@misc{Vasilyeva2013, type = {Master Thesis}, author = {Vasilyeva, Larisa}, title = {Zum Merkmal der „nichtdeutschen Herkunftssprache" (ndH) in der schulischen Sprachf{\"o}rderung im Land Berlin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70072}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Bereits seit Mitte der 1990er Jahre greift die schulische Sprachf{\"o}rderung im Land Berlin vor allem auf das Merkmal der „nichtdeutschen Herkunftssprache" (ndH) zur{\"u}ck. Mit der Einf{\"u}hrung dieses Merkmals entschied sich der Landesgesetzgeber daf{\"u}r, die - aus seiner Sicht weiterhin dringend notwendige - Sprachf{\"o}rderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Schule nicht mehr an eine ausl{\"a}ndische Staatsb{\"u}rgerschaft, sondern, ungeachtet der Staatsb{\"u}rgerschaft der Sch{\"u}ler, an das Vorherrschen einer nichtdeutschen Kommunikationssprache in der Familie anzukn{\"u}pfen. An diesem Ansatz hat sich auch durch die Novellierung des Berliner Schulgesetzes im Jahre 2004 nichts Grunds{\"a}tzliches ge{\"a}ndert. Neben der Bedeutung des Merkmals ‚ndH' f{\"u}r die individuelle Sprachf{\"o}rderung in Schulen kommt diesem Merkmal - zusammen mit dem erst unl{\"a}ngst aufgewerteten weiteren Sprachf{\"o}rdermerkmal „Lernmittelbefreiung" (LmB) - jedoch nunmehr auch eine zentrale Rolle bei der Zumessung von Sprachf{\"o}rdermitteln und Personalressourcen zu. In der Vergangenheit ist das Merkmal ‚ndH' allerdings wegen seiner angeblich diskriminierenden und vermeintlich segregierenden Wirkung mehrfach in die Kritik geraten, die sich, ausgel{\"o}st durch einen Vorfall an einer Kreuzberger Grundschule im Jahre 2012, noch einmal verst{\"a}rkt hat. So wird neben der Tatsache, dass das Merkmal ‚ndH' {\"u}berhaupt erhoben und der Sprachf{\"o}rderung zugrunde gelegt wird, auch die Praxis der Berliner Senatsverwaltung f{\"u}r Bildung, Jugend und Wissenschaft, auf den sog. Schulportr{\"a}ts im Internet ‚ndH'-Quoten zu ver{\"o}ffentlichen, angegriffen und die Abschaffung dieser Praxis gefordert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung der Frage nach der Berechtigung dieser Kritik. Ausgehend von einer Darstellung zur Einf{\"u}hrung und Entwicklung des Merkmals ‚ndH' unter Ber{\"u}cksichtigung der zuvor geltenden Rechtslage und einer Darstellung der aktuellen rechtlichen Grundlagen der schulischen Sprachf{\"o}rderung im Land Berlin wird dieses Merkmal einer n{\"a}heren Betrachtung unterzogen. Nach einer Bestimmung des Merkmals ‚ndH', einer Erl{\"a}uterung der einschl{\"a}gigen Regelungen zur ‚ndH'-Sprachf{\"o}rderung und einem Vergleich mit dem zus{\"a}tzlich bestehenden F{\"o}rdermerkmal ‚LmB' im Kontext der aktuellen Bestimmungen wird zun{\"a}chst ein {\"U}berblick {\"u}ber wesentliche Aspekte der schulischen Sprachf{\"o}rderung auf der Grundlage des Merkmals ‚ndH' in der Praxis gegeben, in den wiederum das Vergleichsmerkmal ‚LmB' einbezogen wird. Daran kn{\"u}pft die Untersuchung der These an, das Merkmal ‚ndH' bzw. zumindest seine Ver{\"o}ffentlichung im Rahmen der Schulportr{\"a}ts der Senatsschulverwaltung habe diskriminierende Wirkung und f{\"u}hre zu einer Segregation der Sch{\"u}lerschaft. Im Anschluss daran wird als zus{\"a}tzliche {\"U}berlegung der Frage nach der tats{\"a}chlichen Notwendigkeit einer sich an dem Merkmal ‚ndH' und damit einer famili{\"a}ren Kommunikationssprache orientierenden Sprachf{\"o}rderung nachgegangen, die, wenn sie denn bejaht werden k{\"o}nnte, etwaige Diskriminierungs- und Segregationswirkungen rechtfertigte.}, language = {de} } @misc{Weberling2019, type = {Master Thesis}, author = {Weberling, Anne}, title = {Zionistische Debatten im Kontext des Ersten Weltkriegs am Beispiel der Herzl-Bund-Bl{\"a}tter 1914-1918}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-456-2}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-42649}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-426492}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2019}, abstract = {Die Bedeutung des Ersten Weltkriegs als zentraler Kontext f{\"u}r die Aushandlung, Anpassung und Verwerfung unterschiedlicher Konzepte j{\"u}discher Identit{\"a}t im Deutschen Kaiserreich, aber auch {\"u}ber dessen Grenzen hinaus, wurde in der j{\"u}ngsten Forschung in verschiedenen Aspekten er{\"o}rtert. Die Kriegserfahrung gab insbesondere nationalj{\"u}dischen bzw. zionistischen Gruppierungen wichtige Denkanst{\"o}ße und bef{\"o}rderte die Konkretisierung ihrer Handlungsstrategien f{\"u}r den Aufbau eines j{\"u}dischen Nationalwesens in Pal{\"a}stina. Die vorliegende Studie m{\"o}chte den Fokus historisch-soziologischer Forschung auf der akademischen zionistischen Jugendbewegung erweitern, indem sie eine zionistische Jugendorganisation in den Mittelpunkt r{\"u}ckt, die in wissenschaftlichen Betrachtungen bisher kaum Beachtung fand: den 1912 in Halberstadt gegr{\"u}ndeten Herzl-Bund, einen Zusammenschluss junger zionistisch gesinnter Kaufleute. Die Autorin unternimmt eine Auseinandersetzung mit dem publizistischen Schaffen seiner Mitglieder im Kontext des Ersten Weltkriegs, anhand derer es nachzuvollziehen gilt, wie die „großen Themen", die die Arbeit und Debatten der zionistischen Bewegung im Deutschen Kaiserreich zu dieser Zeit bestimmten, auf der Ebene des Herzl-Bundes und der in ihm vereinigten Herzl-Clubs verhandelt wurden. Hierbei wird unter R{\"u}ckgriff auf die interne Informationsschrift, die Herzl-Bund-Bl{\"a}tter, untersucht, welche inhaltlichen Aspekte Eingang in die Debatten der zionistischen Jugend gefunden haben. Im Mittelpunkt steht die Besprechung dreier Themenkomplexe: 1) deutsch-j{\"u}discher Nationalismus versus j{\"u}dische Nationalbewegung, 2) Antisemitismus und 3) die Begegnung mit osteurop{\"a}ischen J{\"u}dinnen und Juden. Ziel ist es, diskursive Selbstverst{\"a}ndigungsprozesse entlang dieser Themen offenzulegen, die auch der Beantwortung der Frage dienen, ob die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs als Schablonen zur Neubewertung des Selbstverst{\"a}ndnisses und der eigenen Arbeit des Herzl-Bundes verstanden werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @misc{Buesse2011, type = {Master Thesis}, author = {B{\"u}sse, Sarah Annabell}, title = {Subjekt und Handlungsf{\"a}higkeit : ein Versuch der Verkn{\"u}pfung des Entfremdungsbegriffs mit der Subjektwissenschaft Kritischer Psychologie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71385}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Der vorliegende Text befasst sich heuristisch mit der Frage der Integration des Entfremdungsbegriffs der Kritischen Theorie in die Subjektwissenschaft, unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der subjektwissenschaftlichen Lerntheorie Klaus Holzkamps als Vertreter der Kritischen Psychologie. Ausgangspunkt ist die aus meiner Auseinandersetzung mit beiden Theorien entstandene Hypothese, dass (aus guten Gr{\"u}nden) der Begriff der Entfremdung in der Subjektwissenschaft gemieden, aber nicht durch ein anderes, kompatibles Konzept ersetzt wurde, dass die in der Entfremdung gefassten Dimensionen fassen k{\"o}nnte. Dies er{\"o}ffnet auch die Frage, ob der Entfremdungsbegriff in einer Weise rekonstruiert werden kann, dass er f{\"u}r die Subjektwissenschaft ankn{\"u}pff{\"a}hig ist. Die Arbeit ist eine kategoriale und damit theoretisch-wissenschaftliche; sie betrifft aber in ihrem Bezug zu unserer Handlungsf{\"a}higkeit als gesellschaftliche Subjekte direkt Themen gesellschaftlicher (Selbst-)Organisation, in der Annahme, dass Theorie eine Bedeutung f{\"u}r die politische, p{\"a}dagogische und andere Praxis hat und dass sie jene Erkl{\"a}rungsmuster bildet, mit denen wir f{\"u}r uns begr{\"u}nden, was warum passiert - und was deshalb getan werden muss. Wie Entfremdung in der b{\"u}rgerlichen Gesellschaft funktioniert, in der Familie, in der Schule, auf der Arbeit, in Werbung und Fernsehen, das hat die Kritische Theorie in Ankn{\"u}pfung an