@phdthesis{Augustin2018, author = {Augustin, Anna-Carolin}, title = {Berliner Kunstmatronage}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3180-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {544}, year = {2018}, abstract = {Um 1900 sammelten und f{\"o}rderten zahlreiche Berlinerinnen bildende Kunst. Mit ihrer Betrachtung dieser Kunstmatronage l{\"a}sst Anna-Carolin Augustin eine kaum noch bekannte Facette der Kunststadtmetropole Berlin aufscheinen. Um 1900 legten zahlreiche Frauen in Berlin Kunstsammlungen an, f{\"o}rderten Kunstschaffende und verschiedene Kunststile. Das Repertoire reichte von Van-Gogh-Gem{\"a}lden {\"u}ber japanische Farbholzschnitte bis hin zu Volkskunst-Objekten. Damit leisteten die Frauen einen wichtigen und heute nahezu unbekannten Beitrag zur Genese der Kunstmetropole Berlin. Anna-Carolin Augustin widmet sich diesem Thema an der Schnittstelle von Kunstgeschichte, Elitengeschichte, Geschlechtergeschichte und J{\"u}discher Geschichte. Anhand von Archivalien, Zeitschriften, Briefwechseln und Tageb{\"u}chern breitet sie ein Panorama von Berliner Frauenbiographien, Kunstsammlungen und -stiftungen aus und analysiert die Motive und Funktionen der Kunstmatronage sozial- und kulturhistorisch. So werden parallel die Geschichten von Protagonistinnen mit ganz unterschiedlichen Interessen erz{\"a}hlt; ihre Kunstmatronage war etwa vom Glauben an Emanzipation durch Kunst getragen, stand im Dienst der kulturellen Interessen des imperialistischen Kaiserreiches oder war von individuellem Distinktionsstreben gepr{\"a}gt. Zeitgenossen betrachteten diese Frauen als Mitstreiterinnen oder lukrative Konsumentinnen, h{\"a}ufiger jedoch begegneten sie ihnen mit Abwehr, die mitunter antifeministische und antisemitische Stereotype vereinte.}, language = {de} } @book{BrechenmacherChristoph2018, author = {Brechenmacher, Thomas and Christoph, Bothe}, title = {Bruno Blau}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-15559-0}, pages = {190}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{Brendel2018, author = {Brendel, Heiko}, title = {Lieber als Kacake als an Hunger sterben}, series = {Krieg und Konflikt ; 5}, journal = {Krieg und Konflikt ; 5}, publisher = {Campus Verlag}, address = {Frankfurt}, isbn = {978-3-593-51035-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {468}, year = {2018}, abstract = {Im Januar 1916 eroberte die Armee des Habsburgerreichs das K{\"o}nigreich Montenegro, den kleinsten und bev{\"o}lkerungs{\"a}rmsten Staat S{\"u}dosteuropas, der an der Seite Serbiens in den Ersten Weltkrieg eingetreten war. Bereits im Sommer 1916 formierte sich bewaffneter Widerstand gegen die Besatzer, 1918 eskalierte dieser zu einer Aufstandsbewegung. Diese Studie zum k. u. k. Milit{\"a}rgeneralgouvernement in Montenegro macht deutlich, welche Relevanz (Fehl-)Einsch{\"a}tzungen und (Fehl-)Entscheidungen in Besatzungssituationen zukommt. Außerdem arbeitet sie die Bedeutung der Geografie des Besatzungsgebiets, des strategischen Kontexts der Besatzung sowie des soziokulturellen Referenzrahmens der Besatzer wie der Besetzten heraus.}, language = {de} } @article{BoeschWirsching2018, author = {B{\"o}sch, Frank and Wirsching, Andreas}, title = {Erfahrene M{\"a}nner}, series = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, journal = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, publisher = {bpb, Bundeszentrale f{\"u}r politische Bildung}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7425-0320-6}, pages = {163 -- 181}, year = {2018}, language = {de} } @incollection{CarlaUhink2018, author = {Carl{\`a}-Uhink, Filippo}, title = {Image Control in Court: (Auto)Biographical Elements in Athenian Trial Speeches}, series = {Competing perspectives : figures of image control}, volume = {2019}, booktitle = {Competing perspectives : figures of image control}, publisher = {Wilhelm Fink}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-7705-6490-3}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {259 -- 288}, year = {2018}, language = {en} } @phdthesis{Cirniala2018, author = {Cirniala, Ciprian}, title = {Ceau{\c{s}}escus Polizei}, series = {S{\"u}dosteurop{\"a}ische Arbeiten}, journal = {S{\"u}dosteurop{\"a}ische Arbeiten}, number = {159}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-056993-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {383}, year = {2018}, abstract = {Das Buch behandelt die gesellschaftliche Wirkung der sozialistischen Volkspolizei, indem es offizielle Bilder derselben in den Jahren vor dem Ceaușescu-Regime und w{\"a}hrend desselben mit Vorstellungen vergleicht, die in der Bev{\"o}lkerung von der Polizei bestanden. Damit enth{\"u}llt das Buch zugleich das Verh{\"a}ltnis zwischen dem staatlichen Ordnungsdiskurs und einem Gegendiskurs, der ansatzweise sogar vor 1989 stattgefunden hat. Vorrangiges Ziel ist ein klareres Verst{\"a}ndnis des (De-)Legitimierungsprozesses des Regimes. Eine Interdependenz der beiden Diskurse, so die Grundaussage des Buches, diente zun{\"a}chst der Stabilit{\"a}tsphase des politischen Regimes, bedingte sp{\"a}ter dann aber zum Teil den schrittweisen Kollaps seiner Herrschaft in Rum{\"a}nien. In einem weiteren Sinne untermauern die Erkenntnisse {\"u}ber die Entzauberung des sozialistischen "Ordnungsh{\"u}ters" das bessere Verstehen der allgemeinen sozialpolitischen Ern{\"u}chterung in Mittelost- und S{\"u}dosteuropa gegen 1989 hin. Zahlreiche Widerspr{\"u}che auf der Ebene der Repr{\"a}sentation untermauern die Hypothese einer De-Legitimation der Volkspolizei als Institution und nicht zuletzt deshalb im Weiteren des politischen Regimes im Allgemeinen.}, language = {de} } @article{CreuzbergerGeppert2018, author = {Creuzberger, Stefan and Geppert, Dominik Nicolas}, title = {Das Erbe des NS-Staats als deutsch-deutsches Problem}, series = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, journal = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, publisher = {bpb, Bundeszentrale f{\"u}r politische Bildung}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7425-0320-6}, pages = {7 -- 15}, year = {2018}, language = {de} } @article{CreuzbergerGeppert2018, author = {Creuzberger, Stefan and Geppert, Dominik Nicolas}, title = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit}, series = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, journal = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, publisher = {bpb, Bundeszentrale f{\"u}r politische Bildung}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-657-78821-7}, pages = {183 -- 199}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{Ernst2018, author = {Ernst, Sebastian}, title = {{\"A}rgerliche R{\"a}ume und R{\"a}ume der Erg{\"o}tzlichkeit}, series = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam ; 8}, journal = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam ; 8}, publisher = {V\&R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-0860-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {457}, year = {2018}, abstract = {{\"A}rgerliche Wirtsh{\"a}user, erg{\"o}tzliche H{\"a}fen, empfindsame Kerker: R{\"a}ume und Emotionen bilden emotionale Topografien, mit deren Hilfe sich die Akteure die Welt als Lebenswelt ordnen und aneignen. Der Autor untersucht den Zusammenhang zwischen Bewegung in fr{\"u}hneuzeitlichen R{\"a}umen und der emotionalen Bewegtheit der Akteure. Er kommt zu dem Schluss, dass Emotionen und R{\"a}ume dabei nicht nur passiv erlebt, sondern aktiv vollzogen werden. Denn es handelt sich bei beiden um wechselseitig verbundene Handlungsanweisungen, die in Regeln, Topoi und Vorstellungen m{\"u}nden. Die sich ergebenden Verflechtungen nehmen verschiedene Formen an, die in kulturell, sozial und individuell bedingten emotionalen Topografien kulminieren, also in Anordnungen von R{\"a}umen und zugeh{\"o}rigen Emotionen. In dieser Struktur liegen somit Erkl{\"a}rungen f{\"u}r das Verhalten der Akteure verborgen.}, language = {de} } @article{Fischbacher2018, author = {Fischbacher, Thomas}, title = {Ein Werk zweier K{\"u}nstler?}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Kunstgeschichte}, volume = {81}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Kunstgeschichte}, number = {2}, publisher = {Deutscher Kunstverlag GMBH}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0044-2992}, pages = {268 -- 281}, year = {2018}, abstract = {The author suggests an attribution for two largely unknown Baroque sculptures inside the Church of St. Peter and Paul at Potsdam. The crucifixus, which has so far not been attributed to an artist, is shown to exhibit parallels to a 1716 work by Paul Egell. It remains unclear, however, whether the Potsdam crucifixus was also created by Egell himself or by Johann Peter Benckert, who congenially completed it in 1763 with a statue of the kneeling Maria Magdalena. The appealing depiction of the saint as an elegant sinner and penitent offers believers various possibilities for identification.}, language = {de} } @misc{Fischer2018, author = {Fischer, Stefanie}, title = {Rezension zu: Langenthaler, Ernst: Battlefields: Everyday Business in the National Socialist Agrarian Society, 1938-1945. - Vienna : B{\"o}hlau Verlag, 2016. - 940 S. - (Sozial- und wirtschaftshistorische Studien, 38)}, series = {The American historical review}, volume = {123}, journal = {The American historical review}, number = {3}, publisher = {Oxford Univ. Press}, address = {Oxford}, issn = {0002-8762}, doi = {10.1093/ahr/123.3.1038}, pages = {1038 -- 1039}, year = {2018}, language = {en} } @phdthesis{GraberMajchrzak2018, author = {Graber Majchrzak, Sarah}, title = {Arbeit - Produktion - Protest}, series = {Zeithistorische Studien}, journal = {Zeithistorische Studien}, number = {62}, publisher = {B{\"o}hlau}, address = {K{\"o}ln}, isbn = {978-3-412-51917-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {563 S.}, year = {2018}, abstract = {Am 14. August 1980 begannen die Arbeiter*innen auf der Danziger Leninwerft einen Besetzungsstreik, in deren Folge die erste unabh{\"a}ngige Gewerkschaft Solidarność gegr{\"u}ndet wurde. Einen Monat sp{\"a}ter am 17. September 1980 gingen auf der anderen Seite des „Eisernen Vorhangs" die Arbeiter*innen der „AG Weser" Werft in Bremen auf die Straße, um gegen den Verlust ihrer Arbeitspl{\"a}tze zu protestieren. Die vorliegende Studie zeigt aus einer Perspektive „von unten", wie seit den 1970er Jahren Betriebe in zwei unterschiedlichen politisch-{\"o}konomischen Systeme auf technische Ver{\"a}nderungen und die versch{\"a}rfte Konkurrenz auf dem Weltmarkt reagierten und verweist darauf, dass die Krisen in Ost und West Ende der 1970er Jahre eng miteinander verbunden waren.}, language = {de} } @article{Gaertner2018, author = {G{\"a}rtner, Ursula}, title = {nempe exemplis discimus}, series = {Antike Erz{\"a}hl- und Deutungsmuster : Zwischen Exemplarit{\"a}t und Transformation}, volume = {374}, journal = {Antike Erz{\"a}hl- und Deutungsmuster : Zwischen Exemplarit{\"a}t und Transformation}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-061251-6}, issn = {1616-0452}, doi = {10.1515/9783110612516-022}, pages = {455 -- 472}, year = {2018}, abstract = {'Tradition' and 'example' are key concepts of the ancient fable. The fable has not only developed a literary tradition of its own, but from the beginning, it was also used as a rhetorical device, the exemplum. A diachronic overview of the genre and especially the use of the fable as exemplum reveals that Phaedrus adapts these terms in a new and ingenious way. In a case study of fable 3.9 this paper demonstrates how the fable finds its place in the literary tradition of the motif, how Socrates is presented as a model for the poet's persona and how an intricate network of inter- and intratextual references is established between Socrates, Aesop, Phaedrus, and his potential successors. The subtle irony of the poet is particularly evident in the gradual development of the poet's persona into a caricature, but the message of the fable itself remains unaffected: the value of true friendship.}, language = {en} } @article{Goertemaker2018, author = {G{\"o}rtemaker, Manfred}, title = {Die heile Welt der Rosenburg}, series = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, journal = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, publisher = {bpb, Bundeszentrale f{\"u}r politische Bildung}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7425-0320-6}, pages = {47 -- 69}, year = {2018}, language = {de} } @article{HornungNitezkiKraemer2018, author = {Hornung, Jessica and Nitezki, Tina and Kraemer, Stephanie}, title = {Zieht die Schubladen auf! Ein Appell zur Ver{\"o}ffentlichung von Negativ-Ergebnissen in der tierbasierten Forschung}, series = {Berliner und M{\"u}nchener Tier{\"a}rztliche Wochenschrift}, volume = {131}, journal = {Berliner und M{\"u}nchener Tier{\"a}rztliche Wochenschrift}, number = {7-8}, publisher = {Schl{\"u}tersche Verlagsgesellschaft mbH \& Co. KG.