@article{ZhangHuangZhangetal.2019, author = {Zhang, Yang and Huang, Wentao and Zhang, Yuanyuan and Poujol, Marc and Guillot, Stephane and Roperch, Pierrick and Dupont-Nivet, Guillaume and Guo, Zhaojie}, title = {Detrital zircon provenance comparison between the Paleocene-Eocene Nangqian-Xialaxiu and Gongjue basins: New insights for Cenozoic paleogeographic evolution of the eastern Tibetan Plateau}, series = {Palaeogeography, palaeoclimatology, palaeoecology : an international journal for the geo-sciences}, volume = {533}, journal = {Palaeogeography, palaeoclimatology, palaeoecology : an international journal for the geo-sciences}, publisher = {Elsevier}, address = {Amsterdam}, issn = {0031-0182}, doi = {10.1016/j.palaeo.2019.109241}, pages = {19}, year = {2019}, abstract = {Paleogeographic reconstructions of terranes can greatly benefit from the provenance analysis of sediments. A series of Cenozoic basins provide key sedimentary archives for investigating the growth of the Tibetan Plateau, yet the provenance of the sediments in these basins has never been constrained robustly. Here we report sedimentary petrological and detrital zircon geochronological data from the Paleocene-Eocene Nangqian-Xialaxiu and Gongjue basins. Sandstone detrital modes and zircon morphology suggest that the samples collected in these two basins were sourced from recycled orogen. Detrital zircon geochronology indicates that sediments in the Nangqian-Xialaxiu Basin are characterized by two distinct age populations at 220-280 Ma and 405-445 Ma. In contrast, three predominant age populations of 207-256 Ma, 423-445 Ma, and 1851-1868 Ma, and two subordinate age populations of similar to 50 Ma and similar to 2500 Ma, are recognized in the Gongjue Basin. Comparison with detrital zircon ages from the surrounding terranes suggests that sediments in the Nangqian-Xialaxiu Basin come from the neighboring thrust belts, whereas sediments from the Gongjue Basin are predominantly derived from the distant Songpan-Ganzi Terrane with minor contribution from the surrounding areas. A three-stage Cenozoic evolution of the eastern Tibetan Plateau is proposed. During the Paleocene, the Nangqian-Xialaxiu Basin appeared as a set of small intermontane sub-basins and received plentiful sediments from the neighboring mountain belts; during the Eocene, the Gongjue Basin kept a relatively low altitude and was a depression at the edge of a proto-Plateau; since the Oligocene, the Tibetan Plateau further uplifted and the marginal Gongjue Basin was involved in the Tibetan interior orogeny, indicating the eastward propagation of the Tibetan Plateau.}, language = {en} } @phdthesis{Pingel2015, author = {Pingel, Heiko}, title = {Mountain-range uplift \& climate-system interactions in the Southern Central Andes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-82301}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xii, 178}, year = {2015}, abstract = {Zwei h{\"a}ufig diskutierte Aspekte der sp{\"a}tk{\"a}nozoischen Gebirgsbildung der Anden sind der Zeitpunkt sowie die Art und Weise der Heraushebung des Puna-Plateaus und seiner Randgebiete innerhalb der Ostkordillere und die damit verbundenen klimatischen {\"A}nderungen in NW Argentinien. Die Ostkordillere trennt die Bereiche des endorheischen, ariden Plateaus von semiariden und extern entw{\"a}sserten intermontanen Becken sowie dem humiden Andenvorland im Osten. Diese