@phdthesis{SarnesNitu2018, author = {Sarnes-Nitu, Juliane}, title = {Mit der Schuldenbremse zu nachhaltigen Staatsfinanzen?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413804}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {294}, year = {2018}, abstract = {The core question of this paper is: Does the debt brake secure fiscal sustainability in Germany? To answer this question, we will first examine the effects of the introduction of the debt brake on the German federal states in the period 2010-16. For this purpose, the observed consolidation performance and the consolidation incentive or pressure experienced by the federal states were evaluated with the help of a scorecard specifically developed for this purpose. Multiple regression analysis was used to analyze how the scorecard factors affect the consolidation performance of the federal states. It found that nearly 90\% of the variation was explained by the independent variables budgetary position, debt burden, revenue growth and pension burden. Thus the debt brake likely played a subordinate role in the 2009-2016 consolidation episode. Subsequently, the data collected in 65 expert interviews was used to analyze the limits of the new fiscal rule, and to determine which potential risks could hinder or prevent the debt brake in the future: municipal debt, FEUs, contingent liabilities in the form of guarantees for financial institutions and pension obligations. The frequently expressed criticism that the debt brake impedes economic growth and public investments is also reviewed and rejected. Finally, we discuss potential future developments regarding the debt brake and the German public administration as well as future consolidation efforts of the L{\"a}nder.}, language = {de} } @phdthesis{Krause2015, author = {Krause, Tobias Alexander}, title = {Erkl{\"a}rungsfaktoren f{\"u}r die Managementautonomie in kommunalen Mehrheitsbeteiligungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86503}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 214, XL}, year = {2015}, abstract = {In den letzten Jahrzehnten ist der Trend der Verselbstst{\"a}ndigung in vielen Kommunen zu beobachten. Ein Großteil der {\"o}ffentlichen Leistungserbringer wird mittlerweile als privatrechtliche Gesellschaften in einem wettbewerbsorientierten Umfeld gef{\"u}hrt. W{\"a}hrend viele Forscher Ausgliederungen in Form von nachgeordneten Beh{\"o}rden auf Bundesebene untersuchen und diese Reformwelle als einen faktischen Autonomisierungsprozess beschreiben, gibt es nur einige wenige Studien, die sich explizit mit den Autonomisierungstendenzen auf Kommunalebene auseinandersetzen. Daher fehlt es an empirischen Erkenntnissen zur Steuerung der kommunalen Beteiligungen. In dieser Arbeit werden die Steuerungsarrangements deutscher Großst{\"a}dte erstmals aus Sicht der Gesteuerten beleuchtet. Das Untersuchungsziel der vorliegenden Forschungsarbeit besteht darin, Flexibilisierungstendenzen in mehrheitlich kommunalen Unternehmen zu identifizieren und hierf{\"u}r Erkl{\"a}rungsfaktoren zu identifizieren. Die Forschungsfrage lautet: Welche instrumentellen und relationalen Faktoren beeinflussen die Managementautonomie in kommunalen Mehrheitsbeteiligungen? Dabei interessiert insbesondere die Einflussnahme der Kommunen auf verschiedene T{\"a}tigkeitsbereiche ihrer Ausgliederungen. {\"U}ber diese unternehmensspezifischen Sachverhalte ist in Deutschland fast nichts und international nur sehr wenig Empirisches bekannt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage hat der Autor auf Basis der Transaktionskosten- und der Social-Exchange-Theorie einen Analyserahmen erstellt. Die aufgestellten Hypothesen wurden mit einer großfl{\"a}chigen Umfrage bei 243 Unternehmen in den 39 gr{\"o}ßten deutschen St{\"a}dten empirisch getestet. Im Ergebnis zeigen sich mehrere empirische Erkenntnisse: Erstens konnten mittels Faktorenanalyse vier unabh{\"a}ngige Faktoren von Managementautonomie in kommunalen Unternehmen identifiziert werden: Personalautonomie, Generelles Management, Preisautonomie und Strategische Fragen. W{\"a}hrend die Kommunen ihren Beteiligungen einen hohen Grad an Personalautonomie zugestehen, unterliegen vor allem strategische Investitionsentscheidungen wie die finanzielle Beteiligung an Tochterfirmen, große Projektvorhaben, Diversifikationsentscheidungen oder Kreditautfnahmen einem starken politischen Einfluss. Zweitens f{\"u}hrt eine Rechtsform{\"a}nderung und die Platzierung in einem Wettbewerbsumfeld (auch bekannt als Corporatisation) vor allem zu einer gr{\"o}ßeren Flexibilisierung der Personal- und Preispolitik, wirkt sich allerdings wenig auf die weiteren Faktoren der Managementautonomie, Generelles Management und Strategische Entscheidungen, aus. Somit behalten die Kommunen ihre M{\"o}glichkeit, auf wichtige Unternehmensfragen der Beteiligung Einfluss zu nehmen, auch im Fall einer Formalprivatisierung bei. Letztlich k{\"o}nnen zur Erkl{\"a}rung der Autonomiefaktoren transaktionskostenbasierte und relationale Faktoren erg{\"a}nzend herangezogen werden. In den Transaktionsspezifika wirken vor allem der wahrgenommene Wettbewerb in der Branche, die Messbarkeit der Leistung, Branchenvariablen, die Anzahl der Politiker im Aufsichtsrat und die eingesetzten Steuerungsmechanismen. In den relationalen Faktoren setzen sich die Variablen gegenseitiges Vertrauen, Effektivit{\"a}t der Aufsichtsr{\"a}te, Informationsaustausch, Rollenkonflikte, Rollenambivalenzen und Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrererfahrung im Sektor durch.}, language = {de} }