}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-17093}, pages = {279 -- 283}, year = {2018}, abstract = {In der Humanmedizin stellt die sogenannte evidenzbasierte Medizin nach Einf{\"u}hrung des Begriffs durch D.L. Sackett (Sackett et al. 1996) und der Gr{\"u}ndung des Cochrane Instituts (1972) einen wichtigen Standard in der Aufbereitung und dem Transfer von Ergebnissen aus klinischen Studien in den {\"a}rztlichen Alltag dar. Ziel ist es, die Vermittlung von Erkenntnissen aus der Wissenschaft f{\"u}r die praktizierenden {\"A}rzte zu erleichtern. Dabei werden Studienergebnisse in Abh{\"a}ngigkeit von der jeweiligen Fragestellung mittels systematischer Literaturrecherche zusammengetragen und hinsichtlich ihrer Evidenz bewertet, um so dem Arzt ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem die gewonnenen Erkenntnisse im Hinblick auf eine konkrete klinische Situation abgewogen und angewendet werden k{\"o}nnen. In den letzten Jahren wurde allerdings vermehrt Kritik laut, dass der Ausgang vieler klinischer Studien in den {\"U}bersichtsarbeiten zu positiv dargestellt werde. Urs{\"a}chlich hierf{\"u}r ist der Aspekt des Publikationsbias, also die Beobachtung, dass Autoren wissenschaftliche Ergebnisse mit positivem Ausgang bevorzugt publizieren. {\"U}bertr{\"a}gt man diesen Sachverhalt auf die pr{\"a}klinische Forschung, die in weiten Teilen auf der Durchf{\"u}hrung tierexperimenteller Untersuchungen beruht, so widerspr{\"a}che das Zur{\"u}ckhalten negativer Ergebnisse in fataler Weise dem 3R-Konzept von Russel und Burch, da dadurch die Gefahr besteht, dass Forschungsvorhaben wiederholt durchgef{\"u}hrt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Huth2018, author = {Huth, Mario}, title = {Adam von Trott der {\"A}ltere auf Himmelpfort und Badingen}, series = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte}, journal = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte}, number = {21}, publisher = {Lukas Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86732-317-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {475}, year = {2018}, abstract = {Die landesgeschichtliche Forschung hat den Werdegang des m{\"a}rkischen Zweiges der Familie von Trott und seiner einzelnen Mitglieder bisher weitestgehend ignoriert. Mit der nun vorliegenden Arbeit soll der defizit{\"a}ren Informationslage abgeholfen und vor allem die Etablierung des Geschlechts in brandenburgischen Landen in den Fokus ger{\"u}ckt werden. Woher kamen dessen fr{\"u}hen Vertreter, wann und wo konnten sie in der Mark Fuß fassen? Welche reichs- und territorialpolitischen Prozesse liefen zeitgleich ab, und wie beeinflussten diese eventuell den Werdegang dieser Familie? Konnte die Familie im Gegenzug eine Einflussnahme auf die Geschicke der Reichs- und Territorialpolitik entwickeln? Welche Spuren hinterließ sie in der m{\"a}rkischen Region? W{\"a}hrend eines umfangreichen Literatur- und Quellenstudiums kristallisierte sich bei dem Versuch, diese Fragen eingehend zu beantworten, die Pers{\"o}nlichkeit Adam von Trott des {\"A}lteren († 1564) heraus. Um das Jahr 1500 in der Landgrafschaft Hessen geboren, f{\"u}hrten ihn sein Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit in den wechselhaften geschichtlichen Zeitl{\"a}ufen der Reformation bald an den Hof des brandenburgischen Kurf{\"u}rsten Joachim II., wo er eine nahezu beispiellose Karriere absolvierte. Nebenher akkumulierte er durch die {\"U}bernahme weitl{\"a}ufiger L{\"a}ndereien der s{\"a}kularisierten M{\"o}nchszisterze Himmelpfort enormen Erblehnsbesitz in der Uckermark, dessen Konsolidierung sich die nachfolgende Generation der m{\"a}rkischen Trott verschrieb. Welche Schwierigkeiten und F{\"a}hrnisse Adam und seine Nachkommen dabei zu bew{\"a}ltigen hatten, m{\"o}chte der vorliegende Band kl{\"a}ren.}, language = {de} } @phdthesis{Jehle2018, author = {Jehle, Anna}, title = {Welle der Konsumgesellschaft}, series = {Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert ; 9}, journal = {Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert ; 9}, publisher = {Wallstein Verlag}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3215-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {414}, year = {2018}, abstract = {Wie beeinflussten sich Massenmedien und Massenkonsum im Frankreich der Nachkriegszeit gegenseitig? Radio Luxembourg war in der europ{\"a}ischen Rundfunklandschaft der Nachkriegszeit eine Ausnahme: Die privatkommerzielle Radiostation sendete werbefinanzierte Unterhaltungsprogramme in die benachbarten Staaten und erreichte damit ein Millionenpublikum. Die Autorin Anna Jehle zeigt anhand verschiedener Untersuchungsfelder - der Unternehmens- und Programmgeschichte, der Zielgruppen, der Marketingaktivit{\"a}ten und des Werbezeitenverkaufs -, wie eng die Entwicklung der Konsumgesellschaft im Frankreich der sogenannten trente glorieuses mit der Verbreitung und Nutzung des Radios verbunden war. Mit seinem ganz auf Massenkonsum ausgerichteten Rundfunkkonzept war Radio Luxembourg nicht nur integraler Bestandteil, sondern auch Katalysator und Agent der Konsummoderne. Dies hatte weitreichende Auswirkungen f{\"u}r das franz{\"o}sische Rundfunksystem, das sich unter dem Einfluss Radio Luxembourgs kommerzialisierte, und zwar bereits lange vor der Deregulierung des Rundfunks in den 1980er Jahren.}, language = {de} } @phdthesis{Jentzsch2018, author = {Jentzsch, Christian}, title = {Vom Kadetten bis zum Admiral}, series = {Zeitalter der Weltkriege ; 19}, journal = {Zeitalter der Weltkriege ; 19}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-060499-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {623}, year = {2018}, abstract = {Die Royal Navy und die Kaiserliche Marine erlebten seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einen grundlegenden Wandel. Pr{\"a}gten anfangs Segelschiffhybride als Hauptkampfmittel die beiden Flotten, dominierten sie Großkampfschiffe vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Aber auch U-Boote und Seeflugzeuge spielten eine zunehmende Rolle. Vor allem die drastischen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wirkten sich auf die Aufgaben, Rekrutierung und Ausbildung der Offiziere aus. Christian Jentzsch untersucht, wie das Seeoffizierkorps der Kaiserlichen Marine und das Executive Officer Corps der Royal Navy auf die Herausforderungen reagierten.