Unterschiede verdeutlichen die Bedeutung der {\"o}stlichen Flanken der Anden als orografische Barrieren gegen{\"u}ber feuchten Luftmassen aus dem Osten und spiegelt sich auch in ausgepr{\"a}gten Relief- und Topografiegradienten, der Niederschlagsverteilung, und der Effizienz von Oberfl{\"a}chenprozessen wider. Obwohl das {\"u}bergeordnete Deformationsmuster in diesem Teil der Anden eine ostw{\"a}rts gerichtete Wanderung der Deformationsprozesse im Gebirge indiziert, gibt es hier keine klar definierte Deformationsfront. Hebungsvorg{\"a}nge und die damit im Zusammenhang stehenden Sedimentprozesse setzen r{\"a}umlich und zeitlich sehr unterschiedlich ein. Zudem gestalten periodisch wiederkehrende Deformationsereignisse innerhalb intermontaner Becken und diachrone Hebungsvorg{\"a}nge, durch Reaktivierung {\"a}lterer Sockelstrukturen im Vorland, eine detaillierte Auswertung der r{\"a}umlich-zeitlichen Hebungsmuster zus{\"a}tzlich schwierig. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich haupts{\"a}chlich auf die tektonische Entwicklung der Ostkordillere im Nordwesten Argentiniens, die Ablagerungsgeschichte ihrer intermontanen Sedimentbecken und die topografische Entwicklung der Ostflanke des andinen Puna-Plateaus. Im Allgemeinen sind sich die Sedimentbecken der Ostkordillere und der angrenzenden Provinzen, den Sierras Pampeanas und der Santa B{\´a}rbara Region, den durch St{\"o}rungen begrenzten und mit Sedimenten verf{\"u}llten Becken der hochandinen Plateauregion sehr {\"a}hnlich. Deutliche Unterschiede zur Puna bestehen aber dennoch, denn wiederholte Deformations-, Erosions- und Sedimentationsprozesse haben in den intermontanen Becken zu einer vielf{\"a}ltigen Stratigrafie, {\"U}berlagerungsprozessen und einer durch tektonische Prozesse und klimatischen Wandel charakterisierten Landschaft beigetragen. Je nach Erhaltungsgrad k{\"o}nnen in einigen F{\"a}llen Spuren dieser sediment{\"a}ren und tektonischen Entwicklung bis in die Zeit zur{\"u}ckreichen, als diese Bereiche des Gebirges noch Teil eines zusammenh{\"a}ngenden und unverformten Vorlandbeckens waren. Im Nordwesten Argentiniens enthalten k{\"a}nozoische Sedimente zahlreiche datierbare und geochemisch korrelierbare Vulkanaschen, die nicht nur als wichtige Leithorizonte zur Entschl{\"u}sselung tektonischer und sediment{\"a}rer Ereignisse dienen. Die vulkanischen Gl{\"a}ser dieser Aschen archivieren außerdem Wasserstoff-Isotopenverh{\"a}ltnisse fr{\"u}herer Oberfl{\"a}chenwasser, mit deren Hilfe - im Vergleich mit den Isotopenverh{\"a}ltnissen rezenter meteorischer W{\"a}sser - die r{\"a}umliche und zeitliche Entstehung orografischer Barrieren und tektonisch erzwungene Klima- und Umweltver{\"a}nderungen verfolgt werden k{\"o}nnen. Uran-Blei-Datierungen an Zirkonen aus den vulkanischen Aschelagen und die Rekonstruktion sediment{\"a}rer Pal{\"a}otransportrichtungen im intermontanen Humahuaca-Becken in der Ostkordillere (23.5° S) deuten an, dass das heutige Becken bis vor etwa 4.2 Ma Bestandteil eines gr{\"o}ßtenteils uneingeschr{\"a}nkten Ablagerungsbereichs war, der sich bis ins Vorland erstreckt haben muss. Deformation und Hebung {\"o}stlich des heutigen Beckens sorgten dabei f{\"u}r eine fortschreitende Entkopplung des Entw{\"a}sserungsnetzes vom Vorland und eine Umlenkung der Flussl{\"a}ufe nach S{\"u}den. In der Folge erzwang die weitere Hebung der Gebirgsbl{\"o}cke das Abregnen {\"o}stlicher