@phdthesis{Hoxtell2016, author = {Hoxtell, Annette}, title = {Entscheidungsgr{\"u}nde f{\"u}r den Ausbildungsbetrieb}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93377}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIV, 215, XXVII}, year = {2016}, abstract = {Die schulische Berufswahlvorbereitung vers{\"a}umt es, Jugendliche auf die Wahl des Ausbildungsbetriebs vorzubereiten. Sie thematisiert nur die Berufswahl, obwohl die Entscheidung f{\"u}r eine betriebliche Ausbildung immer auch die Entscheidung f{\"u}r einen Ausbildungsbetrieb voraussetzt. F{\"u}r die Ausbildungszufriedenheit und den -erfolg ist diese Betriebswahl zentral. Angesichts des Mismatchs am Ausbildungsmarkt ist das Thema hochrelevant. Aus welchen Gr{\"u}nden entscheiden sich Jugendliche f{\"u}r einen Ausbildungsbetrieb? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit aus prospektiver Sicht in narrativen Einzelinterviews mit 52 Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern der 9. und 10. Klassenstufen verschiedener Schultypen und aus retrospektiver Sicht in vier multipel eingebetteten Mehrfallstudien mit 17 Auszubildenden aus vier Betrieben und in acht Berufen - jeweils in Brandenburg und Berlin. Theoretisch n{\"a}hert sich diese Arbeit dem Thema {\"u}ber psychologische, soziologische und wirtschaftswissenschaftliche sowie interdisziplin{\"a}re Berufswahltheorien an, dem operativen Modell der Betriebswahl sowie dem hier neu entwickelten Modell der Ausbildungswahl als Entscheidungsprozess, das die beiden Wahlkomponenten Betrieb und Beruf vereint. Drei zentrale Erkenntnisse kennzeichnen das Ergebnis der vorliegenden Arbeit: 1. Jugendliche besch{\"a}ftigen sich mit der Wahl des Ausbildungsbetriebs und ber{\"u}cksichtigen vor allem emotionale Gr{\"u}nde. Diese variieren von Person zu Person. 2. Wichtigste Entscheidungsgr{\"u}nde f{\"u}r den Ausbildungsbetrieb sind der pers{\"o}nliche Eindruck, die inhaltliche Solidit{\"a}t, der Ort, das Betriebsklima, Kontakte ins Unternehmen, Perspektiven und die Bezahlung. 3. Jugendliche mit Mittlerem Schulabschluss achten besonders auf die Perspektiven nach Ausbildungsende. Die wenigen anderen Studien zur Entscheidung f{\"u}r den Ausbildungsbetrieb gehen auf den am h{\"a}ufigsten genannten Entscheidungsgrund pers{\"o}nlicher Eindruck nicht ein. Auch kommen sie zu uneinheitlichen Schl{\"u}ssen, f{\"u}r welche Personengruppe der Entscheidungsgrund Perspektiven besonders relevant ist. Es bedarf zus{\"a}tzlicher Studien, um die Ergebnisse zu {\"u}berpr{\"u}fen und ihre statistische Verteilung in gr{\"o}ßeren Bev{\"o}lkerungsgruppen zu untersuchen sowie eine belastbare, ganzheitliche Theorie zur Ausbildungswahl zu entwickeln.}, language = {de} } @phdthesis{Hofmann2002, author = {Hofmann, Nadi}, title = {Value education of youth}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000926}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Am Anfang und am Ende des Schuljahres 2000/2001 wurden die Wertepriorit{\"a}ten der Sch{\"u}ler/innen und Lehrer/innen an acht verschiedenen Schulen gemessen. Mit dieser Studie wurde das theoretische Modell einer universellen Struktur menschlicher Wertepriorit{\"a}ten (Schwartz, 1992) erneut best{\"a}tigt. Zu beiden Messzeitpunkten ergaben sich gleiche Geschlechtseffekte wie auch {\"a}hnlich hohe positive Zusammenh{\"a}nge zwischen Religiosit{\"a}t und Schulbindung. Die Sch{\"u}ler/innen der nicht-religi{\"o}sen Schulen gaben Hedonism als h{\"o}chsten, und Tradition als niedrigsten Wert an. In den religi{\"o}sen Schulen waren Benevolence und Self-Direction die meist gesch{\"a}tzten Werte, w{\"a}hrend Power die niedrigste Priorit{\"a}t besaß. Die Ver{\"a}nderung der Werte Conformity, Hedonism und Universalism ließ sich sowohl durch die Religiosit{\"a}t der Sch{\"u}ler/innen wie auch durch deren Schulzugeh{\"o}rigkeit vorhersagen. Die Ver{\"a}nderung von Power, Tradition, Benevolence und Achievement hingegen wurde prim{\"a}r durch Religiosit{\"a}t vorhergesagt. In drei der vier Schulen korrelierte die {\"A}hnlichkeit der Sch{\"u}ler und Lehrer positiv mit der Schulbindung der Sch{\"u}ler/innen. Die Sch{\"u}ler-Lehrer {\"A}hnlichkeit korrelierte {\"u}ber alle Schulen positiv mit Schulleistung.}, language = {en} }