}, language = {de} } @misc{KampmannBrechenmacher2018, author = {Kampmann, Christoph and Brechenmacher, Thomas}, title = {Konrad Repgen (1923-2017)}, series = {Historisches Jahrbuch}, volume = {138}, journal = {Historisches Jahrbuch}, publisher = {Alber}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {978-3-451-38316-8}, issn = {0018-2621}, pages = {451 -- 464}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{KaprolGebhardt2018, author = {Kaprol-Gebhardt, Anke}, title = {Geben oder Nehmen}, publisher = {be.bra}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-208-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {312}, year = {2018}, abstract = {Geben oder nehmen? Diese Frage war nach der Wiedervereinigung nicht einfach zu beantworten. Die Euphorie {\"u}ber das Ende der deutschen Teilung 1989/90 wurde besonders fr{\"u}hzeitig und lang anhaltend von Konflikten {\"u}berschattet, die sich an ungekl{\"a}rten Eigentumsfragen an Grundst{\"u}cken in Ostdeutschland entz{\"u}ndeten. Wohl kaum ein anderes Thema hat das Zusammenwachsen zwischen Ost und West so belastet wie die Kontroversen um die R{\"u}ck{\"u}bertragung von Eigentum. Der Band bietet eine - bislang fehlende - ausgewogene Gesamtdarstellung der Eigentumsfragen im Kontext der Wiedervereinigung. Dazu geh{\"o}rt die Darstellungen der Vorbedingung der Eigentumsproblematik vor 1990, die Betrachtung der Entscheidungsfindung, die zum umstrittenen Grundsatz gef{\"u}hrt hat, eine intensive Auseinandersetzung mit den Umsetzungsproblemen der gesetzlichen Regelungen in der Praxis sowie der Versuch, die Auswirkungen f{\"u}r die Region Berlin/Brandenburg zu bilanzieren.}, language = {de} } @phdthesis{Koch2018, author = {Koch, Georg}, title = {Funde und Fiktionen}, series = {Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert ; 11}, journal = {Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert ; 11}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3421-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {336}, year = {2018}, abstract = {Urgeschichte im Fernsehen als Spiegel gesellschaftlicher Themen der Gegenwart. Unser gesichertes Wissen {\"u}ber die Urgeschichte der Menschheit ist angesichts der d{\"u}nnen Quellenlage sehr begrenzt. Dennoch werden seit l{\"a}ngerer Zeit sehr erfolgreiche Fernsehdokumentationen ausgestrahlt, die minuti{\"o}s den Alltag in der fernsten menschlichen Vergangenheit pr{\"a}sentieren. Georg Koch untersucht, wie diese Darstellungen aus dem Zusammenspiel von Filmemachern und Wissenschaftlern entstanden und welchen Wandel sie seit den 1950er Jahren in der Bundesrepublik und in Großbritannien durchliefen. Er zeigt, wie Arch{\"a}ologen zu Medienstars des fr{\"u}hen britischen Fernsehens wurden, wie Hightech, Exotik und Abenteuer Einzug in die Darstellung der Arch{\"a}ologie hielten und wie inszenierte Erz{\"a}hlungen ein Millionenpublikum erreichten. Dabei wird deutlich, dass sich in den Betrachtungen der Urgeschichte stets Projektionen der Gegenwart finden, die zeitgem{\"a}ße Antworten auf gesellschaftliche Fragen bieten.}, language = {de} } @article{Kotowski2018, author = {Kotowski, Elke-Vera}, title = {„Heimat"-Objekte}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Religions- und Geistesgeschichte}, volume = {70}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Religions- und Geistesgeschichte}, number = {4}, publisher = {Brill}, address = {Leiden}, issn = {0044-3441}, doi = {10.1163/15700739-07004004}, pages = {324 -- 347}, year = {2018}, abstract = {Bei ihrer zumeist erzwungenen Emigration aus der deutschsprachigen Heimat nach Lateinamerika konnten bei weitem nicht alle ihren gesamten Hausstand mit in das neue Heimatland nehmen. Vielmehr war es der Mehrzahl der Emigranten nicht m{\"o}glich, mehr als ein paar Kofffer aus ihrem alten Leben in das neue zu retten. Verkauft oder beschlagnahmt, vieles musste zur{\"u}ckbleiben, was {\"u}ber Jahre die Wohnungen und H{\"a}user der deutschen Juden gef{\"u}llt hatte. Das Wenige, was doch mitgenommen werden konnte, hatte somit umso mehr pers{\"o}nlichen Wert f{\"u}r den Besitzer. Was also hatten die deutsch-j{\"u}dischen Emigranten und Exilanten in ihren Kofffern und weshalb waren gerade diese Objekte f{\"u}r sie bedeutend genug, um sie auf den beschwerlichen Weg {\"u}ber den Atlantik und auf einen neuen Kontinent in eine unbekannte Zukunft mitzunehmen?Eine Antwort auf diese Frage k{\"o}nnen die Objekte selbst geben, welche bis heute in den Familien der einstigen Emigranten aufbewahrt und benutzt werden. Sie repr{\"a}sentieren die verlorene Heimat, ein St{\"u}ck Geschichte des Ursprungslandes und der eigenen Familie. Diese Gegenst{\"a}nde sind mehr als nur Gebrauchsobjekte, welche ihren monet{\"a}ren Wert hatten und daher nicht zur{\"u}ckgelassen werden sollten. Es sind vielmehr Tr{\"a}ger von gegebenen und zugeschriebenen Bedeutungen und Erinnerungen an Heimat, die ihnen anhaften und {\"u}ber Generationen hinweg weitergegeben und in ihrem Sym-bolgehalt erg{\"a}nzt und erweitert werden.}, language = {de} } @misc{LenziNeugebauerWeissflog2018, author = {Lenzi, Roland and Neugebauer, Jonas and Weißflog, Clemens}, title = {Milit{\"a}rhistorische Gel{\"a}ndebegehung im Rahmen eines Seminars des Lehrstuhls »War and Conflict Studies« an der Universit{\"a}t Potsdam, K{\"o}niggr{\"a}tz, 8. bis 11. Mai 2017}, series = {Milit{\"a}rgeschichtliche Zeitschrift}, volume = {77}, journal = {Milit{\"a}rgeschichtliche Zeitschrift}, number = {1}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {2193-2336}, doi = {10.1515/mgzs-2018-0006}, pages = {122 -- 127}, year = {2018}, language = {de} } @article{Oppermann2018, author = {Oppermann, Matthias}, title = {Neither Condillac nor Bonaparte. Pierre-Paul Royer-Collard and the Rediscovery of Common Sense, 1797-1814}, series = {Historisches Jahrbuch}, volume = {138}, journal = {Historisches Jahrbuch}, publisher = {Alber}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {978-3-451-38316-8}, issn = {0018-2621}, pages = {280 -- 307}, year = {2018}, language = {en} } @misc{Peitsch2018, author = {Peitsch, Helmut}, title = {Rezension zu: Korbb, Florian: Vorkoloniale Afrika-Penetrationen. Diskursive Vorst{\"o}ße ins ,,Herz des großen Continents" in der deutschen Reiseliteratur (ca. 1850-1890). - Frankfurt am Main: Peter Lang, 2017}, series = {Monatshefte}, volume = {110}, journal = {Monatshefte}, number = {3}, publisher = {UNIV WISCONSIN PRESS}, address = {Madison}, issn = {0026-9271}, doi = {10.3368/m.110.3.465}, pages = {465 -- 468}, year = {2018}, language = {de} } @book{Piper2018, author = {Piper, Ernst}, title = {Geschichte des Nationalsozialismus}, publisher = {bpb, Bundeszentrale f{\"u}r politische Bildung}, address = {Bonn}, isbn = {978-3-7425-0291-9}, pages = {499}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{Riedel2018, author = {Riedel, Peter}, title = {Mit Mitra und Statuten}, series = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte ; 19}, journal = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte ; 19}, publisher = {Lukas}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86732-264-5}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {271}, year = {2018}, abstract = {Der Autor beschreibt in einer Verbindung von kirchen- und landesgeschichtlichen