@article{RuedianVladova2021, author = {R{\"u}dian, Sylvio Leo and Vladova, Gergana}, title = {Kostenfreie Onlinekurse nachhaltig mit personalisiertem Marketing finanzieren}, series = {HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik}, volume = {58}, journal = {HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik}, number = {3}, publisher = {Springer Vieweg}, address = {Wiesbaden}, issn = {1436-3011}, doi = {10.1365/s40702-021-00720-4}, pages = {507 -- 520}, year = {2021}, abstract = {Selbstbestimmtes Lernen mit Onlinekursen findet zunehmend mehr Akzeptanz in unserer Gesellschaft. Lernende k{\"o}nnen mithilfe von Onlinekursen selbst festlegen, was sie wann lernen und Kurse k{\"o}nnen durch vielf{\"a}ltige Adaptionen an den Lernfortschritt der Nutzer angepasst und individualisiert werden. Auf der einen Seite ist eine große Zielgruppe f{\"u}r diese Lernangebote vorhanden. Auf der anderen Seite sind die Erstellung von Onlinekursen, ihre Bereitstellung, Wartung und Betreuung kostenintensiv, wodurch hochwertige Angebote h{\"a}ufig kostenpflichtig angeboten werden m{\"u}ssen, um als Anbieter zumindest kostenneutral agieren zu k{\"o}nnen. In diesem Beitrag er{\"o}rtern und diskutieren wir ein offenes, nachhaltiges datengetriebenes zweiseitiges Gesch{\"a}ftsmodell zur Verwertung gepr{\"u}fter Onlinekurse und deren kostenfreie Bereitstellung f{\"u}r jeden Lernenden. Kern des Gesch{\"a}ftsmodells ist die Nutzung der dabei entstehenden Verhaltensdaten, die daraus m{\"o}gliche Ableitung von Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen und Interessen und deren Nutzung im kommerziellen Kontext. Dies ist eine bei der Websuche bereits weitl{\"a}ufig akzeptierte Methode, welche nun auf den Lernkontext {\"u}bertragen wird. Welche M{\"o}glichkeiten, Herausforderungen, aber auch Barrieren {\"u}berwunden werden m{\"u}ssen, damit das Gesch{\"a}ftsmodell nachhaltig und ethisch vertretbar funktioniert, werden zwei unabh{\"a}ngige, jedoch synergetisch verbundene Gesch{\"a}ftsmodelle vorgestellt und diskutiert. Zus{\"a}tzlich wurde die Akzeptanz und Erwartung der Zielgruppe f{\"u}r das vorgestellte Gesch{\"a}ftsmodell untersucht, um notwendige Kernressourcen f{\"u}r die Praxis abzuleiten. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das Gesch{\"a}ftsmodell von den Nutzer*innen grundlegend akzeptiert wird. 10 \% der Befragten w{\"u}rden es bevorzugen, mit virtuellen Assistenten - anstelle mit Tutor*innen zu lernen. Zudem ist der Großteil der Nutzer*innen sich nicht dar{\"u}ber bewusst, dass Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale anhand des Nutzerverhaltens abgeleitet werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Eitel2013, author = {Eitel, Meike}, title = {Reputationskommunikation von L{\"a}ndern : Instrumente und Erfolgsfaktoren - Theoretische Ans{\"a}tze und Untersuchung der Kommunikationspraxis am Fallbeispiel Schweiz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70137}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Die professionalisierte Kommunikation komplexer Gebilde wie Staaten und Nationen, die ihre Hinwendung politischer Fragestellungen in die Sph{\"a}ren von Image und Einfluss verlegt, kommt vor dem Hintergrund wachsenden Wettbewerbs an der Bedeutung der Reputation nicht vorbei. Denn neben ihrer {\"o}konomischen Bedeutung legitimiert Reputation als mittel- oder langfristiges {\"o}ffentliches Ansehen, das ihren Tr{\"a}gern Definitions- und {\"U}berzeugungsmacht verschafft, Macht- und Herrschaftspositionen. In einer mediatisierten Gesellschaft w{\"a}chst die Bedeutung der Kommunikation mit der {\"O}ffentlichkeit sowohl f{\"u}r Erwerb und Erhalt von Reputation - wie auch f{\"u}r deren Aberkennung. Dabei spielt eine zunehmende Skandalisierung als Eigenheit der Mediengesellschaft eine Rolle, die eine erh{\"o}hte Fragilisierung der Reputation zur Folge hat und als wirksamster Mechanismus bei der Aberkennung von Reputation gilt, wie das Beispiel der d{\"a}nischen „Karikaturen-Aff{\"a}re" veranschaulicht. In einer kommunikativ schnelllebigen Welt, zunehmend frei verf{\"u}gbarer Information, geistern durch die