marxistische sozio-{\"o}konomische Analysen umfassend analysiert. Den ersten Vertretern der Kritischen Theorie ging es bei der Ausarbeitung des Ph{\"a}nomens der Entfremdung um die Antwort auf die Frage, warum es weder in den 1920ern und Anfang der 30er Jahre noch nach dem NS-Faschismus eine Revolution gab. Beim Lesen vor allem der sp{\"a}ten Texte von Adorno und Marcuse vermittelt sich eine relative Hoffnungslosigkeit; die kapitalistische Ideologie habe sich im Zuge der Vergesellschaftung so in den K{\"o}pfen zementiert, dass ein In-Frage-stellen des Status quo kaum m{\"o}glich sei. F{\"u}r eine emanzipatorische p{\"a}dagogische oder politische Praxis sind diese Schlussfolgerungen entt{\"a}uschend, weil sie eine kritische Analyse der Gesellschaft liefert, dem Subjekt aber die Handlungsf{\"a}higkeit zur grundlegenden Ver{\"a}nderung seiner Lebensbedingungen weitgehend abspricht. Ein weiteres Problem liegt im Konzept der Entfremdung selbst, da von den Wissenschaftler_innen bestimmt wird, wer entfremdet ist und wer nicht. Die Menschen k{\"o}nnen (beispielsweise nach Marcuse) gerade aufgrund ihrer fortgeschrittenen Entfremdung dieser nicht mehr selbst gewahr werden. Die Kritische Psychologie im Gegensatz dazu setzt handlungsf{\"a}hige Subjekte, die "nicht im Kapitalismus wie in einem K{\"a}fig" sitzen (Holzkamp 1984b). Dies begr{\"u}ndet sich im subjektwissenschaftlichen Zugang der Erkl{\"a}rung menschlichen Handelns, das heißt der Einnahme des Subjektstandpunkts zur Erforschung desselben im Rahmen begr{\"u}ndungstheoretischer Diskursmodelle.}, language = {de} } @misc{John2014, type = {Master Thesis}, author = {John, Linda}, title = {Sprachliche und soziale Normen : quantitative Studie zum Einfluss von Abweichungen des sprachlichen Standards und ethnisch markierten Vornamen bei der Leistungsbewertung von Schulaufs{\"a}tzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71907}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Die vorliegende Masterarbeit hat in einer Einstellungsstudie untersucht, welchen Einfluss Einstellungen gegen{\"u}ber sprachlichen Variet{\"a}ten und gegen{\"u}ber der wahrgenommenen ethnischen Herkunft von Sprecher*innen auf die Leistungsbewertung von Schulaufs{\"a}tzen haben. In Anlehnung an die Debatte um Sprachideologien wurden Einstellungen gegen{\"u}ber den sprachlichen Variet{\"a}ten Kiezdeutsch und dominantes Deutsch sowie, aufbauend auf Studien zur Wahrnehmung von sozialer Information {\"u}ber Sprecher*innen, Einstellungen gegen{\"u}ber t{\"u}rkisch und deutsch markierten Vornamen miteinander verglichen. 157 Lehramtsstudierenden der Universit{\"a}t Potsdam wurde je ein fiktiver Schulaufsatz vorgelegt, der die jeweiligen Einstellungsobjekte sprachliche Variet{\"a}t und ethnisch markierter Vorname enthielt. Durch einen Vergleich der individuellen Leistungsbewertung der Aufs{\"a}tze wurde untersucht, welche Unterschiede sich im schulischen Kontext in der Bewertung und damit der Einstellung gegen{\"u}ber bestimmten Sprecher*innen und ihrem Sprachgebrauch feststellen ließen. Die Studie ergab, dass in den fiktiven Schulaufs{\"a}tzen Kiezdeutsch st{\"a}rker sanktioniert wurde als dominantes Deutsch. Dieses Ergebnis konnte verst{\"a}rkt beobachtet werden, wenn der Schulaufsatz vermeintlich von einer*m Sprecher*in mit t{\"u}rkisch markiertem Vornamen stammte. Die Ergebnisse der Studie lassen vermuten, dass eine Bewertung von Sch{\"u}ler*innen von einer Vorstellung dar{\"u}ber abh{\"a}ngt, wie weit oder nah entfernt der oder die betreffende Sch{\"u}ler*in zur sprachlichen und sozialen Norm steht.}, language = {de} } @misc{Rau2011, type = {Master Thesis}, author = {Rau, Franco}, title = {Social Software in der Hochschullehre : kritische Analyse didaktischer Szenarien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-63145}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Das Ziel der Arbeit ist es, die Vielfalt unterschiedlicher Einsatzm{\"o}glichkeiten von Social Software in der Hochschullehre unter einer didaktischen Perspektive kritisch in den Blick zu nehmen. So wird entsprechenden Webanwendungen im mediendidaktischen Diskurs das Potenzial zugesprochen, Lern- und Bildungsprozesse zu unterst{\"u}tzen. Jenseits dieser Potenziale sind bisher jedoch kaum typische Probleme beachtet worden, die mit dem Einsatz von Social Software in der Hochschule einhergehen. Zur Ann{\"a}herung an den Forschungsgegenstand werden im ersten Teil der Arbeit (lehr- und) lerntheoretische Potenziale von Social Software anhand von Literatur aufgearbeitet. F{\"u}r die Entwicklung eines konzeptuellen Rahmens f{\"u}r eine vergleichende Darstellung unterschiedlicher Umsetzungen werden ferner verschiedene didaktische Beschreibungs- und Analysemodelle diskutiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird eine systematische - jedoch vom Umfang her begrenzte und dementsprechend exemplarische - Sichtung und Analyse empirisch basierter Arbeiten zum Einsatz von Social Software in der Hochschullehre durchgef{\"u}hrt. Mit Hilfe eines modifizierten didaktischen Szenariomodells wird die Vielfalt unterschiedlicher Einsatzformen kategoriengeleitet dargestellt. Als zentrales Thema hinsichtlich typischer Probleme konnte das Ausbleiben studentischer Partizipation sowie der Umgang der Lehrenden mit dieser Problematik herausgearbeitet werden.}, language = {de} } @misc{Hauer2013, type = {Master Thesis}, author = {Hauer, Lisa Maria}, title = {Sch{\"o}pfer, Diebe, Kreative : Identit{\"a}tskonstruktionen im Urheberrechtsdiskurs ; eine kommunikationslinguistische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70284}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Die Arbeit widmet sich dem kontroversen Diskurs {\"u}ber den Schutz von Urheberrechten einerseits und den freien Zugang zu Ressourcen {\"u}ber das Internet andererseits. Auf Grundlage eines Korpus aus m{\"u}ndlichen sowie schriftlichen Textdaten werden drei zentrale Ziele verfolgt: Erstens werden die Identit{\"a}tskonstruktionen der Teilnehmer innerhalb des gew{\"a}hlten Diskursausschnittes analysiert. Zweitens werden Zusammenh{\"a}nge zwischen Mikro- und Makroebene, d. h. zwischen Identit{\"a}tskonstruktion auf lokaler Gespr{\"a}chsebene und solcher auf der globaleren Ebene des schriftlichen Datenmaterials untersucht. Drittens werden die eingesetzten Analyseinstrumente aus verschiedenen sprachwissenschaftlichen Disziplinen auf ihre Anwendbarkeit f{\"u}r eine ebenen{\"u}bergreifende Studie bewertet. Die Arbeit bewegt sich damit in ihrer Methodik zwischen zwei kommunikationslinguistischen Forschungsperspektiven, der Konversationsanalyse und der Diskursanalyse, die bisher im deutschen Forschungsraum noch eher getrennte Wege gegangen sind.}, language = {de} } @misc{Kurcz2005, type = {Master Thesis}, author = {Kurcz, Andreas}, title = {Qed in periodischen und absorbierenden Medien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35280}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Das Strahlungsfeld in einem absorbierenden, periodischen Dielektrikum ist kanonisch quantisiert worden. Dabei wurde ein eindimensionales Modell mit punktf{\"o}rmigen Streuern betrachtet, deren Polarisierbarkeit den Kramers-Kronig Relationen gehorcht. Es wurde ein Quantisierungsverfahren nach Kn{\"o}ll, Scheel und Welsch [1] verwendet, das als eine Erg{\"a}nzung zum mikroskopischen Huttner-Barnett Schema [2] aufgefaßt werden kann und in dem auf der Basis der ph{\"a}nomenologischen Maxwell Gleichungen eine bosonische Rauschpolarisation als die Quelle des Feldes auftritt. Das Problem reduziert sich dabei auf die Bestimmung der klassischenGreens Funktion. Die Kramers-Kronig Relationen der komplexen Polarisierbarkeit der Punktstreuer sichert die korrekte Verkn{\"u}pfung zwischen Dispersion und Absorption. Der Punktstreuer ist dabei ein idealisiertes Modell, um periodische Hintergrundmedien, denen das Strahlungsfeld ausgesetzt ist, zu beschreiben. Er bedarf jedoch eines