Luftmassen in immer {\"o}stlicher gelegene Bereiche. Zudem k{\"o}nnen periodische Schwankungen der hydrologischen Verbindung des Beckens mit dem Vorland im Zusammenhang mit der Ablagerung und Erosion m{\"a}chtiger Beckenf{\"u}llungen identifiziert werden. Systematische Beziehungen zwischen Verwerfungen, regionalen Diskontinuit{\"a}ten und verstellten Terrassenfl{\"a}chen verweisen außerdem auf ein generelles Muster beckeninterner Deformation, vermutlich als Folge umfangreicher Beckenerosion und damit verbundenen {\"A}nderungen im tektonischen Spannungsfeld der Region. Einige dieser Beobachtungen k{\"o}nnen anhand ver{\"a}nderter Wasserstoff-Isotopenkonzentrationen vulkanischer Gl{\"a}ser aus der k{\"a}nozoischen Stratigrafie untermauert werden. Die δDg-Werte zeigen zwei wesentliche Trends, die einerseits in Verbindung mit Oberfl{\"a}chenhebung innerhalb des Einzugsgebiets zwischen 6.0 und 3.5 Ma stehen und andererseits mit dem Einsetzen semiarider Bedingungen durch Erreichen eines Schwellenwertes der Topografie der {\"o}stlich gelegenen Gebirgsz{\"u}ge nach 3.5 Ma erkl{\"a}rt werden k{\"o}nnen. Tektonisch bedingte Unterbrechung der Sedimentzufuhr aus westlich gelegenen Liefergebieten um 4.2 Ma und die folgende Hinterland-Aridifizierung deuten weiterhin auf die M{\"o}glichkeit hin, dass diese Prozesse die Folge eines lateralen Wachstums des Puna-Plateaus sind. Diese Aridifizierung im Bereich der Puna resultierte in einem ineffizienten, endorheischen Entw{\"a}sserungssystem, das dazu beigetragen hat, das Plateau vor Einschneidung und externer Entw{\"a}sserung zu bewahren und Reliefgegens{\"a}tze aufgrund fortgesetzter Beckensedimentation reduzierte. Die diachrone Natur der Hebungen und Beckenbildungen sowie deren Auswirkungen auf das Flusssystem im angrenzenden Vorland wird sowohl durch detaillierte Analysen der Sedimentherkunft und Transportrichtungen als auch Uran-Blei-Datierungen im Lerma- und Met{\´a}n-Becken (25° S) weiterhin unterstrichen. Das wird besonders deutlich am Beispiel der isolierten Hebung der Sierra de Met{\´a}n vor etwa 10 Ma, die mehr als 50 km von der aktiven orogenen Front im Westen entfernt liegt. Ab 5 Ma sind typische Lithologien der Puna nicht mehr in den Vorlandsedimenten nachweisbar, welches die weitere Hebung innerhalb der Ostkordillere und die hydrologische Isolation des Angastaco-Beckens in dieser Region dokumentiert. Im Sp{\"a}tplioz{\"a}n und Quart{\"a}r ist die Deformation letztlich {\"u}ber das gesamte Vorland verteilt und bis heute aktiv. Um die Beziehungen zwischen tektonisch kontrollierten Ver{\"a}nderungen der Topografie und deren Einfluss auf atmosph{\"a}rische Prozesse besser zu verstehen, werden in dieser Arbeit weitere altersspezifische Wasserstoff-Isotopendaten vulkanischer Gl{\"a}ser aus dem zerbrochenen Vorland, dem Angastaco-Becken in der {\"U}bergangsregion zwischen Ostkordillere und Punarand und anderer intermontaner Becken weiter s{\"u}dlich vorgestellt. Die Resultate dokumentieren {\"a}hnliche H{\"o}henlagen der untersuchten Regionen bis ca. 7 Ma, gefolgt von Hebungsprozessen im Bereich des Angastaco-Beckens. Ein Vergleich mit Isotopendaten vom benachbarten Puna-Plateau hilft abrupte δDg-Schwankungen in den intermontanen Daten zu erkl{\"a}ren und untermauert die Existenz wiederkehrender Phasen verst{\"a}rkt konvektiver Wetterlagen im Plioz{\"a}n, {\"a}hnlich heutigen Bedingungen. In dieser Arbeit werden gel{\"a}ndeorientierte