Außenministerien des Global Village Begriffe wie Public Diplomacy, Nation Branding, Country Branding oder Place Branding, deren gemeinsamer Nenner zun{\"a}chst die nach außen gerichtete Kommunikation ist. Aber schon die Frage nach Absender und Adressat, nach Akteur und Rezipient, Botschaften und Zielgruppen verweist auf die Komplexit{\"a}t der Kommunikation eines Landes. Ziel der Untersuchung ist es in den Kommunikationsbem{\"u}hungen von L{\"a}ndern, Faktoren zu identifizieren, die Image und Reputation nachhaltig beeinflussen k{\"o}nnen. Dabei stehen die folgenden Fragen im Mittelpunkt der Untersuchung: Wie werden L{\"a}nder wahrgenommen und Reputation gebildet? K{\"o}nnen die Bezugsgruppen eines Landes durch die Stakeholdertheorie (Freeman 1984) beschrieben werden - und wenn ja, welche Konsequenzen hat eine solche Ber{\"u}cksichtigung der Anspruchs- und Adressatengruppen auf die Kommunikation eines Landes? Welche Aspekte der theoretischen Ans{\"a}tze k{\"o}nnen f{\"u}r die Kommunikation von L{\"a}ndern als zentral bewertet werden? Und schließlich: Kann die Reflexion durch die Praxis, am Fallbeispiel der Schweiz, die Relevanz der eruierten Aspekte best{\"a}tigen bzw. um weitere Aspekte erg{\"a}nzen und k{\"o}nnen auf dieser Grundlage Erfolgsfaktoren identifiziert und geeignete Instrumente f{\"u}r die Reputationskommunikation aufgezeigt werden?}, language = {de} } @phdthesis{Beuchel2015, author = {Beuchel, Max}, title = {Bezugsgruppen­einfluss auf Markenwahrnehmung und Selbstkongruenz}, series = {Studien zum Konsu­menten­verhalten ; 66}, journal = {Studien zum Konsu­menten­verhalten ; 66}, publisher = {Kovac}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-8300-8675-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {556}, year = {2015}, abstract = {Symbolische Bedeutungen sind f{\"u}r den Erfolg von Marken heutzutage unerl{\"a}sslich, denn Produkte lassen sich in postmodernen Konsum­gesellschaften meist nicht mehr ausschließlich durch funktionale Leistungsunterschiede vom Wettbewerb differenzieren. Vielmehr sollten Marken zudem {\"u}ber einen signifikanten Zusatznutzen verf{\"u}gen, welcher grunds{\"a}tzlich sozialpsychologischer Natur ist. Dieser in der Marken­pers{\"o}nlichkeit verdichtete symbolische Kern spricht die zentralen menschlichen Bed{\"u}rfnisse nach Selbstdefinition und Selbstausdruck an, da Individuen sich als „soziale Tiere" grundlegend {\"u}ber die Zugeh{\"o}rigkeit zu sozialen Gruppen definieren. Einstellungen relevanter Bezugspersonen zum eigenen Selbstbild sind fundamental f{\"u}r die pers{\"o}nliche Standort­bestimmung. Genauso leiten Konsumenten symbolische Marken­bedeutungen von ihren Bezugsgruppen ab. Individuen evaluieren demnach permanent, inwiefern die wahrgenommene Markenpers{\"o}nlichkeit zum aktuellen bzw. angestrebten Selbstkonzept passt. Diese dargestellten Ph{\"a}nomene unterliegen dem kulturellen Einfluss der jeweiligen Gesellschaft, in der sie sich herausbilden. Die symbolischen Bedeutungen von Selbstbildern und Marken formen sich also zwischen Kulturen bspw. unter unterschiedlich stark geartetem sozialem Einfluss. Die Untersuchung geht demnach der Frage auf den Grund, inwiefern die soziale Umgebung Einfluss auf die Wahrnehmung symbolischer Markenaspekte und deren wahrgenommener Kongruenz zum Selbstkonzept von Konsumenten aus{\"u}bt. Dar{\"u}ber hinaus eruiert der Verfasser intensiv, ob und in welchem Umfang die Empf{\"a}nglichkeit f{\"u}r die verschiedenen Facetten sozialen Einflusses von der Enkulturation des Konsumenten abh{\"a}ngt. Es werden somit Forderungen aus Marketing- und Konsumenten­verhaltens­forschung adressiert, wonach die sozialen sowie die kulturellen Einflusskomponenten st{\"a}rker zu ber{\"u}cksichtigen sind, um ein vollst{\"a}ndigeres Bild von Konsum­entscheidungen zu erlangen. Die zahlreichen theoretischen und empirischen Erkenntnisse der Studie weisen auf wichtige Implikationen f{\"u}r die intra- und interkulturelle Segmentierung von Zielgruppen hin. Empfehlungen f{\"u}r die strategische Positionierung von symbolischen Markenkernen und deren Kommunikation werden ebenfalls geliefert.}, language = {de} }