Kompromisses, um die entsprechenden Rauschquellen zu konstruieren. Es konnte gezeigt werden, daß der Punktstreuer dasselbe Streuverhalten wie eine d{\"u}nne Potentialschwelle besitzt und damit die technischen Schwierigkeiten f{\"u}r den Fall eines absorptiven Punktstreuers {\"u}berwunden werden k{\"o}nnen. An Hand dieses Beispiels konnte das Quantisierungsschema nach Kn{\"o}ll, Scheel und Welsch auf periodische und absorbierende Strukturen angewendet werden. Es ist bekannt, daß die Bestimmung der Modenstruktur f{\"u}r den Fall der Modenzerlegung des Strahlungsfeldes ein rein klassisches Problem darstellt. Mit Ausnahme des Vakuums ist eine zweckm{\"a}ßige Modenzerlegung nur dann durchf{\"u}hrbar, wenn mit einer reellen Polarisierbarkeit die Absorption vernachl{\"a}ssigt werden kann. Aus den Kramers-Kronig Relationen wird klar, daß solch eine Annahme nur in bestimmten Intervallen des Frequenzspektrums gerechtfertigt werden kann. Es wurde gezeigt, daß auch das quantisierte Strahlungsfeld in Anwesenheit der Punktstreuer in eben solchen Intervallen in Quasimoden entwickelt werden kann, wenn man neue Quasioperatoren als Erzeuger und Vernichter einf{\"u}hrt. Die bosonischen Vertauschungsrelationen dieser Operatoren konnten best{\"a}tigt werden. Die allgemeine Vertauschungsrelation kanonisch konjugierter Variablen im Sinne der kanonischen Quantisierung kann f{\"u}r das elektrische Feld und das Vektorpotential beibehalten werden. In der Greens Funktion sind s{\"a}mtliche Informationen {\"u}ber die dispersiven und absorptiven Eigenschaften des Dielektrikums sowie {\"u}ber die r{\"a}umliche Struktur enthalten. Die wesentlichen Merkmale werden dabei durch den Reflexionskoeffizienten nach Boedecker und Henkel [3] bestimmt, der das Reflexionsverhalten an einem unendlich ausgedehnten Halbraum aus periodisch angeordneten Punktstreuern beschreibt. Mit Hilfe des Transfermatrixformalismus war es m{\"o}glich einen allgemeinen Zugang zum Reflexionsverhalten zun{\"a}chst endlicher Strukturen zu erhalten. Die Ausdehnung auf den Halbraum mit Hilfe der Klassifizierung in Untergruppen der Transfermatrizen nach erm{\"o}glichte es, den Reflexionskoeffizienten nach Boedecker und Henkel [3] auch geometrisch plausibel zu machen. Ein wesentlicher Aspekt von periodischen Systemen ist die Translationssymmetrie, die im Fall unendlich ausgedehnter, verlustfreier Systeme auf eine ideale Bandstruktur f{\"u}hrt. Mit Hilfe der Untergruppenklassifizierung kann im verlustfreien Fall die Geometrie der Anordnung indirekt mit der Bandstruktur verkn{\"u}pft werden. Es konnte nachgewiesen werden, daß auch der einzelne Punktstreuer immer in einer dieser Untergruppen zu finden ist. Dabei besitzt die Bandstruktur der unendlich periodischen Anordnung dieser Streuer immer eine von der Polarisierbarkeit abh{\"a}ngige Bandkante und eine von der Polarisierbarkeit unabh{\"a}ngige Bandkante. Die Bandstruktur, die mit den verlustbehafteten Feldern einhergeht, ist eine doppelt komplexe. Alternativ zu dieser nur schwer zu interpretierenden Bandstruktur wurden die Feldfluktuationen selektiv nach reellen Frequenzen und Wellenzahlen sondiert. Es zeigt sich, daß Absorption besonders in der N{\"a}he der Bandkanten die B{\"a}nder verbreitert. Die Ergebnisse, die mit Hilfe der lokalen Zustandsdichtefunktion gewonnen wurden, konnten dabei best{\"a}tigt werden. [1] S. Scheel, L. Kn{\"o}ll and D. G. Welsch, Phys.Rev. A 58, 700 (1998). [2] B. Huttner and S. M. Barnett, Phys. Rev. A 46, 4306 (1992). [3] G. Boedecker and C. Henkel, OPTICS EXPRESS 11, 1590 (2003).}, language = {de} } @misc{Lubawinski2012, type = {Master Thesis}, author = {Lubawinski, Markus}, title = {Paradigmen in der Politik: zwischen Kontinuit{\"a}t und Wandel : zum Verh{\"a}ltnis von parlamentarischem Diskurs und staatlicher Steuerung in der Ausl{\"a}nderpolitik der Bundesrepublik Deutschland (1981-2005)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-67365}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Seit Mitte 1950er Jahre hatten Bundesregierungen immer wieder betont, dass die Bundesrepublik „kein „Einwanderungsland" sei. Das Bekenntnis der Rot-Gr{\"u}nen Koalition zum „Einwanderungsland" und die Reformen im Bereich des Staatsb{\"u}rgerschaftsrechts (1999), des Arbeitsrechts (2000) und der Zuwanderung (2004) markierte daher f{\"u}r viele Experten einen Paradigmawandel in der deutschen Immigrations- und Integrationspolitik. Dieser Wandel ist nie systematisch untersucht worden. F{\"u}r den Zeitraum von 1981 bis 2005 geht die Arbeit auf der Basis einer stichwortbasierten Inhaltsanalyse und eines Gesetzgebungsindexes deshalb den Fragen nach, (1) inwieweit sich Ver{\"a}nderungen in der politischen Zuwanderungsdiskussion in Deutschland am Beispiel des Deutschen Bundestags nachweisen lassen (Diskursebene), (2) inwiefern die gesetzliche Steuerung und Regulierung von Immigration und Integration in dieser Periode von Liberalisierungstendenzen gekennzeichnet war (Policyebene), und (3) in welchem Verh{\"a}ltnis Diskurs und Policy zueinander stehen. Politische, {\"o}konomische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen werden dabei ber{\"u}cksichtigt. Theoretisch basiert die Arbeit auf den Annahmen der Punctuated Equilibrium Theory, die etwas ausf{\"u}hrlicher dargestellt und mit den Konzepten Paradigma, Frame und Policywandel verbunden wird.}, language = {de} } @misc{Nickenig2014, type = {Master Thesis}, author = {Nickenig, Julia}, title = {Mitarbeitermotivation in der Wissenschaft am Beispiel des Leibniz-Instituts f{\"u}r Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71353}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Motivation von Mitarbeitern an {\"o}ffentlichen wissenschaftlichen Einrichtungen. Anhand einer Mitarbeiterumfrage am Leibniz-Institut f{\"u}r Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. werden mehrere Hypothesen untersucht, die auf der Self-Determination-Theory basieren. Die Analyse zeigt, dass viele Befragte eine hohe autonome Motivation aufweisen. Insbesondere das Gef{\"u}hl, Wahlm{\"o}glichkeiten und Gestaltungsspielr{\"a}ume bei der Arbeit zu besitzen, beeinflusst die Motivation positiv. W{\"a}hrend F{\"u}hrungskr{\"a}fte dieses Gef{\"u}hl der Autonomie st{\"a}rken k{\"o}nnen, haben Charaktereigenschaften keinen Einfluss hierauf. Dar{\"u}ber hinaus zeigt sich, dass in der Wissenschaft ein Gef{\"u}hl der sozialen Eingebundenheit im Arbeitskontext keine bedeutende Rolle zu spielen scheint.}, language = {de} } @misc{Kraft2006, type = {Master Thesis}, author = {Kraft, Tobias}, title = {Literatur in Zeiten transnationaler Lebensl{\"a}ufe : Identit{\"a}tsentw{\"u}rfe und Großstadtbewegungen bei Ter{\´e}zia Mora und Fabio Mor{\´a}bito}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-12953}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Im Zentrum dieser literaturwissenschaftlichen Arbeit steht der „homo migrans" (Klaus Bade). Dieser ist nicht ein Typus, sondern vielmehr Sammelbegriff verschiedenster L{\"a}nder, Kulturen und Sprachen querender Figuren der Bewegung: eurokoloniale R{\"u}ck- und postkoloniale Zuwanderer, Asylbewerber, politische Dissidenten, Glaubensfl{\"u}chtlinge, Arbeitsmigranten, Familiennachz{\"u}gler und Aussiedler. Sie alle bewegen sich transnational und h{\"a}ufig interkontinental {\"u}ber und zwischen Grenzr{\"a}umen. Unter dem Eindruck einer erneuten Beschleunigung globaler Migrationsprozesse ist es daher aus der Perspektive der Literaturwissenschaft entscheidend, sich zeitgen{\"o}ssischen Literaturen zu stellen, deren Autorschaft in genau jener kritischen wie produktiven Dynamik von Ortswechsel, Ent- und Reterritorialisierung, Heimatverlust und Herkunftsentw{\"u}rfen stattfindet. Anhand ausgew{\"a}hlter Texte der deutschsprachigen Schriftstellerin ungarischer Herkunft Ter{\´e}zia Mora und des mexikanischen Schriftstellers italienischer Herkunft Fabio Mor{\´a}bito soll verdeutlicht werden, mit welch unterschiedlichen auktorialen Vorraussetzungen, produktions{\"a}sthetischen Strategien und leitmotivischen Schwerpunkten literarische Gegenwelten der Migration, der Fremd- und Selbsterfahrung erzeugt werden. So entstehen aus dem Innern eines als vielfach fremd empfundenen urbanen Lebensraums Zwischenweltfiguren und Bewegungsmuster, die zu analysieren sich allemal lohnt, wenn es darum gehen soll, mit den Mitteln der Literatur als Speicher von „Lebenswissen" (Ottmar Ette) zu einem tieferen Verst{\"a}ndnis dieser - {\"o}konomisch wie kulturell wie analytisch - immer wichtiger werdenden Wissensressourcen vorzudringen. Die Analyse ber{\"u}cksichtigt bei beiden Autoren das bisher publizierte, literarische Gesamtwerk, setzt aber deutliche Schwerpunkte bei Ter{\´e}zia Moras Roman 'Alle Tage' und bei Fabio Mor{\´a}bitos Erz{\"a}hlband 'Tambi{\´e}n Berl{\´i}n se olvida', unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung seiner umfangreichen, f{\"u}r das vorliegende Thema sehr ergiebigen Lyrik.