenden Arbeit war es die subjektiven Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder zu erfassen und ihren Einfluss auf den Regulationsprozess zu analysieren. In einer ersten Untersuchung wurde mittels Daten von 168 adip{\"o}sen Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren zun{\"a}chst ein Fragebogen zur Erfassung der subjektiven Krankheitskonzepte entwickelt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Fragebogen als reliabel und valide eingesch{\"a}tzt werden kann. Mit Hilfe dieses Fragebogens konnte nachgewiesen werden, dass adip{\"o}se Kinder Konstrukte {\"u}ber ihre Erkrankung haben, welche in eigenst{\"a}ndigen Dimensionen gespeichert werden. Die gefundenen initialen Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder ergeben ein homogenes erwartungskonformes Bild. In einer zweiten Untersuchung wurden anschließend die subjektiven Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder, die Bew{\"a}ltigungsstrategien sowie gesundheits- und krankheitsrelevante Kriteriumsvariablen untersucht. Die Befragungen erfolgten vor Beginn einer station{\"a}ren Reha (T1), am Ende der Reha (T2) sowie sechs Monate nach Reha-Ende (T3). Von 107 Kindern liegen Daten zu allen drei Messzeitpunkten vor. Es konnte ein Zusammenhang zwischen Krankheitskonzepten, Bew{\"a}ltigungsstrategien und spezifischen Kriteriumsvariablen bei adip{\"o}sen Kindern nachgewiesen werden. Die Analyse der Wirkzusammenh{\"a}nge konnte zeigen, dass die kindlichen Krankheitskonzepte - neben den indirekten Einfl{\"u}ssen {\"u}ber die Bew{\"a}ltigungsstrategien - die Kriteriumsvariablen vor allem auch direkt beeinflussen k{\"o}nnen. Der Einfluss der initialen Krankheitskonzepte adip{\"o}ser Kinder konnte hierbei sowohl im querschnittlichen als auch im l{\"a}ngsschnittlichen Design best{\"a}tigt werden. Zudem konnten vielf{\"a}ltige Einfl{\"u}sse der Ver{\"a}nderung der subjektiven Krankheitskonzepte w{\"a}hrend der Therapie gefunden werden. Die Ver{\"a}nderungen der Krankheitskonzepte wirken sowohl mittelfristig auf die individuellen Bew{\"a}ltigungsstrategien am Ende der Reha als auch l{\"a}ngerfristig auf die adipositasspezifischen Kriteriumsvariablen Gewicht, Ern{\"a}hrung, Bewegung und Lebensqualit{\"a}t. Die Befunde st{\"a}rken die Relevanz und das Potential der zielgerichteten Modifikation adaptiver bzw. maladaptiver Krankheitskonzepte innerhalb der station{\"a}ren Therapie der kindlichen Adipositas. Zudem konnte best{\"a}tigt werden, dass subjektive Krankheitskonzepte und ihre Ver{\"a}nderung innerhalb der Therapie einen relevanten Beitrag zur Vorhersage des kindlichen Therapieerfolgs {\"u}ber einen l{\"a}ngerfristigen Zeitraum leisten k{\"o}nnen.}, language = {de} }