Forschungsans{\"a}tzen, wie die Bisch{\"o}fe von Brandenburg von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zur Reformation durch liturgisch-pontifikale Handlungen und di{\"o}zesane Gesetzgebung einen eigenen Handlungsspielraum gegen{\"u}ber den weltlichen Landesherren behaupten konnten. Die Arbeit setzt dabei drei Schwerpunkte: Eine Fallstudie zeigt eingangs am Beispiel der geistlichen Institutionen der Stadt Zerbst die Praxis pontifikaler Handlungsm{\"o}glichkeiten auf. Die Di{\"o}zesanstatuten des 14. und 15. Jahrhunderts spiegeln bisch{\"o}fliches Handeln dagegen im Licht normativer Quellen; eine Betrachtung der bisch{\"o}flichen Stellvertreter - Weihbisch{\"o}fe, Generalvikare, Offiziale, Archidiakone und Pr{\"o}pste - schließlich verbindet kirchen-, sozial- und verwaltungsgeschichtliche Aspekte pontifikaler T{\"a}tigkeitsfelder. Die vom Historischen Institut der Universit{\"a}t Potsdam mit dem Dr. Elisabeth Hamacher-Stiftungspreis ausgezeichnete Dissertation hebt somit anders als in der bisherigen Forschung die Bedeutung der Bisch{\"o}fe in der brandenburgischen Landesgeschichte neu hervor.}, language = {de} } @article{Schlott2018, author = {Schlott, Ren{\´e}}, title = {Gipfeltreffen am Grab}, series = {Wege zum digitalen Papsttum : der Vatikan im Wandel medialer {\"O}ffentlichkeit (Schriftenreihe "Religion und Moderne" ; Band 16)}, journal = {Wege zum digitalen Papsttum : der Vatikan im Wandel medialer {\"O}ffentlichkeit (Schriftenreihe "Religion und Moderne" ; Band 16)}, publisher = {Campus-Verlag}, address = {Frankfurt, M. ; New York, NY}, isbn = {978-3-593-50962-4}, pages = {49 -- 68}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{Schnabel2018, author = {Schnabel, Anja}, title = {Bleiben in Breslau}, series = {Potsdamer j{\"u}dische Studien}, journal = {Potsdamer j{\"u}dische Studien}, number = {3}, publisher = {be.bra wissenschaft verlag GmbH}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-203-7}, pages = {368}, year = {2018}, abstract = {Der Breslauer Jude Willy Cohn musste nach der Macht{\"u}bernahme der Nationalsozialisten erleben, wie die deutschen Juden in immer gr{\"o}ßerem Umfang entrechtet, ausgegrenzt und existenziell bedroht werden. Trotzdem kam eine Auswanderung aus Deutschland als seiner Heimat f{\"u}r ihn letztlich nicht in Betracht. Im Winter 1941 wurde Willy Cohn mit seiner Familie aus Breslau deportiert und von den Nationalsozialisten ermordet. Ausgehend von Cohns Entscheidung, in Breslau zu bleiben, betrachtet die Untersuchung das Bleiben als Aushandlungsprozess und macht so exemplarisch das Bleiben im NS-Deutschland als Akt der Selbstbehauptung sichtbar. Hierf{\"u}r wurde der rund 10.000 Seiten umfassende Tagebuchnachlass Willy Cohns aus den Jahren zwischen 1899 und 1941 erstmals in seiner Gesamtheit systematisch gesichtet und ausgewertet.}, language = {de} } @book{Schorsch2018, author = {Schorsch, Jonathan}, title = {The Food Movement, Culture, and Religion}, publisher = {Springer}, address = {Cham}, isbn = {978-3-319-71705-0}, year = {2018}, abstract = {This book explores the cultural and religious politics of the contemporary food movement, starting from the example of Jewish foodies, their zeal for pig (forbidden by Jewish law), and their talk about why ignoring traditional precepts around food is desirable. Focusing on the thought of Michael Pollan, Jonathan Schorsch questions the modernist, materialist and rationalist worldview of many foodies and discusses a lack of attention to culture, tradition, and religion.}, language = {en} } @phdthesis{Schroeter2018, author = {Schr{\"o}ter, Anja}, title = {Ostdeutsche Ehen vor Gericht}, series = {Kommunismus und Gesellschaft ; 6}, journal = {Kommunismus und Gesellschaft ; 6}, publisher = {Links}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-96289-003-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {498}, year = {2018}, abstract = {Die DDR hatte eine der weltweit h{\"o}chsten Scheidungsraten. Die Ehescheidung war mit nur wenigen H{\"u}rden verbunden und wurde weitgehend als Privatsache betrachtet. Doch ab 1990 trafen ost- und westdeutsche B{\"u}rger und Juristen mit unterschiedlichen Erfahrungen aufeinander. Anja Schr{\"o}ter betrachtet die Scheidungspraxis in Ostdeutschland vom letzten Jahrzehnt der DDR {\"u}ber die Epochenz{\"a}sur 1989/90 hinweg bis zur Jahrtausendwende. Sie hat Juristen und ostdeutsche B{\"u}rger nach ihren Erfahrungen gefragt. Eine faszinierende Studie zum ostdeutschen Alltag im Umbruch.}, language = {de} } @phdthesis{Schweighoefer2018, author = {Schweigh{\"o}fer, Ellinor}, title = {Vom Neandertal nach Afrika}, series = {Geschichte der Gegenwart ; 17}, journal = {Geschichte der Gegenwart ; 17}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3209-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {424}, year = {2018}, abstract = {Spektakul{\"a}re Debatten um bedeutende Fossilienfunde begleiteten die Suche nach unseren Urspr{\"u}ngen. Wer waren die ersten Menschen? Nachdem die Antwort darauf lange mit der Sch{\"o}pfungsgeschichte verbunden war, entflammten ab Mitte des 19. Jahrhunderts neuartige Debatten. Funde menschlicher Fossilien f{\"u}hrten zu Auseinandersetzungen {\"u}ber den Ursprung der Menschheit. Umk{\"a}mpft war nicht nur die Frage, ob die ersten Menschen Deutsche, Engl{\"a}nder, Europ{\"a}er oder Asiaten waren, ob schwarz oder weiß. Es ging um das Wesen des Menschen. Knochen aus dem Neandertal, von Java oder S{\"u}dafrika bilden bis heute eine Projektionsfl{\"a}che f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis des menschlichen Selbst. Entsprechend intensiv waren die internationalen wissenschaftlichen und {\"o}ffentlichen Debatten, bis sich in den 1950er Jahren die Idee eines gemeinsamen afrikanischen Ursprungs durchsetzte. Ellinor Schweigh{\"o}fer geht am Beispiel spektakul{\"a}rer Funde der Suche nach dem Ursprung nach. Sie untersucht, welche Zuschreibungen die Funde ausl{\"o}sten und mit welchen Techniken sich wissenschaftliche Fakten etablierten. Es ist eine Wissensgeschichte, bei der viele Stimmen einbezogen werden - Wissenschaftler ebenso wie Massenmedien. So macht die Autorin auch die Wechselwirkungen zwischen Weltanschauung, Politik und Wissenschaft deutlich.}, language = {de} } @misc{Scianna2018, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {Rezension zu: Campbell, Ian: The Addis Ababa Massacre: Italy's National Shame}, series = {Journal of Military History}, volume = {82}, journal = {Journal of Military History}, number = {3}, publisher = {Society Military History}, address = {Lexington}, issn = {0899-3718}, pages = {983 -- 984}, year = {2018}, language = {en} } @article{Scianna2018, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {A prelude to total war?