}, language = {de} } @misc{Anlauf2010, type = {Master Thesis}, author = {Anlauf, Lena}, title = {K{\"u}ndigungen aufgrund von Bagatelldelikten : eine unternehmensethische Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-67311}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Bei der Entlassung von Mitarbeitern sind Interessenkonflikte vorprogrammiert. Gut begr{\"u}ndete Positionen stehen sich bei diesen folgenreichen Personalentscheidungen oft unvers{\"o}hnlich gegen{\"u}ber. In den letzten Jahren waren vermehrt K{\"u}ndigungen aufgrund von Bagatelldelikten in den Medien pr{\"a}sent. So wurde einer Kassiererin fristlos gek{\"u}ndigt, weil sie zwei Pfandbons unterschlagen haben sollte. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise, in der Banken Milliarden fehlinvestierten die Bankmanager jedoch kaum zur Rechenschaft gezogen wurden, verst{\"a}rkte sich der Eindruck unbotm{\"a}ßiger H{\"a}rte und Ungerechtigkeit. Aber ist dieser Eindruck gerechtfertigt? Unterschiedliche Urteile der Instanzgerichte zu Bagatellk{\"u}ndigungen zeigen, dass im Arbeitsrecht nicht abschließend gekl{\"a}rt ist, wie in solchen Bagatellk{\"u}ndigungsf{\"a}llen verfahren werden soll. Zudem stellt die Rechtskonformit{\"a}t einer K{\"u}ndigung ohnehin kein abschließendes Kriterium daf{\"u}r dar, ob sie auch aus ethischer Sicht gut ist. Das Ziel der Arbeit ist daher die Frage zu beantworten, wie Bagatellk{\"u}ndigungen moralisch zu bewerten sind. Ethisch relevante Aspekte werden zur Unterst{\"u}tzung von Personalentscheidungen in der Praxis identifiziert. Zun{\"a}chst werden als {\"U}berblick die Ergebnisse einer Medienrecherche zu den Bagatellk{\"u}ndigungen dargestellt. Im ersten Untersuchungsschritt wird gefragt, warum eine K{\"u}ndigung als Aufl{\"o}sung einer privaten Vertragsbeziehung rechtfertigungsbed{\"u}rftig ist. An Praxisbeispielen wird dargestellt, welche Regelungen zum K{\"u}ndigungsschutz bestehen und wie diese durch die Spezifika der Arbeitsbeziehung anhand ethischer Aspekte begr{\"u}ndet werden. Bezugnehmend auf die Stakeholder-Sicht auf Wirtschaftsunternehmen und {\"U}berlegungen der Agenturtheorie wird gezeigt, dass die Beziehung im Arbeitskontext Spezifika aufweist, die {\"u}bergeb{\"u}hrliche Rechte und Pflichten begr{\"u}nden und auch in der psychologischen impliziten Vertragsbeziehung ihren Ausdruck finden. Es wird gezeigt, dass sich - insbesondere bei langj{\"a}hrigen Vertragsverh{\"a}ltnissen - ein prima-facie-Recht der Arbeitnehmer nicht gek{\"u}ndigt zu werden begr{\"u}nden l{\"a}sst. Dieses Recht liegt im Status der Arbeitnehmer als rationalen moralf{\"a}higen Personen mit Anspruch auf Achtung ihrer W{\"u}rde begr{\"u}ndet. Aus der Personenhaftigkeit der Mitarbeiter entspringt der legitime Anspruch, rationale Gr{\"u}nde f{\"u}r Entscheidungen, welche sie betreffen, genannt zu bekommen. Es wird argumentiert, ein Arbeitgeber d{\"u}rfe die Arbeitsbeziehung nur aufk{\"u}ndigen, wenn es hierf{\"u}r objektiv gute Gr{\"u}nde gibt - ein grunds{\"a}tzlicher K{\"u}ndigungsschutz ist also nicht nur rechtlich sondern auch moralisch geboten. Daher schließt sich die Frage an, ob das Bagatelldelikt als Vertragspflichtverletzung ein guter objektiver Grund ist, welcher eine K{\"u}ndigung rechtfertigt. Von Seiten der K{\"u}ndigungsbef{\"u}rworter wird argumentiert, das Vertrauensverh{\"a}ltnis sei durch die Tat zerst{\"o}rt. Daher wird gepr{\"u}ft, ob der Vertrauensverlust aufgrund des Bagatelldiebstahls ein guter Grund f{\"u}r die K{\"u}ndigung ist. Ob das Bagatelldelikt als objektiver Grund f{\"u}r den Vertrauensverlust gewertet werden kann, h{\"a}ngt nun davon ab, ob der Mitarbeiter das Vertrauen tats{\"a}chlich missbraucht hat. Daraus folgt, dass sich die moralische Bewertung des Delikts an Prinzipien orientiert, die auch im Strafrecht gelten (Schuldprinzip, Unschuldsvermutung, Rechtsprinzips, Ultima-Ratio-Prinzip). Das Ergebnis der Untersuchung ist: Bagatelldelikte k{\"o}nnen aufgrund ihrer Spezifika anhand dieser g{\"u}ltigen Prinzipien schwerlich als objektiver Grund angesehen werden, der eine fristlose K{\"u}ndigung ohne vorherige Abmahnung rechtfertigt. Abschließend wird gezeigt, dass auch die vermeintliche pr{\"a}ventive Wirkung der K{\"u}ndigung nicht als guter K{\"u}ndigungsgrund gelten kann. Mit spezialpr{\"a}ventiven Gr{\"u}nden kann die K{\"u}ndigung ebenso wenig wie mit positiver als auch negativer generalpr{\"a}ventiver Wirkungen begr{\"u}ndet werden. Insbesondere stellt eine K{\"u}ndigung aus generalpr{\"a}ventiven Zwecken eine illegitime Instrumentalisierung des Mitarbeiters als Person dar. Zwar k{\"o}nnen K{\"u}ndigungen bei Bagatelldelikten durchaus nicht nur arbeitsrechtlich, sondern auch moralisch gerechtfertigt sein. Aufgrund der Spezifika der Bagatelldelikte und der Vertrauensk{\"u}ndigung ist die fristlose K{\"u}ndigung in den meisten vorliegenden F{\"a}llen aus ethischer Sicht aber nicht akzeptabel. Hohe Anforderungen an die Objektivit{\"a}t des Vertrauensverlustes, der als K{\"u}ndigungsgrund dienen soll, sind aufgrund der schw{\"a}cheren Machtposition der Mitarbeiter notwendig und klug im Sinne der Wahrung des betrieblichen und gesellschaftlichen Friedens. Es wird daher f{\"u}r ein grunds{\"a}tzliches Abmahnungsgebot bei Bagatelldiebst{\"a}hlen pl{\"a}diert, welche weitergehend durch eine Wertgrenze definiert werden k{\"o}nnen. Weitere Maßnahmen, mit denen man missbr{\"a}uchlichen Bagatelldeliktk{\"u}ndigungen vorbeugen oder auf Bagatelldelikte reagieren kann werden im Ausblick genannt.}, language = {de} } @misc{Ohme2003, type = {Master Thesis}, author = {Ohme, Sebastian}, title = {Konzeption von Dokumentenservern f{\"u}r Digitale Bibliotheken im Hinblick auf Langzeitarchivierung und Retrieval}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5880}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Entwickelt wird ein Dokument Management System zur elektronischen, Client-Server-basierten Publikation und Langzeitarchivierung von Hochschulschriften f{\"u}r die Universit{\"a}tsbibliothek Potsdam. Der zu konzipierende Dokumentenserver muss den bibliothekarischen Anforderungen im Hinblick auf die Sicherung von Authentizit{\"a}t und Integrit{\"a}t des Servers und der einzelnen Textdokumente entsprechen. Eine Analyse der Eignung verbreiteter Dateiformate zur dauerhaften Speicherung unter Ber{\"u}cksichtigung von Verf{\"u}gbarkeit, Strukturierbarkeit, Konvertierbarkeit und Austauschbarkeit sowie Recherchierbarkeit erbringt eine langfristig anzustrebende Pr{\"a}ferenz f{\"u}r XML als Archivierungs- und Rechercheformat sowie PDF und/oder HTML als Pr{\"a}sentationsformate. Die Formalerfassung erfolgt {\"u}ber die Anreicherung des Dokumentes mit Metadaten nach dem DC qualified Standard, die in einer Datenbank strukturiert abgelegt sind. Der dauerhafte Zugang zur Publikation kann durch Verwendung einer zitierf{\"a}higen URN (Persistent Identifier) gesichert werden. Bestehende Archivierungssysteme werden untersucht und auf