@phdthesis{Bickert2013, author = {Bickert, Stefanie}, title = {Floras rastlose T{\"o}chter hinter dem Gartentor : die Entwicklung weiblichen Selbstbewusstseins im Hausgarten des 19. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-269-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-68172}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {313}, year = {2013}, abstract = {Die Dissertation untersucht von Autorinnen (Louisa Johnson, Jane Loudon, Maria Theresa Earle, Gertrude Jekyll, Elizabeth von Arnim) verfasste Ratgeberliteratur zum Hausgarten f{\"u}r ein weibliches Lesepublikum, mit dem Anspruch an eine praktische Gartent{\"a}tigkeit, im Zeitraum von 1839 bis 1900. Die Genderperspektive steht hieraus folgend im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Der Fokus auf die b{\"u}rgerliche Mittelklasse ergibt sich aus der Autorinnenperspektive und der angesprochenen Leserschaft. Die Behandlung des Gartens wird einer Analyse unterzogen, die nach der weiblichen Sicht auf den Garten und einem spezifisch weiblichen Selbstverst{\"a}ndnis der garteninteressierten bzw. g{\"a}rtnernden Frauen fragt. In ihrer Besch{\"a}ftigung mit dem Garten leisten die Frauen einen Beitrag zur Konzeption von m{\"a}nnlich und weiblich, zur Bewertung von Geschlechternormen und deren Verhandlung. Das Schreiben und Lesen {\"u}ber den Garten sowie hieraus resultierende Handlungen waren mit der Konstruktion weiblicher Identit{\"a}t verkn{\"u}pft. In ihrer befreienden Konzeption des Gartens heben sich diese Frauenstimmen zu Weiblichkeitsvorstellungen von anderen gesellschaftlichen zugeschriebenen Wirkungsbereichen ab. An die b{\"u}rgerliche Frau herangetragene Rollenerwartungen werden in den Werken weder affirmativ best{\"a}tigt noch offen subversiv hinterfragt. Es handelt sich vielmehr um ein subtiles Unterlaufen durch das Anbieten von Handlungsfeldern, die dem Wunsch nach Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung entgegen kamen. Im Garten als vermeintlich kleinem, hausnah-restriktivem Kontext nehmen die Frauen neue Rollen an und variieren diese. Der Besch{\"a}ftigung mit dem Garten kommt daher ein protofeministischer Charakter vor dem Einsetzen der Ersten Frauenbewegung zu, so dass von einem Gartenfeminismus als Instrument zur weiblichen Bewusstwerdung gesprochen werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{TabaresJimenez2015, author = {Tabares Jim{\´e}nez, Adri{\´a}n de Jes{\´u}s}, title = {Palabras de fundadores, forasteros y cachacos}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85630}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {227}, year = {2015}, abstract = {Die vorliegende Dissertation analysiert die Mentalit{\"a}ten der b{\"u}rgerlichen Bewohner Bogotas 19. Jahrhundert. Einblicke in die Fremd- und Eigenperspektiven der Bogotaner werden durch die Analyse von Reiseliteratur gewonnen. Methodologisch st{\"u}tzt sich die Arbeit auf den Vergleich zwischen europ{\"a}ischen Reiseberichten aus dem 19. Jh., Chroniken aus dem 16. Jh. sowie zwei kolumbianische Romane aus dem fr{\"u}hen 20.. Jh. Die Texte werden historiographisch behandelt; obwohl sie unterschiedlichen literarischen Genres angeh{\"o}ren, weisen sie einen gemeinsamen autobiographischen Charakter auf. Aus den Erfahrungen und Gedanken der Reisenden werden v.a. die Auswirkungen der geographischen und sozialen Isolation thematisiert, sowie die Einfl{\"u}sse von politischen und religi{\"o}sen Diskursen auf die Bildung von b{\"u}rgerlichem Gedankengut.}, language = {es} }