}, series = {International Journal of Military History and Historiography}, volume = {38}, journal = {International Journal of Military History and Historiography}, number = {1}, publisher = {Brill}, address = {Leiden}, issn = {2468-3299}, doi = {10.1163/24683302-03801001}, pages = {5 -- 33}, year = {2018}, abstract = {The conflict between Italy and Ethiopia in 1935-36 has been framed as a prelude to the Second World War and as a watershed towards 'Total War'. One perspective has so far been neglected: the assessments of foreign military observers. This article examines American, British, German, and Austrian views on the operations and thereby also analyses the mindset of European officers at the time. The core argument emerging from these reports is that the war was perceived as a rather 'normal' colonial conflict. Neither the use of gas, nor the employment of aircraft against civilians was seen as a taboo or created significant outrage among the military observers. Instead, they lauded the Italians' steady logistical efforts and employment of artillery and airpower to overcome nature and the enemy's resistance.}, language = {en} } @misc{Scianna2018, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {Rezension zu: Gusti, Maria Teresa: The Russia campaign 1941-1943. - Bologna: Il Molino, 2016. - 392 S. (Biblioteca storica). - ISBN: 978-88-15-26648-4}, series = {Milit{\"a}rgeschichtliche Zeitschrift}, volume = {77}, journal = {Milit{\"a}rgeschichtliche Zeitschrift}, number = {2}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {2193-2336}, doi = {10.1515/mgzs-2018-0127}, pages = {607 -- 609}, year = {2018}, abstract = {Die Operationen des italienischen Heeres an der Ostfront bleiben auch 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein weitgehend unerschlossenes Forschungsfeld. So sind sowohl der Einsatz der 62 000 Mann des Corpo di Spedizione Italiano in Russia (CSIR) seit August 1941 als auch die nachfolgenden Operationen der auf 229 000 Soldaten aufgestockten Armata Italiana in Russia (ARMIR, oder auch 8. Armee) zur Sicherung des Don w{\"a}hrend der Schlacht um Stalingrad recht unbekannt geblieben. Eine wegweisende Studie von Thomas Schlemmer konnte vor zehn Jahren erste Impulse geben, die allerdings von der Forschung nicht vollends aufgenommen oder weiterentwickelt wurden. So dominiert neben den offiziellen Werken des italienischen Milit{\"a}rs vor allem die Memoirenliteratur weiterhin das Forschungsfeld und die Erz{\"a}hlmuster. Nun hat Maria Teresa Giusti im renommierten Il Mulino Verlag eine Gesamtdarstellung vorgelegt. Dass Giusti Prim{\"a}rquellen aus italienischen und russischen Archiven verwendet, ist vor dem Hintergrund der italienischen Wissenschaftspraxis und des schwierigen Archivzugangs besonders anerkennenswert. Ihre Archivarbeit in Moskau - und die umfassende Heranziehung der russischen Sekund{\"a}rliteratur - sind sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem hat Giusti bereits viel beachtete Werke zu den italienischen Kriegsgefangenen in sowjetischer Hand und der Besatzungszeit auf dem Balkan vorgelegt. Giustis Buch erhebt den Anspruch, eine Gesamtdarstellung des »Krieges im Osten« zu bieten. Beginn und Ende des Werkes erf{\"u}llen dies jedoch nicht umfassend: Die Einleitung enth{\"a}lt keinen Abriss des Forschungsstandes und wirkt oft zerfahren. Gut ein Drittel der gesamten Arbeit wird dazu verwendet, die Vorgeschichte des Ostkrieges zu erkl{\"a}ren - ohne Ber{\"u}cksichtigung der hinl{\"a}nglich bekannten Standardwerke oder Debatten. Die »Conclusio« ist eher ein Epilog, als dass sie eine Zusammenfassung der Erkenntnisse bietet. Auch die {\"u}brigen Kapitel sind teilweise kleinteilig und sorgen mitunter f{\"u}r Irrungen und Wirrungen: So wird nach der Beschreibung des CSIR-Aufmarsches und der ersten Operationen bis September 1941 ein ausschweifender Abschnitt (20 Seiten) {\"u}ber die Belagerung Leningrads, die gescheiterte Offensive auf Moskau und die US-Hilfen nach dem Lend-Lease Act eingeschoben. Hier {\"u}berzeugt Giusti durch ihre weitreichenden Kenntnisse der russischen Perspektive. Doch ein Problem des Buches bleibt: Es wird selten deutlich, was das eigentliche Kernthema oder die Kernthesen sind. Die italienische Armee an der Ostfront? Die deutsche Idee des Lebensraums? Stalins Herrschaft in der Sowjetunion? Da ein Spagat zwischen allen Themenfeldern nicht gelingt, kann Giustis Darstellung nicht in allen Punkten {\"u}berzeugen. Giusti vergleicht ausf{\"u}hrlich das italienische und deutsche Okkupationsmodell: W{\"a}hrend Mussolinis Konzept des spazio vitale eine Kooptierung der lokalen Bev{\"o}lkerung, »humane« Behandlung durch den »Zivilisierenden« und daher keine »barbarische« Bestrafungen vorgesehen habe, wird Hitlers Idee des Lebensraums als Gegenentwurf skizziert, der zu den Massenverbrechen und einer fundamental unterschiedlichen Haltung der Wehrmacht in den besetzten Gebieten f{\"u}hrte. Eine Differenzierung der Wehrmachtverbrechen sowie anderer deutscher Beh{\"o}rden unterbleibt. Giusti f{\"u}hrt das Verhalten der Wehrmachtsoldaten - auf Omer Bartov Bezug nehmend - auf deren Beeinflussung durch die NS-Ideologie und ‑propaganda zur{\"u}ck und stellt dem den wenig politischen und nicht »fanatisierten« Einsatz der Italiener gegen{\"u}ber. Dieser Teil des Buches wird wohl besonders und speziell in Deutschland zu einigen Debatten f{\"u}hren. Die Heranziehung der neueren italienischen Forschungsliteratur zur Besatzung am Don st{\"u}tzt allerdings Giustis Thesen einer weniger brutal ausgepr{\"a}gten italienischen Besatzungsherrschaft. Das Verh{\"a}ltnis zum deutschen B{\"u}ndnispartner wird entlang der g{\"a}ngigen Erkl{\"a}rungsmustern dargestellt. Italienische Quellen aus der Nachkriegszeit, die auf mangelnde Unterst{\"u}tzung der deutschen Stellen am Don hinweisen, werden jedoch zu unkritisch {\"u}bernommen und dies, ohne die Gesamtlage der Ostfront im Winter 1942/43 einzubeziehen. Bei der Analyse von Operationen und den beteiligten Streitkr{\"a}ften fehlt oft die Tiefe. Giusti erkl{\"a}rt kurzerhand, dass es in der italienischen und sowjetischen Armee kein eigenst{\"a}ndiges Handeln gegeben habe, da niemand sich traute, Mussolini bzw. Stalin zu widersprechen. Das Durcheinanderwerfen der taktischen, operativen und politischen Ebenen wird dabei ebenso in Kauf genommen, wie das Fehlen einer stringenten Beweisf{\"u}hrung f{\"u}r diese Thesen. Neben kleineren M{\"a}ngeln in milit{\"a}rhistorischen Fragen oder im Umgang mit den Verb{\"u}ndeten (G{\"u}nther Blumentritt wird ad hoc geadelt, w{\"a}hrend