Vereinbarkeit mit den lokalen Bed{\"u}rfnissen gepr{\"u}ft. Ein Workflow f{\"u}r die Anlieferung von Dokument und beschreibenden Metadaten durch den Autor und die weitere Bearbeitung durch die Bibliothek wird erarbeitet und die technische Umsetzung mittels Perl, HTML, XML und einer MS Access Datenbank beschrieben. Der Dokumentenserver erm{\"o}glicht performantes Retrieval und ist als Dataprovider mit einer OAI-Schnittstelle f{\"u}r den weltweiten, standardisierten Datenaustausch ausgestattet. Das System kann in wissenschaftlichen Informationseinrichtungen als Internet- oder Intranet-Repositorium eingesetzt werden. (Fremdreferat)}, subject = {Elektronisches Publizieren}, language = {de} } @misc{Brachmann2007, type = {Master Thesis}, author = {Brachmann, Sabine}, title = {Kommunikation im Eiltempo : zur Dynamik sozialer Beschleunigungsprozesse und medial initiierten Sprachwandels am Beispiel schriftbasierter Alltagskommunikation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14547}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Die moderne Kultur- und Sozialgeschichte l{\"a}sst sich - auf den Ebenen des Transports, der Informations{\"u}bertragung und der interpersonellen Kommunikation - als ein sich permanent steigernder Beschleunigungsprozess beschreiben. Insbesondere neuartige Medientechnologien verk{\"u}rzen die zeitlichen Intervalle der Kommunikation zunehmend. Es ist davon auszugehen, dass sich die dem Geschwindigkeitsimperativ unterliegenden neuen Kommunikationsbedingungen in sprachlichen Innovationen niederschlagen und diese wiederum Indikatoren f{\"u}r Sprachwandel sind. In der j{\"u}ngsten linguistischen Forschung wird allerdings vielfach die These ge{\"a}ußert, der Sprachgebrauch in den neuen Medien indiziere fundamentale Ver{\"a}nderungen der Schriftlichkeit und f{\"u}hre zu einem sprachlichen Verfall besonderen Ausmaßes. Diese These soll am Beispiel schriftbasierter Alltagskommunikation - vom Telegramm {\"u}ber den Brief und der Internetkommunikation bis hin zur SMS-Kommunikation - in medien-, kultur- und texthistorischen Zusammenh{\"a}ngen {\"u}berpr{\"u}ft werden. Es geht darum, die kulturhistorischen Modalit{\"a}ten der Medien- und Beschleunigungsgenese aufzudecken und spezifische mediale und kontextuelle Bedingungen sprachlicher Ver{\"a}nderungen herauszustellen.}, language = {de} } @misc{Beck2011, type = {Master Thesis}, author = {Beck, Anne}, title = {Hegemonie und Geschlecht in Bettine von Arnims "Dies Buch geh{\"o}rt dem K{\"o}nig" im Kontext ausgew{\"a}hlter Frauenromane am Beginn des 19. Jahrhunderts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-64273}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Vergleich von Bettine von Arnims "Dies Buch geh{\"o}rt dem K{\"o}nig" (1843) mit Sophie von La Roches "Erscheinungen am See Oneida" (1798) und Henriette Fr{\"o}lichs "Virginia oder Die Kolonie von Kentucky" (1820). Die Texte werden ausgehend von der Annahme untersucht, dass Macht ein asymmetrisches Verh{\"a}ltnis ist, das durch Konsens entsteht (Laclau und Mouffe), und auch Geschlechterverh{\"a}ltnisse als Machtverh{\"a}ltnisse verst{\"a}ndlich werden, da Geschlecht keine nat{\"u}rliche Gegebenheit, sondern ein gesellschaftliches Konstrukt ist (Butler). Dementsprechend werden die Texte in einem Spannungsfeld von Anpassung und Subversion verstanden.}, language = {de} } @misc{Buchholz2008, type = {Master Thesis}, author = {Buchholz, Sophie}, title = {Hans Herbert Hammerstein/Yisrael Shiloni : eine p{\"a}dagogische Biographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27894}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die hier vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der bisher unbekannten p{\"a}dagogischen Biographie des j{\"u}dischen Lehrers, Schulleiters, Museumsgr{\"u}nders und Zionisten Hans Herbert Hammerstein/ Yisrael Shiloni (1901-1996). Eingebunden in die Darstellung des bildungshistorischen Kontexts beleuchtet der Beitrag alle relevanten Lebensabschnitte des Protagonisten. Wichtigste Station seines p{\"a}dagogischen Werdegangs ist die „Private J{\"u}dische Volksschule Bonn". Zwischen 1934 bis 1937 gr{\"u}ndete und leitete Hammerstein/ Shiloni diese Einrichtung, die vielleicht die einzige j{\"u}dische Volksschule ihrer Zeit war, die ausschließlich nach reformp{\"a}dagogischen Prinzipien arbeitete. Nicht unerw{\"a}hnt soll auch das „Museum Deutsches Judentum" bleiben, dass den Abschluss seines p{\"a}dagogischen Lebensweges bildet. Hammerstein/ Shiloni gr{\"u}ndete diese Institution 1971 in Israel, um die Geschichte des deutschen Judentums zu dokumentieren. Das Museum besteht bis heute als „Museum der deutschsprachigen Juden - Kulturzentrum der Jeckes" in Tefen und nimmt einen festen Platz in der israelischen Museumslandschaft ein. Hammersteins/ Shilonis Leben ist trotz seiner Einzigartigkeit doch zugleich exemplarisch f{\"u}r die Generation deutscher Zionisten, die nach dem Ersten Weltkrieg den Zionismus als Erziehungs- und Bildungsprojekt verstand und ihre pers{\"o}nliche, kulturelle sowie politische Identit{\"a}t aus ihm sch{\"o}pfte. Damit leistet diese biographische Arbeit sowohl einen Beitrag zur Geschichte der weitgehend vergessenen j{\"u}dischen Reformp{\"a}dagogik, als auch zur Bildungsgeschichte der deutschen Juden im 20. Jahrhundert.}, language = {de} } @misc{Visel2010, type = {Master Thesis}, author = {Visel, Stefanie}, title = {Geringf{\"u}gige Besch{\"a}ftigung und haushaltsnahe Dienstleistungen im Spannungsfeld von Familien- und Arbeitsmarktpolitik : Schaffung eines Frauenarbeitsmarktes im Niedriglohnsektor oder L{\"o}sung des Vereinbarkeitsdilemmas? ; Eine Analyse am Beispiel des 2. Gesetzes f{\"u}r moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt und des Familienleistungsgesetzes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70746}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Die Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der politischen F{\"o}rderung der geringf{\"u}gigen Besch{\"a}ftigung sowie der Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen und deren Bedeutung f{\"u}r eine gleichstellungsorientierte Familien- und Arbeitsmarktpolitik. Als Ausgangspunkt wird die Frage gestellt, ob geringf{\"u}gige Besch{\"a}ftigung und haushaltsnahe Dienstleistungen einen Arbeitsmarkt f{\"u}r Frauen im Niedriglohnsektor schaffen oder ob sie eine Perspektive zur besseren Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Carearbeit bieten. Dazu wird die Perspektive der Besch{\"a}ftigten in sogenannten Minijobs als auch der NutzerInnen haushaltsnaher Dienstleistungen analysiert. Als theoretischer Rahmen liegt der Arbeit die These der geschlechterkritischen, vergleichenden Wohlfahrtsstaatforschung zugrunde, dass Policies familialisierende und defamilialisierende Wirkungen haben k{\"o}nnen. Auf Grundlage dieses Rahmens werden zwei Gesetze und deren gleichstellungspolitische Wirkung analysiert (Familienleistungsgesetz und 2. Gesetz f{\"u}r moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt - Hartz II). Die Arbeit gelangt zu dem Ergebnis, dass trotz der engen Verflechtung der beiden Politikfelder Arbeitsmarkt- und Familienpolitik ein Mismatch zwischen den analysierten Gesetzen besteht. Insbesondere hinsichtlich der geringf{\"u}gigen Besch{\"a}ftigung gelangt die Arbeit aus einer gleichstellungspolitischen Perspektive zu dem Urteil, dass sie sich am modernisierten Ern{\"a}hrermodell orientiert und Frauen auf die Rolle als Zuverdienerin festlegt. Auf diese Weise werden Anreize f{\"u}r eine geschlechterspezifische Arbeitsteilung gelegt.