und geochemische Methoden kombiniert, um Erkenntnisse {\"u}ber die Abl{\"a}ufe von topografiebildenden Deformations- und Hebungsprozessen zu gewinnen und Wechselwirkungen mit der daraus resultierenden Niederschlagsverteilung, Erosion und Sedimentation innerhalb tektonisch aktiver Gebirge zu erforschen. Diese Erkenntnisse sind f{\"u}r ein besseres Verst{\"a}ndnis von Subduktionsgebirgen essentiell, besonders hinsichtlich des Deformationsstils und der zeitlich-r{\"a}umlichen Beziehungen bei der Hebung und Sedimentbeckenbildung. Diese Arbeit weist dar{\"u}berhinaus auf die Bedeutung stabiler Isotopensysteme zur Beantwortung pal{\"a}oaltimetrischer Fragestellungen und zur Erforschung von Pal{\"a}oumweltbedingungen hin und liefert wichtige Erkenntnisse f{\"u}r einen kritischen Umgang mit solchen Daten in anderen Regionen.}, language = {en} } @article{ElmasKoralayDuruetal.2017, author = {Elmas, Ali and Koralay, Ersin and Duru, Olgun and Schmidt, Alexander}, title = {Geochronology, geochemistry, and tectonic setting of the Oligocene magmatic rocks (Marmaros Magmatic Assemblage) in Gokceada Island, northwest Turkey}, series = {International Geology Review}, volume = {59}, journal = {International Geology Review}, number = {4}, publisher = {Taylor \& Francis Group}, address = {Philadelphia}, issn = {0020-6814}, doi = {10.1080/00206814.2016.1227941}, pages = {420 -- 447}, year = {2017}, abstract = {Through the zmir-Ankara-Erzincan and the Vardar oceans suture zones, convergence between the Eurasian and African plates played a key role in controlling Palaeogene magmatism in north-western Anatolia, northern Aegean, and eastern Balkans. LA-ICP-MS dating of U and Pb isotopes on zircon separates from the tuffs of the Harmankaya Volcanic Rocks, which are inter-fingered with the lower-middle Eocene deposits of the Gazikoy Formation to the north of the Ganos Fault and the Karaaac Formation in the Gelibolu Peninsula, yielded a late Ypresian (51Ma) age. The chemical characteristics suggest that the lavas and tuffs of the Harmankaya Volcanic Rocks are products of syn- or post-collision magmas. These volcanic rocks show also close affinities to the subduction-related magmas. In addition to the already known andesitic volcanic rocks, our field observations in Gokceada Island indicate also the existence of granitic and rhyolitic rocks (Marmaros Magmatic Assemblage). Our U-Pb zircon age data has shown that the newly discovered Marmaros granitic plutons intruded during late Oligocene (26Ma) into the deposits of the Karaaac Formation in Gokceada Island. LA-ICP-MS dating of U and Pb isotopes on zircon separates from the Marmaros rhyolitic rocks yielded a late Oligocene (26Ma) crystallization age. Geochemical characteristics indicate that the more-evolved Oligocene granitic and rhyolitic rock of the Marmaros Magmatic Assemblage possibly assimilated a greater amount of crustal material than the lower Eocene Harmankaya Volcanic Rocks. Geochemical features and age relationships suggest increasing amounts of crustal contamination and a decreasing subduction signature during the evolution of magmas in NW Turkey from the early Eocene to the Oligocene. The magmatic activity developed following the northward subduction of the zmir-Ankara-Erzincan oceanic lithosphere and the earliest Palaeocene final continental collision between the Sakarya and Anatolide-Tauride zones.}, language = {en} }