Friedrich Paulus schon w{\"a}hrend des Vormarschs an die Wolga als Feldmarschall auftritt) ist zudem das Fehlen von Kartenmaterial als Manko anzusehen. Nur eine sehr grob gefasste {\"U}bersicht stellt den Frontverlauf im Winter 1942/43 dar, ansonsten verliert sich die Leserin oder der Leser zwangsl{\"a}ufig in der ukrainischen bzw. russischen Provinz. Zudem erschweren lange Blockzitate den Lesefluss. H{\"a}ufig f{\"u}hrt Giusti Memoiren und Feldpostbriefe als Belege an, ohne quellenkritisch auf m{\"o}gliche Probleme bei der Auswertung dieser Selbstzeugnisse hinzuweisen. Giustis Werk zeigt, wie viel Forschung zur Geschichte Italiens im Zweiten Weltkrieg noch geleistet werden muss und wie wichtig hierbei der internationale Vergleich und Austausch ist. Ihr Buch stellt einerseits eine wichtige Erg{\"a}nzung der Forschung dar, wirft aber andererseits viele Fragen f{\"u}r weitere Studien auf: Wie stand es um die Kampfkraft der italienischen Armee jenseits von Klischee und anekdotischer Evidenz? Worin und warum unterschied sich die deutsche und italienische Besatzungspolitik? Wie l{\"a}sst sich die Ostfront als italienischer Erinnerungsort klassifizieren?}, language = {de} } @article{Scianna2018, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {Rommel Almighty?}, series = {The Journal of Military History}, volume = {82}, journal = {The Journal of Military History}, number = {1}, publisher = {Society for Military History}, address = {Lexington}, issn = {0899-3718}, pages = {125 -- 145}, year = {2018}, abstract = {Erwin Rommel is by any standard a mythical figure. He has been the subject of countless studies in English and German. However, the "Italian side of the hill" has been largely neglected, despite the fact that the foundation of the myth around him lies in the North African campaign, where, after all, thousands of soldiers of the Italian army fought alongside the african campaign, where, after all, thousands of soldiers of the Italian army fought along-side the Afrika Korps. This article will provide an Italian view of the "Desert Fox," using new primary material that provides insights into Italian assessments during the war. A major source is material gathered by way of eavesdropping by British intelligence on Italian officers held as POWs in Cairo and in England.}, language = {en} } @article{Scianna2018, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {A Blueprint for Successful Peacekeeping?}, series = {The international history review}, volume = {41}, journal = {The international history review}, number = {3}, publisher = {Routledge, Taylor \& Francis Group}, address = {Abingdon}, issn = {0707-5332}, doi = {10.1080/07075332.2018.1431804}, pages = {650 -- 672}, year = {2018}, abstract = {On 6 June 1982, Israel invaded Lebanon to fight the Palestinian Liberation Organization (PLO). Between August 1982 and February 1984, the US, France, Britain and Italy deployed a Multinational Force (MNF) to Beirut. Its task was to act as an interposition force to bolster the government and to bring peace to the people. The mission is often forgotten or merely remembered in context with the bombing of US Marines' barracks. However, an analysis of the Italian contingent shows that the MNF was not doomed to fail and could accomplish its task when operational and diplomatic efforts were coordinated. The Italian commander in Beirut, General Franco Angioni, followed a successful approach that sustained neutrality, respectful behaviour and minimal force, which resulted in a qualified success of the Italian efforts.}, language = {en} } @phdthesis{Stanciu2018, author = {Stanciu, Anja}, title = {Alte K{\"a}mpfer der NSDAP}, series = {Zeithistorische Studien ; 59}, journal = {Zeithistorische Studien ; 59}, publisher = {B{\"o}hlau Verlag}, address = {K{\"o}ln}, isbn = {978-3-412-50367-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {521}, year = {2018}, abstract = {Als „Alte K{\"a}mpfer" galten im Nationalsozialismus alle Personen, die bereits weit vor 1933 der NSDAP beigetreten waren. Sie wurden bislang {\"u}berwiegend als soziale Randexistenzen und Verlierer der Machtergreifung beschrieben. Anja Stanciu zeigt in ihrer Studie am Beispiel der Berliner NSDAP-Stadtverordneten und -Kreisleiter nun, dass etliche Altparteimitglieder nicht nur Wegbereiter, sondern auch wichtige Mitgestalter der NS-Diktatur waren und zur lokalen NS-Funktionselite geh{\"o}rten. Untersucht werden die Lebensl{\"a}ufe und Netzwerke dieser M{\"a}nner zwischen 1926 und 1949. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie die Karrieren der „Alten K{\"a}mpfer" und die politische Mobilisierung der Stadtgesellschaft einander bedingten.}, language = {de} } @article{Tresp2018, author = {Tresp, Uwe}, title = {Erinnerung als Argument}, series = {Studien zur Stadtchronistik (1400-1850) : Bremen und Hamburg, Oberlausitz und Niederlausitz, Brandenburg und B{\"o}hmen, Sachsen und Schlesien}, journal = {Studien zur Stadtchronistik (1400-1850) : Bremen und Hamburg, Oberlausitz und Niederlausitz, Brandenburg und B{\"o}hmen, Sachsen und Schlesien}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {978-3-487-15564-7}, pages = {431 -- 447}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{vonKeyserlingkRehbein2018, author = {von Keyserlingk-Rehbein, Linda}, title = {Nur eine »ganz kleine Clique«?}, series = {Schriften der Gedenkst{\"a}tte Deutscher Widerstand. Reihe A: Analysen und Darstellungen ; Band 12}, journal = {Schriften der Gedenkst{\"a}tte Deutscher Widerstand. Reihe A: Analysen und Darstellungen ; Band 12}, publisher = {Lukas}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86732-303-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {707}, year = {2018}, abstract = {Der 20. Juli 1944 z{\"a}hlt zu den Schl{\"u}sselereignissen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Das missgl{\"u}ckte Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Adolf Hitler und der anschließende Umsturzversuch sind zum Symbol des Widerstandes gegen den Natio­nalsozialismus geworden. Von den Ereignissen v{\"o}llig {\"u}berrascht, hatte das NS-Regime in Bezug auf die Gruppe der Verschw{\"o}rer sofort festgelegt, dass in der {\"O}ffentlichkeit nur von einer »ganz kleinen Clique« die Rede sein d{\"u}rfe - eine Formulierung, die mitunter noch heute das Bild des Widerstandskreises pr{\"a}gt. Die vorliegende Analyse zeigt erstmals anhand von zahlreichen Netzwerkvisualisierungen, was die NS-Ermittler tats{\"a}chlich {\"u}ber das große und komplexe zivile und milit{\"a}rische Netzwerk vom 20. Juli 1944 wussten, das so unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen umfasste wie Offiziere, Verwaltungsbeamte, Diplomaten, Juristen, Industrielle, Theologen, Gutsbesitzer, Gewerkschafter und Sozialdemokraten. Zeit­gen{\"o}ssische Briefe und Tageb{\"u}cher verdeutlichen schließlich das geschickte Agieren der Verschw{\"o}rer vor und nach dem Umsturzversuch und offenbaren zudem die Fehlerhaftigkeit der NS-Quellen.