}, language = {de} } @misc{Siegmund2013, type = {Master Thesis}, author = {Siegmund, Michael}, title = {General Douglas MacArthur und der Koreakrieg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-67378}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Zu Beginn des Koreakrieges hatte im benachbarten Japan ein Mann de facto alle Macht in seinen H{\"a}nden, der seit 1942 Oberbefehlshaber der alliierten Truppen im Pazifik gewesen war und am 2. September 1945 mit der Entgegennahme der japanischen Kapitulation den Zweiten Weltkrieg beendete - Douglas MacArthur. Der General, der den Pazifik einst als angels{\"a}chsischen See bezeichnet hatte, war unter seiner administrativen Leitung maßgeblich verantwortlich f{\"u}r die japanische Nachkriegsentwicklung und stand nun vor der neuen Herausforderung des Oberbefehls {\"u}ber die Truppen der Vereinten Nationen in Korea. Der {\"u}ber alle Maßen erfolgsverw{\"o}hnte MacArthur hatte die an Profilierungsm{\"o}glichkeiten nicht zu {\"u}berbietenden Weltkriege genutzt, um zu einem der h{\"o}chstdekorierten Offiziere der US-Milit{\"a}rgeschichte aufzusteigen. Innerhalb seines pazifischen Machtbereiches hatte er sich {\"u}ber die Jahre den Status eines quasi souver{\"a}nen Staatsoberhauptes aufgebaut - mit einem eigenen Verwaltungsapparat, einer eigenen Armee und einem eigenen Geheimdienst, und er betrieb, einem souver{\"a}nen Herrscher entsprechend, auch seine ganz eigene Politik. In dieser Arbeit wird, ausgehend von der These - MacArthur habe, einen Plan verfolgend, seine Position genutzt, um den Versuch zu unternehmen, den f{\"u}r ihn sehr gelegen und keineswegs {\"u}berraschend kommenden Krieg in Korea zu einem Entscheidungsschlag gegen den asiatischen Kommunismus auszuweiten, nationalistischen Kr{\"a}ften zur Macht zu verhelfen und den dann endlich nicht mehr zu {\"u}bertreffenden milit{\"a}rischen Ruhm politisch zu instrumentalisieren, um zur republikanischen Pr{\"a}sidentschaftskandidatur zu gelangen - zun{\"a}chst das Hauptaugenmerk auf MacArthurs Beziehung zu Mao Tse-tungs Gegenspieler Chiang Kai-shek, dem Machthaber im S{\"u}den Koreas, Syngman Rhee, und deren m{\"o}gliche strategische Einbeziehung sowie zur demokratischen Truman-Administration gelegt. Im zweiten Schwerpunkt werden, beginnend mit dem kurzen Entwurf eines Pers{\"o}nlichkeitsprofils MacArthurs, seine milit{\"a}rischen und politischen Ziele plausibilisiert. Dabei dient die weiter oben formulierte These als Blaupause f{\"u}r die Betrachtung des Kriegsverlaufes mit einem agierenden, aktiv seinen Plan verfolgenden General MacArthur, dessen (politisches) Handeln auch nach seiner Absetzung durch Pr{\"a}sident Truman noch unter dem Licht dieses Plans betrachtet werden kann.}, language = {de} } @misc{Brueckner2012, type = {Master Thesis}, author = {Br{\"u}ckner, Anne}, title = {Filmtitel{\"u}bersetzung : eine Untersuchung franz{\"o}sischer und deutscher Filmtitel im interlingualen Transfer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70506}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die empirische Arbeit untersucht den interlingualen Transfer von franz{\"o}sischen und deutschen Filmtiteln im vergangenen Jahrhundert. Sie basiert auf einem Korpus von 3.200 franz{\"o}sischen Originaltiteln und ihren deutschen Neutiteln und schließt eine Forschungsl{\"u}cke der Filmtitel{\"u}bersetzung f{\"u}r das Sprachenpaar deutsch-franz{\"o}sisch. Im theoretischen Teil werden die text- und {\"u}bersetzungswissenschaftlichen Grundlagen dargelegt. Filmtitel bilden eine eigene Textsorte, die unter Zuhilfenahme der Textualit{\"a}tskriterien von de Beaugrande/Dressler spezifiziert wird. Anhand ausgew{\"a}hlter Beispiele aus dem Korpus werden maßgebliche Funktionen von Filmtiteln, wie Werbung, Information, Identifikation, Kontakt und Interpretation er{\"o}rtert. Auf E. Prunčs Translationstypologie basieren jene f{\"u}nf Strategien, die bei der {\"U}bertragung von franz{\"o}sischen Filmtiteln in den deutschen Sprach- und Kulturraum zum Einsatz kommen: Identit{\"a}t, Analogie, Variation, Innovation sowie hybride Formen. Ausf{\"u}hrlich werden {\"U}bersetzungen von Umtitelungen abgegrenzt. Die Auswertung des Korpus ergibt, dass Titelinnovation die am h{\"a}ufigsten angewandte Strategie beim Titeltransfer im gesamten Untersuchungszeitraum darstellt, w{\"a}hrend Titelidentit{\"a}ten am seltensten zum Einsatz kommen. Die Betrachtung k{\"u}rzerer Zeitspannen zeigt gewisse Tendenzen auf, beispielsweise die deutliche Zunahme von Hybridtiteln in j{\"u}ngster Zeit. Erstmals wird in dieser Arbeit das Ph{\"a}nomen der Mehrfachbetitelungen in verschiedenen deutschsprachigen L{\"a}ndern aufgegriffen, indem nach Motiven f{\"u}r unterschiedliche Neutitel in Deutschland, der ehemaligen DDR und {\"O}sterreich gesucht wird. Den Abschluss bildet eine Betrachtung der Filmtitel aus rechtlicher und {\"o}konomischer Perspektive, denn zusammen mit ihren Filmen stellen Titel von hoher Kommerzialit{\"a}t gepr{\"a}gte Texte dar, und wie jedes Wirtschaftsgut erfahren auch sie eine pr{\"a}zise juristische Regulierung.}, language = {de} } @misc{Marx2005, type = {Master Thesis}, author = {Marx, Sebastian}, title = {Europ{\"a}ische Sicherheitspolitik am Bosporus : Perspektiven europ{\"a}ischer Sicherheit bei einem EU-Beitritt oder bei einer privilegierten Partnerschaft der T{\"u}rkei}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5776}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Diese Arbeit behandelt die Frage, welche Auswirkungen eine EU-Mitgliedschaft der T{\"u}rkei auf die europ{\"a}ischen Sicherheitsbeziehungen haben w{\"u}rde. Es wird die sicherheitspolitische Situation in- und außerhalb der t{\"u}rkischen Staatsgrenzen analysiert. Auf Basis der Rational Choice Theorie vom Akteurzentrierten Institutionalismus wird gezeigt mit welchen Herausforderungen die Europ{\"a}ische Union konfrontiert w{\"a}re und die Frage behandelt, ob eine so genannte Privilegierte Partnerschaft eine m{\"o}gliche Alternative zu einer Vollmitgliedschaft sein kann.}, subject = {Europ{\"a}ische Union / Erweiterung}, language = {de} } @misc{Drews2007, type = {Master Thesis}, author = {Drews, Julian}, title = {Distanz, N{\"a}he, Gewalt : soziale Interaktion in den Romanen von Horacio Castellanos Moya}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16428}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In dieser Arbeit wird die Interaktion der Protagonisten in den Romanen von Horacio Castellanos Moya untersucht. Betrachtet werden die B{\"u}cher: La diabla en el espejo (2000), El arma en el hombre (2001), Donde no est{\´e}n ustedes (2003), Insensatez (2004) und Desmoronamiento (2006). In der Reihenfolge abnehmender sozialer Distanz geht es nacheinander um Konzepte von professionellen Beziehungen, Freundschaft, famili{\"a}ren Beziehungen und Intimit{\"a}t. Gepr{\"u}ft wird hierbei die These, dass all diese Beziehungen als von Gewaltverh{\"a}ltnissen unterwandert dargestellt werden. Zum anderen soll eine detaillierte Analyse Aufschluss {\"u}ber Inszenierungsweisen, Implikationen und Folgen der dargestellten Gewalt erm{\"o}glichen. Als zentral erweisen sich hierbei einerseits der Begriff des „Epitaphs", wie ihn Jacques Derrida in seiner Politiques de l' amiti{\´e} entwickelt und andererseits die „Theorie des kommunikativen Rabens", welche Ottmar Ette in seinem Band {\"U}berLebenswissen: die Aufgabe der Philologie darstellt. Die Arbeit hofft außerdem dazu beizutragen, den Bekanntheitsgrad Castellanos Moyas, als einem herausragenden Vertreter zentralamerikanischer Belletristik, zu erh{\"o}hen.}, language = {de} } @misc{Scheerer2007, type = {Master Thesis}, author = {Scheerer, Jana}, title = {Die Gerichtsshow als kommunikative Gattung : eine konversationsanalytische Untersuchung am Beispiel der Sendungen „Richter Alexander Hold", „Richterin Barbara Salesch" und „Das Strafgericht"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14753}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In Gerichtsshows wie „Richter Alexander Hold", „Richterin Barbara Salesch" und „Das Strafgericht" agieren Laiendarsteller semi-spontan als Teilnehmer einer fiktiven Gerichtsverhandlung. Hier wird also eine kommunikative Gattung aus der {\"o}ffentlichen Kommunikation - die Gerichtsverhandlung - als Folie f{\"u}r eine Unterhaltungssendung genutzt. In dieser Arbeit wird die Gerichtsshow mithilfe des Konzeptes der kommunikativen Gattung beschrieben. Die Darstellung findet auf den verschiedenen Ebenen der kommunikativen Gattung "Binnenebene", "situative Realisierungsebene" und "Außenstruktur" statt. Außerdem wird dem Modell der kommunikativen Gattung als weitere Ebene die "mediale Außenstruktur" hinzugef{\"u}gt, um die Beschreibbarkeit des Mediengespr{\"a}chs "Gerichtsshow" zu verbessern. Die Analyse der Gerichtsshow zeigt, dass hier durch die Beteiligten eine Kontextualisierung als Gerichtsverhandlung aufgebaut wird. Die Teilnehmer m{\"u}ssen jedoch zugleich Aufgaben bew{\"a}ltigen, die denen einer Unterhaltungssendung entsprechen. Eine zentrale Aufgabe der Beteiligten ist daher das st{\"a}ndige Aushandeln zwischen der Produktion der Kontextualisierung als Gerichtsverhandlung einerseits und der Erf{\"u}llung der Anforderungen einer Unterhaltungssendung andererseits. In diesem Aushandlungsprozess entsteht eine gerichtsshowspezifische Darstellung von Kommunikation vor Gericht, die in dieser Arbeit mithilfe von rechtssoziologischen Konzepten wie dem der "Verfahrensgerechtigkeit" in ihrer Bedeutung im Diskurs um Recht und Gerechtigkeit eingeordnet wird. Die Analyse findet anhand von transkribierten Ausschnitten aus den Sendungen „Richter Alexander Hold", „Richterin Barbara Salesch" und „Das Strafgericht" statt.}, language = {de} } @misc{Kestermann2006, type = {Master Thesis}, author = {Kestermann, Carsten}, title = {Die ESVP als Konkurrent zur NATO? : Entwicklungen, Analysen und Strategieaussichten einer europ{\"a}ischen Verteidigungsdimension}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-8102}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Diese Arbeit untersucht die Hypothese inwieweit EU/ESVP und NATO sich in einem Konkurrenzkampf befinden. Dabei werden mehrere Dimensionen beleuchtet. Der zeitliche Aspekt, der organisatorische, der ideengeschichtliche und die spezielle Situation im Politikfeld Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Auf Grundlage dieser Parameter wird eine Einsch{\"a}tzung bez{\"u}glich der aufgestellten These f{\"u}r die Gegenwart vorgenommen, sowie eine Strategieempfehlung f{\"u}r die n{\"a}here Zukunft gemacht.}, subject = {NATO / Schnelle Eingreiftruppe}, language = {de} } @misc{Hornig2009, type = {Master Thesis}, author = {Hornig, Anja}, title = {Die Auswirkungen irregul{\"a}rer Migration auf die Europ{\"a}isch-Afrikanischen Beziehungen : Partnerschaft auf Augenh{\"o}he? Anspruch und Wirklichkeit der Kooperation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-38691}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, welche Auswirkung die Zunahme irregul{\"a}rer Migration aus den Gebieten Afrikas s{\"u}dlich der Sahara in die Europ{\"a}ische Union (EU) auf die politischen Beziehungen der Regionen zueinander hat. Wissenschaftliche Arbeiten zu internationaler und irregul{\"a}rer Migration und ihrer Auswirkung auf die Internationalen Beziehungen sind bisher die Ausnahme. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag dazu, diese L{\"u}cke zu f{\"u}llen und Migration aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive zu beleuchten. Durch eine fundierte Analyse k{\"o}nnen Politikstrategien der Afrikanischen und der Europ{\"a}ischen Seite aufgezeigt, die Chancen der Interessensdurchsetzung bewertet und die Wirkung der Kooperation auf die Problematik der irregul{\"a}ren Migration eingesch{\"a}tzt werden. Die Arbeit baut auf den g{\"a}ngigen Theorien der Internationalen Beziehungen auf, die Hypothesen beruhen auf einer Gegen{\"u}berstellung der kooperationspolitischen Annahmen des Neorealismus und des neoliberalen Institutionalismus. Die empirische {\"U}berpr{\"u}fung beruht auf einer qualitativen Inhaltsanalyse zug{\"a}nglicher Dokumente und Vertr{\"a}ge der EU und der African Union (AU) sowie der Westafrikanischen Regionalorganisation ECOWAS. Erg{\"a}nzt wird die Dokumentenstudie um Experteninterviews mit afrikanischen Botschaftern in Berlin. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Zunahme irregul{\"a}rer Migration zu einer Ver{\"a}nderung in der Europ{\"a}isch-Afrikanischen Kooperation gef{\"u}hrt hat. Migrationspolitik ist zu einem strategischen Bereich der EU-Außenpolitik gegen{\"u}ber Afrika geworden. In der Europ{\"a}ischen Politik {\"u}berwiegen trotz Anerkennung der entwicklungspolitischen M{\"o}glichkeiten regul{\"a}rer Migration restriktive Ans{\"a}tze. Diese wirken sich nachteilig auf die Afrikanischen Herkunftsl{\"a}nder aus und beg{\"u}nstigen eine weitere Zunahme irregul{\"a}rer Migration. Um angemessene Politikstrategien zu entwickeln ist aufgrund einer nicht zu erwartenden Ver{\"a}nderung der Europ{\"a}ischen Politik insbesondere die Afrikanische Seite gefragt. Hier dominierte in der Vergangenheit eine kritische Haltung gegen{\"u}ber Personenfreiz{\"u}gigkeit. Erst seit kurzem kommt es zu einer abgestimmten supranationalen Positionierung auf ECOWAS- und AU-Ebene, in der positive Wirkungen regul{\"a}rer Migration anerkannt werden. Diese spiegeln sich aber bisher nicht in nationalstaatlichen Politiken wider.}, language = {de} } @misc{Creusen2014, type = {Master Thesis}, author = {Creusen, Leander}, title = {Die Arbeit der Organisationseinheit "Beteiligungsmanagement" im Gesamtkontext der Steuerung {\"o}ffentlicher Unternehmen auf kommunaler Ebene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71938}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem Thema Beteiligungsmanagement und der damit verbundenen Steuerung {\"o}ffentlicher Unternehmen auf kommunaler Ebene. Der Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Erkenntnis, dass eine Kommune keine absolute Kontrolle {\"u}ber ihre {\"o}ffentlichen Unternehmen aus{\"u}ben kann und sollte. Stattdessen wird angenommen, dass im Zuge einer effizienten Steuerung eine Fokussierung auf relevante Themen, Bereiche und Aktivit{\"a}ten der {\"o}ffentlichen Unternehmen erfolgt. Da die Steuerung {\"o}ffentlicher Unternehmen aufgrund der Vielzahl involvierter Akteure nur schwierig zu untersuchen ist, steht in der vorliegenden Analyse die speziell f{\"u}r das kommunale Beteiligungsmanagement eingerichtete „Organisationseinheit Beteiligungsmanagement" im Mittelpunkt. Die Forschungsfrage lautet: Welche Faktoren erkl{\"a}ren den Steuerungsfokus einer „Organisationseinheit Beteiligungsmanagement"? Im Zuge einer explorativen Ann{\"a}herung an die Forschungsfrage werden vier Perspektiven aus der Literatur verschiedener Forschungsgebiete, im Besonderen aber der Agencification-Literatur, hergeleitet: eine strukturelle, eine aufgabenspezifische, eine kulturell-vergangenheitsbezogene sowie eine umweltbezogene Perspektive. Mit Hilfe dieser Perspektiven werden sowohl verwaltungs- als auch unternehmenszentrierte Faktoren erarbeitet, deren Einfluss auf die Wahl des Steuerungsfokus untersucht wird. Das Ergebnis der explorativ-vergleichenden Fallstudie von insgesamt neun kommunalen Organisationseinheiten Beteiligungsmanagement zeigt, dass die untersuchten Faktoren entweder eine Intensivierung bzw. ver{\"a}nderte Verortung oder eine Diversifizierung des Steuerungsfokus erkl{\"a}ren. Eine Diversifizierung bedeutet, dass eine Vielzahl verschiedener Fokusse ber{\"u}cksichtigt wird.