}, language = {de} } @phdthesis{Warnke2018, author = {Warnke, Marcus}, title = {Logistik und friderizianische Kriegsf{\"u}hrung}, series = {Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte ; Band 50}, journal = {Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte ; Band 50}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-15371-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {696}, year = {2018}, abstract = {Das Buch besch{\"a}ftigt sich mit der Frage wie die Versorgung der Streitkr{\"a}fte im 18. Jahrhundert zu deren Kampfkraft sowie zu ihren Erfolgen oder Misserfolgen im Gefecht beitrug und wie dies die Entscheidungs- und Handlungsf{\"a}higkeit der Feldherren beeinflusste. Dargestellt werden diese Aspekte anhand der sehr umfangreichen Fallstudie f{\"u}r das Jahr 1757 w{\"a}hrend des Siebenj{\"a}hrigen Krieges von 1756 bis 1763. Sie bildet den operationsgeschichtlichen Kern des Werkes und zeichnet sich durch ihren komparatistischen Ansatz aus, d.h. die durchg{\"a}ngige Ber{\"u}cksichtigung der Perspektive beider Kriegsparteien. Dem Hauptteil gehen drei weitere Teile voran. Sie widmen sich der historiographischen Aufarbeitung, dem daraus entstandenen Bild der preußischen Kriegsf{\"u}hrung, gehen auf die strukturellen Grundlagen der zeitgen{\"o}ssischen Logistik ein und beleuchten als Vorbereitung f{\"u}r die Fallstudie die Ressourcen im zentralen Operationsraums des Siebenj{\"a}hrigen Krieges, d.h. in Sachsen, Schlesien, B{\"o}hmen und M{\"a}hren.}, language = {de} } @article{Wentker2018, author = {Wentker, Hermann}, title = {Von der Deutschen Zentralverwaltung f{\"u}r Justiz zum Ministerium der Justiz}, series = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, journal = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit : Ministerien und Beh{\"o}rden im geteilten Deutschland 1949-1972}, publisher = {bpb, Bundeszentrale f{\"u}r politische Bildung}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7425-0320-6}, pages = {71 -- 86}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{Winter2018, author = {Winter, Alix}, title = {Protektionismus und Freihandel}, series = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam ; 7}, journal = {Schriften des Fr{\"u}hneuzeitzentrums Potsdam ; 7}, publisher = {V\&R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-0769-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {364}, year = {2018}, abstract = {Ab 1806 versuchte Napoleon {\"u}ber sieben Jahre hinweg, den europ{\"a}ischen Kontinent gegen jegliche Importe aus Großbritannien abzuschotten. Dieses protektionistische Großexperiment l{\"o}ste in der zeitgen{\"o}ssischen Presse intensive Debatten zu wirtschaftstheoretischen Fragen aus: F{\"o}rdert {\"o}konomischer Isolationismus den nationalen Wohlstand? K{\"o}nnen internationale Rechtsregelungen einem Handelskrieg entgegenwirken? Oder werden nationaler Wohlstand und damit globaler Frieden nicht eher durch allgemeinen Freihandel beg{\"u}nstigt? Alix Winter stellt das wirtschaftspolitische Ereignis der Kontinentalsperre als Kristallisationspunkt {\"o}ffentlicher Auseinandersetzungen {\"u}ber {\"o}konomische Grundsatzfragen heraus und identifiziert das fr{\"u}he 19. Jahrhundert als Radikalisierungsphase aufkl{\"a}rerischer liberaler Wirtschaftstheorien.In 1806, Napoleon attempted to seal off the entire European continent from British imports. This ambitious protectionist experiment set off extensive debates about questions of economic theory. Did economic isolation foster the wealth of nations? Could international law prevent the outbreak of a maritime trade war? Or would global free trade promote wealth and peace among all nations? In this book, Alix Winter studies how the continental system served as a focal point for public discussions about fundamental economical questions and how the early nineteenth century witnessed the radicalisation of Enlightenment liberal economic theories.}, language = {de} } @misc{Wyrwa2018, author = {Wyrwa, Ulrich}, title = {Rezension zu: Enzyklop{\"a}die j{\"u}discher Geschichte und Kultur, ed. Dan Diner, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, (Stuttgart -Weimar: Metzler, 2011-2017), 7 Vol}, series = {Quest-Issues in Contemporary Jewish History}, volume = {2018}, journal = {Quest-Issues in Contemporary Jewish History}, number = {14}, publisher = {Fondazione Centro Documentazione Ebraica Contemporanea}, address = {Milano}, issn = {2037-741X}, doi = {10.48248/issn.2037-741X/682}, pages = {123 -- 131}, year = {2018}, language = {en} } @book{OPUS4-43165, title = {Potemkinsche D{\"o}rfer der Idylle}, series = {Rurale Topografien ; 5}, journal = {Rurale Topografien ; 5}, editor = {Ananka, Yaraslava and Marszałek, Magdalena}, publisher = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-4281-0}, pages = {347}, year = {2018}, language = {de} } @book{OPUS4-52790, title = {Die {\"A}mter und ihre Vergangenheit}, series = {Bundeszentrale f{\"u}r Politische Bildung: Schriftenreihe ; Band 10320}, journal = {Bundeszentrale f{\"u}r Politische Bildung: Schriftenreihe ; Band 10320}, editor = {Creuzberger, Stefan and Geppert, Dominik Nicolas}, publisher = {bpb, Bundeszentrale f{\"u}r politische Bildung}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7425-0320-6}, pages = {213}, year = {2018}, abstract = {Die Geschichtswissenschaft wirft derzeit mit Hilfe verschiedener Historikerkommissionen einen zweiten Blick auf die personellen und institutionellen Kontinuit{\"a}ten und Br{\"u}che im Nachkriegsdeutschland. W{\"a}hrend bislang vor allem die Bundesrepublik im Mittelpunkt bestand, wendet sich die Forschung jetzt auch verst{\"a}rkt der DDR zu. Denn inzwischen ist auf breiterer Quellenbasis ein deutsch-deutscher Vergleich des Auf- und Umbaus staatlicher Stellen nach dem Ende der NS-Diktatur m{\"o}glich. Die Beitr{\"a}ge untersuchen am Beispiel von vier zentralen Bereichen staatlichen Handelns (Justiz, Wirtschaft, Sicherheit und Inneres) die Nachwirkungen der NS-Vergangenheit in Beh{\"o}rden und Ministerien des geteilten Deutschland. {\"U}ber den empirischen Befund personeller Kontinuit{\"a}ten und Diskontinuit{\"a}ten hinaus gehen die Autoren der Frage danach, in welcher Form die Erfahrung des Bruchs bzw. des Neuanfangs gedanklich verarbeitet und politisch umgesetzt wurde.}, language = {de} }