}, language = {de} } @misc{Rosumek2013, type = {Master Thesis}, author = {Rosumek, Anita}, title = {Dialoge in Online-Leserforen - Struktur und Gegenstand : Untersuchungen zur Markenidentifikation am Beispiel der „Locationgate"-Aff{\"a}re}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-64914}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Mit der Entwicklung des Social Web, also einem Internet, in dem sich immer mehr Nutzer untereinander auf Kommunikationsplattformen wie Facebook, in Foren und Bewertungsplattformen und auf Microblogging-Diensten wie Twitter austauschen, {\"u}berschlagen sich Kommunikationsspezialisten mit Ratschl{\"a}gen f{\"u}r Unternehmen, wie sie die Kommunikation im Internet insbesondere in kritischen Situationen zu gestalten h{\"a}tten, und diverse Dienstleister bieten die Beobachtung (Monitoring) der Kommunikation {\"u}ber Unternehmen im Internet an. Dieser Entwicklung folgend besch{\"a}ftigt sich diese Arbeit mit der Beschreibung und Analyse der Kommunikationssituation am Beispiel der „Locationgate"- Aff{\"a}re (Apple-iPhone-Tracking): Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Betrachtung der Kommunikation {\"u}ber Apple in einer f{\"u}r das Unternehmen zumindest {\"a}ußerlich kritisch erscheinenden Situation. Untersucht wird die Diskussion des medienwirksamen Ereignisses durch Leser1 in Online-Foren zu Artikeln {\"u}ber den Vorfall. Bei anf{\"a}nglicher Brisanz, die bei dem Thema iPhone-Tracking zu erwarten war, zeigte sich recht schnell, dass zwar in den Leserkommentaren sehr viel und auch sehr kontrovers diskutiert wurde - jedoch f{\"u}r die Marke Apple keine echte Gefahr zu drohen schien, denn die Diskussionen schienen vor allem unter den Nutzern als Fans oder Gegner (Hater) der Marke Apple gef{\"u}hrt zu werden. Eine erste quantitative Untersuchung war von einer Auseinandersetzung mit den M{\"o}glichkeiten des Monitoring der (Social-Media-)Internetkommunikation {\"u}ber eine Marke/ein Unternehmen, das - meist automatisiert, auf quantitativen Analysen basierend - angeboten wird, motiviert. Diese ergab, dass sich relativ geringe Reaktionen zum Positiven oder Negativen hin auf die Unternehmenskommunikation feststellen ließen. Eine erste qualitative Datensichtung ergab, dass negative Lexeme in den Kommentaren sich nicht unbedingt auf die Marke Apple oder das iPhone beziehen, sondern gegen andere Kommentatoren gerichtet sind, und dass unter den Schreibern ein reger Dialog stattzufinden scheint, der auf starken Gegenpositionen basiert. Somit war eine kritische Situation f{\"u}r die Marke Apple in den Foren nicht gegeben. Aus diesen Betrachtungen ergibt sich die Fragestellung, warum die Unternehmenskommunikation in den Foren kaum auf Interesse st{\"o}ßt bzw. was dort stattdessen stattfindet. Hierzu wird analysiert, wer wie oft und mit wem kommuniziert, indem Dialogparameter wie L{\"a}nge und H{\"a}ufigkeit per Schreiber im Gesamtkorpus statistisch betrachtet und die Dialogstrukturen detailliert herausgearbeitet und visualisiert werden. Aufbauend darauf wird auf inhaltlicher Ebene qualitativ beleuchtet, wor{\"u}ber sich die Schreiber insbesondere bezogen auf das Markenimage von Apple austauschen. Darauf aufbauend wird beleuchtet, inwieweit sich eine Markenidentifikation und damit eine Verteidigung der Marke Apple in den Kommentaren ausmachen l{\"a}sst.}, language = {de} } @misc{Faasch2012, type = {Master Thesis}, author = {Faasch, Britta}, title = {Der Einfluss der leistungsorientierten Bezahlung auf die Public Service Motivation und die intrinsische Motivation von Besch{\"a}ftigten im {\"o}ffentlichen Sektor : ein empirischer Test der Motivation Crowding Theory am Beispiel der Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61892}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Mit dem in \S18 des Tarifvertrags f{\"u}r den {\"o}ffentlichen Dienst (TV{\"o}D) festgeschriebenen Leistungsentgelt soll u.a. die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im {\"o}ffentlichen Dienst gesteigert werden. Eine motivationssteigernde Wirkung wird jedoch von Seiten der Motivationsforschung bestritten. Sie geht im Gegenteil davon aus, dass eine leistungsorientierte Bezahlung (LOB) zu einer Verdr{\"a}ngung der intrinsischen Motivation (Crowding-Out Effekt) f{\"u}hren kann. Mithilfe eines empirischen Tests der Motivation Crowding Theorie gelangt diese Arbeit zu einem differenzierteren Urteil. Es wird gezeigt, dass im Beispiel der Kreisverwaltung Potsdam Mittelmark die subjektive Wahrnehmung der LOB durch den einzelnen Besch{\"a}ftigten dar{\"u}ber entscheidet, ob dessen Motivation verst{\"a}rkt oder verdr{\"a}ngt wird. Jene Besch{\"a}ftigten, die sich durch die LOB kontrolliert f{\"u}hlen, weisen eine signifikant geringere PSM und intrinsische Motivation als diejenigen auf, die die LOB als f{\"o}rdernd wahrnehmen. Als zentraler Faktor f{\"u}r das Urteil der Besch{\"a}ftigten wird die wahrgenommene Fairness des Systems identifiziert.}, language = {de} } @misc{Rosshart2007, type = {Master Thesis}, author = {Roßhart, Julia}, title = {Bedrohungsszenario "Gender" : gesellschaftliches Geschlechterwissen und Antifeminismus in der Medienberichterstattung zum Gender Mainstreaming}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18374}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Gegenstand der Analyse ist die mediale Auseinandersetzung um feministische de/konstruktivistische Theorie und Praxis, die 2006/2007 unter der {\"U}berschrift 'Gender Mainstreaming' stattfand. Dominiert wurde die Mediendebatte von einer Reihe antifeministischer Ver{\"o}ffentlichungen in {\"u}berregionalen (Print- und Online-) Zeitungen und Magazinen; auf ihnen liegt das Hauptaugenmerk meiner Untersuchung. Im Zentrum stehen dabei die Einzelanalysen der Artikel "'Gender Mainstreaming' Politische Geschlechtsumwandlung" (FAZ; Volker Zastrow) und "Der neue Mensch" (Der Spiegel; Ren{\´e} Pfister), die unter Hinzuziehung des Debattenkontextes (ca. 50 Artikel) untersucht werden. Die Analyse verfolgt die zentralen diskursiven Strategien, mit denen feministische de/konstruktivistische Theorie und Praxis sowie die Protagonist_innen derselben delegitimiert werden und fragt nach den impliziten wie expliziten Aussagen, den zugrundeliegenden gesellschaftlichen Wissensvorr{\"a}ten, Deutungsrahmen und Ausschl{\"u}ssen. Theoretisch und methodisch wird eine Perspektive entwickelt, die die Mediendebatte einerseits als Kondensat gesellschaftlicher Wissensvorr{\"a}te und als Spiegel gesellschaftlicher Machtverh{\"a}ltnisse, andererseits als Produzentin von Wissen und Macht analysierbar macht. Die Forschungsfragen und Analyseergebnisse tangieren entsprechend das gesellschaftlich vorhandene Alltags- und wissenschaftliche Wissen {\"u}ber Geschlecht(erverh{\"a}ltnisse) ebenso wie das ‚neue' Wissen, das in der Debatte generiert wird, indem Wissen neu kombiniert, akzentuiert, in neue Kontexte gestellt und den Rezipient_innen zug{\"a}nglich gemacht wird. Mit welchen Bedeutungen wird der Begriff 'Gender' aufgeladen? Nach welchen Kriterien werden feministische Interventionen beurteilt? Welche Subjekte werden abgewertet oder ausgeschlossen (Homosexuelle, Transgender u.a.)? Welches wissenschaftliche und welches Alltagswissen liegt den (antifeministischen/ transphoben/ homophoben) Aussagen zugrunde? Inwiefern haben de/konstruktivistische Geschlechterkonzepte Eingang gefunden in die {\"o}ffentliche Geschlechterdebatte? Und schließlich auch: Welche Strategien verfolgten jene medialen Artikulationen, die positiv auf feministische Theorie und Praxis und/oder Gender Mainstreaming Bezug nahmen? 'Gender Mainstreaming' fungierte im untersuchten antifeministischen Strang der Debatte als Aufh{\"a}nger f{\"u}r einen modernisierten Antifeminismus, der sich gegen s{\"a}mtliche feministische Politiken und Theorien richtete, die (in der Debatte) mit dem Begriff 'Gender' assoziiert wurden. 'Gender' wurde dabei als politisches Stigmawort mit vagem de/konstruktivistischem Gehalt etabliert. Die untersuchten Delegitimierungsstrategien betreffen den Wahrheitsgehalt feministischer Theorie, die Ziele und die Wirkungen feministischer Politik und die Frage nach den Interessen, die mit feministischen Politiken verfolgt werden. Diesen Strategien liegen (unter anderem) Vorannahmen bez{\"u}glich Geschlecht und Geschlechtsidentit{\"a}t, Abwertungen und Ausschl{\"u}sse bestimmter geschlechtlich oder sexuell markierter Subjekte, spezifische Deutungen feministischer Politiken und Theorien und die Dethematisierung von Machtverh{\"a}ltnissen zugrunde.}, language = {de} }